DE4310928C2 - Verschluß für Sicherheitsgurte - Google Patents
Verschluß für SicherheitsgurteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluß für Sicher
heitsgurte, in den eine Steckzunge eingesetzt und eingerastet
wird, wenn ein Sicherheitsgurt von einem Fahrzeuginsassen
angelegt wird, und ein Gehäuse zum Verbinden der Teile
des Verschlusses in einer Sicherheitsgurtvorrichtung, die am
Sitz eines Automobils oder eines anderen Fahrzeugs vorgesehen
ist, um den Insassen bei einer Notfallsituation, wie
beispielsweise bei einer Fahrzeugkollision, zurückzuhalten
und zu schützen. Die Erfindung betrifft insbesondere einen
Verschluß für Sicherheitsgurte mit einem Gehäuse, bei dem
eine obere Abdeckung und eine untere Abdeckung miteinander
verbunden werden.
Gegenwärtig sind am Sitz verschiedenartiger Fahrzeuge,
wie beispielsweise Automobilen, Sicherheitsgurtvorrichtungen
vorgesehen, um den Fahrzeuginsassen im Notfall, wie bei
spielsweise bei einer Fahrzeugkollision, zu schützen. Eine
derartige Sicherheitsgurtvorrichtung weist im allgemeinen
eine am Sicherheitsgurt befestigte Steckzunge und einen Verschluß
auf, mit dem die Steckzunge in Eingriff gebracht
wird. Durch das Ineingriffbringen der Steckzunge mit oder das Lösen
der Steckzunge von dem Verschluß kann der Sicherheitsgurt
bequem angelegt oder abgenommen werden.
Bei einem herkömmlichen Verschluß wird ein
Gehäuse verwendet, um den Verschlußmechanismus
abzudecken. Dieses Gehäuse ist im allgemeinen in
einen oberen und einen unteren Teil getrennt, d. h., das
Gehäuse wird gebildet, indem die obere und die
untere Abdeckung miteinander verbunden werden. Als herkömm
liches Verfahren zum Verbinden dieser beiden Abdeckungen
sind das Schweißverfahren, das Verbindungsverfahren und das
Schraubverfahren bekannt.
Beim Schweißverfahren werden die obere und die untere
Abdeckung durch Verschweißen verbunden. Beim Verbindungsverfahren
ist an der oberen Abdeckung ein Aufnahmeabschnitt und
an der unteren Abdeckung ein Einsteckabschnitt vorgesehen.
Die DE-U 91 13 246 betrifft eine Befestigung von zwei
Kunststofformteilen einer Komponente eines Sicherheitsgurt-
Rückhaltesystems aneinander. Dazu rastet ein Zapfen des
einen Kunststoffteiles in eine passende Öffnung des anderen
Kunststoffteiles ein und wird mittels eines Spreizstiftes in
seiner Position gesichert.
Beim Schraubverfahren werden die obere und die untere
Abdeckung miteinander überlappt und durch Schrauben verbunden.
Es ist jedoch nicht nachweisbar, ob diese Abdeckungen
beim Schweißverfahren vollständig verschweißt sind, wodurch
das Problem entsteht, daß die Verbindung nicht ausreichend
zuverlässig ist. Beim Verbindungsverfahren muß der Spreizstift
von außen eingedrückt werden. Dadurch liegt der derart
eingedrückte Spreizstift oder die Eindrückstelle außen frei.
Das beeinträchtigt nicht nur das äußere Erscheinungsbild,
sondern es wird auch ein spezielles Werkzeug zum Eindrücken
des Spreizstifts benötigt. Beim Schraubverfahren beeinträchtigt
außerdem die direkt nach außen freiliegende Schraube
das äußere Erscheinungsbild. Darüber hinaus können Nicht
fachleute die Schraube nachteilig entfernen und den inneren
Verschlußmechanismus nach außen freilegen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Verschluß für Sicherheitsgurte und ein
Gehäuse zum Verbinden der Teile des Verschlusses bereitzustellen,
womit die Verbindung relativ einfach und zuverlässig
ohne Verwendung eines speziellen Werkzeugs hergestellt
werden kann, wobei die Zuverlässigkeit der Verbindung
verbessert und ein angenehmes äußeres Erscheinungsbild des
Verschlusses bereitgestellt wird und wobei
der Verschluß durch Nichtfachleute nicht leicht
auseinandergenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche
1 bzw. 2 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verschluß in einer
Sicherheitsgurtvorrichtung und beim erfindungsgemäßen
Gehäuse zum Verbinden der Teile des Verschlusses werden die
obere Abdeckung und die untere Abdeckung miteinander verbunden,
wobei durch das Verstellen eines verstellbaren Elements
der Sicherheitsgurtvorrichtung, wie beispielsweise eines
Auslöseelements zum Lösen des Eingriffs zwischen der Steckzunge
und dem Verschlußmechanismus, der Steckzunge oder der Steckzunge und
eines Ausstoßelements, ein Sperrstift oder ein Blockierelement
in Öffnungen oder in Paßnuten eingesetzt wird, wobei
die obere Abdeckung und die untere Abdeckung zuverlässig und
fest verbunden werden.
Wenn die obere Abdeckung und die untere Abdeckung mit
einander verbunden sind, ist der Sperrstift am Verbindungs
abschnitt bzw. das Blockierelement innerhalb des
Gehäuses angeordnet. Daher sind diese Bauteile von
außen nicht sichtbar, wodurch sich ein angenehmes äußeres
Erscheinungsbild ergibt.
Weil die obere Abdeckung und die untere Abdeckung durch
den Sperrstift oder das Blockierelement mechanisch und fest
miteinander verbunden werden, wird die Zuverlässigkeit der
Verbindung der unteren Abdeckung mit der oberen Abdeckung
sehr hoch. Weil der Verbindungsabschnitt von außen nicht
sichtbar ist, kann ein nachteiliges Auseinandernehmen des
Gehäuses durch Nichtfachleute vollkommen verhindert
werden.
Weil ferner der Sperrstift oder das Blockierelement
durch bequemes Verstellen der verstellbaren Elemente der
Sicherheitsgurtvorrichtung montiert werden kann, ist zum
Zusammenbau kein spezielles Werkzeug erforderlich, wodurch
Zeit und Arbeitsaufwand für das Zusammenbauen eingespart
werden und das Zusammenbauen erleichtert wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nachstehend anhand der Abbildungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Querschnittansicht zur schematischen Dar
stellung einer Ausführungsform eines Verschlusses in
einer Sicherheitsgurtvorrichtung und eines Gehäuses zum
Verbinden der Teile des Verschlusses;
Fig. 2 eine Zeichnung zur Erläuterung einer
Verbindung einer oberen Abdeckung und einer unteren Abdeckung
der Ausführungsform nach Fig. 1;
Fig. 3 eine zu Fig. 2 ähnliche Zeichnung zur Dar
stellung einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht zur schematischen
Darstellung einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Erfindung, wobei
(a) eine zu Fig. 2 ähnliche Zeichnung und (b) eine zu Fig. 1
ähnliche Querschnittansicht ist;
Fig. 6 eine zu Fig. 2 ähnliche Zeichnung einer noch
anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine zu Fig. 2 ähnliche Zeichnung einer anderen
Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 8 eine zu Fig. 2 ähnliche Zeichnung zur Darstellung
einer noch anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist eine zweiteilige Abdeckung
1 für das Gehäuse des erfindungsgemäßen Verschlusses, wie bei einem
herkömmlichen Verschluß, in eine obere Abdeckung
2 und eine untere Abdeckung 3 geteilt. An der oberen
Abdeckung 2 oder an der unteren Abdeckung 3 wird ein
Verschlußmechanismus befestigt, der einen Einrastmechanismus
zum Einrasten einer eingeführten Steckzunge und einen Auslöse
mechanismus zum Lösen des Eingriffs aufweist. (Bei der vorlie
genden Erfindung wird vorausgesetzt, daß der Verschlußmechanismus
an der oberen Abdeckung 2 befestigt wird.) Als derartiger
Verschlußmechanismus kann jeder herkömmliche
Verschlußmechanismus verwendet werden, obwohl diese nicht
dargestellt sind.
An der Innenfläche der oberen Abdeckung 2 sind ein für
den Eingriff vorgesehenes Paar sich nach unten erstreckende
Befestigungsvorsprünge 4 und 5 angeordnet. In diesen
Befestigungsvorsprüngen 4 und 5 sind
Öffnungen 7 und 8 mit gleichem Durchmesser ausgebildet, in
die ein Sperrstift 6 eingeführt wird. Diese Öffnungen 7 und
8 sind innerhalb eines verlängerten Bereiches des Verstellwegs
einer Auslösetaste 9 zum Lösen des Eingriffs der
Steckzunge mit dem Verschluß angeordnet.
An der Innenfläche der unteren Abdeckung 3 ist ein für
den Eingriff vorgesehener, sich nach oben erstreckender Befestigungsvorsprung
10 angeordnet, wobei der Sperrstift 6 in den Befestigungsvorsprung 10 eingeführt
wird. In diesem Befestigungsvorsprung 10 ist eine Öffnung 11 mit dem
gleichen Durchmesser wie der der Öffnungen 7 und 8 ausgebildet,
wobei der Sperrstift 6 in diese Öffnung eingeführt
wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind ein Paar
Befestigungsvorsprünge 4 und 5 an der oberen Abdeckung 2
und ein Befestigungsvorsprung 10 an
der unteren Abdeckung 3 angeordnet. Im Gegensatz dazu können
ein Befestigungsvorsprung an der oberen Abdeckung 2 und ein Paar
Befestigungsvorsprünge an der unteren Abdeckung 3 angeordnet werden.
Wenn der Befestigungsvorsprung 10 zwischen das Paar
Befestigungsvorsprünge 4 und 5 eingesetzt
wird, wobei die Öffnungen 7 und 8 mit der Öffnung 11
ausgerichtet werden, wird der Sperrstift 6 durch die Öffnungen
7, 8 und 11 eingeführt, wobei dessen Kopf 6b an der
Außenseitenfläche des Befestigungsvorsprunges 4 anliegt und wobei Rastklinken
6c und 6c an der Außenseitenfläche des Befestigungsvorsprunges 5 anliegen.
Dadurch werden die obere Abdeckung 2 und die untere Abdeckung
3 miteinander verbunden, wodurch die zweiteilige Abdeckung 1
gebildet wird. Durch das Ausrichten der Öffnungen 7, 8 und
11 kann ein Einstellabschnitt, wie beispielsweise ein Füh
rungsvorsprung (obwohl in der Figur nicht dargestellt) an
der oberen Abdeckung 2 und an der unteren Abdeckung 3 an
geordnet werden, um das Ausrichten der Öffnungen 7 und 8 mit
der Öffnung 11 zu erleichtern, wenn die obere Abdeckung 2
und die untere Abdeckung 3 zusammengesetzt werden.
Wie in dieser Figur dargestellt, weist der Sperrstift 6
einen Schaft 6a, einen an einem Ende des Schafts 6a aus
gebildeten flanschähnlichen Kopf 6b, ein Paar Rastklinken 6c
und 6c mit dreieckigen Querschnitten, die jeweils oberhalb
und unterhalb des anderen Endes des Schafts 6a vorgesehen
sind, und einen im Schaft 6a ausgebildeten Schlitz 6d auf,
der sich vom anderen Ende aus in axialer Richtung erstreckt.
In Fig. 2 sind die vertikale Länge "a" des Kopfes 6b des
Sperrstifts 6 und die Länge "b" zwischen den Spitzen des
Paars oberer und unterer Rastklinken 6c und 6c größer aus
gebildet als der Durchmesser "c" jeder der Öffnungen 7, 8 und
11. Die Länge "b" zwischen den Spitzen der Rastklinken 6c
wird jedoch so ausgebildet, daß sie kleiner wird als der
Durchmesser jeder der Öffnungen 7, 8 und 11, wenn der Schaft
6a durch den Schlitz 6d elastisch verformt wird.
Die dem Kopf 6b gegenüberliegende Fläche der Rastklinke
6c wird nahezu senkrecht zum Schaft 6a ausgebildet, wobei
der Abstand "d" zwischen dieser Fläche und der der Rastklinke
6c gegenüberliegenden Fläche des Kopfes 6b etwas
breiter ausgebildet ist als der Abstand "e" zwischen den Außen
flächen der Befestigungsvorsprünge 4 und 5.
Um die obere Abdeckung 2 und die untere Abdeckung 3 zu
verbinden, wird der Sperrstift 6, wie in Fig. 2 dargestellt,
vorher durch eine geeignete Hilfsbefestigungseinrichtung
(nicht dargestellt) vorübergehend an der oberen Abdeckung 2
befestigt. In diesem Fall wird der Sperrstift 6 innerhalb
eines verlängerten Bereichs des Verstellwegs der Auslösetaste
9 angeordnet, so daß die axiale Mittellinie des
Sperrstifts ungefähr mit den Zentren der Öffnungen 7 und 8
ausgerichtet wird.
Daher werden die obere Abdeckung 2 mit dem vorüber
gehend befestigten Sperrstift 6 und die untere Abdeckung 3
miteinander verbunden, wenn der Befestigungsvorsprung 10 zwischen das Paar
Befestigungsvorsprünge 4 und 5 eingesetzt wird, wobei die Öffnungen 7 und 8
mit der Öffnung 11 ausgerichtet sind. Wenn in diesem Zustand
die Auslösetaste 9 gedrückt wird, kann der vorübergehend
befestigte Sperrstift 6 in die Öffnungen 7, 8 und 11 ein
geführt und in eine vorgegebene Verbindungsposition eingestellt
werden. In diesem Fall wird der durch die Auslösetaste
9 gedrückte Sperrstift 6 an den Befestigungsvorsprüngen 4 und 5
leicht befestigt, weil der Schaft 6a durch den Schlitz 6d
eine elastische Verformung erfährt, wobei die Rastklinke 6c
die Öffnungen 7, 8 und 11 leicht durchdringt. Wenn die Kraft
zum Drücken der Auslösetaste 9 zurückgenommen wird, kehrt
nur die Auslösetaste 9 durch die Kraft einer Rückstellfeder
(nicht dargestellt) in ihre Ausgangsposition zurück, wobei
der Sperrstift 6 an der vorgegebenen Position verbleibt.
Daher werden die obere Abdeckung 2 und die untere Ab
deckung 3 durch den Sperrstift 6 miteinander verbunden. Wenn
die obere Abdeckung 2 und die untere Abdeckung 3 auf diese
Weise miteinander verbunden sind, sind die Befestigungsvorsprünge 4, 5 und 10
am Verbindungsabschnitt und der Sperrstift 6 innerhalb der
zweiteiligen Abdeckung 1 angeordnet. Daher sind diese Bauteile
von außen nicht sichtbar, wodurch ein angenehmes äußeres
Erscheinungsbild hergestellt wird.
Weil die obere Abdeckung 2 und die untere Abdeckung 3
durch den Sperrstift 6 mechanisch und zuverlässig miteinander
verbunden sind, weist die Verbindung zwischen der oberen
Abdeckung 2 und der unteren Abdeckung 3 eine hohe
Zuverlässigkeit auf. Darüber hinaus ist der Verbindungsabschnitt
von außen nicht sichtbar, wodurch ein nachteiliges
Auseinandernehmen der zweiteiligen Abdeckung 1 durch Nicht
fachleute vollkommen verhindert werden kann.
Der Sperrstift 6 kann außerdem durch Drücken der Aus
lösetaste 9, die ein Bauteil des Verschlusses ist,
leicht eingebaut werden. Dadurch ist kein spezielles Werkzeug
zum Zusammenbauen erforderlich, wodurch Arbeitsaufwand
und Zeit zum Zusammenbauen eingespart und das Montageverfahren
vereinfacht werden.
Fig. 3 zeigt eine Querschnittansicht einer anderen Aus
führungsform der Erfindung.
Im Gegensatz zum Montageverfahren der zweiteiligen Ab
deckung bei der vorstehenden Ausführungsform, bei der der
Sperrstift 6 vorher an der oberen Abdeckung 2 vorübergehend
befestigt wird, wird der Sperrstift 6 bei dieser
Ausführungsform an einem Ende der Auslösetaste 9 vorüber
gehend befestigt. Durch Drücken der Auslösetaste 9 durch
das ähnliche Verfahren wie bei der vorstehenden Ausführungsform
durchdringt der Sperrstift 6 die Öffnungen 7, 8 und 11
und wird auf eine vorgegebene Verbindungsposition eingestellt,
wobei die obere und die untere Abdeckung 2 und 3
miteinander verbunden werden. Wenn die Druckkraft auf die
Auslösetaste zurückgenommen wird, kehrt die Auslösetaste 9,
wie bei der ersten Ausführungsform, durch eine Rückstellfeder
(nicht dargestellt) in die Ausgangsposition zurück. In diesem
Fall ist der Sperrstift 6 von der Auslösetaste 9 getrennt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform können annähernd
die gleiche Wirkung und der gleiche Vorteil wie bei der vorher
gehenden Ausführungsform erhalten werden.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Teilansicht einer
noch anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Wie in Fig. 4 dargestellt, ist ein für den Eingriff
vorgesehenes Paar Befestigungsvorsprünge 12 und 13 an der oberen Abdeckung
2 angeordnet, wobei Rastklinken 12a und 13a an den Enden
dieser Befestigungsvorsprünge 12 bzw. 13 angeordnet sind. An den
Außenseitenflächen der Befestigungsvorsprünge 12 und 13 sind Paßnuten 12b und
13b mit jeweils halbkreisförmigem Querschnitt ausgebildet.
Andererseits ist ein Befestigungsvorsprung 14 an der unteren Abdeckung 3
angeordnet, wobei eine Rastklinke 14a, die mit den Rastklinken
12a und 13a in Eingriff gebracht werden kann, am oberen
Ende des Befestigungsvorsprunges 14 ausgebildet ist.
Außerdem ist ein aus elastischem Draht hergestelltes,
U-förmiges Blockierelement 18 vorgesehen, wobei ein Paar
Halteabschnitte 18a und 18b, die in die Paßnuten 12b und 13b
eingesetzt werden, am Blockierelement 18 ausgebildet ist.
Der Zwischenraum zwischen den Halteabschnitten 18a und 18b
wird ein wenig kleiner ausgebildet als der Zwischenraum zwischen
dem Paar Paßnuten 12b und 13b.
Obwohl nicht dargestellt, wird das Blockierelement 18,
ähnlich wie der Sperrstift der vorstehenden Ausführungsform,
vorübergehend an der oberen Abdeckung 2, an der unteren Ab
deckung 3 oder an der Auslösetaste 9 befestigt. Wenn das
Blockierelement 18 horizontal verschoben wird, werden die
Halteabschnitte 18a und 18b an Positionen angeordnet, an
denen sie in die Paßnuten 12b und 13b der Befestigungsvorsprünge 12 und 13
eingesetzt werden können.
Durch das Einsetzen des Befestigungsvorsprunges 14 der unteren
Abdeckung 3 zwischen das Paar Befestigungsvorsprünge 12 und 13 der oberen
Abdeckung 2 werden die obere Abdeckung 2 und die untere
Abdeckung 3 miteinander verbunden. Bei diesem Zustand kann
der Befestigungsvorsprung 14 nicht leicht von dem Paar
Befestigungsvorsprünge 12 und 13
getrennt werden, weil die Rastklinke 14a mit dem Paar Rast
klinken 12a und 13a in Eingriff steht.
Wenn die Auslösetaste 9 nach innen gedrückt wird, wenn
die obere Abdeckung 2 und die untere Abdeckung 3 miteinander
verbunden sind, werden die Halteabschnitte 18a und 18b des
Blockierelements 18 in die Paßnuten 12b und 13b eingesetzt und
an den vorgegebenen, eingesetzten Positionen gehalten. Wenn
die Halteabschnitte 18a und 18b in die Paßnuten 12b und 13b
eingesetzt sind, werden die die Halteabschnitte 18a und 18b
elastisch verformt, wobei sie nach außen gebogen werden.
Aufgrund dieser elastischen Kraft werden die Befestigungsvorsprünge 12 und
13 durch die Halteabschnitte 18a und 18b zusammengepreßt und
eingeklemmt. Dadurch rastet ein Paar Rastklinken 12a und 13a
zuverlässig und fest in die Rastklinke 14a ein, wobei ein
Löslösen der Rastklinke 14a von dem Paar Rastklinken 12a und
13a verhindert wird. Dadurch werden die obere Abdeckung 2
und die untere Abdeckung 3 zuverlässig und fest miteinander
verbunden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die Halte
abschnitte 18a und 18b elastisch verformt und klemmen die
Befestigungsvorsprünge 12 und 13 ein, wohingegen die Halteabschnitte 18a
und 18b die Befestigungsvorsprünge 12 und 13 jedoch nicht notwendigerweise
pressen und einklemmen müssen, wenn die Verbindung zwischen
dem Blockierelement 18 und den Befestigungsvorsprüngen 12 und 13 so hergestellt
wird, daß die Halteabschnitte 18a und 18b aus den Paßnuten
12b und 13b nicht leicht getrennt werden, und daß der
Zwischenraum zwischen den Rastklinken 12a und 13a verbreitert
wird, wobei ein Loslösen der Rastklinke 14a von dem
Paar Rastklinken 12a und 13a verhindert werden kann.
Fig. 5 zeigt eine noch andere Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung.
Wie in Fig. 5(a) dargestellt, ist ähnlich wie bei der
Ausführungsform von Fig. 1 ein Paar Befestigungsvorsprünge 4 und 5 an der
oberen Abdeckung 2 angeordnet, während bei der vorliegenden
Ausführungsform die Dicke "f" des näher zur Auslösetaste 9
liegenden Befestigungsvorsprunges 4 größer ist als der Abstand "g" zwischen der
Innenfläche des Befestigungsvorsprunges 4 und der Außenfläche eines anderen
Befestigungsvorsprunges 5.
Ferner wird ein zylindrischer oder hohlzylindrischer
Sperrstift 6 vorübergehend in einer Öffnung 7 des Befestigungsvorsprunges 4
gehalten. In diesem Fall wird der Sperrstift 6 so angeordnet,
daß gegen die Öffnung 7 ein geringer Gleitwiderstand aufgrund
von Reibung erzeugt wird, wodurch der Sperrstift 6 aus
der Öffnung 7 nicht leicht herausgleiten kann. Die axiale
Länge des Sperrstifts 6 wird gleich oder etwas kleiner als
die Dicke "f" des Befestigungsvorsprunges 4 ausgebildet. Wenn außerdem der
Sperrstift 6 vorübergehend in der Öffnung 7 gehalten wird,
wird der Sperrstift 6 so angeordnet, daß er zumindest nicht
von dem Befestigungsvorsprung 5 hervorsteht. Andererseits ist an einem Ende
der Auslösetaste 9, die dem Befestigungsvorsprung 4 gegenüberliegt, ein
Preßabschnitt 9a ausgebildet, der in die Öffnung 7 eingeführt
werden kann.
Wenn daher die Auslösetaste 9 nach innen gedrückt wird,
dringt der Preßabschnitt 9a in die Öffnung 7 ein und drückt
den Sperrstift 6 hinein. Wie in Fig. 5(b) dargestellt, wird
dadurch der Sperrstift 6 an einer vorgegebenen
Verbindungsposition in den Öffnungen 7, 8 und 11 gehalten.
In diesem Fall wird der Sperrstift aufgrund der Reibung in
den Öffnungen 7, 8 und 11 gehalten. Daher gleitet der Sperrstift
aus den Öffnungen 7, 8 und 11 nicht leicht heraus.
Bei der vorliegenden Ausführungsform können nahezu die
gleiche Wirkung und der gleiche Vorteil wie bei der vorangehenden
Ausführungsform erhalten werden.
Fig. 6 zeigt eine noch andere Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung.
Wie in Fig. 6 dargestellt, ist die vorliegende Aus
führungsform genau so aufgebaut, wie der Verbindungsabschnitt
der oberen Abdeckung 2 und der unteren Abdeckung 3 in der
vorstehend beschriebenen Ausführungsform von Fig. 5, während
das Element zum Hineindrücken des Sperrstifts 6 von der
Ausführungsform von Fig. 5 verschieden ist. Das heißt, bei der
vorliegenden Ausführungsform werden eine Steckzunge 15 und ein
Ausstoßelement 16, das beim Lösen des Eingriffs die Steckzunge 15
vom Verschluß löst, als verstellbares Element verwendet, das den
Sperrstift 6 hineindrückt. Auf einem dem Befestigungsvorsprung 4
gegenüberliegenden Ende des Ausstoßelements 16 ist ein
Preßabschnitt 16a ausgebildet, der in die Öffnung 7 ein
geführt werden kann.
Wenn daher die Steckzunge 15 in den Verschluß
eingeführt wird, drückt das Ende der Steckzunge 15 gegen das
Ausstoßelement 16. Daraufhin dringt der Preßabschnitt 16a
des Ausstoßelements 16 in die Öffnung 7 ein und drückt den
Sperrstift 6 hinein. Dadurch wird der Sperrstift 6, ähnlich
wie im Fall von Fig. 5(b), an einer vorgegebenen Verbindungs
position in den Öffnungen 7, 8 und 11 gehalten.
Bei der vorliegenden Ausführungsform können nahezu die
gleiche Wirkung und der gleiche Vorteil wie bei der vorangehenden
Ausführungsform erhalten werden.
Fig. 7 zeigt eine noch andere Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung.
Bei der Ausführungsform von Fig. 6 wird die Steckzunge 15
eingeführt, wobei der Sperrstift 6 durch das Ausstoßelement
16 hineingedrückt wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform
von Fig. 7 wird der Sperrstift 6 durch die Steckzunge 15 direkt
zur vorgegebenen Verbindungsposition in die Öffnungen 7, 8
und 11 gedrückt. In diesem Fall wird der Sperrstift mit der
gleichen Rastklinke wie die des Sperrstifts von Fig. 1 ver
wendet, wobei der Sperrstift vorübergehend auf einer
Grundplatte 17 gehalten wird. Die an der oberen und an
der unteren Abdeckung 2 und 3 ausgebildeten Befestigungsvorsprünge 4, 5 und
10 sind denen der Ausführungsform von Fig. 1 genau gleich.
Bei der vorliegenden Ausführungsform können die gleiche
Wirkung und der gleiche Vorteil wie bei der vorangehenden
Ausführungsform erhalten werden.
Fig. 8 zeigt eine noch andere Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung.
Bei der Ausführungsform von Fig. 7 ist das Ausstoßelement
16 nicht im Verstellweg der Steckzunge 15 angeordnet, sondern
die Steckzunge 15 drückt direkt gegen den Sperrstift 6, obwohl
das Ausstoßelement 16 in der Bewegungsrichtung der
Steckzunge 15 angeordnet ist. Das heißt, wie in Fig. 8 dargestellt,
ist zum Hineindrücken des Sperrstifts 6 ein Vorsprung
15a am Vorderende der Steckzunge 15 ausgebildet, wobei eine Öff
nung 16a am Ausstoßelement 16 ausgebildet ist, in die der
Vorsprung 15a eindringt.
Wenn die Steckzunge 15 beim Anlegen des Sicherheitsgurts in
den Verschluß eingeführt wird, durchdringt der
Vorsprung 15a die Öffnung 16a des Ausstoßelements 16 und
drückt den Sperrstift 6 hinein. Dadurch durchdringt der
Sperrstift 6 die Öffnungen 7, 8 und 11 und wird an der vor
gegebenen Verbindungsposition in diesen Öffnungen gehalten,
wodurch die obere Abdeckung 2 und die untere Abdeckung 3
miteinander verbunden werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform können nahezu die
gleiche Wirkung und der gleiche Vorteil wie bei der voran
gehenden Ausführungsform erhalten werden.
Wie vorstehend beschrieben kann mit dem erfindungsgemäßen
Verschluß einer Sicherheitsgurtvorrichtung
und mit dem Gehäuse zum Verbinden der zweiteiligen Abdeckung
in diesem Verschluß der Sperrstift oder das
Blockierelement einfach durch das Verstellen der verstellbaren
Elemente der Sicherheitsgurteinheit zusammengebaut werden.
Dadurch ist zum Zusammenbauen kein spezielles Werkzeug
erforderlich, wodurch Arbeitsaufwand und Zeit zum Zusammenbauen
eingespart werden können und wobei das Zusammenbauverfahren
erheblich vereinfacht werden kann.
Wenn die obere Abdeckung und die untere Abdeckung mit
einander verbunden sind, ist der Sperrstift oder das
Blockierelement innerhalb der zweiteiligen Abdeckung angeordnet.
Daher sind diese Elemente von außen nicht sichtbar, wodurch
ein angenehmes äußeres Erscheinungsbild entsteht.
Außerdem werden die obere Abdeckung und die untere Ab
deckung durch den Sperrstift oder das Blockierelement mechanisch
und zuverlässig miteinander verbunden, wodurch die Zuverlässigkeit
der Verbindungskraft der oberen Abdeckung und
der unteren Abdeckung erhöht wird. Weil außerdem der Verbin
dungsabschnitt von außen nicht sichtbar ist, kann ein nach
teiliges Auseinandernehmen des Verschlusses durch
Nichtfachleute vollkommen verhindert werden.
Claims (7)
1. Verschluß für Sicherheitsgurte mit
- - einem Riegel zum Verriegeln einer Steckzunge (15) in einem Gehäuse,
- - einer Auslösetaste (9) zum Lösen des Riegels von der Steckzunge (15),
- - einem Auswerfer (16) zum Auswerfen der Steckzunge aus dem Gehäuse bei gelöstem Riegel,
- - einer zweiteiligen Abdeckung (1) für das Gehäuse, an deren oberer Schale (2) und an deren unterer Schale (3) jeweils einander gegenüberliegende Befestigungsvorsprünge (4, 5, 10) zum gegenseitigen Verbinden der Schalen (2, 3) vorgesehen sind,
- - wobei die Befestigungsvorsprünge mit im montierten Zustand fluchtenden Öffnungen (7, 8, 11) zum Einschieben eines Sperrstifts (6) versehen sind, dessen Verschiebebahn in der Verlängerung des Verstellweges eines verstellbaren Elements (9, 15, 16) des Verschlusses liegt.
2. Verschluß für Sicherheitsgurte mit
- - einem Riegel zum Verriegeln einer Steckzunge (15) in einem Gehäuse,
- - einer Auslösetaste (9) zum Lösen des Riegels von der Steckzunge (15),
- - einem Auswerfer (16) zum Auswerfen der Steckzunge aus dem Gehäuse bei gelöstem Riegel,
- - einer zweiteiligen Abdeckung (1) für das Gehäuse, an deren oberer Schale (2) und an deren unterer Schale (3) jeweils einander gegenüberliegende Befestigungsvorsprünge (12, 13, 14) zum gegenseitigen Verbinden der Schalen (2, 3) vorgesehen sind,
- - wobei die Befestigungsvorsprünge mit im montierten Zustand gegenseitig verrastenden Rastklinken (12a, 13a, 14a) versehen sind und von einem in einer an einem der Befestigungsvorsprünge vorgesehenen Paßnut (12b, 13b) geführten U-förmigen Blockierelement (18) umfaßt werden, dessen Verschiebebahn in der Verlängerung des Verstellweges eines verstellbaren Elements (9, 15, 16) des Verschlusses liegt.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das verstellbare
Element die Auslösetaste (9) ist.
4. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das verstellbare
Element die Steckzunge (15) oder ein eine Öffnung (16a) im
Auswerfer (16) durchgreifender Vorsprung (15a) an dieser ist.
5. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das verstellbare
Element der von der Steckzunge (15) betätigte Auswerfer (16)
ist.
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dessen
Sperrstift (6) bzw. Blockierelement (18) im vormontierten
Zustand zum Zusammenbau der Schalen (2, 3) vorübergehend von dem
verstellbaren Element (9, 15, 16) gehalten wird.
7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dessen
Sperrstift (6) bzw. Blockierelement (18) im vormontierten
Zustand zum Zusammenbau der Schalen (2, 3) vorübergehend von
einem der Befestigungsvorsprünge (4, 5, 10; 12, 13, 14) gehalten
wird.
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