DE4310862C2 - Verfahren zur Batteriesortierung - Google Patents
Verfahren zur BatteriesortierungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Batteriesortierung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Einrichtung zur Durchführung eines
derartigen Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
Jährlich werden insgesamt ca. 18 000 t Batterien und Kleinakkumulatoren
verkauft. Altbatterien enthalten - je nach Zelltyp - in gewissen Anteilen
umweltgefährdende Stoffe, wie Quecksilber, Cadmium oder Blei sowie auch
Wertstoffe (insbesondere Silber). Unter umweltpolitischen und
marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten ist es nicht vertretbar, daß in Altbatterien
enthaltene Giftstoffe auf Hausmülldeponien freigesetzt werden bzw. daß
Wertstoffe, wie z. B. Silber, dem Wirtschaftskreislauf entzogen werden. Es sind
daher Rechtsverordnungen zur Verwertung und Entsorgung gebrauchter
Akkumulatoren und Batterien in Vorbereitung.
Voraussetzung für ein Recycling ist zunächst die Erfassung möglichst aller
gebrauchter Batterien und im folgenden eine Getrennthaltung bzw. Sortierung
von Batterien den Recyclingmöglichkeiten entsprechend. Die Erfassung der
Batterien will der Gesetzgeber über eine Rücknahmeverpflichtung der Hersteller
und Vertreiber erwirken. Um die Getrennthaltung der Batterien zu erleichtern, ist
eine Kennzeichnungspflicht vorgesehen.
Die auf dem Markt befindlichen Batterien unterscheiden sich in der äußeren
Form und ihren Inhaltsstoffen. Generell unterscheidet man zwischen Primärzellen,
die nur einmal entladen werden können und Sekundärzellen, die mehrfach auf-
und entladen werden können. Zu den Primärzellen zählen die folgenden
Zellsysteme:
- - Säure und alkalische Zink/Braunstein-Batterie
- - Zink/Silberoxid-Batterien
- - Zink/Quecksilberoxid-Batterien
- - Zink/Luft-Batterien
- - Lithium/Braunstein-Batterien
Sekundärzellen sind:
- - Bleiakkumulatoren (Pb/PbO2)
- - Nickel/Cadmium-Akkumulatoren (Ni/Cd).
Die Inhaltsstoffe der Sekundärzellen Blei, Nickel und Cadmium können in
unterschiedlichen Verfahren aufgearbeitet werden. Bei den Primärzellen können
die Silberoxid- und Quecksilberoxidbatterien Recyclingprozessen zur
Rückgewinnung von Silber und Quecksilber zugeführt werden. Die restlichen
Zelltypen werden z. Zt. als Abfall deponiert.
Batterien lassen sich hinsichtlich der Gehäuseform in drei Kategorien
einteilen:
- - Zylindrische Zellen oder Rundzellen (Höhe»Durchmesser)
- - Prismatische Zellen (mit annähernd rechteckiger Grundfläche)
- - Knopfzellen (Durchmesser » Höhe)
Das Zellsystem einer Batterie ist praktisch unabhängig von der
Gehäusekategorie.
Bei Quecksilberbatterien wird Quecksilber mittels einer Vakuumdestillation
(MRT) aus den Batterien zurückgewonnen. Neben den eigentlichen HgO-
Batterien (30% Gew-% Hg) enthalten auch Silberbatterien und Zink-Luft-Zellen
geringe Mengen Quecksilber (1 Gew.-% Hg). Durch Verarbeitung von Ag-
Batterien kann aus dem Destillationsrückstand Silber zurückgewonnen werden,
das zu etwa 30% in diesem Batterietyp enthalten ist. Man findet jedoch auch
andere Zelltypen, wie insbesondere Li-Batterien.
Eine rationelle Aufarbeitung des angelieferten Gemisches kann erfolgen,
wenn folgenden Punkten Rechnung getragen wird:
MRT-Distillen erlauben eine chargenweise Verarbeitung von Hg-haltigen
Waren. Eine gezielte Beschickung der Distillen mit ausschließlich Hg-haltigen
Batterien verbessert die Auslastung dieser Anlagen. Fremdbatterien können dem
Zelltyp entsprechend anderen Recyclingverfahren zugeführt oder deponiert
werden.
Die thermische Aufbereitung von Ag-haltigen Batterien zusammen mit
reinen HgO-Zellen führt zu einer Verringerung des Silberanteils im
Destillationsrückstand. Aus diesem Rückstand wird Silber gewonnen. Der
Aufwand und damit die Kosten steigen mit sinkender Ag-Konzentration im
Scheidegut.
Eine manuelle Realisierung dieser Punkte stellt einen extrem großen
Aufwand dar. Es besteht daher der Wunsch, eine maschinelle Sortierung von
Batteriegemischen zu ermöglichen.
Die CH-PS 6 64 304 A5 beschreibt ein Sortierverfahren für verbrauchte
Trockenbatterien, wobei die Batterien durch ein Siebraster nach ihrem
Durchmesser, durch eine Spaltrutsche nach ihrer Form und durch beispielsweise
ein Windsichtverfahren nach ihren Massenunterschieden getrennt werden. Dieses
Sortierverfahren berücksichtigt keine weitere Aufteilung von Knopfzellenbatterien.
Die Knopfzellen werden bei dem beschriebenen Verfahren als Gemisch komplett
aussortiert. Die vorgeschlagene Formklassifizierung innerhalb gleichgroßer
Fraktionen von Batterien wird entweder durch eine wägeautomatengesteuerte
Weiche oder durch einen gerichteten Gasstrahl, in dem die leichteren Batterien
seitlich abglenkt werden, während die schweren unbeeinflußt bleiben,
durchgeführt. Beide Sortierarten sind aufwendig und, was besonders für den
Gasstrahl gilt, auch ungenau.
Aus dem DE-GM 17 32 751 ist eine umlaufende Siebtrommel bekannt, die
für die Klassifizierung von Mineralien nach Korngröße verwendet wird. In ihrem
Inneren sind Stäbe vorgesehen, die unterschiedlich angeordnet werden können,
so daß eine Trennung nach unterschiedlichen Durchmessern erfolgen kann.
Aus der DD-PS 2 41 870 A1 ist schließlich eine Vorrichtung zur Klassifizierung
von Holzhackschnitzeln offenbart. Das dort verwendete Sieb besteht aus im
Querschnitt dreieckförmigen Stäben, deren Grundfläche in einer Ebene liegt und
deren Abstand zueinander der Sortierdicke entspricht. Die Stäbe können in
Schwingungen versetzt werden.
Keine der genannten Druckschriften ermöglicht eine Klassifizierung eines
Batteriegemisches, insbesondere von Knopfzellen, der Art, daß anschließend an
die Klassifizierung eine erfolgreiche Wiederaufbereitung bzw. eine sinnvolle
Entsorgung stattfinden kann.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und
eine Einrichtung vorzusehen, die eine im wesentlichen automatische
Aussortierung von vor allem Hg-haltigen und Ag-haltigen Knopfzellen aus einem
Batteriegemisch ermöglichen, so daß diese der Weiterverarbeitung zugeführt
werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen der Ansprüche 1 und 6 angegebenen
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Aussortierung
von Knopfzellen aus Batteriegemischen, das mehrere automatische
Sortierschritte enthält. Die Klassifizierung erfolgt dabei nach unterschiedlichen
Durchmessern bzw. Dicken.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Klassifizierung der Knopfzellen nach einer
ersten Sortierung in einem zweiten Sortierschritt auf einem zweiten Sieb mit
einem kleineren Lochdurchmesser nach ihrer Breite, und sowohl der Rückstand
als auch der Durchgang des zweiten Sortierschrittes werden auf Sortierschienen
oder einer zylindrischen Sortiertrommel nach ihrer Dicke sortiert.
Vorzugsweise weist das erste Sieb einen Lochdurchmesser von ca. 13 mm
auf, während das zweite Sieb einen Lochdurchmesser von ca. 8,5 mm aufweist.
Die Sortierung nach der Dicke erfolgt vorzugsweise über dreieckförmige parallele
Schienen, die beweglich angeordnet sind und die einen Abstand von ca. 4,5 mm
im unteren Bereich aufweisen. Das zu trennende Gemisch wird von oben im
Bereich der Spitzen der Dreiecke aufgegeben, die Sortierschienen werden in
Vibration versetzt. Die Batterien, bei denen es sich in dieser Siebstufe im
wesentlichen um Knopfzellen handelt, werden daraufhin mit ihren flächigen Ober-
und Unterseiten entlang den Kanten des Dreiecks der Sortierschienen auf die
parallel zu den Sortierschienen verlaufenden Öffnungen zugleiten und so
entsprechend ihrer Dicke, d. h. dem Abstand zwischen Ober- und Unterseite
sortiert.
Die Dickensortierung kann auch in zylindrischen Sortiertrommeln
vorgenommen werden. Diese Trommeln bestehen aus zylindrischen Stäben, die
parallel zueinander angeordnet sind und jeweils gleiche Abstände zu ihren
Nachbarstäben haben. Die Mittelpunkte der Stabquerschnitte liegen auf einem
Kreis. Die Mittelachse der Sortiertrommel ist leicht geneigt. In die rotierende
Trommel wird das Material an einer Seite aufgegeben, Batterien mit einer
kleineren Dicke als dem Stababstand fallen durch die Mantelfläche, Batterien mit
größerer Dicke passieren die Trommel und fallen auf der anderen Seite heraus.
Der Stababstand entspricht der Sortierdicke. Bei der Auswahl des
Stabdurchmessers muß darauf geachtet werden, daß die Batterien nur dann mit
der Schmalseite auf die Stabzwischenräume treffen, wenn der Durchmesser D
groß genug ist. Hier beträgt der Stababstand 4,5 mm.
Zylindrische Hg- und Trockenbatterien sowie Li-Flachzellen werden
vorzugsweise bereits vor dem ersten Sieb aussortiert. Nach der ersten
Sortierstufe befinden sich im Rückstand hauptsächlich Hg-und Ag-Batterien, die
durch eine Gewichtssortierung voneinander getrennt werden können. Der
Siebdurchgang des ersten Siebs enthält Knopfzellen mit einem Durchmesser « 13
mm. Der Rückstand des zweiten Siebs weist Knopfzellen mit einem größeren
Durchmesser als 8,5 mm auf. Dieser Rückstand wird auf den Sortierschienen
oder in der Sortiertrommel weiter nach der Dicke der Knopfzellen getrennt, wobei
man eine Fraktion erhält, die vor allem aus Ag-Zellen mit einer Dicke von
weniger als 4,5 mm (Durchgang) besteht, sowie eine Fraktion, die aus Zellen
wesentlichen mit einer Dicke von mehr als 4,5 mm bestehen. Diese werden im
wesentlichen aus Hg-Zellen (ca. 50%), aus Ag-Zellen (ca. 20%) sowie aus
alkalischen und Zn/Luft-Zellen gebildet, die mittels einer Gewichtssortierung
getrennt werden können. Der Durchgang des zweiten Siebs (Knopfzellen mit
einem Durchmesser « 8,5 mm) wird analog durch Sortierschienen oder eine
Sortiertrommel getrennt, wobei der Rückstand mit einer Dicke von » 4,5 mm
besteht zu gleichen Teilen aus Ag-, Hg- und Zn/Luft-Zellen. Auch diese können
nach Gewicht sortiert werden.
Um die manuelle Sortierung auf ein Minimum zu beschränken, kann das
Batteriegemisch zunächst auf ein Sieb mit einem Lochdurchmesser = 16,5 mm
gegeben werden, dessen Rückstand ebenfalls auf Sortierschienen zur
Dickensortierung gegeben wird, die analog den o.g. Sortierschienen oder der
Sortiertrommel geformt sind, jedoch einen Abstand von ca. 4,0 mm aufweisen,
wodurch Lithium-Flachzellen, die eine Dicke von « 4,0 mm aufweisen, von den
zylindrischen Batterien getrennt werden. Der Rückstand kann über Kegelsiebe
aufgetrennt werden.
Die Rückstände der Siebe werden vorzugsweise einer weiteren Sortierung
nach Gewicht unterworfen, die die Zellen in genauer abgegrenzte Fraktionen
aufspaltet. Eine solche Gewichtsortierung kann auch mit dem Rückstand von
Sieb 3 durchgeführt werden.
Um ein Verstopfen der Siebe und Sortierschienen zu verhindern und um zu
vermeiden, daß der Durchmesser und/oder die Dicke der Batterien durch
Schmutz- oder Rostauflagen verfälscht wird, kann das Batteriegemisch vor
Aufgabe in die Sortiereinrichtung gewaschen und gegebenenfalls getrocknet
werden.
Auf diese Weise erhält man verschiedene Fraktionen von Batterien
(zylindrische, Li-Flachzellen, Ag-Zellen und Hg-Zellen), die je nach ihrer Art als
Ganzes der Entsorgung, der Wiederaufbereitung oder der Rückgewinnung von
Wertstoffen zugeführt werden können.
Eine vorteilhafte Ausführungsform wird anhand der folgenden Figuren näher
beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Übersicht über das erfindungsgemäße Verfahren
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Übersicht über eine bevorzugte Weiterbildung
des Verfahrens gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von Sortierschienen,
Fig. 4 eine Knopfzelle,
Fig. 5 eine zylindrische Sortiertrommel
- a) in Vorderansicht
- b) in Seitenansicht, und
Fig. 6 einen Ausschnitt eines Kegelsiebes
- a) in Seitenansicht
- b) in Draufsicht.
Von Sammelstellen unsortiert angelieferte Batteriegemische werden
vorzugsweise zunächst manuell vorsortiert, um große zylindrische Hg-Batterien,
Trockenbatterien, NiCD-Akkumulatoren und Lithium-Flachzellen auszusortieren.
Das verbleibende Gemisch wird auf das erste Sieb 3 gemäß Fig. 1 gegeben.
Der Siebrückstand besteht aus Hg-Batterien und Knopfzellen mit
Durchmesser » 13 mm (B). Der Siebdurchgang 5 von Sieb 3 (Knopfzellen mit
einem Durchmesser « 13 mm) wird einer weiteren Siebstufe 6 zugeführt. Der
Rückstand 10 von Sieb 6 hat einen Durchmesser » 8,5 mm. Diese Knopfzellen
werden nach der Dicke sortiert, wobei man eine Fraktion D erhält, die vor allem
aus AgO-Zellen besteht (Höhe « 4,5 mm) und eine Fraktion C, die hauptsächlich
aus HgO-Zellen (H » 4,5 mm) und zu geringen Teilen aus AgO-Zellen gebildet
wird sowie aus Zn/Luft- bzw. alkalischen Zellen. Die Fraktion C entspricht dem
Rückstand 11, die Fraktion D entspricht dem Durchgang 12. Der Durchgang von
Sieb 6 (Knopfzellen mit einem Durchmesser « 8,5 mm) wird völlig analog zu den
vorhergehenden Stufen ebenfalls der Dicke nach sortiert. Der Rückstand 13
(Höhe » 4,5 mm) besteht zu gleichen Teilen aus HgO-Zellen, AgO-Zellen und
Zn/Luft-Zellen, der Durchgang 14 (Höhe « 4,5 mm) hauptsächlich aus AgO-
Zellen D.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Batteriegemisch, das häufig
feucht ist und stark durch Rost, Öl und andere Anhaftungen verschmutzt ist, vor
der Aufgabe auf das Sieb 3 gewaschen und getrocknet. Zu diesem Zweck
wurde ein Verfahren entwickelt, bei dem Schmutz und Feuchtigkeit mit Hilfe
eines inerten, körnigen und saugfähigen Zuschlagstoffes (Katzenstreu) von den
Batterien entfernt werden. Die Batterien werden zunächst mit dem trockenen
Zuschlagstoff intensiv miteinander vermischt. Während des Mischvorganges
werden Rost- und Schmutzpartikel von den Batterien abgelöst. Ölige
Anhaftungen und Wasser werden vom Granulat aufgenommen. Anschließend
wird das Gemenge durch Sieben oder Sichten wieder getrennt. Auf diese Weise
können Verstopfungen der nachfolgenden Sieblöcher verhindert werden. Der
Durchmesser und die Dicke der Batterien ist außerdem nicht mehr durch die
Anhaftungen verfälscht. Die gereinigten Batterien können völlig problemlos mit
der Sortiermaschine verarbeitet werden, während das verunreinigte Granulat in
den MRT-Distillen getrocknet und von Quecksilber befreit werden kann.
Der destillierte Zuschlagstoff kann erneut zu Reinigungszwecken eingesetzt
werden.
Es ist auch möglich, die Sortierung unter Zusatz von Waschflüssigkeit, wie
Wasser, durchzuführen, so daß eine Trocknung nach einer Wäsche vermieden
werden kann, und die Trocknung erst nach der Sortierung vorzunehmen.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung (Fig. 2) wird eine
vorherige manuelle Sortierung durch eine weitere selbsttätige Sortierung nach
Durchmesser und Dicke erheblich erleichtert. Dabei wird das Batteriegemisch
direkt auf ein weiteres Sieb 15 mit einem Lochdurchmesser von vorzugsweise
ca. 16,5 mm aufgegeben. Der Durchgang 18 wird wie vorher beschrieben
behandelt, während der Rückstand 17 auf Sortierschienen 16 oder in
zylindrischen Sortiertrommeln 22 nach der Dicke sortiert wird, wodurch eine
Fraktion J mit Li-Flachzellen entsteht. Der Rückstand 19 der Dickensortierung
wird zusätzlich auf Kegelsieben 24, 27 sortiert. Den Rückstand auf dem ersten
Kegelsieb 24 bilden Batterien mit einem Durchmesser, der größer ist als 13 mm.
Der Rückstand auf dem zweiten Kegelsieb 27 hat Durchmesser»12,8 mm.
Dabei erhält man als Rückstand 28 des ersten Kegelsiebs 24 eine Fraktion F mit
Ni/Cd-Akkus, Hg-Batterien und Alkali-Batterien. Der Durchgang 29 wird auf ein
weiteres Kegelsieb 27 gegeben. Hier erhält man als Rückstand 30 die Fraktion
G mit zylindrischen Hg-Batterien und zylindrischen Trockenbatterien sowie als
Durchgang 31 die Fraktion H mit zylindrischen Ag-Batterien.
Der Rückstand 4 des Siebs 3 wird nach Gewicht sortiert, wobei eine
Fraktion K entsteht, die Ag-Zellen mit einer Masse von 3,3 g enthält sowie eine
Fraktion L, die Hg-Zellen mit einer Masse von 4,6 g enthält. Eine
Gewichtsortierung wird ebenfalls im Anschluß an die Dickensortierung auf den
Sortierschienen 7, 8 durchgeführt. In einer anderen Ausführungsform erfolgt die
Dickensortierung in zylindrischen Sortiertrommeln 22. Hieran schließt sich ganz
analog eine Gewichtssortierung an. Es werden jeweils die Rückstände 11, 13 der
Dickensortierung weiter nach Gewicht sortiert 33, 34. Dabei erhält man aus dem
Rückstand 11 von Sieb 7 drei Fraktionen, wobei sich in Fraktion N Ag-Zellen mit
einer Masse von 2,2 g befinden, während die Fraktion O Hg-Zellen mit einer
Masse von 2,7 g aufweist und die Fraktion P Zn/Luft-Zellen und alkalische
Zellen mit einer Masse von 1,9 g enthält. Der analog sortierte Rückstand 13 von
Sieb 8 ergibt ebenfalls drei Fraktionen, und zwar die Fraktion Q mit Ag-Zellen
einer Masse von m = 1,1 g, die Fraktion R mit Hg-Zellen einer Masse von 1,3 g
und die Fraktion S mit Zn/Luft-Zellen mit einer Masse von 0,9 g. Der Durchgang
vom Sieb 7 ist eine gemischte Fraktion M, die Ag-Zellen, Zn/Luft-Zellen, Hg-
Zellen und Li-Zellen enthält, während die Fraktion T, die dem Durchgang 14 von
Sieb 8 entspricht, Zn/Luft-Zellen, Hg-Zellen und Ag-Zellen aufweist.
Die so entstandenen Fraktionen bestehen jeweils im wesentlichen aus
Batterien mit nur einem für die Weiterverarbeitung entscheidenden Stoff, d. h. die
Hg-Fraktionen können als Ganzes einer effektiven Aufbereitung und die Ag-Zell-
Fraktionen als Ganzes einer effektiven Rückgewinnung des Wertstoffs Silber
zugeführt werden. Die übrigen Fraktionen werden je nach ihrer Art der
Entsorgung oder Wiederaufbereitung zugeführt.
In einem angeführten Beispiel wurde eine Charge von 7960 kg
Batteriegemisch wie folgt sortiert:
In Fig. 3 ist eine Anordnung von Sortiermaschinen zur Dickensortierung von
Knopfzellen dargestellt.
Die Sortierschienen 7, 8 sind im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet,
wobei die Spitzen der Dreiecke in Richtung der Materialaufgabe, d. h. nach oben
weisen. Zwischen den Sortierschienen 7, 8 sind parallel zu den Sortierschienen
7, 8 verlaufende Öffnungen vorgesehen, wobei der Abstand 21 der
Sortierschienen im untersten Bereich der Dicke der auszusortierenden Zellen
entspricht und vorzugsweise 4,5 mm aufweist. Die auf die vibrierenden
Sortierschienen 7, 8 aufgegebenen Knopfzellen gleiten entlang ihrer größten
Fläche, d. h. entlang ihrer Ober- oder Unterseite an den Seiten der
dreieckförmigen Sortierschienen auf die Öffnungen zu und werden dadurch nach
ihrer Dicke (d. h. Abstand zwischen Ober- und Unterseite) sortiert. Die nicht
durchfallenden Zellen gelangen aufgrund einer in Längsrichtung eingestellten
Neigung der Schienen seitlich in Auffangbehälter und zu weiteren
Verarbeitungsstufen.
Die Dickensortierung kann in einer anderen Ausführungsform auch mit Hilfe
von zylindrischen Sortiertrommeln 22 erfolgen Fig. 5a, Fig. 5b. Diese Trommeln
bestehen aus zylindrischen Stäben, die parallel zueinander angeordnet sind und
jeweils gleiche Abstände zu ihren Nachbarstäben haben. Die Mittelpunkte der
Stabquerschnitte liegen auf einem Kreis. Die Mittelachse der Sortiertrommel ist
leicht geneigt. In die rotierende Trommel wird das Material an einer Seite
aufgegeben, Batterien mit einer kleineren Dicke als dem Stababstand fallen durch
die Mantelflächen, Batterien mit größerer Dicke passieren die Trommel und fallen
auf der anderen Seite heraus. Der Stababstand entspricht der Sortierdicke. Bei
der Auswahl des Stabdurchmessers muß darauf geachtet werden, daß die
Batterien nur dann mit der Schmalseite auf die Stabzwischenräume treffen, wenn
der Durchmesser D groß genug ist. Hier beträgt der Stababstand ebenfalls 4,5
mm.
In Fig. 4 ist eine besondere Batterieform dargestellt; hierbei handelt es sich
um eine Knopfzelle 26, die länglich ausgebildet ist mit einer Länge I, die größer
ist als die Breite b oder die Höhe h dieser Batterieart. Für eine Sortierung derartig
geformter Batterien ist ausschließlich die Breite b relevant, nicht jedoch ihre Höhe
h, wobei die Breite b größer ist als die Höhe h.
Schlanke, zylindrische Batterien können nicht auf normalen Sieben nach
unterschiedlichen Durchmessern getrennt werden, da sie sich liegend auf der
Siebfläche befinden und die Stirnflächen senkrecht zur Siebebene stehen. Für
diesen Trennschritt wird ein als "Kegelsieb" bezeichnetes Sieb mit konischen
Bohrungen eingesetzt. Das Kegelsieb 24 ist schematisch in Fig. 6a, Fig. 6b dargestellt.
Das Batteriegemisch wird auf die Seite mit den großen Öffnungen ⌀ DG des
schwingenden Kegelsiebs aufgegeben. Die zylindrischen Batterien 26 gleiten mit
ihrer Mantelfläche an der konischen Wandung der Bohrung 25 entlang und
treffen unter einem festgelegten Winkel mit der Stirnfläche auf den kleineren
Bohrungsdurchmesser ⌀ DK. Eine Sortierung mittels Sortierschienen oder
-trommeln ist in diesem Fall nachteilig, da sich neben den normalen zylindrischen
Batterien auch die in der Fig. 4 dargestellten Batterien 26 im Gemisch befinden,
die durch ihre flache Bauform die Schienen oder Trommeln passieren würden.
Bezugszeichenliste
1 Materialaufgabe
2 manuelle Sortierung
3 Sieb
4 Rückstand
5 Durchgang
6 Sieb
7 Sortierschiene
8 Sortierschiene
9 Rückstand
10 Durchgang
11 Rückstand
12 Durchgang
13 Rückstand
14 Durchgang
15 Sieb
16 Sortierschiene
17 Rückstand
18 Durchgang
19 Rückstand
20 Durchgang
21 Abstand
22 zylindrische Sortiertrommel
23 zylindrische Stäbe
24 Kegelsieb
25 konische Bohrung
26 lange, zylindrische Batterie
27 Kegelsieb
28 Rückstand
29 Durchgang
30 Rückstand
31 Durchgang
32 Gewichtssortierung
33 Gewichtssortierung
34 Gewichtssortierung
A zylindrische Hg-Batterien
zylindrische Trockenbatterien
Li-Flachzellen
B Hg-Batterien
C Hg- und Ag-Batterien
D Ag-Batterien
E Hg-Batterien
F Ni/Cd-Akkus
Hg-Batterien
Alkali-Batterien
G zylindrische Hg-Batterien
zylindrische Trockenbatterien
H zylindrische Ag-Batterien
I Li-Flachzellen
K Ag-Zellen (m = 3,3 g)
L Hg-Zellen (m = 4,6 g)
M Ag-Zellen; Zn/Luft; Hg-Zellen; Li-Zellen
N Ag-Zellen (m = 2,85 g)
O Hg-Zellen (m = 2,7 g)
P Zn/Luft-Zellen, alkalische Zellen (m = 1,9 g)
Q Ag-Zellen (m = 1,1 g)
R Hg-Zellen (m = 1,3 g)
S Zn/Luft-Zellen (m = 0,9 g)
T Zn/Luft-Zellen; Hg-Zellen; Ag-Zellen
⌀ DG Außendurchmesser des Kegels
⌀ DK Innendurchmesser des Kegels
b Breite einer Batterie
h Höhe einer Batterie
l Länge einer Batterie
2 manuelle Sortierung
3 Sieb
4 Rückstand
5 Durchgang
6 Sieb
7 Sortierschiene
8 Sortierschiene
9 Rückstand
10 Durchgang
11 Rückstand
12 Durchgang
13 Rückstand
14 Durchgang
15 Sieb
16 Sortierschiene
17 Rückstand
18 Durchgang
19 Rückstand
20 Durchgang
21 Abstand
22 zylindrische Sortiertrommel
23 zylindrische Stäbe
24 Kegelsieb
25 konische Bohrung
26 lange, zylindrische Batterie
27 Kegelsieb
28 Rückstand
29 Durchgang
30 Rückstand
31 Durchgang
32 Gewichtssortierung
33 Gewichtssortierung
34 Gewichtssortierung
A zylindrische Hg-Batterien
zylindrische Trockenbatterien
Li-Flachzellen
B Hg-Batterien
C Hg- und Ag-Batterien
D Ag-Batterien
E Hg-Batterien
F Ni/Cd-Akkus
Hg-Batterien
Alkali-Batterien
G zylindrische Hg-Batterien
zylindrische Trockenbatterien
H zylindrische Ag-Batterien
I Li-Flachzellen
K Ag-Zellen (m = 3,3 g)
L Hg-Zellen (m = 4,6 g)
M Ag-Zellen; Zn/Luft; Hg-Zellen; Li-Zellen
N Ag-Zellen (m = 2,85 g)
O Hg-Zellen (m = 2,7 g)
P Zn/Luft-Zellen, alkalische Zellen (m = 1,9 g)
Q Ag-Zellen (m = 1,1 g)
R Hg-Zellen (m = 1,3 g)
S Zn/Luft-Zellen (m = 0,9 g)
T Zn/Luft-Zellen; Hg-Zellen; Ag-Zellen
⌀ DG Außendurchmesser des Kegels
⌀ DK Innendurchmesser des Kegels
b Breite einer Batterie
h Höhe einer Batterie
l Länge einer Batterie
Claims (13)
1. Verfahren zur Batteriesortierung, insbesondere von Altbatterien, um diese
nach ihren Inhaltsstoffen und Formen zu sortieren, wobei die Batterien in einem
ersten Sortierschritt auf einem Lochsieb (3) nach ihrer Breite sortiert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die im Durchgang (5) des ersten Sortierschritts
befindlichen Knopfzellen in einem zweiten Sortierschritt auf einem zweiten Sieb
(6) mit einem kleineren Lochdurchmesser als dem des ersten Siebs (3) weiter
nach ihrer Breite sortiert werden, und daß sowohl der Rückstand (9) als auch der
Durchgang (10) des zweiten Sortierschritts auf Sortierschienen (7, 8) oder in
einer zylindrischen Sortiertrommel (22) nach der Dicke sortiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sortierung
(3) über das erste Sieb eine weitere Siebsortierung (15) sowie eine weitere
Dickensortierung vorgeschaltet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rückstand der Dickensortierung nach dem ersten Sieb (3) und der Rückstand
der Dickensortierung nach dem zweiten Sieb (6) einer weiteren Sortierung nach
Gewicht unterworfen werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Batteriegemisch vor der Sortierung
gewaschen und getrocknet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Batteriegemisch vor der Sortierung mit einem trockenen, inerten Zuschlagstoff,
inbesondere Katzenstreu, intensiv vermischt wird, wobei Rost- und
Schmutzpartikel von den Batterien abgelöst werden.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei
ein erstes Lochsieb (3) mit einem ersten Lochdurchmesser vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Lochsieb (6) mit einem zweiten
Lochdurchmesser, der kleiner als der Lochdurchmesser des ersten Siebs (3) ist,
vorgesehen ist, das den Durchgang (5) des ersten Siebs (3) aufnimmt, daß ein
Sieb (7, 8) zur Dickensortierung vorgesehen ist, das aus im Querschnitt im
wesentlichen dreieckförmig parallel zueinander mit Abstand angeordneten Stäben
gebildet ist, deren Grundflächen in einer Ebene liegen und deren kleinster freier
Abstand der Sortierdicke entspricht, wobei die Stäbe in Schwingungen versetzt
sind und ihre Längsachse gegen die Horizontale geneigt ist, und daß der
Rückstand (9) des zweiten Siebes (6) auf das Sieb (7) zur Dickensortierung
überführbar ist, während der Durchgang (10) des zweiten Siebs (6) auf ein
weiteres Sieb (8) zur Dickensortierung überführbar ist, und daß die Rückstände
(11, 13) der Dickensortierung jeweils mittels einer Wiegeeinrichtung weiter nach
ihrem Gewicht getrennt werden.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres
Lochsieb (15) mit größerem Lochdurchmesser dem ersten Lochsieb (3)
vorgeschaltet ist, dessen Rückstand (17) einem weiteren Sieb (16) zur
Dickensortierung zuführbar ist, und daß der Rückstand (19) der Dickensortierung
auf Sieben (24, 27) mit kegelförmigen Durchgängen weiter getrennt wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Sieb (3) einen Lochdurchmesser von ca. 13 mm aufweist.
9. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Sieb (6) einen Lochdurchmesser von ca. 8,5 mm aufweist.
10. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
dreieckig ausgeformten Sortierschienen (7, 8) im Durchgangsbereich des
Dreiecks einen Abstand von ca. 4,5 mm aufweisen.
11. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dickensortierung mittels einer zylindrischen Sortiertrommel (22) durchgeführt
wird, deren zylindrische Stäbe (23) einen Abstand von ca. 4 mm aufweisen.
12. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dickensortierung mit Sortierschienen (16) mit einem Abstand (21) von ca. 4 mm
durchgeführt wird.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
zylindrische Sortiertrommel (22) zylindrische Stäbe (23) im Abstand von ca. 4,5
mm aufweist.
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