DE4310692A1 - Containerschiff - Google Patents
ContainerschiffInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B25/00—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
- B63B25/002—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for goods other than bulk goods
- B63B25/004—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for goods other than bulk goods for containers
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Containerschiff mit Stauge
rüsten zum Lagestabilisieren von Standardcontainern unter Deck
sowie Einrichtungen zum Lagestabilisieren von Standardcontai
nern auf Deck oder auf Ladeluken, mit Treibstofftanks und Un
terbau für eine Kran- oder Ladegeschirrausrüstung, mit deren
Hilfe die Ladeflächen des Schiffes zum Verstauen der Container
erreichbar sind.
Container gehören heute zu den bevorzugten Frachtgutformen, so
daß weitverbreitet Schiffe ausschließlich für diese Frachtgut
form in Verwendung gekommen sind. Dies ist auch der Grund, wes
halb sowohl die Container für sich wie auch deren Schiffe einer
dauernden Fortentwicklung unterliegen. Was die Schiffe angeht,
standen die Vorkehrungen zur besseren Nutzung des Laderaumes ne
ben verbesserten Einrichtungen zum schnellen Be- und Entladen
der Schiffe im Vordergrund. Dabei wurde, gleichsam als notwen
diges Übel, hingenommen, daß eine Kran- oder Ladegeschirrausrü
stung wegen deren notwendigen Unterbaues beträchtlichen Platz
unter Anfall zusätzlich ungenutzten Raumes auf Kosten von Stau
raum verbraucht.
Diese Gewöhnung an scheinbar Unvermeidbares ging so weit, daß
die Hauptabmessungen eines Schiffes, wenn es mit Kran- oder La
degeschirrausrüstungen versehen werden sollte, nicht allein
nach den Maßen der Container, z. B. Vierzig-Fuß- oder Zwanzig-
Fuß-Container, gewählt wurden, sondern daß die Schiffe einfach
um den Platzbedarf der Kräne oder Ladegerüste verlängert konzi
piert wurden, um so die Containerkapazität tatsächlich zu er
reichen. Dabei wurde in Kauf genommen, daß dieser Weg auch
Rücksichtnahme auf die Konstruktion des Schiffes und die Bau
teildimensionierung erforderte. Die sich anbietende Möglich
keit, ungenutzt anfallenden Raum zur Unterbringung von Treib
stofftanks heranzuziehen, ist unbefriedigend, weil sich hieraus
weitere konstruktive Überlegungen für den Bau des Schiffes er
geben.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Contai
nerschiff unabhängig davon, ob es mit einer Kran- oder Ladege
schirrausrüstung versehen wird oder nicht, so planen zu können,
daß der Raum in dem Bereich für Kräne oder Ladegeschirre wei
testgehend auch als Stauraum für Container nutzbar wird, wobei
das Containerschiff, wenn es beim Bau ohne Kran- bzw. Ladege
schirr geblieben ist, ohne weiteres nachrüstbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht, was die Hauptsache angeht,
nach Anspruch 1 des Schutzbegehrens darin, daß der Unterbau der
Säule für einen Kran oder der Unterbau für ein Ladegeschirr in
dem Rastermaß eines oder mehrerer Container ausgeführt und in
den Raster der Container innerhalb des Staugerüstes plaziert
ist.
Damit ist erfindungsgemäß die Anweisung gegeben, den notwendi
gen Unterbau eines Kranes oder eines Ladegeschirres nicht al
lein nach den Erfordernissen dieser Hebezeuge, sondern auch
nach Gesichtspunkten des Rastermaßes der Staugerüste zu dimen
sionieren und denen Unterbau wie einen oder mehrere Container
n den Grenzen des Rasters in dem Schiff zu plazieren. Damit
ist erreicht, daß lediglich ein Minimum an nicht ausnutzbarem
Raum anfällt. Hinzu kommt, daß ein Containerschiff ohne weite
res nachrüstbar ist, wenn es beim Bau ohne Kran- oder Ladege
schirrausrüstung geblieben ist und der Unterbau als Modulein
heit ausgeführt wird. Dies bedeutet, daß bei der Konzipierung
eines Containerschiffes die Rücksichtnahme auf einzubauende
Kran- oder Ladegeschirrausrüstungen zweitrangig wird oder gar
entfällt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Lösung nach dem Hauptan
spruch ist in den Unteransprüchen vorgesehen, daß bei einem Ra
stermaß für 40-Fuß-Standardcontainer der Unterbau des Kranes
bzw. des Ladegeschirres so bemessen ist, daß verbleibender Raum
im Rastermaß von 20-Fuß-Standardcontainern entsteht. Der guten
Raumausnutzung im Zusammenhang mit dem Unterbau des Kranes oder
des Ladegeschirrs dient überdies die Maßnahme, daß unter dem Un
terbau ein Treibstofftank in dem Rastermaß vorgesehen ist. Es
können auch mehrere Tanks sein, deren Gesamtheit dann dem Ra
stermaß entsprechen. Es ist vorteilhaft, den Unterbau auf den
Tanks fest zu montieren.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Kran- oder Ladegeschirrausrüstung mit ihrem Unterbau und mit
der Kransäule bzw. dem Lademast in der Längsmitte des Schiffes
liegt und daß mehrere solcher, über die Schiffslänge verteilte
Ausrüstungen vorgesehen sind.
In den Zeichnungen sind schematisch und im Vergleich zu bekann
ten Laderaumausnutzungen Ausführungsbeispiele nach der Erfin
dung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die übliche Containeraufteilung im Längsschnitt des
Schiffes in dem Bereich des Kranes,
Fig. 2 diese Aufteilung in demselben Bereich in Draufsicht in
der Schnittebene A-A,
Fig. 3 den gleichen Laderaumbereich im Längsschnitt des Schif
fes wie in Fig. 1, jedoch in der Aufteilung entsprechend
der Lösung nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Draufsicht der Darstellung aus Fig. 3 in der
Schnittebene A-A,
Fig. 5 die Laderaumaufteilung nach der Erfindung (vgl. Fig. 3
und 4) bei Wegfall der Kranausrüstung, im Längsschnitt
des Schiffes,
Fig. 6 eine Draufsicht der Darstellung aus Fig. 5 in der
Schnittebene A-A,
Fig. 7 eine Alternative zur Aufteilung nach den Fig. 3 und 4 im
Längsschnitt des Schiffes,
Fig. 8 eine Draufsicht der Darstellung aus Fig. 7,
Fig. 9 die Laderaumaufteilung ohne Kran- und Ladegeschirrausrü
stung im Querschnitt und
Fig. 10 den gleichen Bereich wie in Fig. 9 im Vergleich zur
Aufteilung mit Kranausrüstung.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen bei einem bisher üblichen
Containerschiff in dem Bereich der Kransäule 1 den Platzbedarf
für die Kranausrüstung. Dieser Raum kann durch Container 2 nicht
genutzt werden. Den so entstandenen Verlust an Laderaum durch
Treibstofftanks auszugleichen ist aus konstruktiven Gründen un
befriedigend.
Nach der Erfindung ist deshalb vorgesehen (vgl. Fig. 3 und 4)
jenen Bereich um die Kransäule 1 mit dem notwendigen Unterbau 4
entsprechend dem Rastermaß der Staugerüste auszubilden.
Ausgehend von z. B. 40-Fuß-Standardcontainern 2, für die das
Schiff konzipiert sei, ist der Unterbau 4 des Kranes mit Säule
l entsprechend dem Rastermaß von 20-Fuß-Standardcontainern be
messen, so daß in dem neben dem Unterbau 4 anfallenden Freiraum
20-Fuß-Standardcontainer raumfüllend unterbringbar sind. Damit
ist der sonst ungenutzte Laderaum für Ladung nutzbar gemacht.
Der Raum unter dem Unterbau 4, der üblicherweise dabei entsteht,
wird ebenfalls nutzbar gemacht für einen gleichfalls im Raster
maß gefertigten Treibstofftank 3 oder für mehrere solcher Tanks,
die in ihrer Gesamtheit dem Rastermaß entsprechen.
Bei der Lösung nach der Erfindung, wie anhand der Fig. 3 und
4 erläutert, ist trotz der Kransausrüstung der Laderaum des
Schiffes maximal genutzt, und ist eine Ladegeschirrausrüstung
vorgesehen, gilt diese vorteilhafte Lösung gleichermaßen.
In rein konstruktiver Hinsicht ist vorteilhaft, den Kran- bzw.
den Ladegerüstunterbau direkt auf die Tankabdeckung fest zu
montieren.
Ist eine Kran- oder Ladegeschirrausrüstung zunächst nicht vor
gesehen, ergibt sich die Raumausnutzung, wie sie in den Fig.
5 und 6 dargestellt ist. Der Treibstofftank 3 oder die Treib
stofftanks 3,3 . . . ist/sind größenmäßig in dem Rastermaß von 20-
Fuß-Standardcontainern konzipiert und der anfallende Freiraum
neben den sonst 40-Fuß-Standardcontainern wird mit 20-Fuß-Stan
dardcontainern ausgefüllt.
Fig. 7 zeigt eine Alternative zu der Nutzung gemäß den Fig.
3 und 4. Der Treibstofftank 3 entspricht dem 40-Fuß-Container
raster, während der Kranmodul (Unterbau 4) Abmessungen in dem
20-Fuß-Containerraster aufweist.
Fig. 8 zeigt denselben Bereich wie Fig. 7, allerdings in Drauf
sicht längs der Schnittebene A-A. Der Bereich vor dem Unterbau
4 ist für 20-Fuß-Standardcontainer 5 nutzbar, und der Bereich
seitlich des Unterbaus 4 und Treibstofftanks 3 ist für 20- oder
40-Fuß-Standardcontainer 2 frei.
Fig. 9 zeigt im Querschnitt des Schiffes den Bereich des Unter
baus 4 und Treibstofftanks 3 für ein Containerschiff ohne Kran-
und Ladegeschirrausrüstung.
Fig. 10 zeigt den gleichen Querschnitt für ein Containerschiff
mit Kranausrüstung.
Die beschriebenen Beispiele veranschaulichen, welche Vorteile
die Erfindung für die Konzipierung eines Containerschiffes bie
tet, um insbesondere aus den beiden letzten Beispielen (Fig. 9
und 10) geht hervor, daß das Nachrüsten eines Containerschif
fes, im Sinne der Erfindung, ohne weiteres möglich ist.
Claims (5)
1. Containerschiff mit Staugerüsten zur Lagestabilisierung von
Standardcontainern unter Deck sowie Einrichtungen zur Lagesta
bilisierung von Standardcontainern auf Deck oder auf den Lade
luken, mit Treibstofftanks und Unterbau für eine Kran- oder
Ladegeschirrausrüstung, mit deren Hilfe die Ladeflächen zum Ver
stauen der Container erreichbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterbau (4) der Kransäule (1) oder des Lademastes (1)
als Moduleinheit in dem Rastermaß eines oder mehrerer Container
(2 bzw. 5) ausgeführt und in den Raster der Container innerhalb
der Staugerüste plaziert ist.
2. Containerschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
z. B. bei 40-Fuß-Standardcontainern (2) der Unterbau (4) des La
demastes (1) oder der Kransäule (1) das Rastermaß eines oder
mehrerer 20-Fuß-Container (5) aufweist und der verbleibende
Raum des 40-Fuß-Containerrasters vor oder hinter dem Unterbau
(4) mit 20-Fuß-Containern ausgefüllt wird.
3. Containerschiff nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß unterhalb des Unterbaus (4) des Lademastes (1)
oder der Kransäule (1) ein oder mehrere Treibstofftanks (3) ein
gebaut sind, die in ihrer Gesamtheit dem Rastermaß eines oder
mehrerer Standardcontainer entsprechen und auf denen der Unter
bau (4) fest montiert ist.
4. Containerschiff nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kran- bzw. Ladegeschirrausrüstung mit ihrem
Unterbau (4) und dem Lademast (1) bzw. der Kransäule (1) vor
zugsweise in der Längsmitte des Schiffes liegt.
5. Containerschiff nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Kran- bzw. Ladegeschirrausrüstungen mit
Unterbauten (4) und Lademasten (1) bzw. Kransäulen (1) über die
Schiffslänge verteilt angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934310692 DE4310692A1 (de) | 1993-04-01 | 1993-04-01 | Containerschiff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934310692 DE4310692A1 (de) | 1993-04-01 | 1993-04-01 | Containerschiff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4310692A1 true DE4310692A1 (de) | 1994-10-06 |
Family
ID=6484468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934310692 Withdrawn DE4310692A1 (de) | 1993-04-01 | 1993-04-01 | Containerschiff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4310692A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2607224A1 (de) * | 2011-12-23 | 2013-06-26 | Technolog GmbH Handels- und Beteiligungsgesellschaft Für Technologie | Schwimmkörper, insbesondere Containerschiff |
DE202014000942U1 (de) | 2014-01-31 | 2014-04-23 | TECHNOLOG GmbH Handels- und Beteiligungsgesellschaft für Technologie | Schiff |
-
1993
- 1993-04-01 DE DE19934310692 patent/DE4310692A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2607224A1 (de) * | 2011-12-23 | 2013-06-26 | Technolog GmbH Handels- und Beteiligungsgesellschaft Für Technologie | Schwimmkörper, insbesondere Containerschiff |
WO2013091772A1 (de) | 2011-12-23 | 2013-06-27 | TECHNOLOG GmbH | Schwimmkörper, insbesondere containerschiff |
CN104159816A (zh) * | 2011-12-23 | 2014-11-19 | 技术贸易及参与有限责任公司 | 浮体、尤其集装箱船 |
DE202014000942U1 (de) | 2014-01-31 | 2014-04-23 | TECHNOLOG GmbH Handels- und Beteiligungsgesellschaft für Technologie | Schiff |
WO2015113886A1 (de) | 2014-01-31 | 2015-08-06 | Technolog Gmbh Handels- Und Beteiligungsgesellschaft | Schiff mit treibstofftank für flüssiggas |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NORDSEEWERKE GMBH, 26725 EMDEN, DE |
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8130 | Withdrawal |