DE4310532A1 - Gegentaktverstärker für eine aktive Dipolantenne - Google Patents
Gegentaktverstärker für eine aktive DipolantenneInfo
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q23/00—Antennas with active circuits or circuit elements integrated within them or attached to them
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/189—High frequency amplifiers, e.g. radio frequency amplifiers
- H03F3/19—High frequency amplifiers, e.g. radio frequency amplifiers with semiconductor devices only
- H03F3/195—High frequency amplifiers, e.g. radio frequency amplifiers with semiconductor devices only in integrated circuits
Description
Die Erfindung geht aus von einem Gegentaktverstärker
laut Oberbegriff des Hauptanspruches.
Ein Gegentaktverstärker dieser Art ist bekannt
(DE-PS 34 05 044). Er ist für eine Horizontal-Dipolantenne
vorgesehen und das Symmetrierglied Ü ist daher getrennt
von den beiden Dipolhälften unmittelbar unterhalb der
Dipolfußpunkte angeordnet. Um einen Kurzschluß des
Gegentakt-Nutzsignals durch das Symmetrierglied zu
vermeiden sind die zwischen den Ausgängen der Verstärker
elemente und dem Eingang des Symmetriergliedes vorge
sehenen Leitungen beide so ausgebildet, daß sie im Be
triebsfrequenzbereich hochohmig sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Gegentaktverstärker
dieser Art im Aufbau zu vereinfachen und ihn insbesondere
für seine Verwendung bei einem Vertikaldipol geeignet
zu machen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Verstärkerschaltung
laut Oberbegriff des Hauptanspruches durch dessen kenn
zeichnende Merkmale gelöst. Eine vorteilhafte Weiter
bildung für die Verwendung im Zusammenhang mit einem
Vertikaldipol ergibt sich aus dem Unteranspruch.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Symmetriergliedes
unmittelbar auf einer der beiden Dipolhälften, wobei
diese Dipolhälfte als Massebezug für dieses Symmetriergied
dient, muß nur eine der beiden Verbindungsleitungen so
ausgebildet sein, daß sie einen Kurzschluß zwischen den
Dipolhälften vermeidet, die andere Leitung kann als
übliche Paralleldrahtleitung oder Koaxialleitung aus
gebildet sein. Damit wird der Aufbau eines solchen
Verstärkers vereinfacht, und erstmals kann ein aktiver
Vertikaldipol mit Antennenelektronik in Gegentaktschaltung
ohne Übertrager am Dipolfußpunkt realisiert werden. Dies
bringt den Vorteil mit sich, daß die Eingangsimpedanz
der Verstärkerschaltung bei tiefen Frequenzen, der Dipol
impedanz eines elektrisch kurzen Dipols angepaßt, hoch
ohmig gestaltet werden kann. Die erfindungsgemäße Anord
nung des Symmetriergliedes unmittelbar auf einer der
Dipolhälften ist insbesondere für Vertikaldipole von
Vorteil, da hier das Speisekabel unmittelbar am freien
Ende der einen Dipolhälfte nach unten weggeführt werden
kann, wobei vorzugsweise an der Befestigungsstelle
zwischen dieser unteren Dipolhälfte und dem den Vertikal
dipol tragenden Mast eine an sich bekannte Sperrschaltung,
beispielsweise nach DE-OS 19 43 890 vorgesehen wird,
um den Vertikaldipol elektrisch vom Antennenmast zu
trennen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Vertikal-Dipolantenne, bestehend aus
den beiden Dipolhälften 1 und 2, die untere Dipolhälfte
ist über nicht dargestellte Befestigungselemente am
Ende eines vertikalen Mastes S befestigt. Die beiden
Verstarkerelemente V1 und V2 des in Antiparallel-Seri
en-Schaltung betriebenen Gegentaktverstärkers sind un
mittelbar auf den beiden Dipolhälften 1 bzw. 2 befestigt,
ihre Nullpotentialanschlüsse M1 und M2 sind jeweils un
mittelbar oder über die Strahlerfläche mit den Fußpunkten
F1 und F2 der beiden Dipolhälften verbunden. Die Ein
gangsanschlüsse E1 und E2 sind jeweils mit den Fußpunkten
F2 bzw. F1 der gegenüberliegenden Dipolhälfte verbunden.
Die Ausgänge A1 und A2 der beiden Verstärker sind über
Leitungen L1 und L2 mit einem Symmetrierglied Ü verbunden.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden
Leitungen L1 und L2 als Koaxialleitungen ausgebildet,
der Innenleiter der einen Leitung L1 ist am einen Ende
mit dem Ausgang A1 des Verstärkers V1 verbunden während
der Außenleiter unmittelbar mit dem Nullpotentialanschluß
M1 über die Dipolhälfte 1 verbunden ist. Am anderen Ende
ist der Außenleiter dieser Leitung L1 mit dem Nullpo
tentialanschluß M1′ des Symmetriergliedes Ü verbunden
während der Innenleiter mit dem zugehörigen symmetrischen
Eingang A1′ des Symmetriergliedes Ü verbunden ist. Die
andere Leitung L2 ist zu einer Spule gewickelt, das eine
Ende ist mit dem Ausgang A2 und M2 des Verstärkers V2
und das andere Ende mit den Eingängen A2′, M2′ des Sym
metriergliedes Ü verbunden. Die zu einer Spule aufge
wickelte Koaxialleitung L2 hat die Eigenschaft, daß sie
für Ströme auf dem Außenleiter einen hohen Widerstand
besitzt, so daß die Gegentakt-Nutzsignale des Dipols
über die von der einen Dipolhälfte 2 zu der anderen
Dipolhälfte 1 führende Leitung L2 nicht kurzgeschlossen
werden. Die andere Spule L1 ist z. B. als Schleife un
mittelbar auf der Oberfläche der Dipolhälfte 1 angebracht.
Anstelle der zu einer Spule aufgewickelten Koaxialleitung
L2 könnte auch in bekannter Weise eine zu einer Spule
aufgewickelte Paralleldrahtleitung oder eine Parallel
drahtleitung bzw. eine Koaxialleitung mit aufgesetzten
Ferritperlen benutzt werden. Das Symmetrierglied Ü ist
von bekannter Art, beispielsweise als Symmetrierschleife
gemäß DE-PS 34 05 044 ausgebildet, jede andere Form von
Symmetrierübertrager ist in gleicher Weise hierfür geeig
net.
Die erfindungsgemäße Gegentakt-Verstärkerschaltung nach
Fig. 1 ist nicht nur für aktive Dipolantennen, sondern
nach Fig. 2 im Prinzip auch für andere Zwecke als vor
teilhafte Verstärkeranordnung geeignet, da sie es ermög
licht, daß sie an ihren Eingängen E1 und E2 unmittelbar
unsymmetrisch über ein Koaxialkabel K1 gespeist werden
kann. Die Dipolhälften 2 bzw. 1 sind dabei durch den
Innenleiter des Kabels K1 und den Außenleiter der Leitung
L2 (an V2 angeschlossenes Kabelende) bzw. den Außenleiter
der Kabel K1 und L1 (Massepotential der Gesamtanordnung)
ersetzt. Der Innenleiter des Koaxialkabels K1 ist mit
dem Masseanschluß von V2 und der Außenleiter mit dem
Masseanschluß von V1 verbunden, die Eingänge E1 und E2
werden damit mit einer unsymmetrischen Quelle angesteuert,
die übrige Schaltung bleibt wie Fig. 1, d. h. auch in
diesem Fall ist nur zwischen dem Verstärkerelement V2
und dem Symmetrierglied Ü eine zu einer Spule aufge
wickelte Koaxialleitung L2 nötig, wie dies Fig. 2 zeigt.
Die Anordnung nach Fig. 2 benötigt am Eingang keinen
Symmetrierübertrager mehr, das Speisekabel K1 kann un
mittelbar mit den Verstärkerelementen verbunden
werden.
Claims (2)
1. Gegentaktverstärker für aktive Dipolantennen, bei
dem jede Dipolhälfte (1, 2) unmittelbar mit dem Eingang
(E1, M1; E2, M2) eines der beiden Verstärkerelemente
(V1; V2) und die Ausgänge (A1, M1; A2, M2) dieser
beiden Verstärkerelemente (V1, V2) mit einem Symme
trierglied (Ü) verbunden sind und die beiden Ver
stärkerelemente (V1, V2) voneinander getrennt unmit
telbar auf den Dipolhälften (1, 2) angebracht sind,
wobei die für Ein- und Ausgang gemeinsamen Nullpoten
tialanschlüsse (M1, M2) dieser beiden Verstärkerele
mente (V1, V2) jeweils unmittelbar mit dem Fußpunkt
(F1, F2) der zugehörigen Dipolhälfte (1, 2) verbunden
sind, während die Eingangsanschlüsse (E1, E2) jeweils
mit den Fußpunkten (F2, F1) der gegenüberliegenden
Dipolhälften (2; 1) und die Ausgänge (A1, M1; A2,
M2) über elektrisch gleich lange Paralleldraht- oder
Koaxialleitungen (L1, L2) mit dem symmetrischen Eingang
des Symmetriergliedes (Ü) verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß auch das Symmetrier
glied (Ü) unmittelbar auf der einen Dipolhälfte (1)
angeordnet ist und nur die von dem auf der anderen
Dipolhälfte (2) angeordneten Verstärkerelement (V2)
zum Symmetrierglied (Ü) führende Leitung (L2) so
ausgebildet ist, daß die Paralleldrahtleitung für
gleichgerichtete Ströme bzw. die Koaxialleitung für
Ströme auf dem Außenleiter jeweils einen hohen Wider
stand besitzt.
2. Gegentaktverstärker nach Anspruch 1 für eine an einem
Mast (S) angebrachte Vertikal-Dipolantenne, dadurch
gekennzeichnet, daß der unsymmetrische
Ausgang (A3, M3) des Symmetriergliedes (Ü) über eine
an sich bekannte Sperrschaltung (L3) mit dem längs
des Mastes (S) weggeführten Koaxial-Speisekabel (K)
verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934310532 DE4310532C2 (de) | 1993-03-31 | 1993-03-31 | Aktive Dipolantenne mit einem Gegentaktverstärker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934310532 DE4310532C2 (de) | 1993-03-31 | 1993-03-31 | Aktive Dipolantenne mit einem Gegentaktverstärker |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4310532A1 true DE4310532A1 (de) | 1994-10-06 |
DE4310532C2 DE4310532C2 (de) | 1996-07-11 |
Family
ID=6484373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934310532 Expired - Lifetime DE4310532C2 (de) | 1993-03-31 | 1993-03-31 | Aktive Dipolantenne mit einem Gegentaktverstärker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4310532C2 (de) |
Cited By (2)
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-
1993
- 1993-03-31 DE DE19934310532 patent/DE4310532C2/de not_active Expired - Lifetime
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EP1215754A1 (de) * | 2000-12-12 | 2002-06-19 | Thales | Leckwellenantenne mit galvanischer Isolation |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4310532C2 (de) | 1996-07-11 |
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