DE4310230A1 - Tragbares Teilnehmerendgerät für den Mobilfunk - Google Patents
Tragbares Teilnehmerendgerät für den MobilfunkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein tragbares Teilnehmerendgerät
für den Mobilfunk, das eine Leistungseinheit zur
Kommunikation zwischen dem Teilnehmerendgerät und einer
stationären Basisstation eines Mobilfunknetzes sowie
eine Funktionseinheit zur teilnehmerseitigen
Unterstützung mindestens eines Mobilfunkdienstes
aufweist.
Derartige tragbare Teilnehmerendgeräte für den
Mobilfunk sind bekannt. Ein weit verbreitetes Beispiel
derartiger tragbarer Mobilfunkgeräte stellt das
drahtlose Handfunktelefon dar, wie es im z. B. C-, D1-
und D2-Netz eingesetzt wird. Bei diesen
Handfunktelefonen ist in nachteiliger Art und Weise
vorgesehen, daß die Leistungseinheit, welche
insbesondere den HF-Sender umfaßt, und eine als
Funktionseinheit fungierende Audio-Einheit in einem
Gehäuse zusammengefaßt sind. Eine derartige Ausführung
besitzt nachteiligerweise ein vergleichsweise hohes
Gewicht, welches zu einer unkomfortablen Handhabung
führt. Außerdem befindet sich beim Betrieb derartiger
schnurloser Handfunkgeräte deren Antenne in Kopfnähe.
Dies ist aus Gründen der elektromagnetischen
Verträglichkeit überaus bedenklich: Durch die von der
Antenne emittierte elektromagnetische Strahlung können
Strahlungsschäden insbesondere im Kopfbereich des
exponierten Teilnehmers auftreten. Desweiteren ist bei
den bekannten tragbaren Handfunktelefonen nachteilig,
daß Probleme beim Anschluß von Zusatzgeräten auftreten.
Außerdem ist es nicht möglich, optimierte Antennen zu
verwenden.
Aus G 92 03 475.6 ist eine mobile Telefonanordnung
bekannt, die aus einem Basisgerät und einem Handgerät
besteht, welche räumlich voneinander getrennt
verwendbar sind. Das Basisgerät bildet das eigentliche
Teilnehmergerät innerhalb eines Telefonnetzes und
erfüllt die netzspezifischen Anforderungen. Im
Basisgerät kann z. B. eine Anrufaufzeichnungseinrichtung
integriert sein. Das Handgerät ist schnurlos mit dem
Basisgerät verbunden und ist z. B. als einfacher
Sprechhörer mit Bedienelementen ausgeführt, die die
Eingabe von Steuerbefehlen für das Basisgerät
ermöglichen. Demnach sind Basisgerät und Handgerät so
komplex ausgestattet, daß sie untereinander
Steuersignale austauschen können. Aufgrund der
funktionellen Abhängigkeit beider Geräte erfordert die
Kommunikation zwischen Basisgerät und Handgerät einen
hohen technischen Aufwand.
Zur Vermeidung der aufgezeigten Nachteile stellt sich
die Erfindung die Aufgabe, ein tragbares
Teilnehmerendgerät für den Mobilfunk derart
bereitzustellen, daß mittels geringem technischen
Aufwand eine erhöhte Funktionalität erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein
tragbares Teilnehmerendgerät mit den Merkmalen nach
Anspruch 1. Weiterhin wird gemäß den Ansprüchen 10 und
11 ein Leistungseinheits-Modul bzw. ein
Funktionseinheits-Modul für ein solches tragbares
Teilnehmerendgerät bereitgestellt. Das
Leistungseinheits-Modul dient als Relaisstation
zwischen dem Funktionseinheits-Modul und einer der
stationären Basisstationen des Mobilfunknetzes. Im
wesentlichen bewirkt das Leistungseinheits-Modul eine
bidirektionale, technisch einfach ausführbare
Frequenzumsetzung, wie später beschrieben wird.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in
vorteilhafter Art und Weise eine Erhöhung der
Funktionalität des tragbaren Teilnehmerendgeräts
erreicht: Durch die funktionale und bauliche Separation
der Funktionseinheit von der Leistungseinheit wird in
vorteilhafter Art und Weise eine verbesserte Handhabung
des Teilnehmerendgeräts erreicht: Der Benutzer des
erfindungsgemäßen Teilnehmerendgerätes ist - im
Gegensatz zu den bekannten Handfunktelefonen - nicht
mehr gezwungen, die schwere und daher unkomfortabel zu
handhabende Leistungseinheit in der Hand zu führen.
Vielmehr ist es mit dem erfindungsgemäßen Gerät
möglich, das Leistungseinheits-Modul "stationär" im
Umfeld des Teilnehmers an geeigneter Stelle zu
plazieren und zur Teilnahme am Mobilfunk lediglich das
durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen kleiner und
kompakter bauende Funktionseinheits-Modul zu bedienen.
Durch die in beiden Modulen vorgesehene
Sende-/Empfangseinheit zur teilnehmerendgeräteinternen
Kommunikation wird in vorteilhafter Art und Weise nicht
nur der Bewegungsspielraum des Mobilfunk-Teilnehmers
erweitert. Vielmehr erlaubt es die erfindungsgemäß
vorgesehene teilnehmerendgeräteinterne Kommunikation,
zwischen diesen beiden Modulen ein tragbares
Teilnehmerendgerät für den Mobilfunk zu schaffen,
welches sich durch seine erhöhte elektromagnetische
Verträglichkeit auszeichnet. Die von den
Sende-/Empfangseinheiten der beiden Module des
tragbaren Teilnehmerendgeräts zu überbrückende
Übertragungsstrecke beträgt jeweils nur einen Bruchteil
der von über Leistungseinheit zur nächsten stationären
Basisstation des Mobilfunknetzes zu überwindenden
Distanz, so daß in vorteilhafter Art und Weise für die
Kurzstrecken-Kommunikation zwischen den beiden Modulen
eine Sende-/Empfangseinheit einsetzbar ist, die nur mit
einer schwachen Leistung betrieben werden muß. Dies hat
den Vorteil, daß selbst bei einer ungünstigen
Antennenanordnung des Funktionseinheits-Moduls im
kritischen Expositionsbereich des Teilnehmers keine
hohe HF-Strahlung auftritt. Hierdurch ist auch eine
erhöhte elektromagnetische Verträglichkeit der
erfindungsgemäßen Funktionseinheit gegeben.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht
vor, daß die teilnehmerendgeräteinterne Kommunikation
über ein festes Funkfrequenzpaar erfolgt. Diese
Maßnahme hat den Vorteil, daß eine Abstimmung der
Übertragungsfrequenz des Funktionseinheits-Moduls auf
die des Leistungseinheits-Moduls werkseitig vorgenommen
werden kann. Dadurch ist nicht nur eine erhöhte
Bedienerfreundlichkeit gegeben. Vielmehr erlaubt diese
erfindungsgemäße Maßnahme auch eine besonders
kostengünstige Herstellung des erfindungsgemäßen
Teilnehmerendgeräts, da keine durchstimmbaren Sender
und Empfänger im Sende-/Empfangsteil eines jeden Moduls
mehr erforderlich sind.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
sieht vor, daß die teilnehmerendgeräteinterne
Kommunikation über Infrarot-Signale erfolgt. Durch
diese erfindungsgemäße Maßnahme wird in vorteilhafter
Art und Weise eine weitere Steigerung der
elektromagnetischen Verträglichkeit erreicht.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
sieht vor, daß das Funktionseinheits-Modul einen
Audioteil und einen Videoteil enthält, der zusammen mit
dem Audio-Teil oder als separates weiteres Video-Modul
ausgebildet ist. Der optional vorsehbare Bildzusatz
erlaubt in vorteilhafter Art und Weise eine besonders
einfache Ergänzung eines digitalen Mobilfunkgeräts zu
einem mobilen Bildtelefon.
Vorteilhaft werden nur schmalbandige Standbilder, die
aber in einem Abstand von einigen Sekunden wechseln,
übertragen. Diese Maßnahme bewirkt eine Reduktion der
zu übertragenden Bilddaten, so daß auch Bildtelefonate
über einen normalen Sprachkanal abgewickelt werden
können.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den
Ausführungsbeispielen zu entnehmen, welche im folgenden
anhand der Figuren beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
Mobilfunkgerätes.
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines mobilen
Bildtelefons.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines
tragbaren Teilnehmerendgeräts 1 für den Mobilsprechfunk
weist ein Leistungseinheits-Modul 10 und ein
Funktionseinheits-Modul 20 auf, welche in funktionaler
und baulicher Hinsicht getrennt sind.
Unter einer funktionalen Trennung ist hierbei zu
verstehen, daß es ohne Unterstützung durch das
Funktionseinheits-Modul 20 ein von diesem kommendes
Signal (s. unten) zu einer stationären Basisstation 3
eines in Fig. 1 nicht näher dargestellten
Übertragungsnetzwerks des Mobilfunksystems senden kann
bzw. ein von der stationären Basisstation 3 kommendes
Signal an das Funktionseinheits-Modul 20 weiterleiten
kann.
In entsprechender Art und Weise ist unter der
funktionalen Trennung des Funktionseinheits-Moduls 20
vom Leistungseinheits-Modul 10 zu verstehen, daß das
Funktionseinheits-Modul 20 derart ausgeführt ist, daß
es ohne Unterstützung durch das Leistungseinheits-Modul
10 ein von diesem kommendes Signal in eine
teilnehmerseitige Unterstützung des jeweiligen
Mobilfunkdienstes umsetzen bzw. eine teilnehmerseitige
Benutzung des entsprechenden Mobilfunkdienstes in ein
an das Leistungseinheits-Modul 10 zu sendendes Signal
umwandeln kann.
Das Leistungseinheits-Modul 10 und das
Funktionseinheits-Modul 20 enthalten also keine
Funktionsgruppen, welche das jeweils andere Modul 20
bzw. 10 zur Durchführung seiner ihm zugeordneten
Aufgaben benötigt: Das Leistungseinheits-Modul 10 dient
zur bidirektionalen Frequenzumsetzung nach Art einer
Relaisstation, wobei HF-Signale, die in Richtung zur
Basisstation des Mobilfunknetzes umgesetzt werden,
deutlich um z. B. 30 dB verstärkt werden. In diesem
Beispiel, enthält das Leistungseinheits-Modul 10 einen
an sich bekannten Funkteil 11 mit einer Antenne 12, der
zur Kommunikation zwischen dem Teilnehmerendgerät 1 und
der stationären Basisstation 3 des Mobilfunknetzes
dient. Der Funkteil 11 besteht aus einem mit der
Antenne 12 verbundenen Duplexer, einer
HF-Leistungsendstufe zur Verstärkung der
HF-Sendesignale auf der Trägerfrequenz f1 und einer
HF-Eingangsstufe zum Empfang auf der Trägerfrequenz f2.
Die beiden Trägerfrequenzen liegen im Aufwärtsband bzw.
Abwärtsband der Mobilfunkvermittlung, d. h.
beispielsweise f1 = 890 MHz bzw. f2 = 935 MHz.
Das Funktionseinheits-Modul 20 weist einen Audioteil
mit Wahltastatur 21 auf, welcher in bekannter Art und
Weise zur teilnehmerseitigen Unterstützung eines
Mobilfunkdienstes dient.
Zur Durchführung der bereits oben kurz angesprochenen
drahtlosen Kommunikation zwischen den beiden Modulen 10
und 20, also zur teilnehmerendgeräteinternen
Kommunikation, ist vorgesehen, daß das
Leistungseinheits-Modul 10 und das
Funktionseinheits-Modul 20 je eine
Sende-/Empfangseinheit 13 bzw. 23 mit je einer Antenne
14 bzw. 24 aufweisen, wobei die Antenne 14 und 24
vorzugsweise als im Gehäuse des jeweiligen Moduls
integrierte Rahmen- oder Schlitzantenne ausgeführt ist.
Aufgrund der Richtwirkung der Antennen 14 und 24 ist
eine Reduzierung der für die interne Kommunikation
benötigten Sendeleistung und damit eine längere
Sprechzeit möglich.
Die teilnehmerendgeräteseitige Kommunikation findet
drahtlos über Funksignale in einem geeigneten
Frequenzbereich, vorzugsweise UHF oder
Millimeterwellen-Funk, statt. Da die
Sende-/Empfangseinheiten 13 und 23 des
Leistungseinheits-Moduls 10 und des
Funktionseinheits-Moduls 20 nur eine kurze
Übertragungsstrecke von max. 10 m zu überbrücken haben,
ist es in vorteilhafter Art und Weise möglich, zur
Kurzstrecken-Kommunikation zwischen diesen beiden
Modulen 10 und 20 die Sende-/Empfangseinheiten 13 und
23 nur mit einer schwachen Sendeleistung von z. B. 2 mW
zu betreiben. Dies hat den Vorteil, daß selbst bei
einer ungünstigen Anordnung der Antenne 24 des
Funktionseinheits-Moduls 20, also bei einer nahe dem
Kopfbereich des Teilmnehmers gehaltenen Antenne 24, das
Auftreten von Strahlungsschäden nahezu ausgeschlossen
ist.
Hierbei ist außerdem vorteilhaft, daß zur
teilnehmerendgeräteseitigen Kommunikation in Richtung
Leistungseinheits-Modul 10 zur Funktionseinheits-Modul
20 oder in der entgegengesetzten Richtung je eine
definierte Funkfrequenz verwendet wird, so daß das
durch diese beiden Funkfrequenzen festgelegte
Funkfrequenzpaar fest abgestimmt ist. Hierdurch ist
eine durchstimmbare Auslegung der
Sende-/Empfangseinheit 13, 23 nicht erforderlich, so
daß eine kostengünstige Herstellung des tragbaren
Teilnehmerendgeräts ermöglicht wird.
Es ist aber auch möglich, die
teilnehmerendgeräteinterne Kommunikation auf der
Grundlage von Infrarotsignalen durchzuführen. Hierzu
sind lediglich Infrarotsender und -empfänger bekannter
Bauart einzusetzen. Das Funktionseinheits-Modul 20
strahlt dadurch keine HF-Strahlung ab.
Die beschriebene funktionelle und bauliche Aufteilung
des Teilnehmerendgeräts 1 in das
Leistung,seinheits-Modul 10 und das
Funktionseinheits-Modul 20 erlaubt es, das
Leistungseinheits-Modul 10 in unterschiedliche
Vorrichtungen - wie z. B. einen Laptop oder einen
Aktenkoffer - zu integrieren, so daß die Portabilität
des Teilnehmerendgeräts 1 für den Mobilfunk gesteigert
wird. Es ist auch möglich, vorzusehen, daß das
Leistungseinheits-Modul 10 am Körper des Teilnehmers
tragbar ausgeführt ist.
Bei einem in einem Aktenkoffer oder in einem Laptop
eingebauten Leistungseinheits-Modul 10 ist es von
Vorteil, vorzusehen, daß die Antenne 12 vom
eigentlichen Leistungseinheits-Modul 10 abnehmbar und
- über ein Koaxialkabel verbunden - in einiger
Entfernung von diesem aufstellbar ist.
Die beschriebene funktionale und bauliche Trennung von
Leistungseinheits-Modul 10 und Funktionseinheits-Modul
20 ist nicht auf das oben beschriebene
Ausführungsbeispiel eines lediglich den Sprachdienst
unterstützenden tragbaren Teilnehmerendgeräts 1 für den
Mobilsprechfunk beschränkt. Vielmehr erlaubt es die
vorgesehene Trennung von Leistungseinheits-Modul 10 und
Funktionseinheits-Modul 20 in vorteilhafter Art und
Weise, die Funktionalität des tragbaren
Teilnehmerendgeräts 1 über die beschriebene
Erleichterung der Handhabung und der Erhöhung der
elektromagnetischen Verträglichkeit hinaus durch eine
besonders einfache Integration zusätzlicher Dienste zu
erweitern.
Dieser Sachverhalt wird anhand des in Fig. 2
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert:
Das in der Fig. 2 beschriebene zweite
Ausführungsbeispiel eines tragbaren Teilnehmerendgeräts
für Mobilfunk zeigt ein als Funktionseinheits-Modul 20′
fungierendes Bildzusatzgerät, welches sich von dem oben
beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel grundsätzlich
dadurch unterscheidet, daß es anstelle des Audioteils
des ersten Ausführungsbeispiels einen Videoteil 30 mit
einer Videokamera 31 und einem Bildschirm 32 aufweist.
Die von der Videokamera 31 gelieferten Videosignale
werden - wie oben die Audiosignale des Audioteils 26 -
über die Sende-/Empfangseinheit 23 zur
Sende-/Empfangseinheit 13 des Leistungseinheits-Moduls
10 geleitet. Es ist aber selbstverständlich möglich, in
Ergänzung zum als Bildzusatzgerät ausgestatteten
Funktionseinheits-Modul 20, weitere in Fig. 2 nicht
gezeigte Funktionseinheiten - insbesondere einen
Audioteil - vorzusehen.
Um die zu übertragenden Bilddaten zu reduzieren, ist
vorgesehen, daß nur stehende Bilder übertragen werden,
wobei die übertragenen Videobilder im Abstand von
einigen Sekunden wechseln. Durch diese Maßnahme wird
erreicht, daß die Anzahl der zu übertragenden Bilddaten
reduziert wird, indem die Zahl der Bildpunkte sowie die
zur Reproduktion eines Bildpunkts erforderliche Anzahl
von Bits verringert wird. Dadurch ist es möglich, ein
sehr einfaches Bildübertragungsverfahren zu verwenden,
das gegenüber den bekannten ISDN-Bildcodes eine
deutlich höhere Redundanz aufweist. Dies hat den
Vorteil, daß der Videoteil 30 mit deutlich geringerem
Aufwand realisierbar ist als bekannte
ISDN-Videoeinheiten.
Claims (11)
1. Tragbares Teilnehmerendgerät für den Mobilfunk, das
eine Leistungseinheit zur Kommunikation zwischen dem
Teilnehmerendgerät (1) und einer stationären
Basisstation (3) eines Mobilfunknetzes sowie eine
Funktionseinheit zur teilnehmerseitigen Unterstützung
mindestens eines Mobilfunkdienstes aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Leistungseinheit und die Funktionseinheit des
Teilnehmerendgeräts (1) jeweils in einem separaten,
funktionell und baulich voneinander getrennten Modul
(10, 20, 20′) derart untergebracht sind, daß das
Leistungseinheits-Modul eine HF-Leistungsendstufe und
eine HF-Eingangsstufe zum Senden bzw. Empfangen von
Mobilfunksignalen auf ersten Trägerfrequenzen (f1, f2)
enthält, und daß das Leistungseinheits-Modul (10) und
das Funktionseinheits-Modul (20, 20′) des
Teilnehmerendgeräts (1) jeweils eine
Sende-/Empfangseinheit (13, 23) zur drahtlosen,
teilnehmerendgeräteinternen Kommunikation mittels
zweiten Trägerfrequenzen (fa, fb) enthalten.
2. Tragbares Teilnehmerendgerät für den Mobilfunk nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die
teilnehmerendgeräteinterne Kommunikation durchführenden
Sende-/Empfangseinheiten (13, 23) nur eine schwache
Sendeleistung aufweisen.
3. Tragbares Teilnehmerendgerät für den Mobilfunk nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
teilnehmerendgeräteinterne Kommunikation über
vorzugsweise im UHF- oder im Millimeterwellen-Bereich
liegende Funksignale durchführbar ist.
4. Tragbares Teilnehmerendgerät für den Mobilfunk nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
teilnehmerendgeräteinterne Kommunikation zwischen dem
Leistungseinheits-Modul (10) und dem
Funktionseinheits-Modul (20, 20′) über solche zweiten
Trägerfrequenzen erfolgt, die durch ein festes
Funkfrequenzpaar (fa, fb) bestimmt sind.
5. Tragbares Teilnehmerendgerät für den Mobilfunk nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
teilnehmerendgeräteinterne Kommunikation zwischen dem
Leistungseinheits-Modul (10) und dem
Funktionseinheits-Modul (20, 20′) über Infrarot-Signale
erfolgt.
6. Tragbares Teilnehmerendgerät für den Mobilfunk nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Funktionseinheits-Modul (20, 20′) einen Audioteil und
einen Videoteil (30) mit einem Bildschirm (31) enthält.
7. Tragbares Teilnehmerendgerät für den Mobilfunk nach
dem Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Videoteil (30) eine Videokamera (31) aufweist.
8. Tragbares Teilnehmerendgerät für den Mobilfunk nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Leistungseinheits-Modul (10) und das
Funktionseinheits-Modul (20, 20′) jeweils eine
Richtantenne (14, 24) zur teilnehmerendgeräteinternen
Kommunikation aufweisen.
9. Tragbares Teilnehmerendgerät für den Mobilfunk nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennen
(14, 24) als integrierte Rahmen- oder Schlitzantenne im
Modul (10, 20, 20′) integriert sind.
10. Leistungseinheits-Modul für ein tragbares
Teilnehmerendgerät für den Mobilfunk,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Leistungseinheits-Modul eine HF-Leistungsendstufe und
eine HF-Eingangsstufe zum Senden bzw. Empfangen von
Mobilfunksignalen auf ersten Trägerfrequenzen (f1, f2)
enthält, und daß das Leistungseinheits-Modul (10) eine
Sende-/Empfangseinheit (13) zur
teilnehmerendgeräteinternen Kommunikation mittels
zweiten Trägerfrequenzen (fa, fb) mit einem
Funktionseinheits-Modul (20, 20′) enthält.
11. Funktionseinheits-Modul für ein tragbares
Teilnehmerendgerät für den Mobilfunk,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Funktionseinheits-Modul (20, 20′) eine
Sende-/Empfangseinheit (23) zur
teilnehmerendgeräteinternen Kommunikation mit einem
Leistungseinheits-Modul (10) enthält.
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