DE4309540A1 - Thermisches Bleichverfahren für nicht-kontaminierende Fluorkohlenstoff-Fasermedien - Google Patents
Thermisches Bleichverfahren für nicht-kontaminierende Fluorkohlenstoff-FasermedienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft auf im wesentlichen permanent geweiß
ten Fluorkohlenstoff-Fasern basierende Filter und ein Verfah
ren, um chemisch gebundene Fluorkohlenstoff-Fasermedien weit
gehend nicht-kontaminierend zu machen, indem die Konzentra
tion der extrahierbaren Stoffe auf ein Minimum verringert
wird. Erfindungsgemäß werden ein Filtermedium und Rück
standsextraktions/Bleichtechniken dafür bereitgestellt. Eine
besondere Anwendung der Erfindung besteht in einer wesentli
chen Verringerung der Konzentration unerwünschter Extrakt
stoffe aus Filtern, die aus nicht-gewebten oder gewebten Po
lytetrafluorethylen-Fasern bestehen und die unter Verwendung
benetzter Fluorkohlenstoff-Bindemittel hergestellt werden.
Filter aus Polytetrafluorethylen (PTEE oder Teflon®) werden
seit langem für eine Reihe von Anwendungen eingesetzt. Z.B.
finden poröse Filter, die aus PTEE-Fasern hergestellt worden
sind, die mit Fluorkohlenstoff-Polymerbindemittel abgelegt
und anschließend gehärtet worden sind, Verwendung bei der
Filtration heißer, saurer oder alkalischer Fluide. Aufgrund
der Herstellungstechniken sind unbehandelte PTEE-Stapelfasern
der Art, wie sie in Filtern verwendet werden, typischerweise
von dunkelbrauner Farbe, und zwar aufgrund von kohlenstoff
haltigen Rückständen. Wenn sie der Filtrationsstruktur ein
verleibt werden, dann sind Fasern, die derartige Rückstände
enthalten, nicht nur aus ästhetischen Gründen unerwünscht,
sondern sie stellen auch eine Quelle für eine mögliche Konta
mination des Filtrats dar.
Die folgenden Definitionen dienen dazu, das Verständnis der
Erfindung zu erleichtern.
"Bleichen" bedeutet eine Verringerung von extrahierbaren,
kontaminierenden Stoffen sowie Weißen. Bleichen bezieht sich
auf Verfahren zur Entfernung der kohlenstoffhaltigen Rück
stände von den Fasern und von der Filterstruktur nach dem Ab
legen, wobei die Rückstände typischerweise Mengen von bis
etwa 3 Gew.-%, bezogen auf die Stapelfasern, und etwa 2 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des chemisch gebundenen Fil
termediums (Fluorkohlenstoff-Bindemittel und ungebleichte Fa
sern) ausmachen können.
"PTFE" bedeutet Polytetrafluorethylen.
"FEP" bedeutet fluoriertes Ethylen-Propylen-Copolymer.
"PFA" bedeutet Perfluoralkoxy-Polymer.
"Abbinden" oder "Härten" beziehen sich auf das Bindemittel,
das die gewünschte Konfiguration auf den Fasern annimmt, um
die gewünschte strukturelle Einheit herzustellen.
"Flüchtig" bezieht sich auf eine Dispersions-Lösungs-Zusam
mensetzung, die im wesentlichen vollständig verdampft, zer
setzt und/oder entfernt wird, und zwar vor oder während des
Trocknens und Härtens, so daß sie in der fertiggestellten
Struktur im wesentlichen nicht vorhanden ist und die Konzen
tration an extrahierbaren Stoffen in der fertiggestellten,
faserartigen Struktur nicht erhöht.
Was den Stand der Technik betrifft, beschreiben Hurley et al.
(Pall Corporation) im US-Patent 4 716 074 (nachstehend Hurley
et al.) ein Verfahren zur Herstellung eines Filters, dem Fa
sern mit einer verringerten Konzentration an kontaminierenden
Rückständen einverleibt sind. Hurley et al. geben Her
stellungsverfahren für auf PTFE-Fasern basierende Filter an,
die die folgenden Stufen umfassen:
- 1) Auswahl der PTFE-Fasern;
- 2) Auswahl eines Fluorkohlenstoff-Bindemittels;
- 3) Bleichen und Vorschrumpfen der Fasern;
- 4) Bildung einer stabilisierten Dispersion aus den Fa sern und einem flüchtigen Bindemittel;
- 5) Ablegen der Dispersion;
- 6) Trocknen der Dispersion;
- 7) Aufbringen des Fluorkohlenstoff-Bindemittels auf die abgelegte Struktur;
- 8) Trocknen der abgelegten Struktur;
- 9) Aushärten der mit dem Bindemittel beschichteten, ab gelegten Struktur und schließlich
- 10) Behandlung der abgelegten Struktur, um extrahierbare Stoffe zu entfernen.
Geeignete Polytetrafluorethylen-Fasern (PTFE-Fasern), die von
Hurley et al. beschrieben werden, weisen typischerweise
Durchmesser im Bereich von etwa 5 bis etwa 50 µm und vorzugs
weise im Bereich von etwa 15 bis etwa 35 µm auf, und sie wei
sen Längen im Bereich von etwa 1000 bis etwa 20 000 µm und
vorzugsweise von etwa 4500 bis etwa 8500 µm auf. Fasern
außerhalb dieser Bereiche können verwendet werden, jedoch mit
geringem Erfolg. Zum Beispiel können Fasern mit Durchmessern
von mehr als etwa 50 µm und einer Länge von mehr als etwa
20 000 µm nicht verwendet werden, um ein vergleichsweise dün
nes Material zu bilden. Wenn nicht ein vergleichsweise dickes
Material erwünscht ist, dann sollten die Fasern diese Abmes
sungen nicht überschreiten. Auch wenn das Verhältnis von Länge
zu Durchmesser geringer als etwa 100 ist, dann besteht keine
ausreichende Überkreuzung und Verflechtung der Fasern, um die
erforderliche Festigkeit des erhaltenen Materials sicherzu
stellen. Dementsprechend werden Fasern mit einem Verhältnis
von Länge zu Durchmesser von mindestens etwa 100 verwendet.
Wenn die Fasern Durchmesser von weniger als etwa 5 µm aufwei
sen, dann besteht die Gefahr, daß (1) sie während des Disper
gierens brechen, wobei das Verhältnis von Länge zu Durchmes
ser verringert wird und man ein Material mit einem verringer
ten Porenvolumen und einer verringerten Festigkeit erhält,
und daß (2) sie einen hohen Widerstand gegen den Fluß von
Flüssigkeiten aufweisen-. PTFE-Fasern des gewünschten Typs
sind im Handel erhältlich, z. B. von der Firma E.I. DuPont de
Nemour and Company, Inc.
Nach Hurley et al. umfassen die Fluorkohlenstoffpolymer-Bin
demittel fluorierte Ethylen-Propylen-Copolymere und insbeson
dere Copolymere von Tetrafluorethylen (TFE) und Hexafluorpro
pylen, die als FEP bezeichnet werden. Andere Fluorkohlen
stoff-Bindemittel, wie Perfluoralkoxy-Polymere ("PFA") können
verwendet werden, solange sie die gewünschte Beständigkeit
bei hohen Temperaturen und basischen chemischen Umgebungen
aufweisen und die erforderliche Bindung der PTFE-Fasern nach
dem Härten sicherstellen.
Es wird eine das Bindemittel enthaltende Emulsion/Suspension
verwendet. Die Konzentration des Fluorkohlenstoff-Bindemit
tels (Gew.-% Feststoffe) in der bereitgestellten Emulsion
liegt typischerweise im Bereich von etwa 45 bis etwa 65 Gew.-%.
Die Teilchen des Fluorkohlenstoff-Polymerbindemittels in
der Emulsion weisen im allgemeinen Teilchengrößen im Bereich
von etwa 0,05 bis etwa 1,0 µm und vorzugsweise von 0,1 bis
etwa 0,4 µm auf. Bei den Dispersionen handelt es sich im all
gemeinen um wäßrige Dispersionen. Sie enthalten typischer
weise 3 bis 12 Gew. -% und insbesondere 5 bis 7 Gew.-% eines
flüchtigen, nichtionischen oder anionischen Netzmittels. Die
Dispersionen werden im allgemeinen vor der Verwendung mit
Wasser verdünnt, und zwar typischerweise auf 0,5 bis 25 Gew.-
% oder mehr und insbesondere auf etwa 5 bis etwa 15 Gew.-%
des Fluorkohlenstoff-Bindemittels.
Geeignete Netzmittel umfassen ethoxyliertes Alkylphenol und
Alkarylpolyetheralkohol (Triton X100, erhältlich von der
Firma Rohm & Haas Company).
Das Fluorkohlenstoff-Bindemittel muß abbinden oder härten,
bevor eine wesentliche Schrumpfung oder ein Schmelzen der
PTFE-Fasern auftritt. Aus diesem Grund werden thermoplasti
sche Fluorkohlenstoff-Bindemittel mit einem Schmelzpunkt in
einem geeigneten Bereich, wie FEP, bevorzugt. Ein besonders
bevorzugtes FEP-Fluorkohlenstoffpolymer-Bindemittel ist FEP
120, das von der Firma E.I. DuPont de Nemour and Company,
Inc., erhältlich ist. In Dispersionsform wird ein thermopla
stisches Harz, wie FEP, gehärtet, indem man das Harz über die
Fasern fließen läßt, um sie damit zu überziehen, und die
Dispersion erwärmt, damit die Fasern an den Kreuzungspunkten
aneinander haften.
Wie von Hurley et al. bemerkt wurde, weisen PTFE-Stapelfasern
aufgrund von kohlenstoffhaltigen Rückständen, die bei ihrer
Herstellung zurückbleiben, typischerweise eine satte, schoko
ladenbraune Farbe auf. Vom ästhetischen Standpunkt ist dies
in Filtern, Filterträgern und Drainagestrukturen unerwünscht.
Wenn die kohlenstoffhaltigen Rückstände nicht entfernt wer
den, dann verbleiben sie in der Filterstruktur als extrahier
bare Stoffe, d. h. als Materialien, die aus der Filterstruktur
während des Gebrauchs ausgelaugt werden können.
Dementsprechend nennen Hurley et al. alternative Verfahren
zum Bleichen/Weißen der Fasern, die angewandt werden, bevor
die Fasern abgelegt werden. Das erste Verfahren besteht in
der Anwendung eines chemischen Mittels, z. B. Erwärmen der Fa
sern in konzentrierter Schwefelsäure auf etwa 315°C, zu der
langsam konzentrierte Salpetersäure gegeben wird, bis die Fa
sern weiß werden. Das zweite, bevorzugte Verfahren besteht in
einem thermischen Bleichen der Substratfasern vor dem Able
gen. Das thermische Bleichen der Fasern wird z. B. durch ein
allmähliches Erhöhen der Lufttemperatur über eine längere
Zeitspanne von etwa 232°C bis auf etwa 298°C und Aufrechter
halten der Temperatur für mehrere Stunden, bis die Fasern
weitgehend frei von kohlenstoffhaltigem Material (geweißt)
sind, bewirkt. Hurley et al. betonen, daß das thermische
Bleichen typischerweise zu einer Verkürzung der Fasern und zu
einer Vergrößerung ihres Durchmessers führt. Abhängig von der
gewünschten Größe der Fasern in der gebildeten Struktur kön
nen die Fasern auf die gewünschte Länge vor oder nach dem
thermischen Bleichen zurechtgeschnitten werden.
Die gebleichten Fasern werden in einer stabilisierten Disper
sion zur Herstellung poröser Strukturen verwendet. Die Di
spersion besteht aus einem flüssigen Trägermedium, den ge
bleichten PTFE-Fasern und einem Stabilisierungsmittel. Ein
einziger Bestandteil kann dazu dienen, sowohl die Dispersion
der PTFE-Fasern zu stabilisieren als auch nach dem Trocknen
die Fasern miteinander zu verbinden, wobei Grünfestigkeit er
zielt wird. Das Stabilisierungsmittel wird mit dem flüssigen
Trägermedium, vorzugsweise Wasser, in einer solchen Menge,
daß die erforderliche Konzentration bereitgestellt wird, ge
mischt, bis eine einheitliche Dispersion erhalten wird. Dann
werden die gebleichten PTFE-Fasern in einer geeigneten Menge
zugegeben und damit vermischt, um eine einheitliche Disper
sion oder Suspension der Fasern in dem flüssigen Medium be
reitzustellen. Die die Fasern enthaltende Dispersion ist sta
bilisiert, d. h., die PTFE-Fasern bleiben in Suspension und
setzen sich nicht mit einer Geschwindigkeit, die hoch genug
ist, um das Ablegen der Dispersion zu beeinträchtigen, ab.
Hurley et al. beschreiben auch die Verwendung eines Stabili
sierungsmittels zur Erhöhung der Dispersionsviskosität. Z.B.
dient bei Carbopol 941 (eine Polyacrylsäure, die von der
Firma B.F. Goodrich Chemicals Company erhältlich ist) die
Zugabe einer neutralisierenden Base, wie Ammoniumhydroxid,
dazu, die Polyacrylsäure zu neutralisieren und die Viskosität
wesentlich zu erhöhen, z. B. auf etwa 800 bis 20 000 Centi
poise. Derartige Systeme sind stark thixotrop. Wenn sie stark
geschüttelt werden, dann weisen sie eine geringe effektive
Viskosität auf, und sie sind daher zum Dispergieren der PTFE-
Fasern sehr wirksam. Da diese Dispersionen sehr stabil sind,
können sie vor dem Zeitpunkt, an dem sie verwendet werden,
hergestellt werden, ohne daß sich die Fasern absetzen.
Carbopol 941 kann ohne Zugabe einer neutralisierenden Base
verwendet werden, obwohl jedoch die Zugabe einer neutralisie
renden Base bevorzugt wird. Wenn keine neutralisierende Base
verwendet wird, dann muß mehr an Carbopol zugegeben werden,
um die gewünschte Viskosität zu erzielen. Viskositäten im Be
reich von etwa 800 bis etwa 20 000 und vorzugsweise im Bereich
von 1200 bis 6000 Centipoise können verwendet werden.
Es kann auch ein flüchtiges Bindemittel in die Faserdisper
sion eingeführt werden, um der abgelegten Struktur eine aus
reichende Festigkeit zu geben, daß sie die Handhabung, bis
die Härtung des Fluorkohlenstoff-Bindemittels wirksam ist,
übersteht. Sowohl das Stabilisierungsmittel als auch das
flüchtige Bindemittel, sofern es verwendet wird, sind vor
zugsweise flüchtig, aber sie können auch eine getrennte Be
handlung zur Entfernung erfordern. Vorzugsweise wird Carbopol
und insbesondere werden Carbopol 934, Carbopol 940 und Carbo
pol 941 verwendet, da damit ein einziger Bestandteil bereit
gestellt wird, der sowohl als flüchtiger Stabilisator als
auch als flüchtiges Bindemittel wirkt.
Hurley et al. geben an, daß die Menge an PTFE-Fasern in der
stabilisierten Dispersion so gewählt werden sollte, daß eine
einheitliche und vollständige Dispersion erzielt wird, und
zwar mit einer minimalen Menge an Wasser. Im allgemeinen sind
etwa 0,5 bis 20 und vorzugsweise etwa 1 bis etwa 5 g Fasern
pro Liter der Dispersion, die das Stabilisierungsmittel, den
flüssigen Träger und die Fasern umfaßt, zufriedenstellend.
Geringere Mengen können verwendet werden, sind aber weniger
wirtschaftlich. Höhere Mengen sind schwieriger zu dispergie
ren und können zu einem Verklumpen oder zu einer Aggregation
der Fasern und zu einer ungleichmäßigen abgelegten Struktur
führen.
Die Menge an Stabilisierungsmittel/Bindemittel variiert ab
hängig von dem speziellen ausgewählten Mittel, aber in jedem
Fall sollte sie ausreichen, eine stabilisierte Dispersion,
wie sie vorstehend beschrieben ist, bereitzustellen. Typi
scherweise weisen Gemische des flüssigen Mediums und des Sta
bilisierungsmittels Viskositäten von etwa 800 bis etwa 20 000
und vorzugsweise von etwa 1200 bis etwa 6000 Centipoise vor
der Einverleibung der Fasern auf. Im allgemeinen sind etwa
0,4 bis etwa 4 g/l an Stabilisierungsmittel/Bindemittel und
vorzugsweise etwa 1 bis etwa 2 g/l des flüssigen Trägers und
des Stabilisierungsmittel/Bindemittel-Gemisches ausreichend.
Die Dispersion wird in herkömmlichen Ausrüstungen, z. B. in
einem mit Prallplatten versehenen Cowles-Mischer oder einer
Schlagmaschine hergestellt. Im allgemeinen ist ein Schlagen
bei einer Spitzengeschwindigkeit von etwa 910 m (3000 Ft) bis
etwa 1220 m (4500 Ft) pro Minute für etwa 30 bis etwa 120 Mi
nuten ausreichend, um eine gleichmäßige, vollständige Disper
sion der Fasern herzustellen. Zu hohe Spitzengeschwindigkei
ten und zu lange Mischungszeiten sind nicht günstig, und zwar
aufgrund eines Verlustes an Viskosität, der durch das Scheren
der Moleküle des Stabilisierungsmittels verursacht wird. Die
Oberflächenspannung der Lösungen mit den gewünschten Eigen
schaften, die mit Carbopol angedickt worden sind, liegt über
0,070 N/m (70 dyn/cm) und wurde zu 0,0742 N/m (74,2 dyn/cm)
für ein Gemisch mit 1,4 g/l Carbopol 941 gemessen.
Hurley et al. beschreiben, daß die stabilisierte Dispersion
auf beliebigen geeigneten porösen Trägern, wie Glasfasergewe
ben oder Drahtgeweben, abgelegt werden kann. Die abgelegte
Struktur sollte eine gleichmäßige Dicke aufweisen, und
Streichvorrichtungen können zu diesem Zweck eingesetzt wer
den. Die abgelegte Struktur wird dann von überschüssigem
flüssigem Träger befreit, und zwar vorzugsweise, indem ein
Vakuum an den Träger angelegt wird. Herkömmliche Ausrüstun
gen, wie eine Fourdrinier-Vorrichtung, können verwendet wer
den. Um eine vorzeitige und ungleichmäßige Entwässerung der
abgelegten Struktur zu vermeiden, kann eine undurchlässige
Folie, wie eine Kunststoffolie, über dem porösen Träger ange
ordnet werden, bevor die Dispersion abgelegt wird. Nach Ver
teilen der Dispersion über den Träger wird die Kunststoffolie
entfernt, und man läßt die Flüssigkeit ablaufen.
Die nächste von Hurley et al. erörterte Stufe besteht im
Trocknen der abgelegten Struktur vor dem Aufbringen des
Fluorkohlenstoffpolymer-Bindemittels. Das Trocknen wird durch
Durchsaugen von Umgebungsluft oder erwärmter Luft durch die
Struktur, durch Infrarotbestrahlung oder mit einem her
kömmlichen Trockenschrank erreicht. Bei einer Infrarotheizung
sind 6 bis 9 Minuten ausreichend, wenn sie bei etwa 0,93
W/cm2 (6 W/Zoll2) der faserartigen Struktur in einer Entfer
nung von 7,6 cm (3 Zoll) bis 10,2 cm (4 Zoll) betrieben wird.
Nach Hurley et al. wird die Emulsion des Fluorkohlenstoff-
Bindemittels durch Sprühen, Eintauchen oder andere herkömmli
che Techniken auf die abgelegte Struktur aufgebracht. Die
Menge der aufgebrachten Emulsion des Fluorkohlenstoff-Binde
mittels variiert abhängig von der Konzentration des Fluorkoh
lenstoff-Bindemittels in der Emulsion. Die Konzentration der
Emulsion und die Menge der auf die abgelegte Struktur bei
einer einzigen oder bei mehreren Anwendungen aufgebrachten
Emulsion muß so gewählt werden, daß eine genügende Menge des
Fluorkohlenstoff-Bindemittels bereitgestellt wird, um eine
ausreichende Verbindung der Faser-Faser-Kontakte sicherzu
stellen und so der resultierenden faserartigen Struktur eine
strukturelle Einheit zu verleihen. Da eine Dochtwirkung auf
treten kann, kann es günstig sein, die Bindemittelemulsion in
mehreren Stufen aufzutragen.
Wie Hurley et al. angeben, liegt die Menge des Fluorkohlen
stoff-Bindemittels, das im Endprodukt, d. h. in der porösen,
faserartigen Struktur, verteilt ist, im allgemeinen im Be
reich von etwa 5 bis etwa 45 und vorzugsweise von etwa 10 bis
etwa 35 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Fasern. Mengen
unter 5% können jedoch verwendet werden, wenn eine geringere
Bindung erforderlich ist. Ein unerwünschtes "webbing", die
Bildung von Polymerfilmen, erfolgt im allgemeinen bei Mengen
von mehr als 45 Gew.-%.
Die mit dem Bindemittel imprägnierte Struktur wird nach dem
Aufbringen des Bindemittels erneut getrocknet. Die mit dem
Fluorkohlenstoff imprägnierte Struktur aus Fluorkohlenstoff-
Fasern wird durch Erwärmen auf eine höhere Temperatur, als
sie zum Trocknen erforderlich ist, gehärtet. Bei thermopla
stischen Fluorkohlenstoff-Bindemitteln sollten die Härtungs
temperatur und die Härtungszeit so gewählt sein, daß das
Fluorkohlenstoff-Bindemittel schmelzen und fließen kann. Wenn
z. B. FEP verwendet wird, dann wird das Abbinden oder Härten
typischerweise etwa 20 Sekunden bis etwa 1 Minute bei etwa
268°C bis etwa 343°C durchgeführt.
Schließlich erörtern Hurley et al. die Probleme, die beim
Einführen von extrahierbaren Stoffen in die Filtermedien
durch verschiedene Bestandteile der abgelegten Struktur auf
treten. Soweit die extrahierbaren Stoffe durch das
Stabilisierungsmittel, das flüchtige Bindemittel, sofern es
verwendet wird, restliche Tenside aus der Fluorkohlenstoff-
Dispersion und dergl. eingeführt werden, verlassen sich Hur
ley et al. auf eine Stufe zur Verringerung der Konzentration
an extrahierbaren Stoffen mit Säure. Bei dieser Stufe wird
die gehärtete abgelegte Struktur einer erwärmten Mineral
säure, wie 70%iger Salpetersäure, 5 Stunden bei 110 bis
121°C ausgesetzt und anschließend wird sie mit reinem Wasser
gespült und getrocknet.
Obwohl Salpetersäure ein wirksames Mittel ist, um das Medium
zu weißen, weist sie jedoch auch erhebliche Nachteile auf.
Zum Beispiel sind drei grundlegende Schwierigkeiten beobach
tet worden. Erstens ist die weiße Farbe in nachfolgenden Her
stellungsstufen und während des Gebrauchs des Filters um
kehrbar. Das Medium verfärbt sich, wenn es auf Temperaturen
über 121°C erwärmt wird. Diese Gefahr einer Verfärbung verur
sacht Probleme bei der Herstellung, z. B. beim Verschweißen
der Seiten oder Abdecken der Enden. Die Farbe hängt von der
maximalen Verarbeitungstemperatur ab. Beim Gebrauch verfärbt
sich das Filtermedium, wenn die Temperatur 121°C überschrei
tet. Die sich entwickelnde Farbe variiert von gelbbraun über
verschiedene Brauntöne bis hin zu purpurfarben. Das Wieder
auftreten der Farbe des Mediums zeigt organische Verbindungen
und/oder Abbauprodukte an, die in dem Medium verbleiben und
die beim Gebrauch möglicherweise extrahiert werden können.
Zweitens ist es im Hinblick auf die immer strenger werdenden
Standards der Industrie unbefriedigend, sich darauf zu ver
lassen, daß wiederholtes Spülen den größten Teil, aber nicht
die Gesamtmenge an Nitrationen entfernt. Die Qualitätsangaben
verlangen nun oft, daß die Gesamtkonzentration an extrahier
baren Stoffen, insbesondere an Nitrationen, dramatisch ver
ringert wird, z. B. auf unter 570 ppb/m2 (53 ppb/ft2). Ferner
führt das aufeinanderfolgende Spülen des Mediums, um die Kon
zentration an extrahierbarem Nitrat zu verringern, zu weite
ren Problemen. Da das Medium hydrophob ist und dazu neigt,
Wasser abzustoßen, muß es nach dem Spülen und Trocknen erneut
mit einer organischen Flüssigkeit mit einer geringen Oberflä
chenspannung, wie Isopropylalkohol, benetzt werden, und zwar
oftmals am Beginn jeder Stufe, was zusätzliche Arbeit bein
haltet. Darüber hinaus führt das Volumen an entionisiertem
Wasser, das mit Nitrat und organischen Abfallprodukten
(Alkohol) verunreinigt ist, zu Problemen hinsichtlich der
Abwasserbeseitigung, und es muß auf geeignete Weise entsorgt
oder wiederverwertet werden.
Drittens trägt restliches Nitrat nicht nur zur Verfärbung des
Filtermediums bei, sondern es führt auch möglicherweise zur
Kontamination des Filtrats, wenn das Filtermedium eingesetzt
wird. Selbst ein noch so gründliches Spülen des Mediums ver
ringert die verbleibende Nitratkonzentration nicht unter
einen Wert im Bereich von mehreren 1000 ppb/m2 (100 ppb/ft2)
bis einigen 10 000 ppb/m2 (1000 ppb/ft2).
Weder das PTFE (Fasern) noch das Fluorkohlenstoff-Bindemittel
selbst verfärben sich. Es sind in der Tat die Verarbeitungs
hilfsstoffe, die die Probleme hinsichtlich Verfär
bung/Kontamination verursachen. Es ist festgestellt worden,
daß das Netzmittel im Bindemittel und zu einem geringeren
Grad das Dispersionsmittel und das Stabilisierungsmittel/
flüchtige Bindemittel Verfärbungsursachen sind. Diese Verar
beitungshilfsstoffe sind notwendig, aber sie sollten voll
ständig entfernt werden, sobald sie ihrem Zweck gedient ha
ben. Durch das Schmelzen des Bindemittels unter Wär
meeinwirkung werden diese Verarbeitungshilfsstoffe und Rück
stände davon jedoch im geschmolzenen Fluorkohlenstoff des ab
gelegten Mediums mitgeführt. Diese unerwünschten, mitgeführ
ten Bestandteile müssen entfernt werden, um eine Verfärbung
des Filtermediums und eine mögliche Kontamination beim Ge
brauch zu verhindern.
Als Ersatz für die vorstehend beschriebene Bleichstufe mit
Salpetersäure ist das Bleichen mit heißem Wasserstoffperoxid
(30%) versucht worden. Allerdings ist dies kein so wirksames
Bleichmittel wie Salpetersäure. Wie bei Salpetersäure ergeben
sich Fragen hinsichtlich Sicherheit und Entsorgung. Heißes
Wasserstoffperoxid kann zu unkontrollierten Zersetzungsreak
tionen führen, die ebenfalls mögliche Ursachen für eine
Kontamination sind. Die Farbe tritt bei mäßigem Erwärmen wie
der auf.
Herkömmlicherweise wurde eine Wärmebehandlung nach dem Able
gen vermieden, und zwar aufgrund der Gefahr einer Schrumpfung
der Fasern, eines Bruchs der durch das Fluorkohlenstoff-Bin
demittel erzeugten Bindungen an den Kreuzungspunkten der Fa
sern und einer Verringerung der Festigkeit und der struktu
rellen Einheit des Filtermediums. Nach dem Stand der Technik
wurde es insbesondere vermieden, Medien auf der Basis von
Fluorkohlenstoff-Fasern für eine längere Zeit hohen Tempera
turen auszusetzen, da man annahm, daß nach dem Ablegen die
Schrumpfung der Fasern den Bestand des Filters beein
trächtigt.
Man nahm auch an, daß es zu einer starken Schrumpfung des Me
diums führen würde und daß die Dicke des Mediums in unannehm
barer Weise verringert würde, wenn man das Medium für längere
Zeit hohen Temperaturen aussetzt. Unter der Voraussetzung,
daß das Medium ein großes Porenvolumen besitzt, verhinderte
die Gefahr einer wesentlichen Verringerung des Volumens des
Mediums eine Behandlung bei hoher Temperatur. Ferner, und
dies gilt insbesondere für Fluorkohlenstoff-Medien, bestand
die Sorge, daß es zu unannehmbar hohen Konzentrationen an ex
trahierbaren Fluoriden führen würde, wenn man die Medien für
eine längere Zeit hohen Temperaturen aussetzt.
Da sich mit Salpetersäure und Wasserstoffperoxid gebleichte
Medien verfärbten, wenn sie auf hohe Temperaturen erwärmt
wurden, erschien es schließlich nicht vernünftig, eine hohe
Temperatur anzuwenden, um das Medium zu bleichen.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Annahmen und um die mit der
Verfärbung und dem Auslaugen von extrahierbaren Stoffen beim
Gebrauch verbundenen Probleme, die mit Behandlungen nach dem
Ablegen verbunden sind, zu überwinden, wird erfindungsgemäß
ein thermisches Bleichverfahren bereitgestellt, bei dem ein
Fluorkohlenstoff-Bindemittel/PTFE-Faser-Filtermedium für eine
längere Zeit hohen Temperaturen ausgesetzt wird.
Erfindungsgemäß werden ein Filtermedium und ein Verfahren zur
Verringerung der Konzentration an ionischen extrahierbaren
Stoffen in einem porösen Material, das aus Fluorkohlenstoff-
Fasern und einem Fluorkohlenstoff-Bindemittel besteht, be
reitgestellt. Erfindungsgemäß wird ein poröses, Fluorkohlen
stoff-gebundenes Fluorkohlenstoff-Fasermaterial einer Sauer
stoff enthaltenden Atmosphäre ausgesetzt, die bei einer Tem
peratur von mindestens etwa 204°C für eine ausreichende Zeit
spanne, um die Konzentration an ionischen und koh
lenstoffhaltigen extrahierbaren Stoffen in dem porösen Mate
rial zu verringern, gehalten wird.
Erfindungsgemäß wird auch eine faserartige, poröse Struktur
bereitgestellt, die chemisch gebundene, fluorierte Polymerfa
sern umfaßt, die mit einem Bindemittel, das unter fluorierten
Ethylen-Propylen-Copolymeren, Perfluoralkoxy-Polymeren und
Gemischen davon ausgewählt ist, gebunden ist, wobei die fa
serartige poröse Struktur eine Gesamtkonzentration an extra
hierbaren Stoffen von weniger als etwa 570 ppb/m2 (53
ppb/ft2) aufweist.
Erfindungsgemäß wird ein Filtermedium bereitgestellt, das
eine im wesentlichen dauerhafte weiße Farbe besitzt und vor
zugsweise aus vorgeschrumpften Fluorkohlenstoff-Fasern und
aus Fluorkohlenstoff-Bindemitteln besteht. Die weiße Farbe
resultiert aus einem neuartigen, abschließenden, thermischen
Bleichverfahren, das unerwünschte Verarbeitungshilfsstoffe
für das Ablegen und Nebenprodukte aus dem Medium entfernt.
Die Verarbeitungshilfsstoffe, unter Einschluß von Dispersi
onsstabilisatoren, flüchtigen Bindemitteln und Fluorkohlen
stoff-Netzmitteln, führen zu einer unerwünscht hohen Konzen
tration an extrahierbaren Rückständen in dem Filtermedium.
Die herkömmlichen chemischen Behandlungen nach dem Ablegen
führen zu einem anfänglichen weißen/gebleichten Aussehen. Die
meisten kohlenstoffhaltigen Verbindungen verbleiben in dem
Medium. Bei nachfolgendem Erwärmen beim Gebrauch neigen sie
zur Zersetzung, zur Verfärbung des Mediums und zur Kontamina
tion des Produkts.
Erfindungsgemäß werden die Verarbeitungshilfsstoffe und die
Nebenprodukte, die die verfärbenden extrahierbaren Stoffe aus
dem Fluorkohlenstoff-Bindemittel umfassen, weitgehend ent
fernt. Die Entfernung wird durch eine längere Behandlung in
einer heißen, Sauerstoff enthaltenden Atmosphäre (Luft, mit
Sauerstoff angereicherte Luft oder Sauerstoff) erreicht. Er
findungsgemäß wird festgestellt, daß Wärme, die die
hauptsächliche Ursache für die Verfärbung von chemisch behan
delten Fluorkohlenstoff-Filtermedien beim Gebrauch ist,
gleichzeitig das Verfärbungsproblem löst. Als Ergebnis der
längeren Behandlung des gebundenen Filtermediums in einer
heißen, Sauerstoff enthaltenden Atmosphäre (Luft) bei einer
kontrollierten Temperatur behält das hergestellte Medium eine
stabile weiße Farbe selbst bei erhöhten Gebrauchstemperatu
ren. Es wird vermutet, daß Sauerstoff in der heißen Luft nach
einiger Zeit mit im wesentlichen allen Verarbeitungshilfs
stoffen und etwaigen resultierenden Zersetzungsprodukten rea
giert (sie oxidiert). Eine längere Behandlungszeit ist erfor
derlich, um die Diffusion durch das geschmolzene Fluorpoly
mer-Bindemittel sicherzustellen.
Die bevorzugte Durchführung der Erfindung besteht in der Iso
lierung des Filtermediums in einem Ofen mit einer wirksamen
Temperatursteuerung und einer kräftigen atmosphärischen Bewe
gungseinrichtung, um die Wirkung des Sauerstoffs pro Behand
lungsvolumen zu optimieren. Es fällt auch unter die Erfin
dung, das Medium im Ofen locker aufzuwickeln oder zu stapeln
und die Möglichkeit zur Kontamination des Mediums während des
Bleichens zu minimieren, indem ein direkter Kontakt zwischen
dem Medium und Metalloberflächen vermieden wird. Er
findungsgemäß wird ein Medium bereitgestellt, das während der
Herstellung nicht-kontaminierend ist, da das Bleichen ohne
Säuren, Peroxide oder andere Reagenzien bewirkt wird. Ferner
ist das hergestellte Medium beim Gebrauch aufgrund der
vergleichsweise geringen Konzentrationen an extrahierbaren
Spezies nicht-kontaminierend. (Die Konzentration an Nitratio
nen ist zwei bis drei Größenordnungen niedriger als bei Blei
chen mit Salpetersäure und anschließendem intensivem Spülen).
Wie bei der Erläuterung des Stands der Technik angegeben,
können die PTFE-Fasern, die Fluorkohlenstoff-Bindemittel, die
Verarbeitungshilfsstoffe sowie die Techniken zur Bildung der
Dispersion und das Ablegen angewandt werden, wie von Hurley
et al., US-4 716 074, beschrieben wurde. Die Erfindung weicht
jedoch von der Lehre von Hurley et al. ab, und zwar vor allem
im Hinblick auf die abschließende Behandlung der abgelegten
Struktur mit Säure zur Verringerung der Konzentration an ex
trahierbaren Stoffen.
Das erfindungsgemäße Medium ist aus den vorstehend beschrie
benen PTFE-Fasern und einem Fluorkohlenstoff-Bindemittel und
den damit verbundenen Verarbeitungshilfsstoffen (Netzmittel,
Stabilisatoren, flüchtige Bindemittel und dergl.) zusammenge
setzt. Das Medium ist im Handel in Form von fluorkohlenstoff
gebundenen PTFE-Faserfiltern von der Firma Pall Corporation
unter den Bezeichnungen Cheminert®, Super Cheminert® und
Pallflex® erhältlich.
Bestimmte Techniken, die von Hurley et al. beschrieben wer
den, z. B. das Bleichen und/oder Vorschrumpfen der Fasern, die
Bildung einer stabilisierten Dispersion, das Ablegen der Di
spersion, das Aufbringen des Bindemittels und dergl., sind im
Rahmen der vorliegenden Erfindung anwendbar. Hurley et al.
betonen jedoch die Notwendigkeit einer vorbereitenden Blei
chung der Fasern vor dem Ablegen. Obwohl es bevorzugt wird,
vorgebleichte Fluorkohlenstoff-Fasern zu verwenden, ist ein
vorheriges Bleichen nicht erforderlich. Die Fasern können
ohne Vorbleichen und ohne Vorschrumpfen verwendet werden. Das
Vorschrumpfen macht die Fasern beim Erwärmen formbeständiger,
und auf diese Weise verringert es das Ausmaß der Schrumpfung
der Fasern nach Verschmelzen mit dem Bindemittel. Auf diese
Weise wird der Volumenverlust des Mediums, wenn es Temperatu
ren ausgesetzt wird, die die kristalline Übergangstemperatur
der Fasern (Erweichen) überschreiten, minimiert.
FEP ist ein bevorzugtes Bindemittel, aber PFA und PFA/FEP-Ge
mische allein oder zusammen mit PTFE stellen bei der Ausfüh
rung der Erfindung zufriedenstellende Fluorkohlenstoff-Binde
mittel dar. Aufgrund der höheren kristallinen Schmelzpunkte
von PFA und PTFE erhöht ihre Zugabe die thermische Stabilität
von FEP. Eine Erhöhung des Schmelzpunktes des Bindemittels
verringert allerdings auch den Temperaturbereich zwischen dem
Erweichungspunkt des Bindemittels und dem Schmelzpunkt der
PTFE-Fasern. Es ist daher schwieriger, die anfängliche ther
mische Härtung, also das Verschmelzen der Fasern an den Kreu
zungspunkten des Mediums, zu erzielen. Das thermische Ver
schmelzen von FEP und den FEP-Gemischen mit den Fasern wird
Im allgemeinen bei einer Temperatur im Bereich von etwa 268°C
bis etwa 398°C für eine Zeitspanne im Bereich von etwa 20 Se
kunden bis etwa 5 Minuten durchgeführt.
Das bevorzugte Netzmittel für das Bindemittel ist der nicht
ionische Alkylaryl-Polyetheralkohol (ethoxyliertes Al
kylphenol) Triton X100. Anionische Netzmittel, wie Triton
X200 (Natriumalkylaryl-polyethersulfonat) oder Triton X300
(Natrium-alkylphenoxypolyethersulfat) können ebenfalls ver
wendet werden.
Bei dem bevorzugten porösen Medium für die Ausführung der Er
findung handelt es sich um die vorstehend beschriebenen,
nicht-gewebten Polytetrafluorethylen-Fasern (PTFE-Fasern).
Die Erfindung ist jedoch auch anwendbar auf das Bleichen
eines Gewebes von PTFE-Fasern, die in einer ausgewählten Kon
figuration mit einem chemischen Bindemittel gebunden sind.
Wenn es sich bei dem Material z. B. um gewobenes PTFE-Garn
handelt, dann sind die vorstehend beschriebenen Stufen, die
sich auf die Bildung der Dispersion, das Ablegen und das
Trocknen der abgelegten Struktur beziehen, nicht anwendbar.
Für die Zwecke der Erfindung hängt die maximale
Bleichtemperatur vom kristallinen Schmelzpunkt des ausgewähl
ten Fluorkohlenstoff-Bindemittels ab. Wenn es sich bei dem
Bindemittel z. B. entweder um FEP oder PFA handelt, dann be
trägt die bevorzugte maximale Temperatur 385°C und die bevor
zugte Temperatur 279°C. Die minimale Temperatur des erfin
dungsgemäßen thermischen Bleichverfahrens beträgt 204°C und
die minimale Bleichzeit mehrere Stunden, vorzugsweise 48
Stunden. Typischerweise liegt die Bleichzeit im Bereich von
60 bis 336 Stunden, da Mehrfachschichten des Filtermediums
gleichzeitig gebleicht werden.
Meßbare Gewichtsverluste des Mediums ergeben sich aus der er
findungsgemäßen Behandlung mit heißer Luft. Die Menge an Ver
arbeitungshilfsstoffen, die in dem Medium, wie es ursprüng
lich hergestellt worden ist, vorhanden ist, kann vergleichs
weise hoch sein. Zum Beispiel kann die Menge an Bindemittel
50% des Gewichts der Fasern ausmachen, und das Netzmittel in
dem Bindemittel kann in Konzentrationen von 5 oder 6%, bezo
gen auf das Gewicht an FEP, vorhanden sein. Die Behandlung
mit heißer Luft ist wirksam zur Entfernung des Netzmittels
und anderer Additive. Der typische Gewichtsverlust eines Me
diums, das einen vergleichsweise geringen Bindemittelgehalt
aufweist, beträgt 0,80%. Ein höherer Gewichtsverlust von
1,33% wird für ein Medium beobachtet, das einen höheren Bin
demittelgehalt aufweist. Die Entfernung dieser Verarbeitungs
hilfsstoffe ist wesentlich; andernfalls können sie ausgelaugt
werden und beim Gebrauch als kontaminierende Stoffe wirken.
Um die Erfindung auszuführen, ist eine thermische Isolierkam
mer erforderlich. Vorzugsweise hat die Kammer die Form eines
Konvektionsofens, der eine empfindliche Temperatursteuerungs
einrichtung besitzt, um die Temperatur innerhalb eines rela
tiv engen Bereichs zu halten, z. B. ein Ofen der Bezeichnung
Electroven H1000. Eine elektrische Heizquelle wird bevorzugt,
aber eine mit Gas oder Öl befeuerte Heizung ist geeignet,
wenn die Wärme indirekt, d. h. über Wärmeübertragungsschlangen
oder dergl., zugeführt wird.
Vorzugsweise umfaßt der Ofen eine Einrichtung zur atmo
sphärischen Zirkulation und insbesondere zur kräftigen Bewe
gung, z. B. ein Gebläse. Die starke Bewegung der Atmosphäre
(Luft) in der Kammer trägt nicht nur zur Steuerung und Auf
rechterhaltung einer weitgehend gleichmäßigen Temperatur in
nerhalb der Kammer bei, sondern sie optimiert auch die Ein
wirkung neu zugeführter, bleichender/extrahierbare Stoffe
entfernender Luft auf die Oberfläche des Mediums. Man nimmt
an, daß die Verweilzeit der bleichenden Luft in der Kammer
kein wesentlicher Faktor ist. Eine Einwirkungszeit von 3 bis
10 Tagen ist im allgemeinen erforderlich, wenn die Bleichtem
peratur 276°C beträgt und ein Ofen der Bezeichnung Electroven
Modell H1000 verwendet wird. Die verbrauchte heiße Luft wird
dann von der Kammer nach außen abgegeben. Eine weitere Ein
richtung zur Förderung einer gleichmäßigen Wärmeverteilung
besteht in der Verwendung von Strahlungsschutzschirmen, die
zwischen der elektrischen Heizquelle und dem Filtermedium an
geordnet werden. Die Anordnung einfacher, die Wärme reflek
tierender Metall- oder Keramikplatten zwischen der Quelle und
dem Medium verhindert einen übermäßigen Wärmestau, der zu
einem ungleichmäßigen Bleichen und zu einem lokalen Schmelzen
des Mediums führen würde.
Die bevorzugte Bleichatmosphäre enthält Sauerstoff. Aufgrund
der Verfügbarkeit und der Kosten wird gefilterte Umgebungs
luft bevorzugt. Andere oxidierende Gase können zusätzlich
oder als Ersatz für Luft verwendet werden. Diese umfassen,
ohne Beschränkung hierauf, Wasserdampf, Ozon, Kohlendioxid,
Schwefeldioxid und dergl. Ferner kann gegebenenfalls der Sau
erstoffgehalt der Atmosphäre durch Zugabe von Sauerstoff aus
einer Quelle für reinen Sauerstoff (Sauerstoffdruckflasche)
erhöht werden. Eine konzentrierte (reine) Sauerstoffatmo
sphäre kann erfindungsgemäß verwendet werden, da damit ein
sehr wirksames Bleichen möglich ist. Eine konzentrierte Sau
erstoffatmosphäre wird jedoch aus Gründen der Sicherheit und
der Kosten nicht empfohlen.
Um das Einbringen von Fremdmaterial in den Ofen zu verhin
dern, ist es wichtig, daß die Umgebungsluft vor dem Einführen
gefiltert wird. Ein HEPA-Filter (Hochleistungsstaubfilter)
weist eine ausreichende Entfernungsrate auf, um die Einfüh
rung fremder, möglicherweise kontaminierender Teilchen in das
Bleichmedium zu verhindern.
Die Anordnung des Mediums in dem Ofen ist ebenfalls von Be
deutung. Das gesamte Volumen des Mediums muß für die zirku
lierende Luft leicht zugänglich sein. Wenn das Medium als
Mehrfachschicht vorliegt, dann sollte das Medium nicht fest,
sondern locker im Ofen gestapelt sein. Wenn es in Form von
Rollen vorliegt, dann sollte das faserartige Medium locker
aufgerollt sein, um die Durchdringung mit Sauerstoff zu er
leichtern. Die zum Abrollen des Mediums nach dem Bleichen mit
heißer Luft erforderliche Kraft hängt stark davon ab, wie
locker oder fest das Medium aufgerollt worden ist. Die Kraft
wird minimiert, wenn das Medium locker aufgerollt wird. Es
sollte also ein gewisser Spielraum vorhanden sein, wenn das
Medium in Form einer Rolle vorliegt. Ein wirksames Bleichen
eines locker aufgerollten faserartigen Mediums ist erzielt
worden, wobei die lockeren Rollen mehr als 61,0 m (200 ft)
des Mediums enthielten.
Ein direkter Kontakt des Mediums in dem Ofen mit Metallkompo
nenten, einschließlich rostfreiem Stahl, muß aufgrund der Me
tallkomplexbildung vermieden werden. Eine derartige Metall
komplexkontaminierung kann zur Verfärbung und zur Kontamina
tion des Filtrats beim Gebrauch führen. Dementsprechend muß
das faserartige Medium, das während des Bleichverfahrens bei
hoher Temperatur in direktem Kontakt mit Metall steht, ver
worfen werden. Eine einfache Maßnahme, um eine mögliche Me
tallkomplexkontaminierung zu verhindern, besteht darin, eine
Lage (Folie) eines porösen Fluorpolymeren, wie PTFE, zwischen
dem Medium und allen Metalloberflächen im Ofen, mit denen das
Medium in Kontakt kommen kann, anzuordnen.
Es ist auch festgestellt worden, daß während des Bleichens
das Medium nicht in einer besonderen Orientierung vorliegen
muß. Das Medium kann sowohl in horizontaler als auch in ver
tikaler Anordnung erfolgreich gebleicht werden. Es wird je
doch bevorzugt, wenn sich das Medium in einer horizontalen
Orientierung befindet, da dies die Wahrscheinlichkeit von
Knickerscheinungen über die gesamte Breite des Mediums ver
ringert. Wenn sich die Rollen während des Bleichens in einer
horizontalen Orientierung befinden, dann sollte sich die Un
terseite der Rollen auf Stützen über dem Ofenboden befinden,
um eine gleichmäßige Durchdringung mit Luft zu fördern.
Zum Beispiel kann eine Aufhängung mit einstellbarem Radius
aus PTFE oder rostfreiem Stahl verwendet werden, um die Rol
len des Mediums innerhalb des Ofens aufzuhängen. Die Aufhän
gung mit dem einstellbaren Radius sollte etwa 2,54 cm
(1 Zoll) größer als der Radius der Rolle, die sie trägt, sein.
Wie vorstehend erwähnt wurde, ist es jedoch bei Verwendung
einer Aufhängung aus rostfreiem Stahl erforderlich, die Ab
schnitte des Mediums, die in direktem Kontakt mit dem Metall
standen, zu verwerfen. Wie vorstehend kann jedoch eine Lage
aus PTFE zwischen der Metallaufhängung und dem Medium ange
ordnet werden, um den Abfall zu verringern.
Die Ergebnisse einer Analyse eines Mehrfachschicht-Filterme
diums, das dem Bleichen mit heißer Luft ohne Spülen gemäß dem
erfindungsgemäßen Verfahren unterworfen wurde, sind in Ta
belle 1 gezeigt. Die Gesamtmenge an extrahierbaren Substanzen
wurde um 35% verringert (377 ppb/m2 (35 ppb/ft2) verglichen
mit 570 ppb/m2 (53 ppb/ft2)). Wenn Salpetersäure verwendet
wird, um das Medium zu bleichen, dann liegt die restliche
NO3-Konzentration typischerweise im Bereich von 8600 ppb/m2
(800 ppb/ft2)) bis 16 100 ppb/m2 (1500 ppb/ft2), und zwar
selbst nach intensivem Spülen (48 Stunden oder mehr).
Die Erfindung definiert ein weitgehend dauerhaft geweißtes,
verringerte Konzentrationen an extrahierbaren Stoffen aufwei
sendes nicht-kontaminierendes Fluorkohlenstoff-Bindemittel-
Fluorkohlenstoff-Faser-Filtermedium mit einem geeigneten Porenvolumen
und ein Verfahren zu dessen Herstellung. Die er
findungsgemäßen Filter verfärben sich beim Gebrauch nicht,
und zwar selbst bei hoher Temperatur, und sie ermöglichen
eine Filtration von analytischer Qualität. Die Konzentration
an extrahierbaren Stoffen, wie Nitrationen, ist um zwei bis
drei Größenordnungen geringer, als bei Anwendung herkömmli
cher Bleichverfahren mit anschließendem intensivem Waschen.
Erfindungsgemäß wird die Verwendung von bleichenden Chemika
lien vermieden, und die Menge an Abwasser beim Spülen wird
minimiert. Ein Gewichtsverlust (0,80 bis 1,33%) tritt wäh
rend des Bleichens mit heißer Luft aufgrund der Oxidation von
Verarbeitungshilfsstoffen auf.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für ultrareine und
analytische Filtrationsvorgänge, die z. B. auf dem biochemi
schen und chemischen (analytische Extraktion), im pharmazeu
tischen (Arzneimittelherstellung) und im elektronischen
(Herstellung von Lösungen zum Ätzen von Mikrochips) Bereich
angewandt werden. Für derartige und andere Anwendungen, bei
denen eine Kontamination durch extrahierbare Stoffe vermieden
werden muß, sind das erfindungsgemäße Bleichverfahren und das
resultierende gebundene Fluorkohlenstoff-Fasermedium daher
besonders geeignet.
Claims (16)
1. Verfahren zur Verringerung der Konzentration an ioni
schen extrahierbaren Stoffen in einem porösen Material, das
gebundene Fluorkohlenstoff-Fasern und ein chemisches Binde
mittel umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß man das poröse Ma
terial einer Sauerstoff enthaltenden Atmosphäre aussetzt, die
bei einer Temperatur von mindestens etwa 204°C für eine aus
reichende Zeitspanne, um die Konzentration an ionischen und
kohlenstoffhaltigen extrahierbaren Stoffen in dem porösen Ma
terial zu verringern, gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das poröse Material nicht-gewebte Fluorkohlenstoff-Fasern
umfaßt, die vor dem Aussetzen einer Sauerstoff enthaltenden
Atmosphäre mit einer bindenden Zusammensetzung gebunden wor
den sind, die ein Bindemittel und ein Netzmittel umfaßt, wo
bei das Bindemittel anfänglich ein Netzmittel enthält.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei dem Netzmittel um ein
nichtionisches Tensid handelt und das Bindemittel für das po
röse Material unter fluorierten Ethylen-Propylen-Copolymeren,
Perfluoralkoxypolymeren und Gemischen davon ausgewählt ist.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die chemisch gebundenen Fluorkoh
lenstoff-Fasern einem Bleichen unterworfen werden, bevor sie
dem porösen Material einverleibt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sauerstoff enthaltende Atmosphäre Luft ist.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das poröse Material der Luft bei
einer Temperatur von etwa 248°C bis etwa 278°C für eine Zeit
spanne von etwa 48 bis etwa 336 Stunden ausgesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das poröse Material in Form einer locker aufgerollten
Struktur vorliegt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Atmosphäre gefiltert wird, bevor das poröse Material
der Atmosphäre ausgesetzt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß es sich bei dem porösen Material um
ein Polytetrafluorethylen-Fasern umfassendes Gewebe handelt
und das Gewebe dieser Atmosphäre für eine ausreichende Zeit
spanne, um die Konzentration an ionischen extrahierbaren
Stoffen auf 377 ppb/m2 (35 ppb/ft2) oder weniger zu verrin
gern, ausgesetzt wird.
10. Verfahren zur Behandlung einer porösen Struktur, um
die poröse Struktur nicht-kontaminierend zu machen, dadurch
gekennzeichnet, daß die poröse Struktur fluorierte Polymerfa
sern und ein fluoriertes Bindemittel umfaßt, wobei das Ver
fahren folgende Stufen umfaßt: Filtern und Erwärmen von Luft
auf eine Temperatur von mindestens 204°C; thermische Isolie
rung der porösen Struktur in einer Kammer; Behandeln der
thermisch isolierten porösen Struktur mit erwärmter Luft für
mindestens mehrere Stunden; kräftiges Bewegen der Luft in der
Kammer während der Behandlung der porösen Struktur; und Auf
rechterhalten der Temperatur der Luft in der Kammer bei min
destens der gewählten Temperatur.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das fluorierte Bindemittel unter fluorierten Ethylen-Pro
pylen-Copolymeren, Perfluoralkoxypolymeren und Gemischen da
von ausgewählt ist.
12. Verfahren nach Anspruch 10, ferner umfassend die An
ordnung des Filters auf einer nichtmetallischen Oberfläche
eines Trägers innerhalb der thermisch isolierten Kammer, das
Erwärmen der Luft mit einem elektrischen Heizelement und das
Verteilen der erwärmten Luft innerhalb der Kammer mit Hilfe
von Prallplatten.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filterelement in der Kammer für eine Zeitspanne im
Bereich von 48 bis 336 Stunden erwärmt wird und daß die Luft
auf eine Temperatur im Bereich von 248 bis 278°C erwärmt
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luft mit einem Ventilator kräftig bewegt wird.
15. Faserartige poröse Struktur, umfassend chemisch ge
bundene fluorierte Polymerfasern, die mit einem unter fluo
rierten Ethylen-Propylen-Copolymeren, Perfluoralkoxypolymeren
und Gemischen davon ausgewählten Bindemittel gebunden worden
sind, mit einer Gesamtkonzentration an extrahierbaren Stoffen
von weniger als 570 ppb/m2 (53 ppb/ft2).
16. Faserartige Struktur nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die fluorierten Polymerfasern mit einem un
ter fluorierten Ethylen-Propylen-Polymeren, Perfluoralkoxypo
lymeren und Gemischen davon ausgewählten Bindemittel gebunden
worden sind, wobei die Gesamtkonzentration an extrahierbaren
Stoffen weniger als 570 ppb/m2 (53 ppb/ft2) beträgt und wobei
das Bindemittel bis 80% des Gewichts der Fasern ausmacht.
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8141 | Disposal/no request for examination |