DE4309303A1 - Strömungstechnische Vorrichtung - Google Patents
Strömungstechnische VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an einer
stromungstechnischen Vorrichtung, wie einer Pumpe, einem Kom
pressor oder dergleichen. Wenn beispielsweise eine strömungs
technische Vorrichtung gemäß der Erfindung als eine Pumpe mit
veränderlicher Leistung ("Verstellpumpe") verwirklicht wird,
die im wesentlichen aus der Null-Leistung anläuft, so kann
diese Verstellpumpe in geeigneter Weise bei einem Kühlkreis
lauf zur Anwendung kommen, der einen von einem Hydraulikmo
tor getriebenen Kühlkompressor einschließt, und dabei wirk
sam den Kühlkompressor mittels des Hydraulikmotors betreiben
oder sie kann auch in passender Weise bei hydraulischen Ar
beitssystemen von Fahrzeugen verwendet werden, die mit Ma
schinen für Spezialzwecke ausgerüstet sind, wobei sie dann
leistungsfähig diese für spezielle Zwecke vorgesehenen Ma
schinen antreibt.
Im Stand der Technik sind Axialkolbenpumpen bekannt, die in
einer Vielfalt von industriellen Maschinen und Fahrzeugen
verwendet wurden. Die beigefügte Fig. 8 zeigt eine derartige
herkömmliche Pumpe, d. h. eine Verstellpumpe, die mit einem
Mechanismus ausgerüstet ist, der der Einregelung des Nei
gungswinkels der Taumelscheibe dient.
Bei der herkömmlichen Pumpe ist innerhalb eines Gehäuses 1
und eines Gehäusedeckels 2, der ein offenes Ende des Gehäu
ses 1 abschließt, ein Arbeitsraum 3 gebildet. Eine Antriebs
welle 4 ist in diesem Arbeitsraum 3 angeordnet und wird vom
Gehäuse 1 sowie dem Deckel 2 mit Hilfe von Lagern 5 drehbar
gelagert, und diese Welle ist ferner mit einem (nicht dar
gestellten) Eingangsleistung-Abschaltmechanismus verbunden,
der eine Elektromagnetkupplung einschließt. Rund um die An
triebswelle 4 ist ein Zylinderblock 6 angeordnet, der zusam
men mit der Welle 4 im Arbeitsraum 3 drehen kann und eine
Mehrzahl von Bohrungen 7 aufweist, die rund um die mittige
Achslinie und parallel zu dieser ausgebildet sind. Eine Mehr
zahl von Kolben 10 ist in den Bohrungen 7 hin- und herbeweg
bar aufgenommen, und die Kolben stehen über Schuhe 8 mit
einer Taumelscheibe 9 in Wirkverbindung.
Am Gehäusedeckel 2 ist eine Ventilplatte 11 so befestigt,
daß sie das offene Ende der Bohrungen 7 abschließt, und die
se Platte ist mit einer Einrittsöffnung 12a sowie einer Aus
trittsöffnung 12b versehen. Die Öffnungen 12a und 12b sind
durch die Ventilplatte 11 hindurch in Bogenformen ausgearbei
tet, die einander entgegenstehen und mit dem Drehort der Öff
nungen der Bohrungen 7 übereinstimmen. Ferner sind diese Öff
nungen so ausgestaltet, daß sie den Enden einer Einlaßöff
nung 13a und einer Auslaßöffnung 13b entsprechen, die iden
tisch zur Ausbildung der Eintritts- und Austrittsöffnung 12a
sowie 12b an deren Enden ausgestaltet sind.
Wenn der Zylinderblock 6 zusammen mit der Antriebswelle 4
dreht, so wird folglich einer der Kolben 10, der an die Tau
melscheibe 9 angebaut ist, bewegt, um das Volumen des in
einer der Bohrungen 7 umschlossenen Raumes zu vergrößern,
und demzufolge wird Hydrauliköl in eine der Bohrungen 7
durch die dieser entsprechende Eintrittsöffnung 12a einge
saugt. Andererseits wird ein anderer der Kolben 10 so verla
gert, daß das Volumen des umschlossenen Raumes in einer an
deren der Bohrungen 7 vermindert wird, weshalb folglich das
Hydrauliköl aus der anderen der Bohrungen 7 durch die die
ser zugeordnete Austrittsöffnung 12b ausgefördert wird.
Die Taumelscheibe 9 wird durch eine (nicht dargestellte)
Drehzapfen-Lagerwelle getragen und durch eine Regelfeder
14 ständig in Richtung einer Vergrößerung des Neigungswin
kels der Taumelscheibe 9 belastet. Ein Regelzylinder 15
ist so angeordnet, daß er der Regelfeder 14 entgegenwirkt,
und er wird durch Hydraulikdrücke vorgeschoben oder zurück
gezogen. Mit Hilfe dieser Konstruktionen kann der Neigungs
winkel der Taumelscheibe 9, d. h. die theoretische Fördermen
ge pro einer Umdrehung der herkömmlichen Pumpe, verändert
oder eingestellt werden.
Es tritt nun der Fall ein, wonach der relativ komplizierte
und teure Eingangsleistung-Abschaltmechanismus beseitigt
werden soll, um das Gewicht des hydraulischen Arbeitssystems,
das mit der herkömmlichen Pumpe ausgestattet ist, zu vermin
dern und dessen Konstruktion zu vereinfachen. Selbst wenn
der Eingangsleistung-Abschaltmechanismus beseitigt wird,
entsteht kein Nachteil, sofern eine normale Belastung an
der Antriebswelle 4 der herkömmlichen Pumpe aufgebracht wird.
Wenn jedoch Abriebpartikel od. dgl. in einen Förderkanal od. dgl.
eindringen und den Förderkanal blockieren oder wenn
eine unzureichende Schmierung vorliegt, die im Festfressen
an den Gleitbereichen zwischen den Kolben 10 sowie den Boh
rungen 7, zwischen den Stirnflächen des Zylinderblocks 6 so
wie der Ventilplatte 11 und zwischen den Gleitschuhen sowie
der Taumelscheibe 9 resultiert, dann erwachsen abnormale
Betriebszustände, in denen hohe Belastungen an der Antriebs
welle 4 aufgebracht werden. Auch wenn solche abnormale Be
triebszustände vorliegen, so wird die Antriebswelle 4 zwangs
läufig durch einen Motor im Drehen gehalten, so daß letzt
lich innere Bruchschäden auftreten.
Um einen solchen Nachteil zu umgehen, wird die herkömmliche
Pumpe mit einem Entlastungsventil ausgestattet, um das
Blockieren des Förderkanals zu vermeiden, oder wird, wie
in der ungeprüften JP-GM-Schrift (Kokai) Nr. 62-117 571
offenbart ist, ein Kompressor mit einem Blockierfühler
ausgestattet, der imstande ist, das Festfressen an den
Gleitbereichen zu erfassen. Jedoch resultieren diese Ge
genmaßnahmen in einer wesentlichen Erhöhung der Herstellungs
kosten, weil der ansteigende Förderdruck, die ansteigende
Temperatur oder der drehende bzw. nichtdrehende Zustand fest
gestellt werden müssen.
Es ist deshalb die primäre Aufgabe dieser Erfindung, eine
strömungstechnische Vorrichtung zu schaffen, bei welcher
die inneren Bruchschäden durch eine relativ weniger kostspie
lige Gegenmaßnahme verhindert werden, selbst wenn abnormale
Belastungen auf die Antriebswelle dieser Vorrichtung aufge
bracht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine strömungstechnische Vor
richtung geschaffen, die eine von einem Motor angetriebene
Riemenscheibe, eine Drehmoment-Begrenzungseinrichtung, wel
che in der Riemenscheibe angeordnet und imstande ist, die
Übertragung einer durch die Riemenscheibe eingeführten Dreh
kraft bei Aufbringen einer Überlast auf diese Einrichtung ab
zuschalten, und eine mittels der Drehmoment-Begrenzungsein
richtung angetriebene Antriebswelle einschließt, wobei die
Drehmoment-Begrenzungseinrichtung eine koaxial zur Riemen
scheibe ausgebildete Nabe, eine einstückig auf der Antriebs
welle sowie koaxial zu dieser angeordnete Buchse und eine
gewundene Feder, die imstande ist, Außenumfangsflächen der
Nabe sowie der Buchse durch ein Festziehen mit einer vor
bestimmten Anzugstoleranz festzuhalten, umfaßt.
Bei der erfindungsgemäßen strömungstechnischen Vorrichtung
kann die gewundene Feder in einer mit einer Drehrichtung
der Riemenscheibe identischen Richtung gewickelt sein.
Ferner kann bei dieser Vorrichtung die gewundene Feder an
einem Ende entweder an der Nabe oder der Buchse fest ange
bracht sein.
Die gewundene Feder kann bei der erfindungsgemäßen strömungs
technischen Vorrichtung mit einer größeren Anzahl von Windun
gen über die Außenumfangsflsäche der Nabe als über die Außen
umfangsfläche der Buchse oder auch umgekehrt gewickelt sein.
Die strömungstechnische Vorrichtung gemäß der Erfindung kann
darüber hinaus eine neigungsfähig an der Antriebswelle ange
ordnete Taumelscheibe, eine Regelfeder, die die Taumelscheibe
so belasten kann, daß diese ständig bestrebt ist, ihren Nei
gungswinkel zu verkleinern, einen Regelzylinder, der die
Taumelscheibe entgegengesetzt zur Regelfeder und so bela
sten kann, daß diese bestrebt ist, ihren Neigungswinkel zu
vergrößern, sowie ein in einem Druckfluidkanal, der Druck
fluid in den Regelzylinder einführen kann, angeordnetes Auf-
Zu-Ventil umfassen, wobei diese fluidtechnische Vorrichtung
als eine Pumpe mit veränderlicher Leistung arbeitet.
In verschiedenen Maschinen, in denen die erfindungsgemäße
strömungstechnische Vorrichtung in die Praxis umgesetzt wird,
ist die Drehmoment-Begrenzungseinrichtung ("Drehmomentbegren
zer") zwischen der vom Motor angetriebenen Riemenscheibe und
der Antriebswelle angeordnet. Solange eine normale Last auf
die Antriebswelle aufgebracht wird, sind folglich die Rie
menscheibe und die Antriebswelle durch den Drehmomentbegren
zer verbunden, wobei die Antriebskraft des Motors mittels
des Drehmomentbegrenzers auf die Antriebswelle auch ohne
den herkömmlichen Eingangsleistung-Abschaltmechanismus über
tragen wird.
Im einzelnen ist in dem Drehmomentbegrenzer der erfindungs
gemäßen strömungstechnischen Vorrichtung die Nabe koaxial
zur Riemenscheibe ausgestaltet und die Buchse einstückig
auf der Antriebswelle und koaxial zu dieser angeordnet.
Ferner werden die Außenumfangsflächen der Nabe und der
Buchse durch die gewundene Feder festgehalten, wobei die
Feder an diesen Flächen mit einer vorbestimmten Anzugstole
ranz anliegt. Der Begriff der vorbestimmten Anzugstoleranz
für die gewundene Feder bedeutet hier beispielsweise, daß
der Innendurchmesser dieser Feder kleiner festgesetzt wird
als die Außendurchmesser der Nabe und der Buchse. Als Ergeb
nis dessen wird als Resultat aus der Anzugstoleranz eine
Reibungskraft zwischen den Außenumfangsflächen der Nabe so
wie der gewundenen Feder und zwischen den Außenumfangsflä
chen der Buchse sowie der gewundenen Feder jeweils ausge
übt. Auf diese Weise werden die Nabe und die Buchse durch
die Reibungskraft in einen verbundenen oder gekuppelten Zu
stand versetzt, und demzufolge werden die Riemenscheibe so
wie die Antriebswelle synchron gedreht.
Wenn bei der erfindungsgemäßen strömungstechnischen Vorrich
tung ein Förder- oder Ausstoßkanal durch Fremdkörper blockiert
werden sollte, falls diese Vorrichtung stetig arbeitet,
oder wenn die Schmierung unzureichend sein sollte, so daß
an den gleitenden Teilen der Vorrichtung ohne Rücksicht auf
den Betriebszustand ein Festfressen auftritt, oder wenn ab
normale Funktionsweisen vorliegen sollten, so werden die
Nabe und die Buchse durch hohe Belastungen, welchen die
Antriebswelle ausgesetzt wird, in dem Drehmomentbegrenzer
voneinander getrennt oder abgeschaltet. Als Ergebnis kann
die Antriebskraft des Motors nicht auf die Antriebswelle
übertragen werden.
Im Fall des Auftretens von abnormalen Betriebszuständen wer
den die hohen Belastungen an der Antriebswelle aufgebracht,
weshalb die gewundene Feder zu einem Rutschen entweder an
der Außenumfangsfläche der Nabe oder an der Außenumfangsflä
che der Buchse entgegen der aus der Anzugstoleranz resultie
renden Reibungskraft gebracht wird. Als Ergebnis werden die
Riemenscheibe und die Antriebswelle nicht synchron gedreht.
Die hohe Belastung in diesem Moment wird im folgenden als
"Rutschdrehmoment" bezeichnet. Somit treten keine inneren
Bruchschäden, wie ein Bruch im Förderkanal, ein Bruch an
den gleitenden Teilen u. dgl., auf, und die erfindungsgemäße
strömungstechnische Vorrichtung kann zu ihrer ursprünglichen
Funktionstüchtigkeit wiederhergestellt oder zurückgebracht
werden.
Die erfindungsgemäße strömungstechnische Vorrichtung ist folg
lich nicht mit einem Anstieg in den Herstellungskosten ver
knüpft, weil die Drehmoment-Begrenzungseinrichtung, die den
oben geschilderten relativ simplen Aufbau hat, in der Riemen
scheibe angeordnet ist und die Übertragung der unerwünschten
oder unnötigen Drehmomente auf die Antriebswelle in Abhän
gigkeit von den abnormal ansteigenden Belastungen, denen
die Antriebswelle unterworfen wird, abschaltet.
Wenn die gewundene Feder in einer zur Drehrichtung der Rie
menscheibe identischen Richtung bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gewickelt ist, wird die gewundene Feder Kräften
ausgesetzt, die diese Feder im verbundenen oder gekuppelten
Zustand und im Abschaltzustand lockern. Essoll beispielswei
se der Fall betrachtet werden, wobei die Riemenscheibe in
der im Uhrzeigersinn oder nach rechts verlaufenden Richtung
gedreht wird und die gewundene Feder in derselben, im Uhr
zeigersinn verlaufenden Richtung gewickelt ist. Unter diesen
Umständen wird auf die gewundene Feder auf der Seite der Na
be eine Drehkraft in der im Uhrzeigersinn oder nach rechts
verlaufenden Richtung aufgebracht, um die gewundene Feder
zu lockern, und es wird an dieser auf der Seite der Buchse in
der im Gegenuhrzeigersinn oder nach links verlaufenden
Richtung eine Reibungskraft ausgeübt, um die gewundene Fe
der zu lockern.
Wenn die gewundene Feder auf der Außenumfangsfläche auf der
Seite der Buchse rutscht und der Drehmomentbegrenzer in den
Abschaltzustand versetzt wird, so wird folglich die im
Uhrzeigersinn oder nach rechts gerichtete Drehkraft auf die
stationäre gewundene Feder durch die Außenumfangsfläche der
in der Uhrzeigerrichtung drehenden Nabe aufgebracht, wodurch
die gewundene Feder gelockert wird.
Wenn dagegen diese Feder an der Außenumfangsfläche auf der
Seite der Buchse rutscht und der Drehmomentbegrenzer in den
Abschaltzustand versetzt wird, so wird die gewundene Feder
in der im Uhrzeigersinn oder nach rechts gerichteten Richtung
drehend gehalten, und die Buchse wird in den stationären
Zustand gebracht. Falls die gewundene Feder und die Buchse
relativ zueinander im entgegengesetzten Sinn betrachtet wer
den, so können die gewundene Feder als in den stationären
Zustand gebracht und die Buchse als in der nach links oder
entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung drehend an
gesehen werden. Demzufolge wird auf die ortsfeste gewundene
Feder durch die Außenumfangsfläche der Buchse, die entgegen
dem Uhrzeigersinn oder nach links dreht, eine Drehkraft aus
geübt, weshalb die Feder gelockert wird.
Die erfindungsgemäße strömungstechnische Vorrichtung, deren
gewundene Feder in der oben beschriebenen Weise gewickelt
ist, kann das Rutschdrehmoment wiederholt mit einer besseren
Genauigkeit ausüben, als es diejenige strömungstechnische
Vorrichtung tut, deren gewundene Feder in der zur Drehrich
tung der Riemenscheibe entgegengesetzten Richtung gewickelt
ist und in der die Drehkraft der Nabe sowie die Reibungs
kraft der Buchse ausgeübt werden, um die gewundene Feder an
zuziehen. In der erstgenannten Vorrichtung wird angenommen,
daß das Rutschdrehmoment weniger durch die Oberflächenrauh
heit der rutschenden Flächen beeinträchtigt und das Rutsch
drehmoment schwerlich beeinflußt wird, selbst wenn die
Schmierung an den rutschenden Flächen einer Änderung un
terliegt. Darüber hinaus wird bei der erstgenannten Vorrich
tung der Erfindung das Rutschdrehmoment schwerlich an der
Antriebswelle ausgeübt, selbst wenn die gewundene Feder
für eine lange Zeitspanne rutscht, und demzufolge ist die
Konstruktion der erstgenannten strömungstechnischen Vorrich
tung sicher und dauerhaft.
Wenn darüber hinaus die gewundene Feder bei der erfindungsge
mäßen Vorrichtung an einem Ende entweder an der Nabe oder
der Buchse festgelegt ist, so wird diese Feder nicht nur
der Reibungskraft auf entweder der Naben- oder der Buchsen
seite, sondern auch einer Anlagekraft an einer dieser Sei
ten ausgesetzt, und der Drehmomentbegrenzer wird immer an
der anderen Seite in den Abschaltzustand versetzt. Als Ergeb
nis kann bei einer strömungstechnischen Vorrichtung mit die
ser Ausgestaltung die Außenumfangsfläche von entweder der
Nabe oder der Buchse für den Teil hergenommen werden, an wel
chem die gewundene Feder während des Abschaltzustandes in
Übereinstimmung mit der Ersetzbarkeit, der Kühlfähigkeit
od. dgl. der Bauteile rutscht.
Wenn ferner die gewundene Feder in einer größeren Anzahl
von Windungen über der Außenumfangsfläche der Nabe als über
der Außenumfangsfläche der Buchse oder im umgekehrten Sinn
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gewickelt wird, dann
wird diese Feder der Reibungskraft stärker an der einen aus
der Naben- und der Buchsenseite als an der anderen Seite
ausgesetzt, und der Drehmomentbegrenzer wird immer an der
anderen Seite in den Abschaltzustand gebracht. Als Ergebnis
kann auch bei der strömungstechnischen Vorrichtung mit die
ser Ausgestaltung die Außenumfangsfläche von entweder der
Nabe oder der Buchse für denjenigen Teil hergenommen wer
den, an welchem die gewundene Feder während des Abschaltzu
standes in Übereinstimmung mit der Ersetzbarkeit, der Kühl
fähigkeit od. dgl. der Bauteile rutscht.
Wenn darüber hinaus bei der erfindungsgemäßen strömungstech
nischen Vorrichtung eine Taumelscheibe, die in ihrer Neigung
veränderbar ist, an der Welle vorgesehen ist und des weite
ren eine Regelfeder, die die Taumelscheibe ständig in Rich
tung der Verkleinerung ihres Neigungswinkels belastet, ein
Regelzylinder, der die Taumelscheibe entgegen der Richtung
der Regelfeder und in Richtung einer Vergrößerung des Nei
gungswinkels der Taumelscheibe belastet, sowie ein Auf-Zu-
Ventil in einem Fluidkanal, der zur Zufuhr von Druckfluid in
den Regelzylinder vorgesehen ist, vorhanden sind, so wird
die strömungstechnische Vorrichtung als eine Verstellpumpe
betrieben, deren Fördermenge von einer im wesentlichen Null-
Leistung zu einer höheren Leistung verändert werden kann.
Die derart ausgestaltete strömungstechnische Vorrichtung,
die als Verstellpumpe arbeitet, kann zusätzlich zu den oben
beschriebenen Vorgängen in der folgenden Weise betrieben
werden.
Im Fall, daß ein Antriebsorgan, z. B. ein Hydraulikmotor od.
dgl., in den Bereitschaftszustand versetzt wird, wird das
Auf-Zu-Ventil, das im Druckfluid-Einführkanal für den Regel
zylinder angeordnet ist, in den geschlossenen Zustand ge
bracht. Selbst wenn die Pumpe betrieben wird, wird folglich
die Taumelscheibe auf dem minimalen Neigungswinkel, z. B.
von etwa 0,1° bis 1°, äquivalent zur Null-Leistung gehalten,
um die Kupplungs- oder Ausschaltfunktion zu ersetzen.
Wenn dann das Auf-Zu-Ventil in den geöffneten Zustand durch
ein Signal oder einen Schalter, das bzw. der im wesentli
chen das Anlaufen des Pumpbetriebs befiehlt, versetzt wird,
wird das Druckfluid durch einen geringen Anstieg im Nei
gungswinkel der Taumelscheibe auf Druck gebracht und allmäh
lich dem Regelzylinder über das Auf-Zu-Ventil zugeführt, um
die Vorschubbewegung des Regelkolbens zu unterstützen. Dem
zufolge belastet der Regelkolben die Taumelscheibe in Rich
tung einer Vergrößerung ihres Neigungswinkels, d. h.,die Pum
pe läuft ruhig mit der minimalen Fördermenge, die gleich
der Null-Leistung ist, an und geht zum stetigen Betrieb mit
maximaler Leistung hin über, wenn der Neigungswinkel der
Taumelscheibe den maximalen Wert erreicht.
Wird dagegen das Auf-Zu-Ventil durch ein Signal oder einen
Schalter, das bzw. der im wesentlichen das Beenden des Pump
betriebs befiehlt, geschlossen, so wird der Druck des Druckfluids
durch die Druckfluidableitung durch die Gleitzwischenräume
im Zylinderblock hindurch, durch den Druckfluidabfluß durch
die im Regelzylinder ausgebildete Drosselöffnung od. dgl.
vermindert, und durch die Druckkraft der Regelfeder, die
die Kraft des Regelzylinders übersteigt, wird die Taumel
scheibe allmählich zur Seite mit dem verminderten Neigungs
winkel zurückgestellt. Demzufolge geht die Pumpe zur minima
len Fördermenge, die der Null-Leistung gleich ist, über,
während sie ihren Betrieb fortsetzt.
Die strömungstechnische Vorrichtung gemäß der Erfindung be
sitzt somit den vorstehend beschriebenen Aufbau, wie er in
den beigefügten Patentansprüchen beansprucht wird. Wenn die
abnormalen Belastungen an der Antriebswelle zur Wirkung ge
bracht werden sollten, so werden folglich schwerlich innere
Bruchschäden od. dgl. auftreten. Insbesondere umfaßt die er
findungsgemäße Vorrichtung den Drehmomentbegrenzer, der in
der Riemenscheibe angeordnet und dessen Aufbau relativ sim
pel ist. Deshalb trägt der Drehmomentbegrenzer zu einer Ver
ringerung in den Größenabmessungen und der Herstellungsko
sten der erfindungsgemäßen strömungstechnischen Vorrichtung
bei.
Ferner kann diese strömungstechnische Vorrichtung, deren
gewundene Feder in der zur Drehrichtung der Riemenscheibe
identischen Richtung gewickelt ist, das Rutschdrehmoment
wiederholt mit einer besseren Genauigkeit hervorbringen, als
es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, deren gewundene
Feder entgegengesetzt zur Drehrichtung der Riemenscheibe ge
wickelt ist, der Fall ist.
Wenn darüber hinaus die gewundene Feder an einem Ende an ent
weder der Nabe oder der Buchse der erfindungsgemäßen Vorrich
tung befestigt ist, oder wenn diese Feder in einer größeren
Anzahl von Windungen über der Außenumfangsfläche der
Nabe als über der Außenumfangsfläche der Buchse oder umge
kehrt gewickelt ist, kann die Außenumfangsfläche von entwe
der der Nabe oder der Buchse als derjenige Teil herangezo
gen werden, an welchem die gewundene Feder während des Ab
schaltzustandes rutscht, und zwar in Übereinstimmung mit der
Ersetzbarkeit, der Kühlfähigkeit od. dgl. der Bauteile.
Die erfindungsgemäße strömungstechnische Vorrichtung kann
des weiteren so ausgestaltet sein, um als eine Verstellpumpe
zu arbeiten, deren Fördermenge von im wesentlichen einer
Null-Leistung zu einer größeren Leistung veränderlich ist.
In einem solchen Fall kann die Verstellpumpe kontinuierlich
betrieben werden.
Insgesamt ist die erfindungsgemäße strömungstechnische Vor
richtung so einfach konstruiert, daß sie eine gute bordsei
tige Eignung für Fahrzeuge od. dgl. und eine zufriedenstel
lende Betriebsfähigkeit sowie Bedienbarkeit zeigt. Zusätz
lich zu diesen vorteilhaften Effekten besitzt die Vorrichtung
eine hohe Zuverlässigkeit, selbst wenn ein Notfall eintre
ten sollte.
Ein umfassenderes Verständnis dieser Erfindung und vieler
ihrer Vorteile wird ohne weiteres erlangt, wenn diese noch
deutlicher unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung im
Zusammenhang mit den Zeichnungen wird. In den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt einer ersten bevorzugten Ausfüh
rungsform einer strömungstechnischen Vorrichtung gemäß
der Erfindung, die als eine Kolbenpumpe von veränder
licher Leistung ausgebildet ist;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines wesent
lichen Teils der ersten Ausführungsform;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer gegen
über Fig. 2 abgewandelten zweiten Ausführungsform
gemäß der Erfindung,
Fig. 4 ein Streuungsdiagramm, das die Beziehung zwischen der
Anzahl von wiederholten Abschalt- sowie Verbindungs
vorgängen und dem Rutschdrehmoment unter einer Fett
schmierung darstellt, und zwar einer Beziehung, die
sich bei der ersten bevorzugten Ausführungsform er
geben hat;
Fig. 5 ein Streuungsdiagramm, das die Beziehung zwischen der
Anzahl von wiederholten Abschalt- sowie Verbindungs
vorgängen und dem Rutschdrehmoment unter einer Öl
schmierung darstellt, und zwar einer Beziehung,
die sich bei der ersten bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen strömungstechnischen Vorrich
tung ergeben hat;
Fig. 6 ein Streuungsdiagramm, das die Beziehung zwischen der
Anzahl von wiederholten Abschalt- sowie Verbindungs
vorgängen und dem Rutschdrehmoment unter einer Fett
schmierung darstellt, und zwar einer Beziehung, die
sich bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen strömungstechnischen Vorrichtung
ergeben hat;
Fig. 7 ein Streuungsdiagramm, das die Beziehung zwischen der
Anzahl von wiederholten Abschalt- sowie Verbindungs
vorgängen und dem Rutschdrehmoment unter einer Öl
schmierung darstellt, und zwar einer Beziehung, die
sich bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform
ergeben hat;
Fig. 8 einen Axialschnitt einer Kolbenpumpe veränderlicher
Leistung herkömmlicher Bauart.
Ein weiteres Verständnis der bisher allgemein beschriebenen
Erfindung kann unter Bezugnahme auf spezielle bevorzugte
Ausführungsformen erlangt werden, die hier lediglich zu Er
läuterungszwecken beschrieben werden und nicht den Rahmen
der Erfindung begrenzen.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte erste Ausführungsbeispiel
ist eine Kolbenpumpe veränderIicher Leistung, bei der durch
ein vorderes Gehäuseteil 21, ein mittleres Gehäuseteil 22 und
einen stirnseitigen Gehäusedeckel 23 ein umschlossener Raum
24 gebildet sind. Zwischen dem vorderen Gehäuseteil 21 und
dem Gehäusedeckel 23 ist in diesem Raum 24 eine von Lagern
25 und 26 drehbar gehaltene Antriebswelle 27 angeordnet.
Rund um eine mittige Keilverzahnung 27a der Welle 27 ist
ein Zylinderblock 29 angeordnet, der entlang der Achslinie
verschiebbar ist und eine Mehrzahl von Bohrungen 28 besitzt,
die parallel zur Mittelachslinie verlaufen.
Im vorderen Gehäuseteil 21 ist eine konkave Wiegenführungs
fläche 21a ausgebildet. Eine mit einem konvexen Wiegenkopf
30a versehene Taumelscheibe 30 ist verschwenkbar in der
Wiegenführungsfläche 21a gehalten und mit einer Mehrzahl von
Gleitschuhen 31 verbunden, die drehbar und verschiebbar an
geordnet sind. Die Gleitschuhe 31 sind an Kolben 32 montiert,
die in den Bohrungen 28 des Zylinderblocks 29 hin- und her
bewegbar aufgenommen sind.
Zwischen dem Zylinderblock 29 und dem stirnseitigen Gehäuse
deckel 23 ist an diesem eine Ventilplatte 33 so befestigt,
daß das offene Ende der Bohrungen 28 abgeschlossen wird.
Die Ventilplatte 33 ist mit einer Eintrittsöffnung 33a und
einer Austrittsöffnung 33b versehen, welche durch die Ven
tilplatte 33 in bogenförmiger Ausgestaltung ausgearbeitet
sind, einander entgegenstehen und dem Drehort der Öffnungen
28a der Bohrungen 28 entsprechen. Die Öffnungen 33a und 33b
sind so ausgebildet, daß sie mit einer Einlaßöffnung 23a und
einer Auslaßöffnung 23b, die im Gehäusedeckel 23 ausgestal
tet sind, übereinstimmen. Die Einlaß- und Auslaßöffnung 23a,
23b sind an ihren Enden in zu den Eintritts- und Austritts
öffnungen 33a, 33b identischer Weise gestaltet.
Zwischen der Antriebswelle 27 und dem Zylinderblock 29 ist
auf der Seite des Gehäusedeckels 23 ein Ringraum gebildet,
in welchem zwischen vorderen und hinteren Scheiben 34 eine
Schraubendruckfeder 35 gehalten ist. Die vordere Scheibe 34
ist imstande, ein Schwenklager 37 längs der Mittelachslinie
mit Hilfe eines Stifts 36 durch eine Druckkraft der Schrau
bendruckfeder 35 zu drücken. Das Schwenklager 37 ist schwenk
bar an Gleitschuh-Haltegliedern 38 angebracht, die die Gleit
schuhe 31 in radialen Richtungen verschiebbar halten. Die
hintere Scheibe 34 ist imstande, auf den Zylinderblock 29
mittels eines Schnappringes durch die Druckkraft der Schrau
bendruckfeder 35 einen Druck aufzubringen. Der Zylinderblock
29 wird in der entgegengesetzten Richtung druckbelastet, in
welcher das Schwenklager 37 einem Druck unterliegt.
Im vorderen Gehäuseteil 21 ist auf der Seite des unteren
Totpunkts ein Druckstab 39 angeordnet, der mit einer um die
sen herum verlaufenden Regelfeder 40 ausgestattet ist. Der
Druckstab 39 wird durch die Regelfeder 40 so belastet, daß
er ständig bestrebt ist, den Neigungswinkel der Taumelschei
be 30 zu verkleinern. Am Gehäusedeckel 23 ist auf der Seite
des oberen Totpunkts, der symmetrisch um die Taumelscheibe
30 mit Bezug zum Druckstab 39 und der Regelfeder 40 liegt,
ein Regelzylinder 41 angeordnet, der mit einem Regel
kolben 43 ausgestattet ist, welcher über eine Kugel 42 mit
der Taumelscheibe 30 in Berührung gebracht wird. Der Regel
kolben 43 kann durch Zufuhr eines Fluids unter Förderdruck
mittels eines Auf-Zu-Ventils 44 in eine Druckkammer 41a des
Regelzylinders 41 vorwärts verschoben werden. Das Auf-Zu-
Ventil 44 ist mit der Auslaßöffnung 23b durch eine Ölleitung
verbunden und mit einem Stellkolben 45 versehen, der eine
Auskehlung hat, so daß Fluid unter Förderdruck eingeführt
werden kann. Der Stellkolben 45 steht durch eine Druckfeder
46 unter einem Abwärtsdruck, so daß die Verbindung zwischen
der Auslaßöffnung 23b sowie der Druckkammer 41a abzusperren
ist, und er kann die Druckkammer 41a mit der Auslaßöffnung
23b verbinden, wenn eine Magnetspule 48 durch Anschalten
eines Befehlssignalgebers 47 erregt wird.
Vor dem vorderen Gehäuseteil 21 befindet sich eine Riemen
scheibe 50, die über einen Riemen mit einem (nicht darge
stellten) Motor verbunden wird. Die Riemenscheibe 50 ist an
einem Ende der Antriebswelle 27 durch einen Schnappring 51
sowie eine Schraube 52 angebracht, wobei sie in der axialen
Richtung unbeweglich, in der Umfangsrichtung jedoch gleit-
oder rutschfähig ist. In der Riemenscheibe 50 ist eine Dreh
moment-Begrenzungseinrichtung (ein Drehmomentbegrenzer) T
angeordnet.
Im folgenden wird der Drehmomentbegrenzer T beschrieben.
Eine Nabe 53 ist koaxial zur Riemenscheibe 50 ausgestaltet,
und radial außerhalb der Nabe 53 ist rund um diese herum
eine Federkammer 54 ausgebildet. Ein Ring 55 ist koaxial zur
Welle 27 so angeordnet, daß er mit einer vorderen Keilverzah
nung 27b der Antriebswelle 27 in Eingriff kommt, und die
Außenumfangsfläche des Ringes 55 ist mit einem Drucklager 56
in Anlage, das verschiebbar mit einer Stirnfläche des vor
deren Gehäuseteils 21 in Berührung gebracht wird. Vor dem
Ring 55 und dem Drucklager 56 ist koaxial zur Welle 27 eine
Buchse 57 so angeordnet, daß sie mit der vorderen Keilver
zahnung 27b der Antriebswelle 27 in Eingriff ist. Die Buchse
57 liegt der rückwärtigen Stirnfläche der Nabe 53 der Riemen
scheibe 50 gegenüber und ist mit einer Kehle 57a versehen,
die in der axialen Richtung eingestochen ist, wie der Fig. 2
am besten zu entnehmen ist. Wie die Fig. 1 zeigt, ist vor
der Buchse 57 ein Drucklager 58 koaxial zur Antriebswelle 27
angeordnet, das mit der vorderen Keilverzahnung 27b der Wel
le 27 in Eingriff ist und in der Nabe 53 der Riemenscheibe
50 liegt.
Wie der Fig. 2 am besten zu entnehmen ist, werden die Außen
umfangsflächen der Nabe 53 und der Buchse 57 durch eine Schrau
benzugfeder 59 mit einer vorbestimmten Anzugstoleranz zusam
mengehalten. Die gewundene Feder 59 ist an einem Ende radial
einwärts gebogen und in der Kehle 57a der Buchse 57 an diesem
Ende befestigt. Wenn die Feder 59 von der der Riemenscheibe
50 gegenüberliegenden Seite aus betrachtet wird, so ist sie
im Uhrzeigersinn oder in derselben rechten Richtung wie die
Drehrichtung der Riemenscheibe 50 gewickelt, und sie ist am
innersten Ende in der Kehle 57a fest angebracht. Darüber hin
aus ist die Feder 59 in einer Anzahl von zwei bis drei Win
dungen über die Außenumfangsfläche der Nabe 53 und in einer
Anzahl von vier bis fünf Windungen über die Außenumfangsfläche
der Buchse 57 gewickelt.
Die strömungstechnische Vorrichtung der ersten Ausführungs
form mit dem oben beschriebenen Aufbau, d. h. die Verstell
kolbenpumpe, wird zum Betreiben eines Kältemittelkompressors
in einem Kühlkreislauf verwendet. Die Arbeitsweise der Pumpe
wird nachfolgend beschrieben. Die Auslaßöffnung 23b ist mit
einem (nicht dargestellten) Hydraulikmotor verbunden, wäh
rend die Abtriebswelle des Hydraulikmotors mit dem (nicht
dargestellten) Kühlkompressor im Kühlkreislauf verbunden ist.
Der Riemen wird ständig synchron mit dem Drehen des Motors
angetrieben, und der Befehlssignalgeber 47 ist als ein Kühl
anlagenschalter in einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs an
geordnet. In der Pumpe ist, solange eine normale Belastung
an der Antriebswelle 27 aufgebracht wird, diese Welle 27 mit
der Riemenscheibe 50 durch den in dieser Scheibe, die vom
Motor angetrieben wird, angeordneten Drehmomentbegrenzer T
verbunden.
Da in dem Drehmomentbegrenzer T die gewundene Feder 59 an
ihrem Ende mit der eingestochenen Kehle 57a fest ist und die
Außenumfangsflächen der Nabe 53 sowie der Buchse 57 mit
einer aus der vorbestimmten Anzugstoleranz resultierenden
Anzugskraft hält, werden die Nabe 53 der Riemenscheibe 50
und die Buchse 57, die einstückig sowie koaxial auf der An
triebswelle 27 angeordnet ist, in den verbindenden oder kup
pelnden Zustand durch eine Einrückkraft, die vom festen Ende
der Feder 59 ausgeübt wird, und durch die Anzugskraft, die
auf die Außenumfangsflächen der Nabe 53 sowie der Buchse 57
ausgeübt wird, gebracht. Das Drucklager 56 wird synchron mit
der Buchse 57 gedreht und zwischen der Buchse 57 sowie dem
vorderen Gehäuseteil 21 verschoben. Als Ergebnis werden die
Riemenscheibe 50 sowie die Antriebswelle 27 synchron gedreht
und die Antriebskraft des Motors auf die Welle 27 übertragen.
Wenn es nicht notwendig ist, die Fahrgastzelle zu kühlen,
d. h., wenn der Befehlssignalgeber 47 abgeschaltet ist, wird
das Auf-Zu-Ventil 44 in den Schließzustand gebracht, weil
der Stellkolben 45 durch die Druckkraft der Druckfeder 46
nach unten gepreßt wird. Demzufolge wird kein Druckfluid in
die Druckkammer 41a des Regelzylinders 41 eingeführt und
die Taumelscheibe 30 auf ihrem minimalen Neigungswinkel R,
z. B. bei etwa 1°, gehalten, was der Null-Leistung gleichwer
tig ist, und dieses Halten entspringt der Kraft der Regelfe
der 40, um die Kupplungs- oder Abschaltfunktion zu ersetzen.
Selbst wenn die Pumpe ständig durch den Riemen weiter ange
trieben wird, wird als Ergebnis im wesentlichen kein Hydrau
liköl aus der Auslaßöffnung 23b gefördert, womit der Hydrau
likmotor nicht betrieben und insofern der Kühlkompressor
stillgesetzt wird.
Wenn es notwendig ist, den Fahrgastraum zu kühlen, d. h.,
wenn der Befehlssignalgeber 47 angeschaltet wird, wird das
Auf-Zu-Ventil 44 in den geöffneten Zustand gebracht, weil
der Stellkolben 45 durch die magnetische Kraft der Magnet
spule 48 angehoben wird. Demzufolge wird das ausgeförderte
Druckfluid in die Druckkammer 41a des Regelzylinders ruhig
in Übereinstimmung mit dem minimalen Neigungswinkel R von
etwa 1° eingeführt, und anschließend wird das Druckfluid
durch einen geringfügig vergrößerten Neigungswinkel auf
Druck gebracht. Das auf diese Weise im Druck erhöhte Druck
fluid wird allmählich in die Druckkammer 41a des Regelzylin
ders 41 eingeführt, um den Regelkolben 43 zu verlagern. Dem
zufolge erleichtert das geförderte, auf Druck gebrachte
Druckfluid die Vorbewegung des Regelkolbens 43, so daß die
Taumelscheibe 30 zur Erhöhung ihres Neigungswinkels einem
Druck unterworfen wird. Das bedeutet, daß die Pumpe ruhig
bei der minimalen Fördermenge, die der Null-Leistung gleich
ist, anläuft. Wenn der Winkel der Taumelscheibe 30 den maxi
malen Wert erreicht, geht die Pumpe in den stetigen Betrieb
bei der maximalen Fördermenge über. In dem Fall, da die
Schwenkachse der Taumelscheibe 30 zur Seite des oberen Tot
punkts hin mit Bezug zur Mittelachslinie der Antriebswelle
27 verlagert wird, wird, da die Drücke in den Bohrungen 28
ansteigen, die Druckreaktionskraft an der Taumelscheibe 30
als ein Moment aufgebracht, das in einer Richtung wirkt,
um den Neigungswinkel der Taumelscheibe 30 zu vergrößern,
und folglich wird die unerwünschte Verzögerung während des
Anlaufens verhindert und kann der minimale Neigungswinkel der
Taumelscheibe 30 mit einem kleineren Wert festgesetzt werden.
Wenn das Kühlen abgeschlossen und ein erneutes Kühlen des
Passagierraumes unnötig ist, d. h., wenn der Befehlssignalge
ber 57 angeschaltet war und dann wieder abgeschaltet wird,
wird das Auf-Zu-Ventil 44 wieder in den Schließzustand ge
schaltet. Dann tritt eine Druckverminderung durch den Druck
fluidabfluß durch die Gleitflächenspielräume im Zylinderblock
29, durch den Druckfluidablauf durch die (nicht dargestell
te) Rücklaufdrosselöffnung, die im Regelzylinder 41 ausgebil
det ist, od. dgl. ein, und deshalb wird die Menge des geför
derten Druckfluids, das die Taumelscheibe 30 in der Richtung
der Vergrößerung ihres Neigungswinkels belastet hat, vermin
dert. Als Ergebnis wirkt die Regelfeder 40 auf die Taumel
scheibe 30 mit größerer Kraft, so daß diese allmählich zur
Seite des verkleinerten Neigungswinkels verlagert wird. Dem
zufolge gelangt die Pumpe in den Zustand der minimalen För
dermenge, der der Null-Leistung gleich ist, während sie in
ihrem Betrieb fortfährt.
Falls ein Förderkanal der Pumpe, wenn diese stetig betrieben
wird, durch Fremdkörper, wie Abriebpartikel od. dgl., blockiert
werden sollte oder wenn die Schmierung unzureichend
sein sollte, so daß ein Festfressen an den gleitenden Berei
chen zwischen den Kolben 32 und den Bohrungen 28, zwischen
der Stirnfläche des Zylinderblocks 29 und der Ventilplatte 33,
zwischen den Gleitschuhen 31 und der Taumelscheibe 30 u. dgl.
ohne Rücksicht auf den Pumpenbetriebszustand auftritt, dann
unterbricht der Drehmomentbegrenzer T die Verbindung zwischen
der Antriebswelle 27 und der Riemenscheibe 50 in der Pumpe.
Wenn abnormale Betriebszustände auftreten, so werden hohe
Belastungen an der Antriebswelle 27 aufgebracht, weshalb die
gewundene Feder 59 zu einem Rutschen an der Außenumfangsflä
che der Nabe 53 der Riemenscheibe 50 gegen die aus der An
zugstoleranz resultierende Reibungskraft kommt. Als Ergeb
nis werden die Riemenscheibe 50 und die Antriebswelle 27
nicht synchron gedreht, weshalb die Antriebskraft des Motors
nicht auf die Antriebswelle 27 übertragen werden kann. In
diesem Moment wird das Drucklager 58 mit der inneren Stirn
fläche der Riemenscheibe 50 in Gleitberührung gebracht und
von der Buchse 57 gelöst. Somit treten keine inneren Bruch
schäden, wie ein Bruch im Förderkanal, ein Bruch an gleiten
den Teilen u. dgl., auf.
Da die Pumpe ferner die Feder 59 enthält, die in derselben
Richtung gewickelt ist, wie die Drehrichtung der Riemenschei
be 50 verläuft, d. h. in der im Uhrzeigersinn oder nach rechts
verlaufenden Richtung, wird die Drehkraft auf die Feder 59
auf der Seite der Nabe 53 in dieser im Uhrzeigersinn verlau
fenden Richtung aufgebracht, um die gewundene Feder 59 zu
lockern, und wird auf diese die Reibungskraft auf der Seite
der Buchse 57 in der entgegen dem Uhrzeigersinn oder nach
links verlaufenden Richtung aufgebracht, um die gewundene
Feder 59 im verbundenen Zustand und im Abschaltzustand zu
lockern.
Da die gewundene Feder 59 in der Kehle 57a der Buchse 57
fest und in einer Anzahl von zwei bis drei Windungen über
die Außenumfangsfläche der Nabe 53 sowie in einer Anzahl von
vier bis fünf Windungen über die Außenumfangsfläche der Buch
se 57 gewickelt ist, rutscht darüber hinaus diese Feder 59
immer an der Außenumfangsfläche der Nabe 53 im verbundenen
Zustand und im Abschaltzustand. Insofern ist diese Konstruk
tion der Pumpe von Vorteil, wenn die Bauteile ersetzt werden,
und die gewundene Feder 59 wird soweit wie möglich daran ge
hindert, thermisch abgebaut oder verschlechtert zu werden,
weil die Riemenscheibe 50 eine bessere Kühlfähigkeit bietet,
als das die Buchse 57 tut. Durch diese Konstruktion ist die
Pumpe instande, eine großartige Haltbarkeit und Standzeit zu
bieten.
Die zweite bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
strömungstechnischen Vorrichtung ist im allgemeinen zur ersten
Ausführungsform identisch mit der Ausnahme, daß sie eine ge
wundene Feder 60 enthält, die entgegengesetzt zu der im Uhr
zeigersinn verlaufenden Drehung der Riemenscheibe 50 in der
entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn oder nach links verlaufen
den Richtung gewickelt ist. Die anderen konstruktiven Ein
zelheiten sind dieselben wie bei der ersten Ausführungsform,
weshalb die Arbeitsweise und die vorteilhaften Wirkungen
hier nicht weiter beschrieben werden.
Da die Pumpe die in der entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn
oder nach links verlaufenden Richtung gewickelte Feder 60 ent
hält, deren Wickelrichtung zur Drehrichtung der Riemenschei
be 50 entgegengesetzt ist, wird auf die gewundene Feder 60
auf der Seite der Nabe 53 eine Kraft in der Richtung entge
gen dem Uhrzeigersinn ausgeübt, um die gewundene Feder 60 an
zuziehen oder zu spannen, und wird auf diese auf der Seite
der Buchse 57 eine Reibungskraft in der Uhrzeigerrichtung
ausgeübt, um die gewundene Feder 60 im verbundenen Zustand
und im Abschaltzustand anzuziehen.
Die erste und zweite bevorzugte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen strömungstechnischen Vorrichtungen wurden im
Hinblick auf die Wiederholbarkeit des Rutschdrehmoments un
tersucht, und die Ergebnisse sind in den Fig. 4 - 7 darge
stellt. Diese Fig. 4 - 7 sind Streuungsdiagramme, die die
Beziehungen zwischen der Anzahl von wiederholten Abschalt-
und Verbindungsvorgängen (von einmal bis 100mal) sowie dem
Rutschdrehmoment (in kgf·m) zeigen, wobei die Fig. 4 und 5
die bei der ersten bevorzugten Ausführungsform festgestell
ten Beziehungen sowie die Fig. 6 und 7 die bei der zweiten
bevorzugten Ausführungsform festgestellten Beziehungen dar
stellen. Darüber hinaus ist zu bemerken, daß die Fig. 4
und 6 auf die bei einer Fettschmierung festgestellten Be
ziehungen bei der ersten bzw. zweiten Ausführungsform und
die Fig. 5 und 7 auf die bei einer Ölschmierung festgestell
ten Beziehungen bei der ersten bzw. zweiten Ausführungsform
ausgerichtet sind.
Wie der Fig. 4 zu entnehmen ist, hat die Pumpe in der ersten
bevorzugten Ausführungsform den Abschaltvorgang mit einem im
wesentlichen konstanten Rutschdrehmoment von etwa 2 kgf · m
(19,62 Nm) bei der Fettschmierung gleich nach ihrem Zusammen
bau bis zu der Zeit, da die Abschalt- und Verbindungsvorgän
ge 100mal wiederholt wurden, ausgeführt. Ferner neigte,
wie in Fig. 5 gezeigt ist, die Pumpe der ersten Ausführungs
form mehr dazu, das schwankende Rutschdrehmoment bei dem An
lauf unter der Ölschmierung zu zeigen, als das unter der
Fettschmierung der Fall war. Jedoch erschien der Mittelwert
der Rutschdrehmomente während des Abschaltvorgangs als kon
stant.
Wie andererseits der Fig. 6 zu entnehmen ist, führte die
Pumpe der zweiten bevorzugten Ausführungsform den Abschalt
vorgang mit einem Rutschdrehmoment von etwa 2 kgf · m (19,62 Nm)
unter der Fettschmierung anfangs aus, jedoch zeigte sich ein
abnehmendes Schlupfdrehmoment, als die Abschalt- und Verbin
dungsvorgänge wiederholt wurden. Das Schlupfdrehmoment wurde
auf etwa 1,6 kgf·m (10,98 Nm) vermindert, wenn die Vorgänge
annähernd 20mal wiederholt wurden, und es wurde danach auf
diesem Wert stabilisiert. Wie ferner der Fig. 7 zu entnehmen
ist, zeigte die Pumpe der zweiten bevorzugten Ausführungsform
ein höheres Rutschdrehmoment von etwa 3,3 kgf·m (32,37 Nm)
unter der Ölschmierung anfangs, sie zeigte jedoch das
scharf abnehmende Rutschdrehmoment, wenn die Abschalt- und
Verbindungsvorgänge wiederholt wurden. Das Rutschdrehmoment
wurde auf etwa 2,0 kgf·m (19,62 Nm) vermindert, wenn die
Vorgänge annähernd 20mal wiederholt wurden, und es wurde da
nach auf dem Wert stabilisiert. Es ist zu bemerken, daß die
Bewertung der Pumpe der zweiten bevorzugten Ausführungsform
unter der Ölschmierung beendet wurde, nachdem die Vorgänge
42mal wiederholt wurden.
Aus dem Obigen wird ersichtlich, daß die Pumpe der ersten
bevorzugten Ausführungsform das Rutschdrehmoment wiederholt
mit einer besseren Genauigkeit ausübt oder hervorbringt, als
das bei der Pumpe der zweiten Ausführungsform der Fall ist.
Ferner wird ersichtlich, daß das durch die Pumpe der ersten
Ausführungsform hervorgebrachte Rutschdrehmoment weniger
durch die Oberflächenrauhigkeit der gleitenden Flächen beein
flußt oder beeinträchtigt wurde als das bei der Pumpe der
zweiten bevorzugten Ausführungsform ausgeübte Rutschdrehmo
ment, und daß das bei der Pumpe der ersten Ausführungsform
hervorgebrachte Rutschdrehmoment kaum beeinflußt wurde, selbst
wenn die Schmierung an den gleitenden Flächen verändert wurde.
Weil des weiteren die Pumpe der ersten bevorzugten Ausfüh
rungsform kaum das Rutschdrehmoment an der Antriebswelle 27
ausübte, selbst wenn die gewundene Feder 59 für eine lange
Zeitspanne gerutscht ist, war diese Ausführungsform in ihrer
Konstruktion sicher oder haltbar.
Die Pumpen der ersten und zweiten bevorzugten Ausführungsform
werden für ein Betreiben des Kühlkompressors im Kühlkreislauf
verwendet. Die Pumpen können ebenfalls zum Betreiben von
hydraulischen Arbeitssystemen von Fahrzeugen eingesetzt wer
den, die mit Maschinen für spezielle Zwecke ausgerüstet sind,
z. B. für Kippfahrzeuge.
Wenn das der Fall ist, wird die Riemenscheibe 50 immer in
den verbundenen Zustand gebracht, und der Befehlssignalgeber
47 wird zu einem Lade-/Kippbetriebschalter gemacht, der so
angeordnet ist, daß er die Betätigung des Lade-/Kippbetrieb
hebels blockiert. Auch in diesem Anwendungsfall wird, solan
ge eine normale Belastung an der Antriebswelle 27 aufgebracht
wird, der Drehmomentbegrenzer T in den verbundenen Zustand
versetzt. Die Pumpe wird zum Fördern in Gang gesetzt, indem
einfach der Lade-/Kippbetriebschalter angeschaltet wird.
Wenn dieser Schalter abgeschaltet wird, dann geht die Pumpe
zur minimalen Fördermenge über, die gleich der Null-Leistung
ist, während sie in ihrem Betrieb fortfährt. Wenn abnormale
Belastungen auf die Antriebswelle 27 aufgebracht werden soll
ten, so wird gleicherweise der Drehmomentbegrenzer T in den
Abschaltzustand versetzt, und dadurch wird die Antriebskraft
des Motors nicht auf die Antriebswelle 27 übertragen. Als
Ergebnis dessen wird die Riemenscheibe 50 im Leerlauf ge
dreht, ohne innere Bruchschäden hervorzurufen. Wenn die Über
lastungen beseitigt werden, werden die Riemenscheibe 50 und
die Antriebswelle 27 wieder verbunden und die Pumpe in ihre
ursprüngliche Funktionsweise zurückversetzt.
Bei der ersten und zweiten bevorzugten Ausführungsform wird
die erfindungsgemäße strömungstechnische Vorrichtung als
eine Kolbenpumpe von veränderlicher Leistung verwirklicht.
Es ist jedoch aus den vorhergehenden Erläuterungen augen
scheinlich, daß die erfindungsgemäße strömungstechnische
Vorrichtung als Kompressoren von veränderlicher Leistung
realisiert werden kann.
Durch die Erfindung wird somit eine strömungstechnische Vor
richtung offenbart, die eine von einem Motor angetriebene
Riemenscheibe, eine in der Riemenscheibe angeordnete Drehmo
ment - Begrenzungseinrichtung, welche imstande ist, die mit
tels der Riemenscheibe übertragene Antriebskraft abzuschal
ten, wenn auf diese Einrichtung eine Überlast einwirkt, und
eine durch die Drehmoment-Begrenzungseinrichtung betriebene
Antriebswelle umfaßt. Die Drehmoment-Begrenzungseinrichtung
enthält eine koaxial mit der Riemenscheibe ausgebildete Nabe,
eine einstückig mit und koaxial zur Antriebswelle angeord
nete Buchse sowie eine gewundene Feder, die imstande ist,
Außenumfangsflächen der Nabe und der Buchse durch ein An
ziehen oder Spannen mit einer vorbestimmten Anzugstoleranz
festzuhalten. Durch diese Drehmoment-Begrenzungseinrichtung
treten, wenn auf die Antriebswelle abnormale Belastungen
aufgebracht werden sollten, schwerlich innere Bruchschä
den od. dgl. in der strömungstechnischen Vorrichtung auf.
Weil darüber hinaus die Drehmoment-Begrenzungseinrichtung
eine äußerst einfache Konstruktion aufweist, kann die strö
mungstechnische Vorrichtung mit verringerten Abmessungen
und reduzierten Herstellungskosten gefertigt werden.
Es ist klar, daß dem Fachmann bei Kenntnis der durch die
Erfindung vermittelten Lehre zahlreiche Abwandlungen und
Abänderungen an den beschriebenen sowie dargestellten bevor
zugten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes nahege
legt sind, die jedoch als in den Rahmen der Erfindung fal
lend anzusehen sind.
Claims (7)
1. Strömungstechnische Vorrichtung
- - mit einer von einem Motor angetriebenen Riemenscheibe (50),
- - mit einer Drehmoment-Begrenzungseinrichtung (T), die in der Riemenscheibe (50) angeordnet und imstande ist, die Übertragung einer durch die Riemenscheibe einge führten Drehkraft bei Aufbringen einer Überlast auf diese Einrichtung abzuschalten, und
- - mit einer mittels der Drehmoment-Begrenzungseinrich tung angetriebenen Antriebswelle (27),
- - wobei die Drehmoment-Begrenzungseinrichtung (T) umfaßt:
- - eine koaxial zur Riemenscheibe (50) ausgebildete Nabe (53),
- - eine einstückig auf der Antriebswelle (27) sowie koaxial zu dieser angeordnete Buchse (57) und
- - eine gewundene Feder (59, 60), die imstande ist, Außen umfangsflächen der Nabe (53) sowie der Buchse (57) durch ein Festziehen mit einer vorbestimmten Anzugstoleranz festzuhalten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die gewundene Feder (59) in einer mit einer Drehrichtung
der Riemenscheibe (50) identischen Richtung gewickelt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die gewundene Feder (59, 60) an einem Ende entweder an
der Nabe (53) oder an der Buchse (57) fest angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die gewundene Feder (59, 60) mit einer größeren Anzahl
von Windungen über die Außenumfangsfläche der Nabe (53)
als über die Außenumfangsfläche der Buchse (57) oder
umgekehrt gewickelt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner umfaßt:
- - eine neigungsfähig an der Welle (27) angeordnete Tau melscheibe (30),
- - eine Regelfeder (40), die die Taumelscheibe (30) so belasten kann, daß diese ständig bestrebt ist, ihren Neigungswinkel zu verkleinern,
- - einen Regelzylinder (41), der die Taumelscheibe (30) entgegengesetzt zur Regelfeder (40) und so belasten kann, daß diese bestrebt ist, ihren Neigungswinkel zu vergrößern, und
- - ein in einem Druckfluidkanal, der Druckfluid in den Regelzylinder (41) einführen kann, angeordnetes Auf-Zu- Ventil (44),
- - wobei die fluidtechnische Vorrichtung als eine Pumpe mit veränderlicher Leistung arbeitet.
6. Strömungstechnische Vorrichtung
- - mit einer von einem Motor angetriebenen Riemenscheibe (50),
- - mit einer Drehmoment-Begrenzungseinrichtung (T), die in der Riemenscheibe (50) angeordnet und imstande ist, die Übertragung einer durch die Riemenscheibe eingeführ ten Drehkraft bei Aufbringen einer Überlast auf diese Einrichtung abzuschalten, und
- - mit einer mittels der Drehmoment-Begrenzungseinrichtung angetriebenen Antriebswelle (27),
- - wobei die Drehmoment-Begrenzungseinrichtung (T) umfaßt:
- - eine koaxial zur Riemenscheibe (50) ausgebildete Nabe (53),
- - eine einstückig auf der Antriebswelle (27) sowie koaxial zu dieser angeordnete Buchse (57) und
- - eine gewundene Feder (59), die imstande ist, Außenum fangsflächen der Nabe (53) sowie der Buchse (57) durch ein Festziehen mit einer vorbestimmten Anzugstoleranz fest zuhalten, in einer zur Drehrichtung der Riemenscheibe (50) identischen Richtung gewickelt ist, mit einem Ende an entweder der Nabe (53) oder an der Buchse (57) befe stigt ist und mit einer größeren Anzahl von Windungen über die Außenumfangsfläche der Nabe als über die Außen umfangsfläche der Buchse oder umgekehrt gewickelt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, die ferner umfaßt:
- - eine neigungsfähig an der Welle (27) angeordnete Taumel scheibe (30),
- - eine Regelfeder (40), die die Taumelscheibe (30) so belasten kann, daß diese ständig bestrebt ist, ihren Neigungswinkel zu verkleinern,
- - einen Regelzylinder (41), der die Taumelscheibe (30) entgegengesetzt zur Regelfeder (40) und so belasten kann, daß diese bestrebt ist, ihren Neigungswinkel zu vergrö ßern und
- - ein in einem Druckfluidkanal, der Druckfluid in den Regelzylinder (41) einführen kann, angeordnetes Auf-Zu- Ventil (44),
- - wobei die fluidtechnische Vorrichtung als eine Pumpe mit veränderlicher Leistung arbeitet.
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