DE4307931B4 - Verfahren zum Betrieb eines Mehrkammer-Transportkühlsystems - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines Mehrkammer-Transportkühlsystems Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betreiben eines Mehrkammer-Transportkühlsystems mit einem Hauptkühlaggregat (28), das einen Verdichter, eine wählbar mit niedriger oder hoher Drehzahl betreibbare Verdichterantriebsmaschine, einen Kondensator, einen Verdampfer sowie Heißgas-, Flüssigkeits- und Saugleitungen umfasst, weiter mit einem ersten und einem zweiten Zusatzkühlaggregat (30, 32), die mit dem Hauptkühlaggregat verbunden sind, wobei die beiden Zusatzkühlaggregate jeweils einen Verdampfer, Heißgas-, Flüssigkeits- und Saugleitungen umfassen, und mit einer jedem der drei Aggregate zugeordneten elektrischen Steuerung zum Halten der gewählten Einstelltemperaturen in drei jeweils seinem der drei Aggregate zugeordneten Frachtkammern (14, 16, 18) über Heizbetriebs- und Kühlbetriebszyklen der Aggregate, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
– Erzeugen eines ersten Signals (COOL1), wenn entweder das erste Zusatzkühlaggregat (30) oder das zweite Zusatzkühlaggregat (32) sich in einem Kühlbetriebszyklus befindet,
– Pendelbetrieb des Hauptkühlaggregats (28) zwischen Kühlbetriebs- und Heizbetriebszyklen zum Halten einer gewählten Einstelltemperatur in der ersten Kammer (14) bei Fehlen des genannten ersten Signals, und
– Steuerung des...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Mehrkammer-Transportkühlsystems mit einem Hauptkühlaggregat und mindestens einem Zusatzkühlaggregat. Solche Mehrkammer-Transportkühlsysteme finden für Kühllastwagen, Kühlanhänger usw. mit mehreren, jeweils Fracht aufnehmenden Kammern Anwendung, die durch das Transportkühlsystem zu klimatisieren sind.
  • Ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus dem US-Patent 4 896 512 bekannt. Dieses beschreibt ein Mehrkammer-Transportkühlsystem mit einem Hauptkühlaggregat und mindestens einem Zusatzkühlaggregat und ein Verfahren zu dessen Betrieb.
  • Das aus dem US-Patent 4 896 512 bekannte Mehrkammer-Transportkühlsystem wird in der Praxis üblicherweise so eingesetzt, daß das Hauptkühlaggregat vorne auf der Stirnseite des Lastwagen oder Anhängers montiert ist und zur Klimatisierung der vorderen Kammer dient, die unmittelbar hinter der vorderen Stirnwand des Lastwagens bzw. Anhängers angeordnet ist. Eine oder mehrere weitere Kammern, die weiter hinten angeordnet sind, werden jeweils mit einem Zusatzkühlaggregat klimatisiert. Die einzelnen weiteren Kammern sind gewöhnlich in Reihe zwischen der vordersten Kammer und der hintersten Stirnwand des Lastwagens bzw. Anhängers angeordnet, und die den weiteren Kammern zugeordneten Zusatzaggregate sind nicht als vollständige Kühlaggregate ausgebildet, sondern weisen jeweils einen in der betreffenden Kammer befindlichen Kältemittelverdampfer auf, der über Heißgas-, Flüssigkeits- und Saugleitungen mit entsprechenden Heißgas-, Flüssigkeits- und Saugleitungen des Hauptkühlaggregats verbunden ist.
  • Bei solchen herkömmlichen Mehrkammer-Transportkühlsystemen dient stets die von dem Hauptkühlaggregat klimatisierte erste Kammer zur Aufnahme der Fracht mit der niedrigsten Temperatur, d.h. wenn Gefriergut zu transportieren ist, muß dieses stets in der vordersten Kammer transportiert werden. Dies begrenzt natürlich die Flexibilität des Einsatzes des Kühlfahrzeugs im Hinblick auf das zuladen und abladen von Gefriergut und Frischgut, und, wenn die Kammern außerdem noch unterschiedliche Größen haben, müssen die verschiedenen Frachten trotzdem nach der Ordnung ihrer Klimatisierungstemperaturen in den einzelnen Kammern untergebracht werden, ohne daß es möglich ist, die Wahl der jeweils zu benutzenden Kammer an der Frachtmenge zu orientieren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Betrieb eines Mehrkammer-Transportkühlsystems so zu verbessern, dass die Möglichkeit geschaffen wird, jede Kammer unabhängig von dem Ort ihrer Anordnung im Gesamtsystem mit jeder beliebigen Klimatisierungstemperatur innerhalb des gesamten möglichen Klimatisierungstemperaturbereichs betreiben zu können und somit hinsichtlich der Wahl der Kammer zur Aufnahme einer bestimmten Fracht frei disponieren zu können. Dies soll insbesondere bei einem System mit drei Kammern möglich sein, die mittels eines Hauptkühlaggregats bzw. jeweils eines Zusatzkühlaggregats klimatisiert werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das im Anspruch 1 angegebene und in den Unteransprüchen vorteilhaft weitergebildete Verfahren gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich vom herkömmlichen Verfahren also dadurch, daß die Steuerung des Betriebs des Hauptkühlaggregats in einer bestimmten, im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Weise in Abhängigkeit des Betriebszustands der Zusatzkühlaggregate erfolgt. Dadurch ist es möglich, die einzelnen Kammern unabhängig vom Ort ihrer Anordnung im Kühlfahrzeug mit beliebigen Temperaturen zu klimatisieren, so daß nicht, wie bisher, die Fracht entsprechend ihres jeweiligen Klimatisierungsbedarfs in eine bestimmte Kammer geladen werden muß, sondern jede Kammer ent sprechend den Klimatisierungsbedarf der darin transportierten Fracht klimatisiert werden kann.
  • Ein Verfahren zum Betreiben eines Mehrkammer-Transportkühlsystems, bei welchem die Steuerung des Betriebs des Hauptkühlaggregats in Abhängigkeit vom Betriebszustand eines Zusatzkühlaggregats erfolgt, ist an sich bereits aus der EP 0 265 123 B1 bekannt. Dort allerdings wird im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung der Heizbetrieb des Hauptkühlaggregats gesperrt, wenn sich das Zusatzkühlaggregat in einer Kühlbetriebsphase befindet. Dort kann das Hauptkühlaggregat daher nur zwischen der Kühlbetriebsart und der Nullbetriebsart umgeschaltet werden, wenn sich das Zusatzkühlaggregat im Kühlbetriebszustand befindet.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der anliegenden Zeichnungen beispielsweise mehr im einzelnen beschrieben, in denen zeigt:
  • 1 ein Kältemittelleitungsdiagramm eines Mehrkammer-Transportkühlsystems mit einem Hauptaggregat und einem ersten und einem zweiten Zusatzaggregat, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betreibbar ist,
  • die 2A und 2B zusammengesetzt ein schematisches Diagramm einer elektrischen Steuerung zum Betrieb des Hauptaggregats und der beiden Zusatzaggregate nach 1 gemäß der Lehre der Erfindung,
  • 3 in schematischer Diagrammform einen Steuerungsalgorithmus, der den Betrieb des Hauptkühlaggregats in 1 verdeutlicht, und
  • 4 in schematischer Diagrammform einen Steuerungsalgorithmus, der den Betrieb jedes der beiden Zusatzkühlaggregate nach 1 verdeutlicht.
  • 1 zeigt ein schematisches Rohrleitungsdiagramm eines Mehrkammer-Transportkühlsystems 10, das gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren betreibbar ist. Das Transportkühlsystem 10 ist einem Kühlerlastwagen oder Kühlanhänger 12 zugeordnet, der eine erste Kammer 14, eine zweite Kammer 16 und eine dritte Kammer 18 aufweist, die zu klimatisieren sind, wobei die erste Kammer 14 die vordere Kammer, die zweite Kammer 16 die mittlere Kammer, und die dritte Kammer 18 die hintere Kammer sein kann. Das System 10 wird mittels eines elektrischen Temperaturreglers 20 gesteuert, der in Blockform in 1 und mehr im einzelnen in den 2A und 2B darge stellt ist, wobei der Temperaturregler 20 über Temperaturfühler 22, 24 und 26 verfügt, die in den drei Kammern 14, 16 und 18 angeordnet sind.
  • Das Transportkühlsystem 10 umfaßt ein Hauptkühlaggregat 28, das in Abhängigkeit vom Temperaturfühler 22 gesteuert wird, und zwei von diesem entfernte Zusatzkühlaggregate 30 und 32, die aufgrund der Temperaturfühler 24 und 26 gesteuert werden. Die beiden Zusatzaggregate, die als Verdampferaggregate ausgebildet sind, können entsprechend dem US-Patent 4 912 940 aufgebaut sein. 1 zeigt auch die Kältemittelleitungen zwischen den drei Aggregaten mit einer Anzahl steuerbarer Elektromagnetventile, die jeweils eine Offen- und eine Schließstellung haben, sowie mit Rückschlagventilen. Obwohl bei den gesteuerten Ventilen nachstehend eine bestimmte Stellung als Ruhestellung (bei entregtem Elektromagneten) bezeichnet wird, ist klar, daß auch die entgegengesetzte Stellung als Ruhestellung jeweils verwendet werden kann, was lediglich eine entsprechende Modifizierung des elektrischen Temperaturreglers 20 erforderlich macht.
  • Das Hauptkühlaggregat 28 weist geschlossene Kältemittelkreisläufe auf, die einen Kältemittelverdichter 34 enthalten, der von einer Antriebsmaschine in Form einer Brennkraftmaschine angetrieben wird, die nur durch eine strichpunktierte Umrißlinie 36 versinnbildlicht ist. Der Verdichter 34 weist Auslässe 38 auf, die über ein Auslaßwartungsventil 42 mit einem Kältemittelkreislauf-Umschaltventil 40 und einer Heißgasleitung 44 verbunden sind. Das Umschaltventil 40 kann ein Dreiwegeventil sein, wie dargestellt, oder es kann, wie nachstehend noch erklärt wird, gewünschtenfalls auch ein einfaches Kondensatoreinlaßventil verwendet werden. Zum Zwecke der Erläuterung wird das Ventil 40 als Dreiwege-Umschaltventil behandelt.
  • Das Dreiwegeventil 40 wird mittels eines Pilotelektromagnetventils PS gesteuert. Wenn das Pilotelektromagnetventil entregt ist, ist das Dreiwegeventil 40 in eine Position vorge spannt, in welcher es heißen Kältemitteldampf, nachstehend als Gas bezeichnet, vom Verdichter 34 in einen ersten Kältemittelkreislauf 46 leitet, der mit einer Heißgasleitung 45 beginnt. Wenn das Pilotelektromagnetventil PS erregt ist, betätigt der niederdruckseitige Verdichterdruck über eine Leitung 48 das Dreiwegeventil 40 und stellt es in eine Position, in welcher dieses heißes Kältemittelgas aus dem Verdichter 34 in einen zweiten Kältemittelkreislauf 50 leitet. Der erste Kältemittelkreislauf 46 führt heißes Kältemittelgas durch eine geschlossene Schleife, welches die Heißgasleitung 45, einen Kondensator 52, ein Rückschlagventil 54, einen Kältemittelaufnehmer 56, eine Flüssigkeitsleitung 58, einen Kältemitteltrockner 59, ein normalerweise geschlossenes Flüssigkeitsleitungs-Elektromagnetventil LLS, ein Expansionsventil 60, einen Kältemittelverteiler 62, einen Verdampfer 64, eine Saugleitung 66, die zu einem Kältemittelsammler 68 führt, wobei die Saugleitung 66 ein normalerweise geöffnetes Saugleitungs-Elektromagnetventil SLS enthält, und eine Saugleitung 70 umfaßt, die vom Sammler 68 zum Saugeinlaß des Verdichters 34 über ein Saugleitungswartungsventil 72 und ein Drosselventil 74 führt.
  • Der erste Kältemittelkreislauf 46 ist der normale Kühlkreislauf für das Hauptkühlaggregat 28, womit Wärme aus der ersten Kammer 14 abgezogen wird, die dem Hauptaggregatverdampfer 64 zugeordnet ist und den Temperaturfühler 22 enthält, und wobei Wärme im Kondensator 52 an die Umgebungsluft abgegeben wird.
  • Wenn der Hauptaggregatverdampfer 64 Wärme zum Abtauen oder zum Halten einer gewählten Einstelltemperatur in der Kammer 14 (z.B. oberhalb einer sehr niedrigen Außentemperatur) benötigt, erregt und öffnet der elektrische Regler 20 das Pilotelektromagnetventil PS. Das Pilotelektromagnetventil PS leitet dann heißes Gas in den zweiten Kältemittelkreislauf 50. Dieser zweite Kältemittelkreislauf 50 umfaßt eine Heißgasleitung 76, ein normalerweise geschlossenes Heißgaselektromagnetventil HGS, und den oben schon erwähnten Kältemittelverteiler 62, den Verdampfer 64, die Saugleitung 66, das Saugleitungselektromagnetventil SLS, den Kältemittelsammler 68 und die Saugleitung 70. Eine Aufnehmerdruckbeaufschlagungsleitung 78 verläuft von der Heißgasleitung 76 über ein Rückschlagventil 80 und ein Wartungsventil 82 zum Aufnehmer 56. Wie im US Patent 4 932 219 beschrieben ist, kann die Druckbeaufschlagungsleitung 78 ein steuerbares Elektromagnetventil RTPS enthalten, das durch den elektrischen Regler 20 steuerbar ist, um den Aufnehmer nur bei Bedarf unter Druck zu setzen, beispielsweise aufgrund eines Abfühlens des Verdichterförderdrucks.
  • Damit der in einem Heizbetriebszyklus arbeitende Verdampfer gleichzeitig für einen anderen, in einem Kühlbetriebszyklus arbeitenden Verdampfer als Kondensator wirken kann, ist eine in einer Richtung wirkende Umgehung 84 zwischen der Saugleitung 66 und der Flüssigkeitsleitung 58 vorgesehen, die als Leitung 86 mit einem Rückschlagventil 88 ausgebildet ist. Damit jeder Verdampfer bei jeder Temperatur arbeiten kann, um wahlweise Gefriergut oder frische Fracht in der jeweils zugeordneten Kammer klimatisieren zu können, ist in der Saugleitung 66 zwischen dem Verdampfer 64 und dem Saugleitungselektromagnetventil SLS ein Rückschlagventil 90 eingebaut.
  • Die beiden Zusatzaggregate 30 und 32 sind ähnlich dem Verdampferabschnitt 91 des Hauptaggregats 28 ausgebildet. Das erste Zusatzaggregat 30 umfaßt eine Flüssigkeitsleitung 92 mit einem normalerweise geschlossenen Flüssigkeitsleitungselektromagnetventil CLLS, ein Expansionsventil 96, einen Kältemittelverteiler 98, einen Verdampfer 100, eine Saugleitung 102 mit einem Rückschlagventil 104 und einem normalerweie geöffneten Saugleitungselektromagnetventil CSLS, und eine Heißgasleitung 106 mit einem normalerweise geschlossenen Heißgaselektromagnetventil CHGS. Eine Umgehung 107 zwischen der Saugleitung 66 und der Flüssigkeitsleitung 92 ist als Leitung 109 mit einem Rückschlagventil 111 ausgebildet.
  • In gleicher Weise umfaßt das zweite Zusatzaggregat 32 eine Flüssigkeitsleitung 108 mit einem normalerweise geschlossenen Flüssigkeitsleitungselektromagnetventil RLLS, ein Expansionsventil 110, einen Kältemittelverteiler 112, einen Verdampfer 114, eine Saugleitung 116 mit einem Rückschlagventil 118 und einem normalerweise geöffneten Saugleitungselektromagnetventil RSLS, und eine Heißgasleitung 120 mit einem normalerweise geschlossenen Heißgaselektromagnetventil RHGS. Eine Umgehung 121 zwischen der Saugleitung 116 und der Flüssigkeitsleitung 108 umfaßt eine Leitung 123 mit einem Rückschlagventil 125.
  • Die Zusatzaggregat-Flüssigkeitsleitungen 92 und 108 sind mit der Hauptaggregat-Flüssigkeitsleitung 58 über T-Stücke 122 und 124 verbunden; die Zusatzaggregat-Saugleitungen 102 und 116 sind mit der Hauptaggregat-Saugleitung 66 über T-Stücke 126 und 128 verbunden; und die Zusatzaggregat-Heißgasleitungen 106 und 120 sind mit der Hauptaggregat-Heißgasleitung 76 über T-Stücke 130 und 132 verbunden.
  • Die 2A und 2B ergeben zusammengesetzt ein elektrisches Schaltungsschema des elektrischen Reglers 20, der in 1 nur in Blockform dargestellt ist und der das Transportkühlsystem 10 nach 1 gemäß der Lehre der Erfindung betreibt. 2A zeigt einen elektrischen Reglerteil 134 des elektrischen Reglers 20, der der Steuerung des Hauptaggregats 28 zugeordnet ist, während 2B die Reglerteile 136 und 138 des Reglers 20 zeigt, die dem ersten bzw. zweiten Zusatzaggregat 30 bzw. 32 zugeordnet sind. Die gestrichelte Linie 139 trennt die Reglerteile 136 und 138.
  • Eine Batterie 140 ist über einen Ein-Aus-Schalter 144 zwischen eine Leitung 8 und eine mit dem Chassis 146 verbundene Masseleitung CH geschaltet. Die Leitung 8 liefert also eine Steuerspannung direkt von der Batterie 140. Eine Lichtmaschine mit Spannungsregler, die allgemein mit 148 bezeichnet ist, ist über die Batterie 140 geschaltet und erzeugt eine geregelte Ausgangsspannung auf einer Leitung 7K, wenn die Antriebsmaschine 36 die Lichtmaschine antreibt.
  • Der Hauptaggregat-Reglerteil 134 weist einen thermostatischen Reglermodul TCM auf, der zwischen die Leitungen 8 und CH geschaltet ist. Der Reglermodul TCM umfaßt den oben schon erwähnten Temperaturfühler 22, der in der mittels des Hauptaggregats 28 klimatisierten Kammer 14 angeordnet ist, ein Heizrelais 1K und ein Drehzahlrelais 2K.
  • 3 zeigt ein Diagramm 149 eines Steueralgorithmus für das Hauptaggregat 28, wobei die verschiedenen, durch das Heizrelais 1K und das Drehzahlrelais 2K wählbaren Betriebsarten dargestellt sind. Eine fallende Temperatur in der Kammer 14 wird durch den Pfeil 150 an der linken Seite des Diagramms 149 dargestellt, und eine ansteigende Temperatur durch den Pfeil 152 an der rechten Seite des Diagramms 149. Aufwärts und abwärts zeigende Pfeile im Zusammenhang mit den Relais 1K und 2K zeigen jeweils Erregung bzw. Entregung des betreffenden Relais an. Beispielsweise wenn das Drehzahlrelais 2K eingeschaltet (erregt) und das Heizrelais 1K ausgeschaltet (entregt) ist, befindet sich das Hauptaggregat 28 normalerweise im Kühlbetrieb mit hoher Drehzahl (HSC). Wenn eines der Zusatzaggregate sich in einem Heizbetriebszyklus befindet, wie nachstehend noch beschrieben wird, wird die Betriebsart mit hoher Drehzahl gesperrt, und anstelle des Hochdrehzahl-Kühlbetriebs arbeitet das Hauptaggregat 28 in diesem Bereich des Diagramms im Niedrigdrehzahl-Kühlbetrieb. Die Sperrung der Hochdrehzahlbetriebsart, wenn irgendeines der Zusatzaggregate in einem Heizbetriebszyklus arbeitet; hat sich als wesentlich für eine beträchtliche Reduzierung der Betriebskosten eines Dreikammersystems erwiesen. Es hat sich gezeigt, daß, wenn man das Hauptaggregat 28 in die Hochdrehzahl-Kühlbetriebsart gehen läßt, während sich ein Zusatzaggregat in einem Heizbetriebszyklus befindet, die Zusatzaggregat-Verdampfer eine größere Kapazität haben müßten, was wiederum mehr Kältemittel im System 10 erfordern würde. Die Vergrößerung der Kältemittelmenge erhöht jedoch auch die Gefahr von Flüssigkeitsschlägen, die den Verdichter beschädigen können. Die Kältemittelmenge sollte das Fassungsvermögen des Sammlers nicht übersteigen, und bezüglich der Größe des Sammlers ist eine praktische Grenze gegeben.
  • Wenn die Temperatur der geregelt klimatisierten Kammer 14 oder eine aus der Temperatur der Kammer 14 errechnete Regelabweichung sich einer gewählten Einstellpunkttemperatur SP nähert, sind sowohl das Heizrelais 1K als auch das Drehzahlrelais 2K ausgeschaltet, und das Hauptaggregat 28 schaltet auf eine Niedrigdrehzahl-Kühlbetriebsart (LSC), wenn es zuvor in der Hochdrehzahl-Kühlbetriebsart war. Die Einstellpunkttemperatur SP wird manuell auf einem Temperaturwähler 154 eingestellt, der dem Temperaturregelmodul TCM zugeordnet ist.
  • Wenn die Kammertemperatur bis auf die Einstellpunkttemperatur SP abgesenkt worden ist, schaltet das Heizrelais 1K ein und das Drehzahlrelais 2K bleibt noch ausgeschaltet, wobei dann diese Kombination normalerweise bewirkt, daß das Hauptaggregat im Niedrigdrehzahl-Heizbetrieb (LSH) arbeitet. Bei ständig laufenden Verdichter muß das Kältemittel kontinuierlich irgendwo zirkuliert werden, und wenn beide Zusatzaggregate befriedigt sind, arbeitet das Hauptaggregat 28 zyklisch hin- und hergehend zwischen Heizbetriebs- und Kühlbetriebszyklen mit einer vorgebenen Hysterese, um die gewählte Einstelltemperatur zu halten. Diese zyklische Betriebsart wurde getestet, während eines oder beide Zusatzaggregate aktiv waren. Es hat sich gezeigt, daß wegen der Kältemittelansprechzeit, d.h. das Kältemittel bewegt sich nicht so schnell durch das System wie elektrische Steuerfunktionen die Kältemittelkreisläufe beeinflussen können, Instabilität und ineffektiver Betrieb einschließlich Kältemittelmangel der Zusatzaggregat-Verdampfer auftreten kann, wenn man das Hauptaggregat 28 direkt zwischen Kühlbetriebs- und Heizbetriebszyklen umschalten läßt, wenn eines oder beide Zusatzaggregate sich in einem Kühlbetriebszyklus befinden. Dieses Problem wurde dadurch gelöst, daß das Hauptaggregat 28 gezwungenermaßen eine Nullperiode zwischen Kühlbetriebs- und Heizbetriebszyklen durchlaufen muß, sofern sich irgendeines der Zusatzaggregate in einem Kühlbetriebszyklus befindet. Wenn beide Zusatzaggregate befriedigt sind und sich im Null betriebszustand befinden, oder wenn eines oder beide Zusatzaggregate sich in Heizbetriebzyklen befinden, wobei ein Aggregat, das sich nicht in einem Heizzyklus befindet, im Nullbetriebszustand ist, kann das Hauptaggregat 28 direkt zwischen Heiz- und Kühlbetriebszyklen umschalten, ohne daß dazwischen eine Nullperiode erzwungen wird.
  • Wenn die Temperatur in der Kammer 14 weiter abfallen sollte, wird ein Regelpunkt erreicht, an welchem sowohl das Heizrelais 1K als auch das Drehzahlrelais 2K erregt werden, und das Hauptaggregat 28 arbeitet im Niedrigdrehzahl-Heizbetrieb (LSH). Wenn das Hauptaggregat 28 durch ein oder beide sich in einem Kühlbetriebszyklus befindende Zusatzaggregate in eine Nullperiode gezwungen worden ist, endet diese Nullperiode, wenn das Drehzahlrelais 2K einschaltet. Natürlich würde die erzwungene Nullperiode auch dann beendet, wenn kein Zusatzaggregat sich in einem Kühlbetriebszyklus befindet, und auch in dem Fall, daß die Temperatur in der Kammer 14 auf einen Regelpunkt ansteigt, der den Niedrigdrehzahl-Kühlbetrieb (LSC) auslöst.
  • Sollte das Hauptaggregat 28 eine Gefriergutfracht klimatisieren, wäre ein Heizbetrieb normalerweise gesperrt, aber das Hauptaggregat würde immer noch zwischen Heiz-und Kühlbetriebszyklen pendelnd arbeiten, trotz einer Heizsperre, um den Einstellpunkt zu halten, wenn kein Zusatzaggregat aktiv ist, da das Kältemittel in einem kontinuierlich arbeitenden System zirkulieren muß. In einem Start-Stop-System, wie es im US-Patent 4 419 866 beschrieben ist, würde das System 10, wenn alle drei Aggregate befriedigt sind, automatisch abgeschaltet, bis es durch eines der aus dem Nullzustand kommenden Kühlaggregate wieder eingeschaltet würde.
  • Wie in 2B gezeigt ist, weist das erste Zusatzaggregat 30 einen Thermostatregelmodul CTCM auf, der über einen Ein-Aus-Schalter CSW 2 zwischen den Leitungen 8 und CH geschaltet ist. Der Schalter CSW-2, der mit einem Schalter CSW-1 verbunden ist, wird geschlossen, wenn das Zusatzaggregat 30 aktiviert wird. Der Thermostatregelmodul CTCM umfaßt den oben schon erwähnten Temperaturfühler 24, der in der Kammer 16 angeordnet ist, ein Heizrelais C1K, ein Drehzahlrelais C2K, und einen Einstellpunktwähler 15b.
  • In gleicher Weise weist das zweite Zusatzaggregat 32 einen Thermostatregelmodul RTCM auf, der über einen Ein-Aus-Schalter RSW-2 zwischen die Leitungen 8 und CH geschaltet ist. Der Schalter RSW-2, der mit einem Schalter RSW-1 verbunden ist, wird geschlossen, wenn das Zusatzaggregat 32 aktiviert wird. Der Thermostatregelmodul RTCM umfaßt den oben erwähnten Temperaturfühler 26, der in der Kammer 18 angeordnet ist, ein Heizrelais R1K, ein Drehzahlrelais R2K, und einen Einstellpunktwähler 158.
  • 4 zeigt ein Diagramm 159 eines Steueralgorithmus für jedes der beiden Zusatzaggregate 30 und 32, das die verschiedenen, mittels ihrer Heiz- und Drehzahlrelais, die in 4 jeweils nur als 1K bzw. 2K bezeichnet sind, wählbaren Betriebsarten verdeutlicht. Eine fallende Temperatur in den Kammern 16 und 18 ist durch einen Pfeil 160 an der linken Seite des Diagramms 159 angedeutet, und eine steigende Temperatur ist durch einen Pfeil 162 an der rechten Seite des Diagramms 159 angedeutet. Wenn das Drehzahlrelais C2K (oder R2K) erregt und das Heizrelais C1K (oder R1K) entregt ist, arbeitet das betreffende Zusatzaggregat im Hochdrehzahl-Kühlbetrieb (HSC), wenn das Hauptaggregat 28 sich im Hochdrehzahl-Kühlbetrieb befindet, anderenfalls arbeitet das Zusatzaggregat im Niedrigdrehzahl-Kühlbetrieb (LSC). Während der anfänglichen Temperaturabsenkung befinden sich also alle Aggregate im Hochdrehzahl-Kühlbetrieb. Wenn die Temperatur bzw. die Regelabweichung der betreffenden Kammer sich dem Einstellpunkt nähert, fällt das Drehzahlrelais C2K (oder R2K) an einem vorgegebenen Regelpunkt ab, und die Betriebsart ist dann der Niedrigdrehzahl-Kühlbetrieb (LSC). Wenn der Einstellpunkt erreicht wird, ist das Aggregat befriedigt, d.h. es benötigt weder Wärme noch Kühlung, um den Einstellpunkt zu Halten, das Heizrelais C1K (oder R1K) zieht an und das Zusatzaggregat geht in eine Nullperiode. Wenn die Temperatur der betreffenden Kammer weiterhin abfällt, zieht das Drehzahlrelais C2K (oder R2K) an einem vorgegebenen Regelpunkt an und die Betriebsart wechselt auf Niedrigdrehzahl-Heizbetrieb (LSH). Die Nullperiode kann so gewählt werden, daß es sich um ein verhältnismäßig schmales Band handelt, wenn eine frische Fracht klimatisiert werden soll.
  • Um nun wieder auf 2A zurückzukommen, das Pilotelektromagnetventil PS ist zwischen den Leitungen 7K und CH über einen ersten Schaltungszweig geschaltet, der einen normalerweise offenen Kontakt 1K-3 des Hauptaggregats-Heizrelais 1K, einen normalerweise geschlossenen Kontakt 4K-1 eines Heizblockierrelais 4K, und eine Diode 164 enthält. Wie nachstehend noch erklärt wird, geht das Hauptaggregat 28 in eine Heizbetriebsart über, wenn sein Heizrelais 1K anzieht und den Kontakt 1K-3 schließt, außer wenn ein Zusatzaggregat sieh in einem Kühlbetriebszyklus befindet, wodurch das Heizblockierrelais 4K erregt wird, was den Kontakt 4K-1 öffnet und verhindert, daß das Hauptaggregat 28 das Pilotelektromagnetventil PS sowie auch andere Schaltkreiskomponenten erregt, die über eine Leitung 165, die zwischen den Kontakt 4K-1 und die Diode 164 geschaltet ist, erregt werden. Das Heizblockierrelais 4K wird erregt, wenn das Hauptaggregat-Drehzahlrelais 2K entregt ist, und zwar über einen normalerweise geschlossenen Kontakt 2K-1A durch eine Steuerspannung bzw. ein Signal COOL1. Das Signal COOLl wird über ein Signal CLLS1 und eine Diode 170 erzeugt, wenn das Zusatzaggregat 30 sich in einem Kühlbetriebszyklus befindet, sowie über ein Signal RLLS1 und eine Diode 172, wenn das Zusatzaggregat 32 sich in einem Kühlbetriebszyklus befindet.
  • Das Pilotelektromagnetventil PS wird ebenfalls über einen normalerweise offenen Kontakt D-1 eines Hauptaggregat-Abtaurelais D (nicht dargestellt) erregt, wobei das Abtaurelais D erregt wird, wenn der Verdampfer 64 des Hauptaggregats 28 einen Abtauvorgang benötigt. Das Pilotelektromagnetventil PS wird außerdem durch eine Steuerspannung bzw. ein Signal HEAT erregt, das erzeugt wird, wenn eines oder beide der Zusatzaggregate 30 und 32 einen Heizbetriebszyklus benötigen, um den Einstellpunkt zu halten, oder wenn ihre Verdampfer 100 und 114 einen Abtauvorgang benötigen. Wie nachstehend noch erklärt wird, wird das Signal HEAT durch ein Signal CHGS1 und eine Diode 166 erzeugt, wenn das Zusatzaggregat 30 einen Heizbetriebszyklus benötigt, und außerdem durch ein Signal RHGS1 und eine Diode 168, wenn das Zusatzaggregat 32 einen Heizbetriebszyklus benötigt.
  • Ein Drosselelektromagnet TS ist über ein geeignetes Gestänge mit einer Drossel des Motors 36 verbunden, so daß, wenn der Drosselelektromagnet TS erregt ist, der Motor 36 mit einer vorgegebenen erhöhten Drehzahl läuft, beispielsweise mit 2200 Umdrehungen pro Minute, und daß, wenn der Drosselelektromagnet TS entregt ist, der Motor 36 mit einer vorgegebenen niedrigeren Drehzahl läuft, beispielsweise mit 1400 Umdrehungen pro Minute. Der Drosselelektromagnet TS ist zwischen die Leitungen 8 und CH über einen Schaltungszweig geschaltet, der einen normalerweise offenen Kontakt 2K-1 des Hauptaggregat-Drehzahlrelais 2K enthält, und über einen normalerweise geschlossenen Kontakt 5K-1 eines Hochdrehzahl-Blockierrelais 5K. Wie dargestellt, ist das Hochdrehzahl-Blockierrelais 5K über das Pilotelektromagnetventil PS geschaltet und wird erregt, wenn eine der drei Kammern 14, 16 und 18 sich in einem Heizbetriebszyklus befindet. Folglich schaltet das Hauptaggregat 28 den Motor 36 auf hohe Drehzahl, wenn das Drehzahlrelais 2K erregt ist, außer wenn irgendein Aggregat sich in einem Heizbetriebszyklus befindet. Wie oben erwähnt, macht das Blockieren der hohen Drehzahl, wenn ein Aggregat sich in einem Heizbetriebszyklus befindet, ein Dreikammer-Transportkühlsystem praktikabel. Das Zulassen des Betriebs mit hoher Drehzahl mit einem Zusatzaggregat in einem Heizbetriebszyklus würde erfordern, daß die Verdampfer der Zusatzaggregate eine größere Kapazität hätten, was wiederum eine Steigerung der Menge des im System 10 erforderlichen Kältemittels notwendig machen würde. Eine größere Kältemittelmenge ohne gleichzeitige Vergrößerung des Sammlers 68 würde aber den Verdichter 34 gefährden. Das Vergrößern des Sammlers ist aber keine wünschenswerte Möglichkeit, da dadurch Größe, Gewicht und Kosten des Hauptaggregats 28 gesteigert würden. Das Hauptaggregat 28 ist so bemessen, daß es in einen vorgegebenen Raum an der Nase eines Anhängers oder Lastwagens hineinpaßt, und es darf nicht in einen Bereich hineinragen, der zum Schwenkbereich des Zugfahrzeugs gehört oder zum Anheben des Fahrerhauses notwendig ist.
  • Das Hauptaggregat-Saugleitungselektromagnetventil SLS, das normalerweise offen ist, wird geschlossen, wenn das Hauptaggregat 28 in einem Heizbetriebszyklus arbeitet und eines oder beide der Zusatzaggregate 30 und 32 sich in einem Kühlbetriebszyklus befinden, wobei der Verdampfer 64 für das im Kühlbetriebszyklus arbeitende Zusatzaggregat als Kondensator arbeitet. Das Hauptaggregat-Saugleitungselektromagnetventil SLS ist so geschaltet, daß es eine Steuerspannung bzw. ein Signal COOL2 erhält, und ist über einen normalerweise offenen Kontakt 1K-1 des Hauptaggregat-Heizrelais 1K und über einen normalerweise offenen Kontakt SSR-1 eines Saugelektromagnetrelais SSR mit der Leitung CH verbunden. Wenn das Hauptaggregat 28 einen Heizbetriebszyklus abruft, wird das Hauptaggregat-Heizrelais 1K erregt, wodurch der Kontakt 1K-l geschlossen wird, und wenn der Hauptaggregatheizbetrieb nicht durch das Heizblokkierrelais 4K gesperrt wird, wird das Saugelektromagnetrelais SSR erregt, da es über das Hauptaggregat-Heißgaselektromagnetventil HGS geschaltet ist. Das Heißgaselektromagnetventil HGS ist nur erregt, wenn das Hauptaggregat 28 sich tatsächlich in einem Heizbetriebszyklus befindet. Das Signal COOL2 wird durch ein Signal bzw. eine Steuerspannung C7C und eine Diode 174 erzeugt, wenn das Zusatzaggregat 30 sich im Kühlbetriebszyklus befindet, und außerdem durch ein Signal bzw. eine Steuerspannung R7C und eine Diode 176, wenn das Zusatzaggregat 32 sich im Kühlbetriebszyklus befindet.
  • Das Hauptaggregat-Flüssigkeitsleitungselektromagnetventil LLS, das normalerweise geschlossen ist, ist zwischen die Lei tungen 7K und CH über einen Schaltungszweig geschaltet, der zwei normalerweise geschlossene Kontakte 1K-3A und 1K-2A des Hauptaggregat-Heizrelais 1K enthält. Wenn also das Hauptaggregat 28 einen Kühlbetriebszyklus benötigt, wird das Heizrelais 1K entregt, wodurch das Flüssigkeitsleitungselektromagnetventil LLS einen Kühlbetriebszyklus auslöst. Das Flüssigkeitsleitungselektromagnetventil LLS wird außerdem während des Hauptaggregatheizbetriebs geöffnet, wenn kein Zusatzaggregat sich im Kühlbetrieb befindet, um mehr Kältemittel in das System zu bringen. Dies erfolgt über einen ersten Schaltungszweig, der einen normalerweise offenen Kontakt 1K-3 des Heizrelais 1K, einen normalerweise geschlossenen Kontakt 4K-1 des Heizblockierrelais 4K, und einen normalerweise offenen Kontakt 1K-2 des Heizrelais 1K enthält, und alternativ über einen zweiten Schaltungszweig, der einen normalerweise offenen Kontakt D-2 des Abtaurelais D und eine Diode 178 enthält.
  • Das Heißgaselektromagnetventil HGS, das normalerweise geschlossen ist, ist zwischen die Leitungen 7K und CH geschaltet und wird zum Auslösen des Hauptaggregatheizbetriebs über einen ersten Schaltungszweig erregt, der den normalerweise offenen Kontakt 1K-3 des Hauptaggregat-Heizrelais 1K und den normalerweise geschlossenen Kontakt 4K-1 des Heizblockierrelais 4K enthält, und alternativ über einen zweiten Schaltungszweig erregt, der den normalerweise offenen Kontakt D-2 des Abtaurelais D und eine Diode 180 enthält. Der Kontakt D-2 des Hauptaggregat-Abtaurelais D erregt auch einen Klappenelektromagneten DS, der Klappen schließt, die verhindern, daß die Verdampfergebläse des Hauptaggregats warme Luft während des Abtaubetriebs des Hauptaggregatverdampfers 64 in die Kammer 14 blasen.
  • Der dem Zusatzaggregat 30 zugeordnete Reglerteil 136 ist in 2B gezeigt. Dieser Reglerteil wird über die Leitung 7K gespeist, wenn der Ein-Aus-Schalter CSW-1 geschlossen ist. Das Zusatzaggregat-Heißgaselektromagnetventil CHGS ist zwischen den Schalter CSW-1 und die Leitung CH über normaler weise offene Kontakte C1K-2 und C2K-3 eines Zusatzaggregat-Heizrelais C1K und eines Zusatzaggregat-Drehzahlrelais C2K sowie eine Diode 182 geschaltet. Wie in 4 gezeigt ist, wird der Niedrigdrehzahl-Heizbetrieb (LSH) in einem Zusatzaggregat ausgelöst, wenn beide Relais C1K und C2K erregt sind. Wenn das Zusatzaggregat-Heißgaselektromagnetventil CHGS erregt ist, wird auch eine Steuerspannung bzw. ein Signal CHGS1 erzeugt, das über das Signal HEAT das Pilotelektromagnetventil PS erregt. Außerdem wird das Zusatzaggregat-Heißgaselektromagnetventil CHGS über einen normalerweise offenen Kontakt CD-2 eines Zusatzaggregat-Abtaurelais CD (nicht dargestellt) erregt, wenn der Verdampfer 100 des Zusatzaggregats 30 einen Abtauvorgang benötigt. Ein normalerweise geschlossener Kontakt CD-2A öffnet, wenn das Zusatzaggregat-Abtaurelais CD erregt ist, wodurch ein Verdampfergebläserelais CEFR abfällt, um Verdampfergebläse abzuschalten, damit verhindert wird, daß warme Luft in die Kammer 16 ausgeblasen wird.
  • Das Zusatzaggregat-Flüssigkeitsleitungselektromagnetventil CLLS, das normalerweise geschlossen ist, ist zwischen den Schalter CSW-1 und die Leitung CH geschaltet und wird über einen ersten Leitungszweig erregt, wenn ein Zusatzaggregat-Kühlbetriebszyklus erforderlich ist, wobei der erste Leitungszweig normalerweise geschlossene Kontakte C1K-2A und C1K-1A des Zusatzaggregat-Heizrelais C1K enthält. Das Zusatzaggregat-Flüssigkeitsleitungselektromagnetventil CLLS wird über einen zweiten Schaltungszweig erregt, wenn ein Zusatzaggregat-Heizbetriebszyklus benötigt wird, damit mehr Kältemittel in den Heizkreislauf eintreten kann, wobei der zweite Schaltungszweig die oben erwähnten normalerweise offenen Kontakte C1K-2 und C2K-3 und die Diode 182 sowie einen normalerweise offenen Kontakt C1K-1 des Zusatzaggregat-Heizrelais C1K enthält. Der normalerweise offene Kontakt CD-2 des Zusatzaggregat-Abtaurelais CD erregt ebenfalls das Flüssigkeitsleitungselektromagnetventil CLLS, wenn das Heizrelais C1K erregt ist, und zwar über den normalerweise offenen Kontakt C1K-1.
  • Wenn das Zusatzaggregat-Flüssigkeitsleitungselektromagnetventil CLLS aufgrund eines Kühlbetriebszyklus erregt ist, wird ein Hochpegelsignal CLSS1 über eine Leitung 183 erzeugt, die an eine Verbindungsstelle 185 zwischen dem Kontakt C1K-1A und dem Elektromagnetventil CLLS angeschlossen ist. Das Signal CLSSl führt im Hochpegelzustand dazu, daß das Signal COOL1 auf hohen Pegel geht, um das Heizblockierrelais 4K zu erregen. Eine Verbindung 181 zwischen den Kontakten C1K-2A und C1K-1A erzeugt ebenfalls ein Hochpegelsignal C7C über eine Leitung 187, wenn das Elektromagnetventil CLLS aufgrund eines Kühlbetriebszyklus erregt ist, was ein Hochpegelsignal COOL2 erzeugt, sowie ein dem Zusatzaggregat 32 zugeordnetes Hochpegelsignal COOL4.
  • Das Zusatzaggregat-Saugleitungselektromagnetventil CSLS ist so geschaltet, daß es eine Steuerspannung bzw. ein Signal COOL3 erhält, und über normalerweise offene Kontakte C1K-3 und C2K-1 des Zusatzaggregat-Heizrelais C1K und des Zusatzaggregat-Drehzahlrelais C2K mit der Leitung CH verbunden. Das Signal COOL3 ist vorhanden, wenn entweder das Signal 7C vom Hauptaggregat 28 auf hohem Pegel ist, oder wenn das Signal R7C vom Zusatzaggregat 32 auf hohem Pegel ist, nämlich über die Diode 184 bzw. 186, wobei die Signale 7C und R7C auf hohem Pegel sind, wenn die betreffenden Aggregate sich im Kühlbetriebszyklus befinden. Die Kontakte C1K-3 und C2K-1 sind geschlossen, wenn das Zusatzaggregat 30 sich in einem Heizbetriebszyklus befindet. Folglich ist, wenn das Zusatzaggregat 30 im Heizbetriebszyklus arbeitet und eines oder beide der beiden anderen Aggregate sich in einem Kühlbetriebszyklus befinden, das Saugleitungselektromagnetventil CSLS geschlossen, um Kältemittel durch die Umgehung 107 in den bzw. die Verdampfer der im Kühlbetriebszyklus arbeitenden Aggregate zu leiten, so daß der Verdampfer 100 als Kondensator für die im Kühlbetriebszyklus arbeitenden Aggregate wirkt. Sobald der Heizbetriebszyklus in dem Zusatzaggregat beendet wird, öffnet der Kontakt C1K-3, um das Saugleitungselektromagnetventil CSLS zu entregen und die Saugleitung 102 zu öffnen. Es hat sich gezeigt, daß, wenn die Saugleitung eines befriedigten Zusatzaggregats während der Nullperiode geschlossen bleibt, das Kältemittel sich schnell in dem Verdampfer des befriedigten Zusatzaggregats sammelt. Deshalb ist es wichtig, die Saugleitung eines Zusatzaggregats in einer Nullperiode zu öffnen.
  • In gleicher Weise ist in 2B der Reglerteil 138 dargestellt, der dem Zusatzaggregat 32 zugeordnet ist. Der Reglerteil 138 wird über eine Leitung 7K gespeist, wenn der Ein-Aus-Schalter RSW-1 geschlossen ist. Das Zusatzaggregat-Heißgaselektromagnetventil RHGS ist zwischen den Schalter RSW-1 und die Leitung CH über normalerweise offene Kontakte R1K-2 und R2K-3 des Zusatzaggregat-Heizrelais R1K und des Zusatzaggregat-Drehzahlrelais R2K und eine Diode 188 geschaltet. Wie in 4 gezeigt ist, wird ein Niedrigdrehzahl-Heizbetrieb (LSH) in einem Zusatzaggregat ausgelöst, wenn beide Relais R1K und R2K erregt sind. Wenn das Zusatzaggregat-Heißgaselektromagnetventil RHGS erregt ist, wird auch eine Steuerspannung bzw. ein Signal RHGS1 erzeugt, welches das Pilotelektromagnetventil PS über das Signal HEAT erregt. Das Zusatzaggregat-Heißgaselektromagnetventil RHGS wird außerdem über einen normalerweise offenen Kontakt RD-2 eines Zusatzaggregat-Abtaurelais RD (nicht dargestellt) erregt, wenn der Verdampfer 114 des Zusatzaggregats 32 einen Abtauvorgang benötigt. Ein normalerweise geschlossener Kontakt RD-2A öffnet, wenn das Zusatzaggregat-Abtaurelais RD erregt wird, wodurch ein Verdampfergebläserelais REFR abfällt, um die Verdampfergebläse auszuschalten und zu verhindern, daß warme Luft in die Kammer 18 ausgeblasen wird.
  • Das Zusatzaggregat-Flüssigkeitsleitungselektromagnetventil RLLS, das normalerweise geschlossen. ist, ist zwischen den Schalter RSW-1 und die Leitung CH geschaltet und wird über einen ersten Schaltungszweig erregt, wenn ein Zusatzaggregat-Kühlbetriebszyklus erforderlich ist, wobei der erste Schaltungszweig normalerweise geschlossene Kontakte R1K-2A und R1K-1A des Zusatzaggregat-Heizrelais C1K enthält. Das Zusatzaggregat-Flüssigkeitsleitungselektromagnetventil RLLS wird außerdem über einen zweiten Schaltungszweig erregt, wenn ein Zusatzaggregat-Heizbetriebszyklus erforderlich ist, wobei der zweite Schaltungszweig die oben schon erwähnten, normalerweise offenen Kontakte R1K-2 und R2K-3 und die Diode 188 sowie einen normalerweise offenen Kontakt R1K-1 des Zusatzaggregat-Heizrelais R1K enthält. Der normalerweise offene Kontakt RD-2 des Zusatzaggregat-Abtaurelais CD erregt ebenfalls das Flüssigkeitsleitungselektromagnetventil RLLS, wenn das Heizrelais R1K über den normalerweise offenen Kontakt R1K-1 erregt wird.
  • Wenn das Zusatzaggregat-Flüssigkeitsleitungselektromagnetventil RLLS wegen eines Kühlbetriebszyklus erregt wird, wird ein Hochpegelsignal RLSS1 über eine Leitung 189 erzeugt, die mit einer Verbindungsstelle 191 zwischen dem Kontakt R1K-1A und dem Elektromagnetventil RLLS verbunden ist. Das Signal RLSS1 führt bei hohem Pegel zum Hochgehen des Signals COOL1 zum Erregen des Heizblockierrelais 4K. Eine Verbindung 193 zwischen den Kontakten R1K-2A und R1K-1A erzeugt ebenfalls ein auf hohem Pegel liegendes Signal R7C über eine Leitung 194, wenn das Elektromagnetventil RLLS aufgrund eines Kühlbetriebszyklus erregt ist, was bewirkt, daß die Signale COOL2 und COOL3 auf hohem Pegel gehen.
  • Das Zusatzaggregat-Saugleitungselektromagnetventil RSLS ist so geschaltet, daß es eine Steuerspannung bzw. ein Signal COOL4 erhält, und über normalerweise offene Kontakte R1K-3 und R2K-1 des Zusatzaggregat-Heizrelais R1K und des Zusatzaggregat-Drehzahlrelais R2K mit der Leitung CH verbunden. Das Signal COOL4 ist vorhanden, wenn entweder das Signal 7C vom Hauptaggregat 28 auf hohem Pegel ist; oder wenn das Signal C7C vom Zusatzaggregat 30 auf hohem Pegel ist, und zwar über die Dioden 190 bzw. 192, wobei die Signale 7C und C7C jeweils auf hohem Pegel sind, wenn das zugeordnete Aggregat sich im Kühlbetrieb befindet. Die Kontakte R1K-3 und R2K-1 sind geschlossen, wenn das Zusatzaggregat 32 sich im Heizbetrieb befindet. Wenn also das Zusatzaggregat 32 einen Heizbetriebszyklus durchläuft und eines oder beide der anderen zwei Aggregate sich im Kühlbetrieb befinden, ist das Saugleitungselektromagnetventil RSLS geschlossen, um Kältemittel durch die Umgehung 121 zu den Verdampfern der sich im Kühlbetrieb befindlichen Aggregate zu leiten, so daß der Verdampfer 114 als Kondensator für die im Kühlbetrieb befindlichen Aggregate wirkt. Sobald der Heizbetriebszyklus des Zusatzaggregats beendet wird, öffnet der Kontakt R1K-3, um das Saugleitungselektromagnetventil RSLS zu entregen und die Saugleitung 116 zu öffnen.
  • Es hat sich gezeigt, daß für einen erfolgreichen Betrieb eines Transportkühlsystems mit drei Aggregaten und drei Kammern wichtig ist, daß alle drei Verdampfer 64, 100 und 114 etwa die gleiche Kapazität haben. Anderenfalls sammelt sich das Kältemittel unter gewissen Betriebsbedingungen im größten Verdampfer, beispielsweise wenn der größte Verdampfer als Kondensator für einen kleineren Verdampfer oder für kleinere Verdampfer wirkt. Die kleineren Verdampfer erhalten dann nicht genügend Kältemittel, um zufriedenstellend zu Kühlen, was wiederum die Wärmeabgabemenge des heizenden Verdampfers verringert, so daß die Effizienz sowohl der Kühlbetriebszyklen als auch der Heizbetriebszyklen verringert wird.
  • Obwohl die Erfindung mit Bezug auf ein Dreiwegeventil 40 beschrieben worden ist, ermöglicht es das Vorhandensein von Heißgaselektromagnetventilen in allen drei Aggregaten 28, 30 und 32 zur Steuerung der Heizfunktion in jedem der zugeordneten Verdampfer, daß das verhältnismäßig langsame und teure Dreiwegeventil 40 auch durch ein einziges, schnell wirkendes und billiges Kondensatoreinlaßventil ersetzt wird. Bei einer solchen Ausführungsform würde die Heißgasleitung 44 mit der Heißgasleitung 45 über das Kondensatoreinlaßventil verbunden, und die Heißgasleitung 76 würde zwischen dem Kondensatoreinlaßventil und dem Verdichter 34 angeschlossen. Da über ein Elektromagnetventil RTPS eine wahlweise Druckbeaufschlagung des Kältemittelaufnehmers 56 angewendet wird, kann die Leitung 78 vom Aufnehmer 56 an die Heißgasleitung 44 oder die Heißgasleitung 76 angeschlossen werden.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Mehrkammer-Transportkühlsystems mit einem Hauptkühlaggregat (28), das einen Verdichter, eine wählbar mit niedriger oder hoher Drehzahl betreibbare Verdichterantriebsmaschine, einen Kondensator, einen Verdampfer sowie Heißgas-, Flüssigkeits- und Saugleitungen umfasst, weiter mit einem ersten und einem zweiten Zusatzkühlaggregat (30, 32), die mit dem Hauptkühlaggregat verbunden sind, wobei die beiden Zusatzkühlaggregate jeweils einen Verdampfer, Heißgas-, Flüssigkeits- und Saugleitungen umfassen, und mit einer jedem der drei Aggregate zugeordneten elektrischen Steuerung zum Halten der gewählten Einstelltemperaturen in drei jeweils seinem der drei Aggregate zugeordneten Frachtkammern (14, 16, 18) über Heizbetriebs- und Kühlbetriebszyklen der Aggregate, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Erzeugen eines ersten Signals (COOL1), wenn entweder das erste Zusatzkühlaggregat (30) oder das zweite Zusatzkühlaggregat (32) sich in einem Kühlbetriebszyklus befindet, – Pendelbetrieb des Hauptkühlaggregats (28) zwischen Kühlbetriebs- und Heizbetriebszyklen zum Halten einer gewählten Einstelltemperatur in der ersten Kammer (14) bei Fehlen des genannten ersten Signals, und – Steuerung des Betriebs des Hauptkühlaggregats in Abhängigkeit des Betriebszustands der Zusatzkühlaggregate durch Erzeugen einer heizbetriebs- und kühlbetriebslosen Nullbetriebsperiode zwischen den Heizbetriebs- und Kühlbetriebszyklen des Hauptkühlaggregats (28), wenn das genannte erste Signal vorhanden ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, mit dem Schritt der Beendigung einer Nullperiode, wenn die Temperatur in der ersten Kammer (14) auf einen vorgegebenen Wert unterhalb der Einstelltemperatur abfällt und wenn das genannte erste Signal nicht mehr fortdauert, je nach dem, welches Ereignis zuerst eintritt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei bei dem Hauptkühlaggregat (28) und den beiden Zusatzkühlaggregaten (30, 32) jeweils im wesentlichen die gleiche Verdampferkühlkapazität vorgesehen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, mit den Schritten: – Erzeugen eines zweiten Signals (HEAT), welches anzeigt, wenn entweder das erste oder das zweite Zusatzkühlaggregat (30, 32) sich in einem Heizbetriebszyklus befindet, und – Sperren des Betriebs der Verdichterantriebsmaschine mit hoher Drehzahl, solange das genannte zweite Signal vorhanden ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Erzeugen einer Nullperiode zwischen Kühlbetriebs- und Heizbetriebszyklen des Hauptkühlaggregats (28) das Sperren des Heizbetriebs des Hauptkühlaggregats in einer vorgegebenen Temperaturzone, die dem Einstellpunkt des Hauptkühlaggregats direkt benachbart ist, solange entweder das erste oder das zweite Zusatzaggregat sich in einem Kühlbetriebszyklus befindet.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, mit den Schritten: – Erzeugen einer Steuerspannung durch die elektrische Steuerung jedes in einem Kühlbetriebszyklus arbeitenden Aggregats, – Anlegen dieser Steuerspannung an die elektrischen Steuerungen der anderen Aggregate, und – Verwenden dieser Steuerspannung zur Modifizierung der elektrischen Steuerung eines in einem Heizbetriebszyklus arbeitenden Aggregats dergestalt, daß der Verdampfer jedes in einem Heizbetriebszyklus arbeitenden Aggregats als Kondensator für jedes in einem Kühlbetriebszyklus arbeitende Aggregat wirkt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei welchem die Verwendung einer durch ein in einem Kühlbetriebszyklus arbeitendes Aggregat erzeugten Steuerspannung zur Modifizierung der Steuerung jedes in einem Heizbetriebszyklus arbeitenden Aggregats die Schritte umfaßt: – Schließen des Saugleitungsventils jedes in einem Heizbetriebszyklus arbeitenden Aggregats, und – Öffnen jedes geschlossenen Saugleitungsventils, sobald ein Aggregat mit geschlossenem Saugleitungsventil einen Heizbetriebszyklus beendet.
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