DE4307740A1 - Verfahren zur Herstellung von Gehäusen mit wenigstens einer metallischen Abschirmschicht - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Gehäusen mit wenigstens einer metallischen AbschirmschichtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ge
häusen mit wenigstens einer metallischen Abschirmschicht zum
Abschirmen des Gehäuses gegen elektromagnetische Strahlung.
Gehäuse, aus insbesondere Kunststoff oder dergleichen, setzen
sich zunehmend zur Aufnahme elektrischer und/oder elektroni
scher Geräte durch. Nachteilig an diesen bekannten Gehäusen
allerdings ist deren Durchlässigkeit elektromagnetischer
Strahlen. Aufgrund gesetzlicher Vorschriften über das Limit
der von einem elektrischen und/oder elektronischen Gerät emit
tierten Störstrahlung bedürfen diese Geräte daher grundsätz
lich einer Abschirmung gegen elektromagnetische Strahlung.
Man versucht nun in neuerer Zeit eine solche elektromagneti
sche Abschirmung dieser Gehäuse, aus insbesondere Kunststoff
oder dergleichen Material, durch Verwendung leitfähiger Kunst
stoffmateralien zu realisieren. Solche Materialien müssen
einen hohen Anteil der elektromagnetisch abschirmenden Stoffe
enthalten, um die erstrebte Wirkung zu erzielen. Dadurch aber
werden die Materialien in ihren verarbeitungs- und anwendungs
technischen Eigenschaften wesentlich verändert. Infolgedessen
konnten sich diese Materialien bisher nicht durchsetzen.
Weiterhin versucht man auch, die - zumeist inneren - Oberflä
chen der Gehäuse mit leitfähigen Lacken zur elektromagneti
schen Abschirmung zu überziehen. Verwendet werden dazu vor al
lem Metalle, die nicht zu kostspielig sind und eine besonders
gute elektrische Leitfähigkeit aufweisen, wie Aluminium, Kup
fer, Silber oder wegen seiner magnetischen Abschirmwirkung
auch Nickel. Die Metalle werden beispielsweise als Pulver in
Lacke eingearbeitet und die Gehäusewände damit überzogen.
Trotz des hohen Anteiles an leitfähig machenden Metallpulvern
solcher sogenannter Leitlacke ist ihre Leitfähigkeit nicht
hoch, so daß dicke Schichten von einigen 100 µm benötigt wer
den, um eine ausreichende Abschirmwirkung zu erreichen. Die
lackbeschichteten Materialien sind später nur unter hohem Ko
sten- und Arbeitsaufwand wieder regenerierbar.
Eine bevorzugte Methode besteht weiterhin darin, die Gehäuse
wände mit dünnen Schichten aus reinen Metallen zu versehen.
Bei Metallen von hoher elektrischer Leitfähigkeit wie Al, Cu,
Ag, Au oder auch des magnetisch besonders wirksamen Ni, genü
gen dazu bereits Schichten von einigen wenigen, beispielsweise
von 2 bis 20 µm, Dicke, um eine gut wirksame Abschirmung zu
erzielen. Als Abscheidungsmethoden werden sowohl chemische als
auch physikalische Verfahren benutzt. Eine Darstellung findet
sich im Band "Kunststoff Metallisierung" erschienen im Leuze-
Verlag, Saulgau 1991 (zum Beispiel Seite 75 ff, Seite 153 ff).
Das chemo-galvanische Verfahren aber benötigt zahlreiche naß
chemische Verfahrensschritte; es arbeitet zudem mit niedrigen
Abscheidungsraten und ist vor allem mit erheblichen Abwasser
problemen behaftet. Hinzu kommt, daß die Auswahl der haftfest
mit diesem Verfahren zu beschichtenden Kunststoffe sehr einge
schränkt ist.
Als physikalische Methoden werden das Spritzverfahren (Flamm- und
Lichtbogen) oder die im Vakuum, arbeitenden Verfahren der
thermischen Verdampfung oder des Sputterns eingesetzt oder
zumindest versuchsweise angewendet. Diese physikalischen Ver
fahren zur Abscheidung von rein metallischen Abschirmschichten
auf den - vor allem inneren Gehäusewänden haben zwar den Vor
zug, ohne die umweltbelastenden Probleme zu arbeiten. Jedoch
leiden sie in unterschiedlichem Maße an mangelhafter Haftfä
higkeit, an ungleichmäßiger Schichtdickenverteilung, an zu ge
ringer elektrischer Leitfähigkeit der Schichten, an zu hoher
thermischer Belastung der Substrate oder an zu geringer Ab
scheidungsrate der Metallschichten während der Schichtabschei
dung. Den meisten Verfahren haften, wie dem Fachmann bekannt
ist, mehrere der genannten Nachteile an.
Weiter ist noch ein Verfahren bekannt, nach dem aus Platten,
die mit einer Leitlackschicht überzogen sind, durch mechani
sches Bearbeiten und Umformen die Gehäuse hergestellt werden.
Solche Gehäuse haben zwar gut haftende und gleichmäßige Ab
schirmschichten, die jedoch wegen ihres notwendigerweise hohen
Bindemittelgehaltes schlecht leitfähig sind. Die Lackschichten
benötigen daher einige 100 µm Dicke zur Erzielung einer aus
reichenden Abschirmung. Bei der Herstellung der Gehäuse durch
mechanisches Bearbeiten, Schneiden und Umformen der zunächst
flachen Platten entstehen darüber hinaus bis zu 30 Prozent Ab
fälle, bezogen auf das eingesetzte Material. Aus Kostengründen
müssen diese Abfälle wieder verwendet werden, jedoch lassen
sich solche Abfälle wegen der dicken, auflackierten Abschirm
schicht nicht mehr regenerieren. Versuche solche Materialien
zu regranulieren und wieder einzusetzen schlugen fehl.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung von Gehäusen mit wenigstens einer metallischen Ab
schirmschicht gegen elektromagnetische Strahlung zur Verfügung
zu stellen, das den folgenden Forderungen genügt:
- 1. Bereitstellung von rein metallischen Abschirmschichten mit hoher Wirksamkeit, Gleichmäßigkeit und Haftung auf den Ge häusewänden,
- 2. Anwendbarkeit auf zahlreichen verschiedenen Kunststoffar ten,
- 3. Hohe Abscheidungsrate der Abschirmschichten bei geringer thermischer Belastung der Substrate,
- 4. Vermeidung von Umweltproblemen, sowohl beim Aufbringen der Schichten als auch bei der Wiederverwertung der Abfälle bzw. der verbrauchten Gehäuse, und
- 5. Wirtschaftlichkeit und Anpassungsfähigkeit des Verfahrens an konstruktive Vorgaben hinsichtlich der Ausführung der Gehäuse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung von Gehäusen mit einer metallischen Abschirm
schicht gegen elektromagnetische Strahlung zur Verfügung zu
stellen, welches vorgenannten Forderungen in zufriedenstellen
der Weise genügt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Die Erfindung stellt ein Verfahren zur Verfügung, welches den
oben aufgezählten Forderungen genügt und mit welchem auf be
sonders einfache Weise individuell gestaltete Gehäuse her
stellbar sind, die mit einer wirksamen Abschirmschicht gegen
elektromagnetische Strahlung versehen sind, wobei die Ab
schirmschicht gleichmäßig ausgebildet, festhaftend und metal
lisch leitfähig ist und in ihrer Dicke wie auch Zusammenset
zung an die jeweiligen, von der Verwendung der Gehäuse abhän
gigen Erfordernisse individuell anpaßbar sind. Darüber hinaus
vermeidet das Verfahren Umweltbelastungen.
Demnach wird zunächst mindestens eine Oberfläche bzw. ein Teil
der Oberfläche von einem im wesentlichen flächigen Gegenstand,
wie einer Platte oder dergleichen, aus thermisch erweich- bzw.
schmelzbarem Material, insbesondere aus Kunststoff, mit der
Abschirmschicht versehen. Die Abschirmschicht wird zu diesem
Zweck auf die Oberfläche bzw. den Teil der Oberfläche des flä
chigen Gegenstandes aufgetragen. Sodann wird der im wesentli
chen flächige, mit der Abschirmschicht zumindest teilweise
überzogene Gegenstand mindestens teilweise thermisch erweicht
bzw. geschmolzen. Schließlich wird der mit der Abschirmschicht
zumindest zum Teil versehene, teilweise erweichte bzw. ge
schmolzene Gegenstand zu dem Gehäuse verformt, insbesondere
gebogen bzw. gefaltet oder in sonstiger Weise gefügt. Bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren findet somit ein Aufbringen einer
metallischen Abschirmschicht auf die Oberfläche bzw. den Teil
der Oberfläche eines flächigen Gegenstandes, vorzugsweise aus
Kunststoff oder dergleichen Material, zeitlich vor einem me
chanischem (weitgehend Kalt-)Verformen dieses flächigen Gegen
standes zur eigentlichen Herstellung des Gehäuses selbst
statt. Eine solche Herstellung von Gehäusen entsprechend dem
Verfahren nach der Erfindung ist dabei ausgesprochen einfach
und damit einhergehend kostengünstig. Zudem sind derartig her
gestellte Gehäuse aufgrund der metallischen Abschirmschicht
sicher gegen elektromagnetische Strahlung abgeschirmt, nicht
zuletzt aufgrund der Tatsache, daß die (metallisch) leitfähige
Abschirmschicht so gleichmäßig und festhaftend ausgebildet
werden kann. Zusätzlich ist es durch das erfindungsgemäße Ver
fahren möglich, die Dicke wie auch Zusammensetzung der Ab
schirmschicht an die jeweiligen, von der Verwendung der Ge
häuse abhängigen Erfordernisse individuell anzupassen.
Vorteilhafte verfahrenstechnische Maßnahmen sind in den An
sprüchen 2 bis 18 beschrieben.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignen sich
im wesentlichen flächige Gegenstände, wie Platten oder der
gleichen, aus erweichbaren bzw. schmelzbarem Material. Bei dem
erweichbaren bzw. schmelzbarem Material kann es sich um Kunst
stoff, wie zum Beispiel um ein Polymer und einen Thermopla
sten, insbesondere um Polystyrol oder sonstiges Copolymerisat
aus Styrol und Butadien, ABS, Acryl, Makrolon und Impax etc.,
mit oder ohne einer Verstärkung aus Glasfaser, Kohlefaser usw.
handeln, und zwar jeweils an die geforderten thermischen,
elektrischen und mechanischen Eigenschaften angepaßt.
Derartige im wesentlichen flächige Gegenstände können als
Platten vorliegen oder durch Verfahren, wie zum Beispiel durch
Spritzgießen, Tiefziehen oder Schäumen, vorzugsweise bei
großen Stückzahlen der zu fertigenden Gehäuse hergestellt
sein, wodurch eine mechanische Bearbeitung bzw. Nachbearbei
tung ganz oder teilweise vermieden werden kann.
Vorzugsweise wird der flächige Gegenstand entsprechend den
Merkmalen nach den Ansprüchen 2 bis 4 vorbehandelt, um eine
saubere Oberfläche zu erhalten, d. h. die Oberfläche von Verun
reinigungen wie Staubpartikel, Fett oder dergleichen zu be
freien.
Von großer Bedeutung für das erfindungsgemäße Verfahren sind
die Merkmale des Anspruchs 5. Durch die physikalische plasma
gestützte Dampfabscheidung im Vakuum läßt bzw. lassen sich
eine oder mehrere metallische Abschirmschichten auf den flä
chigen Gegenstand äußerst gleichmäßig und festhaftend aufbrin
gen, und zwar nahezu unabhängig von dem jeweiligen Material
des Gegenstandes. Die physikalische plasmagestützte Dampfab
scheidung im Vakuum weist neben hohen Beschichtungsraten den
weiteren Vorteil einer schonenden Auftragung von (metallisch)
leitfähigen Abschirmschichten auf. Zudem läßt sich der flä
chige Gegenstand mit einer konstanten Dicke der Abschirm
schicht, die an die individuellen Erfordernisse der Gehäuse
genau angepaßt ist, versehen. Mit der physikalischen plasma
gestützten Dampfabscheidung im Vakuum wird darüber hinaus der
Metalldampf in hohem Maße ionisiert mit der Folge einer guten
Haftung bei gleichzeitig hoher Leitfähigkeit der Abschirm
schicht auf dem flächigen Gegenstand. Durch zusätzliches Anle
gen eines Hochfrequenzfeldes bzw. einer Bias-Spannung während
der physikalischen plasmagestützten Dampfabscheidung im Vakuum
kann die Schichthaftung noch weiter erhöht werden.
In diesem Zusammenhang kann die physikalische plasmagestützte
Dampfabscheidung im Vakuum wegen der flachen Ausgestaltung der
mit einer Abschirmschicht zu versehenden Gegenstände bevorzugt
in einer kontinuierlich arbeitenden Vorrichtung erfolgen, die
mit Schleusen zum Ein- und Ausführen der flächigen Gegenstände
in die bzw. aus der Bedampfungskammer ausgerüstet ist. Die
Verwendung einer solchen Vorrichtung gestaltet das erfindungs
gemäße Verfahren besonders wirtschaftlich. Ebensogut ist aber
auch ein Chargenbetrieb zur Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens möglich.
Vorteilhafterweise wird die plasmagestützte Dampfabscheidung
im Vakuum gemäß Anspruch 6 über einen anodisch gesteuerten
Lichtbogen vorgenommen, der in DE 34 13 891 C2, DE 41 00 541 C1
und P 42 00 429.2 beschrieben ist. Bei diesem Verfahren
brennt ein Lichtbogen im Vakuum zwischen einer kalten Kathode
und einer heißen, sich selbst verzehrenden Anode. Das Anoden
metall wird auf diese Weise zum Verdampfen gebracht und der
Metalldampf gleichzeitig von den thermischen Elektronen des
Lichtbogens ionisiert. Das Verfahren hat als "Arc"-Verfahren
gegenüber anderen plasmagestützten physikalischen Abschei
dungsverfahren den Vorzug, daß die zur Ionisation des Metall
dampfes benutzten thermischen Elektronen vom Lichtbogen selbst
bereitgestellt werden; es benötigt also keine besondere Vor
richtung zur gesonderten Erzeugung thermischer Elektronen, wie
sie zur Ionisierung benötigt werden. Gegenüber dem bekannten
kathodischen Lichtbogen weist der anodisch gesteuerte Bogen
den Vorzug der höheren Abscheidungsraten, gleichmäßiger glat
ter Schichten mit feinkristalliner Struktur und entsprechend
besserer elektrischen Leitfähigkeit auf.
Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, entsprechend An
spruch 7 wenigstens eine Maske oder dergleichen beim Aufbrin
gen mindestens einer der Abschirmschichten auf die Oberfläche
des flächigen Gegenstandes zum Erhalt von mindestens einem von
der jeweiligen Abschirmschicht freien Bereich zu verwenden.
Aus diese Weise können unerwünschte Metallabscheidungen ver
mieden werden. Da die zu maskierenden Teile flach sind, können
die Masken in Form von Schablonen ohne besondere Schwierigkeit
aufgebracht werden. Die Maskierung kann auch im Siebdruckver
fahren oder photochemisch erfolgen. Es kann nach zwei unter
schiedlichen Verfahrensweisen gearbeitet werden. In einem Fall
werden die nicht abzuschirmenden Bereiche abgedeckt, dann die
Metallschicht abgeschieden und schließlich die Maske wieder
entfernt. In anderem Fall wird der abzuschirmende Bereich erst
nach der Metallabscheidung abgedeckt und dann das Metall aus
dem nicht abgeschirmten Bereich entfernt. Gegebenenfalls kann
die Maske dann als zusätzlicher Korrosionsschutz oder Isolation
auf der Abschirmschicht verbleiben.
Zur Erzielung einer großen Dicke der Abschirmschicht, die im
allgemeinen durch die Wärmestabilität von dem Material des
flächigen Gegenstandes und die mit zunehmender Schichtdicke
der aufgedampften Metallschicht größer werdende Wärmemenge be
grenzt wird, ist es weiterhin von Vorteil, den flächigen Ge
genstand gemäß Merkmal nach Anspruch 8 zwischenzeitlich, d. h.
zwischen dem Aufbringen zweier Abschirmschichten auf die Ober
fläche bzw. den Teil der Oberfläche des flächigen Gegenstandes
abzukühlen.
Von Vorteil bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist des weite
ren nach Anspruch 9 die Aufbringung wenigstens einer Schicht
aus Cu, Ag, Au, Ni, Al oder einer Legierung hieraus, also
sämtlich Metalle mit hoher Leitfähigkeit, als Abschirmschicht
mittels physikalischer plasmagestützter Dampfabscheidung im
Vakuum auf die Oberfläche bzw. den Teil der Oberfläche des
flächigen Gegenstandes. Vorzugsweise wird Cu, welches sich in
folge der Ionisation des Metalldampfes ausgesprochen festhaf
tend auf flächigen Gegenständen insbesondere aus Kunststoff
abscheidet, verwendet, wenn die Abschirmschicht nachfolgend
einer galvanischen Behandlung unterzogen werden soll.
Von besonderem Vorteil für eine individuelle Anpassung an un
terschiedlichste praxisbezogene Erfordernisse ist eine Ab
schirmschicht entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 10, die
aus einer Kombination mehrerer Schichten aus Cu, Ag, Au, Ni,
Al oder einer Legierung hieraus zusammengesetzt ist.
Insbesondere wird die wenigstens eine als Abschirmschicht vor
gesehene Schicht aus Cu, Ag, Au, Ni, Al oder einer Legierung
hieraus entsprechend den Maßnahmen nach Anspruch 11 mit einer
Dicke von etwa 0,01 bis 100 Mikrometer, insbesondere von 0,05
bis 20 Mikrometer, vorzugsweise von 0,1 bis 10 Mikrometer, auf
die Oberfläche bzw. den Teil der Oberfläche des flächigen Ge
genstandes mittels physikalischer plasmagestützter Dampfab
scheidung im Vakuum aufgebracht.
Von Interesse für eine zusätzliche Erhöhung der Dicke der auf
gedampften Abschirmschicht bzw. Abschirmschichten sind die
Merkmale nach Anspruch 12, daß nämlich als weitere Abschirm
schicht wenigstens eine weitere Schicht aus Cu, Ag, Au, Ni
oder einer Legierung hieraus mittels Galvanisierung auf die
wenigstens eine mittels physikalischer plasmagestützter
Dampfabscheidung im Vakuum auf die Oberfläche bzw. den Teil
der Oberfläche des flächigen Gegenstandes aufgebrachte Ab
schirmschicht aufgetragen wird.
Von besonderem Vorteil für eine individuelle Anpassung an un
terschiedlichste praxisbezogene Erfordernisse ist in diesem
Zusammenhang auch die weitere Abschirmschicht gemäß Anspruch
13, die aus einer Kombination mehrerer Schichten aus Cu, Ag,
Au, Ni oder einer Legierung hieraus zusammengesetzt ist.
Dabei ist es bevorzugt, wenigstens eine weitere als Abschirm
schicht vorgesehene Schicht aus Cu, Ag, Au, Ni oder einer Le
gierung hieraus entsprechend den Maßnahmen nach Anspruch 14
mit einer Dicke von etwa bis 100 Mikrometer, insbesondere von
etwa bis 50 Mikrometer, vorzugsweise von etwa bis 30 Mikrome
ter, auf die Oberfläche bzw. den Teil der Oberfläche des flä
chigen Gegenstandes mittels Galvanisierung aufzubringen.
Nach dem Merkmalen der Ansprüche 15 und 16 wird der flächige
Gegenstand vor und/oder nach dem Aufbringen wenigstens einer
Abschirmschicht sowie gegebenenfalls auch zwischen dem Auf
bringen wenigstens zweier Abschirmschichten auf die Oberfläche
bzw. den Teil der Oberfläche des flächigen Gegenstandes mecha
nisch bearbeitet. Auf diese Weise kann der flächige Gegenstand
variabel auf das gewünschte Maß gebracht und mit Bohrungen,
Nuten oder dergleichen versehen werden. Von Vorteil für eine
Einsparung von auf den flächigen Gegenstand aufzudampfendem
Metall ist eine mechanische Bearbeitung vor dem Aufbringen der
Abschirmschicht. Ungeachtet dessen läßt sich der Schneide- und
Stanzabfall mit dem aufgedampften Metall auch ohne weiteres
regranulieren und wiederaufbereiten.
Darüber hinaus liegt es im Rahmen der Erfindung nach Anspruch
17, den flächigen Gegenstand in einem Bereich jeweils zwischen
zwei zueinander benachbarten Teilflächen des Gegenstandes zu
erweichen bzw. zu schmelzen und diese jeweils beiden Teilflä
chen nach Erweichen bzw. Schmelzen zueinander zu verformen,
insbesondere zu biegen bzw. zu falten, wodurch sich auf beson
ders einfache Weise ein Gehäuse mit bereits auf der Oberfläche
bzw. dem Teil der Oberfläche der Teilflächen von dem flächigen
Gegenstand versehener Abschirmschicht erhalten läßt.
Schließlich ist zur elektrischen Verbindung der im Nahtbereich
zwischen jeweils zwei Teilflächen des Gehäuses erfindungsgemäß
noch entsprechend Anspruch 18 vorgesehen, wenigstens die ober
ste der auf der Oberfläche bzw. dem Teil der Oberfläche des
flächigen Gegenstandes aufgebrachten Abschirmschicht nach dem
Verformen, insbesondere nach dem Biegen bzw. Falten des Gegen
standes zu dem Gehäuse im Bereich zwischen jeweils zwei Teil
flächen zu verlöten oder dergleichen, um damit eine elektrisch
leitende Verbindung herzustellen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevor
zugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeich
nung. Hierbei zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Ablaufdiagramm eines Grundprinzips
des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 ein schematisches Ablaufdiagramm einer Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 3 ein schematisches Ablaufdiagramm einer abgewandelten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens
gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht durch einen flächigen, mit einer
metallischen Abschirmschicht nach dem Verfahren gemäß
Fig. 2 und/oder 3 versehenen Gegenstandes;
Fig. 5 ein schematisches Ablaufdiagramm einer weiteren
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 6 ein schematisches Ablaufdiagramm einer abgewandelten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens
gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Schnittansicht durch einen flächigen, mit einer
metallischen Abschirmschicht nach dem Verfahren gemäß
Fig. 5 und/oder 6 versehenen Gegenstandes;
Fig. 8 ein schematisches Ablaufdiagramm einer anderen
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 9 eine Schnittansicht durch einen flächigen, mit einer
metallischen Abschirmschicht nach dem Verfahren gemäß
Fig. 8 versehenen Gegenstandes;
Fig. 10 ein schematisches Ablaufdiagramm einer noch anderen
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 11 ein schematisches Ablaufdiagramm einer abgewandelten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens
gemäß Fig. 10;
Fig. 12 ein schematisches Ablaufdiagramm einer weiter abge
wandelten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Verfahrens gemäß Fig. 10; und
Fig. 13 eine Schnittansicht durch einen flächigen, mit einer
metallischen Abschirmschicht nach dem Verfahren gemäß
Fig. 10 bis 12 versehenen Gegenstandes.
Entsprechend Fig. 1 beginnt das erfindungsgemäße Verfahren zur
Herstellung von Gehäusen mit wenigstens einer metallischen Ab
schirmschicht zum Abschirmen des Gehäuses gegen elektromagne
tische Strahlung mit dem Anliefern bzw. der Bereitstellung von
im wesentlichen flächigen Gegenständen, wie einer Platte oder
dergleichen, aus thermisch erweichbarem bzw. schmelzbarem Ma
terial. Bei dem erweichbaren bzw. schmelzbarem Material kann
es sich um Kunststoff, wie zum Beispiel um ein Polymer und
einen Thermoplasten, insbesondere um Polystyrol oder sonstiges
Copolymerisat aus Styrol und Butadien, ABS, Acryl, Makrolon
und Impax etc., mit oder ohne einer Verstärkung aus Glasfaser,
Kohlefaser usw. handeln, und zwar jeweils an die geforderten
thermischen, elektrischen und mechanischen Eigenschaften ange
paßt.
Sodann wird mindestens eine Oberfläche bzw. ein Teil der Ober
fläche des im wesentlichen flächigen Gegenstandes mit der Ab
schirmschicht versehen. Insbesondere wird wenigstens die Ab
schirmschicht, welche auf der Oberfläche bzw. dem Teil der
Oberfläche des flächigen Gegenstandes unmittelbar aufzubringen
ist, mittels physikalischer plasmagestützter Dampfabscheidung
im Vakuum auf die Oberfläche bzw. den Teil der Oberfläche des
flächigen Gegenstandes aufgetragen. Als metallische Abschirm
schicht eignet sich vor allem wenigstens eine Schicht aus Cu,
Ag, Au, Ni, Al oder einer Legierung hieraus, also sämtlich Me
talle mit hoher Leitfähigkeit. Von besonderem Vorteil für eine
individuelle Anpassung an unterschiedlichste praxisbezogene
Erfordernisse ist eine Abschirmschicht, die aus einer Kombina
tion mehrerer Schichten aus Cu, Ag, Au, Ni, Al oder einer Le
gierung hieraus zusammengesetzt ist.
Hieraufhin wird der im wesentlichen flächige, mit der Ab
schirmschicht versehene Gegenstand teilweise erweicht bzw. ge
schmolzen. Mit anderen Worten wird der flächige Gegenstand in
einem Bereich jeweils zwischen zwei zueinander benachbarten
Teilflächen des Gegenstandes, d. h. im sog. Nahtbereich zwi
schen den beiden Teilflächen, erweicht bzw. geschmolzen. Der
mit der Abschirmschicht versehene Gegenstand wird unmittelbar
im Anschluß an das Erweichen bzw. Schmelzen zu einem Gehäuse
mit ausgesprochen guten Abschirmeigenschaften gegen elektroma
gnetische Strahlung verformt, indem die zueinander benachbar
ten Teilflächen im erweichten bzw. geschmolzenen Nahtbereich
gegeneinander umgebogen, umgefaltet, gefalzt oder in sonstiger
Weise gefügt werden.
Schließlich endet das erfindungsgemäße Verfahren mit dem Ab
transport des fertiggestellten Gehäuses bzw. dem Weitertrans
port dessen zu einer Montagestation oder dergleichen, in wel
cher das jeweilige Gehäuse mit den vorgesehenen elektrischen
und/oder elektronischen Bauelementen bestückt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt infolgedessen die Her
stellung von Gehäusen für elektrische oder elektronische Ge
räte mit einer individuell abgestimmten, metallischen Ab
schirmschicht hoher Haftung und Gleichmäßigkeit auf dem jewei
ligen Material, vorzugsweise auf den Kunststoffen, derartiger
Gehäuse. Dabei besitzt keine der Teilflächen eines einzelnen
Gehäuses gegenüber einer anderen Teilfläche desselben Gehäuses
eine schwächere abschirmende Wirkung. Zudem ist das erfin
dungsgemäße Verfahren besonders umweltschonend. Die beim
Schneiden entstehenden Abfälle mit dünnen Metallschichten (< 10
Mikrometer) können regranuliert werden. Die Wiederaufberei
tung der Kunststoffe mit dickeren metallischen Abschirmschich
ten (30 Mikrometer und mehr) ist mittels Trennung, beispiels
weise durch mechanisches Abziehen der metallischen Abschirm
schicht von dem jeweiligen Kunststoff, in einfacher Weise mög
lich.
Gegebenenfalls kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die
Oberfläche bzw. der Teil der Oberfläche des flächigen Gegen
standes - wie in Fig. 1 angedeutet - vor dem Aufbringen der
Abschirmschicht vorbehandelt werden, um eine saubere Oberflä
che zu erhalten, d. h. die Oberfläche von Verunreinigungen wie
Staubpartikel, Fett oder dergleichen zu befreien. Hierdurch
wird das Haftvermögen zwischen der Oberfläche bzw. dem Teil
der Oberfläche des flächigen Gegenstandes und der Abschirm
schicht erhöht.
Eine solche Vorbehandlung der Oberfläche bzw. des Teiles der
Oberfläche des flächigen Gegenstandes kann chemisch in an sich
bekannter Weise erfolgen. Alternativ kann die Oberfläche bzw.
der Teil der Oberfläche des flächigen Gegenstandes auch nie
derdruck-plasmagestützt vorbehandelt werden, unter Verwendung
von insbesondere Sauerstoff, Luft, Edelgasen, Stickstoff oder
Tetrafluormethan. Diese letztere Vorbehandlung hat neben einer
wenig aggressiven Wirkung auf das entsprechende Material -
umso mehr als es sich vielfach um Kunststoffe handelt - den
weiteren Vorteil der zusätzlichen Steigerung der Haftung für
die nachfolgend aufzutragende metallische Abschirmschicht.
Darüber hinaus kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren - wie
aus Fig. 1 hervorgeht - im Bedarfsfall wenigstens die oberste
der auf der Oberfläche bzw. dem Teil der Oberfläche des flä
chigen Gegenstandes aufgebrachten Abschirmschicht nach dem
Verformen, insbesondere nach dem Biegen, Falten, Falzen oder
sonstigen Fügen des Gegenstandes zu dem Gehäuse im Bereich
zwischen jeweils zwei Teilflächen, d. h. im Nahtbereich, verlö
tet oder dergleichen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren nach Fig. 2 unterscheidet sich
von demjenigen nach Fig. 1 lediglich durch eine zusätzliche
mechanische Bearbeitung des im wesentlichen flächigen Gegen
standes zwischen dem Aufbringen einer Abschirmschicht und dem
Verformen des im wesentlichen flächigen, mit der Abschirm
schicht versehenen Gegenstandes.
Dementsprechend wird der Gegenstand zunächst mittels physika
lischer plasmagestützter Dampfabscheidung im Vakuum mit der
Abschirmschicht in Form von beispielsweise einer Schicht aus
Cu bis zu der für die spätere Anwendung benötigten Dicke der
Abschirmschicht, und zwar in Abhängigkeit der thermischen
Belastbarkeit des Materials des flächigen Gegenstandes, verse
hen. Die Dicke der Schicht aus Cu kann zum Beispiel 1 bis 5
Mikrometer betragen. Als Abschirmschicht kann auch eine
Schicht aus Al vorgesehen sein, allerdings nur, wenn nachfol
gend keine Galvanisierung stattfindet. Eine Abschirmschicht
aus Al besitzt zwar eine etwas geringere Leitfähigkeit als Cu,
benötigt aber keinen weiteren Schutz gegen Oxidation.
Hiernach erfolgt die mechanische Bearbeitung, wie ein Schlei
fen, Fräsen, Einbringen von Nuten, Schlitzen, Bohrungen etc.,
des flächigen Gegenstandes. Um allerdings eine derartige me
chanische Bearbeitung weitgehend oder gänzlich auszuschließen,
ist es vor allem bei großen Stückzahlen von Vorteil, durch
Spritzgießen oder dergleichen Verfahren hergestellte flächige
Gegenstände zu verwenden.
Schließlich wird der flächige Gegenstand nach erfolgter
(partieller) thermischer Erweichung bzw. Schmelzung zu einem
fertigen Gehäuse verformt. Gegebenenfalls wird der flächige
Gegenstand wieder vorbehandelt. Des weiteren kann nach dem
Verformen des flächigen Gegenstandes eine Kontaktierung der
oberen Abschirmschicht vorgenommen werden.
Das in Fig. 3 schematisch dargestellte Verfahren nach der Er
findung stimmt mit dem Verfahren gemäß Fig. 2 weitgehend über
ein. Unterschiedlich ist allerdings die Reihenfolge der ein
zelnen Verfahrensschritte. So findet bei dem Verfahren nach
Fig. 3 die mechanische Bearbeitung des flächigen Gegenstandes
vor der Aufbringung, insbesondere Bedampfung der Oberfläche
bzw. des Teiles der Oberfläche des flächigen Gegenstandes mit
tels physikalischer plasmagestützter Dampfabscheidung im Va
kuum statt, an welche sich wiederum das Erweichen bzw. Schmel
zen und die Verformung anschließen. Unterschiedlich ist auch
der mögliche Einsatz einer Maske oder dergleichen beim Auf
bringen wenigstens einer der Abschirmschichten auf die Ober
fläche bzw. den Teil der Oberfläche des flächigen Gegenstandes
Fig. 4 zeigt einen im wesentlichen flächigen Gegenstand 10,
der den erfindungsgemäßen Verfahren nach Fig. 2 und 3 unterzo
gen wurde. Der flächige Gegenstand 10 selbst ist mit einer
Bohrung 12 und einer Nut 14 durch mechanische Bearbeitung ver
sehen. Auf dessen Oberfläche 16 bzw. demjenigen Teil der Ober
fläche 16 des flächigen Gegenstandes 10, der von der Bohrung
12 und der Nut 14 nicht vereinnahmt ist, wird als metallische
Abschirmschicht 18 eine Schicht aus zum Beispiel Cu oder Al
mittels physikalischer plasmagestützter Dampfabscheidung im
Vakuum aufgebracht. Vorteilhafterweise ist die physikalische
plasmagestützte Dampfabscheidung im Vakuum über einen anodisch
gesteuerten Lichtbogen erzeugt. Die freien Bereiche der Boh
rung 12 und der Nut 14 in der Oberfläche 16 des flächigen
Gegenstandes 10 setzen sich in der metallischen durch Bedamp
fung aufgetragenen Abschirmschicht 18 entsprechend Fig. 4
fort.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nach Fig. 5 erfolgt vor
der mechanischen Bearbeitung und anschließenden Verformung des
flächigen Gegenstandes zu einem Gehäuse ein mehrfach - hier
einmal - wiederholter Auftrag von als Abschirmschichten vorge
sehenen Schichten auf der Oberfläche bzw. dem Teil der Ober
fläche des flächigen Gegenstandes.
Zum Beispiel kann die Oberfläche bzw. ein Teil der Oberfläche
des flächigen Gegenstandes mittels physikalischer plasma
gestützter Dampfabscheidung im Vakuum in einem ersten Bedamp
fungsschritt mit einer Schicht aus Cu und sodann in einem
zweiten, nachfolgenden Bedampfungsschritt mit einer Schicht
aus Al zum Schutz der Schicht aus Cu gegen Oxidation oder auch
mit einer Schicht aus Ni überzogen werden, usw. Ebensogut
aber ist es denkbar, die in dem ersten Bedampfungsschritt als
Abschirmschicht aufgetragene Schicht aus Cu im zweiten, nach
folgenden Bedampfungsschritt mit einer zusätzlichen Schicht
aus Cu als weiterer Abschirmschicht zu versehen.
Von besonderem Vorteil ist - wie in Fig. 5 gezeigt - eine Ab
kühlung des flächigen Gegenstandes zwischen dem Aufbringen
zweier Abschirmschichten auf die Oberfläche bzw. den Teil der
Oberfläche des flächigen Gegenstandes. Eine solche Vorgehens
weise bietet sich gerade dann an, wenn die Dicke der im ersten
Bedampfungsschritt als Abschirmschicht aufgebrachten Schicht
aus zum Beispiel Cu, Al oder ähnlichem Material weiter erhöht
werden soll, der flächige Gegenstand aufgrund seines ausge
wählten Materials aber eine nur begrenzte Wärmestabilität auf
weist. Würde nämlich die Auftragung der Abschirmschicht mit
der vorbestimmten Dicke in nur einem einzigen Bedampfungs
schritt vorgenommen werden, bestünde bei einem flächigen Ge
genstand aus einem Material nur begrenzter Wärmestabilität we
gen der durch die physikalische plasmagestützte Dampfabschei
dung im Vakuum hervorgerufenen Wärmeeinwirkung die Gefahr ei
ner unzulässigen Verformung.
Abgesehen von der möglichen Vorbehandlung des flächigen Gegen
standes noch vor den beiden oder wenigstens vor einem der bei
den Bedampfungsschritte sowie einer möglichen Kontaktierung
nach der Verformung des flächigen Gegenstandes zu einem Ge
häuse kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren außerdem eine
zusätzliche mechanische Bearbeitung des flächigen Gegenstandes
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bedampfungsschritten erfol
gen, wie sich Fig. 5 entnehmen läßt.
Das Verfahren nach der Erfindung gemäß Fig. 6 unterscheidet
sich von demjenigen der Fig. 5 ausschließlich durch die Rei
henfolge der einzelnen Verfahrenschritte. Demnach ist bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren nach Fig. 6 ein mehrfach - hier
ebenfalls einmal - wiederholtes Aufbringen von als Abschirm
schichten vorgesehenen Schichten auf der Oberfläche bzw. dem
Teil der Oberfläche des flächigen Gegenstandes durch physika
lische plasmagestützte Dampfabscheidung im Vakuum zwischen der
mechanischen Bearbeitung und der Verformung dem flächigen
Gegenstandes zu einem Gehäuse zwischengeschaltet.
In Fig. 7 ist ein im wesentlichen flächiger Gegenstand 10, der
den erfindungsgemäßen Verfahren nach Fig. 5 und 6 unterzogen
wurde, dargestellt. Der flächige, mit einer Bohrung 12 und ei
ner Nut 14 versehene Gegenstand 10 trägt eine erste Abschirm
schicht 18, die die Oberfläche 16 bzw. denjenigen Teil der
Oberfläche 16 des flächigen Gegenstandes 10 mit Ausnahme der
Bereiche von Bohrung 12 und Nut 14 überzieht. Als metallische
Abschirmschicht 18 ist eine Schicht aus zum Beispiel Cu mit
tels physikalischer plasmagestützter Dampfabscheidung im Va
kuum aufgebracht. Die Oberfläche 20 bzw. ein Teil dem Oberflä
che 20 der ersten Abschirmschicht 18 selbst ist wiederum mit
einer zweiten Abschirmschicht 22 versehen, beispielsweise in
Form einer Schicht aus Ni oder Al. Die freien Bereiche der
Bohrung 12 und der Nut 14 des flächigen Gegenstandes 10 setzen
sich in der metallischen durch Bedampfung aufgetragenen
Abschirmschicht 18 wie in der Abschirmschicht 22 entsprechend
Fig. 7 fort.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Verfahren nach der Erfindung, bei
welchem zunächst ein Aufbringen einer Abschirmschicht, bei
spielsweise einer Schicht aus Cu, durch plasmagestützte
Dampfabscheidung im Vakuum auf die Oberfläche bzw. den Teil
der Oberfläche des flächigen Gegenstandes stattfindet, dem
eine mechanische Bearbeitung dessen nachfolgt. Anschließend
werden zwei weitere Abschirmschichten in Form zum Beispiel ei
ner Schicht aus Cu und einer Schicht aus Ni ebenfalls mittels
physikalischer plasmagestützter Dampfabscheidung im Vakuum auf
die die Oberfläche bzw. einen Teil der Oberfläche der ersten
Abschirmschicht bzw. der zweiten Abschirmschicht aufgetragen.
Letztendlich wird der mit insgesamt drei metallischen
Abschirmschichten versehene flächige Gegenstand zu einem Ge
häuse verformt bzw. gefügt.
Entsprechend Fig. 8 können gegebenenfalls vor den einzelnen
Bedampfungsschritten eine Vorbehandlung des flächigen Gegen
standes und zwischen den einzelnen Bedampfungsschritten eine
Abkühlung des flächigen Gegenstandes stattfinden. Ebenso ist
es denkbar, den flächige Gegenstand zwischen den einzelnen Be
dampfungsschritten mechanisch weiter zu bearbeiten.
Nach dem letzten Bedampfungsschritt von dem flächigen Gegen
stand bzw. auch einer diesem gegebenenfalls nachfolgenden me
chanischen Bearbeitung des flächigen Gegenstandes und vor ei
ner möglichen Kontaktierung der oberen Abschirmschicht wird
der flächige Gegenstand zu einem Gehäuse verformt bzw. gefügt.
In Fig. 9 ist ein im wesentlichen flächiger Gegenstand 10, der
den erfindungsgemäßen Verfahren nach Fig. 7 und 8 unterzogen
wurde, gezeigt. Der flächige, mit einer Bohrung 12 und einer
Nut 14 versehene Gegenstand 10 trägt eine erste Abschirm
schicht 18, die die Oberfläche 16 bzw. demjenigen Teil der
Oberfläche 16 des flächigen Gegenstandes 10 mit Ausnahme der
Bereiche von Bohrung 12 und Nut 14 überzieht. Als metallische
Abschirmschicht 18 ist eine Schicht aus zum Beispiel Cu mit
tels physikalischer plasmagestützter Dampfabscheidung im Va
kuum aufgebracht. Die Oberfläche 20 bzw. ein Teil der Oberflä
che 20 der ersten Abschirmschicht 18 selbst ist wiederum mit
einer zweiten Abschirmschicht 22 versehen, beispielsweise in
Form einer Schicht aus ebenfalls Cu, auf deren Oberfläche 24
bzw. auf einem Teil der Oberfläche 24 der Abschirmschicht 22
eine dritte Abschirmschicht 26, zum Beispiel einer Schicht aus
Ni, aufgebracht ist. Die freien Bereiche der Bohrung 12 und
der Nut 14 des flächigen Gegenstandes 10 setzen sich in der
metallischen durch Bedampfung aufgetragenen Abschirmschicht
18, der Abschirmschicht 22 und der Abschirmschicht 26 entspre
chend Fig. 9 fort.
Das in Fig. 10 gezeigte Verfahren nach der Erfindung unter
scheidet sich von dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen
Verfahren nach Fig. 2 lediglich dadurch, daß zur Verstärkung
einer ersten Abschirmschicht, die unmittelbar auf die Oberflä
che bzw. einen Teil der Oberfläche des flächigen Gegenstandes
mittels zum Beispiel physikalischer plasmagestützter Dampfab
scheidung im Vakuum aufgebracht ist, nach der mechanischen
Bearbeitung wenigstens eine weitere Abschirmschicht mittels
Galvanisierung auf die wenigstens eine Oberfläche bzw. einen
Teil der mindestens einen Oberfläche des flächigen Gegenstan
des aufgetragen wird. Als weitere, durch Galvanisierung in
herkömmlicher Weise aufzubringende Abschirmschicht kann eine
Schicht aus Cu, Ag, Au, Ni oder einer Legierung hieraus, also
sämtlich Metalle mit hoher Leitfähigkeit-vorgesehen sein. Von
besonderem Vorteil für eine individuelle Anpassung an unter
schiedlichste praxisbezogene Erfordernisse sind aufzugal
vanisierende Abschirmschichten, die aus einer Kombination meh
rerer Schichten aus Cu, Ag, Au, Ni oder einer Legierung hier
aus zusammengesetzt sind.
An die erfolgte Galvanisierung des flächigen Gegenstandes
schließt sich - wie gewohnt - die Verformung des flächigen Ge
genstandes zu einem Gehäuse an. Vor dem Bedampfungsschritt kann
gegebenenfalls wieder eine Vorbehandlung der Oberfläche bzw.
des Teiles der Oberfläche des flächigen Gegenstandes
vorgenommen werden. Gleiches gilt, wie in Fig. 10 angedeutet,
auch für die Galvanisierung. Nach der Verformung des flächigen
Gegenstandes zu einem Gehäuse schließlich ist eine Kontaktie
rung der obersten Abschirmschicht im Nahtbereich zwischen je
weils zwei Teilflächen des Gehäuses durch Verlöten oder der
gleichen möglich.
Die in Fig. 11 und 12 schematisierten Verfahren nach der Er
findung sind mit dem Verfahren gemäß Fig. 10 bis auf die Rei
henfolge der einzelnen Verfahrensschritte identisch. Demnach
findet bei dem Verfahren nach Fig. 11 die Galvanisierung zwi
schen dem Bedampfungsschritt und der mechanischen Bearbeitung
statt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in Fig. 12 geht die
mechanische Bearbeitung sowohl der Aufbringung der ersten Ab
schirmschicht unmittelbar auf die Oberfläche bzw. einen Teil
der Oberfläche des flächigen Gegenstandes mittels zum Beispiel
physikalischer plasmagestützter Dampfabscheidung im Vakuum als
auch dem Auftragung der wenigstens einen weiteren Abschirm
schicht durch Galvanisierung voraus.
In Fig. 13 ist schließlich ein im wesentlichen flächiger Ge
genstand 10, der den erfindungsgemäßen Verfahren nach Fig. 10
bis 12 behandelt wurde, abgebildet. Der flächige Gegenstand 10
selbst ist mit einer Bohrung 12 und einer Nut 14 durch mecha
nische Bearbeitung versehen. Auf dessen Oberfläche 16 bzw.
demjenigen Teil der Oberfläche 16 des flächigen Gegenstandes
10, der von der Bohrung 12 und der Nut 14 nicht vereinnahmt
ist, ist als metallische Abschirmschicht 18 eine Schicht aus
zum Beispiel Cu mittels physikalischer plasmagestützter
Dampfabscheidung im Vakuum aufgebracht. Die Oberfläche 20 bzw.
ein Teil der Oberfläche 20 der Abschirmschicht 18 ist mit ei
ner weiteren Abschirmschicht 22 durch Galvanisierung überzo
gen. Die freien Bereiche der Bohrung 12 und der Nut 14 des
flächigen Gegenstandes 10 setzen sich in der metallischen
durch Bedampfung aufgetragenen Abschirmschicht 18 wie in der
aufgalvanisierten Abschirmschicht 22 - wie in Fig. 7 gezeigt -
fort.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf die oben be
schriebenen Ausführungsformen beschränkt. Es liegen vielmehr
weitere Kombinationen der einzelnen Verfahrensschritte unter
einander im Rahmen der Erfindung.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale
werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie ein
zeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu
sind.
Claims (18)
1. Verfahren zur Herstellung von Gehäusen mit wenigstens ei
ner metallischen Abschirmschicht zum Abschirmen des Gehäuses
gegen elektromagnetische Strahlung, wobei
mindestens eine Oberfläche bzw. ein Teil der Oberfläche von einem im wesentlichen flächigen Gegenstand, wie einer Platte oder dergleichen, aus thermisch erweich- bzw. schmelzbarem Material, insbesondere aus Kunststoff, mit der Abschirmschicht versehen wird,
der im wesentlichen flächige, mit der Abschirmschicht zumin dest teilweise überzogene Gegenstand wenigstens teilweise er weicht bzw. geschmolzen wird, und
der mit der Abschirmschicht zumindest teilweise versehene, teilweise erweichte bzw. geschmolzene Gegenstand schließlich zu dem Gehäuse verformt, insbesondere gebogen bzw. gefaltet wird.
mindestens eine Oberfläche bzw. ein Teil der Oberfläche von einem im wesentlichen flächigen Gegenstand, wie einer Platte oder dergleichen, aus thermisch erweich- bzw. schmelzbarem Material, insbesondere aus Kunststoff, mit der Abschirmschicht versehen wird,
der im wesentlichen flächige, mit der Abschirmschicht zumin dest teilweise überzogene Gegenstand wenigstens teilweise er weicht bzw. geschmolzen wird, und
der mit der Abschirmschicht zumindest teilweise versehene, teilweise erweichte bzw. geschmolzene Gegenstand schließlich zu dem Gehäuse verformt, insbesondere gebogen bzw. gefaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberfläche bzw. der Teil der Oberfläche des flächigen Ge
genstandes vor dem Aufbringen der Abschirmschicht zur Erhöhung
der Haftung zwischen der Oberfläche bzw. dem Teil der Oberflä
che des flächigen Gegenstandes und der Abschirmschicht vorbe
handelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberfläche bzw. der Teil der Oberfläche des flächigen Ge
genstandes chemisch vorbehandelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Oberfläche bzw. der Teil der Oberfläche des
flächigen Gegenstandes mittels eines Niederdruck-Plasmas unter
Verwendung von insbesondere Sauerstoff, Luft, Edelgasen,
Stickstoff oder Tetrafluormethan, vorbehandelt wird.
5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die auf der Oberfläche
bzw. dem Teil der Oberfläche des flächigen Gegenstandes unmit
telbar aufzubringende Abschirmschicht mittels physikalischer
plasmagestützter Dampfabscheidung im Vakuum auf die Oberfläche
bzw. den Teil der Oberfläche des flächigen Gegenstandes aufge
tragen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die plasmagestützte Dampfabscheidung im Vakuum über einen
anodisch gesteuerten Lichtbogen vorgenommen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine Maske oder dergleichen beim Auf
bringen mindestens einer der Abschirmschichten auf die Ober
fläche des flächigen Gegenstandes zum Erhalt von mindestens
einem von der jeweiligen Abschirmschicht freien Bereich ver
wendet wird.
8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der flächige Gegenstand zwischen
dem Aufbringen zweier Abschirmschichten auf die Oberfläche
bzw. den Teil der Oberfläche des flächigen Gegenstandes mit
tels physikalischer plasmagestützter Dampfabscheidung im Va
kuum abgekühlt wird.
9. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß als Abschirmschicht wenigstens
eine Schicht aus Cu, Ag, Au, Ni, Al oder einer Legierung hier
aus mittels physikalischer plasmagestützter Dampfabscheidung
im Vakuum auf die Oberfläche bzw. den Teil der Oberfläche des
flächigen Gegenstandes aufgebracht wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
als Abschirmschicht eine Kombination mehrerer Schichten aus
Cu, Ag, Au, Ni, Al oder einer Legierung hieraus mittels physi
kalischer plasmagestützter Dampfabscheidung im Vakuum auf die
Oberfläche bzw. den Teil der Oberfläche des flächigen Gegen
standes aufgebracht wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 und/oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die wenigstens eine als Abschirmschicht vorgese
hene Schicht aus Cu, Ag, Au, Ni, Al oder einer Legierung hier
aus mit einer Dicke von etwa 0,01 bis 100 Mikrometer, insbe
sondere von 0,05 bis 20 Mikrometer, vorzugsweise von 0,1 bis
10 Mikrometer, auf die Oberfläche bzw. den Teil der Oberfläche
des flächigen Gegenstandes mittels physikalischer plasma
gestützter Dampfabscheidung im Vakuum aufgebracht wird.
12. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß als weitere Abschirmschicht wenig
stens eine weitere Schicht aus Cu, Ag, Au, Ni oder einer
Legierung hieraus mittels Galvanisierung auf die wenigstens
eine mittels physikalischer plasmagestützter Dampfabscheidung
im Vakuum auf die Oberfläche bzw. den Teil der Oberfläche des
flächigen Gegenstandes aufgebrachte Abschirmschicht
aufgetragen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
als Abschirmschicht eine Kombination mehrerer Schichten aus
Cu, Ag, Au, Ni oder einer Legierung hieraus mittels
Galvanisierung auf die Oberfläche bzw. den Teil der Oberfläche
des flächigen Gegenstandes aufgebracht wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 und/oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die wenigstens eine weitere als Abschirmschicht
vorgesehene Schicht aus Cu, Ag, Au, Ni oder einer Legierung
hieraus mit einer Dicke von etwa bis 100 Mikrometer,
insbesondere von etwa bis 50 Mikrometer, vorzugsweise von etwa
bis 30 Mikrometer, auf die Oberfläche bzw. den Teil der
Oberfläche des flächigen Gegenstandes mittels Galvanisierung
aufgebracht wird.
15. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der flächige Gegenstand vor
und/oder nach dem Aufbringen der wenigstens einen Abschirm
schicht auf die Oberfläche bzw. den Teil der Oberfläche des
flächigen Gegenstandes mechanisch bearbeitet wird.
16. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der flächige Gegenstand zwischen
dem Aufbringen wenigstens zweier Abschirmschichten auf die
Oberfläche bzw. den Teil der Oberfläche des flächigen Gegen
standes mechanisch bearbeitet wird.
17. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der flächige Gegenstand in einem
Bereich jeweils zwischen zwei zueinander benachbarten Teilflä
chen des Gegenstandes erweicht bzw. geschmolzen wird und die
jeweils beiden Teilflächen nach Erweichen bzw. Schmelzen
zueinander zu dem Gehäuse verformt, insbesondere gebogen bzw.
gefaltet oder in sonstiger Weise gefügt, werden.
18. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch, gekennzeichnet, daß wenigstens die oberste der auf der
Oberfläche bzw. dem Teil der Oberfläche des flächigen Gegen
standes aufgebrachten Abschirmschicht nach dem Verformen, ins
besondere nach dem Biegen bzw. Falten des Gegenstandes zu dem
Gehäuse im Bereich zwischen jeweils zwei Teilflächen verlötet
oder dergleichen wird.
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DE19934307740 DE4307740C2 (de) | 1993-03-11 | 1993-03-11 | Verfahren zur Herstellung von Gehäusen mit wenigstens einer metallischen Abschirmschicht |
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DE19934307740 DE4307740C2 (de) | 1993-03-11 | 1993-03-11 | Verfahren zur Herstellung von Gehäusen mit wenigstens einer metallischen Abschirmschicht |
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