DE430627C - Vorrichtung zum gefahrlosen Besteigen von Hochspannungsmasten - Google Patents

Vorrichtung zum gefahrlosen Besteigen von Hochspannungsmasten

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DE430627C
DE430627C DES68595D DES0068595D DE430627C DE 430627 C DE430627 C DE 430627C DE S68595 D DES68595 D DE S68595D DE S0068595 D DES0068595 D DE S0068595D DE 430627 C DE430627 C DE 430627C
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bridge
climbing high
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/02Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables

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Description

Tritt bei einem Hochspannungsfreileitungsnetz ein Erdschluß auf, so wird der betroffene Mast von einem Erdschlußstrom bei Vorhandensein eines Erdumgsseiles von einem mehr oder weniger großen Teil des Erdschlußstrames durchflossen. Der dabei durch das Mastfundamenti in die Erde übertreteinide Strom erzeugt in der nächsten Umgebung dies Mastes in der Erde eine Spannung, die für einen sich
ίο nähernden Menschen lebensgefährlich sein kann. Die Größe des Durchmessers der entstehenden Gefa'hrzone hängt einerseits von der Größe des Erdwdderstandes, anderseits von der Stärke des Erdstromes ab und kann mit Hilfe 'bekannter Formeln berechnet werden.
Um nun das gefahrlose Besteigen derartiger von Erdschlußströmen durchflossener Masten zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung eine isolierende Brücke verwendet, die so an den Mast angestellt werden· kann, daß sie von einem Punkte außerhalb der Gefahrzone bestiegen werden kann und eine Besteigung des Mastes vermittels der in bekannter Weise angeordneten Steigleiter ermöglicht.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 1 ist der Hochspannungsmast, der mit der Steigleiter 2 versehen ist. Mit 3 ist die bei auftretendem Erdschluß in der Hochspannungsleitung auf dem Erdboden entstehende Gefaäirzone bezeichnet. 4 ist die Brücke, die das Besteigen der Steigleiter 2 ermöglicht, ohne daß der betreffende Beamte die Gefahrzone 3 zu berühren braucht.
Die Brücke 4 muß derart hergestellt sein, daß sie einen genügenden Schutz gegen das Übertreten von Strömen auf einen die Brücke besteigenden Menschen gewährt. Sie kann, transportabel sein und wird im Bedarfsfalle an den Fuß des Mastes herangeschoben. Die Brücke kann auch nach Art einer Leiter hergestellt sein, die im Ruhezustande beispielsweise am Mast hochgeklappt ist und mit Hilfe einer isolierenden Stange oder auf andere Weise von einem Punkte außerhalb der Gefahrzone zum Gebrauch heruntergeklappt und auf den Boden gelegt werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum gefahrlosen Besteigen von Hochspannungsmasten, gekennzeichnet durch eine isolierende Brücke, welche die Gefahrzone der Erde am Hochspannungsmast überbrückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Brücke mit dem Mast oder mit dessen Steigleiter gelenkig verbunden ist.
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden: Dr.-Ing. und Dr.-Ing. e, h. Reinhold Rüdenberg und Albert Vaupel in Berlin-Grunewald.
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