DE2424214A1

DE2424214A1 - Systemaufhaengung fuer leiterseile an einzel- und portalmasten

Info

Publication number: DE2424214A1
Application number: DE2424214A
Authority: DE
Inventors: Heinz Keller; Heinz Dr Ing Mors
Original assignee: BBC Brown Boveri AG Germany; BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: ABB AG Germany
Priority date: 1974-05-17
Filing date: 1974-05-17
Publication date: 1975-11-27
Also published as: DE2424214C2

Description

"Systemaufhängung für Leiterseile an Einzel- und Portalmasten" Die Erfindung bezieht sich auf eine Systemaufhängung für Hochspannungsfreleitungen in Portalmasten, die aus mehreren, aus Isolatorsträgen zusammengesetzten Doppel-, V- und Einzelketten besteht (Zusatz zu PAtentanmeldung P 23 39 417.4). Systemaufhängungen für Leiterseile werden an Einzel- und an Portalmasten angebracht, wo es darum geht, auf engstem Raum eine optimale Anzahl von Aufhängemöglichkeiten für Leiterseile zu schafften. Dies ist besonders in Ballungsgebieten erforderlich, in denen es durch zunehmende Trassendichte kritisch geworden ist, weitere Trassen zum Bau von Hochspannungsfreileitungen zu bekommen und die Vergütungskosten für die Überspannungsrechte sttig. steigen.
Es sind bereits Systemaufhäugungen für Leiterseile in Portalmasten aus der Zeitschrift Elektrizitätswirtschaft, Jg. 69 (1970), Heft 12 "Die Zukunft der Ultra-Hochspannungsleitungen" von Luigi Paris, Rom, bekennt. Die bekannten Systemaufhängungen sind aus einfachen V-Ketten und Isolatortraversen zusammengesetzt. Diese V-Ketten und Isolatiortraversen sind an den Innenseiten des Portalmastes angebracht. Solch eine Systemaufhängung stellt jedoch keine sehr sichere Aufhängung für Leiterseile dar. Falls ein Isolatorstreng der V-Kette bricht, wird der restliche Teil der V-Kette, mit dem noch daran hängenden Leiterseil gegen den Mast schwingen und einen Kurzschluß verursachen.
Diese Gefahr kann vermieden werden, in dem Einzel- und Doppelketten miteinander verbunden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stabile Systemaufhängung zu schaffen, §ie eine sichere Aufhängung von möglichst vielen Leiterseilen gewährleistet. Desweiteren soll die Systemaufhängung so gestaltet sein, daß sie - natürlich unter Berücksichtigung der durch die VDE-Vorschriften (VDE C210, # 12) vorgeschriebenen Abstände zwischen Gestänge und Leiterseilwog Raum beansprucht und dadurch die Dimensionierung der Masten, insbesondere der Portelmasten, in denen sie befestigt ist, kleigehalten werden kann.
Die Lösung besteht darin, daß sich die Systemufhängung zum einen aus zwei Einzelketten, und zwei Doppelketten zusammensetzz, die in einer Ebene senkrecht zur Traverse an deren Außenseiten befestigt sind und mit ihrer freien Enden mit je einem freien Ende einer Einzelkette sowie mit je einem Anfang einer V-Kette verbundemn sind, des freie Ende der Ende V-Kette, sowie die beiden Verbindungsstellen sind jeweils mit einer Helterung für ein Leiterseil versehen.
Vorteilhaft wird nach vorstehender Variante zum Gegenstand der Hauptanmeldung eine erhöhte Stabilität im Sinne eines Dreibeines erricht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhanider in Fig. ba- 2 dargestellten Beispiele näher erläutert.
Es seigt Fig. 1 eine Systemaufhängung im Portalnast bei derer sowohl die Doppelketten als auch die Einzelketten an der Traverse befestigt sind, Fig. 2 eine Systemaufhängung bei der die Einzelkette.n an den Masten befestigt sind.
Fig. 1 zeigt eine Systemaufhängung 1, die sich aus zwei Doppelketten 2, zwei Einzelketten 3, einer V-Kette 4 und drei Halterungen 5,6,7 für die Leiterseile 8,9,10 zusammensetzt. Die Systemaufhängung 1 ist zur Befestigung von Leiterseilen im Innern eines Portalmastes 11 gedacht. D2 Doppelketten 2 und 102, die Einzelketten 3 und 103 sowie die V-Kette 4 sind aus Isolatorsträngen zusammengesetzt, Bei der in Fig. 1 gezeigten und bevorzugten Systemaufhängung 1 sind die beiden Doppelketten in vorschriftsmäßigem Abstand voneinander und vom Portalmast 11 in einer Ebene senkrecht zur Traverse 12 an deren Außenseiten befestigt. Die Einzelketten 3 und 103 sind jeweils in der Mitte der Querstreben 13 und 14 der Traverse 12 befestigt.
Die Doppelketten 2,102 und die beiden Einzelketten 3,103 sind gleich lang. Sie sind so an der Traverse 12 befestigt, daß die am Leiterseil angreifenden Kräfte gleichmäßig auf die Isolatorstränge, der jeweils zu einem Dreibein zusammengefaßten Doppelkette 2,102 und Einzelkette 3,103 verteilt werden. Die beiden freien Enden der Doppelketten 2 und 102 sind mit je einem freien Ende einer Enzelkette 3,103 und je einem Anfang einer V-Kette 4 verbunden. Sowohl am freien Ende der V-Kette als auch in den Verbindungsstellen 15 und 16 ist eine Halterung 5,6,7 für ein Leiterseil 8,9,10 angebracht.
Fig. 2 zeigt eine Variante zu der in Fig. 1 gezeigten Systemaufhängung.
Diese Systemaufhängung 1 setzt sich ebenfalls aus zwei Doppelketten 2 und 102, zwei Einzelketten 3 und 103 sowie einer V-Kette 4 zusammen. Die Doppelketten 2 und 102 aind wie die Doppel- .ketten 2 und 102 in Fig. 1 an der Traverse befestigt und hängen senkrecht nach unten. Die beiden Stränge jeder Doppelkette 2,102 verlaufen parallel zueinander und sind mit dem Leiterseil 9,10 verbunden. Jeweils ein-Ende der beiden Einzelketten 3 und 103 ist am Mast 17,18 befestigt. Die beiden Einzelketten 3 und 103 verlaufen parallel zur Traverse 12 und dienen als Abstandshalter für die Leiterseile 9 und 10,mit denen ihre freien Enden verbunden sind. Desweiteren ist an ihren Enden je ein Anfang einer V-Kette 4 befestigt.
An den Verbindungsstellen 15 und 16 der V-Kette 4, der Einzelketten 3,103, Doppelketten 2 und 102 und Leiterseile 9 und 10, sowie am Ende der V-Kette 4 sind Halterungen 5,6 und 7 zur Befestigung der Leiterseile 8, 9 und 10 vorgesehen.
Die Stabilität des Systems, sowie die sichere Aufhängung der Leiterseile 8,9 und 10 ist auch bei dieser Systemaufhängung 1 gewährleistet, da zur Aufhängung der Leiterseile 8,9 und 10 1 ebenso wie bei der in Fig.1 gezeigten Systemaufhängung Doppelj 2 und 102 und Einzelketten 3 und 103 mit einer daran befestigten V-Kette 4 verwendet werden. Die Stabilität wird nicht beeinträchtigt, wenn das. Ende der Doppelkette 2,102 und das Ende der Einzelkette 3,103 nicht direkt zu einem Dreierbein zusammengefaßt ist,sondern ihre Enden nur in einer Ebene liegen und einzeln mit dem Leiterseil 9,10 verbunden sind.

Claims

Patentanspruch

Systemaufhängung für Hochspannungsfreileitungen an Einzel-und Portalmasten, die aus mehreren, aus Isolatorsträngen zusammengesetzten Doppel-, V- und Einzelketten besteht (Zusatz zu Patentanmeldung P 23 39 417.4), dadurch gekennzeichnet, daß sich die Systemaufhängung zum einen aus zwei Einzelketten (3 und 103) und zwei Doppelketten (2 und 102) zusammensetzt und letztere in einer Ebene scnkrecht zur Traverse (12) an deren Unterseite befestigt sind und mit ihren freien Enden mit je einem freien Ende der Einzelketten (3 und 103) sowie mit je einem Anfang einer V-Kette (4) verbunden sind, während das freie Ende der V-Ket-te (4), sowie die beiden Verbindungsstellen (15 eld 16) jeweils mit einer Halterung (5,6,7) für ein Leiterseil (8,9,10) versehen sind L e e r s e i t e