DE4305493A1 - Saugvorrichtung zum Besaugen eines endlosen Bandes mit selbstjustierender Sauglänge - Google Patents
Saugvorrichtung zum Besaugen eines endlosen Bandes mit selbstjustierender SauglängeInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/48—Suction apparatus
- D21F1/52—Suction boxes without rolls
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B15/00—Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours
- D06B15/04—Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by suction
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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- D21F7/08—Felts
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Description
Die Erfindung betrifft eine Saugvorrichtung zum Besaugen
eines endlosen Bandes, insbesondere eines Filzes einer
Papiermaschine mit sich selbsttätig einstellender
Sauglänge.
Der Oberbegriff des Anspruches 1 ist aus der US-PS Nr.
4,280,869 bekannt.
Es handelt sich hierbei um eine Saugvorrichtung zum
Besaugen eines endlosen Filzes in einer Papiermaschine,
dessen Sauglänge dadurch automatisch eingestellt wird, daß
über einen Sensor in der Saugvorrichtung der Unterdruck in
der Saugvorrichtung gemessen wird und über eine
Antriebsvorrichtung umgekehrt proportional zum Unterdruck
die Sauglänge eingestellt wird. Nachteil dieser
dargestellten Vorrichtung ist, daß jeweils eine externe
Antriebsenergie für die Einstellung der Saugbreite
notwendig ist und durch Einsatz eines externen Antriebes
eine zusätzliche Störungsquelle für den Betrieb besteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Saugvorrichtung
darzustellen, die sich automatisch an den Bedürfnissen
orientierend in ihrer Sauglänge einstellt, dabei mit der
Energiequelle Unterdruck auskommt und mechanisch einfach
gestaltet ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst.
Der Erfinder hat erkannt, daß die in bekannter Weise
wünschenswerte Einstellung der Saugerlänge in Abhängigkeit
des in der Saugvorrichtung entstehenden Unterdruckes in
selbstregulierender Weise möglich ist, indem eine
verschiebbare Saugerfläche derart gestaltet wird, daß bei
zunehmendem Unterdruck innerhalb der Saugvorrichtung sich
eine zwangsweise Öffnung der Saugfläche ergibt, während
eine Reduktion des Unterdruckes in der Saugvorrichtung eine
Schließung des Saugschlitzes bewirkt.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Darin ist im übrigen folgendes dargestellt:
Abb. 1 Saugvorrichtung mit selbstjustierender
Schlitzweite,
Abb. 2 Saugvorrichtung mit selbstjustierender
Schlitzweite und zusätzlichem Federelement
zur Schlitzweitenbeeinflussung,
Abb. 3 Saugvorrichtung mit elastischer Saugrohrwand,
Abb. 4 und 5 Zwangsführung der Schlitzblende.
Abb. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Saugvorrichtung im
Querschnitt entlang der Maschinenrichtung. Die
Saugvorrichtung besteht aus einem Saugkasten 1, auf dem
eine feststehende Blende 2 und eine bewegliche Blende 3,
die über die Maschinenbreite verlaufen, aufgesetzt sind.
Über die Blenden 3 und 2 hinweg verläuft das endlose Band
bzw. das Filz der Papiermaschine. Zwischen den Blenden 2
und 3 besteht ein Saugschlitz 8, über den durch den Filz 10
hindurch Luft in den Saugraum 9 hinein angesaugt wird. Die
Sauglänge 1 ist durch Verschieben der Blende 3 in
Maschinenrichtung möglich. Die Blende 3 besitzt an ihrer
Unterseite einen senkrecht zur Blende stehenden festen
Steg. Dieser Steg 4 ragt in eine etwa U-förmige Ausbuchtung
des Sauggehäuses hinein und erzeugt auf diese Weise
wiederum zwei Druckräume, nämlich den Druckraum 6 auf der
einen Seite und den Druckraum 5 auf der anderen Seite des
Steges. Der Druckraum 5 liegt auf der dem Saugschlitz
abgewandten Seite des U-förmigen Raumes, und der Druckraum
6 liegt auf der dem Saugschlitz 8 zugewandten Seite. Der
Druckraum 5 ist über Öffnungen mit dem Saugraum 9
verbunden, so daß gleiche Druckverhältnisse in beiden
Räumen bestehen, während der Druckraum 6 entweder mit der
Atmosphäre verbunden ist bzw. über eine entsprechende
Regelung auf einem voreingestellten Druck P1 gehalten wird.
Die Höhe h1 des Steges 4 und die Materialdicke h2 der
Blende 3 ist so gewählt, daß h1 effektiv größer als h2 ist.
Betrachtet man nun die auf die Blende 3 einwirkenden
Kräfte, so zeigt sich, daß die durch den Unterdruck P2
wirkenden Kräfte proportional zur Höhe h2 versuchen, den
Saugschlitz zu schließen, während sie proportional zur Höhe
h1 bemüht sind, den Saugschlitz zu öffnen. Da h1 wesentlich
größer als h2 ist, dominiert die öffnende Kraft, die umso
größer wird, je größer der Unterdruck P2 ist. Regulierend
hierfür wirkt die an der Zunge 4 angreifende Kraft durch
den Druck P1, der im Druckraum 6 herrscht. Das heißt,
aufgrund der gegebenen Kräfteverhältnisse wird nun die
Blende 3 versuchen, sich zu öffnen, sobald sich der
Unterdruck P2 erhöht, während sie bemüht ist, sich zu
schließen, sobald der Unterdruck P2 sich erniedrigt. Dies
entspricht genau dem gewünschten Verhalten einer solchen
Blende, nämlich wenn der Filz aufgrund von Verschmutzung
weniger luftdurchlässig wird, soll die Sauglänge 1 sich
vergrößern, während bei einem besser durchgängigen Filz die
Sauglänge 1 geringer werden soll.
Die Abb. 2 zeigt die gleiche Situation wie in
Abb. 1, wobei die entsprechenden Bezugszeichen gleich
gewählt wurden. Der Unterschied besteht darin, daß zwischen
der Leiste 4 und dem Außengehäuse des Saugkastens 1 eine
einstellbare Feder 11 angebracht ist, die über eine
Einstellvorrichtung 12 verstellt werden kann, so daß mit
Hilfe der Einstellung der Federkraft eine Veränderung der
Sauglänge 1 bei gleichen Druckverhältnissen ermöglicht
wird. Weiterhin ist beispielhaft in einem Ausschnitt
gezeigt, daß die notwendigen Gleitflächen G zum Beispiel
auch in Form eines magnetischen Gleitlagers realisiert
werden können.
Abb. 3 zeigt eine weitere Variante einer
Saugvorrichtung mit selbsteinstellender Saugschlitzlänge.
Es ist das Grundprinzip wie unter Abb. 1 und 2
beibehalten, jedoch ist eine andere Ausführungsform
gewählt. In dem vorliegenden Falle besteht der Saugkasten
aus einer elastischen Saugrohrwand, die kreuzweise mit der
jeweils gegenüberliegenden Blende 2 und 3 verbunden ist.
Die Blenden 2 und 3 werden über zwei Gleitflächen 2.1 und
3.1 von unten gegen den vorbeilaufenden Filz abgestützt.
Die Verbindung der Blenden mit der elastischen Saugrohrwand
ist derart gestaltet, daß sie eine genügend große offene
Fläche zum Saugrohrunterdruckraum 9 bereitstellt. Das
elastische Saugrohr 1 selbst ist auf einem festen
Untergrund, z. B. einer Traverse 20 befestigt. Die
Wirkungsweise ist ähnlich wie in Abb. 1 beschrieben,
sobald sich der Unterdruck im Saugraum 9 erhöht, werden die
Seitenwände des Saugrohres zusammengedrückt, wodurch sich
eine Öffnung des Saugschlitzes 8 ergibt und umgekehrt. Zur
Regulierung der Länge des Saugschlitzes 8 ist es möglich,
zwischen den Blenden 2 und 3 zusätzliche, regulierbare
Federelemente anzuordnen.
Da unter gewissen Umständen die Führung der Blenden 3 bzw.
3 und 2 in den vorgenannten Beispielen problematisch werden
kann, wird vorgeschlagen, die bewegliche Blende, in der
Abb. 4 ist beispielhaft die Blende 3 dargestellt,
zwangszuführen. Die Abb. 4 zeigt die Blende 3 mit zwei
jeweils an der Kopfseite unterhalb der Blende angeordneten
Zahnstangen, die jeweils links und rechts auf einem Zahnrad
31.1 und 31.2 aufliegen und über eine Welle 32 axial
miteinander verbunden sind. Durch diese Konstruktion ist
gewährleistet, daß die Blende sich nur parallel öffnen und
schließen kann, wodurch ein Verkanten der Blende verhindert
wird. Für eine bessere horizontale Führung wird
vorgeschlagen, die Blende auf jeweils zwei Zahnradpaaren
auf zuhängen. Es können zur weiteren Vebesserung der Führung
auch mehr als 2 Zahnstangen vorgesehen sein, die dann
vorzugsweise gleichmäßig über die Maschinenbreite verteilt
sind.
Abb. 5 zeigt eine gleichwertige Möglichkeit der
Führung einer Blende. Es ist eine Blende 3 dargestellt, in
die auf beiden Seiten der Maschinenbreite jeweils ein
Exzenter 5.1 in eine Nut der Blende 3.1 eingreift. Der
Exzenter 5.1 ist mit einem Drehgelenk 5.2 verbunden, das
wiederum über eine Achse die beiden außenliegenden Exzenter
verbindet und auf diese Art und Weise dafür sorgt, daß nur
ein nichtverkantendes paralleles Verschieben der Blende 3
möglich ist.
Claims (12)
1. Saugvorrichtung zum Besaugen eines endlosen Bandes,
insbesondere eines Filzes einer Papiermaschine, mit
folgenden Merkmalen:
- 1.1 es ist ein über die gesamte Maschinenbreite verlaufender Saugraum vorgesehen;
- 1.2 es ist eine Verbindung zwischen dem Saugraum und einer Vakuumquelle vorgesehen;
- 1.3 es ist in diesem Saugraum ein gegen das Band gerichteter und über die Maschinenbreite verlaufender Saugschlitz vorgesehen;
- 1.4 es ist zur Verstellung der wirksamen Sauglänge eine Blendenvorrichtung vorgesehen;
die Blendenvorrichtung ist gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- 1.4.1 es ist ein in seiner Längenausdehnung variabler erster Unterdruckraum vorgesehen, dessen eine verschiebbare Begrenzung mit der Begrenzung des Saugschlitzes fest verbunden ist, wobei größer werdender Unterdruck im ersten Unterdruckraum eine größer werdende Schlitzlänge bewirkt;
- 1.4.2 es ist mindestens eine Verbindungsleitung zwischen dem variablen Unterdruckraum und dem Saugraum vorgesehen, so daß in beiden Räumen der gleiche Luftdruck herrscht;
- 1.4.3 es sind Druckmittel an der Blendenvorrichtung vorgesehen, die eine Verkleinerung der Schlitzlänge bei steigendem Druck der Druckmittel bewirken.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Druckmittel aus 1.4.3, ggf. verstellbar,
Federn vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Druckmittel aus 1.4.3 ein weiterer variabler
Druckraum, komplementär zum ersten Unterdruckraum,
vorgesehen ist, der mit einem, ggf. einstellbaren
Druck (z. B. Vakuum) versorgt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im weiteren Druckraum Atmosphärendruck vorgesehen
ist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich ggf. verstellbare Federelemente
vorgesehen sind, um die Blende auf eine definierte
Schlitzlänge einzustellen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiebbare Begrenzung nach 1.4.1 auf einem
Magnetlager oder Gleitlager gelagert ist.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterdruckraum mit dem Saugraum identisch ist.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein konstantes Luftvolumen aus dem Saugraum
abgezogen wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der einstellbare Druck von der Geometrie der
Begrenzung abhängt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blendenvorrichtung eine feststehende und eine
variable Begrenzung besitzt oder zwei variable
Begrenzungen besitzt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß die verschiebbare Blende an den
Seitenteilen oder über die Maschinenbreite verteilt
mit mindestens zwei Zahnstangen versehen ist, wobei
die Zahnstangen jeweils auf mindestens einem Zahnrad
aufliegen und diese zumindest paarweise über
mindestens eine feste Welle miteinander verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934305493 DE4305493A1 (de) | 1993-02-23 | 1993-02-23 | Saugvorrichtung zum Besaugen eines endlosen Bandes mit selbstjustierender Sauglänge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934305493 DE4305493A1 (de) | 1993-02-23 | 1993-02-23 | Saugvorrichtung zum Besaugen eines endlosen Bandes mit selbstjustierender Sauglänge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4305493A1 true DE4305493A1 (de) | 1994-08-25 |
Family
ID=6481105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934305493 Withdrawn DE4305493A1 (de) | 1993-02-23 | 1993-02-23 | Saugvorrichtung zum Besaugen eines endlosen Bandes mit selbstjustierender Sauglänge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4305493A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1993
- 1993-02-23 DE DE19934305493 patent/DE4305493A1/de not_active Withdrawn
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