DE4305454A1 - Klotzverfahren mit einer Phthalocyaninmischung - Google Patents
Klotzverfahren mit einer PhthalocyaninmischungInfo
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- DE4305454A1 DE4305454A1 DE19934305454 DE4305454A DE4305454A1 DE 4305454 A1 DE4305454 A1 DE 4305454A1 DE 19934305454 DE19934305454 DE 19934305454 DE 4305454 A DE4305454 A DE 4305454A DE 4305454 A1 DE4305454 A1 DE 4305454A1
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B67/00—Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
- C09B67/0033—Blends of pigments; Mixtured crystals; Solid solutions
- C09B67/0034—Mixtures of two or more pigments or dyes of the same type
- C09B67/0035—Mixtures of phthalocyanines
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Klotzverfahren unter Verwen
dung einer Mischung von Phthalocyaninreaktivtürkisblau
farbstoffen in Kombination mit einer Mischung von Gelb
reaktivfarbstoffen zum Färben von Cellulosefasern oder
Celluloseregeneratfasern, welches ein gegenüber der Ver
wendung der Einzelkomponenten verbessertes Warenbild
aufweist.
Bei der Anwendung von Phthalocyaninreaktivfarbstoffen
nach Klotzverfahren zur Erstellung von Türkisfärbungen
bzw. von brillanten Grünfärbungen auf Fasermaterialien
aus nativen oder regenerierten Cellulosefasersubstraten
bzw. auf Mischungen derartiger Fasermaterialien mit
synthetischen Fasermaterialien aus Polyester oder Poly
amid erhält man ein Warenbild, welches im Vergleich zu
der Egalität einer nach dem Stand der Technik herge
stellten Blau-, Gelb- oder Rotfärbung sowie deren
Kombinationsfärbungen zu üblichen Modetönen eine sehr
starke vom Fasermaterial sowie von den Beleuchtungsbe
dingungen abhängige Einschränkung der Egalität aufweist.
Diese für Phthalocyaninreaktivfarbstoffe typische Ein
schränkung der Egalität beruht auf dem unterschiedlichen
Fixierverhalten eines Phthalocyaninfarbstoffs auf den
natürlichen und regenerierten Cellulosefasern.
Dies wird besonders deutlich bei Gegenwart eines Gelb
farbstoffs, welcher ein abweichendes Klotz- und Fixier
verhalten aufweist.
Das Auseinanderfallen einer Türkis/Grünmischung beim
Färben nach Klotzverfahren ist sowohl bei Baumwolle als
auch bei Celluloseregeneratfasern bekannt. Die beim
Färben mit Kupferphthalocyaninfarbstoffen in Kombination
mit gelben Azofarbstoffen erhältlichen Färbungen zeigen
das Problem der Faserunegalität (Schipprigkeit) und des
Farbablaufs (Tonverschiebung durch bevorzugte Aufnahme
von Türkis aus dem Klotztrog).
Eine Faserunegalität beruht darauf, daß die im Faser
kollektiv vereinigten Cellulosefasern beim Tauchen im
Foulardtrog eine unterschiedliche Farbstoffaufnahme
zeigen, welche sich in Abhängigkeit vom Betrachtungs
winkel in einem unruhigen Warenbild äußert. Die soge
nannte Schipprigkeit von Phthalocyaninfärbungen wird
besonders deutlich und verstärkt sich beim Färben von
Kombinationsgrünfärbungen unter Verwendung von Phthalo
cyaninreaktivfarbstoffen mit Pyridon- sowie Pyrazolon
azoreaktivfarbstoffen. Der für Phthalocyaninfarbstoffe
insbesondere in Grünkombination typische Farbablauf
besteht in einer Tonverschiebung der Färbung von Blau
nach Gelb. Er kann auf die Cummulierung von zwei Effek
ten zurückgeführt werden.
Beim Foulardieren wird aus dem Chassis bevorzugt der
Phthalocyaninfarbstoff aufgenommen. Beim Klotz-Kaltver
weil-Verfahren wird anschließend auf große Rollen auf
gewickelt, so daß der zunächst geklotzte Anteil im
Innern des Warenwickels zum Lagern kommt. Beim an
schließenden Waschprozeß wird aber die äußere Lage
zuerst der Kontinue-Waschanlage zugeführt. Damit lagert
der innere Anteil des Warenwickels länger.
Bei großen Unterschieden der Fixiergeschwindigkeit des
Türkis- und Gelbanteils muß somit beim Verweilen eine
zusätzliche Farbverschiebung auftreten, wenn der Türkis
anteil langsamer fixiert als der Gelbanteil. d. h. bei
den in der Praxis üblichen Verweilzeiten des Warenwickels
besteht am Ende des Fixierprozesses bei den bisher
bekannten Grünfärbungen häufig ein Unterschied im
Fixierbad von Gelb und Türkis zwischen den inneren und
äußeren Lagen eines aufgedockten Textilmaterials.
Dadurch wird von den äußeren Lagen beim Nachwaschen der
Färbung mehr Türkis ausgewaschen als von den inneren
Lagen.
Zur Überwindung des langsamen Fixierverhaltens von
Phthalocyaninreaktivfarbstoffen wurden eine Reihe von
Verfahren angegeben, um insbesondere durch Zusatz von
Hilfsmitteln zum Klotzbad die Gleichmäßigkeit der
Anfärbung der Einzelfasern durch den Phthalocyanin
reaktivfarbstoff sowie die Neigung zum Farbablauf zu
verbessern. Diese Methode ist jedoch mit dem Nachteil
verbunden, daß das Abwasser der Färbung zusätzlich mit
Faserquell- oder Farbstofflösemitteln angereichert ist,
deren ökologische Akzeptanz eingeschränkt bzw. deren
Entfernung aus den Abwässern mit hohen Kosten verbunden
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reaktiv
klotzfärbeverfahren zur Erstellung von Türkis- und
Grünfärbungen bereitzustellen, welches bei guter
Fixierausbeute unter praxisgerechten Färbebedingungen
ein gegenüber den Einzelfarbstoffen verbessertes
Warenbild ergibt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben von
nativen und/oder regenerierten Cellulosefasermaterialien
sowie deren Mischungen mit Polyesterfasern mit einem
Klotz-Verfahren unter Verwendung einer Phthalocyanin
reaktivfarbstoffmischung aus wenigstens zwei Phthalo
cyaninreaktivfarbstoffen, welche eine unterschiedliche
Reaktivgruppe aufweisen, wobei wenigstens ein Phthalo
cyaninvinylsulfonreaktivfarbstoff 1, ein Phthalocyanin
fluorchlorpyrimidinreaktivfarbstoff 2 und/oder ein
Phthalocyaninmonochlortriazinylreaktivfarbstoff 3
enthalten ist sowie gegebenenfalls eine Reaktivfarb
stoffgelbmischung aus dem Farbstoff 4, 5 oder 6 und dem
Farbstoff 7, 8 oder 9 der im folgenden angegebenen
Strukturen:
Bevorzugte Farbstoffe 1, 2 und 3 sind:
Bevorzugte Farbstoffe 1, 2 und 3 sind:
Die Farbstoffe 4-9 haben folgende Struktur:
Überraschenderweise wurde gefundene, daß sich die Ega
lität des Warenbildes von Phthalocyaninreaktiv-Klotz
färbungen auf Cellulosefasern durch Mischungen unter
schiedlicher Phthalocyaninreaktivfarbstoffe verbessern
läßt, insbesondere durch Mischungen von Phthalocyanin
reaktivfarbstoffen, welche unterschiedliche Reaktiv
gruppen aufweisen. Weiterhin wurde gefunden, daß sich
auch die Egalität von brillanten Grünfärbungen auf Basis
von Phthalocyanin und brillanten Azo-Gelbreaktivfarb
stoffen verbessern läßt, wenn man als Gelbanteil
Mischungen von zwei Reaktivgelbfarbstoffen verwendet,
die ebenfalls unterschiedliche Reaktivgruppen auf
weisen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich in vorteil
hafter Weise zur Erstellung von brillanten Grüntönen
durch kombinierte Anwendung einer Mischung der Farbstoffe
1 und 2 bzw. 1 und 3 mit einer Mischung der Farbstoffe
4, 5 oder 6 unabhängig voneinander mit den Farbstoffen
7, 8 oder 9.
Es wurde auch gefunden, daß eine wesentliche Verbesse
rung des Klotz- und Fixierverhaltens erreicht werden
kann, so daß ein tongleiches Abquetschen der Klotzflotte
im Foulard und ein nuancenkonstantes Fixieren im Dämpfer
(pad steam) und beim Klotz-Kaltverweil-Prozeß (cold pat
batch) möglich ist.
Besonders bevorzugte Reaktivtürkisblau-Mischungen sind:
Mischung 1: Farbstoffe 1.1 und 2.1
Mischung 2: Farbstoffe 1.2 und 2.1
Mischung 3: Farbstoffe 1.3 und 2.1
Mischung 4: Farbstoffe 1.1 und 2.2
Mischung 5: Farbstoffe 1.2 und 3.1
Mischung 6: Farbstoffe 1.1 und 3.2
Mischung 1: Farbstoffe 1.1 und 2.1
Mischung 2: Farbstoffe 1.2 und 2.1
Mischung 3: Farbstoffe 1.3 und 2.1
Mischung 4: Farbstoffe 1.1 und 2.2
Mischung 5: Farbstoffe 1.2 und 3.1
Mischung 6: Farbstoffe 1.1 und 3.2
Besonders bevorzugte Reaktivgelbmischungen sind:
Mischung 7: Farbstoffe 4 und 7
Mischung 8: Farbstoffe 4 und 8
Mischung 9: Farbstoffe 4 und 9
Mischung 10: Farbstoffe 5 und 7
Mischung 11: Farbstoffe 5 und 8
Mischung 12: Farbstoffe 5 und 9
Mischung 13: Farbstoffe 6 und 7
Mischung 14: Farbstoffe 6 und 8
Mischung 15: Farbstoffe 6 und 9
Mischung 7: Farbstoffe 4 und 7
Mischung 8: Farbstoffe 4 und 8
Mischung 9: Farbstoffe 4 und 9
Mischung 10: Farbstoffe 5 und 7
Mischung 11: Farbstoffe 5 und 8
Mischung 12: Farbstoffe 5 und 9
Mischung 13: Farbstoffe 6 und 7
Mischung 14: Farbstoffe 6 und 8
Mischung 15: Farbstoffe 6 und 9
Die Mischungen enthalten bezogen auf den gesamten
Farbstoffgehalt:
Farbstoff 1: 30 bis 70, insbesondere 40 bis 55 Gew.-%
Farbstoff 2: 30 bis 70, insbesondere 45 bis 60 Gew.-%
Farbstoff 3: 0 bis 70, insbesondere 0 bis 45 Gew.-%
Farbstoff 4: 30 bis 70, insbesondere 50 Gew.-%
Farbstoff 5: 30 bis 70, insbesondere 50 Gew.-%
Farbstoff 6: 30 bis 70, insbesondere 50 Gew.-%
Farbstoff 1: 30 bis 70, insbesondere 40 bis 55 Gew.-%
Farbstoff 2: 30 bis 70, insbesondere 45 bis 60 Gew.-%
Farbstoff 3: 0 bis 70, insbesondere 0 bis 45 Gew.-%
Farbstoff 4: 30 bis 70, insbesondere 50 Gew.-%
Farbstoff 5: 30 bis 70, insbesondere 50 Gew.-%
Farbstoff 6: 30 bis 70, insbesondere 50 Gew.-%
Zusätzlich können weitere Farbstoffe oder übliche Hilfs
mittel eingesetzt werden. Insbesondere enthalten die
erfindungsgemäßen Farbstoffmischungen pro 100 Teile
Farbstoff 1) bis 50 Teile eines anorganischen Salzes wie
beispielsweise Kochsalz oder Natriumsulfat. Die erfin
dungsgemäßen Mischungen enthalten weiterhin vorzugsweise
einen Puffer, insbesondere einen anorganischen Puffer,
der einen Pufferungsbereich zwischen pH von 6,5 bis 7,5
ergibt. Zur besseren Handhabung enthalten die erfin
dungsgemäßen Mischungen vorzugsweise Dispergiermittel,
insbesondere 0,5 bis 10 Gew.-Teile eines organischen,
anionischen Dispergiermittels, bezogen auf die gesamte
Mischung und ein Entstaubungsmittel, vorzugsweise 0,5
bis 5 Gew.-Teile bezogen auf die gesamte Mischung.
Die Farbstoffmischung kann vorzugsweise zum Färben von
Baumwolle und anderen Cellulosefasern im Kaltverweil-
Verfahren verwendet werden. Geeignete Materialien sind
sowohl reine Cellulosefasermaterialien als auch deren
Mischungen mit Polyester wie Polyester/Baumwolle, Poly
ester/Viskose, Polyester-Leinen sowie Mischungen ver
schiedener Cellulosefasern wie Baumwolle/Zellwolle bzw.
Baumwolle-Leinen. Die Haupteinsatzgebiete der Mischung
ist das Färben von Baumwollweb- und Wirkware sowie
Frottierware.
Verweiltemperaturen von 20°C bis 30°C sind möglich, die
bevorzugten Verweiltemperatur ist 25°C, die bevorzugte
Verweiltemperatur ist identisch mit der bevorzugten
Klotztemperatur. Als technischer Fortschritt ist die bezogen auf die Farbtiefe für Türkis- und Grünfärbungen kurze Verweilzeit hervorzuheben.
Klotztemperatur. Als technischer Fortschritt ist die bezogen auf die Farbtiefe für Türkis- und Grünfärbungen kurze Verweilzeit hervorzuheben.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird die
Mischung im Klotz-Dämpf-Verfahren (pad steam) verwen
det.
Die erfindungsgemäßen Mischungen eignen sich insbeson
dere für das Färben nach Klotzverfahren vorzugsweise nach
folgenden Richtrezepturen:
- 1. 1000 Teile Klotzflotte enthalten
1-80 Teile Farbstoff
50-100 Teile Wasserglas spez. Gew. 1,5
7,5-15 Teile Natronlauge spez. Gew. 1,5
0-100 Teile Harnstoff
0-2 Teile Netzmittel
0-20 Teile Verdickungsmittel - 2. 1000 Teile Klotzflotte enthalten
1-80 Teile Farbstoff
8-20 Teile Soda
1-12 Teile Natronlauge spez. Gew. 1,5
0-100 Teile Harnstoff
0-2 Teile Netzmittel
0-2 Teile VerdickungsmittelFlottenaufnahme|50-120% Klotzflottentemperatur 20-30°C Verweilzeit 24-48 Std.
1000 Teile Klotzflotte enthalten
1-80 Teile Farbstoff
1-4 Teile Netzmittel
5-20 Teile Verdickungsmittel
5-20 Teile Soda wasserfrei
0-100 Teile Harnstoff
3-5 Teile m-Nitrobenzolsulfonat
1-80 Teile Farbstoff
1-4 Teile Netzmittel
5-20 Teile Verdickungsmittel
5-20 Teile Soda wasserfrei
0-100 Teile Harnstoff
3-5 Teile m-Nitrobenzolsulfonat
Verfahrensbedingungen | |
Klotzflottentemperatur|20-30°C | |
Flottenaufnahme | 50-70% |
Trocknungszeit | 1-2 Minuten |
Trocknungstemperatur | 120-140°C |
Dämpftemperatur | 102-108°C |
Dämpfzeit | 1-8 Minuten |
1000 Teile Klotzflotte enthalten
1-80 Teile Farbstoff
1-4 Teile Netzmittel
10-20 Teile Soda wasserfrei
oder
10-20 Teile Natriumbicarbonat/Soda 50/50
3-5 Teile m-Nitrobenzolsulfonat
1-80 Teile Farbstoff
1-4 Teile Netzmittel
10-20 Teile Soda wasserfrei
oder
10-20 Teile Natriumbicarbonat/Soda 50/50
3-5 Teile m-Nitrobenzolsulfonat
Verfahrensbedingungen | |
Klotzflottentemperatur|20-30°C | |
Flottenaufnahme | 50-70% |
Dämpftemperatur | 102-108°C |
Dämpfzeit | 1-8 Minuten |
1000 Teile Klotzflotte enthalten
1-80 Teile Farbstoff
1- 4 Teile Netzmittel
5-20 Teile Verdickungsmittel
1-80 Teile Farbstoff
1- 4 Teile Netzmittel
5-20 Teile Verdickungsmittel
1000 Teile Chemikalienklotzflotte enthalten
250 Teile Kochsalz
20-40 Teile Soda wasserfrei
und/oder
20 Teile Natronlauge des spez. Gew. 1,5
250 Teile Kochsalz
20-40 Teile Soda wasserfrei
und/oder
20 Teile Natronlauge des spez. Gew. 1,5
Verfahrensbedingungen | |
Klotzflottentemperatur|20-30°C | |
Flottenaufnahme | 50-70% |
Trocknungszeit | 1-2 Minuten |
Trocknungstemperatur | 120-140°C |
Flottenaufnahme im Chemikalienklotz | 50-70% |
Dämpfzeit | 1-8 Minuten |
Dämpftemperatur | 102-108°C |
1000 Teile Klotzflotte enthalten
1-80 Teile Farbstoff
1-40 Teile Netzmittel
1-80 Teile Farbstoff
1-40 Teile Netzmittel
1000 Teile Chemikalienklotzflotte enthalten
250 Teile Kochsalz
20-40 Teile Soda wasserfrei
und/oder
20 Teile Natronlauge des spez. Gew. 1,5
250 Teile Kochsalz
20-40 Teile Soda wasserfrei
und/oder
20 Teile Natronlauge des spez. Gew. 1,5
Verfahrensbedingungen | ||
Klotzflottentemperatur|20-30°C | ||
Flottenaufnahme | 50-70% | |
Flottenaufnahme im Chemikalienklotz | 20-50% | |
Dämpfzeit 1-8 Minuten @ | Dämpftemperatur | 102-108°C |
1000 Teile Klotzflotte enthalten
1-40 Teile Farbstoff
1- 4 Teile Netzmittel
5-10 Teile Soda
und/oder
5-10 Teile Natriumbicarbonat
5-20 Teile Verdickungsmittel
3-5 Teile m-Nitrobenzolsulfonat
1-40 Teile Farbstoff
1- 4 Teile Netzmittel
5-10 Teile Soda
und/oder
5-10 Teile Natriumbicarbonat
5-20 Teile Verdickungsmittel
3-5 Teile m-Nitrobenzolsulfonat
Verfahrensbedingungen | |
Klotzflottentemperatur|20-30°C | |
Flottenaufnahme | 50-70% |
Trocknungszeit | 1 Minute |
Trocknungstemperatur | 120-140°C |
Kondensiertemperatur | 140-160°C |
Kondensierzeit | 1 Minute |
100 Teile einer entschlichteten und gebleichten Baum
wollwebware werden mit einer Flottenaufnahme von 65%
mit einer wäßrigen Farbflotte imprägniert, welche in
1000 Teilen
2 Teile eines handelsüblichen Netzmittels
15 Teile des Farbstoffs 1.1
15 Teile des Farbstoffs 2.1
50 Teile Wasserglas vom spez. Gew. 1,5
sowie
7,5 Teile Natronlauge vom spez. Gew. 1,5
gelöst enthält.
2 Teile eines handelsüblichen Netzmittels
15 Teile des Farbstoffs 1.1
15 Teile des Farbstoffs 2.1
50 Teile Wasserglas vom spez. Gew. 1,5
sowie
7,5 Teile Natronlauge vom spez. Gew. 1,5
gelöst enthält.
Die Temperatur der Flotte beträgt 25°C. Die mit Farb
flotte imprägnierte Gewebebahn wird aufgedockt, in
Polyethylenfolie eingepackt und bei langsamer Rotation
24 Stunden verweilt. Anschließend wird auf einer acht
kästigen Kontinuebreitwaschmaschine nach folgendem
Schema ausgewaschen. Zwei mal kalt spülen, zwei mal warm
spülen, zwei mal kochend extrahieren, warm spülen, kalt
spülen.
Man erhält eine egale klare Türkisblaufärbung mit guten
Echtheitseigenschaften.
1000 Teile einer entschlichteten und gebleichten Baum
wollwebware werden mit einer Flottenaufnahme von 65%
mit einer wäßrigen Farbflotte imprägniert, welche in
1000 Teilen
2 Teile eines handelsüblichen Netzmittels
38,5 Teile des Farbstoffs 1.1
38,5 Teile des Farbstoffs 2.1
11,5 Teile des Farbstoffs 4
11,5 Teile des Farbstoffs 8
100 Teile Harnstoff
150 Teile Wasserglas vom spez. Gew. 1,5
sowie
154 Teile Natronlauge vom spez. Gew. 1,5
gelöst enthält.
2 Teile eines handelsüblichen Netzmittels
38,5 Teile des Farbstoffs 1.1
38,5 Teile des Farbstoffs 2.1
11,5 Teile des Farbstoffs 4
11,5 Teile des Farbstoffs 8
100 Teile Harnstoff
150 Teile Wasserglas vom spez. Gew. 1,5
sowie
154 Teile Natronlauge vom spez. Gew. 1,5
gelöst enthält.
Die Temperatur der Flotte beträgt 25°C. Die mit Farb
flotte imprägnierte Gewebebahn wird aufgedockt, in
Polyethylenfolie eingepackt und bei langsamer Rotation
48 Stunden verweilt. Anschließend wird auf einer acht
kästigen Kontinuebreitwaschmaschine nach folgendem
Schema ausgewaschen: Zwei mal kalt spülen, zwei mal warm
spülen, zwei mal kochend extrahieren, warm spülen, kalt
spülen.
Man erhält eine flächenegale, endengleiche tiefe Grün
färbung mit guten Echtheitseigenschaften.
1000 Teile einer abgekochten und gebleichten Baumwoll
webware werden mit einer Flottenaufnahme von 65% mit
einer wäßrigen Farbflotte imprägniert, welche in 1000
Teilen
12,5 Teile des Farbstoffs 1.3
12,5 Teile des Farbstoffs 2.2
7,5 Teile des Farbstoffs 5
7,5 Teile des Farbstoffs 9
12 Teile Soda wasserfrei
sowie
8 Teile Natronlauge vom spez. Gew. 1,356
gelöst enthält.
12,5 Teile des Farbstoffs 1.3
12,5 Teile des Farbstoffs 2.2
7,5 Teile des Farbstoffs 5
7,5 Teile des Farbstoffs 9
12 Teile Soda wasserfrei
sowie
8 Teile Natronlauge vom spez. Gew. 1,356
gelöst enthält.
Die Temperatur der Klotzflotte beträgt 25°C. Die mit
Farbflotte imprägnierte Gewebebahn wird aufgedockt, in
Polyethylenfolie eingepackt und bei langsamer Rotation
48 Stunden verweilt. Anschließend wird auf einer acht
kästigen Kontinuebreitwaschmaschine nach folgendem
Schema ausgewaschen: Zwei mal kalt spülen, zwei mal warm
spülen, zwei mal kochend extrahieren, warm spülen, kalt
spülen.
Man erhält eine flächenegale, endengleiche tiefe Grün
färbung mit guten Echtheitseigenschaften.
1000 Teile einer entschlichteten und gebleichten Baum
wollwebware werden mit einer Flottenaufnahme von 75%
mit einer wäßrigen Farbflotte imprägniert, welche in
1000 Teilen
2 Teile eines handelsüblichen Netzmittels
12 Teile des Farbstoffs 1.2
12 Teile des Farbstoffs 2.1
4 Teile des Farbstoffs 4
4 Teile des Farbstoffs 8
10 Teile eines handelsüblichen Polyacrylat-Verdickungs mittels
sowie
3 Teile m-Nitrobenzolsulfonat
gelöst enthält.
2 Teile eines handelsüblichen Netzmittels
12 Teile des Farbstoffs 1.2
12 Teile des Farbstoffs 2.1
4 Teile des Farbstoffs 4
4 Teile des Farbstoffs 8
10 Teile eines handelsüblichen Polyacrylat-Verdickungs mittels
sowie
3 Teile m-Nitrobenzolsulfonat
gelöst enthält.
Die Temperatur der Flotte beträgt 30°C. Die Warenbahn
durchläuft anschließend einen Chemikalienklotz. Das
wäßrige Chemikalienklotzbad enthält in 1000 Teilen 250
Teile Natriumchlorid und 20 Teile Natronlauge vom
spezifischen Gewicht 1,5.
Nach dem Chemikalienklotzbad wird die Warenbahn in einen
Schnelldämpfer übergeführt und 60 Sekunden bei 106°C
gedämpft. Danach wird auf einer achtkästigen Wasch
maschine nach dem genannten Schema ausgewaschen.
Zwei mal kalt spülen, zwei mal warm spülen, zwei mal
kochend extrahieren, warm spülen, kalt spülen.
Man erhält eine egale Grünfärbung mit guten Echtheits
eigenschaften.
1000 Teile eines Polyesterfaser/Baumwoll-Feincordgewe
bes bestehend aus 80 Teilen Baumwolle und 20 Teilen
Polyester werden mit einer Flottenaufnahme von 75% mit
einer wäßrigen Färbeflotte imprägniert, welche in 1000
Teilen
2 Teile eines handelsüblichen Netzmittels
10 Teile des Farbstoffs 1.1
10 Teile des Farbstoffs 3.2
6 Teile des Farbstoffs 5
7 Teile des Farbstoffs 7
10 Teile eines handelsüblichen Verdickungsmittels
sowie
3 Teile m-Nitrobenzolsulfonat
gelöst enthält.
2 Teile eines handelsüblichen Netzmittels
10 Teile des Farbstoffs 1.1
10 Teile des Farbstoffs 3.2
6 Teile des Farbstoffs 5
7 Teile des Farbstoffs 7
10 Teile eines handelsüblichen Verdickungsmittels
sowie
3 Teile m-Nitrobenzolsulfonat
gelöst enthält.
Die Temperatur der Flotte beträgt 30°C. Die Warenbahn
wird anschließend während 1 Minute bei 120°C getrocknet
und 1 Minute bei 220°C thermosoliert. Die Warenbahn wird
daraufhin im Chemikalienklotz mit einer Fixierlösung,
welche in 100 Teilen
250 Teile Kochsalz und
30 Teile Natronlauge vom spez. Gew. 1,5
gelöst enthält, imprägniert.
250 Teile Kochsalz und
30 Teile Natronlauge vom spez. Gew. 1,5
gelöst enthält, imprägniert.
Nach dem Chemikalienklotz wird in einem handelsüblichen
Dämpfer 1 Minute bei 103°C gedämpft. Nach dem wie be
schrieben durchgeführten Nachwaschen und Spülen erhält
man eine klare Grünfärbung mit guten Echtheitseigen
schaften.
Claims (8)
1. Verfahren zum Färben von nativen und/oder regene
rierten Cellulosefasermaterialien sowie deren
Mischungen mit Polyesterfasern nach einem Klotz-
Verfahren unter Verwendung mindestens einer Farb
stoffmischung enthaltend wenigstens zwei Phthalo
cyaninreaktivfarbstoffe, welche eine unterschied
liche Reaktivgruppe aufweisen, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens ein Phthalocyaninvinylsulfonyl
reaktivfarbstoff 1) und wenigstens ein Phthalocya
ninfluorchlorpyrimidinreaktivfarbstoff 2) und/oder
ein Phthalocyaninmonochlortriazinylreaktivfarbstoff
3) enthalten ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Phthalocyaninvinylsulfonylreaktivfarbstoff
1) einer der Formeln
und der Phthalocyaninfluorchlorpyrimidinreak
tivfarbstoff 2) einer der Formeln
und der Phthalocyaninmonochlortriazinylreak
tivfarbstoff 3) einer der Formeln
entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Klotz-Kaltverweil-Verfahren gefärbt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Klotz-Dämpf-Verfahren gefärbt wird.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zur Phthalocyaninvinylsulfonylreak
tivfarbstoffmischung eine Reaktivgelbfarbstoff
mischung verwendet wird, die wenigstens einen der
folgenden Farbstoffe 4 bis 6 enthält:
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zur Phthalocyaninvinylsulfonylreak
tivfarbstoffmischung eine Reaktivgelbfarbstoff
mischung verwendet wird, die wenigstens einen der
Farbstoffe 7 bis 9 enthält:
7. Verfahren gemäß wenigstens einem der vorliegenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in den
verwendeten Farbstoffmischungen enthaltenen Farb
stoffe jeweils wenigstens 30 bis 70 Gew.-% der
Farbstoffmischung darstellen.
8. Textilien, die Fasern enthalten, die mit einer
Reaktivfarbstoffmischung gemäß wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche gefärbt worden sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934305454 DE4305454A1 (de) | 1993-02-23 | 1993-02-23 | Klotzverfahren mit einer Phthalocyaninmischung |
EP19930116947 EP0596323A3 (en) | 1992-11-02 | 1993-10-20 | Mixture of reactive phthalocyanine dyes |
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WO2002053535A3 (en) * | 2000-12-29 | 2003-01-23 | Bioorg Bv | Process for making amlodipine, derivatives thereof, and precursors therefor |
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