DE430434C - Anordnung zum Betrieb von elektrostatischen Telephonen - Google Patents

Anordnung zum Betrieb von elektrostatischen Telephonen

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DE430434C
DE430434C DEL61460D DEL0061460D DE430434C DE 430434 C DE430434 C DE 430434C DE L61460 D DEL61460 D DE L61460D DE L0061460 D DEL0061460 D DE L0061460D DE 430434 C DE430434 C DE 430434C
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Germany
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telephones
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voltage
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R19/00Electrostatic transducers
    • H04R19/02Loudspeakers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

(L 61460
Es dst bereits bekannt, daß man durch Ladung einer Gruppe parallel geschalteter Kondensatoren und Entladung· derselben nach Hintereinanderschaltung die Spannung eines Gleichstromes beliebig vervielfachen kann. Zwecks Verringerung der für hohe Vervielfachung erforderlichen Anzahl der Kondensatoren kann man auch dabei mehrere Gruppen parallel bzw. in Reihe geschalteter Kondensatoren, verwenden, von dienen nur die erste Gruppe von der Elektrizitätsquelle geladen wird, während nacheinander für jede folgende Gruppe die vorhergehende, in Reihe geschaltete Gruppe als Elektrizitätsquelle dient.
Zur selbständigen und kontinuierlichen Ladung und Umschaltung der Kondensatoren verwendet man zweckmäßig einen umlaufendem Umschalter, der durch einen Motor, ein Uhrwerk oder ein Schrittschaltwerk betrieben wird.
Bei diesem Verfahren kann mam selbstverständlich keine nennenswerte Stromstärke erzielen; daher hat es bisher keinerlei praktische Bedeutung erlangt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das oben beschriebene bekannte Verfahren zum Betriebe von elektrostatischön Telephonen benutzt, wie sie in letzter Zeit zwecks verzerrungsfreier Schallaufnahme und -wiedergabe verwendet werden. Die Einführung der elektrostatischen Telephone wurde bisher jedoch durch die dabei erforderliche hohe Gleichspannung, welcher die wirksame Wechselspannung überlagert wird, erschwert, da zur Erzeugung dieser Gleichspannung ein umfangreicher Aufbau von Akkumulatoren bzw. Trokkenelementen erforderlich war.
Durch die Anordnung einer für die Erzeugung von etwa 1000 Volt verhältnismäßig geringen Anzahl von Kondensatoren und des dazugehörigen Umschalters kann diese Hoch-Spannungsquelle auf einen handlichen Umfang zurückgeführt werden. Der Umstand, daß beim Betrieb der elektrostatischen Telephone kein nennenswerter Stromverbrauch stattfindet, ermöglicht es, dem bisher brachliegen.-den, eingangs beschriebeimen· Verfahren ein
neues Anwendungsgebiet zu erschließen und ferner für die Elektrizitätsquelle eine verhältnismäßig Heine Trockenbatterie oder einen kleinen Akkumulator zu verwenden.
Eine besondere Bedeutung· gewinnt der Erfindungsgegenstand beim Betrieb der sogenannten Statophone., wie sie neuerdings für die Wiedergabe von Rundfunkdarbietungen verwendet werden,
to In der Zeichnung ist als beispielsweise Ausführungsform die Anordnung mit einem Röhrenverstärker als Quelle der wirksamen Wechselspannung schematisch dargestellt. Die Energie der kleinen Elektrizitätsquelle E wird über die Widerstände R zu den Schleifringen des umlaufenden Umschalters U geführt. Die Widerstände R dienen zur Vermeidung etwaiger Funkenbildung und zur Dämpfung von Stromstößen. Von den Schleifringen· wird die elektrische- Energie durch die in der Pfeilrichtung umlaufenden Kontaktfedern F über die feststehenden Kontakte K. der Kondensatorenkette C1, C2, C3, C4 zugeführt, von wo sie sich auf das elektrostatische Telephon entlädt, an welches gleichzeitig die von einem Röhrenverstärker V o. dgl. kommende Wechselspannung zur Tonerzeugung angelegt ist. Parallel zu der Kondensatorenkette wird zweckmäßig ein zum Ausgleich der Sp annum gs-Schwankungen dienender Kondensator C5 geschaltet, der jedoch nicht unbedingt erforderlich ist. Um den Verstärker gegen die hohe Gleichspannung zu schützen, ist in einer oder beiden seiner Zuleitungen der Kondensator Ce eingeschaltet. Das Eindringen der Wechselspannungen aus dem Verstärker in den Gleichspannungserzeuger wird durch. Ohmsche Widerstände W bzw. Drosseln verhindert.
Die Schaltung· der Kondensatorenkette C1 bis Ci und die Anzahl der Kondensatoren richtet sich nach der Höhe der zu erzielenden Spannung gemäß dem eingangs beschriebenen Verfahren. An Stelle der umlaufenden Federn kann man z. B. auch feststehende Federn verwenden, wenn man die Pole der Elektrizitätsquelle als umlaufende Kontakte ausbildet. Die Bauart des Verstärkers ist für die Arbeitsweise der Anordnung belanglos, er muß lediglich die aufgedrückte Wechselspannung im Bereich der Tonfrequenz gleichmäßig verstärken.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Anordnung zum Betriebe von elektrostatischen Telephonen, dadurch gekennzeichnet, daß die bei 'elektrostatischen Telephonen erforderliche hohe Gleichstromvorspannung in an sich bekannter Weise durch parallele Ladung und Reihenemuadumg von Kondensatoren mittels eines periodischen Schaltwerkes einer verhältnismäßig kleinen ElektrizitätsqueUe entnommen wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der spannungserhöhenden Kondensatoranordming· eine Kapazität als Spannungsausgleicher parallel geschaltet ist.
DEL61460D 1924-10-19 1924-10-19 Anordnung zum Betrieb von elektrostatischen Telephonen Expired DE430434C (de)

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