DE4304269A1 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE4304269A1 DE4304269A1 DE4304269A DE4304269A DE4304269A1 DE 4304269 A1 DE4304269 A1 DE 4304269A1 DE 4304269 A DE4304269 A DE 4304269A DE 4304269 A DE4304269 A DE 4304269A DE 4304269 A1 DE4304269 A1 DE 4304269A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signals
- electrodes
- heart
- electrical
- signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/24—Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
- A61B5/316—Modalities, i.e. specific diagnostic methods
- A61B5/318—Heart-related electrical modalities, e.g. electrocardiography [ECG]
- A61B5/346—Analysis of electrocardiograms
- A61B5/349—Detecting specific parameters of the electrocardiograph cycle
- A61B5/35—Detecting specific parameters of the electrocardiograph cycle by template matching
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/24—Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
- A61B5/25—Bioelectric electrodes therefor
- A61B5/279—Bioelectric electrodes therefor specially adapted for particular uses
- A61B5/28—Bioelectric electrodes therefor specially adapted for particular uses for electrocardiography [ECG]
- A61B5/282—Holders for multiple electrodes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/24—Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
- A61B5/316—Modalities, i.e. specific diagnostic methods
- A61B5/318—Heart-related electrical modalities, e.g. electrocardiography [ECG]
- A61B5/332—Portable devices specially adapted therefor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B2562/00—Details of sensors; Constructional details of sensor housings or probes; Accessories for sensors
- A61B2562/04—Arrangements of multiple sensors of the same type
- A61B2562/046—Arrangements of multiple sensors of the same type in a matrix array
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Cardiology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Surgery (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Measurement And Recording Of Electrical Phenomena And Electrical Characteristics Of The Living Body (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät und ein
Verfahren zum nicht-invasiven Detektieren, digitalen Auf
zeichnen und Verarbeiten von elektrischen Herzsignalen bei
der Bewertung einer akuten Herzmuskelschädigung am Orte des
Opfers eines Herzanfalls.
Elektrische Leitung im menschlichen Herzen wird durch einen
spontanen elektrischen Impuls an dem an der Herzbasis befind
lichen sinoatrialen Knoten ausgelöst. Diese sich über das
Herz ausbreitende Depolarisation ruft eine Herzmuskelkontrak
tion hervor, welche ihrerseits das Pumpen des Blutes bewirkt.
Die regelmäßige Kontraktion des Herzmuskels hängt von einer
ausreichenden Blutzufuhr über die Herzkranzgefäße ab. Ein
blockierendes "Gerinnsel" eines Herzkranzgefäßes entzieht
einem bestimmten Bereich des Herzmuskels Blut, was zu einer
"Ischämie′ und einem Herzinfarkt führt. Eine Herzmuskel
ischämie ist ein Hauptgrund für Herzanfälle und führt zu
einer Herzschädigung oder bei vielen Patienten sogar zum Tod.
Gegenwärtig sieht die medizinische Versorgung eine "Ge
rinnselauflösung" durch thrombolytische Medikamente vor, um
das Gerinnsel im verschlossenen Herzkranzgefäß aufzulösen.
Diese Gerinnseln entgegenwirkenden Medikamente werden bei
Beobachtung einer ischämischen Schädigung intravenös verab
reicht. Die Wirksamkeit- oder Absorptionsrate dieser Medika
mente stellt eine schnelle Erholung des ischämischen Bereichs
durch Wiederversorgung mit Blut sicher. Da der größte Teil
von Herzanfällen außerhalb von Krankenhäusern auftritt, hängt
die Rettung von der Zeit ab, in welcher der Patient einer
thrombolytischen Therapie zugeführt wird.
Eine typische Kurve eines durch einen normalen Herzschlag
erzeugten Potentials ist in Fig. 1 dargestellt und besteht
aus einem isoelektrischen flachen Abschnitt, auf den eine P-
Welle, welche durch Depolarisation des Vorhof s erzeugt wird,
ein aus der Depolarisation der Herzkammern resultierendes
QRS-Wellenmuster und die die in Neupolarisation der Herzkam
mern und die Beendigung des Herzschlages anzeigende T-Welle
folgen. Eine anfängliche ischämische Schädigung führt zur
Erzeugung von "Schädigungsströmen" aufgrund des chemischen
Ungleichgewichtes dieser geschädigten Muskelzellen. Dies
drückt sich im Herzschlag als Erhöhung der ST-Periode aus,
wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Die Höhe ist dabei ein
Maß für den Grad der Schädigung. Diese elektrische Aktivität
ist im Zeitpunkt des Herzanfalls maximal und ändert sich,
wenn ein Infarkt hervorgerufen wird oder eine thrombolytische
Therapie erfolgt.
Konventionelle Elektrokardiographen messen Oberflächenpoten
tiale an einer begrenzten Anzahl von Stellen, und zwar maxi
mal an neun Punkten. Diese elektrokardiographischen
Aufzeichnungs- und Analysegeräte mit zwölf Ableitungen ge
währleisten eine begrenzte Detektierung einer ischämischen
Störung, da sie primär auf der Interpretation von Rhythmus
störungen beruhen. Es ist bisher nur als notwendig angesehen
worden, in Notsituationen zur Detektierung einer Herzmuskel
ischämie über ausreichend erhöhte ST-Pegel anzeigende Elek
trokardiogramme eine geringe Anzahl von Elektrokardiogrammen
auszuwerten. Mit diesem Verfahren können jedoch nicht alle
ischämischen Bereiche am Herzen detektiert werden, wobei auch
der Grad der Anfangsschädigung und damit die nachfolgende
Erholung nicht bestimmt werden kann.
Bei der klinischen Ermittlung eines Herzmuskelinfarktes
werden Blutenzymuntersuchungen und radioisotopische Abbildun
gen durchgeführt. Dabei handelt es sich jedoch um invasive
Untersuchungen, welche im Zeitpunkt des Anfalls nicht durch
geführt werden und Information lediglich Stunden nach dem
Ereignis liefern können. Es handelt sich dabei jedoch um
standardisierte klinische Verfahren zur Feststellung eines
Herzinfarkts.
Körperflächen-Abbildungssysteme sind bekannt. Sie betreffen
jedoch die Herstellung detaillierter Konturdarstellungen
gleichen Potentials und sehen Ableitungen in der Größenord
nung von 200 vor. Ein bekanntes System ist der Corazonix
Predictor BM-32 der Corazonix Corporation in Oklahoma City,
USA mit 32 Ableitungen. Dieses System detektiert 32 Elektro
kardiogramme und liefert durch Extrapolation und weiterer
Interpolation zwischen diesen Ableitungen eine hochgenaue
örtliche Konturdarstellung nach Art eines Systems mit 192
Ableitungen. Ein Darstellungssystem dieser Art wird dann
unter Verwendung von Unterscheidungsdarstellungen zur Unter
scheidung einer normalen Patientenverteilung und Patienten
mit Infarktverdacht verwendet. Artikel von Robert L. Lux und
weiteren Autoren des College of Medicine der Universität Utah
beziehen sich auf die Verwendung einer großen Anzahl von ECG-
Ableitungen. Deren nachfolgende Arbeiten zeigen, daß eine
räumliche Redundanz erreichbar ist, um das Kontursystem mit
192 Abweichungen auf 12 mitwirkende Signalverläufe zu redu
zieren. Neuerdings wird gemäß der US-PS 4,974,598 eine stati
stische Mehrfach-Elektrokardiogrammanalyse durchgeführt, um
ein System bzw. ein Verfahren zur Bestimmung des Vorhanden
seins eines großen Bereiches von Herzleiden in der breiten
Bevölkerung zu realisieren. Diese gegenwärtigen Verfahren
befassen sich mit den Problemen der Konturabbildungen zur
Identifizierung von Abnormalitäten oder einer komplizierten
statistischen Mehrfachanalyse zur Identifizierung eines
weiten Bereiches von Herzstörungen. Keines der bekannten
Verfahren gewährleistet eine Technik, mit der das Ausmaß der
anfänglichen ischämischen Schädigung insbesondere innerhalb
von Minuten seit dem Beginn eines Herzanfalls bestimmt werden
kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
nicht-invasives Gerät sowie ein Verfahren zur schnellen
Feststellung des Vorhandensein und des Ausmaßes einer ischä
mischen Schädigung beim Einsetzen der Symptomeinsbesondere
bei Erachtung der Notwendigkeit einer thrombolytischen Thera
pie anzugeben.
Die Erfindung schafft dazu ein Gerät zur Detektierung, Auf
zeichnung und Analyse der elektrischen Herzaktivität mit
einem Elektrodenfeld, das eine Vielzahl von Elektroden der
Anzahl n mit n als ganze Zahl von 40 bis 100 umfaßt, die
jeweils ein der ST-Komponente eines Herzschlages zugeordnetes
elektrisches Signal zu erfassen vermögen, wobei das Feld mit
einer mikroprozessorgesteuerten Schnittstelle verbunden ist,
welche ihrerseits mit einem mikroprozessorgesteuerten
Analyse- und Anzeigegerät verbunden ist.
Die Erfindung sieht weiterhin ein Verfahren zur Detektierung,
Analyse und Anzeige von den Q- und/oder ST-Signalzügen eines
Herzschlages eines lebendigen Herzens eines Lebewesens ver
knüpft sind, bei dem am Rumpf des Lebewesens ein Feld einer
Vielzahl von Elektroden der Anzahl n mit n als ganze Zahl von
40 bis 100 angebracht wird, das durch jede Elektrode detek
tierte Signal in einer Schnittstelle verstärkt wird, die
Signale in einer Vielzahl von jeweils 2 bis 20 Elektrodensi
gnale umfassenden Signalgruppen elektronisch gruppiert wer
den, die verstärkten Signale digitalisiert und die
digitalisierten Signale einer Anzeige-, Speicher- und Verar
beitungseinheit über ein die Einheit und die Schnitt stelle
verbindendes digitales Verbindungsglied zugeführt werden und
die digitalisierten Signale in der Einheit angezeigt, gespei
chert und verstärkt werden.
Vorzugsweise erfolgt zur Speicherung der digitalisierten
Signale eine Signalaufzeichnung auf einer dem betreffenden
Patienten zugeordneten Speicherkarte.
Das Gerät und das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglichen
die objektive Messung und Computeranalyse von Q- und/oder ST-
Auswertungsdarstellungen, wobei keine Abhängigkeit von der
subjektiven Interpretation analoger ECG-Signalzüge oder von
topographischen Darstellungen von Körperoberflächenpotentia
len oder Konturen gleichen Potentials vorhanden ist.
Das medizinische Problem besteht darin, daß Herzanfälle
normalerweise außerhalb von Krankenhäusern auftreten und die
Opfer durch ausgebildete Schwestern und Ärzte versorgt werden
müssen. Die vorliegende Erfindung schafft ein Gerät und ein
Verfahren zur Bewertung eines ischämischen Schädigung oder
des Infarktumfangs am Ort, an den sich das Opfer befindet,
wodurch schnell Information gewonnen und die Notversorgung
nicht erschwert wird.
Die Elektroden des Feldes werden relativ zum Herz an unter
schiedlichen räumlichen Stellen angeordnet. Daher detektiert
jede Elektrode ein unterschiedliches von unterschiedlichen
Bereichen des Herzens erzeugtes Potentialmuster, wodurch eine
solche Signaldarstellung möglich wird, daß der Arzt ein im
wesentliches dreidimensionales Bild des Herzzustandes erhält,
aus dem er das Ausmaß der Ischämie bestimmen kann. Aufein
anderfolgende Herzschläge werden entsprechend ausgewertet, so
daß das Ausmaß der ischämischen Erholung in Bezug auf eine
gegebene Zeitperiode kontinuierlich überwacht werden kann.
Diese Zeitperiode kann zwischen einigen Minuten und einigen
Stunden oder selbst Tagen liegen.
Die Erfindung gewährleistet daher eine verbesserte Detektie
rung und Größenbestimmung einer Ischämie sobald als möglich
nach dem Anfall. Durch das Anbringen einer Vielzahl von
Elektroden an unterschiedlichen Stellen auf dem Brustkorb
wird es möglich, ein Bild, eine Darstellung bzw. einen
Fingerabdruck des ischämischen Bereiches herzustellen. Die
Elektroden sind dabei jeweils der von unterschiedlichen
Teilen des Herzens ausgehenden elektrischen Aktivität zuge
ordnet. Die rekonstruierte Körperoberflächen-ST-Abbildung
kann sodann mit der Tiefe und der Flächengröße der ischämi
schen Region in Verbindung gebracht werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Aus
führungsbeispielen gemäß den Figuren der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung eines einzigen
Herzschlages eines typischen normalen Herzens;
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Q- und ST-
Komponente eines einzigen Herzschlages eines Herzens unmit
telbar nach dem Eintreten eines Herzinfarkts oder eines
ischämischen Herzanfalls;
Fig. 3 eine schematische Ansicht der Hauptkomponenten
eines Darstellungsgerätes gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Verstär
kungsgegebenheiten zweier Signale des Darstellungsgerätes
gemäß der Erfindung;
Fig. 5 ein Blockschaltbild bestimmter Komponenten des
erfindungsgemäßen Gerätes;
Fig. 6 eine Darstellung der ST-Komponente eines
einzigen Herzschlages, die von durch eine Vielzahl von Elek
troden beim Eintreten eines Infarktes empfangenen Signalen
abgeleitet ist; und
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung 90
bis 120 Minuten nach dem Eintreten des Infarkts.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine graphische Darstellung
eines einzigen Herzschlages eines typischen normalen Herzens,
wie dies oben bereits erläutert wurde. Fig. 2 zeigt eine
graphische Darstellung eines einzigen Herzschlages eines
Herzens unmittelbar nach dem Eintreten eines Herzinfarktes
oder eines ischämischen Herzanfalls, wie dies ebenfalls oben
bereits beschrieben wurde.
Die graphischen Darstellungen nach den Fig. 1 und 2 sind
aus elektrischen Signalen relativ geringer Spannungen abge
leitet, welche durch am Körper eines Patienten 100 angebrach
te Elektroden detektiert werden. Die Q- und/oder ST-
Komponente dieser Signale liefern die Daten für die erfin
dungsgemäße Detektierung des Ausmaßes und der Schwere eines
Herzinfarktes oder eines ischämischen Herzleidens.
Erfindungsgemäß wird ein abnehmbares zweidimensionales Feld
10 einer Vielzahl von Elektroden an der Vorderseite des
Rumpf s des Patienten 100 angebracht. Die Anzahl der Elektro
den im Feld kann von 40 bis 100 variieren.
Für einen einzigen Herzschlag detektieren die Elektroden
jeweils das unter anderem der Q- und/oder ST-Komponente des
Herzschlages zugeordnete elektrische Signal mit einer Span
nung von einigen Millivolt, so daß vor einer Aufzeichnung
eine große Verstärkung (Spannungsverhältnis <1000) erforder
lich ist. Eine Darstellungseinheit 11 führt die Verstärkung
und die Analog/Digital-Datenumsetzung durch (Fig. 3). Es ist
darauf hinzuweisen, daß die Elektroden im Feld 10 bei der
Detektierung der gleichen Q- und/oder ST-Komponente eines
einzigen Herzschlages das Signal mit jeweils unterschiedli
cher Spannung, bezogen auf die räumliche Zuordnung zueinander
und zum Herz, aufnehmen.
Bei der Verstärkung handelt es sich um eine Differenzverstär
kung, da die Elektroden bzw. das Feld 10 auf einen gemeinsa
men Bezugspunkt bezogen werden müssen, bei dem es sich um den
Wilson-Zentralanschluß handelt. Dieser Punkt wird vom Mittel
wert der Summe der Gliedableitungspunkte abgeleitet. Die
verwendeten elektronischen Verstärker sind Meßdifferenzver
stärker 33. Sie puffern die Brustsignale mit einer extrem
hohen Eingangsimpedanz (<100M Ohm) und großen Gleichtaktun
terdrückungsverhältnissen (<80 dB). Die vorverstärkten
Signale werden sodann in einer Filterstufe 34 mit einem
Frequenzband von 0,05 Hz bis 100 Hz elektrisch gefiltert, um
Rauscheinflüsse, wie beispielsweise Gleichspannungspolarisa
tion sowie niederfrequente und hochfrequente Strahlung sowie
Leitung zu eliminieren. Der gesamte Signalsatz vom Feld 10
wird in zwei Kanäle mit 16 Signalen pro Kanal aufgeteilt
(Fig. 4).
Wie Fig. 4 zeigt, ist die Verstärkung für die Signale iden
tisch. Die Signale werden sodann für eine bestimmte Zeitpe
riode durch eine Abtast- und Haltestufe 32 gehalten, um bei
der sequentiellen Digitalisierung dieser Mehrfachsignale eine
Signalphasenverzerrung zu verhindern. Die Kanäle enthalten
daher jeweils 16 Verstärkerbänke, Filterstufen sowie Abtast-
und Haltestufen. Zur sequentiellen Schaltung der jeweils 16
Signale in der Abtast- und Halteperiode zwecks Ermöglichung
der Verwendung einer 1-Kanal-Digitalumsetzung ist ein analo
ger Signalmultiplexer 30 mit einem Verhältnis von 16 : 1
vorgesehen. Vor dem Digitalumsetzungsprozeß können von einer
Bedienungsperson durch eine programmierbare Verstärkungsstufe
35 zur Maximierung der Gesamtsignalstärke gemeinsame Signal
verstärkungseinstellungen gewählt werden. Ein Mikro-Control
ler 21 steuert die Zwischenspeicherung der 16 Analogsignale,
wobei der analoge Multiplexer zur Einspeisung der Signale in
die programmierbare Verstärkungsstufe 35 und in den Analog-
Digital-Umsetzer 31 sequentiell 16× zwischen den 16 Signalen
umschaltet. Die Gesamtanzahl der erfaßten Signale ist daher
ein vielfaches der Anzahl der verwendeten Kanäle. Die Kanäle
und die zugehörige Elektronik können jeweils auf einem ent
sprechenden Modul vorgesehen werden, wobei dann alle Module
in einer direkt mit dem Feld 10 verbundenen kompakten Einheit
montiert werden.
In Abhängigkeit von der Gesamtzahl der Elektroden können
anstelle der 16 Elektroden pro Kanal typischerweise 2 bis 20
Elektrodensignale pro Kanal vorhanden sein.
Die synchronisierten im Augenblickswert abgetasteten Mehr
fachdaten werden dann über ein direktes digitales Verbin
dungsglied 13 digital auf die Anzeige-, Speicher- und
Verarbeitungseinheit 12 übertragen. Diese Einheit 12 enthält
einen Mikro-Controller, welcher die Kanäle bzw. Module im
Sinne der Übertragung der abgetasteten Daten auf eine Spei
cherkarte 14 zur speichernden Gesamtdarstellung steuert. Die
Einheit 12 dient weiterhin zur Verarbeitung von Anwender-
Tasteneingaben sowie zur Verbindung des Anzeigesystems mit
der ausgewählten Gruppe von ECG-Streifen. Zur Interpretation
der Qualität der Signale aus den jeweiligen Kanalgruppen ist
entweder zur Verstärkungsauswahl oder zur Bestimmung, welche
der Elektroden einen schlechten Hautkontakt hat, ist eine
Anzeige erforderlich. Ist der Patient richtig angeschlossen,
so wird eine Aufzeichnung aller Kanäle auf der Speicherkarte
(typischerweise 512 Kilobyte) in einem vorgewählten Zeitrah
men (typischerweise 5 Sekunden) gespeichert, welche sodann im
Krankenhaus in einer Dauerpatientendatei gespeichert wird.
Diese in einem weiteren Computerabschnitt der tragbaren
Anzeigeeinheit 12 durchgeführte Analyse stellt eine graphi
sche Bestimmung einer ischämischen Schädigung unter Verwen
dung der vom Feld 10 abgeleiteten gesammelten und
verarbeiteten Daten dar. Fig. 5 zeigt den generellen digita
len ECG-Datenfluß und deren Analyse. Der Mikro-Controller 21
nimmt die digitalisierten Daten 20 auf und überträgt sie
gleichzeitig auf die Speicherkarte 22 und den Anzeigemodul
23. Die Daten werden weiterhin gleichzeitig auf den Mikropro
zessoranalyseabschnitt übertragen, in dem die jedem Herz
schlag zugeordneten Mehrfach-ST-Werte in einem
Herzschlagdetektor 24 automatischdetektiert werden. Die
Elektroden liefern jeweils ein unabhängiges elektrisches Bild
des sich zusammenziehenden Herzens, wobei die Elektroden
jeweils die Summe der elektrischen Änderungen im Herzen unter
unterschiedlichen Winkeln oder Knotenschnitten detektieren.
Die Bilder bzw. Potentialmuster bleiben bei einer normalen
Kontraktion von einem Herzschlag zum nächsten gut konstant.
Eine Herzschädigung bewirkt eine Störung bzw. Verzerrung
dieser elektrischen Aktivität und führt zu Änderungen des
Potentialmusters an den die Information vom geschädigten
Bereich liefernden Elektroden. Die Ausdehnung und die Tiefe
dieser Schädigung bewirkt eine Änderung des Potentialmusters
von zunehmend mehr Elektroden und der Höhe der ST-Komponente
in den Mustern. Die Mehrfacheingangssignale werden zwecks
Abtrennung der PQRST-Information verarbeitet. Die ST-Erhöhung
(Fig. 2) wird berechnet und als Fläche unter dem ST-Segment
oder als an einer festen Stelle im ST-Segment relativ zur S-
Welle entnommener Einzel- oder Mittelwert im ST-Segment
ausgewählt. Die Verteilungsinformation der ST-Erhöhungen wird
dann als Wertematrix in einem dreidimensionalen Stab/Linien-
oder Fischgrätenformat angezeigt. Diese Daten werden eben
falls auf der Speicherkarte 22 gespeichert. Dieses Verfahren
zur Bestimmung der ischämischen Schädigung ist in Fig. 6
dargestellt. Der als ST-Pegel bekannte Parameter stellt ein
anerkannte Messung bei der Detektierung einer ischämischen
Schädigung im Standardsystem mit 12 Ableitungen dar. Bei
Verwendung des Feldes 10 kann nunmehr die Genauigkeit der
Detektierung von Ischämie- und Infarktbereichen verbessert
und eine Vorhersage der Größe des geschädigten Bereiches
realisiert werden. Das hier beschriebene Verfahren besteht in
der Herstellung eines dreidimensionalen Profils der von den
jeweiligen Elektrodenableitungen verarbeiteten ST-Pegel. Die
Balkenhöhe bzw. ST-Ableitungsgröße bezieht sich auf die Tiefe
der Schädigung bezogen auf die spezielle Elektrodenstelle.
Daher kann die Gesamtschädigung durch die Anzahl von erhöhte
ST-Pegel zeigenden Ableitungen quantifiziert werden. Dies
kann durch den Arzt oder statistischer Parameter schnell
beurteilt werden. Werden die ST-Darstellungen in unterschied
lichen Zeitperioden realisiert und in diesem Gruppenformat
aufgetragen, so ist eine bessere Erfassung der dramatischen
Änderungen möglich, welche bei Verabreichung von thrombolyti
schen Medikamenten zur Behandlung der ischämischen Schädigung
auftreten. Eine Erholung zeigt sich in der Änderung bzw.
Verringerung der abnormalen elektrischen Aktivität, wie dies
aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist. Daher kann diese
Information, welche die Auflösungsrate der ST-Komponente
aufgrund der Absorptionsrate des thrombolytischen Mittels
anzeigt, lediglich gewonnen werden, wenn die ECG′s beim
Auftreten der Herzattacke aufgezeichnet werden. Praxis- oder
Krankenhaussysteme können daher diese Information hinsicht
lich des Anfangsbildes des geschädigten Bereiches für Patien
ten, welche Herzanfälle außerhalb des Krankenhauses erleiden,
nicht liefern.
Die Mehrfach-ECG-Darstellungen werden sobald als möglich nach
dem Auftreten von Infarktsymptomen aufgezeichnet. Das Elek
trodenfeld 10 wird an der Vorderseite und einem Teil der
Hinterfläche des Brustkorbs angelegt. Das vereinfachte Feld
10 macht es möglich, diese Mehrfachelektrodenlagen schnell am
Brustkorb anzulegen und Aufzeichnungen durchzuführen. Sollte
sich ein Kammerflimmern entwickeln, so kann das Elektroden
feld 10 schnell abgenommen werden. Während der Anfangsperiode
eines akuten Herzinfarkts sind die einzigen unmittelbaren
Änderungen im ST-Segment des ECG enthalten. In diesem Zeit
punkt sind Äquipotentialdarstellungen von geringem Nutzen,
weil sich der ischämische Bereich noch nicht ausgebildet hat.
Die durch dieses tragbare System erzeugten ST-Darstellungen
erlauben eine unmittelbare Behandlung des Patienten mit einem
akuten Herzinfarkt unter Gabe von thrombolytischen Medikamen
ten, wodurch die Behandlung optimiert wird. Die ST-Darstel
lung ändert sich normalerweise bei der Entwicklung der
ischämischen Schädigung; wird diese Darstellung nicht sofort
dort ausgenutzt, wo der Anfall auftritt, so gehen die Daten
verloren.
Die vorliegende Erfindung schafft ein System und ein Verfah
ren, wodurch eine sofortige Aufzeichnung und Verarbeitung der
elektrischen Aktivität am Ort des Herzanfalls möglich wird.
Die tragbare Verarbeitung dieser Mehrfachelektrokardiogramme
in speziellen ST-Darstellungen erhöht die Empfindlichkeit bei
der Ermittlung einer ischämischen Schädigung, wodurch die
Beurteilung einer thrombolytischen Therapie und die Mengenbe
stimmung derartiger Medikamente verbessert wird.
Die Erfindung schafft weiterhin ein Verfahren, mit dem die
ST-Darstellungsüberwachung während des Transportes des Pa
tienten möglich ist.
Weiterhin schafft die Erfindung die Möglichkeit einer dreidi
mensionalen Q- und/oder ST-Darstellungsform für klinische
Diagnosen.
Claims (18)
1. Gerät zur Detektierung, Aufzeichnung und Analyse der
elektrischen Herzaktivität mit einem Elektrodenfeld
(10),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Elektroden im Feld 40 bis 100
beträgt, daß jede Elektrode ein den Q- und/oder ST-
Herzschlagkomponenten zugeordnetes elektrisches Signal
zu erfassen vermag und daß das Feld (10) mit einer
mikroprozessorgesteuerten Schnittstelle (10) verbunden
ist, welche ihrerseits mit einem mikroprozessorgesteu
erten Analyse- und Anzeigegerät (12) verbunden ist.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittstelle (11) einen Verstärker (33) und
eine Abtast- und Haltestufe (32) für jedes elektri
sches Signal sowie einen Multiplexer (30) zur Einspei
sung jedes abgetasteten und gehaltenen Signals in
einen Analog-Digital-Umsetzer (31) enthält und daß
weiterhin ein digitales Verbindungsglied (13) zur
Einspeisung der resultierenden Signale in das Analyse-
und Anzeigegerät (12) vorgesehen ist.
3. Gerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Signale in Kanälen gruppiert sind
und jeder Kanal einen entsprechenden Multiplexer (30)
aufweist.
4. Gerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Kanal 2 bis 20 elektrische Signale umfaßt.
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Analyse- und Anzeigegerät (12) eine Anordnung
zur Aufzeichnung der Digitalsignale auf eine einem
bestimmten Patienten zugeordnete Speicherkarte (14)
enthält.
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß es tragbar ist.
7. Verfahren zur Detektierung, Analyse und Anzeige eines
elektrischen Signals, daß mit den Q- und/oder ST-
Herzschlagkomponenten des lebendigen Herzens eines
Lebewesens verknüpft ist, bei dem am Rumpf des Lebewe
sens ein Feld einer Vielzahl von Elektroden der Anzahl
n mit n als ganze Zahl von 40 bis 100 angebracht wird,
das durch jede Elektrode detektierte Signal in einer
Schnittstelle verstärkt wird, die Signale elektronisch
in einer Vielzahl von jeweils 2 bis 20 Elektrodensi
gnale umfassenden Signalgruppen gruppiert werden, die
verstärkten Signale digitalisiert und die digitali
sierten Signale einer Anzeige-, Speicher- und Verar
beitungseinheit über ein die Einheit und die
Schnittstelle verbindendes digitales Verbindungsglied
zugeführt werden und die digitalisierten Signale in
der Einheit angezeigt, gespeichert und verstärkt
werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Speicherung der digitalisierten Signale eine
Aufzeichnung der Signale auf einer dem betreffenden
Lebewesen zugeordneten Speicherkarte erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signale in Kanäle mit 16 Signalen pro Kanal
aufgeteilt werden.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die digitalisierten Signale auf einem entnehmbaren
Substrat gespeichert werden.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden jeweils elektrische Daten liefern,
welche durch den Herzschlag unter unterschiedlichen
Winkeln bzw. Knotenschnitten erzeugt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Daten der ST-Komponente eines
durch den Herzschlag erzeugten PQRST-Signalzuges
zugeordnet sind.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Daten von der jeweiligen Elektro
de eine Summation der durch das Herz erzeugten elek
trischen Signale repräsentieren.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Daten zur Bestimmung des Ausmaßes
einer Ischämie graphisch dargestellt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine positive Korrelation zwischen der ST-Kompo
nente und der ischämischen Schädigung des Herzens
vorhanden ist.
16. Tragbares Gerät zur Verwendung bei der Überwachung der
Herzfunktion eines Lebewesens,
gekennzeichnet durch
ein Feld einer Vielzahl von Elektroden der Anzahl n
mit n als ganze Zahl von 40 bis 100, welche jeweils
ein der Q- und/oder ST-Komponente eines Herzschlages
zugeordnetes elektrisches Signal zu erfassen vermögen,
und durch eine Verbindung des Feldes mit einer mikro
prozessorgesteuerten Schnittstelle, welche ihrerseits
mit einem mikroprozessorgesteuerten Analyse- und
Anzeigegerät verbunden ist.
17. Verwendung eines Gerätes zur Überwachung der Herzfunk
tion eines Lebewesens mit einem Feld einer Vielzahl
von Elektroden der Anzahl n mit n als ganze Zahl von
40 bis 100, welche jeweils ein der Q- und/oder ST-
Komponente eines Herzschlages zugeordnetes elektri
sches Signal zu erfassen vermögen, und einer Verbin
dung des Feldes mit einer mikroprozessorgesteuerten
Schnittstelle, welche ihrerseits mit einem mikropro
zessorgesteuerten Analyse- und Anzeigegerät verbunden
ist.
18. Verfahren zur Überwachung der Herzfunktion eines
Lebewesens, bei dem am Rumpf des Lebewesens ein Feld
einer Vielzahl von Elektroden der Anzahl n mit n als
ganze Zahl von 40 bis 100 angebracht wird, das durch
jede Elektrode detektierte Signal in einer Schnitt
stelle verstärkt wird, die Signale elektronisch in
einer Vielzahl von jeweils 2 bis 20 Elektrodensignale
umfassenden Signalgruppen gruppiert werden, die ver
stärkten Signale digitalisiert und die digitalisierten
Signale einer Anzeige-, Speicher- und Verarbeitungs
einheit über ein die Einheit und die Schnittstelle
verbindendes digitales Verbindungsglied zugeführt
werden und die digitalisierten Signale in der Einheit
angezeigt, gespeichert und verstärkt werden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IE920491 | 1992-02-14 | ||
IE0491/92 | 1992-02-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4304269A1 true DE4304269A1 (de) | 1993-08-19 |
DE4304269B4 DE4304269B4 (de) | 2005-04-21 |
Family
ID=11039570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4304269A Expired - Lifetime DE4304269B4 (de) | 1992-02-14 | 1993-02-12 | Vorrichtung zum nicht-invasiven Detektieren, digitalen Aufzeichnen und Verarbeiten von elektrischen Herzsignalen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5419337A (de) |
JP (1) | JP3325941B2 (de) |
DE (1) | DE4304269B4 (de) |
GB (1) | GB2264176B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999044498A1 (de) | 1996-09-10 | 1999-09-10 | Ralf Bousseljot | Auswertesystem zur gewinnung diagnostischer informationen aus signalen und daten medizinischer sensorsysteme |
US6491629B1 (en) | 1997-11-25 | 2002-12-10 | Bundesrepublik Deutschland | Method for determining at least one diagnostic piece of information from signal patterns of medical sensor systems |
Families Citing this family (39)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4857255A (en) * | 1985-04-04 | 1989-08-15 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Poly-p-phenylene-terephthalamide film and process for producing the same |
GB2272770B (en) * | 1992-11-05 | 1996-10-02 | Alan John Bishop | Improvements to electrocardiagraphs |
JP2001510356A (ja) * | 1996-07-17 | 2001-07-31 | ケンブリッジ・ハート・インコーポレイテッド | 局所的な心臓の測定基準の生成 |
US5733151A (en) * | 1996-08-23 | 1998-03-31 | Edsall; David | Electrical clamping connection device |
US5748088A (en) * | 1996-11-27 | 1998-05-05 | Afilani; Thomas L. | Device and method using dielectrokinesis to locate entities |
EP0961574B1 (de) * | 1996-12-18 | 2004-07-21 | ANDERSON, John McCune | Gerät zur kartierenden erfassung von körperoberflächenpotentialen |
US20020029001A1 (en) * | 1997-03-12 | 2002-03-07 | Anderson John Mccune | Apparatus for body surface mapping |
EP0967914B1 (de) | 1997-03-12 | 2004-07-28 | Anderson, John McCune | Verfahren zur darstellung der signale von einer körperoberfläche |
US5891047A (en) * | 1997-03-14 | 1999-04-06 | Cambridge Heart, Inc. | Detecting abnormal activation of heart |
US5827195A (en) * | 1997-05-09 | 1998-10-27 | Cambridge Heart, Inc. | Electrocardiogram noise reduction using multi-dimensional filtering |
US6073039A (en) * | 1997-11-07 | 2000-06-06 | The United States Of America As Represented By The Department Of Health And Human Services | Device and method for real-time monitoring of an electrocardiogram during magnetic resonance imaging |
US6171256B1 (en) * | 1998-04-30 | 2001-01-09 | Physio-Control Manufacturing Corporation | Method and apparatus for detecting a condition associated with acute cardiac ischemia |
US6217525B1 (en) | 1998-04-30 | 2001-04-17 | Medtronic Physio-Control Manufacturing Corp. | Reduced lead set device and method for detecting acute cardiac ischemic conditions |
JP4402298B2 (ja) * | 1998-12-09 | 2010-01-20 | ユニバーシティ オブ アルスター | 患者の心臓の状態を決定するシステム |
GB9901824D0 (en) * | 1999-01-27 | 1999-03-17 | Graf International Limited | Visual display |
AU2003286047A1 (en) * | 2002-11-27 | 2004-06-18 | Z-Tech (Canada) Inc. | Eliminating interface artifact errors in bioimpedance measurements |
US9168383B2 (en) | 2005-10-14 | 2015-10-27 | Pacesetter, Inc. | Leadless cardiac pacemaker with conducted communication |
US8010209B2 (en) | 2005-10-14 | 2011-08-30 | Nanostim, Inc. | Delivery system for implantable biostimulator |
EP2234538B1 (de) * | 2007-12-18 | 2016-03-23 | Koninklijke Philips N.V. | Automatisierte identifikation von koronararterien mit anwendung von einem display mit anatomisch orientierten ekg daten |
WO2010037400A1 (en) * | 2008-10-03 | 2010-04-08 | Aalborg Universitet | A system and a method for spatial estimation and visualization of multi-lead electrocardiographic st deviations |
WO2010077305A1 (en) * | 2008-12-15 | 2010-07-08 | Heartscape Technologies, Inc. | Measurement of extent of cardiac muscle injury |
US8527068B2 (en) | 2009-02-02 | 2013-09-03 | Nanostim, Inc. | Leadless cardiac pacemaker with secondary fixation capability |
US20110021936A1 (en) * | 2009-07-24 | 2011-01-27 | Shen Luo | Medical data display with 3-D and 2-D color mapping |
US9060692B2 (en) | 2010-10-12 | 2015-06-23 | Pacesetter, Inc. | Temperature sensor for a leadless cardiac pacemaker |
US8543205B2 (en) | 2010-10-12 | 2013-09-24 | Nanostim, Inc. | Temperature sensor for a leadless cardiac pacemaker |
JP2013540022A (ja) | 2010-10-13 | 2013-10-31 | ナノスティム・インコーポレイテッド | スクリュー戻り回転防止要素を備えたリードレス心臓ペースメーカ |
US9126032B2 (en) | 2010-12-13 | 2015-09-08 | Pacesetter, Inc. | Pacemaker retrieval systems and methods |
CN103429296A (zh) | 2010-12-13 | 2013-12-04 | 内诺斯蒂姆股份有限公司 | 递送导管系统和方法 |
WO2012088118A1 (en) | 2010-12-20 | 2012-06-28 | Nanostim, Inc. | Leadless pacemaker with radial fixation mechanism |
WO2013067496A2 (en) | 2011-11-04 | 2013-05-10 | Nanostim, Inc. | Leadless cardiac pacemaker with integral battery and redundant welds |
US9802054B2 (en) | 2012-08-01 | 2017-10-31 | Pacesetter, Inc. | Biostimulator circuit with flying cell |
JP6317922B2 (ja) * | 2013-12-20 | 2018-04-25 | 日本光電工業株式会社 | 生体情報表示装置 |
GB201521477D0 (en) | 2015-12-04 | 2016-01-20 | Imp Innovations Ltd | Methods and apparatus for analysing changes in the electrical activity of a patient's heart in different states |
CN108618777A (zh) * | 2017-03-20 | 2018-10-09 | 深圳市理邦精密仪器股份有限公司 | 心电信号中st段信号的处理方法及装置、心电监测设备 |
US20210113108A1 (en) * | 2019-10-22 | 2021-04-22 | Sensesemi Technologies Private Limited | Method, system and device for generating electrocardiogram with fewer number of probes |
CA203318S (en) | 2020-11-11 | 2022-11-17 | Alimetry Ltd | Reader |
CA203317S (en) | 2020-11-11 | 2022-11-17 | Alimetry Ltd | A sensor array |
USD1016813S1 (en) | 2020-11-11 | 2024-03-05 | Alimetry Limited | Reader and array |
USD996248S1 (en) | 2021-05-11 | 2023-08-22 | Alimetry Limited | Sensor array |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5558154A (en) * | 1978-10-24 | 1980-04-30 | Toshimitsu Mushiya | Electronic diagnosis device |
DE3409235A1 (de) * | 1984-03-14 | 1985-09-19 | Motomak Motorenbau, Maschinen- u. Werkzeugfabrik, Konstruktionen GmbH, 8070 Ingolstadt | Aeusseres fuehrungsteil fuer einen ventilstoessel fuer verbrennungskraftmaschinen |
US4680708A (en) * | 1984-03-20 | 1987-07-14 | Washington University | Method and apparatus for analyzing electrocardiographic signals |
US4546776A (en) * | 1984-09-13 | 1985-10-15 | Bellin Howard T | Portable EKG monitoring device for ST deviation |
US4794532A (en) * | 1986-11-10 | 1988-12-27 | Hewlett-Packard Company | Virtual arrhythmia system |
EP0335977A4 (de) * | 1987-09-19 | 1990-01-08 | Kawabe Jiro | Verfahren zum messen eines biopotentials. |
US5020540A (en) * | 1987-10-09 | 1991-06-04 | Biometrak Corporation | Cardiac biopotential analysis system and method |
US4974598A (en) * | 1988-04-22 | 1990-12-04 | Heart Map, Inc. | EKG system and method using statistical analysis of heartbeats and topographic mapping of body surface potentials |
US5054496A (en) * | 1988-07-15 | 1991-10-08 | China-Japan Friendship Hospital | Method and apparatus for recording and analyzing body surface electrocardiographic peak maps |
US5046504A (en) * | 1989-02-01 | 1991-09-10 | Corazonix Corporation | Method and apparatus for analyzing and interpreting electrocardiograms using spectro-temporal mapping |
JPH02286128A (ja) * | 1989-04-27 | 1990-11-26 | Terumo Corp | 心電計 |
US5085224A (en) * | 1990-05-25 | 1992-02-04 | Hewlett-Packard Company | Portable signalling unit for an ekg |
US5146926A (en) * | 1990-10-26 | 1992-09-15 | Massachusetts Institute Of Technology | Method and apparatus for imaging electrical activity in a biological system |
US5135004A (en) * | 1991-03-12 | 1992-08-04 | Incontrol, Inc. | Implantable myocardial ischemia monitor and related method |
DE4108553A1 (de) * | 1991-03-15 | 1992-09-17 | Basf Magnetics Gmbh | Vorrichtung zum kalandrieren von magnetischen aufzeichnungstraegern |
-
1993
- 1993-02-11 GB GB9302739A patent/GB2264176B/en not_active Expired - Lifetime
- 1993-02-11 US US08/016,528 patent/US5419337A/en not_active Expired - Lifetime
- 1993-02-12 DE DE4304269A patent/DE4304269B4/de not_active Expired - Lifetime
- 1993-02-15 JP JP02549193A patent/JP3325941B2/ja not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999044498A1 (de) | 1996-09-10 | 1999-09-10 | Ralf Bousseljot | Auswertesystem zur gewinnung diagnostischer informationen aus signalen und daten medizinischer sensorsysteme |
US6491629B1 (en) | 1997-11-25 | 2002-12-10 | Bundesrepublik Deutschland | Method for determining at least one diagnostic piece of information from signal patterns of medical sensor systems |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2264176A (en) | 1993-08-18 |
JPH05344957A (ja) | 1993-12-27 |
GB2264176B (en) | 1995-12-20 |
US5419337A (en) | 1995-05-30 |
DE4304269B4 (de) | 2005-04-21 |
JP3325941B2 (ja) | 2002-09-17 |
GB9302739D0 (en) | 1993-03-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4304269A1 (de) | ||
DE60210086T2 (de) | Echtzeit hochfrequenz-qrs-elektrokardiograph | |
DE69216904T2 (de) | Verfahren und Gerät zur Analyse der Potentialverteilung mittels einer Elektrodenanordnung | |
EP0000504B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Detektion und Registrierung der Uterusaktivität | |
DE60035733T2 (de) | Einrichtung und Verfahren zur quantitativen Bestimmung der Aenderung in einem Elektrokardiogrammsignal | |
DE60125115T2 (de) | Verfahren und Gerät zur Charakterisierung von Herzgewebe mittels der lokalen Elektrogramme | |
DE60127354T2 (de) | Vorrichtung zur Erfassung akuter kardiologischer Syndrome in spezifischen Gruppen von Patienten mittels EKG | |
DE69533124T2 (de) | Vorrichtung zur Analyse und Überwachung von Infarkten und der Ischämie des Myokards | |
DE69737258T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Detektion von akutem myokardischem Infarkt | |
DE69924567T2 (de) | System und verfahren zur verstärkung und trennung von biopotentialsignalen | |
DE19638738B4 (de) | Verfahren zur Gewinnung einer diagnostischen Aussage aus Signalen und Daten medizinischer Sensorsysteme | |
DE102007017953A1 (de) | Multi-tier-Vorrichtung für die kardiologische und die Patienten-Monitoring-Datenanalyse | |
EP1458281B1 (de) | Unterscheidung von Herzrhythmen mittels Poincare- oder Lorenzfiguren. | |
DE10259780A1 (de) | Patientenüberwachungseinrichtung und -verfahren mit nichtinvasiver Herzzeitvolumenüberwachung | |
Mirvis et al. | Instrumentation and practice standards for electrocardiographic monitoring in special care units. A report for health professionals by a Task Force of the Council on Clinical Cardiology, American Heart Association. | |
EP1477114B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung von Vorhofflimmern | |
DE2758347A1 (de) | Anordnung zum erfassen einer grundlinienverschiebung eines ekg-signals | |
DE60037261T2 (de) | Verfahren und gerät zur rekonstruktion von frank-brustableitungen | |
DE10246404A1 (de) | Verfahren & System zur Messung von T-Wellen-Alternationen durch eine Ausrichtung von alternierenden in der Mitte befindlichen Schlägen zu einem kubischen Spline | |
DE69125041T2 (de) | Verfahren und Gerät zur Spektralanalyse von elektrokardiographischen Signalen | |
DE69825254T2 (de) | Verfahren zur darstellung der signale von einer körperoberfläche | |
DE19519237C2 (de) | Vorrichtung zur Erfassung stimulierter Aktionsströme des Herzens | |
EP4239648A2 (de) | Verfahren zur herzüberwachung | |
DE69916495T2 (de) | Gerät zur bestimmung des zustandes eines herzens | |
DE10048649A1 (de) | Risikomontoring |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: UNIVERSITY OF ULSTER, COLERAINE, LONDONDERRY, GB |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: ANDERSON, JOHN MCCUNNE, HOLLYWOOD, GB Inventor name: ADGEY, AGNES ANNE JENNIFER, BELFAST, GB Inventor name: DEMPSEY, GEORGE JOHN, BELFAST, GB |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |