DE60210086T2 - Echtzeit hochfrequenz-qrs-elektrokardiograph - Google Patents

Echtzeit hochfrequenz-qrs-elektrokardiograph Download PDF

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L. Jude Pueblo DEPALMA
Saeed Houston MORADI
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/24Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
    • A61B5/316Modalities, i.e. specific diagnostic methods
    • A61B5/318Heart-related electrical modalities, e.g. electrocardiography [ECG]
    • A61B5/346Analysis of electrocardiograms
    • A61B5/349Detecting specific parameters of the electrocardiograph cycle
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B5/318Heart-related electrical modalities, e.g. electrocardiography [ECG]
    • A61B5/339Displays specially adapted therefor

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Elektrokardiographie und insbesondere auf ein Echzeitverarbeitungssystem und -verfahren zur Analyse und Darstellung von elektrokardiographischen Signalen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Diagnose anormaler Zustände des Herzens stützte sich in der Vergangenheit auf sichtbare Veränderungen der P-, QRS- und T-Wellen, d.h. von Teilen des periodischen Elektrokardiogramm-Signals. Das Elektrokardiogramm-Signal weist einen Niederfrequenz-Teil und einen eingeprägten oder eingebetteten Hochfrequenz-Teil auf, und es wurde festgestellt, daß der höherfrequente Teil des Signals zwar nicht besonders gut sichtbar ist, aber Informationen enthält, die eine höhere Empfindlichkeit bei der Ermittlung gewisser Anomalien, insbesondere Myokardischämie oder -infarkt, ergibt.
  • Das herkömmliche Elektrokardiogramm (EKG) kann ein sehr unsensibles Diagnosewerkzeug sein. Beispielsweise zeigt ein signifikanter Prozentsatz der mit einem Myokardinfarkt (Herzattacke) in die Notaufnahme eines Krankenhauses eingelieferten Personen ein normales herkömmliches 12 Ableitungs-EKG. Zudem gibt das herkömmliche EKG nur die vorherrschende niederfrequente elektrische Aktivität des Herzens genau wieder. Es sagt dem Kliniker wenig oder nichts über die weniger vorherrschenden, hochfrequenten Anteile des Herzstromsignals, die in die verschiedenen niederfrequenten Wellen des herkömmlichen EKG eingebettet sind.
  • Aus Offline-Studien ist bekannt, daß eine Verminderung der höherfrequenten Anteile im Mittelteil des QRS-Komplexes des EKG ein hochsensibler Indikator für das Vorliegen einer Myokardischämie oder eines Myokardinfarktes sein kann – sensibler als beispielsweise Veränderungen des ST-Segmentes im herkömmlichen Niederfrequenz-Elektrokardiogramm. Bisher gab es jedoch keine Vorrichtung, die in der Lage gewesen wäre, Veränderungen dieser Hochfrequenz-QRS-Anteile beim überwachten Patienten in Echtzeit anzuzeigen. Zwar wurden akademische Software-Programme entwickelt, welche die zentralen Hochfrequenz-QRS-Anteile analysieren, doch benötigen alle diese Progamme aufwendige Offline-Berechnungen und Nachbearbeitungen und sind daher, wenn überhaupt, nur von geringem klinischem Nutzen, da sie streng genommen Forschungswerkzeuge sind. Somit besteht weiterhin Bedarf an einem System und einem Verfahren zur Echtzeit-Analyse der Hochfrequenzanteile über das gesamte QRS-Intervall mit Anwendbarkeit in der klinischen Umgebung. Ein solches System sollte in Echtzeit das komplexe digitale Abtasten, Mitteln und Filtern insgesamt durchführen, das zum Erzeugen hochfrequenter QRS-EKG-Signale erforderlich ist. Das System sollte diese hochfrequenten QRS-EKG-Signale sowie andere hergeleitete Parameter anschließend herzschlaggetreu in Echtzeit aktualisieren und damit die aus herkömmlichen (d.h. niederfrequenten) EKG-Komplexen erhaltenen diagnostischen Informationen ergänzen.
  • Die höherfrequenten Signale im Mittelteil des QRS-EKG-Komplexes, die auf größtes Forschungsinteresse hinsichtlich der Offline-Erkennung von Ischämie und Infarkt stießen, sind die Signale im Bereich von 150 bis 250 Hz. Das unverarbeitete, analoge EKG-Signal wird typischerweise ≥ 500 mal pro Sekunde abgetastet (zum Digitalisieren des Signals), um der Nyquist-Abtastfrequenz, entsprechend mindestens dem Zweifachen der höchsten interessierenden Frequenz, zu genügen und die Informationen im Signal verlustfrei zu erhalten. Bislang wurden die abgetasteten Daten gespeichert und dann später verarbeitet, um dem Forscher potentiell nützliche Informationen zu geben.
  • Andererseits schildert Simpson im US-Patent Nr. 4,422,459 ein System, das nur den späten Teil des QRS-Intervalls und den frühen Teil des ST-Segmentes offline (d.h. anhand vorab gespeicherter Daten) analysiert, um Anomalien des Herzens, insbesondere die Neigung zu Herzrhythmusstörungen, anzuzeigen. Der späte Teil einer QRS-Wellenform bei einem Patienten nach einem Myokardinfarkt enthält einen hochfrequenten (40–250 Hz) Signalausläufer, der auf eine Neigung zur ventrikulären Tachykardie hinweist. Bei dem System nach Simpson werden die QRS-Signale eines Patienten zeitlich umgekehrt digital verarbeitet und gefiltert, um das hochfrequente Ende zu isolieren und Filterschwingungen zu vermeiden, die das Signal sonst verdecken würden. Simpson setzt dabei voraus, daß die Daten so gespeichert sind, daß sie in umgekehrter zeitlicher Reihenfolge verarbeitet werden können.
  • Albert et al. konzentrieren sich im US-Patent Nr. 5,117,833 teilweise auf die Analyse von Signalen im Mittelteil des QRS-Intervalls als Hinweis auf eine Anomalie des Herzens. Das System von Albert et al. verwendet ein bekanntes Verfahren zum Erstellen von Datenpunkten, um einen Mittelwert von Herzschlagcharakteristiken zur Verbesserung des Signal/Rausch-Verhältnisses abzuleiten. Dabei werden Daten gesammelt und gefiltert und dann zur anschließenden Analyse gespeichert. Somit ist dieses System kein Herzüberwachungsgerät, das die Datenanalyse unmittelbar, d.h. in „Echtzeit", aus den vom Patienten abgefühlten Daten bereitstellt.
  • Gleichermaßen schildern Albert et al. im US-Patent Nr. 5,046,504 die Erfassung von QRS-Daten und deren anschließende Analyse. Anhand der zuvor berechneten und gespeicherten Daten werden Routineberechnungen durchgeführt. Ferner beinhaltet dieses System die Erzeugung einer Gruppe digitaler Spektralwerte, die einem angenäherten Leistungsdichtespektrum für jedes einer großen Anzahl meist in gleichem Abstand voneinander befindlicher Abtast-Zeitintervalle der EKG-Wellenform entsprechen.
  • In den US-Patenten Nr. 5,655,540 und 5,954,664 stellt Seegobin ein Verfahren zur Erkennung einer koronaren Herzerkrankung bereit. Das Verfahren stützt sich auf eine Datenbank mit Hoch- und Niederfrequenz-EKG-Daten, die von bekannten, gesunden und erkrankten Probanden stammen. Ein Vergleich der Daten führte zu einer „Score"-Komponente, die eine Abweichung der Daten eines Patienten von der Norm angibt. Dieser Ansatz ist relativ rechenintensiv und schlägt keine Überwachung des Zustands eines Patienten vor, sondern wird als Offline-Diagnosewerkzeug eingesetzt.
  • Das US-Patent Nr. 5,348,020 von Hutson schildert ein Verfahren zur annähernd in Echtzeit erfolgenden Analyse und Anzeige. Das Verfahren umfaßt die Eingabe von EKG-Daten aus mehreren aufeinanderfolgenden Zeitintervallen und die Formatierung dieser Daten zu einer zweidimensionalen Matrix. Die Matrix wird dann zerlegt, um entsprechende Einzelwerte und Vektoren zur Datenkomprimierung zu erhalten. Die komprimierte Form der Matrix wird analysiert und gefiltert, um interessierende EKG-Signalkomponenten zu identifizieren und zu verstärken. Wie bei anderen Systemen bezieht sich diese Druckschrift auf späte Potentiale, einen Anteil des QRS-Intervalls, als Werkzeug zur Erkennung einer Herzerkrankung.
  • Die US5020540 von Chamoun beschreibt ein Herzbiopotential-Analysesystem und -verfahren zum nicht-invasiven Detektieren und Quantifizieren nicht-linearer dynamischer Polarisations- und Repolarisationsstrukturen herzschlaggetreu in Echtzeit mittels Bispektralanalyse. Dieses Dokument beschreibt die Verwendung eines EKG-Signals, das von einer Elektrode an einem Patienten stammt und verstärkt, digitalisiert und an einen Computer übertragen wird, wo ein Arrhytmie-freier QRST-Komplex interaktiv gewählt wird. Mittels Kreuzkorrelationsstandardverfahren wird eine geeignete Anzahl von Komplexen extrahiert, und diese extrahierten Komplexe werden dann zum Berechnen von Bispektralparametern mittels eines Frequenzdomänen- oder parameterbasierten Ansatzes verwendet. Eine klinische Referenzdatenbank wird zur Identifikation von Frequenzpaaren verwendet, die besonders empfindlich auf bestimmte Eingriffe oder interessierende Diagnosezustände sind. Dann werden die Werte bei diesen Frequenzen aus den Bispektral-Arrays des Patienten extrahiert. Zusammen werden die Werte für die bestimmte, in Betracht gezogene diagnostische Bestimmung zum Berechnen eines Einzelwertindexes verwendet, der als Diagnosekriterium dient, anhand dessen der Zustand des Patienten beurteilt wird. Ein Kliniker kann somit anhand der nicht-linearen dynamischen Eigenschaften der Frequenzstruktur der QRST-Komplexe Informationen über das Vorliegen und das Ausmaß einer koronaren Herzerkrankung, einer Myokardischämie und anderer kardiologischer Probleme ermitteln. Obwohl dieses Dokument zwar die Verwendung von Hochfrequenz-QRST-Komplexen beschreibt und bestimmte dieser Komplexe mittels Kreuzkorrelationsverfahren summiert, werden diese summierten Komplexe dann einer Autobispektral- oder Kreuzbispektralanalyse unterzogen, bevor die autobispektral oder kreuzbispektral analysierten Daten dann in Verbindung mit der Vorbestimmung von aus klinischen Studien abgeleiteten Referenz-Arrays verwendet werden, um Diagnoseindices zu erzeugen, die den Zustand des Patienten angeben.
  • Schließlich schildert „High-Frequency Electrocardiogram Analysis of the Entire QRS in the Diagnosis and Assessment of Coronary Artery Disease" von Abboud (Progress in Cardiovascular Diseases, Bd. XXXV, Nr. 5 (März/April), 1993: S. 311–328) das Konzept einer „Zone mit reduzierter Amplitude" (RAZ) als Diagnosewerkzeug. Diese Druckschrift verwendet jedoch ebenfalls eine Nachbearbeitung und gibt keine Lehre für ein Echtzeitanalysesystem an.
  • Somit wird weiterhin ein Elektrokardiograph benötigt, der in Echtzeit die Hochfrequenzkomponenten des QRS-Komplexes analysiert, um einen wirksamen Monitor für Patienten mit spezifischen Anomalien der Herzfunktion bereitzustellen. Die vorliegende Erfindung ist auf einen solchen Elektrokardiographen gerichtet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Elektrokardiograph zur Überwachung der Herzfunktion eines Patienten bereitgestellt, mit: Mitteln zum Erfassen eines Elektrokardiogramm-Signals (EKG) am Patienten, das den Herzschlag des Patienten wiedergibt, Mitteln zum Isolieren des QRS-Intervalls jedes Herzschlags aus dem EKG und Mitteln zur Analyse von Daten innerhalb des QRS-Intervalls, die die Herzfunktion des Patienten betreffen, wobei die Analyse zumindest die folgenden Schritte umfaßt: i. Bestimmen eines Justierpunktes für jedes QRS-Intervall, ii. Erzeugen, mittels eines ersten eingehenden QRS-Intervalls, eines anfänglichen QRS-Musters, gegen das eine Kreuzkorrelationsanalyse für jedes nachfolgende eingehende QRS-Intervall durchgeführt wird, iii. Entwickeln eines laufenden QRS-Musters durch wahlweises Akzeptieren weiterer nachfolgender QRS-Intervalle, mit der Maßgabe, daß die weiteren nachfolgenden QRS-Intervalle ausreichend gut mit dem ersten QRS-Intervall im EKG kreuzkorrelieren, iv. Ausrichten der QRS-Intervalle im laufenden QRS-Muster durch Jitter-Anpassung und Leiten der QRS-Intervalle an ein digitales Bandpaßfilter, das zwischen 150 Hz und 250 Hz arbeitet, um aus den QRS-Intervallen Hochfrequenz-QRS (HF-QRS)-Daten zu erhalten, und
    c. Mitteln zur Echtzeit-Anzeige der HF-QRS-Daten auf einem Monitor, dadurch gekennzeichnet, daß die Analyse ferner den Schritt der Durchführung einer numerischen Berechnung mit den HF-QRS-Daten und ferner der Echtzeit-Anzeige der HF-QRS-Daten zusammen mit den herkömmlichen, ungefilterten EKG-Daten auf den Anzeigemitteln umfaßt, um einem Kliniker sowohl eine graphische als auch eine numerische Echtzeit-Anzeige jeder Veränderung der Herzfunktion des Patienten während der Überwachungsdauer zu liefern.
  • Gemäß einem Aspekt zeigt die Erfindung die Hochfrequenzdaten des QRS-Komplexes in Mikrovolt neben einer Millivolt-Anzeige der herkömmlichen EKG-Daten. Unter einem anderen Aspekt der Erfindung werden die Hochfrequenzdaten hinsichtlich ihrer Root Mean Square (RMS)-Spannungswerte (sowie auf damit zusammenhängende Werte, wie die Hochfrequenzenergie (HFQE) und das Hochfrequenzintegral des Absolutwertes (HFAV), die beide nachfolgend beschrieben werden) analysiert, wobei die diskreten Werte für jede Ableitung in Echtzeit als nützliche diagnostische Indikatoren für eine Ischämie angezeigt werden. Auch die Hochfrequenzdaten des QRS-Komplexes werden mit eingebetteten Algorithmen analysiert, um das Vorliegen oder Fehlen von Zonen mit reduzierter Amplitude, die nachfolgend als „RAZ" bezeichnet sind, festzustellen. Die jeweilige RAZ, von der es mindestens drei mögliche Variationen gibt (d.h. die „Abboud"-RAZ, die „NASA"-RAZ und die Steigung-Häufungsgrad-RAZ oder „S-K"-RAZ; alle nachfolgend beschrieben), wird auf dem Bildschirm als Echtzeit„Gut/Schlecht"-Signal angezeigt.
  • Schließlich werden gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung nicht nur das Vorliegen oder das Fehlen einer der drei Variationen der RAZ, sondern auch die RMS-Werte und entsprechende Werte (HFQE und HFAV) über der Zeit als zeitveränderliche Signale angezeigt.
  • Gemäß wiederum einem weiteren Aspekt der Erfindung detektiert der Elektrokardiograph dieser Erfindung R-Wellen und QRS-Komplexe, richtet sie aus und analysiert diese EKG-Signale nach Digitalisierung bei hohen Abtastraten von mindestens 500 Abtastungen pro Sekunde, vorzugsweise aber bei Abtastraten von 1000 Abtastungen pro Sekunde oder mehr. Mit dem System werden auch aufeinanderfolgende QRS-Elektrokardiogrammkomplexe in vom Benutzer einstellbarer Weise signalgemittelt, um das Signal/Rausch-Verhältnis zu erhöhen. Das resultierende gemittelte Signal wird mittels nicht-rekursiver digitaler Bandpaßfilter, die veränderliche untere und obere Frequenzgrenzen haben, gefiltert und zusammen mit mehreren anderen, hier beschriebenen abgeleiteten numerischen Meßwerten, einschließlich des Leistungsspektrums der gefilterten Daten, in Echtzeit angezeigt. Die so erhaltenen Anzeigen liefern einem Kliniker Echtzeit-Informationen über Veränderungen des Hochfrequenz-EKG-Komplexes, die auf Myokardischämie, Myokardinfarkt oder Änderungen der Myokardleitfähigkeit, welche nicht mit einer Myokardischämie oder einem Myokardinfarkt zusammenhängen, hinweisen.
  • Die Erfindung umfaßt eine Reihe von Merkmalen, die im Stand der Technik weder gezeigt noch nahegelegt sind, einschließlich einer Echtzeitanzeige von elektrischen Daten des Herzens, die so bearbeitet sind, daß sie einen klaren Hinweis auf Ischämie und Infarkt geben.
  • Die Erfindung umfaßt ferner eine Reihe durch den Benutzer wählbarer Parameter zur Verbesserung der dem Kliniker bereitgestellten Informationen. Schließlich stellt die Erfindung eine Reihe von Anzeigen bereit, die in Echtzeit nebeneinander angeordnet sind, um einen parallelen Vergleich verschiedener Aspekte des QRS-Komplexes in Echtzeit zu liefern.
  • Diese Merkmale der Erfindung und andere ergeben sich für den Fachmann bei der Durchsicht der nachfolgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung des gesamten Systems dieser Erfindung;
  • 2 ist eine schematische Darstellung einer Einzelheit der 1;
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung der von der Erfindung ausgeführten Logik;
  • 4 ist eine Echtzeit-Bildschirmanzeige, die charakteristische, von einem gesunden Probanden erhaltene Daten zeigt, mit gleichzeitiger Darstellung eines Standard-EKG und eines gefilterten (Hochfrequenz-) EKG nebeneinander;
  • 5 ist eine Echtzeit-Bildschirmanzeige, die charakteristische Daten zeigt, die von einem Patienten mit einer bekannten Herzerkrankung gewonnen wurden, mit gleichzeitiger Darstellung eines Standard-EKG und eines gefilterten EKG nebeneinander;
  • die 6 und 7 sind Echtzeit-Bildschirmanzeigen, welche die Konfiguration eines QRS-Detektors für einen normalen, gesunden Probanden bzw. für einen Patienten mit einer bekannten Herzerkrankung zeigen;
  • die 8 und 9 sind Echtzeit-Bildschirmanzeigen der Kreuzkorrelation zwischen einer laufenden, stetig aktualisierten Wellenform oder einem Muster und einer erfaßten Wellenform zur Bestimmung einer Abweichung vom Muster zwischen aufeinanderfolgenden Herzschlägen;
  • die 10 und 11 sind Echtzeit-Bildschirmanzeigen von Kurzzelt-Trends verschiedener Daten eines gesunden Probanden bzw. eines Patienten mit einer bekannten Herzerkrankung;
  • die 12 und 13 sind Echtzeit-Bildschirmanzeigen von Langzelt-Trends verschiedener Daten eines gesunden Probanden bzw. eines Patienten mit einer bekannten Herzerkrankung;
  • die 14 und 15 sind Echtzeit-Bildschirmanzeigen einer Hochfrequenz-QRS-Steigung gegenüber dem Häufigkeitsgrad bei einem gesunden Probanden bzw. bei einem Patienten mit einer bekannten Herzerkrankung, und
  • die 16 und 17 sind Echtzeit-Bildschirmanzeigen des Leistungsspektrums bei normalen bzw. bei erkrankten Patienten.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • 1 zeigt ein vereinfachtes Funktions-Blockschema eines Echtzeit-Hochfrequenz-QRS-Elektrokardiographen 10, der gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die Erfindung überwacht mit mehreren Patientenelektroden 12 die Herzfunktion eines Patienten. Die Elektroden liefern in herkömmlicher Weise Meßwerte der Herzstromfunktion an verschiedenen Kontaktstellen auf der Haut eines Patienten. Beispielsweise ergeben bei der herkömmlichen Anordnung 10 mit 12 Ableitungen auf der Haut des Patienten angeordnete Elektroden beim herkömmlichen Aufbau acht Dateneingangs-Kanäle. Diese acht Kanäle werden ihrerseits in 12 Datenableitungen auf dem Patientenmonitor umgewandelt, insofern Daten einer der bipolaren Extremitätenableitungen sowie für alle verstärkten unipolaren Extremitätenableitungen abgeleitet werden können, wenn Daten von zwei der bipolaren Extremitätenableitungen bereits bekannt sind. Die analogen Messungen werden über einen Kommunikationskanal, wie z. B. ein Kabel 13, an eine Konsole 14 eingekoppelt. Die Bauteile der Konsole sind in 2 genauer gezeigt.
  • Die Konsole 14 konditioniert und digitalisiert das Analogsignal und leitet das digitalisierte Signal über einen Kommunikationskanal 15, der vorzugsweise ein herkömmliches Kabel sein kann, oder über einen Kanal zur drahtlosen Kommunikation mittels Funkfrequenzwellen an einen Computer 16. Aufbau und Funktion des Computers sind nachfolgend anhand der 3 gezeigt und beschrieben. Der Computer 16 ist zur Echtzeitanzeige des EKG-Signals programmiert, obwohl das EKG-Signal über einen Kommunikationskanal 17 auch auf einem digitalen Aufzeichnungsmedium 18 zur späteren Anzeige über einen Kommunikationskanal 17' gespeichert werden kann.
  • Der Computer 16 ist mit einer Benutzerschnittstelle 20 gekoppelt, die vorzugsweise Kommunikationsgeräte 22, wie eine Maus, eine Tastatur und/oder einen Tastbildschirm umfaßt. Ferner umfaßt die Benutzerschnittstelle einen Monitor 24 zur vom Benutzer steuerbaren Graphikanzeige des EKG und verschiedener Aspekte des Signals, was ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist. Der Computer 16 ist beispielsweise über bidirektionale Kommunikationskanäle 19 und 19' mit der Schnittstelle 20 gekoppelt. Die Aspekte der Graphikanzeige sind nachfolgend anhand der 4 bis 17 genauer gezeigt und beschrieben.
  • 2 zeigt den Aufbau der Konsole 14 genauer. Wie zuvor beschrieben, ist der Patient über eine Reihe von Elektroden 12, wie z. B. einer üblichen Reihe von zehn Elektroden für einen Elektrokardiographen mit 12 Ableitungen, verkabelt, um die Herzfunktion an verschiedenen Punkten des Körpers des Patienten zu überwachen. Die Elektroden 12 leiten eine Reihe von analogen elektrischen Signalen an die Konsole 14, wo sie von einem Vorverstärker 30 zum Verstärken der Amplitude der schwachen EKG-Signale empfangen werden. Die verstärkten Signale werden dann einem Anti-Aliasfilter 32 zugeführt. Anschließend werden die gefilterten Signale einem A/D-Wandler 34 zugeführt, von dem die Signale zumindest mit der Nyquist-Frequenz, vorzugsweise 1000 Hz oder mehr, abgetastet werden, um alle in den analogen Signalen enthaltenen Informationen beizubehalten. Die abgetasteten/digitalisierten Signale werden dann über ein geeignetes Medium 15 an den Computer 16 gesendet.
  • Der Betrieb des Computers 16 ist in 3 dargestellt. Die Konsole 14 führt die digitalisierten EKG-Signale über einen Kommunikationskanal 15 dem Computer zu, wie bereits zuvor beschrieben. Der Computer 16 kommuniziert auch mit der Benutzerschnittstelle 20 und empfängt die EKG-Signale in einem Gerätetreiber 40, der einfach das Schnittstellengerät und -programm für die Konsole und den Computer ist. Der Gerätetreiber 40 leitet die EKG-Signale parallel an eine R-Wellen-Detektionseinheit 42, um das System durch Lokalisierung des Justierpunktes auf das Einsetzen jedes Herzschlags zu synchronisieren. Die folgenden Forderungen müssen erfüllt sein, damit eine Zeitmittelung effektiv arbeitet. Erstens muß das interessierende Signal sich wiederholen und relativ unveränderlich sein. Zeitveränderliche Signale, wie ektopische oder frühzeitige Komplexe, werden vor der Mittelung entfernt, indem die eingehenden Signale durch Anwendung eines Echtzeit-Kreuzkorrelationsverfahrens mit einem zuvor erzeugten Muster verglichen werden. Zweitens muß das interessierende Signal zeitlich auf einen Justierpunkt, z. B. nahe dem Peak des QRS-Komplexes, fixiert sein, der einfach detektierbar ist und als Timing-Referenz für den Mittelungsalgorithmus dient. Wenn das interessierende Signal keine festgelegte zeitliche Beziehung zum Timing-Referenzpunkt hat, wird das resultierende Bemittelte Signal aufgrund von Referenz-Jitter gefiltert und verzerrt, mit anschließendem Verlust der Hochfrequenzkomponenten. Drittens müssen das interessierende Signal und das Rauschen während des Mittelns unabhängig voneinander sein und bleiben.
  • Sobald der Justierpunkt für jeden eingehenden Schlag lokalisiert ist, werden die digitalisierten Signale dem Block 44 zugeführt, in dem anfängliche Muster der QRS-Komplexe erzeugt werden.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt laufende Signalmittelwerte der QRS-Komplexe, die als Muster dienen, wobei die Anzahl einzelner Schläge in den laufenden Mustern vom Benutzer über die Benutzerschnittstelle 20 gewählt werden kann. Der Benutzer kann auch den Prozentsatz der Kreuzkorrelation zwischen jedem neuen eingehenden Schlag und den Mustern bestimmen, der als Abweichung von der Norm erkannt werden soll, und bestimmen, welcher Kanal (welche Kanäle) für die Kreuzkorrelationsfunktionen verwendet werden soll(en).
  • Mit den wie soeben beschrieben vom Benutzer gewählten Eingaben führt das System im Block 48 an jedem aufeinanderfolgenden eingehenden Schlag eine Zeit-Kreuzkorrelationsfunktion durch. Im Block 50 werden Schläge, die unter der vom Benutzer (oder vom Systemstandard) vorgegebenen Schwelle liegen, abgewiesen, wobei der Block 52 nur gut korrelierte Schläge akzeptiert, um die laufenden Muster zu erzeugen. Dieses Merkmal trägt dazu bei, verrauschte, unzuverlässige Wellenformen auszuschließen, wenn die laufenden Muster erzeugt werden. Aus diesem Block zeigt die Benutzerschnittstelle erfindungsgemäß eine stetig aktualisierte laufende Gesamtzahl der im Block 51 akzeptierten bzw. abgewiesenen Schläge an.
  • Der Block 54 richtet die Schläge dann mittels Detektion und Anpassung von etwaigem Signal-Jitter aus, der durch viele hinlänglich bekannte Faktoren, wie geringfügige Inkonsistenzen bei der Detektion des Justierpunktes, Bewegungen des Patienten oder auch die Atmung des Patienten, erzeugt sein kann. Die ausgerichtete, Jitter-korrigierte Wellenform wird dann dem Block 56, einem Bandpaßfilter, vorzugsweise bei 150–250 Hz, zugeführt, um nur die interessierenden Frequenzen der Wellenform auszuwählen. Schließlich werden die bandpaßgefilterten Signale einem Block 58 zugeführt, in dem bei der vorliegenden Ausführungsform die Umwandlung der acht Kanäle in 12 Ableitungen durchgeführt wird.
  • Ab diesem Punkt im Schema der 3 beschreiben die Blöcke 62, 64, 68, 70 und 72 Daten, die auf der Benutzerschnittfläche 20 angezeigt werden, wie dies in den 4 bis 17 gezeigt ist. Der Block 62 zeigt das augenblickliche, Echtzeit-Hochfrequenz-gefilterte QRS-Signal für jede Ableitung, wobei mit jedem Schlag aktualisiert wird, während dieser Schlag in den Bemittelten Schlag integriert wird. Schlecht kreuzkorrelierte Schläge werden abgewiesen, und somit werden die Mustermittelwerte und die Anzeige durch solche Schläge nicht verändert. Die Anzeige ist in 4 mit dem Bezugszeichen 14 gezeigt.
  • Der Block 64 bestimmt automatisch und in Echtzeit das Einsetzen und den Auslauf des ungefilterten QRS-Intervalls. Dieser Block empfängt ein Eingangssignal vom Block 54, der in den gut kreuzkorrelierten Schlägen Jitter detektiert und angepaßt hat. Die Kreuzkorrelation und Jitter-Korrektur des Blocks 54 werden daher ebenfalls auf der Benutzerschnittstelle angezeigt, wie dies in den 8 und 9 dargestellt ist. Der Block 68 beschreibt die Anzeige der augenblicklichen Hochfrequenz-QRS-RMS-, HFQE- und HFAV-Spannungen und das für jede Ableitung unter Verwendung von Einsetzen und Auslauf des ungefilterten QRS-Intervalls erzeugte Leistungsspektrum, wie dies in 4 mit den Bezugszeichen 116 und 128 gezeigt ist.
  • Der Block 70 beschreibt die laufenden Plots der RAZ („Gut/Schlecht") sowie die Spannungen für die RMS-, HFQE- und HFAV-Werte des Hochfrequenz-QRS-EKG-Signals über der Zeit aufgetragen für jede Ableitung, wie dies in den 10 bis 13 dargestellt ist. Die 10 (gesunder Proband) und 11 (Proband mit koronarer Herzerkrankung) zeigen Kurzzeit-Datentrends, während die 12 (gesunder Proband) und 13 (Proband mit bekannter koronarer Herzerkrankung) längerfristige Daten-Trends zeigen. Der Maßstab der horizontalen Achse (Zeitachse) ist sowohl auf den Kurven für die langfristigen Trends als auch auf denen für die kurzfristigen Trends einstellbar und kann entweder in Schlägen (wie hier gezeigt) oder in Sekunden dargestellt werden. Kliniker können diese Trends nutzen, um zu bestimmen, wie sich die Herzfunktion eines überwachten Patienten mit der Zeit, bis einschließlich in die Gegenwart, verändert hat. Insbesondere können Kliniker identifizieren, ob und wann sich RAZ entwickelt haben oder während des Überwachungszeitraums verschwunden sind, sowie den Grad, bis zu dem sich die RMS und ähnliche Spannungen des Hochfrequenz-QRS-Komplexes über den gleichen Überwachungszeitraum verändert haben. Die Erkennung solcher Veränderungen ist für Kliniker in Situationen besonders wertvoll, in denen das Vorliegen oder das Fehlen einer beginnenden Myokardischämie oder eines beginnenden Myokardinfarktes sofort erkannt werden muß, wenn der Erfolg oder das Versagen invasiver oder nicht-invasiver Behandlungen, die bei Ischämie und Infarkt angewendet werden, sofort erkannt werden muß, und/oder wenn kardiovaskuläre Reaktionen während pharmakologischer Versuche oder während Belastungsversuchen oder während der Bewegungsaktivität eines Patienten beurteilt werden müssen.
  • Schließlich beschreibt der Block 72 ein weiteres Merkmal der Erfindung, nämlich die online erfolgende, sofortige RAZ-Detektion für jede Ableitung. Das Vorliegen einer „RAZ" oder „Zone mit reduzierter Amplitude" innerhalb der Einhüllenden des Bemittelten Hochfrequenz-QRS-Signals kann ein Hinweis auf eine anormale Herzfunktion sein. Eine RAZ, wie sie ursprünglich von Abboud definiert wurde (aber nur im Zusammenhang mit Offline-Analysen), tritt klassischerweise dann auf, wenn mindestens zwei lokale Maxima der oberen Einhüllenden oder zwei lokale Minima der unteren Einhüllenden im Hochfrequenz-QRS-Signal vorhanden sind. Ein lokales Maximum oder Minimum ist wiederum als Einhüllenden-Meßpunkt (Maximum oder Tal) innerhalb des QRS-Intervalls definiert, wobei der absolute Wert seiner Spannung den der drei ihm unmittelbar vorausgehenden und folgenden Einhüllenden-Meßpunktmaxima übersteigt. Die RAZ ist somit der Bereich, der zwischen den beiden benachbarten Maxima oder Minima liegt.
  • Die vorliegende Erfindung führt eine Echtzeit-Berechnung durch, wobei nach lokalen Maxima und Minima der QRS-Einhüllenden nicht nur gemäß den vorveröffentlichten Offline-Kriterien von Abboud (d.h. „RAZA" oder Abboud-RAZ), sondern auch unabhängig und speziell gemäß neuen Kriterien gesucht wird, welche die Spezifität und Genauigkeit der RAZ-Detektion, insbesondere für die Online-Anwendung, verbessern.
  • Eine besonders wichtige Modifikation, die zu einer solchen Verbesserung beiträgt, ist die Forderung, daß das zweite, kleinere lokale Maximum innerhalb des Hochfrequenz-QRS-Signals, welches das Vorliegen der RAZ definiert, eine mindestens zweimal und gegebenenfalls bis zu drei- oder viermal größere Amplitude als das RMS-„Rauschen" des Hochfrequenzsignals aufweist, das sich außerhalb des QRS-Intervalls befindet (d.h. in einem beliebigen vorgegebenen Segment innerhalb der PR-, ST- oder TP-Intervalle). Ein anderes Modifikationskriterium, das vom Benutzer gegebenenfalls im Online-RAZ-Detektor implementiert wird, besteht darin, daß der absolute Wert der Amplitude des kleineren der beiden lokalen Maxima (oder Minima), welche die RAZ bilden, zumindest einen gewissen Prozentsatz des größeren der beiden lokalen Maxima (oder Minima) darstellen muß. Diese Modifikationen, die der Benutzer im Rahmen der vorliegenden Erfindung wahlweise implementiert, werden zusammen mit der Forderung, daß mindestens zwei lokale Maxima der oberen Einhüllenden „und" (nicht „oder") zwei lokale Maxima der unteren Einhüllenden vorliegen müssen, um eine RAZ zu bilden, als die Kriterien bezeichnet, welche die „NASA RAZ" oder „RAZN" bilden.
  • Noch eine weitere neue Gruppe vom Benutzer wählbarer Kriterien, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, um das Vorliegen oder das Fehlen eines „statistischen" Typs von RAZ zu beurteilen, betrifft die Anwendung einer Echtzeitberechnung sowohl der Steigung als auch des Häufungsgrades des eingehenden Hochfrequenz-QRS-Signals. Liegt ein Steigung-Häufungsgrad-Typ der RAZ vor, wird diese als RAZS-K bezeichnet. Das Vorliegen einer RAZA, RAZN und/oder RAZS-K durch „Gut/Schlecht"-Indikatoren auf der Anzeige kann, wie durch das Element 117 in 4 gezeigt ist, auch als laufender Parameter mit der Zeit in ähnlicher Weise wie in den 10 bis 13 angezeigt werden.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf die 4 und 5 ist nun ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung die gleichzeitige Echtzeit-Anzeige verschiedener Aspekte der Herzfunktion im Hinblick sowohl auf das herkömmliche als auch auf das Hochfrequenz-QRS-EKG. Ferner stellt die vorliegende Erfindung gleichzeitige, nebeneinander angeordnete oder vertikale Anzeigen der Daten bereit, um dem Kliniker ein Werkzeug zum Vergleichen dieser Aspekte des EKG miteinander für ein vollständigeres Bild der Herzfunktion, als es bisher verfügbar war, zu liefern. Die vorliegende Erfindung zeigt auch die herkömmlichen und die Hochfrequenzkonfigurationen mit 12 Ableitungen auf einer Benutzerschnittstellen-Anzeige an, während sie auf derselben Anzeige das Vorliegen oder das Fehlen von RAZ anzeigt, um den Kliniker auf eine potentiell anormale Herzfunktion hinzuweisen.
  • Die Anzeige der 4 und 5 umfaßt ein herkömmliches Niederfrequenz-EKG-Signal, das mit dem Bezugszeichen 112 bezeichnet ist. Das Anzeigesignal 112 umfaßt in üblicher Weise Signale von den Ableitungen I, II, III, aVR, aVL, aVF und V1–V6. Ferner gleitet das Anzeigesignal 112 ebenfalls in üblicher Weise als Referenz für den Kliniker von links nach rechts, wobei es bei jedem Schlag aktualisiert wird. Unmittelbar benachbart oder unterhalb der herkömmlichen EKG-Anzeige 112 ist eine Anzeige 114 eines laufenden, augenblicklichen gefilterten (d.h. Hochfrequenz-) QRS-EKG-Signals angeordnet, d.h. eine für jede der zwölf Ableitungen, entsprechend den Einzelableitungen der Anzeige 112. Das Anzeigesignal 114 umfaßt die Signale von den Ableitungen I, II, III, aVR, aVL, aVF und V1–V6, die den gleichen Signalen in der Anzeige 112 entsprechen. Über jedem Hochfrequenz-QRS-Signal befinden sich der augenblickliche RMS-Wert 116 in der jeweiligen Ableitung und ein augenblicklicher RAZ-Indikator 117, die auf den Standardwert des vom Benutzer gewählten RAZ-Typs (in diesem Fall die RAZN) gesetzt ist.
  • Unten auf der Bildschirmanzeige der 4 und 5 befindet sich eine Werkzeugleiste 120. Die Werkzeugleiste 120 stellt eine Benutzersteuerung und eine Anzeige verschiedener für den Kliniker nützlicher Daten bereit. Sie umfaßt einen vom Benutzer wählbaren Indikator 122, bei dem der Benutzer wählen kann, welcher von mehreren QRS-Komplexen erfaßt werden soll. Die Anzeigen 124, 126 und 128 zeigen jeweils den Zeitpunkt des QRS-Einsetzens und des QRS-Auslaufs sowie die Dauer des QRS-Komplexes. Eine Anzeige 130 zeigt die Gesamtzahl der Herzschläge, die während eines bestimmten Durchgangs detektiert wurden, während eine Anzeige 132 die Anzahl abgewiesener Schläge zeigt und eine Anzeige 134 die Anzahl der Schläge zeigt, deren Verarbeitung, sofern sie erfolgt, noch ansteht. Mit Kippschaltern 136 und 138 kann der Benutzer jeweils die Kreuzkorrelationsfunktion und die Schlagabweisungsfunktion ein- und ausschalten. Anzeigetasten 140, 142, 144 und 146 ermöglichen es dem Benutzer, wie gezeigt, andere Anzeigen für den Bildschirm zu wählen. Mit einem Kippschalter 148 kann der Benutzer eine Funktion zum automatischen Skalieren ein- und ausschalten, und eine Drucktaste 148 ermöglicht es dem Benutzer, ein bestimmtes Bildschirmabbild seiner Wahl auszudrucken.
  • Besonders zu beachten ist beim Vergleich der 4 und 5 die kleine Anzahl von Zonen mit reduzierter Amplitude und beleuchteten RAZ-Indikatoren 117 für den in 4 gezeigten, gesunden Patienten gegenüber der deutlich größeren Anzahl von Zonen mit reduzierter Amplitude und beleuchteten RAZ-Indikatoren für das Subjekt mit einer bekannten koronaren Herzerkrankung, wie dies in 5 gezeigt ist.
  • Die 6 und 7 zeigen einen Konfigurationsbildschirm 160 für den Online-QRS-Intervalldetektor der Erfindung, der mit der Taste 146 der 4 und 5 anwählbar ist. Mit dem Konfigurationsbildschirm der 6 und 7 kann der Benutzer einen Zeitraum innerhalb des P-R-Intervalls des EKG mit speziellen Vor-Q-Versatz- und Intervallbreiten-Selektoren 162 bzw. 164 wählen, welche die Bestimmung des Beginns des QRS-Komplexes förderen. Die Werte dieser in den 6 und 7 gezeigten Parameter wurden ausgehend von anfänglichen Erfahrungen gewählt, um eine zufriedenstellende Leistung der Erfindung für die umfassendste Gruppe von Probanden zu ergeben, da die Herzfunktion sich typischerweise von Patient zu Patient unterscheidet. Gleichermaßen kann der Benutzer mit den Selektoren 166 und 168 den Versatz bzw. die Breite eines Teils des ST-Segmentes wählen, der die Bestimmung des Endes des QRS-Komplexes fördert. Der Konfigurationsbildschirm 160 zeigt auch verschiedene Parameter an, die, wie gezeigt, anhand des aktuellen Herzschlags gemessen wurden. Ein Indikator 170 zeigt dem Benutzer, welche der Ableitungen gewählt ist; im Falle der 6 und 7 handelt es sich bei dieser Ableitung um die Ableitung II. Als Erleichterung für den Benutzer ist auch ein RAZ-Indikator 117 vorgesehen.
  • Die 6 und 7 umfassen auch eingeblendete Anzeigen eines niederfrequent signalgemittelten EKG 172 und eines gemittelten, gefilterten Hochfrequenz-Signals 174. Die Ordinate auf der linken Seite der 6 und 7 zeigt das gemittelte Niederfrequenzsignal 172 in Millivolt, und die Ordinate auf der rechten Seite zeigt das gemittelte Hochfrequenzsignal 174 in Mikrovolt.
  • 6 stellt ein einzelnes lokales Maximum 176 und ein einzelnes lokales Minimum 178 dar. 7, die Wellenformen für einen Patienten mit einer bekannten koronaren Herzerkrankung darstellt, zeigt jedoch zwei lokale Maxima 180 und 182 sowie zwei lokale Minima 184 und 186. Da die Maxima und/oder Minima innerhalb des QRS-Komplexes auftreten und mittels mindestens dreier Einhüllenden-Abtastpunkte mit geringeren absoluten Amplituden dazwischen voneinander getrennt sind, legen sie eine Zone mit reduzierter Amplitude fest, wie sie auch auf dem beleuchteten RAZ-Indikator 117 gezeigt ist.
  • Die 8 und 9 zeigen Kreuzkorrelations-Anzeigen 190 der Erfindung. Die Anzeige 190 wird von einem Benutzer mit der Taste 144 (4) gewählt und umfaßt eine Anzeige 192 eines Musters, das über eine vom Benutzer wählbare Anzahl von Schlägen gemittelt ist. Eine Anzeige 194 zeigt das Niederfrequenz-EKG des aktuellen Schlages, und eine Anzeige 196 zeigt die Kreuzkorrelation zwischen den Wellenformen der Anzeige 192 und der Anzeige 194.
  • Ein Benutzer kann die Schwelle für die Kreuzkorrelation, unterhalb welcher der Schlag abgewiesen wird, mit einem Selektor 197 wählen, wobei ein Indikatorlicht 198 aufleuchtet, wenn ein Schlag abgewiesen wird.
  • Es ist zu beachten, daß in 9 der auf der Anzeige 194 angezeigte aktuelle Herzschlag verrauscht ist und eine andere Form als das Muster aufweist. Der aktuelle Schlag ist auch gegenüber dem Muster der Anzeige 192 zeitlich versetzt. Folglich ist auch die Kreuzkorrelation zwischen diesen schlecht, wie sich dies in der Anzeige 196 widerspiegelt, die nur ein Maximum bei 0,951 hat (d.h. unterhalb der vom Benutzer wählbaren Schwelle, die in diesem Fall auf 0,970 eingestellt ist), und der Schlag wird abgewiesen, wie dies durch das Indikatorlicht 198 angezeigt ist. Somit wird der aktuelle Schlag nicht in das laufende Muster des gemittelten EKG aufgenommen.
  • Die 10 bis 13 zeigen Trendlinien für RMS, HFQE und HFAV sowie den aktuellen Wert dieser Parameter. Diese Anzeigen enthalten ferner Linien, welche das Vorliegen als Funktion des Fehlens von drei der hier beschriebenen Arten von RAZ darstellen. Diese Anzeigen veranschaulichen ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, indem sie einen Zeit-Trend von Parametern zeigen. Insbesondere stellen die auf einem Bildschirm 200 gezeigten Linien, die laufend in Echtzeit aktualisiert werden, das Vorliegen (als Funktion des Fehlens) aller drei Arten von RAZ über einen vom Benutzer wählbaren Zeitraum (immer bis einschließlich zum gegenwärtigen Zeitpunkt) sowie die Spannungstrends für RMS, HFQE und HFAV über denselben vom Benutzer wählbaren Zeitraum für alle am Patienten angebrachten Ableitungen dar. Die 10 und 11 geben Beispiele für Trendlinien auf einer Kurzzeitskala für einen gesunden Probanden bzw. für einen Patienten mit einer bekannten koronaren Herzerkrankung, während die 12 und 13 entsprechende Beispiele für Tendlinien auf einer Langzeitskala für dieselben Personen geben. Der Benutzer kann gleichzeitig auf die Kurzzeit- und Langzeit-Trendlinien-Plots zugreifen, und die Zeitintervalle (die horizontalen Achsen, die hier in Einheiten von Schlägen dargestellt sind) auf beiden Plots sind, um es zu wiederholen, vollständig vom Benutzer wählbar. Die jeweiligen Parameter, die auf diesen Plots dargestellt sind, sollen nur veranschaulichend sein, und andere Parameter können gleichermaßen dargestellt werden. Die Ordinate für jeden Plot ist gegenüber RMS, HFQE und HFAV in Mikrovolt angegeben (die RAZ sind einheitslose „Gut/Schlecht"-Größen), während die Abszisse zur Charakterisierung des Trends entweder in Schlägen oder in Sekunden angegeben sein kann.
  • Numerische Meßwerte des Hochfrequenz-QRS-EKG lassen sich auf verschiedene Weisen berechnen. Diese Meßwerte sind wichtig, da sie häufig kleiner werden, wenn eine Ischämie vorliegt. Der wohl verbreitetste Meßwert ist die Root-Mean-Square (RMS)-Spannung des QRS- Signals, die der „Fläche unter der Kurve" des Leistungsspektrums entspricht und definiert ist als:
    Figure 00150001
    wobei Xi die gefilterte Spannung an einem bestimmten Abtastpunkt, ufqon und ufqoff das Einsetzen bzw. der Auslauf des QRS-Intervalls und UFQRSD die Dauer des ungefilterten QRS-Intervalls ist, die durch ufqon und ufqoff definiert ist. In diesem Zusammenhang stehen der Begriff „Einsetzen" für den Start des QRS-Intervalls und der Begriff „Auslauf" für das Ende des QRS-Intervalls. Dies ist der primäre numerische Meßwert, der bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • Auch andere numerische Meßwerte für das Hochfrequenz-QRS-Signal wurden von Xue et al. (siehe Xue Q., B. R. Reddy und T. Aversano, Analysis of high-frequency signal-averaged ECG measurements, J Electrocardiol 28: 239–45, 1995) vorgeschlagen (und ausschließlich offline verwendet). Diese numerischen Meßwerte umfassen das Hochfrequenzintegral absoluter Werte (HFAV) und die Hochfrequenz-QRS-Energie (HFQE). Xue et al. definierten HFAV und HFQE wie folgt:
    Figure 00150002
    wobei AVNL dem mittleren Rauschpegel des gefilterten Signals im ST-Segment in einem 40 ms-Fenster entspricht, das 60 ms vom QRS-Auslauf liegt. Es sei angemerkt, daß Xue et al. in ihren eigenen Definitionen für HFAV und HFQE (wie oben gezeigt) beim Versuch, das Rauschen und die Veränderlichkeit des Rauschens zu reduzieren, sowohl das QRS-Einsetzen als auch dessen Auslauf um jeweils zusätzliche 10 ms „puffern", vermutlich um Potentialungenauigkeiten und -inkonsistenzen im Zusammenhang mit der Bestimmung des QRS-Intervalls auszugleichen.
  • Bei der derzeit bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Definitionen für HFAV und HFQE auf zwei Weisen modifiziert. Erstens, weil die vorliegende Erfindung eine Möglichkeit zur Betrachtung des Hoch- und Niederfrequenz-EKG-Signals in Echtzeit bietet, wodurch für die Zuverlässigkeit bei der Bestimmung des QRS-Intervalls gesorgt ist und die Notwendigkeit (oder das Fehlen einer solchen), die 10-Millisekunden-Pufferzeiträume zu verwenden, dem Wunsch des Benutzers überlassen ist. Zweitens verwendet die vorliegende Erfindung vorzugsweise eher das PR-Intervall oder das TP-Segment als das ST-Segment, um den AVNL der Grundlinie zu bestimmen, da ein Segment des Herzzyklus bevorzugt ist, bei dem weder eine Depolarisation noch eine Repolarisation vorliegt. Bei der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, die hier offenbart ist, wird der AVNL als RMS-Rauschen des gefilterten Signals bestimmt, das innerhalb eines 25 ms-Intervalls im PR-Segment liegt.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform wird HFAV gemessen als
    Figure 00160001
    wobei AVNL (mittlerer Rauschpegel) dem „Rauschen" des Hochfrequenzsignals (d.h. des gefilterten Signals) innerhalb des soeben erwähnten Teils des PR-Intervalls entspricht.
  • Ferner wird die Hochfrequenz-QRS-Energie (HFQE) berechnet als
    Figure 00160002
    wobei der AVNL in gleicher Weise wie beim HFAV bestimmt wird.
  • Eine nützliche Charakterisierung eines Datensatzes beinhaltet Steigung und Häufungsgrad. Die Steigung ist ein Maß für die Symmetrie oder, genauer gesagt, für mangelnde Symmetrie. Eine Verteilung oder ein Datensatz ist symmetrisch, wenn sie/er links und rechts des Mittelpunktes gleich aussieht. Der Häufungsgrad ist ein Maß dafür, ob die Daten gegenüber einer Normalverteilung erhaben oder flach verlaufen, d.h. Datensätze mit einem hohen Häufungsgrad haben meist ein deutliches Maximum nahe dem Mittelwert, fallen relativ rasch ab und haben starke Ausläufer. Datensätze mit niedrigem Häufungsgrad haben nahe dem Mittelwert meist eher ein flaches oberes Ende als ein deutliches Maximum. Der Extremfall wäre eine gleichförmige Verteilung. Durch die graphische Darstellung der Steigungswerte alleine, der Häufungsgrad-Werte alleine oder der Steigung als Funktion des Häufungsgrads, mit einem Wert auf der Ordinate und dem anderen auf der Abszisse, kann der Kliniker aus den Hochfrequenz-QRS-Signalen Informationen gewinnen, die potentiell auf eine Herzkrankheit hinweisen. Gemäß den 14 und 15 ist eine Anzeige 250 zur Echtzeit-Darstellung laufend aktualisierter Plots der Steigung als Funktion des Häufungsgrads vor einer Hintergrundlinie einer Verteilungsfunktion für die normal Bevölkerung vorgesehen. Wenn die S-K-Daten eines Patienten in einer bestimmten Ableitung auf oder über die Verteilungsfunktion dieser Ableitung fallen, werden die Daten für diese Ableitung für „normal" erachtet, wie dies bei den meisten Ableitungen der 14 gezeigt ist, während Daten einer bestimmten Ableitung, die unter die Verteilungsfunktion dieser Ableitung fallen, wie dies in den meisten Ableitungen der 15 gezeigt ist, einen visuellen Hinweis auf eine potentielle Herzkrankheit, d.h. einen positiven „RAZS-K", ergeben.
  • In den 16 und 17 ist nun eine Anzeige 270 vorgesehen, um das Leistungsspektrum des Hochfrequenz-QRS-Signals für jede Ableitung zu zeigen. Eine Änderung der Form des Spektralplots dergestalt, daß nicht nur ein, sondern zwei deutliche Maxima auftreten, kann ein weiterer Hinweis auf eine Herzstörung sein.
  • Die Prinzipien, die bevorzugte Ausführungsform und die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung sind in der vorhergehenden Beschreibung beschrieben.

Claims (9)

  1. Elektrokardiograph zur Überwachung der Herzfunktion eines Patienten, mit: a. Mitteln zum Erfassen eines Elektrokardiogramm-Signals am Patienten, das den Herzschlag des Patienten wiedergibt, b. Mitteln zum Isolieren des QRS-Intervalls jedes einzelnen Herzschlags aus dem EKG und Mitteln zur Analyse von Daten innerhalb des QRS-Intervalls, die die Herzfunktion des Patienten betreffen, wobei die Analyse zumindest die folgenden Schritte umfaßt: i. Bestimmen eines Justierpunktes für jedes QRS-Intervall, ii. Erzeugen, mittels eines ersten eingehenden QRS-Intervalls, eines anfänglichen QRS-Musters, gegen das eine Kreuzkorrelationsanalyse für jedes nachfolgende eingehende QRS-Intervall durchgeführt wird, iii. Entwickeln eines laufenden QRS-Musters durch wahlweises Akzeptieren weiterer nachfolgender QRS-Intervalle, mit der Maßgabe, daß die weiteren nachfolgenden QRS-Intervalle ausreichend gut mit dem ersten QRS-Intervall im EKG kreuzkorrelieren, iv. Ausrichten der QRS-Intervalle im laufenden QRS-Muster durch Jitter-Anpassung und Leiten der QRS-Intervalle an ein digitales Bandpaßfilter, das zwischen 150 Hz und 250 Hz arbeitet, um aus den QRS-Intervallen Hochfrequenz-QRS (HF-QRS)-Daten zu erhalten, und c. mit Mitteln zur Echtzeit-Anzeige der HF-QRS-Daten auf einem Monitor, dadurch gekennzeichnet, daß die Analyse ferner den Schritt der Durchführung einer numerischen Berechnung mit den HF-QRS-Daten und ferner der Echtzeit-Anzeige der HF-QRS-Daten zusammen mit den herkömmlichen, ungefilterten EKG-Daten auf den Anzeigemitteln umfaßt, um einem Kliniker sowohl eine graphische als auch eine numerische Echtzeit-Anzeige jeder Veränderung der Herzfunktion des Patienten während der Überwachungsdauer zu liefern.
  2. Elektrokardiograph (12, 14, 16) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den HF-QRS-Daten durchgeführte numerische Berechnung eine Analyse, ob in den HF-QRS-Daten Zonen mit reduzierter Amplitude (RAZ) (72) der HF-QRS-Daten vorliegen, umfaßt.
  3. Elektrokardiograph (12, 14, 16) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorhandensein oder Fehlen von RAZ in den HF-QRS-Daten auf dem Monitor (24) in Form von Vorhandensein/Fehlen-Signalen (117) angezeigt wird.
  4. Elektrokardiograph (12, 14, 16) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ermittelte RAZ eine Abboud-RAZ (RAZA), eine NASA-RAZ (RAZN) oder eine Steigung-Häufungsgrad-RAZ (RAZS-K) ist.
  5. Elektrokardiograph (12, 14, 16) nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgeführte numerische Berechnung (68) – eine Root Mean Square-Berechnung (RMS), – eine Hochfrequenz-Energieberechnung (HFQE) und/oder – eine Berechnung eines „Hochfrequenzintegrals absoluter Werte" (HFAV) ist.
  6. Elektrokardiograph (12, 14, 16) nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das erfaßte EKG auf dem Monitor (24) neben den bandpaßgefilterten HF-QRS-Daten angezeigt wird.
  7. Elektrokardiograph (12, 14, 16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das EKG von mindestens einer am Patienten angebrachten Elektrode (12) stammt, die ein analoges EKG-Signal (13) liefert.
  8. Elektrokardiograph (12, 14, 16) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrokardiogrammkonsole (14) vorgesehen ist, die das analoge EKG-Signal (13) von der mindestens einen Elektrode (12) empfängt und das EKG-Signal zumindest mit der Nyquist-Frequenz abtastet (34), um ein digitalisiertes EKG-Signal (15) zu liefern.
  9. Elektrokardiograph (12, 14, 16) nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß ein Computer (16) mit der Konsole (14) gekoppelt ist, um das abgetastete EKG-Signal (15) zu empfangen und die verschiedenen Schritte zur Analyse des abgetasteten EKG-Signals (15), einschließlich dessen Anzeige auf dem Monitor (24), durchzuführen.
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