DE4304128A1 - Grinding wheel with replaceable ceramic abrasive elements - which are retained by concrete adhesive element and metal plate - Google Patents

Grinding wheel with replaceable ceramic abrasive elements - which are retained by concrete adhesive element and metal plate

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    • B24D7/06Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor with inserted abrasive blocks, e.g. segmental
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befe­ stigung eines einen keramischen Schleifteil aufwei­ senden Schleifsegments an einem Körper eines zur Her­ stellung mechanischen Faserstoffs beabsichtigten Schleifelements, in welchem Verfahren das Schleifseg­ ment mit wenigstens einem zwischen dem Schleifsegment und dem Körper wirkenden Befestigungsglied an den erwähnten Körper angepreßt wird.
Weiter betrifft die Erfindung eine Anordnung zur Befestigung eines einen keramischen Schleifteil aufweisenden Schleifsegments an einem Körper eines zur Herstellung mechanischen Faserstoffs beabsichtig­ ten Schleifelements, bei welcher Anordnung das Schleifsegment mit wenigstens einem zwischen dem Schleifsegment und dem Körper wirkenden Befestigungs­ glied an den erwähnten Körper angepreßt ist.
Die Erfindung betrifft auch ein einen kerami­ schen Schleifteil aufweisendes Schleifsegment für ein Schleifelement einer Holzschleifmaschine.
Holzschliff wird in einer bekannten Weise so verfertigt, daß Holz mit einer Belastvorrichtung, z. B. einem hydraulischen Zylinder, an ein rotierendes Schleifelement, d. h. einen Schleifstein, gepreßt wird. Entsprechend wird mechanischer Faserstoff eben­ falls mit Hilfe von Refiner-Technik durch Leiten von Hackgut zwischen Mahlflächen verfertigt. Dieses Schleifelement wird von außen, durch Richten von Was­ serstrahlen darauf, abgekühlt. Als rotierendes Schleifelement wirkt herkömmlich ein Schleifstein. Früher wurden Natursteine oder Betonsteine benutzt, aber zur Zeit werden beinahe ausschließlich kerami­ sche Materialien verwendet. Als Schleifelemente all­ gemein benutzte, keramische Segmente sind mit Befe­ stigungsgliedern an einem Zylinderkörper befestigt, der am üblichsten aus Stahlbeton oder Metall besteht. Ein Problem der gegenwärtig benutzten, z. B. in US- Patenten 24 21 885, 27 45 226, 32 27 611 und 27 68 286 angeführten Befestigungslösungen ist, daß der Wärmeausdehnungskoeffizient des Segments und der­ jenige eines als Bindungsglied zu verwendenden Befe­ stigungsbolzens verschieden groß sind. Bei ungenügen­ der Voranziehung der Bolzen hat dieser Unterschied zur Folge, daß die Segmente gelockert werden, wenn der Schleifstein von einer Einbautemperatur auf eine Betriebstemperatur geheizt wird. Die Betriebstempera­ turen der jetzigen Druckschleifmaschinen sind weiter gestiegen. Dies verursacht noch mehr Schwierigkeiten bei Befestigung von Schleifsegmenten als früher, denn der Wärmeausdehnungskoeffizient des Eisens ist etwa zweimal größer als der Wärmeausdehnungskoeffizient keramischer Stoffe. Bei gegenwärtigen Konstruktionen hat man versucht, das Problem in der Weise zu lösen, daß die Befestigungsbolzen so viel vorangezogen wer­ den, daß eine von der Zentrifugalkraft sowie dem Wär­ meausdehnungsunterschied veranlaßte Lockerung dadurch kompensiert werden kann. In dieser Weise entstehen jedoch große innere Spannungen im Segment schon in der Zusammensetzungsphase, die oft bei späterer An­ wendung des Steins zu Brüchen und Loswerden des Seg­ ments führen.
Weiter ist aus FI-Patentanmeldung 8 31 430 eine Lösung bekannt, die bei Befestigung eines Schleifseg­ ments vorkommende Probleme so zu eliminieren versucht hat, daß zwischen dem Bolzen und dem Körper eine Hül­ se mit einer solchen Wärmeausdehnung angebracht ist, daß die Wärmeausdehnungen des Bolzens und der Hülse einander kompensieren und die Anziehkraft wesentlich konstant halten. In einigen Fällen verlangt diese Lö­ sung von dem Körper des Schleifsteins eine Struktur und einen Einlaß bestimmter Art, was jedoch in allen Fällen nicht möglich ist, und somit kann es in eini­ gen Fällen schwer sein, wenn auch nicht unmöglich, diese Technik anzuwenden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Verfahren zur Befestigung eines Schleifsegments an einem Schleifelement, besonders an einem Schleifstein, respektive eine solche Anordnung zur Befestigung eines Schleifsegments an einem Schleifelement, besonders an einem Schleifstein, und ein Schleifsegment zustandezubringen, mittels deren obengenannte Schwierigkeiten vermieden werden und eine einfache und zuverlässige Befestigung des Schleifelements geschaffen wird. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der kerami­ sche Schleifteil mit einer Haftmasse an einer ge­ trennten, aus Metall ausgeformten Unterlagerplatte befestigt wird, daß das Befestigungsglied angeordnet wird, das aus dem keramischen Teil und der Unterla­ gerplatte sowie der Haftmasse dazwischen bestehende Schleifsegment ausschließlich durch Vermittlung der metallenen Unterlagerplatte an den Körper des Schleifelements so anzupressen, daß Kräfte zwischen dem Körperteil und dem keramischen Schleifteil we­ sentlich durch die Haftmasse übertragen werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist wiederum da­ durch gekennzeichnet, daß das Schleifsegment aus dem keramischen Schleifteil und einer metallenen Unter­ lagerplatte besteht, die mit einer Haftmasse aneinan­ der befestigt sind, daß das Schleifsegment aus­ schließlich mit zwischen der metallenen Unterlager­ platte und dem Körper des Schleifelements wirkenden Befestigungsgliedern am Körper des Schleifelements so befestigt ist, daß alle zwischen dem keramischen Schleifteil und dem Körper des Schleifelements wir­ kenden Kräfte wesentlich durch die Haftmasse übertra­ gen werden.
Das erfindungsgemäße Schleifsegment ist seiner­ seits dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifsegment einen getrennten, keramischen Schleifteil und eine metallene Unterlagerplatte dafür aufweist, daß der Schleifteil und die Unterlagerplatte ausschließlich mit einer Haftmasse aneinander befestigt sind, und daß Befestigungsglieder zur Befestigung des Schleifsegments an einem Körper des Schleifelements angeordnet werden können, ausschließlich auf die Un­ terlagerplatte einzuwirken, so daß alle Kräfte zwi­ schen dem keramischen Schleifteil und dem Körper des Schleifelements durch die Haftmasse übertragen wer­ den.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht darin, daß der keramische Schleifteil des Schleifseg­ ments mit einer Betonmasse oder irgendeiner anderen, geeigneten Haftmasse an der metallenen Unterlager­ platte so befestigt wird, daß der keramische Schleif­ teil ausschließlich an der metallenen Unterlager­ platte befestigt ist, wobei das in dieser Weise ent­ standene, aus der metallenen Unterlagerplatte, der Haftmasse und dem keramischen Schleifteil bestehende Schleifsegment ausschließlich mit auf die metallene Unterlagerplatte einwirkenden Befestigungsgliedern, wie Bolzen oder Muttern, am Körper des Schleifsteins befestigt wird.
Dabei auf das Schleifsegment einwirkende, radi­ ale Kräfte verursachen eine Belastung der metallenen Unterlagerplatte allein, ohne daß im keramischen Schleifteil irgendwelche radiale Druck- oder Punktbe­ lastungen entstehen, die ihn brechen könnten. Zu­ gleich beim Schleifen entstehende Kräfte zwischen dem Körper und dem keramischen Schleifteil werden nur durch die Haftmasse übertragen. Ein Vorteil der er­ findungsgemäßen Konstruktion besteht darin, daß das Schleifsegment, falls erforderlich, leicht und ein­ fach ausgetauscht werden kann, weil zwischen den Schleifsegmenten und dem Körper sowie den angrenzen­ den Schleifsegmenten keine Belastung ausgleichende Stützmasse nötig ist, die das Segment stabil an sei­ nen Platz binden würde. Dann kann das Segment, mit dem Schleifstein an seinem Platz in der Maschine, schnell ausgetauscht werden, während ein Schleifstein gemäß dem bekannten Stand der Technik oft für Seg­ mentaustausch aus der Schleifmaschine entfernt werden muß. Durch die erfindungsgemäße Lösung werden somit sowohl Zeit als auch Arbeit und dadurch Kosten bedeu­ tend eingespart.
In den beigefügten Zeichnungen wird die Erfin­ dung ausführlicher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schleifstein schematisch in der Achsenrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt eines erfindungsge­ mäßen Schleifsegments schematisch, wenn es an dem Schleifstein befestigt ist,
Fig. 3 eine Befestigungsfläche eines kerami­ schen Schleifteils des Schleifsegments nach Fig. 1 schematisch,
Fig. 4a und 4b eine andere Befestigungs­ fläche des Keramikteils des erfindungsgemäßen Schleifsegments schematisch.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Schleifstein 1, um den Schleifsegmente 2 befestigt sind. Ein Körper 1a des Schleifsteins 1 ist zu einem Vieleck ausge­ formt, so daß die Schleifsegmente 2 an jedem Seiten­ schleifkörper so befestigt sind, daß sie eine runde Schleiffläche 2a um den Schleifstein 1 herum bilden. Der Körper 1a des Schleifsteins 1 kann aus Metall, Beton oder irgendeinem anderen, geeigneten Material bestehen, wobei am Körper, wenn er aus irgendeinem anderen Material als Metall besteht, auf die eine oder andere Art geeignete Befestigungsglieder, wie Bolzen oder Muttern, befestigt sind, damit die Schleifsegmente 2 an ihrem Platz festgesetzt werden können.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt eines in Fig. 1 schematisch dargestellten Schleifsegments 2 längs einer in Fig. 3 bezeichneten Linie A-A, so daß dar­ aus sowohl die Struktur des Schleifsegments 2 als auch dessen Befestigung am Körper 1a des Schleif­ steins 1 ersichtlich ist. Fig. 2 zeigt einen kerami­ schen Schleifteil 3, der die Schleiffläche des Schleifsegments bildet und eine gebogene Außenfläche und ein Loch 3a aufweist, durch das das Schleifseg­ ment 2 am Körper 1a des Schleifsteins befestigt wer­ den kann. Weiter weist das Schleifsegment 2 eine me­ tallene Unterlagerplatte 4 auf, die sich am nächsten am Körper 1a des Schleifsteins befindet. Der kerami­ sche Flächenteil und die metallene Unterlagerplatte 4 sind mit einer dazwischen befindlichen Haftmasse 5 aneinander befestigt, welche Masse den Schleifteil und die Unterlagerplatte 4 aneinander befestigt. Zur Verstärkung der Verbindung zwischen diesen sind im keramischen Schleifteil 3 Vertiefungen oder Nuten 3b vorgesehen, in die die Haftmasse 5 eingedrungen ist.
Stützglieder 4a sind an der metallenen Unterlager­ platte 4 befestigt oder darin enthalten, welche Stützglieder sich in die Vertiefungen 3b des Schleif­ teils 3 erstrecken und die Verbindung dadurch ver­ stärken. Weiter sind in der metallenen Unterlager­ platte 4 vorzugsweise Vertiefungen oder Nuten 4b vor­ gesehen, in die die Haftmasse 5 in derselben Weise wie in die Vertiefungen oder Nuten 3b des Flächen­ teils 3 eindringen kann, wobei die Haftmasse 5, die eine ausreichende Belastungsfähigkeit aufweist und vorzugsweise Beton ist, den Schleifteil 3 und die Unterlagerplatte 4 stabil aneinander bindet und somit ein einheitliches Schleifsegmentganzes mit diesen bildet. Zur Befestigung des Schleifsegments sind in der Unterlagerplatte 4 Löcher vorgesehen, durch die ein Bolzen 6 in im Körper 1a des Schleifsteins ausge­ formte Gewinde gedreht werden kann. Um ein Drehen des Bolzens 6 zu ermöglichen, ist beim Gießen am Loch 3a des Schleifteils 3 ein Schutzrohr 7 angeordnet, das die Haftmasse 5 hindert, an das Loch 3a zu dringen, und das die entsprechende Stelle der Unterlagerplatte 4 zugleich rein von der Haftmasse hält. In dieser Weise kann die Befestigung des Schleifsegments 2 ein­ fach durch Schieben des Bolzens 6 durch das jeweilige Loch 3a und durch Pressen der Unterlagerplatte 4 mit­ tels des Bolzens fest an den Körper 1a des Schleif­ steins stattfinden.
Ein Vorteil der beschriebenen Lösung ist es, daß auf die ganze Befestigungsfläche des keramischen Teils des Schleifsegments 2 eine Befestigungskraft einwirkt, die mit Hilfe von einer Haftmasse erzeugt ist und die sich gleichmäßig verteilt, ohne dem kera­ mischen Teil irgendwelche Belastungsspitzen oder punktförmige Belastungen zu veranlassen. In dieser Weise ausgeformt werden beim Schleifen zwischen dem keramischen Schleifteil 3 und dem Körper 1a des Schleifsteins entstehende Belastungen, d. h. eine Schubkraft in der Umfangsrichtung und eine radiale Druckkraft, in der Praxis ganz durch Vermittlung der Haftmasse übertragen, und diese Belastungen verteilen sich wesentlich gleichmäßig über das ganze Schleif­ segment. Wenn eines oder einige der Stützglieder 4a oder dergleichen der metallenen Unterlagerplatte 4 den keramischen Schleifteil 3 einigermaßen berühren, ist das in bezug auf Kraftübertragung nicht von we­ sentlicher Bedeutung und beeinflußt somit den wesent­ lichen Gedanken der Erfindung nicht. In dieser Weise ist es möglich, das Risiko des Brechens des kerami­ schen Schleifteils bemerkenswert zu vermindern, weil eine gleichmäßige Belastung ein durch die Sprödigkeit der Keramik veranlaßtes Brechen sogar bei sehr großen Belastungen verhindert. Weiter handelt es sich bei Befestigung des Schleifsegments, wenn ein metallener Körper verwendet wird, um eine Metall-gegen-Metall- Verbindung, die gegenwärtig ziemlich gut technisch beherrscht wird und deren Wärmeausdehnung kontrol­ liert werden kann, während sie keine Möglichkeit hat, auf den keramischen Schleifteil 3 irgendwie einzuwir­ ken. Weil diese Verbindungsweise keine Ausgleichmas­ se, deren Anwendung beim bekannten Stand der Technik üblich ist, zwischen dem Schleifsegment 2 und dem Körper Ia des Schleifsteins sowie zwischen den an­ grenzenden Schleifsegmenten 2 verlangt, beruht die Befestigung des Schleifsegments ausschließlich auf den Bolzen 6. Das Segment kann durch Lösen der Bolzen 6 leicht entfernt werden, ohne daß die angrenzenden Segmente berührt zu werden brauchen oder ohne daß es notwendig ist, das Schleifsegment in Stücke zu tei­ len, was bei Lösungen nach dem bekannten Stand der Technik am öftesten notwendig ist. Dabei kann das Schleifsegment nur durch Lösen der Bolzen ausge­ tauscht werden, was bei momentanem Stoppen der Schleifmaschine in einer verhältnismäßig kurzen Zeit auszuführen ist, während die Schleifmaschine an ihrem Platz in der Maschine bleibt. Nachdem ein neues Seg­ ment angebracht worden ist, braucht es nur auf die­ selbe Ebene mit den anderen Segmenten geschärft zu werden, was auch ziemlich schnell auszuführen ist. Somit ist es möglich, den Austausch des Schleifsteins im ganzen in einer verhältnismäßig kurzen Zeit voll­ ständig zu verwirklichen.
Fig. 3 zeigt den keramischen Schleifteil 3 des Schleifsegments nach Fig. 2 von unten, von der Seite der Befestigungsfläche. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind in der Unterfläche des keramischen Schleif­ teils hauptsächlich kreisförmige Vertiefungen 3b aus­ geformt, in die dann Haftmasse beim Gießen eindringt, während sich die Stützglieder 4a nach Fig. 2 inner­ halb deren erstrecken. In Fig. 3 sind mehrere Ver­ tiefungen 3b dargestellt, von denen sich diejenigen, die an die Kante des Schleifteils 3 reichen, bis zur Kante erstrecken, damit keine zu dünnen Keramikstücke ausgeformt werden, die leicht brechen können. In der Praxis genügt eine kleinere Menge Vertiefungen 3b nach normal verwendeten Schleifsegmentgrößen dimen­ sioniert, wobei beispielsweise sechs beziehungsweise sieben Vertiefungen eine geeignete oder vorteilhafte Menge ist. Die Form und Größe der Vertiefungen müssen jedoch je nach der Größe und Fläche sowie den übrigen Dimensionen des jeweiligen Schleifsegments gewählt werden.
In der in Fig. 4a und 4b gezeigten Ausfüh­ rungsform der Erfindung sind statt getrennter Vertie­ fungen mehrere einheitliche Nuten oder dergleichen ausgeformt, die eine regelmäßig ungleichmäßige Ober­ fläche bilden und somit die der Haftmasse zur Verfü­ gung stehende Befestigungsfläche so vergrößern, daß zwischen dem Schleifteil und der Haftmasse eine Befe­ stigungsfläche geschaffen wird, die eine ausreichend große Schubkraft erzeugt. In entsprechender Weise kann die Oberfläche der metallenen Unterlagerplatte 4 so genutet werden, daß die Muster des Schleifteils 3 und die der Unterlagerplatte 4 einander teilweise überlappen, wobei ziemlich dünne Haftmasseschichten zwischen diesen benutzt werden können. In einem Fall zwischen den Fig. 4a und 4b bestehen die Oberflä­ chen zum Beispiel aus um den Mittelpunkt des Schleif­ segments herum ringförmig rotierenden, schrägen Nuten und Kämmen. Eine solche Struktur ist leicht herzu­ stellen, einfach und leicht zu verstärken und in ver­ schiedenen Weisen abzustützen.
Das Verfahren und die Anordnung gemäß der Er­ findung können in vielen verschiedenen Weisen ver­ wirklicht werden, wobei in herkömmlichen Weisen di­ mensionierte Schleifsegmente mit auswärts gleich aus­ sehenden Schleifflächen sowohl in der Achsenrichtung des Schleifsteins als auch in der Richtung des Schleifsteinradius, nacheinanderfolgenden Reihen ähn­ lich, benutzt werden können. Mittels der erfindungs­ gemäßen Lösung ist es jedoch auch möglich, den Schleifstein durch Anwendung längerer Schleifsegment­ einheiten sogar so zu verwirklichen, daß sich ein Schleifsegment von einer Kante des Schleifsteins an eine andere in dessen Achsenrichtung erstreckt, wobei es nicht nötig ist, eine gegenseitige Überlappung der Segmente zustandezubringen, wie es beim bekannten Stand der Technik üblich ist. Weiter können die Seg­ mente länger als bis jetzt hergestellt werden, aber doch zwei oder mehrere Segmente nacheinander in der Achsenrichtung des Schleifsteins, wobei ein kleinerer Teil der Oberfläche des Schleifsteins im Fall eines Bruchs ausgetauscht werden muß. Ein Austausch kann jedoch ebenso schnell ausgeführt werden wie wenn es sich bei Anwendung der Erfindung um gemäß dem bekann­ ten Stand der Technik ausgeformte Schleifsegmente handelte. Die Haftmasse kann Beton sein, der aufgrund seiner Festigkeitseigenschaften sowie auch des Wärme­ benehmens und der Beständigkeit in mehreren Fällen ein ziemlich vorteilhaftes Material ist. Daneben kön­ nen verschiedene andere Haftmittel, wie Furanharz oder andere geeignete Klebstoffe oder Haftmassen, benutzt werden, deren Festigkeit und elastische Ei­ genschaften für den Anwendungszweck passen, während deren chemische Beständigkeit und Wärmebeständigkeit ausreichend sind. Obwohl oben eine ebene Unterlager­ platte des Schleifsegments angeführt worden ist, weil die gegenwärtig bekannten Befestigungsflächen der Schleifelemente planar sind, kann das erfindungsge­ mäße Schleifsegment auf der Seite des Schleifstein­ körpers auch eine gebogene Oberfläche aufweisen, wo­ bei der Körper des Schleifsteins rund ausgeformt wer­ den kann und die Schleifsegmente an die gebogene Oberfläche angepreßt werden können. Ebenfalls kann die Befestigung der Schleifsegmente, außer durch Bol­ zenverbindung oder dergleichen, auch in irgendeiner anderen Befestigungsweise, wie zum Beispiel durch Anwendung von Keilnutverbindungen oder anderen ent­ sprechenden Lösungen, stattfinden, wenn es unter Be­ rücksichtigung der Struktur des Schleifsteinkörpers möglich ist. Dabei kann zum Beispiel eine Lösung be­ nutzt werden, bei der die eine Kante des Schleifseg­ ments ein keilförmiges Gegenstück aufweist, das in eine keilförmige Vertiefung im Körper des Schleif­ steins paßt, wobei die andere Seite des Schleifseg­ ments zum Beispiel durch Bolzenverbindung oder der­ gleichen oder durch Anwendung eines getrennten, keil­ förmigen Druckstücks an ihren Platz gepreßt werden kann, welches Stück mittels Bolzen oder dergleichen an seinen Platz gedrückt wird. Außer der beschriebe­ nen Anwendung in Verbindung mit einem Schleifstein kann die Erfindung auch bei anderen Schleifelementen benutzt werden, wobei die keramische Schleiffläche zur Herstellung mechanischen Faserstoffs verwendet wird.

Claims (10)

1. Verfahren zur Befestigung eines einen kera­ mischen Schleifteil aufweisenden Schleifsegments (2) an einem Körper (1a) eines zur Herstellung mechani­ schen Faserstoffs beabsichtigten Schleifelements, in welchem Verfahren das Schleifsegment (2) mit wenig­ stens einem zwischen dem Schleifsegment (2) und dem Körper (1a) wirkenden Befestigungsglied (6) an den erwähnten Körper (1a) angepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der keramische Schleifteil (3) mit einer Haftmasse (5) an einer ge­ trennten, aus Metall ausgeformten Unterlagerplatte (4) befestigt wird, daß das Befestigungsglied (6) angeordnet wird, das aus dem keramischen Teil (3) und der Unterlagerplatte (4) sowie der Haftmasse (5) da­ zwischen bestehende Schleifsegment (2) ausschließlich durch Vermittlung der metallenen Unterlagerplatte (4) an den Körper (1a) des Schleifelements so anzupres­ sen, daß Kräfte zwischen dem Körperteil (1a) und dem keramischen Schleifteil (3) wesentlich durch die Haftmasse (5) übertragen werden.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Vertiefungen oder Nuten (3b) in der Befestigungsfläche des keramischen Schleifteils (3) respektive Vertiefungen oder Nuten (4b) in der Unterlagerplatte (4) ausgeformt werden, bevor diese zur Vergrößerung der Fläche und zur Erhö­ hung der Haftfestigkeit der Befestigungsflächen mit der Haftmasse (5) aneinander befestigt werden.
3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterlager­ platte (4) Stützglieder (4a) ausgeformt oder befe­ stigt werden, die sich in einem fertigen Schleifseg­ ment (2) in die Vertiefungen (3b) des keramischen Schleifteils (3) erstrecken.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der kerami­ sche Schleifteil (3) mit einer aus Beton hergestell­ ten Haftmasse (5) an der Unterlagerplatte (4) befe­ stigt wird.
5. Anordnung zur Befestigung eines einen kera­ mischen Schleifteil aufweisenden Schleifsegments (2) an einem Körper (1a) eines zur Herstellung mechani­ schen Faserstoffs beabsichtigten Schleifelements, in welcher Anordnung das Schleifsegment (2) mit wenig­ stens einem zwischen dem Schleifsegment (2) und dem Körper (1a) wirkenden Befestigungsglied (6) an den erwähnten Körper (1a) angepreßt ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Schleifsegment (2) aus dem keramischen Schleifteil (3) und einer metal­ lenen Unterlagerplatte (4) besteht, die mit einer Haftmasse (5) aneinander befestigt sind, daß das Schleifsegment (2) mit zwischen der metallenen Unter­ lagerplatte (4) und dem Körper (1a) des Schleifseg­ ments wirkenden Befestigungsgliedern (6) am Körper (1a) des Schleifelements so befestigt ist, daß zwi­ schen dem keramischen Schleifteil (3) und dem Körper (1a) des Schleifelements wirkende Kräfte wesentlich durch die Haftmasse (5) übertragen werden.
6. Anordnung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Vertiefungen oder Nuten (3b) in der Befestigungsfläche des keramischen Schleifteils (3) respektive Vertiefungen oder Nuten (4b) in der Befestigungsfläche der Unterlagerplatte (4) ausgeformt sind, und zwar zur Vergrößerung der Fläche und zur Erhöhung der Haftfestigkeit der Befe­ stigungsflächen der Haftmasse (5).
7. Anordnung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterlager­ platte (4) Stützglieder (4a) ausgeformt oder befe­ stigt sind, die sich in einem fertigen Schleifsegment (2) in die Vertiefungen (3b) des keramischen Schleif­ teils (3) erstrecken.
8. Anordnung nach Patentanspruch 5 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der keramische Schleifteil (3) mit einer aus Beton hergestellten Haftmasse (5) an der Unterlagerplatte (4) befestigt ist.
9. Anordnung nach einem der Patentansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsglieder (6) an sich bekannte Bolzen oder dergleichen (6) wirken, die angeordnet sind, durch Löcher oder Höhlungen in der Unterlagerplatte (4) durchzugehen und die Unterlagerplatte (4) an die Oberfläche des Körpers (1b) anzupressen.
10. Einen keramischen Schleifteil aufweisendes Schleifsegment für ein Schleifelement einer Holz­ schleifmaschine, dadurch gekennzeich­ net, daß das Schleifsegment einen getrennten, kera­ mischen Schleifteil (3) und eine metallene Unter­ lagerplatte (4) dafür aufweist, daß der Schleifteil (3) und die Unterlagerplatte (4) ausschließlich mit einer Haftmasse (5) aneinander befestigt sind, und daß Befestigungsglieder (6) zur Befestigung des Schleifsegments (2) an einem Körper (1a) des Schleif­ elements angeordnet werden können, ausschließlich auf die Unterlagerplatte (4) einzuwirken, so daß Kräfte zwischen dem keramischen Schleifteil (3) und dem Kör­ per (1a) des Schleifelements wesentlich durch die Haftmasse (5) übertragen werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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