DE60220028T2 - Schleifelement und schleifstein - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schleifelement gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, das an der Außenfläche eines Rahmens eines Schleifsteins anordbar ist, der beim Zerfasern von Holz verwendet wird, wobei das Schleifelement zumindest ein Schleifsegment aufweist, das aus einem keramischen Schleifmaterial hergestellt ist, und ein Befestigungselement aufweist, um das Element zu befestigen. Ein derartiger Schleifstein zum Zerfasern von Holz hat einen zylindrischen Rahmen, Schleifsegmente, die aus einem keramischen Schleifmaterial hergestellt sind und an dem Außenumfang des Schleifsteins angeordnet sind, und eine Welle, um die der Schleifstein angeordnet ist, um während des Schleifens gedreht zu werden.
  • Holz wird typischer Weise mittels Schleifmaschinen in Fasern zerrieben, wobei Holzscheite gegen die Fläche eines drehenden Schleifsteins gedrückt werden. Wasser wird gleichzeitig eingesprüht, um den Schleifstein zu reinigen und zu kühlen. Der Stein bewirkt, dass die Holzfasermatrix vibriert, wonach die Holzfasern von den Holzscheiten gelöst werden, um eine Pulpensuspension vorzusehen.
  • Der Rahmen des Schleifsteins ist herkömmlicherweise aus Beton hergestellt, aber Stahlrahmen wurden ebenso entwickelt. Eine Schleiffläche des Schleifsteins besteht aus separaten Keramikschleifsegmenten, die an dem Rahmen angebracht sind. Die Schleifsegmente sind durch verschiedene Mechanismen angebracht, die jedes Segment separat gegen den Außenumfang des Schleifsteins drücken. Beim Gebrauch sind die Schleifsegmente einer Kraft ausgesetzt, die parallel zu der Tangente des Schleifsteins wirkt und dazu neigt, die Segmente abzulösen. Des Weiteren setzt jeder drehende Schleifstein jedes Segment einer Zentrifugalkraft aus, weshalb die Segmente fest befestigt sein müssen.
  • Aufgrund unterschiedlicher Wärmeausdehnungskoeffizienten des keramischen Segments, des Rahmens des Schleifsteins und der Befestigungsbolzens lehrt der Stand der Technik Befestigungsbolzen, die verwendet werden können, um variierende Abmessungen auszugleichen, die von Änderungen bei der Temperatur resultieren. Jedoch sind derartige Bolzen eher kompliziert und deshalb auch teuer. Des Weiteren ist es möglich, halb kugelförmige Scheiben zwischen dem Bolzen und dem Segment zu platzieren, so dass die von der Befestigung resultierenden Spannungen gleichmäßiger in dem keramischen Segment verteilt werden und das Segment ist somit dazu im Stande, den Befestigungskräften zu widerstehen. Ein weiteres Problem mit den Anordnungen ist, dass die Befestigungskräfte das keramische Segment einer Kompressionsspannung aussetzen, die das Segment gewöhnlich von unterhalb der Scheibe brechen. Es ist deshalb erforderlich, die Befestigungskraft zu beschränken, was in einigen Fällen dazu führen kann, dass das Segment unzureichend befestigt ist. Während des Schleifens beginnt ein derart lockeres Segment zu vibrieren und wird beschädigt. Die beim Schleifen verwendeten Keramikmaterialien sind hoch abnutzungsresistent und hart, jedoch spröde. Jedoch können in der Praxis Schleifsegmente nicht aus einem widerstandsfähigeren Keramikmaterial hergestellt werden, da das bei dem Schleifen von Holz verwendete Keramikmaterial eine bestimmte Art und ausreichend porös sein muss, um einen gewünschten Schleifeffekt vorzusehen. Auch machen es Qualitätseigenschaften, die für die mechanische Pulpe eingestellt sind, erforderlich, die keramischen Schleifmaterialien zu verwenden.
  • Noch ein weiteres Problem mit den Schleifsegmenten ist, dass das Austauschen der Segmente schwierig und langsam ist.
  • Die DE 43 04 128 A1 offenbart ein gattungsbildendes Schleifelement, das an der Außenseite eines Rahmens eines Schleifsteins anordbar ist, der beim Zerfasern von Holz verwendet wird, und hat zumindest ein Schleifsegment, das aus einem keramischen Schleifmaterial hergestellt ist, eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Segments, einen Befestigungsrahmen mit einer ersten Fläche und einer zweiten Fläche, die der ersten Fläche entgegengesetzt liegt, wobei die erste Fläche an dem Rahmen des Schleifsteins anordbar ist, wobei der Befestigungsrahmen des Schleifelements mit einer Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Elements an dem Rahmen des Schleifsteins versehen ist, wobei die Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Segments ein Haftmittel ist, wobei das Schleifsegment an der zweiten Fläche des Befestigungsrahmens befestigt ist und wobei die zweite Fläche im Wesentlichen abgedeckt ist. Ein derartiges Schleifelement ist in der DE 43 04 128 A1 offenbart.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung ein derartiges Schleifelement weiter zu entwickeln.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Schleifelement mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Ferner ist ein Schleifstein gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Außenumfang des Schleifsteins mit im Wesentlichen angrenzenden Schleifelementen versehen ist, die eine Schleiffläche des Steins bilden, dass jedes Schleifelement einen im Wesentlichen planaren Befestigungsrahmen mit einer ersten Fläche und einer zweiten Fläche aufweist, die der ersten Fläche entgegengesetzt liegt, wobei die erste Fläche an dem Rahmen des Schleifsteins angeordnet ist, dass zwei oder mehr Schleifsegmente mittels einem Haftmittel an der zweiten Fläche des Befestigungsrahmens befestigt sind, derart dass die Schleifsegmente zusammen im Wesentlichen die gesamte zweite Fläche des Schleifelements abdecken und eine Schleiffläche ausbilden, und dass das Schleifelement an dem Rahmen des Schleifsteins durch Befestigungseinrichtungen befestigt ist, die in dem Befestigungsrahmen vorgesehen sind.
  • Gemäß einer Grundidee der Erfindung sind zwei oder mehrere Schleifsegmente, die aus einem keramischen Schleifmaterial hergestellt sind, mittels eines Haftmittels an dem Befestigungsrahmen des Schleifelements angebracht, um eine Schleiffläche des Elements auszubilden. Der Bereich eines einzelnen Schleifsegments ist kleiner als der Bereich des Befestigungsrahmens, weshalb mehrere Schleifsegmente benötigt werden, um die Außenfläche des Befestigungsrahmens abzudecken. Der Befestigungsrahmen ist ein vorzugsweise im Wesentlichen planares Element. Auf diese Art und Weise ausgebildete Schleifelemente werden angrenzend aneinander an dem Außenumfang des Rahmens des Schleifsteins positioniert, um eine gewünschte Schleiffläche auszubilden. Jedes Element ist durch eine oder mehrere Befestigungseinrichtungen an dem Rahmen des Steins befestigt. Da das Schleifelement mehrere kleinere und leichtere Schleifsegmente als vorher aufweist, ist die auf ein einzelnes Segment wirkende Zentrifugalkraft kleiner als bei den Anordnungen des Stands der Technik. Des Weiteren sind kleinere Segmente einfacher herzustellen als große Segmente, da kleine Segmente beim Brennen des Keramikmaterials nicht derart hohen Spannungen ausgesetzt sind, wie große Segmente. Entsprechend können bei kleinen Segmenten Änderungen bei der Temperatur während einer Verwendung und die daraus resultierenden Spannungen besser gesteuert werden. Auch ist der Befestigungsbereich der Segmente bezüglich des Gewichts der Segmente größer als vorher, was eine starke Befestigung des Segments garantiert. Verglichen mit Schleifsegmenten, die einzeln befestigt wurden, kann das erfindungsgemäße Schleifelement in einer im Wesentlichen schnelleren und leichteren Art und Weise eingebaut werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass eine ausreichend hohe Befestigungskraft ausgewählt werden kann, ohne einem Risiko eines Schadens an dem Keramiksegment.
  • Des Weiteren ist eine Grundidee eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, dass der Befestigungsrahmen des Schleifelements aus Kunststoff hergestellt ist. Der Befestigungsrahmen kann auch mit einer festen Befestigungshülse versehen sein, die aus Metall oder dergleichen hergestellt ist, die in Verbindung mit einer Befestigungsöffnung des Schleifelements angeordnet ist und die Befestigungskraft eines Befestigungsbolzens zu dem Rahmen des Schleifsteins überträgt. Es ist daher möglich, eine ausreichend hohe Befestigungskraft ohne eines Risikos eines Beschädigens des Kunststoffrahmens auszuwählen. Der Kunststoffrahmen kann rasch und kostengünstig, beispielsweise durch Gießen, hergestellt werden. Der Kunststoffbefestigungsrahmen ist ebenfalls leicht und somit während der Montage leicht zu handhaben. Darüber hinaus, da der Befestigungsrahmen leicht ist, ist er einer niedrigeren Zentrifugalkraft ausgesetzt, was die Belastung der Befestigungseinrichtungen reduziert.
  • Noch eine weitere Grundidee eines bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels ist, dass der Schleifstein aus zumindest zwei Schleifelementen ausgebildet ist. Ein Schleifelement kann aus diesem Grund ausreichend stark hergestellt sein, selbst wenn das Element aus kleinen Segmenten besteht. Die erfindungsgemäßen Segmente werden so fest an kleinen Schleifelementen befestigt, wie an großen Schleifelementen. Diese Anordnung fördert verglichen mit dem Austausch der vorherigen kleinen Schleifsegmente im Wesentlichen den Austausch von Elementen.
  • Es ist zu beachten, dass sich bei der Anmeldung der Ausdruck „Schleifstein" auf den Rahmen des Steins und die Baugruppe der Schleifelemente und Befestigungseinrichtungen, die daran angebracht sind, bezieht.
  • Die Erfindung wird detaillierter in den beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 schematisch ein Schleifgerät zeigt, bei dem ein Schleifsegment gemäß der Erfindung verwendet werden kann,
  • 2 eine schematische Endansicht eines Schleifsteins des Stands der Technik ist,
  • 3 eine schematische Seitenansicht eines Teils des Schleifsteins des Stands der Technik ist,
  • 4 eine schematische Draufsicht eines Schleifelements gemäß der Erfindung ist, die 5 bis 9 schematische Schnittansichten von Schleifelementen gemäß der Erfindung sind, die von der Richtung des Steinschafts betrachtet werden, und
  • 10 eine schematische Endansicht eines Schleifsteins gemäß der Erfindung ist.
  • 1 zeigt ein Schleifgerät, um mittels eines drehenden zylindrischen Schleifsteins 2 Fasern von Holzscheiten 1 oder einem anderen ähnlichem Holzmaterial abzulösen. Die Holzscheite 1 werden durch Zuführeinrichtungen, wie beispielsweise Zuführzylinder 3, von einer Zuführkammer 4 gegen die Außenfläche des Schleifsteins 2 gedrückt. Wasser wird gleichzeitig von Düsen 6 zu einer Schleifkammer 5 zugeführt. Die Faser, die von den Holzscheiten abgelöst wurde, sammelt sich mit dem gesprühten Wasser in einer Schleifvertiefung 7 bei dem unteren Teil der Schleifkammer und wird von dort zu nachfolgenden Verarbeitungsschritten geführt. Es ist selbstverständlich, dass das Schleifgerät einem Fachmann vollständig bekannt ist, weshalb der Aufbau und ein Betrieb von diesem hierin nicht detaillierter beschrieben werden muss.
  • 2 zeigt in einer vereinfachten Art und Weise einen Schleifstein 2 des Stands der Technik, der sich um eine Welle 8 dreht. Der Schleifstein hat einen zylindrischen Rahmen 9, vorzugsweise aus Metall, wobei dessen Außenumfang mit einzelnen Schleifsegmenten 10 versehen ist, die typischerweise aus Keramik, einem geeigneten Keramikgemisch oder einem anderen entsprechenden Material hergestellt sind, und angrenzend aneinander positioniert sind. Die Segmente bilden somit eine Schleiffläche 30 des Schleifsteins, der Holz bearbeitet. 3 ist eine Seitenansicht eines Teils des Schleifsteins. Die Segmente sind typischerweise eher groß und schwer und daher hat sich herausgestellt, dass ein Anbringen der Segmente fest an den Rahmen des Schleifsteins schwierig ist. Wenn aus irgendeinem Grund während des Betriebs ein großes und schweres Segment von dem Schleifstein abgelöst wird, kann dieses an dem Schleifgerät einen beträchtlichen Schaden erzeugen und ein Sicherheitsrisiko hervorrufen. Des Weiteren, da jedes Segment einzeln an dem Schleifstein befestigt wird, ist es schwierig, die Segmente auszutauschen.
  • 4 ist eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Schleifelements 11. Das in der Figur gezeigte Schleifelement ist viereckig, aber es ist klar, dass die Form und die Abmessung des Schleifelements in jeder Situation variieren kann. Das Schleifelement hat einen im Wesentlichen planaren Befestigungsrahmen 12, dessen erste Fläche 14 an dem Rahmen 9 des Schleifsteins positioniert ist, und wobei die zweite, entgegengesetzte Fläche 13 des Befestigungsrahmens mit einer ausreichenden Anzahl an Schleifsegmenten 10 versehen ist, die befestigt sind, um im Wesentlichen die gesamte zweite Fläche des Elements abzudecken, wodurch sie zusammen die Schleiffläche des Elements ausbilden. Der Bereich der zweiten Fläche 13 des Befestigungsrahmens ist größer als der Bereich eines einzelnen Schleifsegments 10, weshalb mehrere, typischerweise 5 bis 10 Schleifsegmente, pro einzelnem Schleifelement erforderlich sind. Jedes Segment ist aus Keramik oder einem entsprechenden Material hergestellt, das zum Schleifen geeignet ist. Die Figur zeigt viereckige Segmente, aber es ist klar, dass die Form und die Abmessung der Segmente von Fall zu Fall geeignet ausgewählt werden kann. Wenn erforderlich kann das Schleifelement Segmente mit verschiedenen Größen aufweisen. Die Verbindungsstellen zwischen den Segmenten sind vorzugsweise an verschiedenen Stellen positioniert, wenn sie in zumindest einer Richtung betrachtet werden, wie es in der Figur gezeigt ist. Die Verbindungen zwischen den Segmenten tragen die Holzfaser mit sich, die während eines Schleifens abgelöst wurde, und deshalb braucht die Schleiffläche der Segmente nicht mit Nuten versehen zu sein.
  • Die Schleifsegmente sind mittels einem Haftmittel 15 an der zweiten Fläche des Befestigungsrahmens befestigt, weshalb die Segmente weder mit Befestigungsöffnungen versehen werden brauchen, noch mechanische Befestigungsmittel benötigen. Das Haftmittel kann jedes geeignete Kunststoffmaterial sein, wie beispielsweise Polyphenylensulfid (PPS), Polyetherimid (PEI), Vinylesterpolyurethan (VEUH), Vinylester (VE), Polyurethan (PUR), Polystyren (PS), Polyamid (PA) und Epoxidharze. Das Haftmittel kann auch aus einem Gemisch von Polyurethan (PUR) und Polyester, oder einem Gemisch anderer Harze, beispielsweise einem Hybridharz bestehen. Falls erforderlich kann das Haftmittel mit Fasern verstärkt sein oder Füllstoffe enthalten. Die Faserverstärkung kann aus jedem geeigneten Fasermaterial bestehen, wie beispielsweise einem Glasfaservlies oder einem Glasfasernetz, einer Stapelglasfaser, einer Glaskurzfaser, Kevlar, einer Karbonfaser oder einem anderen geeigneten Fasermaterial. Der Füllstoff kann Aluminiumoxid, Quarzsand, Kaolin, Talk oder ein anderer geeigneter Füllstoff sein. Es ist ebenfalls möglich, beispielsweise Metalllötmittel oder verschiedene Betonarten als Verbindungsmittel zu verwenden.
  • Zusätzlich zu dem Haftmittel 15, das als ein Haftmittel zwischen dem Segment 10 und dem Befestigungsrahmen 12 wirkt, kann die Kunststoffschicht an Haftmittel auch eine Vibration und Stoßlasten an dem Unterteil der Segmente dämpfen. Des Weiteren kann die Schicht an Haftmittel variierende Abmessungen ausgleichen, die von der Wärmeausdehnung des Segments und des Befestigungsrahmens herrühren. Wie es in den 5 und 6 gezeigt ist, kann ein Teil der Querseiten der Segmente auch mit Schichten eines Haftmittels versehen sein, beginnend von dem unteren Teil der Segmente.
  • Die 5 und 6 zeigen, dass die zweite Fläche 13 des Befestigungsrahmens gekrümmt ist. Die erste Fläche 14 des Befestigungsrahmens ist gerade oder ist alternativ gekrümmt und entspricht der Form des Rahmens 9 des Schleifsteins. Bei dem ersten Fall ist der Außenumfang des Rahmens des Steins zum Befestigen der Elemente mit planaren Flächen versehen, die parallel zu der Welle des Steins liegen. Eine oder mehrere Befestigungsöffnungen 16 erstrecken sich durch den Befestigungsrahmen und Befestigungsbolzen 17 werden durch die Öffnungen zugeführt, um das Schleifelement 11 an dem Rahmen des Schleifsteins zu befestigen. In 5 ist der Rahmen des Schleifelements aus Stahl, Beton oder einem ähnlichen Material hergestellt, das dazu im Stande ist, die Befestigungskräfte aufzunehmen. Des Weiteren kann der Befestigungsrahmen mit einem Gewinde versehen sein und der Befestigungsbolzen wird von der Seite des Steinrahmens eingeschraubt. Andere Befestigungsmittel, wie beispielsweise geeignete Keilmechanismen, können auch verwendet werden.
  • In 6 ist der Befestigungsrahmen 12 des Schleifelements aus Kunststoff, wie beispielsweise Polyphenylensulfid (PPS), Polyetherimid (PEI), Vinylesterpolyurethan (VEDUH), Vinylester (VE), Polyurethan (PUR), Polystyren (PS), Polyamid (PA) und Epoxidharzen hergestellt. Der Kunststoffbefestigungsrahmen ist auch mit Befestigungshülsen 18 versehen, die aus Metall oder einem anderen festen Material hergestellt sind, die mit den Befestigungsöffnungen 16 übereinstimmen, wobei die Befestigungsbolzen 17 durch die Befestigungshülsen angeordnet sind. Der Befestigungsbolzen befestigt die Befestigungshülse an dem Rahmen des Schleifsteins, weshalb der Kunststoffbefestigungsrahmen keinen erheblichen Kompressionsspannungen ausgesetzt ist, die von dem Befestigen resultieren. Die Befestigungshülse kann ein separates Element sein, das an Ort und Stelle eingebaut wird, nachdem der Befestigungsrahmen gegossen wurde. Alternativ ist die Befestigungshülse in der Form angeordnet und der Befestigungsrahmen wird um diese gegossen, so dass die Hülse in dem Rahmen integriert ist. In solch einem Fall kann die Befestigungshülse mit Vorsprüngen 19 versehen sein, die sicherstellen, dass die Hülse richtig an dem Plastikmaterial befestigt ist. Des Weiteren, da der Befestigungsbolzen und die Befestigungshülse vorzugsweise aus dem gleichen Material hergestellt sind, welches typischerweise Stahl ist, ist die Wärmeausdehnung unter Kontrolle und keine teueren Spezialbolzen sind erforderlich, um die variierenden Abmessungen auszugleichen. Es ist auch möglich, sowohl die Befestigungshülse, als auch die Schleifsegmente in der Form anzuordnen und danach den Befestigungsrahmen aus dem Kunststoffmaterial zu gießen. Das Kunststoffmaterial des Befestigungsrahmens wirkt somit als Haftmittel, das die Segmente mit dem Befestigungsrahmen verbindet. Die Gussart kann beispielsweise Druckguss sein.
  • 7 zeigt, dass die erste Fläche 14 des Befestigungsrahmens des Schleifelements gekrümmt sein kann, wenn der Rahmen 9 des Schleifsteins zylindrisch ist. 8 zeigt ferner eine oder mehrere Vorsprünge 50, die an der ersten Fläche des Befestigungsrahmens ausgebildet sind und in einer Ausnehmung angeordnet sind, die in dem Rahmen 9 des Schleifsteins ausgebildet ist, so dass die Kräfte, die auf das Schleifelement wirken, wie beispielsweise Scherkräfte, über den Vorsprung zu dem Rahmen des Schleifsteins übertragen werden. Ein derartiger auf den Formen basierender Sperrmechanismus verhindert auch, dass sich das Schleifelement bezüglich des Rahmens des Schleifsteins dreht. Deshalb wird die Befestigungseinrichtung des Schleifelements keinen derart hohen Spannungen ausgesetzt sein, und die Befestigung wird fest sein. Alternativ kann die erste Fläche des Schleifelements eine oder mehrere Ausnehmungen 51 aufweisen, und die Außenfläche des Rahmens 9 des Steins ist daher mit geeigneten Vorsprüngen versehen. 10 ist eine Endansicht eines Schleifsteins gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei der Rahmen 9 des Schleifsteins zylindrisch ist und die Schleiffläche aus zwei Schleifelementen 11 ausgebildet wird, die an dem Außenumfang des Steins angeordnet sind.
  • Die Zeichnungen und die zugehörige Beschreibung sind nur zum Zwecke der Darstellung der erfinderischen Idee gedacht. Die Details der Erfindung können innerhalb des Anwendungsbereichs der Ansprüche variieren. Deshalb, selbst obwohl die Figuren die Erfindung in Verbindung mit einem Schleifstein mit Stahlrahmen zeigen, kann die Erfindung auch bei Schleifsteinen mit einem Rahmen aus Beton angewandt werden. Des Weiteren können die Form und die Abmessung des Schleifelements bei jedem Fall geeignet ausgewählt werden.

Claims (11)

  1. Schleifelement, das an der Außenfläche eines Rahmens (9) eines Schleifsteins anordbar ist, der zum Zerfasern von Holz verwendet wird, und aufweist: zumindest ein Schleifsegment (10), das aus einem Keramikmaterial zum Schleifen hergestellt ist, eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Segments, einen Befestigungsrahmen (12) mit einer ersten Fläche (14) und einer zweiten Fläche (13), die der ersten Fläche entgegengesetzt liegt, wobei die erste Fläche (14) an dem Rahmen (9) des Schleifsteins anordbar ist, wobei der Befestigungsrahmen (12) des Schleifelements mit einer Befestigungseinrichtung (17) zum Befestigen des Elements an dem Rahmen (9) des Schleifsteins versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich der zweiten Fläche (13) des Befestigungsrahmens (12) größer ist als der Bereich eines einzelnen Schleifsegments (10), und dass zwei oder mehrere Schleifsegmente (10) mittels eines Verbindungsmittels (15) an der zweiten Fläche (13) des Befestigungsrahmens (12) derart befestigt sind, dass die Schleifsegmente (10) gemeinsam im Wesentlichen die gesamte zweite Fläche (13) des Schleifelements bedecken und eine Schleiffläche des Elements bilden.
  2. Schleifelement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsrahmen (12) ein im Wesentlichen planares Stück ist.
  3. Schleifelement gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsrahmen (12) aus Plastik hergestellt ist.
  4. Schleifelement gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsrahmen (12) eine Befestigungsöffnung aufweist, dass eine Befestigungshülse (18) in Verbindung mit der Befestigungsöffnung (16) vorgesehen ist, und dass ein Befestigungsbolzen (17) angeordnet ist, um die Befestigungshülse (18) an den Rahmen (9) des Schleifsteins zu drücken.
  5. Schleifelement gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (15) ein Kunststoffmaterial ist.
  6. Schleifelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (15) ein mit Fasern verstärktes Material ist.
  7. Schleifelement gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Anteil der Seiten des Schleifsegments (10), das quer zu der Schleiffläche liegt, mit einem Verbindungsmittel (15) versehen ist.
  8. Schleifelement gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fläche (14) des Schleifelements zumindest einen Vorsprung (50) oder eine Ausnehmung (51) aufweist.
  9. Schleifstein zum Zerfasern von Holz mit einem zylindrischen Rahmen (9), Schleifsegmenten (10), die aus einem Keramikmaterial zum Schleifen hergestellt sind und an dem Außenumfang des Schleifsteins angeordnet sind, und mit einer Welle (8), um die der Schleifstein angeordnet ist, um während eines Schleifens gedreht zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenumfang des Schleifsteins mit im Wesentlichen angrenzenden Schleifelementen gemäß einem der vorangehenden Ansprüche versehen ist, die eine Schleiffläche des Steins bilden.
  10. Schleifstein gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fläche (14) des Schleifelements zumindest einen Vorsprung (50) oder eine Ausnehmung (51) aufweist und dass die Außenfläche des Rahmens (9) des Steins mit Flächen versehen ist, die den Vorsprüngen oder Ausnehmungen entsprechen, um die Kräfte, die während eines Schleifens erzeugt werden, von dem Schleifelement zu dem Rahmen des Schleifsteins zu übertragen.
  11. Schleifstein gemäß Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifstein zumindest zwei Schleifelemente (11) aufweist.
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