DE4303929C2 - Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von verrottungsfesten Gegenständen aus Holz, insbesondere von Holzpfählen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von verrottungsfesten Gegenständen aus Holz, insbesondere von HolzpfählenInfo
- Publication number
- DE4303929C2 DE4303929C2 DE19934303929 DE4303929A DE4303929C2 DE 4303929 C2 DE4303929 C2 DE 4303929C2 DE 19934303929 DE19934303929 DE 19934303929 DE 4303929 A DE4303929 A DE 4303929A DE 4303929 C2 DE4303929 C2 DE 4303929C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mold
- plastic melt
- shut
- plasticizer
- melt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/46—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
- B29C45/56—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using mould parts movable during or after injection, e.g. injection-compression moulding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/03—Injection moulding apparatus
- B29C45/04—Injection moulding apparatus using movable moulds or mould halves
- B29C45/06—Injection moulding apparatus using movable moulds or mould halves mounted on a turntable, i.e. on a rotating support having a rotating axis parallel to the mould opening, closing or clamping direction
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/14—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
- B29C45/14336—Coating a portion of the article, e.g. the edge of the article
- B29C45/14426—Coating the end of wire-like or rod-like or cable-like or blade-like or belt-like articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/0025—Preventing defects on the moulded article, e.g. weld lines, shrinkage marks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Einrichtung zum Herstellen verrottungsfester
Gegenstände aus Holz, insbesondere von Holzpfählen.
Es handelt sich hierbei um das Ummanteln von
Holzpfählen und anderen Gegenständen, die für
verschiedene Verwendungszwecke in das Erdreich
geschlagen werden, z. B. als Stützen für den Weinbau
oder als Stützpfähle für Wildzäune, Schneegitter und
vieles mehr.
Diese Holzpfähle werden bisher mit chemischen
Substanzen behandelt, um Verwitterungs- bzw.
Fäulnisschäden, insbesondere an dem im Erdreich
befindlichen Teil der Gegenstände zu vermeiden. Es hat
sich aber dabei gezeigt, daß diese chemischen
Substanzen leicht in den Boden abwandern und denselben
schädigen können. Auch bei der Entsorgung unbrauchbarer
Pfähle gibt es erhebliche Schwierigkeiten.
Es ist des weiteren bekannt, sogenannte Schuhe aus
Kunststoff in den Boden einzuschlagen, in welche dann
die Holzpfähle eingesteckt werden. Derartige Schuhe
haben sich jedoch nicht bewährt, weil es nicht zu
vermeiden ist, daß Feuchtigkeit zwischen dem Pfahl und
dem Schuh eindringt und der Pfahl verrottet und den
festen Sitz im Schuh verliert.
In der DE 38 22 665 A1 ist ein Verfahren zur
Herstellung einer Kunststoffummantelung für einen
flexiblen Stab offenbart. Der Stab wird hierbei in eine
Spritzgußform eingelegt, über den eine auf ihm
verschiebbare Zentrierhülse aufgeschoben ist und
benachbart zum Anguß gelagert wird. Während des
Spritzvorganges wird die Zentrierhülse nach Art eines
Lochkolbens auf dem zu ummantelnden Stab durch den
Spritzdruck verschoben. Da keine Möglichkeit besteht,
leere Stellen, wie diese bei stark verunreinigter
Schmelze aus Kunststoff-Recycling anfallen,
auszugleichen, sind derartig ummantelte Gegenstände
nicht witterungsfest. Auch eine glatte und dichte
Oberfläche läßt sich nach dem genannten Verfahren mit
Schmelze aus Kunststoff-Recycling nicht erzielen. Es
fehlt das Verpressen in der Form.
In der US 4 738 808 ist eine Vorrichtung zum Spritzen
von Gegenständen mit Kunststoff-Material mit einer
Plastifiziereinrichtung zum Aufschmelzen des
Kunststoff-Materials, mit mindestens einer Form, die an
der Auslaufdüse des Plastifikators angebracht ist, und
einer Fördereinrichtung, die die Formen von der
Füllstation über eine Abkühlstation in die
Entformstation bringt, sowie einem an der hinteren
Seite der Form angeordneten Druckgeber offenbart. Mit
dieser Vorrichtung werden Gegenstände unmittelbar und
zur Gänze hergestellt; es handelt sich hierbei um kein
Ummanteln von Gegenständen, die witterungsfest gemacht
werden sollen. Aus Kunststoff gefertigte schlanke Stäbe
haben nicht die erforderliche Biegefestigkeit und sind
preislich zu teuer.
Des weiteren ist aus der DE-OS 23 43 129 eine Einrichtung
zum Spritzen von Schuhsohlen bekannt, die einen
Speicherzylinder aufweist und wobei die Form einseitig
mit einer durch ein Absperrorgan verschließbaren
Einfüllöffnung versehen ist. Zum Ummanteln von
Gegenständen ist diese Einrichtung nicht geeignet und
sie gibt auch keinen Hinweis darauf, Gegenstände mit
einer glatten und dichten Oberfläche herzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine rationelle
Möglichkeit zu schaffen, insbesondere Holzpfähle mit
einer Spitzenummantelung oder andere Gegenstände mit
mit einer dichten, in sich geschlossenen
Oberflächenummantelung kostengünstig zu erstellen,
wobei vorzugsweise stark verunreinigtes Kunststoff-
Recycling-Material für die Ummantelung verwendet wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patent
anspruchs 1 gelöst, indem der zu ummantelnde
Gegenstand in eine Form mit um die Ummantelung
vergrößertem Innendurchmesser eingebracht und zentriert
gehalten wird und die in die Form einfließende
Kunststoff-Schmelze den Gegenstand umhüllt. Ein
Druckgeber hält hierbei den Gegenstand gegen den
Einpreßdruck der Schmelze fest und schiebt diesen nach
Füllung der Form und abgesperrtem Schmelzzufluß während
der Kühlperiode um ein vorbestimmtes Maß axial in die
Form zurück. Lunkerstellen oder unvollkommen
ausgefüllte Formteile, wie diese bei stark
verschmutzter recycelter Kunststoff-Schmelze vorkommen,
werden dadurch verhindert, wobei gleichzeitig ein
Ausgleich des Schrumpfwertes durchgeführt wird. Nach
der Kühlperiode wird der Gegenstand aus der Form
gestoßen und die leere Form mit dem zu ummantelnden
Gegenstand bestückt zur neuen Füllung dem Plastifikator
zugeführt.
Darüber hinaus kann für die Kunststoffschmelze
Recyclingmaterial verwendet werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die vom
Plastifikator kontinuierlich geförderte Kunststoff-
Schmelze während des Formwechsels in einen
Speicherzylinder gefördert werden. Dadurch wird die vom
Plastifikator kontinuierlich geförderte Schmelze
zwischengespeichert, so daß die Förderleistung
desselben nicht unterbrochen bzw. gestoppt werden muß.
Ferner kann nach der Ankoppelung der nächsten leeren
Form der Inhalt des Speicherzylinders zugleich mit der
kontinuierlich geförderten Kunststoff-Schmelze in die
mit dem zu ummantelnden Gegenstand bestückte Form
gepreßt werden. Das Füllvolumen der Form ist dadurch
schneller erreicht, wodurch eine rationelle Fertigung
der Einrichtung erzielt wird.
Bei einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, mit einem Plastifikator, mit einem an
einem zwischengeschalteten Speicherzylinder
anschließendem Absperrorgan für die Zufuhrleitung, mit
mindestens einer Form und einem an der offenen Seite
der Form angeordneten Druckgeber kann
- a. die Form einseitig mit einer Einfüllöffnung ausgestattet sein und an der anderen offenen Seite eine Einschuböffnung für den zu ummantelnden Gegenstand besitzen,
- b. das Absperrorgan kann an der Einfüllöffnung der Form angeordnet sein und
- c. die Kolben-Zylinder-Einheit kann an der offenen Seite der Form angeordnet sein.
Dadurch kann der zu ummantelnde Gegenstand bei
gefüllter Form und gesperrtem Absperrorgan mit dem
Druckgeber in die Form hineingepreßt werden, wodurch
sich leere Stellen in der Ummantelung ausfüllen und
eine feste, dichte Oberfläche derselben erreicht wird.
Auch die Schrumpfung in der Kühlperiode läßt sich damit
ausgleichen.
Außerdem kann bzw. können die Form bzw. die Formen vom
Plastifikator beweglich gelagert und abschwenkbar
angeordnet sein.
Ferner kann das Absperrorgan den weiteren Zufluß von
Kunststoff-Schmelze nach der Füllung der Form sperren.
Des weiteren kann die Kolben-Zylinder-Einheit während
der Kühlperiode den Gegenstand durch axialen Druck in
die in die Form eingebrachte Kunststoff-Schmelze
drücken. Dadurch ist eine dichte Oberfläche der
Ummantelung erzielbar.
Darüber hinaus kann das Absperrorgan als Schieber
ausgebildet sein; es kann aber auch als
Nadelverschlußventil ausgebildet sein.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung können die
Formen mit einem Kühlmantel ausgestattet sein.
Ferner kann ein Kreissystem die entleerte Form nach der
Kühlperiode zur Entformungsstation bringen. Durch eine
Revolveranordnung der Einrichtung kann preisgünstig und
rationell gefertigt werden.
Außerdem kann das Kreissystem die entleerte Form mit
dem eingefüllten zu ummantelnden Gegenstand dem
Plastifikator zuführen, wodurch der Zyklus des
Kreissystems geschlossen ist.
Schließlich können im Kreissystem eine größere Anzahl
von Formen angeordnet sein, wobei die Zuführung der zu
ummantelnden Gegenstände automatisch erfolgt.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher
erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Einrichtung zur
Ummantelung eines Holzpfahles
Fig. 2 einen Längsschnitt der Form mit eingelegtem
Holzpfahl und in die Form eingepreßter
Kunststoff-Schmelze,
Fig. 3 einen Längsschnitt mit durch den Druckgeber in
die Füllung eingedrücktem Holzpfahl,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Form mit
herausgezogenem Holzpfahl und abgeschwenktem
Druckgeber,
Fig. 5 eine Einrichtung zur rationellen Fertigung
ummantelter Gegenstände in Ansicht und
Fig. 6 eine Ansicht mit automatischer Zuführeinrichtung
für die Holzpfähle und die einzelnen Stationen
in Revolveranordnung.
Der in der Fig. 1 dargestellte Verfahrensschritt zeigt
die Form 1, die mit einer umlaufenden Kühlung 2
versehen ist und die an der Angußseite ein Absperrorgan
3 besitzt. Die Form ist an der den Gegenstand
umschließenden Seite 4 geöffnet, so daß beispielsweise
ein Holzpfahl 5 hineingeschoben werden kann. Der Pfahl
kann rund, aber auch eine andere Querschnittsform
besitzen. Der Pfahl wird am hinteren Ende abgestützt
durch eine Kolben-Zylinder-Einheit 6. Der vor der Form
befindliche Plastifikator, vorzugsweise ein
Schneckenextruder 7, preßt nunmehr über die
Verschlußdüse 8 die Kunststoffschmelze 9, wie Fig. 2
zeigt, in die Höhlung, die sich zwischen dem zu
umspritzenden Holzpfahl 5 und der Formeninnenseite
befindet ein und drückt dabei den Pfahl gegen die
Kolben-Zylinder-Einheit 6, um einen vorbestimmten Weg
zurück. Ist der Fülldruck erreicht, wird das
Absperrorgan 3 geschlossen und die Form 1 von dem
Plastifikator 7 abgeschwenkt, um der nächsten mit einem
weiteren Pfahl 5 bestückten Form Platz zu machen. Der
Plastifikator 7 fördert dabei während des
Formenwechsels in einen Speicherzylinder 10.
Fig. 3 zeigt die Form 1 mit dem nunmehr umspritzten
Holzpfahl 5 in der Abkühlstation. Hier wird durch die
Kolben-Zylinder-Einheit 6 der Pfahl 5 in einem
vorbestimmten Weg in die Schmelze 9 hineingedrückt, um
die gleich nach der Füllung entstehenden Schrumpfnester
11 zu kompensieren und um die Schmelze 9 zu verdichten.
Anschließend wird, wie Fig. 4 zeigt, das Entformen
vorgenommen und die Form 1 mit einem weiteren zu
umspritzenden Pfahl 5 bestückt.
Der ganze Ablauf wird dabei vollautomatisch vorgenommen
und die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer
solchen Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens.
Hierbei sind die Formen 1 auf einen sich taktweise
vorwärtsschaltenden Revolver 12 gesetzt und werden
taktweise, wie Fig. 6 zeigt, mit den Holzpfählen 5
bestückt. Die Formen 1 werden von der Aufgabestation 13
weitergeschaltet zur Einspritzstation 14, werden dort
umspritzt und wandern in den nächsten Schritten über
die Abkühlstationen 15 der Entnahmestation 16 zu. Wie
bereits geschildert, wird nach der Einspritzung mit der
Kolben-Zylinder-Einheit 6 die eingefüllte Schmelze 9
noch nachträglich komprimiert, um Einfallstellen 11 zu
kompensieren.
Im Rahmen dieser Erfindung ist auch eingeschlossen, daß
die Formen 1 auch horizontal dem Plastifikator 7
zugeführt werden können. Ebenfalls liegt in dem Umfang
dieser Erfindung die Möglichkeit, nicht nur
rotationssymmetrische Körper, sondern auch
vielgestaltige Querschnitte in dieser Form zu
bearbeiten.
Claims (15)
1. Verfahren zum Herstellen von verrottungsfesten
Gegenständen aus Holz, insbesondere von
Holzpfählen, dadurch gekennzeichnet, daß
- a. der in das Erdreich gelangende Teilbereich des Holzgegenstandes im Querschnitt radial kleiner gehalten wird als dessen Restbereich,
- b. der Holzgegenstand (5) so weit in eine Hohlform (1) mit dem Querschnitt des Restbereichs eingeschoben wird, daß der Restbereich die Form einseitig abdichtet,
- c. in dem Zwischenraum zwischen dem Teilbereich und der Form Kunststoff-Schmelze (9) eingepreßt und dabei in der Form der Gegenstand durch eine Gegenkraft (6) nachgiebig gegen den Einpreßdruck der Kunststoff-Schmelze (9) gehalten wird,
- d. die gefüllte Form (1) durch ein Sperrorgan (3) am Schmelzeeingang verschlossen und während der Kühlperiode (15) der Gegenstand in die Form (1) axial zurückgepreßt wird, um eine Schrumpfkompensation herbeizuführen,
- e) nach der Abkühlperiode (15) der Gegenstand (5) aus der Form (1) gestoßen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Kunststoff-Schmelze Recyclingmaterial
verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die vom Plastifikator (7) kontinuierlich
geförderte Kunststoff-Schmelze (9) während des
Formenwechsels in einen Speicherzylinder (10)
gefördert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Ankoppelung der nächsten leeren Form (1)
der Inhalt des Speicherzylinders (10) zugleich mit
der kontinuierlich geförderten Kunststoffschmelze
(9) in die bestückte Form (1) gepreßt wird.
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, mit einem Plastifikator, mit einem an
einem Speicherzylinder anschließenden Absperrorgan,
mit mindestens einer Form und einer an der offenen
Seite der Form angeordneten Kolben-Zylinder-
Einheit, dadurch gekennzeichnet, daß
- a. die Form (1) einseitig mit einer Einfüllöffnung (8) ausgestattet ist und an der anderen offenen Seite (4) eine Einschubmöglichkeit für den zu ummantelnden Gegenstand (5) besitzt,
- b. das Absperrorgan (3) an der Einfüllöffnung (8) der Form (1) angeordnet ist,
- c. die Kolben-Zylinder-Einheit (6) an der offenen Seite (4) der Form (1) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Form bzw. die Formen (1)
vom Plastifikator (7) abschwenkbar angeordnet ist
bzw. sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (3) den
weiteren Zufluß von Kunststoff-Schmelze (9) nach
der Füllung der Form (1) sperrt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (6)
während der Kühlperiode (15) den Gegenstand (5)
durch axialen Druck in die in die Form (1)
eingebrachte Kunststoff-Schmelze (9) drückt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (3) als
Schieber ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (3) als
Nadelverschlußventil ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (1) mit
einem Kühlmantel (2) ausgestattet sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Kreissystem (12) die Formen
(1) nach der Kühlperiode (15) zur
Entformungsstation (16) bringt.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kreissystem (12) die
entleerte Form (1) mit dem eingefüllten zu
ummantelnden Gegenstand (5) dem Plastifikator (7)
zuführt.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß im Kreissystem (12) eine
größere Anzahl von Formen (1) angeordnet sind.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführung der Gegenstände
(5) automatisch erfolgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934303929 DE4303929C2 (de) | 1993-02-10 | 1993-02-10 | Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von verrottungsfesten Gegenständen aus Holz, insbesondere von Holzpfählen |
DE19944417018 DE4417018C1 (de) | 1993-02-10 | 1994-05-14 | Verfahren zum Herstellen von verrottungsfesten Gegenständen aus Holz, insbesondere von Holzpfählen, und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934303929 DE4303929C2 (de) | 1993-02-10 | 1993-02-10 | Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von verrottungsfesten Gegenständen aus Holz, insbesondere von Holzpfählen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4303929A1 DE4303929A1 (de) | 1994-08-11 |
DE4303929C2 true DE4303929C2 (de) | 1995-01-26 |
Family
ID=6480107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934303929 Expired - Fee Related DE4303929C2 (de) | 1993-02-10 | 1993-02-10 | Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von verrottungsfesten Gegenständen aus Holz, insbesondere von Holzpfählen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4303929C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0679489A3 (de) * | 1994-04-25 | 1996-09-11 | Theo Rydmann | Stabförmiger Gegenstand sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von verrottungsfesten Gegenständen. |
ATE224278T1 (de) * | 1997-07-30 | 2002-10-15 | Lager Etablissement | System zum beschichten von metallgegenständen mit recyclierten kunststoffgemischen |
US20150362589A1 (en) * | 2014-06-12 | 2015-12-17 | Invensense, Inc. | Anti-scratching protection for acoustic sensors |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2196897A1 (de) * | 1972-08-28 | 1974-03-22 | Saint Marcel Ma Ufacture | |
US4738808A (en) * | 1985-11-18 | 1988-04-19 | Hammer Floyd V | Method of forming articles from a plastic material |
DE3822665A1 (de) * | 1988-07-05 | 1989-02-16 | Kathrein Werke Kg | Verfahren zur herstellung einer kunststoffummantelung fuer einen flexiblen stab sowie danach hergestellter mit kunststoff ummantelter stab |
-
1993
- 1993-02-10 DE DE19934303929 patent/DE4303929C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4303929A1 (de) | 1994-08-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1296336C2 (de) | Vorrichtung zum herstellen von tuben durch pressformen und verschweissen von tubenkoepfen mit vorgefertigten tubenrohren aus thermoplastischem kunststoff | |
DE69713144T2 (de) | Formen von kunststoffgegenständen durch veränderung ihrer zusammenstellung | |
DE60025177T2 (de) | Pumpbehälter aus einer verbundflasche mit abziehbarer innenschicht | |
DE2922877C2 (de) | ||
EP0149996A2 (de) | Verfahren und Maschine zum Herstellen von Bürsten | |
EP0393315A2 (de) | Verfahren zum Spritzgiessen fluidgefüllter Kunststoffkörper und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2422673A1 (de) | Zylindrischer behaelter aus faserverstaerktem kunststoff und verfahren zu dessen herstellung | |
DE69204534T3 (de) | Verfahren zu Spritzgiessen und Spritzgiessform zur Herstellung eines grifförmigen Artikels | |
DE19532243C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoffgegenständen mit massiven Stellen und Hohlstellen | |
DE10339859B3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Kunststoff-Bauteiles, welches einen Innenhohlraum hat | |
DE4303929C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von verrottungsfesten Gegenständen aus Holz, insbesondere von Holzpfählen | |
EP0679489A2 (de) | Stabförmiger Gegenstand sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von verrottungsfesten Gegenständen | |
DE19703316B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Düsenkartusche | |
DE69504654T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kapseln von artikeln | |
DE4211768C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Herstellen von Gegenständen hoher Oberflächengüte aus Recycling-Kunststoff | |
DE10355300A1 (de) | Verfahren zum Spritzgießen von Kunststoffmaterialien unter Verwendung von Gashaltedruck in der Form | |
DE3405001A1 (de) | Verfahren zur herstellung von buersten, besen und dergleichen | |
DE19947984A1 (de) | Spritzgiessmaschine | |
DE4141990A1 (de) | Ummantelung von ankerstangen mit thermoplastischem kunststoff | |
DE1479536A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren | |
DE3920203C1 (en) | Reinforced extrusion pressed thermoplastic profile prepn. - by feeding melt from plasticising unit to tubular moulding unit carrying reinforcement | |
DE1251009B (de) | ||
DE2144478C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen mehrschichtiger Hohlkörper aus Kunststoff durch Spritzblasen | |
DE69312039T2 (de) | Vorrichtung zum Spritzgiessen von Verbundstoffen in Formgebungsformen | |
DE10009827C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Gegenständen aus thermoplastischem Kunststoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 4417018 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |