DE430376C - Baenderfibel - Google Patents

Description

• Bänderfibel. Die Erfindung betrifft ein Lehrmittel, welches dem Kinde das Begreifen des Lesens und Rechnens erleichtern. soll. Derartige Einrichtungen bestehen aus einer Anzahl Buchstaben- oder Zahlenbändern, welche in entsprechenden Schlitzen eines Griffbrettes oder einer sonstigen festen Unterlage geführt sind. Gegenüber anderen bekannten Einrichtungen dieser Art besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die beiderseitig bedruckten Buchstaben- oder Zahlenbänder m einem aus Pappe o. dgl. hergestellten Führungsstück verschiebbar sind, welches zwischen Schutzplatten angeordnet ist. Die in dem Führungsstück und den beiden Schutzplatten vorgesehen rechteckige Ausnehmung ermöglicht eine beiderseitige Benutzung der Buchstaben- oder Zahlenbänder, wobei die in dem Führungsstück zu beiden Seiten der Ausnehmung angeordneten mehrreihigen Schlitzführungen für die Bänder in Verbindung mit den beiderseitigen Schutzplatten eine erhöhte Reibung der Buchstabenbänder geschaffen wird, die eine unbeabsichtigte Verschiebung eines eingestellten Bandes bei der Betätigung der übrigen Bänder verhindert.
• Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt; es veranschaulichen Abb. i eine schaubildliche Ansicht der Bändertafel, Abb. z eine Seitenansicht nach Abb. i. Abb. 3 ein nach der Linie A-B in Abb. i geführter Schnitt, Abb. q. eine Vorderansicht einer Einzelheit. Eine aus Pappe o. dgl. bestehende rechteckige Platte i weist eine rechteckig gestaltete Ausnehmung 2 auf. Zu beiden Längsseiten derselben sind Schlitze 3 angeordnet, welche der Breite der Buchstaben- oder auch Zahlenbänder q. angepaßt sind. Diese Schlitze 3 sind in mehreren Reihen derart angeordnet, daß immer zwei Schlitze senkrecht übereinander zu stehen kommen und daß sich die Schlitzreihen in gleichen Abständen von der Ausnehmung 2 befinden. Die vorerwähnten Buchstaben- oder Zahlenbänder q. sind beiderseitig bedruckt und werden, wie in Abb.3 dargestellt, wellenartig durch die Schlitze 3 hindurchgezogen. Dabei werden die Bandenden zwecks Verhinderung des Durchziehens der Bänder q, durch die Schlitze 3 mit einer Verstärkung versehen. Die gleichfalls mit Ausnehmungen 2 hergestellten Schutzplatten 5 werden durch Niete oder Heftklammern 6 mit der mittleren Führungsplatte i vereinigt.

Claims (2)

1. PATFNT-ANSPRTJcHE: i. Bänderfibel, bestehend aus mehreren mit Buchstäben oder Zahlen doppelseitig bedruckten Bändern, welche in einem festen Rahmen einzeln geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Ausnehmung (2) versehene Rahm aus einer Platte (i) mit zweckmäßig mehrreihigen Führungsschlitzen (3) für die Bänder (q.) besteht, die zwischen geeigneten, durch Niete (6) verbundenen Schutzplatten (5), die die Reibungsfläche der Buchstabenbänder vergrößern, angeordnet ist.
2. 2. Bänderfibel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (i) zu beiden Seiten der Ausnehmungen (2) mit mehrreihigen, senkrecht übereinander angeordneten Führungsschlitzen (3) für die Bänder (q.), welche sich in gleichmäßigen Abständen von der Ausnehmung (2) befinden, versehen ist.