DE4302699C2 - Gliedermaßstab aus Holz - Google Patents

Gliedermaßstab aus Holz

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Description

Die Erfindung betrifft einen Gliedermaßstab mit langge­ streckten flachen Holzgliedern, mit im Abstand von den stirnseitigen Gliedkanten durch in Querrichtung mittig angeordnete Gelenkbohrungen hindurchgreifenden und da­ bei die Holzglieder unter Gegeneinanderdrücken ihrer einander zugewandten Breitseitenflächen paarweise ge­ lenkig miteinander verbindenden Nietbolzen, und mit je einem die Holzglieder in ihren Parallellagen paarweise miteinander verrastenden Rastmechanismus. Der Rastme­ chanismus weist zwei auf beiden Seiten in gleichem Ab­ stand von der Gelenkbohrung angeordnete, innerhalb der Breitseitenfläche des einen Holzglieds in das Maßstabs­ holz eingeformte Rastvertiefungen und mindestens einem im Abstand der Rastvertiefungen von der Gelenkbohrung innerhalb der Breitseitenfläche des anderen Holzglieds im Maßstabsholz verankerten, mit einer balligen glatten Rastfläche über die betreffende Breitseitenfläche über­ stehenden Rastkörper auf. Die über den Nietbolzen in Längsrichtung überstehenden Gliedteile sind beim Ver­ schwenken der Holzglieder durch Einwirkung des auf der Breitseitenfläche des gegenüberliegenden Holzglieds auflaufenden Rastkörpers elastisch gegeneinander ver­ biegbar.
Es ist ein Gliedermaßstab dieser Art bekannt (DE-A-41 09 412), bei welchem der Rastkörper und damit auch die Rastvertiefungen in einem solchen Längsabstand von der benachbarten Gelenkbohrungsachse angeordnet sind, daß sie bei um 90° gegeneinander verschwenkten Holz­ gliedern vollständig außerhalb des gegenseitigen Über­ deckungsbereichs der Holzglieder angeordnet sind. Mit dem relativ großen Abstand des Rastkörpers von der Ge­ lenkbohrungsachse wird eine gute Rastwirkung in den Parallellagen der Gliedermaßstäben erzielt. Weiter hat diese Anordnung den Vorteil, daß in einem relativ gro­ ßen gegenseitigen Schwenkbereich der Holzglieder zwi­ schen 50° und 130° der Nietbolzen vollständig entlastet wird, so daß eine geringe Verschleißanfälligkeit und damit eine hohe Eichgenauigkeit auch bei häufigem Ge­ brauch des Gliedermaßstabs gewährleistet ist. Anderer­ seits muß dabei in Kauf genommen werden, daß in dem ge­ nannten Schwenkbereich nur eine relativ kleine, aus­ schließlich durch die Preßkraft der Nietverbindung her­ vorgerufene Reibung zwischen den Holzgliedern entsteht, die bei häufigem Gebrauch durch Verschleißerscheinungen abnimmt. Dementsprechend ist der bei Gliedermaßstäben erwünschte Selbsthalteeffekt bei gegeneinander abgewin­ kelten Holzgliedern nicht ohne weiteres gewährleistet. Hinzu kommt, daß beim Auflaufen der Rastkörper auf die benachbarten Holzglieder im Zuge eines Schwenkvorgangs aufgrund der plötzlich einsetzenden Verbiegung der Gliedenden eine abrupte Widerstandsänderung auftritt, die die Handhabung des Gliedermaßstabs erschwert.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, den bekannten Gliedermaßstab der eingangs ange­ gebenen Art dahingehend zu verbessern, daß über den gesamten Schwenkbereich auch nach langem Gebrauch ein annähernd konstanter Schwenkwiderstand vorhanden ist und trotzdem eine gute Rastwirkung in den Parallella­ gern erzielt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteil­ hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die erfindungsgemäße Lösung geht von dem Gedanken aus, daß bei geeigneter Anordnung des Rastkörpers über den gesamten Schwenkbereich zweier Holzglieder eine elasti­ sche Verbiegung der Gliedenden und dadurch ein von Ab­ nutzungserscheinungen weitgehend unabhängiger Schwenk­ widerstand erzielt werden kann. Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Rast­ körper zumindest in einem Teilbereich seiner über die Breitseitenfläche überstehenden Rastfläche einen weni­ ger als der halben Gliedbreite entsprechenden Längsab­ stand von der benachbarten Gelenkbohrungsachse aufweist, daß innerhalb der Breitseitenfläche des die Rastvertie­ fungen aufweisenden Holzglieds in größerem Abstand von der Gelenkbohrung ein zweites Paar Rastvertiefungen in das Maßstabsholz eingeformt ist und daß innerhalb der Breitseitenfläche des anderen Holzglieds mindestens ein weiterer, im Abstand der zweiten Rastvertiefungen von der Gelenkbohrung angeordneter Rastkörper im Maßstabs­ holz so verankert ist, daß bei um 90° gegeneinander verschwenkten Holzgliedern die ersten Rastvertiefungen und der zugehörige Rastkörper zumindest teilweise in­ nerhalb und die zweiten Rastvertiefungen und der zuge­ hörige Rastkörper vollständig außerhalb des gegenseiti­ gen Überdeckungsbereichs der Holzglieder angeordnet sind. Der erste Rastkörper stützt sich dabei auf einer geschlossenen, die Gelenkbohrungsachse kreisförmig um­ gebenden Laufspur des anderen Holzglieds ab und führt zu einer über den gesamten Schwenkbereich annähernd konstanten elastischen Durchbiegung der Gliedenden, durch deren Federkraft ein entsprechender Reibwider­ stand entsteht. Außerdem wird damit erreicht, daß der Verschleiß im Bereich der Rastvertiefungen verringert wird, weil die Laufspur des äußeren Rastkörpers durch den inneren, gegebenenfalls flacheren Rastkörper ent­ lastet wird. Der innere Rastkörper sorgt vor allem für die elastische Durchbiegung der Gliedenden und die Ein­ stellung einer gezielten Bremskraft zwischen den beiden Holzgliedern, während der äußere Rastkörper vorwiegend für das exakte Einrasten in den Parallellagen bestimmt ist. Die durch die elastische Durchbiegung der Glieden­ den über die Rastkörper auf das gegenüberliegende Holz­ glied übertragenen Druckkräfte werden auf die Laufspu­ ren der beiden Rastkörper verteilt, so daß eine ent­ sprechend geringere Einkerbung im Bereich der Laufspu­ ren erfolgt. Eine weitere Verbesserung in dieser Hin­ sicht kann durch mittig abgeflachte Rastflächen der Rastkörper erzielt werden. Am kantenseitigen Ende der Laufspuren erhält man dadurch einen in der Kantenan­ sicht kaum mehr wahrnehmbaren Kanteneindruck.
Vorteilhafterweise weisen der Rastkörper und die zuge­ hörigen Rastvertiefungen einen etwa der halben Glied­ breite entsprechenden Mittenabstand von der Gelenkboh­ rungsachse auf, wobei der Rastkörper zur Verminderung der Kerbkräfte eine mittig abgeflachte Rastfläche auf­ weisen kann.
Der erste und der zweite Rastkörper können getrennt voneinander im Maßstabsholz verankert werden. Sie kön­ nen als vorgefertigte Massivkörper oder Hohlkörper aus einem Material der Gruppe Glas, Keramik, Kunststoff, Hartholz oder Metall oder als Stanz- und/oder Tiefzieh­ teil aus Metallblech ausgebildet werden. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die beiden Rastkörper ein­ stückig miteinander zu verbinden und gemeinsam im Maß­ stab zu verankern. Die Verankerung kann entweder im Preßsitz in einer der Breitseitenfläche des betreffen­ den Holzglieds befindlichen Ausnehmung oder mit Hilfe von in das Holzglied eingreifenden Befestigungsstiften oder/-zacken erfolgen. Im ersteren Falle wird zweck­ mäßig die Randkante der Ausnehmung unter Bildung eines Formschlusses für die Rastkörper gegen die Rastkörper angedrückt oder angestaucht.
Da die Holzglieder beim Schwenkvorgang im Bereich ihrer gegeneinander abgebogenen Enden einen von der Nietver­ bindung aus in Längsrichtung nach außen divergierenden spitzen Winkel miteinander einschließen, kann der außen­ liegende zweite Rastkörper weiter über die Breitseiten­ fläche überstehen als der innere erste Rastkörper. Bei Verwendung gleich ausgebildeter Rastkörper kann dies dadurch erreicht werden, daß der innere erste Rastkör­ per tiefer in das Maßstabsholz eingreift als der äußere zweite Rastkörper. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich den inneren ersten Rastkörper mit einer mittig flacheren Rastfläche als den äußeren zweiten Rastkörper zu versehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellter Ausfüh­ rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Holzgliedermaßstabs mit ausgeschwenktem oberen Maßstabsglied;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gliedermaßstab nach Fig. 1;
Fig. 3a eine Draufsicht auf ein Maßstabsglied mit zwei benachbarten Rastkörpern;
Fig. 3b eine Draufsicht auf ein Maßstabsglied mit zwei Vertiefungspaaren für die Rastkörper nach Fig. 3a;
Fig. 3c eine Seitenansicht der beiden einander gegen­ überliegenden Maßstabsglieder gemäß Fig. 3a und b in teilweise geschnittener Explosions­ darstellung;
Fig. 4a einen vergrößerten Ausschnitt aus der Explo­ sionsdarstellung nach Fig. 3c im Bereich der Gliedenden;
Fig. 4b eine Draufsicht auf das mit den Rastkörpern bestückte Gliedende;
Fig. 5 einen Schnitt durch zwei benachbarte Maßstabs­ glieder mit abgewandelten Rastkörpern in Par­ allellage;
Fig. 6a und b einen Schnitt und eine Draufsicht des mit einem Rastkörperbeschlag bestückten Gliedendes eines Gliedermaßstabs;
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Gliedende im Bereich der Rastaussparungen.
Die in der Zeichnung dargestellten Gliedermaßstäbe be­ stehen aus einer größeren Anzahl, beispielsweise 10 paarweise in der Nähe ihrer Gliedenden 10, 10′ im Ab­ stand von den stirnseitigen Gliedkanten 11 mittels Niet­ bolzen 12 paarweise gelenkig miteinander verbundenen Holzgliedern 14. Die Nietbolzen 12 greifen durch mit­ einander fluchtende Gelenkbohrungen 16 in den Holzglie­ dern 14 hindurch und stützen sich mit ihren Köpfen 18, 20 unter Zwischenklemmen einer aus einem gleitfähigen Kunst­ stoff bestehenden Unterlagscheibe 22 in Vertiefungen 24 der Holzglieder 14 ab und drücken die Holzglieder 14 an ihren einander zugewandten Breitseitenflächen gegenein­ ander. Ein im Bereich der miteinander verbundenen Glied­ enden angeordneter Rastmechanismus sorgt dafür, daß die Maßstabsglieder 14 in ihren Parallellagen miteinander verrastbar sind und in ihren Schwenklagen eine definier­ te Reibung oder Bremskraft entsteht.
Der Rastmechanismus besteht im wesentlichen aus einem ersten, inneren Rastvertiefungspaar 27 und einem zwei­ ten äußeren Rastvertiefungspaar 28 im Holz des einen Gliedendes 10 und einem ersten inneren Rastkörper 29 und einem zweiten äußeren Rastkörper 30 im anderen Gliedende 10′. Der erste Rastkörper 29 und die zugehö­ rigen Rastvertiefungen 27 weisen dabei einen etwa der halben Gliedbreite entsprechenden Mittenabstand von der Gelenkbohrungsachse auf, während der zweite Rastkörper 30 und die zugehörigen Rastvertiefungen 28 einen erheb­ lich größeren Mittenabstand von der Gelenkbohrungsachse als die halbe Gliedbreite aufweisen. Wie insbesondere aus Fig. 3a und b zu ersehen ist, sind bei um 90° ge­ geneinander verschenkten Holzgliedern 14 die ersten Rastvertiefungen 27 und der zugehörige Rastkörper 29 teilweise innerhalb und die zweiten Rastvertiefungen 28 und dazugehörige Rastkörper 30 vollständig außerhalb des gegenseitigen Überdeckungsbereichs der Holzglieder 14 angeordnet. Beim Verschwenken der Maßstabsglieder 14 wird dementsprechend durch den Rastkörper 29 in das Maßstabsholz des gegenüberliegenden Holzglieds 14 eine weitgehend geschlossene vollkreisförmige Laufspur 37 und durch den Rastkörper 30 je eine sich zwischen den Rastvertiefungen 28 und den Längskanten 36 des Glied­ endes 10 erstreckende teilkreisförmige Laufspur 38 ein­ geprägt. Da die elastischen Rastkräfte auf die beiden Laufspuren verteilt werden, ist die Einprägung jedoch so schwach, daß sie an den Gliedkanten optisch kaum in Erscheinung tritt. Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, ist die Rastvertiefung 28 durch zwei paarweise einander gegenüberliegende Randbereiche 40 bzw. 42 begrenzt. Das Randbereichspaar 40 bildet dabei jeweils eine in die benachbarte Laufspur 38 mündende Auflauffläche für die Rastkörper, während das andere, eine höhere Ober­ kante aufweisende Randbereichspaar 42 einen kreisförmi­ gen Formsitz für die Rastkörper 29, 30 bildet.
Bei den in Fig. 3, 4 und 5 gezeigten Ausführungsbei­ spielen sind die beiden Rastkörper 29, 30 getrennt von­ einander beispielsweise im Preßsitz in eine entspre­ chende Ausnehmung 31, 32 in der Breitseitenfläche 26 des Gliedendes 10′ eingesetzt (Fig. 4a) oder mittels abge­ bogener Zacken 34 oder Stifte im Maßstabsholz verankert (Fig. 5). Zur Vermeidung eines vorzeitigen Verschleißes bestehen die Rastkörper 29, 30 aus einem härteren Werk­ stoff als das Maßstabsholz, beispielsweise aus Glas, Keramik, Kunststoff, Hartholz oder Metall. Sie können als vorgefertigte Massivkörper oder Hohlkörper oder als im Zuge des Fertigungsvorgangs hergestellte Stanz- und Tiefziehteile ausgebildet sein.
Bei dem in Fig. 6a und b gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Rastkörper 29, 30 an einem gemeinsamen Stanz­ teil 33, das mit Zacken 34 im Maßstabsholz des Holz­ teils 14 verankert ist, eingeprägt. Es ist dabei ohne Zusatzaufwand möglich, die Rastkörper 29, 30 mit unter­ schiedlicher Form und Höhe auszubilden und das Stanz­ teil 33 in entsprechender Ausrichtung am Maßstabsholz zu befestigen. Ein solches Stanzteil kann ausgehend von einem Halbzeug in einer Fertigungslinie unter Verwen­ dung eines Stanzwerkzeugs unmittelbar hergestellt und ohne Zwischenlager verarbeitet werden.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin­ dung bezieht sich auf einen Gliedermaßstab, dessen lang­ gestreckte Holzglieder 14 mittels je eines Nietbolzens paarweise gelenkig miteinander verbunden sind und die in ihren Parallellagen miteinander verrasten. Zur Her­ stellung der Rastverbindung sind in benachbarten Glied­ enden 10′, 10 des einen Holzglieds 14 ein erster und ein zweiter Rastkörper 29, 30 und des anderen Holzglied 14 zwei Rastvertiefungspaare 27, 28 so angeordnet, daß sich bei um 90° gegeneinander verschwenkten Holzgliedern die ersten Rastvertiefungen 27 und der dazugehörige Rast­ körper 29 zumindest teilweise innerhalb und die zweiten Rastvertiefungen 28 und der dazugehörige Rastkörper 30 vollständig außerhalb des gegenseitigen Überdeckungs­ bereichs der Holzglieder 14 befinden.

Claims (19)

1. Gliedermaßstab mit langgestreckten flachen Holz­ gliedern (14), mit im Abstand von den stirnseitigen Gliedkanten durch in Querrichtung mittig angeord­ nete Gelenkbohrungen (16) hindurchgreifenden und dabei die Holzglieder unter Gegeneinanderdrücken ihrer einander zugewandten Breitseitenflächen (26) paarweise gelenkig miteinander verbindenden Niet­ bolzen (12), und mit je einem die Holzglieder (14) in ihren Parallellagen paarweise miteinander ver­ rastenden Rastmechanismus, der zwei auf beiden Sei­ ten in gleichem Abstand von der Gelenkbohrung (16) angeordnete, innerhalb der Breitseitenfläche (26) des einen Holzglieds (14) in das Maßstabsholz ein­ geformte Rastvertiefungen (27) und mindestens einen im Abstand der Rastvertiefungen (27) von der Ge­ lenkbohrung (16) innerhalb der Breitseitenfläche (26) des anderen Holzglieds (14) im Maßstabsholz verankerten, mit einer balligen glatten Rastfläche über die betreffende Breitseitenfläche überstehen­ den Rastkörper (29) aufweist, wobei die über den Nietbolzen (12) in Längsrichtung überstehenden Gliedteile beim Verschwenken der Holzglieder (14) durch Einwirkung des auf der Breitseitenfläche (26) des gegenüberliegenden Holzglieds auflaufenden Rast­ körpers (29) elastisch verbiegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastkörper (29) zumindest in einem Teilbereich seiner über die Breitseiten­ fläche überstehenden Rastfläche einen weniger als der halben Gliedbreite entsprechenden Längsabstand von der benachbarten Gelenkbohrungsachse (16) auf­ weist, daß innerhalb der Breitseitenfläche (26) des die Rastvertiefungen (27) aufweisenden Holzglieds (10, 14) in größerem Abstand von der Gelenkbohrung (16) ein zweites Paar Rastvertiefungen (28) in das Maßstabsholz eingeformt ist und daß innerhalb der Breitseitenfläche (26) des anderen Holzglieds (10′, 14) mindestens ein weiterer, im Abstand der zweiten Rastvertiefungen (28) von der Gelenkbohrung (16) angeordneter Rastkörper (30) im Maßstabsholz ver­ ankert ist.
2. Gliedermaßstab nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste Rastkörper (29) und die zugehörigen Rastvertiefungen (27) einen etwa der halben Gliedbreite entsprechenden Mittenabstand von der Gelenkbohrungsachse (16) aufweisen.
3. Gliedermaßstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der erste Rastkörper (29) eine mittig abgeflachte Rastfläche aufweist.
4. Gliedermaßstab nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvertiefungen (27, 28) und die Rastkörper (29, 30) in Querrichtung mittig innerhalb der zugehörigen Breitseitenfläche (26) angeordnet sind.
5. Gliedermaßstab nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei um 90° gegeneinan­ der verschwenkten Holzgliedern (14) die ersten Rastvertiefungen (27) und der zugehörige Rastkörper (29) zumindest teilweise innerhalb und die zweiten Rastvertiefungen (28) und der zugehörige Rastkörper (30) vollständig außerhalb des gegenseitigen Über­ deckungsbereichs der Holzglieder (14) angeordnet sind.
6. Gliedermaßstab nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zwei­ te Rastkörper (29, 30) getrennt voneinander im Maß­ stabsholz verankert sind.
7. Gliedermaßstab nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkörper (29, 30) als vorgefertigte Massivkörper ausgebildet sind.
8. Gliedermaßstab nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkörper (29, 30) als vorgefertigte, vorzugsweise zur Breitseiten­ fläche hin offene Hohlkörper ausgebildet sind.
9. Gliedermaßstab nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rastkörper (29, 30) aus einem Material der Gruppe Glas, Keramik, Kunststoff, Hart­ holz oder Metall bestehen.
10. Gliedermaßstab nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkörper (29, 30) als Stanz- und/oder Tiefziehteil aus Metallblech ausgebildet sind.
11. Gliedermaßstab nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rastkörper (29, 30) einstückig miteinander verbunden und ge­ meinsam im Maßstabsholz (33) verankert sind.
12. Gliedermaßstab nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkörper (29, 30) im Preßsitz in einer in der Breitseitenfläche (26) des betreffenden Holzglieds befindlichen Ausnehmung (31, 32) angeordnet sind.
13. Gliedermaßstab nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Randkante der Ausnehmung (31, 32) unter Bildung eines Formschlusses für die Rastkör­ per (29, 30) gegen die Rastkörper angedrückt oder angestaucht ist.
14. Gliedermaßstab nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkörper (29, 30) mindestens einen durch die Breitseitenfläche in das Holzglied eingreifenden Befestigungsstift oder -zacken (34) aufweisen.
15. Gliedermaßstab nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Holzglied (10, 14) insgesamt vier paarweise in gleichem Abstand von der zugehörigen Gelenkbohrung spiegelbildlich zu dieser angeordnete Rastvertiefungen (27, 28) aufweist.
16. Gliedermaßstab nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Holzglied (10′, 14) insgesamt vier, paarweise in gleichem Abstand von der zugehörigen Gelenkbohrung spiegelbildlich zu dieser angeordnete Rastkörper aufweist.
17. Gliedermaßstab nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der außenliegende zwei­ te Rastkörper (30) weiter über die Breitseitenflä­ che (26) übersteht als der innere erste Rastkörper (29).
18. Gliedermaßstab nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der innere erste Rast­ körper (29) tiefer in das Maßstabsholz eingreift als der äußere zweite Rastkörper (30).
19. Gliedermaßstab nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der innere erste Rast­ körper (29) eine mittig flachere Rastfläche als der äußere zweite Rastkörper (30) aufweist.
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