DE4302290C2 - Ring- oder streifenförmige Amorces - Google Patents

Ring- oder streifenförmige Amorces

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Description

Die Erfindung betrifft ring- oder streifenförmige Amorces aus Kunststoff mit in regelmäßigen Abständen angeordneten, miteinander verbundenen Näpfchen, auf deren Boden ein Knallsatz mit einer Papierabdeckung angeordnet ist, wobei jedes kreiszylindrisch ausgebildete Näpfchen von einer davon per Hand lösbaren, mit geschlossenem Boden versehenen Abdeckung verschlossen ist, die mit den benachbarten Abdeckungen über Stege verbunden ist und den Amorces eine erheblich größere Biege-, Zug- und Druckfestigkeit verleiht, nach Patent 42 23 763.
Derartige ring- und streifenförmige Amorces dienen als Munition für Kinderspielzeug-Revolver und -Pistolen. Handelsübliche Verkaufsformen bei den ringförmigen Amorces bestehen aus Plastikringen mit acht oder zwölf Schuß, während die streifenförmigen Amorces mit unterschiedlicher Schußzahl hergestellt sind. Der auf den Boden eines jeden Näpfchens derartiger Amorces angeordnete Knallsatz besteht aus Kaliumchlorat, Kaliumperchlorat, Phosphor sowie Aerosil, was einer durch Hydrolyse von Siliciumtetrachlorid in einer Knallgasflamme hergestellten hochdispersen, pyrogenen Kieselsäure von über 99,8% Silicium-Dioxidgehalt entspricht. Auf diesen Knallsatz wird mittels Nitrozelluloselack eine Papierabdeckung geklebt.
Aus der DE 31 17 800 A1 sind ringförmige und aus der DE 31 17 801 A1 streifenförmige Amorces bekannt, bei denen der Knallsatz durch eine Papierscheibe abgedeckt ist, die von einem durch Warmverformung hergestellten, einwärts weisenden Haltering gehalten wird. Bei diesem Stand der Technik kommt der Papierscheibe lediglich eine Abdeckfunktion in dem Sinne zu, ein Herausfallen des jeweiligen Knallsatzes zu verhindern. Eine Schutzfunktion, um diesen Knallsatz vor äußeren Krafteinwirkungen zu schützen, können diese Scheiben bzw. Papierabdeckungen nicht erfüllen, weil bei einem Eindringen eines spitzen Gegenstandes oder bei sonstiger Druckausübung diese Abdeckscheiben diese Druckkrafte vollständig auf den Knallsatz bis zu dessen Zündung übertragen können, gleichgültig wie dünn oder dick die jeweilige Abdeckung ausgebildet ist.
In der Regel nehmen die Kinder diese ring- oder streifenförmigen Amorces der Verkaufspackung und stecken sie entgegen den Anweisungen auf der Gebrauchsanleitung lose in Hosen- oder Hemdentaschen. Werden bei dieser Führung die ring- und streifenförmigen Amorces mechanischen Beanspruchungen durch Druck oder Biegung oder durch in den Taschen befindliche Metallteile, z. B. durch einen Schlüssel, einem Zünddruck ausgesetzt, erfolgt eine unerwünschte Selbstzündung. Die durch eine solche unsachgemäße Aufbewahrung verursachten Selbstentzündungen haben bei den betroffenen Kindern zu schmerzhaften Verbrennungen an den Händen, Oberschenkeln und an anderen Körperteilen geführt.
Aus der DE-OS 15 53 954 sind streifenförmige Amorces anderer Art bekannt geworden, bei denen die einzelnen Näpfchen in einer tiefgezogenen, dünnen Folie aus PVC einzeln angeordnet und von einer zweiten dünnen Folie abgedeckt sind, die im oberen Bereich der Näpfchen trichterförmig einwärts gezogen ist. Dabei ersetzt dann die erste untere Folie die Verbindungsstege zwischen den Amorces nach dem vorbeschriebenen Stand der Technik, wohingegen die zweite Abdeckfolie ein Ansammeln von mehreren Knallsätzen in nur einem Näpfchen verhindern soll, weil sonst bereits durch leichten Druck, und zwar auch ohne einen spitzen Gegenstand, eine Selbstzündung ausgelöst werden kann. Diese zweite Folie erfüllt somit die Funktion der Scheiben bzw. Papierabdeckungen nach dem erstbeschriebenen Stand der Technik, kann jedoch keine Schutzfunktion vor mechanischen Beanspruchungen erfüllen, wobei die trichterförmige Einziehung der Abdeckfolie in die Näpfchen ein Hineingleiten von spitzen, eine ungewollte Zündung auslösenden Gegenständen geradezu indiziert.
Und schließlich sind aus dem DE-GM 75 36 180 scheibenförmige Amorces bekannt, auf denen auf einem Teilkreis Näpfchen mit Knallsätzen angeordnet sind, die von einer Scheibe mit etwa der Näpfchenhöhe entsprechende Vertiefungen abgedeckt ist. Dabei ist die abdeckende Scheibe im Mittenbereich ca. doppelt so dick wie die Scheibe mit den Näpfchen, wodurch die ringförmigen Wände und die seitlichen Kanten der Sitze einen Übergriff der Flammen von einem Näpfchen auf ein benachbartes Näpfchen verhindern können. Dieser seitliche Flammen- und Explosionsschutz kann jedoch eine unfreiwillige Zündung eines Knallsatzes innerhalb eines Näpfchens durch äußere Kräfte nicht verhindern, da sowohl der Boden eines Näpfchens als auch die Abdeckung oberhalb des Näpfchens relativ dünn sein müssen. Andernfalls könnte der angestrebte Zweck einer doppelseitigen Verwendung und damit einer gemäß Fig. 5 dieser Druckschrift gewünschten Schlagbolzeneinwirkung von beiden Seiten nicht erzielt werden. Dabei kann anstelle der Schlagbolzen jedoch ebensogut auch die Spitze eines Schlüssels oder einer Büroklammer in den Zündsatz eindringen und damit eine ungewünschte Zündung auslösen.
Um derartige Unfälle zu unterbinden, liegt dem Hauptpatent und diesem Zusatzpatent die Aufgabe zugrunde, ring- oder streifenförmige Amorces der eingangs genannten Gattung zu schaffen, deren Knallsatz derart vor mechanischen Beanspruchungen geschützt ist, daß auch bei einer Entnahme aus dem vorbeschriebenen Aufbewahrungsbehälter eine Selbstzündung in Hosen- oder Hemdentaschen sicher verhindert wird.
Diese Aufgabe wird nach dem Hauptpatent 42 34 763 im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Abdeckung aus einem aus dem Näpfchen von Hand lösbaren Deckelstopfen verschlossen ist, der unter Freilassung einer Pufferzone zur Papierabdeckung darin form- und/oder kraftschlüssig eingreift und mit den benachbarten Deckelstopfen verbunden ist, wodurch den Amorces eine erheblich größere Biege-, Zug- und Druckfestigkeit verliehen wird.
Dieser Gegenstand des Hauptpatentes ist durch das DE-GM 93 01 128 bekannt geworden. Trotz seiner Schutzfunktion kann es beim Einsatz dieses Deckelstopfens mit an der Innenwandung des Näpfchens anhaftenden Partikeln zu unerwünschten Friktionen und damit zu unerwünschten Zündungen kommen, die zu vermeiden sind.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, wird die dem Zusatzpatent zugrundeliegende Aufgabe in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff dadurch gelöst, daß jedes Näpfchen von einer als Deckelhülse ausgebildeten Abdeckung derart mit leichtem Preßsitz übergriffen ist, daß einerseits der Knallsatz mit seiner Papierabdeckung kraftfrei eingeschlossen ist und daß andererseits die Friktionskräfte zwischen der Mantelaußenfläche des Näpfchens und der Mantelinnenfläche der Deckelhülse die Verschlußkräfte bilden, wobei der Außenrand eines jeden übergriffenen Näpfchens für den Boden einer jeden Deckelhülse einen Anschlag bildet und das freie Ende der Deckelhülse auch noch den Knallsatz ganz oder teilweise schützend umgreift. Dabei ist die Fassung zwischen der Mantelaußenfläche des Näpfchens und der Mantelinnenfläche der Deckelhülse so beschaffen, daß der Knallsatz mit seinem Abdeckpapier in der Verschlußlage keinen nennenswerten Kräften ausgesetzt und somit spannungsfrei gelagert ist, jedoch andererseits ein leichter Preßsitz gewährleistet ist, der sich von Hand leicht lösen läßt. Durch diese Ausbildung ist jeder Knallsatz durch eine übergreifende Deckelhülse mit geschlossenem Boden geschützt, wobei selbst bei Ausübung eines Druckes sich ständig zwischen dem Boden und dem Knallsatz eine Pufferzone befindet, die von dem oberhalb dieses Knallsatzes befindlichen Volumen des Näpfchens abhängt. Dadurch kann eine mechanische Beanspruchung auf den Knallsatz und damit eine unerwünschte Selbstzündung in Hemden- und Hosentaschen sicher ausgeschlossen werden.
Erst unmittelbar vor dem Einlegen der betreffenden Amorces in den Spielzeug-Revolver bzw. in die die Spielzeug-Pistole werden die Deckelhülsen von den Näpfchen der Amorces abgezogen. Um dieses Abziehen zu erleichtern, weist jede Deckelhülse in der Nähe ihres Bodens an ihrem Außenumfang eine umlaufende, vorspringende Kante auf. Diese Kante kann mit dem Nagel eines Fingers hintergriffen und mit dem Daumen und dem Zeigefinger der anderen Hand ein Steg der ring- oder streifenförmigen Amorces umfaßt und damit der Ring der Deckelhülsen abgezogen werden. Auch der Ring der Amorces kann eine ähnliche, vorspringende, umlaufende Kante aufweisen, wodurch sowohl die Deckelhülsen als auch die ringförmigen Amorces mit ihren Stegen nahezu deckungsgleich gestaltet werden können. Die bisherigen kreiszylindrischen Verpackungen können als primäre Aufbewahrungsbehälter weiterverwendet werden.
Zur optischen Differenzierung erweist es sich als vorteilhaft, die Amorces, die Deckelhülsen und ihre Verbindungsstege aus einem thermoplastischen, einfärbbaren Kunststoff herzustellen.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf Ringamorces mit acht Näpfchen, die über Stege miteinander ringförmig verbunden sind,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 die Ausschnittvergrößerung III von Fig. 2,
Fig. 4 die Draufsicht auf einen Deckelhülsenring nach Art der Ringamorces von Fig. 1,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V von Fig. 4,
Fig. 6 die Ausschnittvergrößerung VI von Fig. 5 mit strichpunktiert angedeutetem Amorce,
Fig. 7 die Draufsicht auf einen Deckelhülsenring der Fig. 4 bis 6 in der Verschlußlage der Ringamorces der Fig. 1 bis 3,
Fig. 8 die Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII von Fig. 7,
Fig. 9 die Ausschnittvergrößerung IX von Fig. 8,
Fig. 10 die Draufsicht auf Ringamorces mit zwölf Näpfchen,
Fig. 11 die Schnittansicht entlang der Linie XI-XI von Fig. 10,
Fig. 12 die Ausschnittvergrößerung XII von Fig. 11,
Fig. 13 die Draufsicht auf einen Deckelhülsenring nach Art der Ringamorces von Fig. 10,
Fig. 14 die Schnittansicht entlang der Linie XIV-XIV von Fig. 13,
Fig. 15 die Ausschnittvergrößerung XV von Fig. 14 mit strichpunktiert angedeutetem Amorce,
Fig. 16 die Draufsicht auf einen Deckelhülsenring der Fig. 13 bis 15 in der Verschlußlage der Ringamorces der Fig. 10 bis 12,
Fig. 17 die Schnittansicht entlang der Linie XVII-XVII von Fig. 16,
Fig. 18 die Ausschnittvergrößerung XVIII von Fig. 17,
Fig. 19 die Querschnittsvergrößerung eines Näpfchens eines Streifenamorces gemäß der Linie XIX von Fig. 22,
Fig. 20 die Querschnittsvergrößerung einer Deckelhülse mit strichpunktiert angedeutetem Näpfchen von Fig. 19,
Fig. 21 die Deckelhülse von Fig. 20 in der Verschlußlage des Näpfchens von Fig. 19 in vergrößerter Schnittansicht gemäß der Linie XXI-XXI von Fig. 23,
Fig. 22 die Draufsicht auf streifenförmige, miteinander durch Stege verbundene Amorces und
Fig. 23 die Rückansicht eines Deckelhülsenstreifens nach Art des Amorcesstreifens von Fig. 22 in der Verschlußlage von Fig. 21.
Die Amorces 1 gemäß den Fig. 1 bis 3 bestehen aus ringförmig auf einem gemeinsamen Teilkreis 2 angeordneten, kreiszylindrischen Näpfchen 3, auf deren Boden 4 ein Knallsatz 5 angeordnet ist, der von einer Papierabdeckung 6 abgedeckt ist. An seiner Innenumfangsfläche 7 ist jedes Näpfchen 3 oberhalb der Papierabdeckung 6 mit einem umlaufenden Ringflansch 8 versehen.
Gemäß Fig. 1 sind die Näpfchen 3 miteinander durch Stege 9 verbunden, die etwa einen Kreisring 10 bilden. Die Verbindung der Näpfchen 3 mit den Stegen 9 bzw. dem Kreisring 10 ist stoffschlüssig, wobei sämtliche dieser Teile in bekannter Weise aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehen, der auch einfärbbar sein kann.
In den Fig. 4 bis 6 sind die zu den Ringamorces der Fig. 1 bis 3 passenden Deckelhülsen 11a dargestellt, die über Stege 12 miteinander nach Art der Ringamorces der Fig. 1 bis 3 verbunden und dazu geometrisch ähnlich ausgebildet sind und miteinander etwa einen Kreisring 13 bilden.
Wie am anschaulichsten aus Fig. 6 entnommen werden kann, bildet der Außenrand 17 des übergriffenen Näpfchens 3 für den Boden 38 einer jeden Deckelhülse 11a einen Anschlag, wobei das freie Ende 18a der Deckelhülse 11a auch noch den Knallsatz 5, 6 ganz oder teilweise schützend umgreift. Vorteilhaft bleibt beim Angriff eines Fingernagels zwischen dem freien Ende 18a der Deckelhülse 11a und dem Boden 4 des Näpfchens 3 ein schmaler Spalt 39.
In den Fig. 7 bis 9 sind die ringförmig miteinander verbundenen Deckelhülsen 11a der Fig. 4 bis 6 in ihrer die Ringamorces gemäß den Fig. 1 bis 3 verschließenden Lage dargestellt. Dabei sind mit den Fig. 1 bis 6 übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Gemäß Fig. 9 ist jedes Näpfchen 3 von einer per Hand lösbaren, mit geschlossenem Boden 38 versehenen Deckelhülse 11a übergriffen. Dadurch ist der Innenraum 14 des Näpfchens 3 vor Eingriffen vollständig geschützt. Dabei entspricht die Summe der Wanddicke des Näpfchens 3 und der der Deckelhülse 11a etwa der Wanddicke des Bodens 38 der Deckelhülse 11a und dieser wiederum der Wanddicke des Bodens 4 des Näpfchens 3.
Wie die Fig. 7 ausweist, sind die auf dem Teilkreis 2 liegenden Deckelhülsen 11a mit ihrem Ring 13 zu den Näpfchen mit ihrem Ring 10 in der Verschlußlage kongruent aufeinandergesetzt und weisen die gleiche Innenumfangslinie 21, die gleiche Außenumfangslinie 22 und den gleichen Teilkreis 2 auf.
Um kurz vor ihrem bestimmungsgemäßen Gebrauch die Ringamorces der Fig. 1 bis 3 in den dafür bestimmten Spielzeug-Revolver einlegen zu können, greift das Kind mit einem Finger unter die Kante 23 des Ringes 13 und hält mit den Fingern der anderen Hand die Kante 39 des Ringes 10 fest und zieht bei einer Schwenkbewegung in Richtung der Pfeile 24, 25 sämtliche Deckelhülsen 11a von den betreffenden Näpfchen 3 ab. Dabei können die Ringamorces zugleich in Richtung des Pfeiles 25 heruntergeschwenkt und somit ein zügiges Lösen der Deckelhülsen 11a erfolgen.
Eine andere Lösungsmöglichkeit kann gemäß Fig. 9 dadurch erfolgen, daß das Kind mit einem Fingernagel, beispielsweise mit einem Daumennagel, unter die umlaufende Kante 40 ihres Außenumfanges 45 und mit dem Daumennagel der anderen Hand in die Spalte 39 greift und durch Auseinanderziehen in Richtung der Pfeile 41, 42 die über den Ring 13 verbundenen Deckelhülsen 11a von den über den Ring 10 verbundenen Näpfchen 3 der Ringamorces 1 abzieht.
Die Gegenstände der Fig. 10 bis 18 unterscheiden sich von denen der Fig. 1 bis 9 dadurch, daß in ersteren nunmehr insgesamt zwölf Näpfchen 3 über Stege 26 zu einem ungleichmäßig konfigurierten Ring 27 verbunden sind, dessen Innenumfangslinie 28 (s. Fig. 10) von der Innenumfangslinie 29 des Ringes 13 der Deckelhülsen 11a gemäß Fig. 13 abweicht. Ansonsten sind mit den Fig. 1 bis 9 übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Wie insbesondere den Fig. 6, 9, 12, 15 und 18 entnommen werden kann, bildet jede Deckelhülse 11a in der Verschlußlage mit ihrem Boden 38 zur Papierabdeckung 6 im Näpfchen 3 eine nur Luft enthaltende Pufferzone 30, mithin einen relativ großen Freiraum, der eine zusätzliche Sicherheitszone bildet. Diese Pufferzone 30 nimmt in sämtlichen Ausführungsbeispielen das gesamte verbleibende Volumen des Innenraumes 14 des Näpfchens 3 oberhalb der Papierabdeckung 6 ein.
In den Ausführungsbeispielen der Fig. 10 bis 18 ist in der Verschlußlage der Deckelhülsen 11a die Innenumfangslinie 28 des Ringes 27 der ringförmigen Amorces 1 einerseits und die Innenumfangslinie 29 des Ringes 13 der Deckelhülsen 11a andererseits unterschiedlich gestaltet und jeweils mit griffgünstigen Vorsprüngen 31, 31a versehen. Die Vorsprünge 31 sind zwar in den dargestellten Ausführungsbeispielen der Fig. 10 und 16 auch funktionsbedingt, haben jedoch darüber hinaus den Vorzug, daß der Vorsprung 31 zwischen Daumen und Zeigefinger der einen Hand und der Vorsprung 31a zwischen Daumen und Zeigefinger der anderen Hand ergriffen und ähnlich dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 in Richtung der Pfeile 24, 25 oder dem Ausführungsbeispiel der Fig. 9 in Richtung der Pfeile 41, 42 auseinandergezogen werden können.
Jedes Näpfchen 3 und jede Deckelhülse 11a sind kreiszylindrisch ausgebildet. Zur Gewährleistung einer sicheren, und zwar von Hand und damit gewollt werkzeuglos lösbaren, jedoch ansonsten sicheren kraft- und formschlüssigen Verbindung ist jedes Näpfchen 3 derart von der Deckelhülse 11a übergriffen, daß einerseits der Knallsatz 5 mit seiner Papierabdeckung 6 kraftfrei eingeschlossen ist und andererseits die Friktionskräfte zwischen der Mantelaußenfläche 43 des Näpfchens 3 und der Mantelinnenfläche 44 der Deckelhülse 11a die Verschlußkräfte bilden. Dabei ist die Passung zwischen diesen beiden Flächen so beschaffen, daß der Knallsatz 5 mit seinem Abdeckpapier 6 in der Verschlußlage keinen Kräften ausgesetzt und somit spannungsfrei gelagert ist, jedoch andererseits ein leichter Preßsitz gewährleistet ist, der sich von Hand leicht lösen läßt.
Wie aus den Fig. 6, 9, 15 und 18 entnommen werden kann, ist die dem Näpfchen 3 zugekehrte Seite 46 des geschlossenen Bodens 38 der Deckelhülse 11a eben ausgebildet. Auch die andere Seite 47 weist eine ebene Form auf. Es ist jedoch auch möglich, die den Näpfchen 3 abgekehrte Seite 47 des geschlossenen Bodens 38 konvex oder konkav auszuwölben, von denen die erste Ausführungsform eine Verstärkung und die zweite Ausführungsform eine Schwächung des Bodens 38, jedoch auch eine Materialersparnis bedeutet.
In den Fig. 19 bis 21 sind mit den Fig. 3, 6, 9, 12, 15 und 18 übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen, so daß zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung dieser Figuren verwiesen wird. Die Näpfchen 3 der streifenförmigen Amorces 33 gemäß Fig. 22 sind über geradlinig verlaufende Stege 32 miteinander verbunden und weisen an mindestens einem Endbereich eine Lasche 34 auf.
In Fig. 23 sind die Rückseiten der Deckelhülsen 11a dargestellt, die gleichfalls über geradlinig verlaufende Stege 35 miteinander zu einem geometrisch ähnlichen Streifen 36a nach Art der Amorces 33 von Fig. 22 miteinander verbunden sind. Auch dieser Streifen 36a weist an mindestens einem Endbereich eine Lasche 37 auf. In der Darstellung der Fig. 23 verdeckt dieser Streifen 36a der Deckelhülsen 11a den darunter befindlichen Amorcesstreifen 33 mit den Näpfchen 3 gemäß der Fig. 22. Zum Lösen des Deckelhülsen-Streifens 36a von dem Amorcesstreifen 33 werden die Laschen 34 und 37 jeweils zwischen Daumen und Zeigefinger beider Hände erfaßt und sodann die Lasche 37 aus der Zeichenebene der Fig. 23 nach oben und zugleich die Lasche 34 aus der Zeichenebene nach unten auseinandergeschwenkt bzw. gezogen, wodurch sich die Deckelhülsen 11a leicht von den Näpfchen 3 lösen lassen.
Bei Abreißen der Laschen 34 und/oder 37 erlaubt die vorbeschriebene Ausführung auch ein Lösen, wie sie bereits zu Fig. 9 beschrieben wurde, nämlich indem der Fingernagel eines Daumens der einen Hand die Kante 40 der Deckelhülse 11a untergreift und zugleich der Daumennagel der anderen Hand in den Spalt 39 eingreift und sodann der Deckelhülsenstreifen 36a in Richtung des Pfeiles 41 der Amorcesstreifen 33 in Richtung des Pfeiles 42 auseinandergezogen werden.
Bezugszeichenliste
 1 Amorces
 2 Teilkreis
 3 Näpfchen
 4 Boden des Näpfchens 3
 5 Knallsatz
 6 Papierabdeckung
 7 Innenumfangsfläche
 8 Ringflansch
 9,12, 26, 32, 35 Stege
10, 13 Kreisringe
11a Deckelhülsen
14 Innenraum des Näpfchens 3
17 Außenrand des Näpfchens 3
18a Ende der Deckelhülsen 11a
21, 22 Innen- und Außenumfangslinie der Deckelhülsen 11a
23 Kante des Ringes 13
24, 25, 41, 42 Pfeile
27 Ring
28 Innenumfangslinie des Ringes 27
29 Innenumfangslinie des Ringes 13
30 Pufferzone
31, 31a Vorsprung
33 streifenförmige Amorces
34, 37 Laschen
36a Deckelhülsenstreifen
38 Boden der Deckelhülse 11a
39 Spalte
40 Kante
43 Mantelaußenfläche des Näpfchens 3
44 Mantelinnenfläche der Deckelhülse 11a
45 Mantelaußenfläche der Deckelhülse 11a
46, 47 Seiten des Bodens 38

Claims (3)

1. Ring- und streifenförmige Amorces aus Kunststoff mit in regelmäßigen Abständen angeordneten, miteinander verbundenen Näpfchen, auf deren Boden ein Knallsatz mit einer Papierabdeckung angeordnet ist, wobei jedes kreiszylindrisch ausgebildete Näpfchen von einer davon per Hand lösbaren, mit geschlossenem Boden versehenen Abdeckung verschlossen ist, die mit den benachbarten Abdeckungen über Stege verbunden ist und den Amorces eine erheblich größere Biege-, Zug- und Druckfestigkeit verleiht, nach Patent 42 23 763, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Näpfchen (3) von einer als Deckelhülse (11a) ausgebildeten Abdeckung derart mit leichtem Preßsitz übergriffen ist, daß einerseits der Knallsatz (5) mit seiner Papierabdeckung (6) kraftfrei eingeschlossen ist und daß andererseits die Friktionskräfte zwischen der Mantelaußenfläche (43) des Näpfchens (3) und der Mantelinnenfläche (44) der Deckelhülse (11a) die Verschlußkräfte bilden, wobei der Außenrand (17) eines jeden übergriffenen Näpfchens (3) für den Boden (38) einer jeden Deckelhülse (11a) einen Anschlag bildet und das freie Ende (18a) der Deckelhülse (11a) auch noch den Knallsatz (5, 6) ganz oder teilweise schützend umgreift.
2. Ring- oder streifenförmige Amorces nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Deckelhülse (11a) in der Nähe ihres Bodens (38) an ihrem Außenumfang (45) eine umlaufende, vorspringende Kante (40) aufweist.
3. Ring- oder streifenförmige Amorces nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Amorces (1, 33), die Deckelhülsen (11a) und ihre Verbindungsstege (9, 12, 26, 32) aus einem thermoplastischen, einfärbbaren Kunststoff bestehen.
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