DE4302247A1 - Control system for automatic transmission of motor vehicle - operates solenoid at appropriate speed ratio only when proposed change requires engagement of one-way clutch. - Google Patents
Control system for automatic transmission of motor vehicle - operates solenoid at appropriate speed ratio only when proposed change requires engagement of one-way clutch.Info
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Automatikgetriebe für Kraftfahrzeu
ge und insbesondere ein Steuersystem für derartige Automatikgetriebe
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die vorliegende Anmeldung steht in Beziehung mit den Anmeldungen
US 07/7 95 989 (eingereicht am 22. November 1991), US 07/8 50 283
(eingereicht am 12. März 1992), US 07/8 78 469 (eingereicht am 05.
Mai 1992), US 07/9 39 600 (eingereicht am 2. September 1992) und US
07/9 69 072 (eingereicht am 30. Oktober 1992).
Zur Verdeutlichung des Ziels der vorliegenden Erfindung wird ein her
kömmliches Steuersystem für Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe, wie es
aus der JP 1-1 88 750-A bekannt ist, kurz beschrieben.
In diesem herkömmlichen Steuersystem ist eine Vorkehrung getroffen,
durch die bei der Ausführung eines bestimmten Gangwechsels die zu
gehörigen Solenoide dann umgeschaltet werden, wenn das Drehzahl
verhältnis zwischen der Antriebs- und der Abtriebswelle des Getriebes
einen vorgegebenen Wert annimmt. D.h., daß die Solenoide nicht not
wendig genau synchron zu dem Zeitpunkt, in dem der Gangwechsel für
notwendig erachtet wird, umgeschaltet werden. Durch diese Vorkeh
rung wird eine geeignete Gangwechsel-Zeitabstimmung selbst bei ei
nem sogenannten "Überspring-Gangwechsel", bei dem der Gangwech
sel unter Überspringen von dazwischenliegenden Gängen ausgeführt
wird, und bei einem sogenannten "Pedalfreigabe-Gangwechsel", bei
dem der Gangwechsel durch Freigabe des Gaspedals durch den Fahrer
ausgeführt wird, erhalten.
In dem obenerwähnten herkömmlichen Steuersystem ist jedoch eine
eingekuppelte Einwegkupplung erforderlich, um den Gangwechsel aus
zuführen. Wenn daher der Gangwechsel ohne Einkuppeln der Einweg
kupplung ausgeführt wird, kann das folgende, unerwünschte Phänomen
auftreten.
Bei einem Gangwechsel eines Typs, bei dem der eingekuppelte Zustand
der Einwegkupplung nicht erforderlich ist, d. h. in einem Fall, in dem
die Einwegkupplung aufgrund des eingekuppelten Zustandes einer
weiteren Kupplung funktionslos ist, erreicht das Drehzahlverhältnis
zwischen der Antriebs- und der Abtriebswelle des Getriebes nicht den
erwähnten vorgegebenen Wert. Das bedeutet, daß dann ein derartiger
Gangwechsel niemals ausgeführt wird.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Steuersystem
für Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe zu schaffen, das den obenerwähn
ten Nachteil nicht besitzt.
Diese Aufgabe wird bei einem Steuersystem der gattungsgemäßen Art
erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil
des Anspruches 1.
Die Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß gelöst durch die im An
spruch 6 angegebenen Merkmale.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den
Unteransprüchen, die sich auf bevorzugte Ausführungsformen der vor
liegenden Erfindung beziehen, angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausfüh
rungsform mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeug-Automa
tikgetriebes, auf das das erfindungsgemäße Steuersystem an
gewendet wird;
Fig. 2 eine Tabelle der EIN-/AUS-Zustände (eingekuppelt/ausge
kuppelt bzw. betätigt/gelöst) der verschiedenen Reibungsele
mente (Kupplungen bzw. Bremsen) des Automatikgetriebes in
bezug auf verschiedene vom Getriebe gewählte Schaltstufen;
Fig. 3 einen Hydraulikkreis des Automatikgetriebes;
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Steuereinheit, die einen we
sentlichen Teil des erfindungsgemäßen Steuersystems bildet;
und
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsschritte, die in
einem Computer der Steuereinheit ausgeführt werden.
In Fig. 1 ist ein Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe eines Typs gezeigt,
der einen Schongang, vier Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang
besitzt. Das Getriebe umfaßt eine Antriebswelle 13, an die über einen
Drehmomentwandler 10 das Drehmoment einer Motorabtriebswelle 12
übertragen wird. Mit den Bezugszeichen 14 ist eine Abtriebswelle des
Getriebes bezeichnet, über die die Antriebskraft an eine (nicht gezeigte)
Endantriebseinrichtung übertragen wird.
Zwischen der Antriebswelle 13 und der Abtriebswelle 14 des Getriebes
sind in der Darstellung eine erste Planetenradeinheit 15, eine zweite
Planetenradeinheit 16, eine Rückwärtskupplung 18, eine Hochkupplung
20, eine Vorwärtskupplung 22, eine Freilaufkupplung 24, eine Lang
sam- und Rückwärtsbremse 26, eine Bandbremse 28, eine Langsam-
Einwegkupplung 29 und eine Vorwärts-Einwegkupplung 30 angeord
net. Im Drehmomentwandler 10 ist eine Überbrückungskupplung 11
vorgesehen.
Die erste Planetenradeinheit 15 umfaßt ein Sonnenrad S1, ein Hohlrad
R1, Planetenräder P1, die jeweils mit dem Sonnenrad S1 und mit dem
Hohlrad R1 in Eingriff sind, und einen Planetenradträger PC1, der die
Planetenräder P1 trägt.
Der Planetenradträger PC1 ist mit der Antriebswelle 13 über die Hoch
kupplung 20 verbindbar, während das Sonnenrad S1 über die Rück
wärtskupplung 18 mit der Antriebswelle 13 verbindbar ist.
Die zweite Planetenradeinheit 16 umfaßt ein Sonnenrad S2, ein Hohlrad
R2, Planetenräder P2, die jeweils mit dem Sonnenrad S2 und dem
Hohlrad R2 in Eingriff sind, und einen Planetenradträger PC2, der die
Planetenräder P2 trägt.
Der Planetenradträger PC1 der ersten Planetenradeinheit 15 ist mit dem
Hohlrad R2 der zweiten Planetenradeinheit 16 über die Vorwärtskupp
lung 22 und die Vorwärts-Einwegkupplung 30 verbindbar, die ihrer
seits tandemartig oder durch die Freilaufkupplung 24, die parallel zu
den tandemartig verbundenen Kupplungen 22 und 30 angeordnet ist,
verbunden sind.
Das Sonnenrad R2 der zweiten Planetenradeinheit 16 ist ununterbro
chen mit der Antriebswelle 13 verbunden, während das Hohlrad R1 der
ersten Planetenradeinheit 15 und der Planetenradträger PC2 der zwei
ten Planetenradeinheit 16 ununterbrochen mit der Abtriebswelle 14
verbunden sind. Die Langsam- und Rückwärtsbremse 26 kann den Pla
netenradträger PC1 der ersten Planetenradeinheit 15 feststellen, wäh
rend die Bandbremse 28 das Sonnenrad S1 der ersten Planetenradein
heit 15 feststellen kann. Die Langsam-Einwegkupplung 29 ist so ange
ordnet, daß sie nur eine normale Drehung (d. h. eine Drehung in der
gleichen Richtung wie die Motor-Abtriebswelle 12) des Planetenradträ
gers PC1 der ersten Planetenradeinheit 15 erlaubt. Das bedeutet, daß
durch die Kupplung 29 eine Drehung des Planetenradträgers PC1 in
entgegengesetzter Richtung unterdrückt wird.
Durch wahlweises Einkuppeln und Auskuppeln der Kupplungen 18, 20,
22, 24, 29 und 30 und durch wahlweises Betätigen und Lösen der
Bremsen 26 und 28 in verschiedenen Kombinationen werden die Ele
mente (S1, S2, R1, R2, PC1 und PC2) der ersten und der zweiten Pla
netenradeinheit 15 bzw. 16 zur Änderung ihrer Betriebszustände ge
zwungen. Durch diese Änderung kann das Verhältnis der Drehzahlen
der Abtriebswelle 14 gegenüber der Antriebswelle 13 auf verschiedene
Arten geändert werden.
Fig. 2 ist eine Tabelle, die die verschiedenen Schaltstufen (erster,
zweiter, dritter und vierter Vorwärtsgang und Rückwärtsgang) zeigt,
die durch EIN-/AUS-Zustände der Kupplungen 18, 20, 24, 29 und 30
und der Bremsen 26 und 28 (eingekuppelt/ausgekuppelt bzw. betä
tigt/gelöst) angegeben sind.
In der Tabelle bedeutet das Zeichen "○" den "EIN"-Zustand oder ein
gekuppelten/betätigten Zustand der zugehörigen Kupplung bzw. Brem
se, während eine "Leerstelle" den "AUS"-Zustand oder ausgekuppel
ten/gelösten Zustand derselben bedeutet. Das Zeichen "(○)" bedeutet,
daß der eingekuppelte/betätigte Zustand zur Kraftübertragung im einge
legten Gang nicht beiträgt. Es wird darauf hingewiesen, daß "α1" oder
"α2" ein Verhältnis der Anzahl der Zähne des Sonnenrades S1 bzw. S2
in bezug auf diejenige des Hohlrades R1 bzw. R2 ist und daß das
"Gangverhältnis" das Verhältnis der Drehzahlen der Antriebswelle 13
und der Abtriebswelle 14 ist.
Fig. 3 zeigt einen hydraulischen Steuerkreis zur Steuerung der Funkti
on des obenerwähnten Automatikgetriebes. Der Steuerkreis umfaßt ein
Leitungsdruck-Steuerventil 40, ein Druckwandlerventil 42, ein Lei
tungsdruck-Steuersolenoid 44, einen Akkumulator 46 für den
gewandelten Druck, ein Vorsteuerventil 48, ein Drehmomentwandler-
Entlastungsventil 50, ein Überbrückungs-Steuerventil 52, ein erstes
Wechselventil 54, ein Überbrückungs-Steuersolenoid 46, ein Hand
ventil 58, ein erstes Schaltventil 60, ein zweites Schaltventil 62, ein er
stes Schaltsolenoid 64, ein zweites Schaltsolenoid 66, ein Servolade
ventil 68, ein 3-2-Zeitgeberventil 70, ein 4-2-Überströmventil 72, ein
4-2-Arbeitsfolgeventil 74, ein erstes Reduzierventil 76, ein zweites
Wechselventil 78; ein Freilaufkupplungs-Steuerventil 80, ein Freilauf
kupplungs-Solenoid (Motorbremse-Steuersolenoid) 82, ein Freilauf
kupplungs-Reduzierventil 84, einen 1-2-Akkumulator 86, einen 2-3-
Akkumulator 88, einen 3-4-Akkumulator 90, einen N-D-Akkumulator
92, ein Akkumulator-Steuerventil 94 und ein Filter 96. Diese Elemente
sind auf die in der Zeichnung gezeigte Weise miteinander verbunden.
Der Drehmomentwandler 10 weist Druckbeaufschlagungs- und
Druckentlastungskammern 11a und 11b für die Überbrückungskupp
lung 11 auf. Dieser Drehmomentwandler 10, die Vorwärtskupplung 22,
die Hochkupplung 20, die Bandbremse 28, die Rückwärtskupplung 18,
die Langsam- und Rückwärtsbremse 26 und die Freilaufkupplung 24
sind mit dem hydraulischen Steuerkreis auf die gezeigte Weise verbun
den. Die Bandbremse 28 weist eine Druckbeaufschlagungskammer 28a
für den zweiten Gang, eine Druckentlastungskammer 28b für den drit
ten Gang und eine Druckbeaufschlagungskammer 28c für den vierten
Gang auf, die in sie eingebaut sind.
Eine Ölpumpe 34 vom Typ mit kapazitätsveränderlicher Radschaufel,
ein Ölkühler 36, ein vorderer Schmierkreis 37 und ein hinterer
Schmierkreis 38 sind ebenfalls auf die gezeigte Weise verbunden. Die
Ölpumpe 34 ist mit einen Rückkopplungsakkumulator 32 ausgerüstet.
Der hydraulische Steuerkreis dieses Typs ist im einzelnen in der JP 63-
2 51 652-A beschrieben.
Die Fig. 4 zeigt schematisch eine Steuereinheit 300, die den Betrieb der
Solenoide 44, 56, 64, 66 und 82 steuert. Wie gezeigt, umfaßt die Steu
ereinheit 300 eine Eingangsschnittstelle 311, einen Referenzimpulsge
nerator 312, eine Zentraleinheit (CPU) 313, einen Festwertspeicher
(ROM) 314, einen Schreib-/Lesespeicher (RAM) 315, eine Ausgangs
schnittstelle 316, einen Adressenbus 319 und einen Datenbus 320.
Von einem Drehzahlfühler 301, einem Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler
302 (einer Einrichtung zur Erfassung der Drehzahl der Abtriebswelle
des Getriebes), einem Drosselklappenöffnungsgradfühler 303 (einer
Einrichtung zur Erfassung der Motorlast), einem Positionswählschalter
304, einem Kickdown-Schalter 305, einem Leerlaufschalter 306, einem
Schalter 307 für vollständig geöffnete Drosselklappe, einem Öltempera
turfühler 308, einem Antriebswellen-Drehzahlfühler 309 (einer Einrich
tung zur Erfassung der Drehzahl der Antriebswelle des Getriebes) und
einem Schongangschalter 310 werden Informationssignale an die Ein
gangsschnittstelle 311 der Steuereinheit 300 geliefert. Die Steuereinheit
300 steuert das Automatikgetriebe auf die im Flußdiagramm von Fig. 5
abgebildete Weise.
D. h., daß in einem Schritt 102 der Drosselklappenöffnungsgrad einge
lesen wird und in einem Schritt 104 die Drehzahlen "Nt" und "No" der
Antriebswelle 13 bzw. der Abtriebswelle 14 (siehe Fig. 1) des Getrie
bes eingelesen werden. Dann wird im Schritt 106 das Drehzahlver
hältnis "G" zwischen der Antriebswelle 13 und der Abtriebswelle 14
durch Division von "Nt" durch "No" erhalten, d. h.
Im Schritt 108 wird durch Analyse des Drosselklappenöffnungsgrades
und der Abtriebswellen-Drehzahl "No" ein für den momentanen Zu
stand des Fahrzeugs geeigneter Gang bestimmt. Dann wird im Schritt
110 festgestellt, ob für diesen Gang ein Gangwechsel notwendig ist
oder nicht. Wenn ein Gangwechsel notwendig ist, wird im Schritt 112
eine Unterscheidung der Gangwechseltypen vorgenommen. Anschlie
ßend wird im Schritt 114 festgestellt, ob das Getriebe momentan einen
Gangwechsel ausführt. Wenn es momentan einen Gangwechsel aus
führt, wird im Schritt 116 in einem Zeitgeber die Rechnung "T = T +
1" ausgeführt. Wenn im Schritt 114 festgestellt wird, daß das Getriebe
momentan keinen Gangwechsel ausführt, wird im Schritt 118 in dem
Zeitgeber die Rechnung "T = 0" ausgeführt. Anschließend wird im
Schritt 120 festgestellt, ob für den im Schritt 112 gewählten Gangwech
sel der eingekuppelte Zustand der Einwegkupplung 30 (siehe Fig. 1)
notwendig ist oder nicht.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Gangwechsel, der den eingekup
pelten Zustand der Einwegkupplung 30 benötigt, einen Gangwechsel
vom ersten Gang zu anderen Gängen in einem kraftschlüssigen Zustand
und einen Gangwechsel zwischen dem vierten Gang und anderen Gän
gen in einem kraftschlüssigen Zustand bedeutet. Dies wird aus der Ta
belle von Fig. 2 verständlich.
Wenn die Beurteilung im Schritt 120 ergibt, daß der Gangwechsel den
eingekuppelten Zustand der Einwegkupplung 30 benötigt, wird auf der
Grundlage des Drehzahlverhältnisses "G" im Schritt 122 die Gang
wechsel-Zeitbestimmung ausgeführt. D.h., daß in diesem Fall das Um
schalten der zugehörigen Solenoide ausgeführt wird, wenn das Dreh
zahlverhältnis "G" einen vorgegebenen Wert erreicht.
Wenn im Schritt 120 festgestellt wird, daß der betreffende Gangwech
sel keinen eingekuppelten Zustand der Einwegkupplung 30 benötigt,
wird die Gangwechsel-Zeitbestimmung im Schritt 124 auf der Grund
lage der durch den Zeitgeber gemessenen Zeit ausgeführt. D.h., daß in
diesem Fall die zugehörigen Solenoide umgeschaltet werden, wenn die
vom Zeitgeber gemessene Zeit seit der Feststellung der Notwendigkeit
des Gangwechsels einen vorgegebenen Wert erreicht.
Wie aus der obigen Beschreibung deutlich wird, wird im Falle vom
Gangwechseln eines Typs, der den eingekuppelten Zustand der Ein
wegkupplung 30 benötigt, die Gangwechsel-Zeitbestimmung auf der
Grundlage des Drehzahlverhältnisses zwischen der Antriebswelle 13
und der Abtriebswelle 14 gesteuert, was mit der weiter oben erwähnten
herkömmlichen Steuerung identisch ist. Somit wird eine geeignete
Gangwechsel-Zeitbestimmung selbst bei "Überspring-Gangwechseln"
und bei "Pedalfreigabe-Gangwechseln" erhalten.
Andererseits werden bei Gangwechseln eines Typs, der den eingekup
pelten Zustand der Einwegkupplung nicht benötigt, die zugehörigen
Solenoide umgeschaltet, wenn ab der Feststellung der Notwendigkeit
des Gangwechsels ein vorgegebenes Zeitintervall verstrichen ist. Somit
tritt in dem erfindungsgemäßen Steuersystem das unerwünschte Phä
nomen, daß wie in dem obenerwähnten herkömmlichen Steuersystem
unter diesen Umständen der Gangwechsel niemals ausgeführt wird,
nicht auf.
Claims (6)
1. Steuersystem für Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe, wobei das
Automatik-Getriebe eine Einwegkupplung (30) enthält und ein Gang
wechsel durch Umschalten von Solenoiden (44, 56, 64, 66, 82) zwi
schen einem EIN-Zustand und einem AUS-Zustand ausgeführt wird,
mit
einer ersten Einrichtung (300; 110) zur Feststellung, ob ein Gangwechsel notwendig ist oder nicht; und
einer zweiten Einrichtung (300; 106) zur Gewinnung des Drehzahlverhältnisses (G) zwischen der Antriebswelle (12) und der Abtriebswelle (14) des Getriebes,
gekennzeichnet durch
eine dritte Einrichtung (300, 312) zum Messen der Zeit, die ab dem Zeitpunkt der Feststellung der Notwendigkeit des Gangwech sels durch die erste Einrichtung (300; 110) verstrichen ist;
eine vierte Einrichtung (300; 112) zur Ausgabe eines ersten Signals, wenn der notwendige Gangwechsel von einem Typ ist, der den eingekuppelten Zustand der Einwegkupplung (30) benötigt, und zur Ausgabe eines zweiten Signals, wenn der notwendige Gangwechsel von einem Typ ist, der den eingekuppelten Zustand der Einwegkupplung (30) nicht benötigt;
eine fünfte Einrichtung (300; 122) zum Umschalten der So lenoide (44, 56, 64, 66, 82), wenn bei Ausgabe des ersten Signals das Drehzahlverhältnis (G) einen vorgegebenen Wert erreicht; und
eine sechste Einrichtung (300; 124) zum Umschalten der So lenoide (44, 56, 64, 66, 82), sobald von der dritten Einrichtung (300, 312) seit der Ausgabe des zweiten Signals ein vorgegebenes Zeitinter vall gemessen worden ist.
einer ersten Einrichtung (300; 110) zur Feststellung, ob ein Gangwechsel notwendig ist oder nicht; und
einer zweiten Einrichtung (300; 106) zur Gewinnung des Drehzahlverhältnisses (G) zwischen der Antriebswelle (12) und der Abtriebswelle (14) des Getriebes,
gekennzeichnet durch
eine dritte Einrichtung (300, 312) zum Messen der Zeit, die ab dem Zeitpunkt der Feststellung der Notwendigkeit des Gangwech sels durch die erste Einrichtung (300; 110) verstrichen ist;
eine vierte Einrichtung (300; 112) zur Ausgabe eines ersten Signals, wenn der notwendige Gangwechsel von einem Typ ist, der den eingekuppelten Zustand der Einwegkupplung (30) benötigt, und zur Ausgabe eines zweiten Signals, wenn der notwendige Gangwechsel von einem Typ ist, der den eingekuppelten Zustand der Einwegkupplung (30) nicht benötigt;
eine fünfte Einrichtung (300; 122) zum Umschalten der So lenoide (44, 56, 64, 66, 82), wenn bei Ausgabe des ersten Signals das Drehzahlverhältnis (G) einen vorgegebenen Wert erreicht; und
eine sechste Einrichtung (300; 124) zum Umschalten der So lenoide (44, 56, 64, 66, 82), sobald von der dritten Einrichtung (300, 312) seit der Ausgabe des zweiten Signals ein vorgegebenes Zeitinter vall gemessen worden ist.
2. Steuersystem gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
eine siebte Einrichtung (303) zur Erfassung einer Motorlast;
eine achte Einrichtung (309) zur Erfassung einer Drehzahl der Antriebswelle (12) des Getriebes; und
eine neunte Einrichtung (302) zur Erfassung einer Drehzahl der Abtriebswelle (14) des Getriebes.
eine siebte Einrichtung (303) zur Erfassung einer Motorlast;
eine achte Einrichtung (309) zur Erfassung einer Drehzahl der Antriebswelle (12) des Getriebes; und
eine neunte Einrichtung (302) zur Erfassung einer Drehzahl der Abtriebswelle (14) des Getriebes.
3. Steuersystem gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Einrichtung (300; 110) die Notwendigkeit des Gangwech
sels durch Analyse der von der siebten Einrichtung (303) und von der
neunten Einrichtung (302) ausgegebenen Information feststellt.
4. Steuersystem gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Einrichtung (300; 106) das Drehzahlverhältnis (G) durch
Analyse der von der siebten Einrichtung (303) und von der achten Ein
richtung (309) ausgegebenen Information berechnet.
5. Steuersystem gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die siebte Einrichtung (303) die Motorlast durch Messung des
Drosselklappenöffnungsgrades des Motors erfaßt.
6. Steuersystem für Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe, wobei das
Automatikgetriebe eine Einwegkupplung (30) enthält und ein Gang
wechsel durch Umschalten von Solenoiden (44, 56, 64, 66, 82) zwi
schen einem EIN-Zustand und einem AUS-Zustand ausgeführt wird,
mit
einer Einrichtung (303) zur Erfassung einer Motorlast;
einer Einrichtung (309) zur Erfassung der Drehzahl der An triebswelle (12) des Getriebes;
einer Einrichtung (302) zur Erfassung der Drehzahl der Ab triebswelle (14) des Getriebes;
einer Einrichtung (300; 110), die feststellt, ob ein Gangwech sel notwendig ist, indem sie sowohl die erfaßte Motorlast als auch die erfaßte Drehzahl der Abtriebswelle (14) analysiert; und
einer Einrichtung (300; 106) zur Gewinnung des Drehzahl verhältnisses (G) zwischen der Antriebswelle (12) und der Abtriebs welle (14) durch Division der Drehzahl (Nt) der Antriebswelle (12) durch die Drehzahl (No) der Abtriebswelle (14),
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (300, 312) zum Messen der Zeit, die seit dem Zeitpunkt der Feststellung der Notwendigkeit des Gangwechsels verstrichen ist;
eine Einrichtung (300) zur Ausgabe eines ersten Signals, wenn der notwendige Gangwechsel von einem Typ ist, der den einge kuppelten Zustand der Einwegkupplung (30) benötigt, und zur Ausgabe eines zweiten Signals, wenn der notwendige Gangwechsel von einem Typ ist, der den eingekuppelten Zustand der Einwegkupplung (30) nicht benötigt;
eine Einrichtung (300; 122) zum Umschalten der Solenoide (44, 56, 64, 66, 82), wenn bei Ausgabe des ersten Signals das Dreh zahlverhältnis (G) einen vorgegebenen Wert erreicht; und
eine Einrichtung (300; 124) zum Umschalten der Solenoide (44, 56, 64, 66, 82), wenn bei Ausgabe des zweiten Signals von der Zeitmeßeinrichtung (300, 312) ein vorgegebenes Zeitintervall gemessen worden ist.
einer Einrichtung (303) zur Erfassung einer Motorlast;
einer Einrichtung (309) zur Erfassung der Drehzahl der An triebswelle (12) des Getriebes;
einer Einrichtung (302) zur Erfassung der Drehzahl der Ab triebswelle (14) des Getriebes;
einer Einrichtung (300; 110), die feststellt, ob ein Gangwech sel notwendig ist, indem sie sowohl die erfaßte Motorlast als auch die erfaßte Drehzahl der Abtriebswelle (14) analysiert; und
einer Einrichtung (300; 106) zur Gewinnung des Drehzahl verhältnisses (G) zwischen der Antriebswelle (12) und der Abtriebs welle (14) durch Division der Drehzahl (Nt) der Antriebswelle (12) durch die Drehzahl (No) der Abtriebswelle (14),
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (300, 312) zum Messen der Zeit, die seit dem Zeitpunkt der Feststellung der Notwendigkeit des Gangwechsels verstrichen ist;
eine Einrichtung (300) zur Ausgabe eines ersten Signals, wenn der notwendige Gangwechsel von einem Typ ist, der den einge kuppelten Zustand der Einwegkupplung (30) benötigt, und zur Ausgabe eines zweiten Signals, wenn der notwendige Gangwechsel von einem Typ ist, der den eingekuppelten Zustand der Einwegkupplung (30) nicht benötigt;
eine Einrichtung (300; 122) zum Umschalten der Solenoide (44, 56, 64, 66, 82), wenn bei Ausgabe des ersten Signals das Dreh zahlverhältnis (G) einen vorgegebenen Wert erreicht; und
eine Einrichtung (300; 124) zum Umschalten der Solenoide (44, 56, 64, 66, 82), wenn bei Ausgabe des zweiten Signals von der Zeitmeßeinrichtung (300, 312) ein vorgegebenes Zeitintervall gemessen worden ist.
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