DE4302153C2 - Elektrisch isolierendes Konnektorschutzgehäuse - Google Patents
Elektrisch isolierendes KonnektorschutzgehäuseInfo
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft elektrisch isolierende Schutz
gehäuse, die dazu vorgesehen sind, leitfähige Konnek
torgehäuse und insbesondere leitfähige Konnektor
gehäuse, welche eine Steckereinfassung und/oder eine
Buchseneinfassung aufweisen, im wesentlichen zu be
decken.
Elektrische Konnektoren mit freiliegendem leitfähigen
Metallkörper finden beispielsweise in der Computer
industrie Anwendung. Bei vielen Anwendungsformen ist es
häufig wünschenswert, derartige Konnektoren generell zu
umschließen und elektrisch zu isolieren, um den Benut
zer vor Stromstößen oder schlimmeren Schäden zu schüt
zen, ohne jedoch eine wasser- oder luftundurchlässige
Dichtung um die vorstehenden Anschlußkontakte herum
auszubilden.
Elektrisch isolierende Konnektorschutzgehäuse, die der
Isolation von Konnektor-Metallgehäusen dienen, sind
bekannt aus US 4 597 624 und US 4 921 441. Die aus diesen
Schriften bekannten isolierenden Schutzgehäuse bedecken
und umfassen jeweils den Steckergrundkörper einschließ
lich der Anschlußleitungen, nicht jedoch die Metall-
Stecker- bzw. Metall-Buchseneinfassungen, die um den
Stecker bzw. Buchsenbereich herum abschirmend angeordnet
sind.
Bislang sind keine elektrisch isolierenden Schutzgehäuse
verfügbar, um leitfähige Konnektorgehäuse, die zueinander
passende rohrförmige leitfähige Steckereinfassungen und
rohrförmige leitfähige Buchseneinfassungen aufweisen, im
wesentlichen abzudecken und zu isolieren.
Es ist Aufgabe der Erfindung ein elektrisch isolierendes
Konnektorschutzgehäuse zu schaffen, das eine Konnektor
vorrichtung im Bereich der Stecker bzw. Buchsen besser
elektrisch isoliert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit den
Merkmalen des Anspruches 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteran
sprüchen aufgeführt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines elektrisch
isolierenden, zur Verwendung mit einer Kabel
anordnung vorgesehenen Schutzgehäuses nach der
Erfindung, wobei das Schutzgehäuse nach Art
einer Explosionsdarstellung separat von einer
ersten Konnektorvorrichtung, in der die Kabel
anordnung endet, gezeigt ist und zur Aufnahme
der Konnektorvorrichtung geöffnet ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der ersten Kabel
anordnung, die mit einer zweiten Kabelanordnung
verbunden ist;
Fig. 3 eine Stirnansicht dreier Kabelanordnungen, die
nebeneinander angeordnet sind, bevor sie mit
einander verbunden werden; und
Fig. 4 eine Stirnansicht der drei Kabelanordnungen von
Fig. 3, die ineinander eingreifen, nachdem sie
übereinandergestapelt oder in Huckepackweise
verbunden worden sind.
Fig. 1 und 2 zeigen ein elektrisch isolierendes Stec
kergehäuse 110 nach der Erfindung. Das elektrisch iso
lierende Schutzgehäuse 110 ist verwendbar, um jede Kon
nektorvorrichtung 112 mit einem leitfähigen Gehäuse
114, das (1) eine leitfähige rohrförmige Steckereinfas
sung oder -hülse 116, die Endteile 118 (d. h. Kontakte)
einer ersten Gruppe von Anschlüssen umschließt, und/
oder (2) eine leitfähige rohrförmige Buchseneinfassung
oder -hülse 120 aufweist, die Endteile 122 (d. h. Kon
takte) einer zweiten Gruppe von Anschlüssen umschließt,
im wesentlichen abzudecken.
Gemäß Fig. 3 und 4 paßt die rohrförmige Steckereinfas
sung 116 derart um die rohrförmige Buchseneinfassung 120,
daß sowohl die Steckereinfassung 116 der Konnektorvor
richtung 112 als auch die Buchseneinfassung 320 einer
komplementären Konnektorvorrichtung 312 die Endteile 118
der ersten Gruppe von Anschlüssen der ersten Konnektor
vorrichtung 112 und die (nicht gezeigten) Endteile der
zweiten Gruppe von Anschlüssen der komplementären
Konnektorvorrichtung 312 einschließen, wenn sich die
Endteile der ersten und der zweiten Gruppe von Anschlüs
sen in Kontakt miteinander befinden.
Die Steckereinfassung 116 und die Buchseneinfassung 120
weisen jeweils trapezförmigen Querschnitt mit abgerun
deten Ecken 124 auf. Zudem ist die von dem elektrisch
isolierenden Schutzgehäuse 110 im wesentlichen umschlos
sene Konnektorvorrichtung 112 eine zur stapelweisen oder
huckepackartigen Verbindung vorgesehene Konnektorvorrich
tung 112, in der ein abgeschirmtes Kabel 126, wie es
beispielsweise in US-4 416 501 offenbart ist, endet. In
diesem Fall ist die kombinierte Vorrichtung eine Kabel
vorrichtung, die die stapelbare oder Huckepack-Konnektor
vorrichtung 112 enthält, in der das abgeschirmte Kabel
126 endet. Gemäß Fig. 1 enthält das abgeschirmte Kabel
126 mehrere Leiter 128, die ihrerseits von einer Schicht
130 aus aluminiertem Mylar(Wz) bedeckt sind, eine
flexible leitfähige Abschirmung 132 und eine äußere
Isolierschicht 134. Die Konnektorvorrichtung 112 dient
zum Abschluß der Leiter 128 mit der ersten Gruppe von
Anschlüssen 118 in einem Stecker, einer Stecker-Schnitt
stelle oder einem Stecker-Konnektor 131, und der Leiter
128 mit der zweiten Gruppe von Anschlüssen 122 in einer
Buchse, einer
Buchsen-Schnittstelle oder einem Buchsen-Konnektor 133
auf eine solche Weise, daß mehr als eine Konnektorvor
richtung 112, 212, 312 etc. wie in Fig. 2 und 4 gezeigt
miteinander verbunden werden können, um diese an einen
einzelnen Port, beispielsweise an einem Computer oder
einer Peripherieeinrichtung anzuschließen.
Insbesondere kann gemäß Fig. 3 und 4 die Stecker-
Schnittstelle 131 einer ersten Konnektorvorrichtung 112
mit der Buchse 333 einer komplementären Konnektorvor
richtung 312 oder einem (nicht gezeigten) Buchsen-Port,
beispielsweise an einem Computer oder einer anderen
Peripherieeinrichtung, verbunden werden. Dann kann die
Stecker-Schnittstelle 231 einer weiteren Konnektorvor
richtung 212 der Konnektorvorrichtungen mit der Buch
sen-Schnittstelle 133 der ersten Konnektorvorrichtung
112 verbunden werden. Weitere Konnektorvorrichtungen
können in gleicher Weise befestigt werden. Sämtliche
der weiteren Konnektorvorrichtungen 212, 312 etc. kön
nen, müssen jedoch nicht, mit der ersten Konnektor
vorrichtung 212 identisch sein. Die hier zur Bezeich
nung von Teilen der weiteren Konnektorvorrichtungen
212, 312 etc. verwendeten Bezugszeichen sind die glei
chen - dabei jedoch jeweils um ein Vielfaches von 100
vergrößerten - Bezugszeichen wie bei den entsprechen
den Teilen der ersten Konnektorvorrichtung 112.
Gemäß Fig. 1 kann die Konnektorvorrichtung 112 mit
einem Paar unverlierbarer Verriegelungsschrauben 135
versehen sein, um die komplementären Konnektorvorrich
tungen 112 aneinander zu befestigen. Die Konnektor
vorrichtung 112 weist eine leitfähige Hülle oder ein
Gehäuse 114 auf, das an der flexiblen leitfähigen Ab
deckung 132 in dem Kabel 126 geerdet ist, um einen op
timalen EMC-Betrieb zu erzielen und die Anfälligkeit
für externes Rauschen zu minimieren. Derartige stapel
bare Konnektorvorrichtungen 112 sind aus vielen kom
merziellen Bezugsquellen erhältlich, beispielsweise in
Form derjenigen Konnektorvorrichtungen, die der ANSI/
IEEE-Norm 488.1-1978 entsprechen.
Das elektrisch isolierende Schutzgehäuse 110 weist
einen ersten elektrisch isolierenden Gehäuseteil 136
und einen zweiten elektrisch isolierenden Gehäuseteil
156 auf, der mit dem ersten Gehäuseteil 136 gelenkig
verbunden ist. Der erste elektrisch isolierende Ge
häuseteil 136 dient dazu, die erste oder obere Hälfte
des leitfähigen Gehäuses 114 im wesentlichen zu be
decken. Der zweite elektrisch isolierende Gehäuseteil
156 dient dazu, die zweite oder untere Hälfte des
leitfähigen Gehäuses 114 im wesentlichen zu bedecken.
Gemäß Fig. 1 weist der erste Gehäuseteil 136 ein Schar
nierende 140 und ein Verriegelungs- oder Schlitzende
142 auf. Der erste Gehäuseteil 136 kann ferner entweder
eine Steckerseite 144 oder eine Buchsenseite 146 auf
weisen. Vorzugsweise weist der erste Gehäuseteil 136
sowohl die Steckerseite 144 als auch die Buchsenseite
146 auf.
Der erste Gehäuseteil 136 weist an seiner Steckerseite
144 eine erste Steckerlasche oder -lippe 148 zum Ab
decken der ersten oder oberen Außenseite der Stecker
einfassung 116 auf. In den Fig. 2 und 3 ist die erste
Steckerlasche 148 mit mindestens einer Verstärkungs
rippe 150 versehen, die eine erste Spreizfläche 152
aufweist. Vorzugsweise sind an der ersten Steckerlasche
148 zwei oder drei Verstärkungsrippen 150 ausgebildet,
wobei jede dieser Rippen 150 eine der ersten Spreiz
flächen 152 aufweist. Gemäß Fig. 3 und 4 dienen die
ersten Spreizflächen 152 zur nockenartigen Führung
einer an einer komplementären Konnektorvorrichtung 312
ausgebildeten ersten Buchsenlasche 354, derart, daß die
erste Buchsenlasche 354 von einer Buchseneinfassung 320
durch Nockeneffekt wegbewegt oder weggebogen wird und
somit die erste Steckereinfassung 116 der ersten Kon
nektorvorrichtung 112 an die Buchseneinfassung 320 der
komplementären Konnektorvorrichtung 312 angreifen kann,
wenn die beiden Einfassungen miteinander verbunden wer
den.
Der erste Gehäuseteil 136 weist an seiner Buchsenseite
146 eine erste Buchsenlasche 154 zum Abdecken einer
ersten oder unteren Außenseite der Buchseneinfassung
120 auf. Eine Innenfläche der ersten Buchsenlasche 154
ist in der Lage, an mindestens einer der ersten Spreiz
flächen 252 einer ersten Steckerlasche 248 an einer
komplementären Konnektorvorrichtung 112 entlangzu
gleiten und dadurch die erste Buchsenlasche 154 von der
Buchseneinfassung 120 durch Nockeneffekt wegzubewegen
oder wegzubiegen, so daß die Steckereinfassung 216 der
komplementären Konnektorvorrichtung 212 an die Buch
seneinfassung 120 der ersten stapelbaren Konnektorvor
richtung 112 angreifen kann, wenn die beiden Einfassun
gen miteinander verbunden werden.
Gemäß Fig. 1 weist der zweite Gehäuseteil 156 ein
Scharnierende 158 und ein Verriegelungs- oder Schlitz
ende 160 auf. Der zweite Gehäuseteil 156 kann ferner
entweder eine Steckerseite 162 oder eine Buchsenseite
164 aufweisen und weist vorzugsweise sowohl die
Steckerseite 162 als auch die Buchsenseite 164 auf.
Wenn der erste Gehäuseteil 136 keine Steckerseite 144
oder Buchsenseite 146 aufweist, weist der zweite Ge
häuseteil 156 keine Steckerseite 162 bzw. keine Buch
senseite 164 auf.
Der zweite Gehäuseteil 156 weist an seiner Steckerseite
162 eine zweite Steckerlasche oder -lippe 166 zum Ab
decken der zweiten oder unteren Außenseite der Stecker
einfassung 116 auf. In Fig. 3 ist die zweite Stecker
lasche 166 mit mindestens einer Verstärkungsrippe 168
versehen, die eine erste Spreizfläche 170 aufweist.
Vorzugsweise sind an der zweiten Steckerlasche 168 zwei
oder drei Verstärkungsrippen 168 ausgebildet, wobei
jede dieser Rippen 168 eine zweite Spreizfläche 170
aufweist. Die ersten Spreizflächen 170 dienen zur
nockenartigen Führung einer an der komplementären Kon
nektorvorrichtung 312 ausgebildeten zweiten Buchsen
lasche 372, derart, daß die zweite Buchsenlasche 372
von der Buchseneinfassung 320 durch Nockeneffekt weg
bewegt oder weggebogen wird und somit die zweite
Steckereinfassung 116 der ersten Konnektorvorrichtung
112 an die Buchseneinfassung 120 der komplementären
Konnektorvorrichtung 312 angreifen kann, wenn die
beiden Einfassungen miteinander verbunden werden.
Der zweite Gehäuseteil 156 weist an seiner Buchsenseite
164 eine zweite Buchsenlasche 172 zum Abdecken einer
zweiten Außenseite der Buchseneinfassung 120 auf. Eine
Innenfläche der zweiten Buchsenlasche 172 ist in der
Lage, an den zweiten Spreizflächen 270 einer der zwei
ten Steckerlaschen 266 an der komplementären stapel
baren Konnektorvorrichtung 212 entlangzugleiten und
dadurch die zweite Buchsenlasche 172 von der Buchsen
einfassung 120 durch Nockeneffekt wegzubewegen oder
wegzubiegen, so daß die Steckereinfassung 216 der kom
plementären stapelbaren Konnektorvorrichtung 212 an die
Buchseneinfassung 120 der ersten stapelbaren Konnek
torvorrichtung 112 angreifen kann, wenn die beiden Ein
fassungen miteinander verbunden werden.
Wenn der erste und der zweite Gehäuseteil 136, 156
Steckerseiten 148, 166, jedoch keine Buchsenseiten 154,
172 entsprechend der hier erfolgten Definition auf
weisen, bilden sie ein elektrisch isolierendes Stecker-
Schutzgehäuse. Wenn der erste und der zweite Gehäuse
teil 136, 156 Buchsenseiten 154, 172, jedoch keine
Steckerseiten 148, 166 entsprechend der Definition auf
weisen, bilden sie ein elektrisch isolierendes Buchsen-
Schutzgehäuse.
Das elektrisch isolierende Schutzgehäuse 110 weist fer
ner ein Filmscharnier 174 auf, das das Scharnierende
140 des ersten Gehäuseteils 136 und das Scharnierende
158 des zweiten Gehäuseteils 156 verbindet. Der Aus
druck "Filmscharnier" bedeutet, daß der erste Gehäuse
teil 136, der zweite Gehäuseteil 156 und das Scharnier
174 als einstückiges Teil aus dem gleichen Material
gefertigt sind, beispielsweise durch Spritzguß.
Das elektrisch isolierende Schutzgehäuse 110 weist fer
ner ein Paar von Sperrteilen 176 an dem Verriegelungs-
oder Schlitzende 142, 160 eines der beiden Gehäuseteile
136, 156 auf. Ferner ist ein Paar von Schlitzen 178 an
dem Verriegelungs- oder Schlitzende 142, 160 des betref
fenden anderen Gehäuseteils 136 bzw. 156 ausgebildet.
Die Schlitze 178 dienen zum Aufnehmen und Halten der
Sperrteile 176. Wenn die Konnektorvorrichtung 112 an
einem Kabel 126 befestigt ist, existieren in dem ersten
Gehäuseteil 136 eine erste Ausnehmung 180 zwischen dem
Paar von Sperrteilen 176 oder Schlitzen 178 und in dem
zweiten Gehäuseteil 156 eine zweite Ausnehmung 182 zwi
schen dem Paar von Schlitzen 178 oder Sperrteilen 176.
Die erste und die zweite Ausnehmung 180, 182 dienen zur
Aufnahme des Kabels 126, welches mit der ersten Konnek
torvorrichtung 212 verbunden ist.
Gemäß Fig. 3 ist vorzugsweise mindestens ein erster
Vorsprung 184 an einer Außenseite der ersten Buchsen
lasche 154 ausgebildet, um die Einführung der ersten
Buchsenlasche 154 zwischen die an der komplementären
Konnektorvorrichtung 212 ausgebildete erste Stecker
lasche 248 und die an der komplementären Konnektorvor
richtung 212 ausgebildete Steckereinfassung 216 zu ver
hindern. Auf ähnliche Art ist vorzugsweise mindestens
ein zweiter Vorsprung 186 an einer Außenseite der zwei
ten Buchsenlasche 172 ausgebildet, um die Einführung
der zweiten Buchsenlasche 172 zwischen die an der kom
plementären Konnektorvorrichtung 212 ausgebildete zwei
te Steckerlasche 266 und die an der komplementären Kon
nektorvorrichtung 212 ausgebildete Steckereinfassung
216 zu verhindern.
Wenn die Steckereinfassung 116 und die Buchseneinfas
sung 120 trapezförmigen Querschnitt mit abgrundeten
Ecken 124 aufweisen, haben die erste Steckerlasche 148,
die zweite Steckerlasche 166, die erste Buchsenlasche
154 und die zweite Buchsenlasche 172 vorzugsweise ge
krümmte Endbereiche 188, um die gekrümmten Ecken abzu
decken, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Gemäß Fig. 3 weisen die erste Buchsenlasche 154 und die
zweite Buchsenlasche 172 vorzugsweise abgeschrägte
Einführungs-Stirnflächen 190 auf, die dazu vorgesehen
sind, an gekrümmten Einführungsenden 292 der ersten und
der zweiten Steckerlasche 248, 266 an der komplementären
Konnektorvorrichtung 212 entlang zu gleiten. Passend
dazu weisen die erste Steckerlasche 148 und die zweite
Steckerlasche 166 gekrümmte Einführungsenden 192 auf.
Die Erfindung betrifft ferner Kombinationen der erläu
terten Schutzgehäuse, Konnektorvorrichtungen und/oder
Kabelvorrichtungen. Beispielsweise kann eine elektrisch
isolierte Konnektorvorrichtung nach der Erfindung die
erste Konnektorvorrichtung 112 und die komplementäre
Konnektorvorrichtung 312 aufweisen. In Fig. 3 und 4
weist die erste Konnektorvorrichtung 112 das erste
leitfähige Gehäuse 114 einschließlich der Steckerein
fassung 116 und des ersten elektrisch isolierenden
Schutzgehäuses 110 auf, welches das erste leitfähige
Gehäuse 114 im wesentlichen bedeckt. Das erste Schutz
gehäuse weist die erste Steckerlasche 148 und die zwei
te Steckerlasche 166 auf. Die zweite Konnektorvorrich
tung 312 weist das zweite leitfähige Gehäuse 314 ein
schließlich der mit der Steckereinfassung 116 in Ein
griff bringbaren Buchseneinfassung 320 und des zweiten
elektrisch isolierenden Schutzgehäuses 310 auf, welches
das zweite leitfähige Gehäuse 314 im wesentlichen be
deckt. Das zweite Schutzgehäuse 310 ist mit der ersten
Buchsenlasche 354 und der zweiten Buchsenlasche 372
versehen. Somit bewegen die erste und die zweite
Spreizfläche 152, 170, wenn die Steckereinfassung 116
und die Buchseneinfassung 320 in gegenseitigen Eingriff
gedrückt werden, die erste und die zweite Buchsenlasche
354, 372 mittels Biege- oder Nockeneffekt von der Buch
seneinfassung 320 weg, so daß die Steckereinfassung 116
an die Buchseneinfassung 320 angreifen kann.
Wie aus der Beschreibung und den Figuren ersichtlich
ist, ist das elektrisch isolierende Schutzgehäuse 110
in der Lage, die Steckereinfassung 116 und die Buchsen
einfassung 320 komplementärer Konnektoren 112, 312 hin
reichend zu isolieren, bevor die Konnektoren in Kontakt
miteinander gebracht werden. Die Steckereinfassung 116
und die Buchseneinfassung 320 komplementärer Konnekto
ren 112, 312 bleiben in hinreichender Weise isoliert,
nachdem die Konnektoren in gegenseitigen Kontakt ge
bracht worden sind, wobei die Steckereinfassung 116 und
die Buchseneinfassung 320 der zusammengreifenden Kon
nektoranordnungen unmittelbar aneinander angrenzen.
Ferner bleiben die Steckereinfassung 116 und die Buch
seneinfassung 320 in hinreichender Weise isoliert,
nachdem die einander kontaktierenden Konnektoren wieder
getrennt worden sind.
Claims (7)
1. Elektrisch isolierendes Schutzgehäuse zum Abdecken
eines leitfähigen Gehäuses (114) einer Konnektor
vorrichtung (112), die eine Steckereinfassung (116)
und/oder einer Buchseneinfassung (120) aufweist,
mit
zwei miteinander verbundenen elektrisch isolieren den Gehäuseteilen (136, 156) mit
jeweils einer Steckerlasche (148, 166) zum Ab decken der Außenseite der Steckereinfassung (116), wobei die Steckerlaschen (148, 166) außen jeweils mindestens eine Verstärkungsrippe (150, 168) mit einer Spreizfläche (152, 170) aufweisen, und/oder
jeweils einer Buchsenlasche (154) zum Abdecken der Außenseite der Buchseneinfassung (120),
wobei Innenflächen der Buchsenlaschen (154) an den Außenseiten der Steckerlaschen (148) einer benachbarten Konnektorvorrichtung (112) beim Zusammenstecken derart entlanggleiten, daß die Buchsenlaschen (154) durch die Spreizflächen (152, 170) nach außen gespreizt werden, so daß die Steckereinfassung (116) mit der Buchsen einfassung (120) der benachbarten Konnektorvor richtung (112) zusammenschiebbar ist.
zwei miteinander verbundenen elektrisch isolieren den Gehäuseteilen (136, 156) mit
jeweils einer Steckerlasche (148, 166) zum Ab decken der Außenseite der Steckereinfassung (116), wobei die Steckerlaschen (148, 166) außen jeweils mindestens eine Verstärkungsrippe (150, 168) mit einer Spreizfläche (152, 170) aufweisen, und/oder
jeweils einer Buchsenlasche (154) zum Abdecken der Außenseite der Buchseneinfassung (120),
wobei Innenflächen der Buchsenlaschen (154) an den Außenseiten der Steckerlaschen (148) einer benachbarten Konnektorvorrichtung (112) beim Zusammenstecken derart entlanggleiten, daß die Buchsenlaschen (154) durch die Spreizflächen (152, 170) nach außen gespreizt werden, so daß die Steckereinfassung (116) mit der Buchsen einfassung (120) der benachbarten Konnektorvor richtung (112) zusammenschiebbar ist.
2. Schutzgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ein Filmscharnier (174) ein Scharnierende
(140) des ersten Gehäuseteils (136) und ein Schar
nierende (158) des zweiten Gehäuseteils (156) ver
bindet.
3. Schutzgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Paar von Sperrteilen (176)
an einem Verriegelungsende (142, 160) eines Gehäuse
teiles (136, 156) ausgebildet ist, und daß ein Paar
von Schlitzen (178), die zum Aufnehmen und Halten
der Sperrteile (176) vorgesehen sind, an einem
Verriegelungsende (142; 160) des anderen Gehäusetei
les (136, 156) ausgebildet ist.
4. Schutzgehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß in beiden Gehäuseteilen (136) jeweils eine
Ausnehmung (180, 182) zwischen den Sperrteilen (176)
bzw. Schlitzen (178) ausgebildet ist, wobei die
beiden Ausnehmungen (180, 182) ein mit der Konnek
torvorrichtung (112) verbundenes Kabel aufnehmen.
5. Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens jeweils ein
Vorsprung (184, 186) an einer Außenseite der Buch
senlaschen (154, 172) ausgebildet ist, um das Ein
führen der Buchsenlaschen (154, 172) zwischen die an
einer komplementären Konnektorvorrichtung (212)
ausgebildeten Steckerlaschen (248, 266) und die an
der komplementären Konnektorvorrichtung (212)
ausgebildete Steckereinfassung (216) zu verhindern.
6. Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerlaschen
(148, 166) und die Buchsenlaschen (154, 172) ge
krümmte Stirnteile zum Abdecken gekrümmter Endbe
reiche der Steckereinfassung (116) und der Buchsen
einfassung (120) aufweisen.
7. Schutzgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Buchsenlaschen (154, 172) schrägver
laufende Einführungs-Stirnflächen (190) zum Ent
langgleiten an einem gekrümmten Einführungsende
(292) der Steckerlaschen (248, 166) einer komplemen
tären Konnektorvorrichtung (212) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BERG ELECTRONICS MANUFACTURING B.V., S -HERTOGENBO |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |