DE4301976A1 - Bahnsteig - Google Patents

Bahnsteig

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DE4301976A1
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Germany
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train
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transverse aisle
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DE19934301976
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Norbert Stocker
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AIRAIL AG
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AIRAIL AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B1/00General arrangement of stations, platforms, or sidings; Railway networks; Rail vehicle marshalling systems
    • B61B1/02General arrangement of stations and platforms including protection devices for the passengers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Bahnsteig mit einer ersten begehbaren Plattform, die entlang zumindest einem Gleis­ körper verläuft und von der aus in einen Zug eingestiegen sowie aus diesem ausgestiegen werden kann.
Aufgrund der in den letzten Jahren stark zunehmenden Ver­ kehrs- bzw. Fahrzeugdichte auf den Straßen und der damit verbundenen häufigen Störung der Verkehrsströme, ist es relativ schwierig geworden, die Zeitspanne im voraus zu bestimmen, die für die Überwindung einer mittleren Ent­ fernung von etwa 200 bis 400 Kilometer mit einem Kraft­ fahrzeug notwendig ist. Insbesondere für Geschäftsleute, die aufeinanderfolgende Termine in verschiedenen Städten zuverlässig einhalten müssen, ist das Kraftfahrzeug als Verkehrsmittel aus diesem Grunde wenig geeignet.
Eine Alternative zu der Verwendung eines Kraftfahrzeugs besteht in der Benutzung eines Flugzeugs. Die Reisege­ schwindigkeit eines Flugzeugs ist zwar relativ hoch, je­ doch geht dieser Vorteil gegenüber anderen Verkehrsmitteln durch die zu berücksichtigenden relativ langen Zeitspannen für die Anfahrt zu dem Flughafen sowie für das Einchecken vor dem Start des Flugzeugs sowie die entsprechenden Zeit­ spannen nach der Landung des Flugzeugs zum Teil oder voll­ ständig wieder verloren. Unter zeitlichem Aspekt ist die Benutzung eines Flugzeugs daher erst ab Entfernungen von etwa 400 Kilometern sinnvoll.
Für mittlere Entfernungen von 200 bis 400 Kilometern hat sich deshalb die Eisenbahn als sinnvolles Verkehrsmittel erwiesen, insbesondere seitdem die Züge mit einer Durch­ schnittsgeschwindigkeit von etwa 150 km/h und höher fahren können. Jedoch ist das Ein- und Aussteigen auf den Bahn­ höfen, insbesondere zu Hauptverkehrszeiten relativ unbe­ quem und erfüllt nicht die heutigen Anforderungen an Be­ quemlichkeit und Komfort.
Ein Bahnsteig besteht üblicherweise aus einer begehbaren Plattform, die zwischen zwei Gleiskörpern verläuft und teilweise durch eine offene Konstruktion überdacht ist. Auf diese Weise ist der auf einen Zug wartende Reisende im wesentlichen den äußeren Witterungsbedingungen ausge­ setzt, was sehr unangenehm sein kann.
Darüber hinaus behindern sich diejenigen Reisenden, die den Bahnsteig entlang gehen wollen, um beispielsweise zum Ausgang oder einem bestimmten Bahnsteigabschnitt zu gelangen, und die auf dem Bahnsteig wartenden Reisenden gegenseitig. Für eine weitere Störung der Verkehrsströme sorgen die Bediensteten der Eisenbahngesellschaft, die den Bahnsteig mit Fahrzeugen entlang fahren, um in den Zug während der Haltezeit Lebensmittel und/oder Postsen­ dungen einzuladen.
Es ist zwar versucht worden, durch Kennzeichnung einzelner Bahnsteigbereiche bezüglich der Klasse der in ihnen hal­ tenden Waggons des Zuges die Verkehrsströme zu entflechten, jedoch verringert diese Maßnahme lediglich die gegenseitige Behinderung der Verkehrsströme bzw. der Reisenden, ohne die grundsätzliche Problematik zu lösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bahnsteig zu schaffen, der eine Trennung der Verkehrsströme ermög­ licht und für den Reisenden ein bequemes Ein- und Aussteigen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Bahnsteig durch eine zweite begehbare Plattform gelöst, die im wesentlichen über die gesamte Bahnsteiglänge ober- oder unterhalb der ersten Plattform parallel zu dieser verläuft und mit einer Vielzahl von Ab- bzw. Aufgängen zu der ersten Plattform versehen ist. Die Reisenden, die den Bahnsteig entlang gehen wollen, um zu einem bestimmten Bahnsteigab­ schnitt zu gelangen, können solange entlang der zweiten Plattform gehen, bis sie den zu dem gewünschten Bahnsteig­ abschnitt führenden Ab- bzw. Aufgang erreicht haben. Über diesen Ab- bzw. Aufgang begeben sie sich auf die darunter- bzw. darüberliegende erste Plattform, von der aus sie in den Zug einsteigen können. Auf diese Weise ist der sich in Längsrichtung des Zuges bewegende Verkehrsstrom der Reisenden von den in den Zug einsteigenden und aus diesem aussteigenden Reisenden örtlich vollständig getrennt, daß eine gegenseitige Behinderung vermieden ist.
Vorzugsweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß jeder Ab- bzw. Aufgang auf der ersten Plattform in einen Quergang mündet, der zu den Türen des Zuges führt. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß der Reisende auf der ersten Plattform exakt zu der Zugtür geführt wird, durch die er den ihm zuge­ wiesenen Platz im Zug erreicht. Ein Verkehrsstrom von Reisenden auf der ersten Plattform in deren Längsrichtung, d. h. zwischen benachbarten Quergängen, findet vorzugsweise nicht statt. Somit kann der Raum zwischen den Quergängen von Bediensteten der Eisenbahngesellschaft für das Be- und Entladen des Zuges oder sonstige Arbeiten am Zug ge­ nutzt werden, ohne daß dadurch die Reisenden behindert werden.
Um die Reisenden vor Witterungseinflüssen zu schützen, sollte die zweite Plattform mit einer Überdeckung und Seitenwänden versehen sein. Auf diese Weise auf der zwei­ ten Plattform ein vollständig geschützter gangartiger Raum gebildet, der gegebenenfalls klimatisiert sein kann.
Um einerseits die Bequemlichkeit für die Reisenden zu erhöhen und andererseits einen kontinuierlichen, gleich­ mäßigen Verkehrsfluß zu gewährleisten, ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Ab- bzw. Aufgänge Aufzüge und/oder Treppen und/oder Fahrtreppen sind. Zu dem gleichen Zweck kann die zweite Plattform zumindest abschnittsweise in Längsrichtung verlaufende Fahrsteige aufweisen.
Der Quergang, der vorzugsweise im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der ersten Plattform verläuft, kann ebenfalls mit einer Überdeckung und Seitenwänden versehen sein, so daß auch die auf der ersten Plattform befindlichen bzw. die aus dem Zug aussteigenden Reisenden vor Witterungs­ einflüssen weitestgehend geschützt sind.
Um die erste Plattform auch für den herkömmlichen Zugver­ kehr nutzen zu können, kann vorgesehen sein, daß der Quer­ gang teleskopartig ein- und ausfahrbar ist. Wenn der Quer­ gang eingefahren ist, können auf der ersten Plattform Verkehrsströme von Reisenden in Plattform-Längsrichtung verlaufen. Dies ist insbesondere bei Zügen sinnvoll, deren Türen sich nicht mit hoher Genauigkeit an vorbestimmten Stellen der Plattform positionieren lassen. Um die in Längs­ richtung verlaufenden Verkehrsströme der Reisenden zu unterbinden und die Reisenden zu den Zugtüren zu führen, werden die Quergänge in ihre ausfahrbare Stellung gebracht.
Die vordere, d. h. dem Gleiskörper zugewandte Kante des Quergangs bzw. seine Überdeckung muß um ein gewisses Maß von der vorderen Bahnsteigkante zurückgesetzt sein, um zuverlässig zu verhindern, daß die Züge mit den Bauteilen des Quergangs in Kontakt kommen oder diese durch die vom Zug erzeugte Druckwelle beschädigt werden. Somit verbleibt zwischen der Überdeckung des Quergangs und dem Zug ein Zwischenraum, in dem der Reisende den Witterungseinflüssen ausgesetzt ist. Um eine Beeinträchtigung des Wohlbefindens des Reisenden zu verhindern, kann in vorteilhafter Ausge­ staltung der Erfindung vorgesehen sein, daß an dem dem Zug zugewandten Ende des Quergangs ein ausfahrbares Kopplungs­ element angeordnet ist. Bei einem derartigen Kopplungsele­ ment kann es sich um einen teleskopartig ausfahrbaren Steg oder ähnliches handeln, wie er von Flughäfen in Zusammen­ hang mit Flugsteigen bekannt ist. Der Steg ist mit einer balgartigen Hülle überdacht und kann nach dem Halt des Zuges bis zur Anlage an diesen ausgefahren werden, wobei er die Zugtüren umgibt. Der Reisende kann somit aus dem Quergang über den Steg in den Zug einsteigen bzw. in ent­ sprechend umgekehrter Richtung aus dem Zug aussteigen, ohne der Witterung ausgesetzt zu sein. Darüber hinaus kann mit dem Kopplungselement ein im wesentlichen niveauglei­ cher Übergang zwischen dem Zug und der ersten Plattform erreicht werden, so daß das Ein- und Aussteigen wesentlich erleichtert ist.
In dem Fall, daß die zweite Plattform oberhalb der ersten Plattform gelagert ist, hat es sich als besonders vorteil­ haft erwiesen, wenn die zweite Plattform auf die erste Plattform über Stützen aufgeständert ist.
Bestehende Bahnsteige, die lediglich eine erste Plattform aufweisen, können mit der zweiten Plattform nachgerüstet werden. Um den Betrieb des Bahnsteigs durch die Baumaß­ nahme nicht übermäßig lange zu beeinträchtigen, kann vorge­ sehen sein, die zweite Plattform aus vorgefertigten Bau­ teilen zusammenzusetzen. Die vorgefertigten Bauteile sollten einerseits für Bahnsteige verschiedener Länge verwendbar sein und andererseits eine möglichst geringe Nachbearbei­ tung erfordern. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb vorgesehen, daß die zweite Plattform von einer Vielzahl nebeneinander angeordneter gleichartiger Module gebildet ist, wobei jedes Modul zumindest eine Stütze, einen darauf aufgesetzten Abschnitt der zweiten Plattform, zumindest einen Abgang zu der ersten Plattform und den Quergang umfaßt.
Um einen bestehenden Bahnsteig mit derartigen Modulen umzugestalten, ist es lediglich notwendig, die Stützen jedes Moduls an dem Einbauort in statisch ausreichender Weise festzulegen und die nebeneinander angeordneten Module miteinander zu koppeln. Die Anzahl der nebeneinander angeordneten Module ist nicht beschränkt und hängt ledig­ lich von der gewünschten Länge der zweiten Plattform ab. Die Länge eines Moduls ist grundsätzlich beliebig. Da jedoch die Modullänge dem Abstand der Quergänge zweier nebeneinander angeordneter Module entspricht, sollte die Modullänge und somit der genannte Abstand dem Abstand der Zugtüren entsprechen.
Wenn die Module für den Neubau eines Bahnsteigs Verwendung finden, kann vorzugsweise vorgesehen sein, daß jedes Modul zusätzlich einen entsprechenden Abschnitt der ersten Platt­ form umfaßt, so daß beim Aneinanderreihen der Module gleich­ zeitig die erste Plattform, die zweite Plattform einschließ­ lich deren Tragkonstruktion und die entsprechenden Abgänge zwischen der ersten und der zweiten Plattform sowie die Quergänge ausgebildet werden.
Alternativ ist es auch möglich, die zweite Plattform unter­ halb der ersten Plattform anzuordnen, wobei der Reisende dann über Aufgänge zu der ersten Plattform gelangt.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Modul für einen erfindungs­ gemäßen Bahnsteig in Seitenan­ sicht und
Fig. 2 den Schnitt II-II in Fig. 1.
Ein Bahnsteig umfaßt gemäß den Fig. 1 und 2 eine untere erste Plattform 11, die sich zwischen zwei Gleiskörpern 22 entlang diesen erstreckt und deren Länge in etwa der maximalen Länge eines Zuges 20 entspricht. Von der ersten Plattform 11 aus kann ein Reisender in herkömmlicher Weise in den Zug 20 einsteigen bzw. aus dem Zug 20 auf die erste Plattform 11 aussteigen.
In Fig. 1 ist ein Modul 10 zur Bildung eines Abschnitts einer zweiten Plattform 12 dargestellt. Durch nebeneinander­ anordnen mehrerer Module 10 wird oberhalb der ersten Platt­ form 11 die zweite Plattform 12 gebildet, die begehbar ist und sich parallel zu der ersten Plattform 11 erstreckt.
Jedes Modul 10 umfaßt den Abschnitt der zweiten Plattform 12, der auf die erste Plattform 11 über zwei Stützen 14 aufgeständert ist. Die beiden Stützen 14 sind in der Längs­ mittelachse der zweiten Plattform 12 angeordnet, so daß diese in Bahnsteigquerrichtung frei auskragt (Fig. 2). Es können jedoch auch vier Stützen in den jeweiligen Eck­ punkten des Abschnitts der zweiten Plattform 12 oder ledig­ lich eine zentrale Stütze angeordnet sein.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist die zweite Plattform 12 mit in Bahnsteiglängsrichtung verlaufenden Laufbändern bzw. Fahrsteigen 19 versehen, auf denen die Reisenden sich entlang der zweiten Plattform 12 fahren lassen können.
Die zweite Plattform 12 ist durch Seitenwände 13a sowie einer Überdeckung 13b umschlossen, so daß auf der zweiten Plattform 12 ein vollständig abgeschlossener Raum gebildet ist, der klimatisiert sein kann.
Jedes Modul 10 weist des weiteren einen Abgang auf die erste Plattform 10 in Form einer Fahrtreppe 15 auf, die ebenfalls mit Seitenwänden und einer Überdeckung 16 ver­ sehen ist. Gemäß Fig. 2 verläuft die Fahrtreppe 15 in etwa der Längsmittelachse des Moduls 10 und somit des Bahnsteigs.
An ihrem unteren Ende mündet die Fahrtreppe 15 in einen Quergang 17, der im wesentlichen senkrecht zur Längser­ streckung des Bahnsteigs verläuft und ebenfalls mittels Seitenwänden und einer Überdeckung abgeschlossen ist. Der Quergang 17 mündet mit seinen freien Enden jeweils nahe der Bahnsteigkante, jedoch von dieser um ein gewis­ ses Maß zurückversetzt.
An dem freien Ende des Quergangs 17 ist jeweils ein teles­ kopartig ausfahrbarer Steg 18 angeordnet, der durch eine balgartig ausgebildete Hülle überspannt ist. Der Zug 20 nimmt in seiner Halteposition relativ zu dem Bahnsteig eine derartige Stellung ein, daß die Türen 21 des Zuges 20 jeweils am Ende eines Quergangs 17 angeordnet sind, so daß durch Ausfahren des Steges 18 ein tunnelartiger Gang zu dem Zug 20 gebildet ist.
Ein Reisender, der in den Zug 20 einsteigen will, betritt von dem nicht dargestellten Bahnhofshauptgebäude aus die zweite Plattform 12, wobei er gegebenenfalls sein Gepäck aufgegeben und einen bestimmten Sitzplatz in dem Zug 20 zugewiesen sowie eine entsprechende Bordkarte ausgehän­ digt bekommen hat.
Mit Hilfe der Laufbänder 19 bewegt sich der Reisende ent­ lang der zweiten Plattform 12 bis zu dem Abgang 15, dem sein Sitzplatz im Zug zugeordnet ist. Dabei ist der Rei­ sende durch die Seitenwände 13a sowie die Überdeckung 13b vor unangenehmen Witterungseinflüssen, d. h. Regen, Kälte etc., geschützt. Auf der zweiten Plattform 12 können zusätzlich auch nicht dargestellte Ruhezonen und/oder Geschäfte, Cafes etc., angeordnet sein.
Nachdem der Reisende den ihn zu seinem Sitzplatz im Zug führenden Abgang 15 erreicht hat, begibt er sich - sobald der Zug zum Einsteigen bereit ist - über die Fahrtreppe 15 hinunter auf die erste Plattform 11, von wo aus er durch den Quergang 17 und den sich an den Zug 20 anlegenden Steg 18 den Zug betreten kann. Auch dabei ist er durch die Wände und die Überdeckung des Abgangs 15, des Quergangs 17 sowie des Stegs 18 vor unangenehmen Witterungseinflüssen geschützt.
Das Aussteigen aus dem Zug geschieht in umgekehrter Rich­ tung, d. h. durch den Quergang 17, über die Fahrtreppe 15 hinauf zu der zweiten Plattform 12 und entlang dieser zum Bahnhofshauptgebäude.
Nachdem alle Reisenden in den Zug eingestiegen sind, werden die ausfahrbaren Stege 18 von Zug 20 zurückgezogen, so daß dieser in herkömmlicher Weise seine Fahrt beginnen kann.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, können die Reisenden auf der ersten Plattform 11 nur die Quergänge 17 betreten, so daß der zwischen den Quergängen 17 bestehende Raum auf der ersten Plattform 11 von Personal der Eisenbahnge­ sellschaft für das Be- und Entladen des Zuges 20 sowie sonstige Arbeiten am Zug genutzt werden kann.

Claims (12)

1. Bahnsteig mit einer ersten begehbaren Plattform, die entlang zumindest einem Gleiskörper verläuft und von der aus in einen Zug eingestiegen sowie aus diesem ausgestiegen werden kann, gekennzeichnet durch eine zweite begehbare Plattform (12), die im wesent­ lichen über die gesamte Bahnsteiglänge ober- oder un­ terhalb der ersten Plattform (11) parallel zu dieser verläuft und mit einer Vielzahl von Ab- bzw. Aufgängen (15) zu der ersten Plattform (11) versehen ist.
2. Bahnsteig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ab- bzw. Aufgang (15) auf der ersten Platt­ form (11) in einen Quergang (17) mündet, der zu den Türen (21) des Zuges (20) führt.
3. Bahnsteig nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite Plattform (12) mit einer Überdeckung (13b) und Seitenwänden (13a) versehen ist.
4. Bahnsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab- bzw. Aufgänge (15) Aufzüge und/oder Treppen und/oder Fahrtreppen sind.
5. Bahnsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Plattform (12) zumin­ dest abschnittsweise in Längsrichtung verlaufende Fahrsteige (19) aufweist.
6. Bahnsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Quergang (17) im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der ersten Plattform (11) verläuft.
7. Bahnsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Quergang (17) mit einer Über­ deckung und Seitenwänden versehen ist.
8. Bahnsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Quergang (17) teleskopartig ein- und ausfahrbar ist.
9. Bahnsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Zug (20) zugewandten Ende des Quergangs (17) ein ausfahrbares Kopplungs­ element (18) angeordnet ist.
10. Bahnsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Plattform (12) auf die erste Plattform (11) über Stützen (14) aufgestän­ dert ist.
11. Bahnsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Plattform (12) von einer Vielzahl nebeneinander angeordneter gleichar­ tiger Module (10) gebildet ist, wobei jedes Modul (10) zumindest eine Stütze (14), einen darauf auf­ gesetzten Abschnitt der zweiten Plattform (12), zu­ mindest einen Abgang (15) zu der ersten Plattform (11) und den Quergang (17) umfaßt.
12. Bahnsteig nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Modul (10) zusätzlich einen entsprechenden Abschnitt der ersten Plattform (11) umfaßt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2964930A1 (fr) * 2010-09-22 2012-03-23 Denis Creissels Consultant Station elevatrice d'un telepherique urbain
DE102021110320B3 (de) 2021-04-22 2022-07-07 Cambaum Gmbh Nachrüstbare Bahnhofsüberdachung mit integriertem Passagier-Leitsystem

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