DE4301650C1 - Filzspannwalze - Google Patents
FilzspannwalzeInfo
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- DE4301650C1 DE4301650C1 DE19934301650 DE4301650A DE4301650C1 DE 4301650 C1 DE4301650 C1 DE 4301650C1 DE 19934301650 DE19934301650 DE 19934301650 DE 4301650 A DE4301650 A DE 4301650A DE 4301650 C1 DE4301650 C1 DE 4301650C1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F7/00—Other details of machines for making continuous webs of paper
- D21F7/005—Wire-tensioning devices
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F3/00—Press section of machines for making continuous webs of paper
- D21F3/02—Wet presses
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filzspannwalze gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 die
insbesondere für den Einsatz in einer Naßpressenpartie einer Papiermaschine geeignet
ist.
Bei derartigen Vorrichtungen kommt es häufig zu Schwingungen des Walzensystems. Das
zusammenwirkende Walzenpaar erzeugt infolgedessen Markierungen, d. h. stark
zusammengepreßte Zonen im Filz. Diese wiederum besitzen eine geringere
Entwässerungskapazität und führen damit zu Ungleichmäßigkeiten bei der behandelten
Papierbahn in Form eines quer zur Maschinenrichtung verlaufenden Linienmusters.
Hinzu kommt eine Verstärkung der Schwingungen durch diese Markierungen mit der
entsprechenden Rückwirkung, was zur Verringerung der Laufzeiten der Filze führt.
Um dem entgegen zu wirken, wird in der EP 0 334 201 A1 wie der DE 37 19 828 C2
eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der durch die Hin- und Herbewegung eines
Walzenendes eine periodische Längenänderung des Filzlaufweges erreicht wird. Damit
kommt es zu einer Verspannung des Filzes, was die erwähnten Markierungen
verhindert. Nachteilig ist dabei, daß eine Nachrüstung bei vorhandenen Anlagen nur
bedingt möglich ist und der mittlere Filzspannungswert verändert wird, was zu einer
zusätzlichen Beanspruchung des Filzes führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Filzspannwalze zu entwickeln, mit
der die beschriebenen Filzmarkierungen vermieden und der mittlere Filzspannungswert
konstant gehalten werden kann. Dabei soll außerdem eine einfache Nachrüstbarkeit
gewährleistet sein.
Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe durch die in Anspruch 1 beschriebene Vorrichtung
gelöst, wobei die Unteransprüche besondere Ausführungsformen darstellen. Dadurch,
daß die Lagerung des Walzenmantels zumindest an einem Ende in Bezug auf die
Trägerachse exzentrisch erfolgt, ist es möglich, den Filzlaufweg auf der Seite der
exzentrischen Lagerung durch Drehung des Trägers zu verändern. Die Drehung des
Trägers kann dabei manuell oder über eine Getriebe-Motor-Einheit erfolgen, wobei
vorzugsweise ein Drehen der Walzenachse mit einer festgelegten Geschwindigkeit
vorgesehen ist. Natürlich ist es auch möglich, den Träger mit einem eingestellten
Drehwinkel und einer vorgegebenen Geschwindigkeit vor und zurück zu drehen oder den
Träger nach Erreichen des maximalen bzw. minimalen Filzlaufweges an der betreffenden
Außenkante des Filzes in dieser Stellung zu belassen, bis sich der Filz auf die
eingetretene Veränderung ausreichend eingestellt hat.
Eine derartige Walze kann problemlos nachgerüstet werden, da hier lediglich ein
Austausch einer vorhandenen Walze, aber nicht die Montage zusätzlicher Einrichtungen
(z. B. Verstelleinrichtung einschließlich Support) vorgenommen werden muß. Sollte die
exzentrische Lagerung an beiden Enden des Walzenmantels vorhanden sein, kommt der
Vorteil hinzu, daß der mittlere Filzspannungswert konstant bleibt und somit der Filz
und die Mechanik geschont werden.
Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In
der beigefügten Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Längsschnittes durch die
erfindungsgemäße Walze und
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines Naßpressenausschnittes mit einem
geschlossenen Filz 11.
Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, besteht die Filzspannwalze 1 aus einem Walzenmantel 2,
der um einen Träger 3 angeordnet sowie rotierbar und an beiden Enden exzentrisch auf
dem Träger 3 gelagert ist. Die maximale Abweichung von der Trägerachse 4 ist dabei
bezüglich der beiden Enden auf entgegengesetzten Seiten des Trägers 3 zu verzeichnen.
Um die erwähnte Aufgabe erfüllen zu können, ist auch der Träger 3 in dem Rahmen 5
drehbar gelagert und an einem Ende mit einer Getriebe-Motor-Einheit 6 verbunden.
Die Anordnung einer derartigen Walze in einer Naßpressenpartie einer Papiermaschine
zeigt die Fig. 2. Neben den einen Preßspalt bildenden Walzen 7 und 8 sind Leit- und
Umlenkwalzen 9 sowie die Filzspannwalze 1 dargestellt. Durch den Preßspalt wird
hierbei die Papierbahn 10 sowie ein endlos über die Leit- und Umlenkwalzen 9 sowie
die Filzspannwalze 1 umlaufender Filz 11 geführt. Der Filz 11 umschließt teilweise die
Filzspannwalze 1, so daß sich bei einer Drehung des Trägers 3 der Filzlaufweg aufgrund
der exzentrischen Lagerung des Walzenmantels 2 (bei konstantem mittlerem
Filzspannungswert) gemessen an den Außenkanten des Filzes 11, verändert. Will man
die Filzmarkierungen verhindern, so ist es erforderlich, die parallelogrammförmige
Verspannung des Filzes 11 vorzugsweise ständig zu ändern.
Zur weiteren Ausbildung ist es auch möglich, den Grad der Filzverspannung über
geeignete Sensoren (z. B. optisch) zu erfassen und die Steuerung der
Getriebe-Motor-Einheit 6 entsprechend der Reaktion des Filzes 11 auf die
Filzlaufwegveränderungen vorzunehmen.
Claims (3)
1. Filzspannwalze, teilweise von einem endlos umlaufenden Filz umschlungen, der
über Leit-und Umlenkeinrichtungen sowie gemeinsam mit einer zu entwässernden
Faserstoffbahn durch einen von einem Walzenpaar gebildeten Preßspalt geführt
ist, und aus einem um einen Träger angeordneten sowie auf diesem Träger
rotierbar gelagerten Walzenmantel bestehend,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (3) drehbar gelagert ist und die Lagerung des Walzenmantels (2)
zumindest an einem Ende in Bezug auf die Trägerachse (4) exzentrisch erfolgt.
2. Filzspannwalze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Walzenmantel (2) an beiden Enden in Bezug auf die Trägerachse (4)
exzentrisch gelagert ist und die maximale Abweichung von der Trägerachse (4) an
den Enden des Walzenmantels (2) in entgegengesetzter Richtung vorhanden ist.
3. Filzspannwalze nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (3) vorzugsweise mit einer eine festgelegte Drehzahl liefernden
Getriebe-Motor-Einheit (6) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934301650 DE4301650C1 (de) | 1993-01-22 | 1993-01-22 | Filzspannwalze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934301650 DE4301650C1 (de) | 1993-01-22 | 1993-01-22 | Filzspannwalze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4301650C1 true DE4301650C1 (de) | 1994-01-05 |
Family
ID=6478699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934301650 Expired - Fee Related DE4301650C1 (de) | 1993-01-22 | 1993-01-22 | Filzspannwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4301650C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8377249B2 (en) | 2009-04-03 | 2013-02-19 | The Procter & Gamble Company | Appraratus and method for providing a localized speed variance of an advancing substrate |
US9144624B2 (en) | 2013-07-19 | 2015-09-29 | The Procter & Gamble Company | Method for providing a localized dwell in an advancing web |
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---|---|---|---|---|
EP0334201A1 (de) * | 1988-03-22 | 1989-09-27 | Aigster, Josef | Verfahren und Anordnung zum Verbessern des Arbeitsverhaltens der Nasspresse einer Papiermaschine |
DE3719828C2 (de) * | 1987-06-13 | 1991-03-21 | Eduard Kuesters Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg, 4150 Krefeld, De |
-
1993
- 1993-01-22 DE DE19934301650 patent/DE4301650C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |