DE4301207C1 - Gleichlaufdrehgelenk - Google Patents
GleichlaufdrehgelenkInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/20—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members
- F16D3/202—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members one coupling part having radially projecting pins, e.g. tripod joints
- F16D3/205—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members one coupling part having radially projecting pins, e.g. tripod joints the pins extending radially outwardly from the coupling part
- F16D3/2055—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members one coupling part having radially projecting pins, e.g. tripod joints the pins extending radially outwardly from the coupling part having three pins, i.e. true tripod joints
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gleichlaufdrehgelenk vom Tripodetyp
mit einem mit drei umfangsverteilten, axial verlaufenden Füh
rungsbahnen, mit den Führungsbahnen zugeordneten sich jeweils in
Umfangsrichtung gegenüberliegenden zwei Führungsflächen versehe
nen Gelenkaußenteil und mit einem mit zu den Führungsbahnen
korrespondierenden, radial gerichteten Zapfen ausgestatteten
Gelenkinnenteil mit einer auf den Zapfen jeweils gelagerten
Rollenanordnung, und einer, über ein Nadellager auf einer Innen
rolle, gelagerten Außenrolle.
Es ist bekannt bei Tripodegelenken besondere Vorkehrungen zu
treffen, um die aus der Innenrolle einem Nadellager und einer
Außenrolle bestehende Rollenführung in der Führungsnut in einer
ausgerichteten Stellung zu halten (GB 2070195A). Diese Veröf
fentlichung zeigt, in den Führungsbahnen angeordnete Stützflä
chen, an welchen sich entweder ein zusätzlicher Ring der sowohl
auf die Innenrolle als auch auf die Außenrolle einwirkt
abstützt oder in einer weiteren Ausgestaltung, daß die Innenrol
le sich mit einer Anfasung an dieser Stützfläche abstützt.
Bei der beschriebenen Ausführung ist es von Nachteil, daß durch
die zusätzliche Abstützung in der Führungsbahn erhöhte Reibung
auftritt, wodurch die insbesondere beim abgewinkelten Gelenk
auftretende Axialkraft erhöht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gleichlaufdrehge
lenk vom Tripodetyp zu schaffen, bei dem bei Belastung eine
vorgegebene Ausrichtung der Rolle in der zugeordneten Führungs
bahn gewährleistet ist, und bei dem die axialen Reibungskräfte,
insbesondere bei abgewinkeltem Gelenk auf ein Minimum reduziert
sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die äuße
re Mantelfläche der Außenrolle in einem etwa der Stützlänge
des Nadellagers entsprechenden Bereich sich, bezogen auf die
Gelenkachse radial nach außen verjüngend kegelig ausgebildet
ist, wobei die Führungsflächen der Führungsbahnen parallel zu
einer die Achse des Gelenkaußenteils und die radialen Mittel
linien der jeweiligen Führungsbahn enthaltenen Ebene ausgerich
tet sind.
Bei der beschriebenen Ausführung ist es von Vorteil, daß sich
für die Außenrolle in der Führungsbahn eine Linienberührung mit
der entsprechenden von der Drehmomentrichtung abhängigen Füh
rungsfläche ergibt und daß die Außenrolle berührungsfrei von
der gegenüberliegenden Führungsfläche der jeweiligen Führungs
bahn gehalten ist.
Eine eventuelle eintretende Anlage der Innenrolle an der radial
außenliegenden Abschlußfläche der jeweiligen Führungsbahn kann
hinsichtlich der sich hier einstellenden Reibung in Axialrich
tung vernachlässigt werden, da lediglich die bei Abwinkelung
auftretenden radial gerichteten Kräfte hier auf die Innenrolle
einwirken.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vor
gesehen, daß der Kegelwinkel zwischen 0,5° und 1° liegt.
Die Auswahl des Winkels reicht für eine berührungsfreie Stellung
der Außenrolle zu der der Anlagefläche gegenüberliegenden Füh
rungsfläche der Führungsbahn aus ohne jedoch durch das winkelbe
dingte Kippen der Rolle die Gefahr herbeizuführen eine starke
Pressung der zugeordneten Innenrolle an der radialen Außenflä
che der jeweiligen Führungsbahn zu bewirken.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein weiterer an
der Außenrolle bezogen auf die Gelenk
achse radial innenliegender Kegel vorgesehen, der
sich radial nach innen verjüngend zu einer korrespondierenden
Abstützfläche ebenfalls den
Differenzwinkel α aufweist.
Bei dieser Ausführung ist es von Vorteil, daß sich auch an der
Führungsfläche bzw. Abstützfläche eine Linienberührung einstellt
und ein Verkanten oder Verklemmen der Außenrolle in der zu
geordneten Führungsbahn ausgeschlossen ist.
In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Außenrolle durchgehend sich kegelig radial nach außen
verjüngend ausgebildet ist.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Führungsflächen der Führungsbahn des Gelenkaußenteils einen
sich radial nach außen öffnenden Winkel (α) mit der radialen
Mittellinie der Führungsbahn bildet.
Bei dieser Lösung besteht die Möglichkeit die Außenrollen ko
stengünstig von einem gezogenen Rohr abzustechen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand in der Zeichnung darge
stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch ein Gleichlauf
drehgelenk vom Tripodetyp im unbelasteten
Zustand.
Fig. 2 denselben Teilquerschnitt im belasteten Zu
stand des Gelenkes.
Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch ein Gleichlauf
drehgelenk mit einer durchgehend sich kege
lig radial nach außen verjüngenden Außen
rolle.
Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch ein Gleichlauf
drehgelenk bei dem der Winkel α der
Führungsfläche der Führungsbahn zugeordnet
ist.
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein Gleichlaufdreh
gelenk der Tripodebauart.
Das in der Fig. 1 im Teilquerschnitt dargestellte Gleichlauf
drehgelenk besteht aus einem Gelenkaußenteil 1, einem mit kuge
lig ausgebildeten Tripodezapfen 3 versehenen Gelenkinnenteil
2 und einer aus einer Innenrolle 4, einem Nadellager 5 und einer
Außenrolle 8 bestehenden Rollenanordnung. Die Innenrolle 4 und
die Außenrolle 8 sind durch einen axialen Sicherungsring 6 in
Verbindung mit einer Druckscheibe 7 gegen axiale Verschiebung
zueinander gesichert. Das Gelenkaußenteil 1 weist drei umfangs
verteilte Führungsbahnen 12 auf, denen jeweils zwei einander
gegenüberliegende Führungsflächen 9 zugeordnet sind.
Die Außenrolle 8 ist in ihrem radial außenliegenden Bereich
kegelig verjüngt, wobei der Kegelwinkel α im Bereich von 0,5°
bis 1° liegt.
Die Fig. 2 zeigt die drehmomentbeaufschlagte Stellung. Die
Außenrolle 8 liegt mit ihrer Mantelfläche 17 an der drehmo
mentbeaufschlagten Seite an der Führungsfläche 9 der Führungs
bahn 12 an. Hierdurch erfährt die gesamte Rollenanordnung eben
falls einen Kippwinkel in der Größenordnung von 0,5° bis 1°. In
dieser Stellung ist die Anlagefläche 11 aufgrund der Wirkung der
Kraft F dem Winkel der Abstützfläche 10 angepaßt. Für die Außen
rolle 8 ergibt sich damit eine klar definierte Linienberüh
rung an der der Drehmomentrichtung korrespondierenden Seite der
Führungsfläche 9. Die Flächenpressung A verteilt sich
gleichmäßig über die radiale Länge der Führungsfläche 9. Eine
zweite Flächenpressung B tritt auf durch die radial wirkenden
Kräfte bei Abwinkelung des Gleichlaufdrehgelenkes. An der Innen
rolle 4 kann sich aufgrund der radial wirkenden Kräfte eine
zusätzliche Abstützkraft C an der radialen Außenfläche 16 der
Führungsbahn 12 einstellen.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist die der drehmomentbeaufschlagten
Seite abgewandte Seite der Außenrolle mit Spiel S zu der zu
geordneten Führungsfläche 9 gehalten, so daß sich hier keine in
axiale Richtung wirkende Reibungskraft einstellen kann. Damit
ist eine gleitreibungsfreie axiale Verschiebung des Gelenkes
möglich.
Die Fig. 3 zeigt ein Gleichlaufdrehgelenk bei dem die Außen
rolle 8 durchgehend sich kegelig radial nach außen verjüngend
ausgebildet ist. Auch hier ist die Anlagefläche 11 der Außen
rolle 8 in der drehmomentbeaufschlagten Stellung der Orientie
rung der Abstützfläche 10 angepaßt, so daß auch hier eine gün
stige Flächenpressung auftritt.
In der Fig. 4 ist der Winkel α der Führungsfläche 9 der Füh
rungsbahn 12 zugeordnet, so daß die Außenrolle 8 zylindrisch
ausgeführt werden kann.
Die Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch ein Gleichlaufdrehge
lenk der Tripodebauart. Gelenkaußenteil 1 und Gelenkinnenteil
2 sind durch einen Faltenbalg 13 gegeneinander abgedichtet. Der
Faltenbalg 13 ist durch Spannbänder 14 auf dem Gelenkaußenteil
1 und auf einer dem Gelenkinnenteil 2 zugeordneten Welle 15
befestigt.
Bezugszeichenliste
1 Gelenkaußenteil
2 Gelenkinnenteil
3 kugelförmiger Zapfen
4 Innenrolle
5 Nadellager
6 axialer Sicherungsring
7 Druckscheibe
8 Außenrolle
9 Führungsfläche
10 Abstützfläche
11 Anlagefläche
12 Führungsbahn
13 Faltenbalg
14 Spannband
15 Welle
16 Außenfläche
17 Mantelfläche
2 Gelenkinnenteil
3 kugelförmiger Zapfen
4 Innenrolle
5 Nadellager
6 axialer Sicherungsring
7 Druckscheibe
8 Außenrolle
9 Führungsfläche
10 Abstützfläche
11 Anlagefläche
12 Führungsbahn
13 Faltenbalg
14 Spannband
15 Welle
16 Außenfläche
17 Mantelfläche
Claims (5)
1. Gleichlaufdrehgelenk vom Tripodetyp mit einem mit drei um
fangsverteilten, axial verlaufenden Führungsbahnen, mit den
Führungsbahnen zugeordneten sich jeweils in Umfangsrichtung
gegenüberliegenden zwei Führungsflächen versehenen Gelenk
außenteil und mit einem mit zu den Führungsbahnen korre
spondierenden, radial gerichteten Zapfen ausgestatteten
Gelenkinnenteil und einer auf den Zapfen jeweils gelagerten
Rollenanordnung, mit einer, über ein Nadellager auf einer
Innenrolle, gelagerten Außenrolle,
dadurch gekennzeichnet, daß
die äußere Mantelfläche (17) der Außenrolle (8) in einem
etwa der Stützlänge des Nadellagers (5) entsprechenden Be
reich sich, bezogen auf die Gelenkachse radial nach außen
verjüngend kegelig ausgebildet ist, wobei die Führungsflä
chen (9) der Führungsbahnen (12) parallel zu einer die Achse
des Gelenkaußenteils (1) und die radialen Mittellinien der
jeweiligen Führungsbahn (12) enthaltenen Ebene ausgerichtet
sind.
2. Gleichlaufdrehgelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kegelwinkel α zwischen 0,5° und 1° liegt.
3. Gleichlaufdrehgelenk nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein weiterer an der Außenrolle (8)
bezogen auf die Gelenkachse radial innenliegender Kegel
(11) sich
radial nach innen verjüngend zu der korrespondierenden Abstützfläche (10) ebenfalls den Differenzwinkel α
aufweist.
4. Gleichlaufdrehgelenk nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenrolle (8) durchgehend sich kegelig radial nach
außen verjüngend ausgebildet ist.
5. Gleichlaufgelenk vom Tripodetyp mit einem mit drei umfangs
verteilten, axial verlaufenden Führungsbahnen, mit den Füh
rungsbahnen zugeordneten sich jeweils in Umfangsrichtung
gegenüberliegenden zwei Führungsflächen versehenen Gelenk
außenteil und mit einem mit zu den Führungsbahnen korre
spondierenden, radial gerichteten Zapfen ausgestatteten
Gelenkinnenteil und einer auf den Zapfen jeweils gelagerten
Rollenanordnung, mit einer, über ein Nadellager auf einer
Innenrolle gelagerten, zylindrisch ausgebildeten Außenrol
le,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsflächen (9) der Führungsbahn (12) des Gelenk
außenteils (1) einen sich bezogen auf die Gelenkachse
(3) radial nach außen öffnenden Winkel
(α) mit der radialen Mittelebene der Führungsbahn (12) bil
det.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4301207A DE4301207C1 (de) | 1993-01-19 | 1993-01-19 | Gleichlaufdrehgelenk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4301207A DE4301207C1 (de) | 1993-01-19 | 1993-01-19 | Gleichlaufdrehgelenk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4301207C1 true DE4301207C1 (de) | 1994-06-30 |
Family
ID=6478430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4301207A Expired - Fee Related DE4301207C1 (de) | 1993-01-19 | 1993-01-19 | Gleichlaufdrehgelenk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4301207C1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1993
- 1993-01-19 DE DE4301207A patent/DE4301207C1/de not_active Expired - Fee Related
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