DE4429479A1 - Tripodegelenk mit Rollensicherung - Google Patents
Tripodegelenk mit RollensicherungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
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- F16D3/205—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members one coupling part having radially projecting pins, e.g. tripod joints the pins extending radially outwardly from the coupling part
- F16D3/2055—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members one coupling part having radially projecting pins, e.g. tripod joints the pins extending radially outwardly from the coupling part having three pins, i.e. true tripod joints
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- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/20—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members
- F16D3/202—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members one coupling part having radially projecting pins, e.g. tripod joints
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- Y10S464/905—Torque transmitted via radially extending pin
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tripodegelenk mit einem Gelenkaußen
teil, das drei umfangsverteilte achsparallele Ausnehmungen auf
weist, die sich in Umfangsrichtung gegenüberliegende Bahnen
ausbilden, und das ein im Querschnitt sternförmiges Gelenkinnen
teil mit drei umfangsverteilten Zapfen aufweist, die in die
Ausnehmungen des Gelenkaußenteils eingreifen, wobei auf den
Zapfen Rollenanordnungen gelagert sind, die jeweils eine Rollen
trägeranordnung und eine Rolle umfassen, die über ein Nadellager
auf dem Rollenträger drehbar gelagert sind, wobei die Rollen
gegenüber dem jeweiligen Zapfen axial zur Zapfenachse verschieb
bar und winkelbeweglich zur Rollenachse schwenkbar angeordnet
sind, und wobei die Rollen unter Drehmoment belastete Laufflä
chen und jeweils radial außen und innen zu diesen benachbart,
bezogen auf die Gelenkachse, Stirn- oder Ringflächen besitzen,
die mit im Querschnitt durch das Gelenkaußenteil dazu komplemen
tären Abschnitten in den Ausnehmungen axial zur Rollenachse
abstützend in Anlage kommen.
Aus der JP 4-84923 U ist ein Tripodegelenk der vorstehend ge
nannten Art bekannt, bei dem die Rolle außen zylindrisch ist und
in Bahnen in den Ausnehmungen des Gelenkaußenteils eingreift,
die als Rechtecknuten ausgeführt sind. Diese Rollenform hat den
wesentlichen Nachteil, daß je nach der Position des Tripodezap
fens innerhalb der Rollenanordnung erhöhte Kantenbelastungen an
der Rolle auftreten können. Die Art des formschlüssigen Ein
griffs der Rolle in die Bahnen begründet die Gefahr einer Ver
kantung der Rolle in den Bahnen. Die Rollen sind gegenüber den
Rollenträgern durch einen einzigen Sicherungsring axial fixiert,
der einen ersten Anschlag für die Nadeln des Nadellagers dar
stellt; ein zweiter Anschlag für die Nadeln des Nadellagers ist
durch einen radial nach außen vorstehenden Bund am Rollenträger
- bezogen auf die Rollenachse - ausgeführt.
Tripodegelenke ähnlicher Art sind in verschiedenen Ausführungen
aus der DE 41 30 183 A1 bekannt. Den verschiedenen dort gezeig
ten Anordnungen ist gemeinsam, daß sie zur axialen Sicherung der
Rollen auf dem Rollenträger - bezogen auf die Rollenachse -
entweder beidseitig jeweils einen Sicherungsring oder einseitig
einen Sicherungsring in Kombination mit einem einseitig ausge
bildeten Bund am Rollenträger aufweisen. Dabei werden axial
einseitig belastete Sicherungsringe jeweils in Kombination mit
Stützscheiben eingesetzt.
Die hierbei verwendeten axialen Sicherungsmittel zwischen Rol
lenträger und Rolle nehmen einen erheblichen axialen Raum ein,
der an der verfügbaren Lagerfläche verlorengeht; wird einseitig
ein einstückiger Bund am Rollenträger vorgesehen, verteuert und
erschwert dies die mechanische Bearbeitung der als Lagerfläche
dienenden zylindrischen Außenfläche. Die Reibung im Bereich der
Sicherungsmittel ist bei Drehung der Rolle auf dem Rollenträger
erheblich.
Soweit hierbei Rollen verwendet werden, deren kugelabschnitts
förmige Laufflächen ein Verschwenken in den Bahnen zulassen
würden, ist zur Abstützung der Rollenanordnung gegenüber der
jeweiligen Ausnehmung ein Kontakt zwischen Rollenträger und
Ausnehmungen im Bereich von Stirn- und Ringschulterflächen des
Rollenträgers vorgesehen, die über die Kontur der Rolle im
Schnitt durch die Rollenachse vorstehen. Dies führt bei gebeug
tem Gelenk zu gleitenden Relativbewegungen zwischen dem bei
seiner Längsbewegung in der Ausnehmung nicht rotierenden Rollen
träger und dem Gelenkaußenteil.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Tripodegelenk der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
die Rollenanordnung in Bezug auf die Reibungsverhältnisse, die
Raumausnutzung sowie die Längsführung im Gelenkaußenteil ver
bessert wird und daß der Herstellungsaufwand für die Rollenan
ordnung vermindert wird.
Die Lösung besteht darin, daß die Laufflächen der Rollen Kugel
abschnittsform haben und die Bahnen in den Ausnehmungen im Quer
schnitt durch das Gelenkaußenteil daran angepaßte konkave Kreis
abschnittsform haben, und daß jeweils eine gegenseitige axiale
Sicherung zwischen jeweils einem Rollenträger und einer Rolle
bezogen auf die Rollenachse, in beiden Richtungen ausschließlich
durch zwei Sicherungsringe dargestellt wird.
Mit den hiermit vorgeschlagenen Mitteln wird der optimale, aus
schließlich auf die drehbar gelagerten Rollen beschränkte Kon
takt zwischen Rollenanordnungen und Bahnen in den Ausnehmungen
des Gelenkaußenteils garantiert. Durch die gewählte Form der
Laufflächen ist ein Verkanten der Rollen im Bereich ihrer kraft
übertragenden Oberfläche ganz ausgeschlossen ist. Die Abstützung
gegen ein Kippen der Rollen in den Bahnen wird durch gesondere
Stirn- oder Ringflächen an der Rolle außerhalb der Laufflächen
bewirkt, die mit entsprechenden Gegenflächen in den Ausnehmungen
zusammenwirken. Die gegenseitige axiale Sicherung zwischen Rol
lenträger und Rolle - bezogen auf die Rollenachse - ist hierbei
aufs einfachste vereinfacht. Auf den Einsatz eines Bundes am
Rollenträger oder von Stützscheiben wird verzichtet.
Die radial äußeren Stützflächen in den Ausnehmungen - bezogen
auf die Gelenkachse - können dabei senkrecht zur Rollenachse
ausgestaltet werden, die mit einer ebenen Stirnfläche der Rolle
zusammenwirken. Hierdurch erfährt die Führung der Rollen in den
Ausnehmungen des Gelenkaußenteils qualitativ eine Verbesserung,
da sie an einer Rolle auf einer Fläche mit einem Durchmesser
stattfindet, der größer ist als der Durchmesser einer äußeren
Stirnfläche des Rollenträgers. Die Stützlängen der Rollen gegen
über dem Gelenkaußenteil lassen sich dort vergrößern. Die Ab
stützung der Rollenanordnung auf einem großen Durchmesser ver
mindert die Reibungskräfte und damit die Gelenkanregungskräfte.
Die radial inneren Stützflächen in den Ausnehmungen - bezogen
auf die Gelenkachse - können dabei zur Gelenkachse keilförmig
symmetrisch zueinander angeordnet sein und mit einer konischen
Ringfläche an der Rolle zusammenwirken. Hierbei ist eine leichte
Balligkeit einer der Flächen gegenüber der anderen im Quer
schnitt möglich. Auch hierbei findet die Abstützung der Rolle
auf einer Fläche mit großem Durchmesser statt, so daß die Stütz
längen der Rollen gegenüber dem Gelenkaußenteil auch radial
innen - bezogen auf die Gelenkachse - sehr groß sind.
Die Gefahr eines Verkantens ist durch die Form der abstützenden
Ringflächen und der lastübertragenden kugeligen Laufflächen, die
mit den im Querschnitt durch das Gelenk angepaßten konkaven
kreisabschnittsförmigen Bahnen zusammenwirken, weitgehend ausge
schlossen.
Nach einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, daß die gegen
seitige Sicherung zwischen jeweils einem Rollenträger und einer
Rolle durch zwei einzelne jeweils nur in einer Richtung belaste
te und wirksame Sicherungsringe dargestellt wird. Hiermit kann
die Gestaltung des Rollenträgers noch weiter vereinfacht werden,
der dabei als rein zylindrische Hülse ausgeführt werden kann,
wenn gleichzeitig vorgesehen wird, daß jeweils die Ringnuten zur
Aufnahme der Sicherungsringe in der Innenfläche der Rolle ange
bracht sind, die im übrigen über die gesamte Höhe zylindrisch
ist, und daß die Sicherungsringe den Rollenträger - in Bezug auf
die Rollenachse - außen umfassen, so daß die Sicherungsringe nur
in Kontakt mit den Stirnflächen des Rollenträgers treten.
Die Sicherungsringe können vorzugsweise jeweils in gesonderten
Ringnuten in der Rolle festgelegt sein. Es ist auch möglich die
Sicherungsringe gemeinsam mit den Nadeln des Nadellagers in
einem gemeinsamen Einstich in der Rolle anzuordnen. Darüber
hinaus kann auf eine weitere Profilierung der Innenfläche der
Rolle oder der Außenfläche des Rollenträgers verzichtet werden.
Eine Vertauschung der vorstehenden Verhältnisse jeweils zwischen
einer Rolle und einem Rollenträger ist möglich, solange sicher
gestellt ist, daß die Höhe des Rollenträgers im Vergleich mit
der Geometrie der Rolle im Querschnitt durch das Gelenk so ge
ring ist, daß die abstützende Anlage der Rollenanordnung in den
Ausnehmungen ausschließlich durch die Rolle wahrgenommen wird.
Die einander radial gegenüberliegenden Flächen der Rollenteile,
d. h. Außenfläche des Rollenträgers und Innenfläche der Rolle,
können weitgehend als Zylinderflächen geformt werden, was die
Bearbeitung wesentlich erleichtert. Die Verminderung des Bear
beitungsaufwandes und die Einsparung zusätzlicher Sicherungs
teile bewirken eine erhebliche Kostenreduzierung.
Durch die Reduzierung der Sicherungsmittel ist es bei unverän
derter Größe der Lagerfläche für das Nadellager möglich, die
Rollenanordnung axial zu verkürzen. Hierdurch können die Stütz
flächen für die Rollen an den auf die Gelenkachse bezogen radial
innenliegenden Abschnitten benachbart zu den Bahnen im Gelenk
außenteil um einen entsprechenden Betrag radial nach außen ver
lagert werden. Aufgrund dieser Tatsache ist es möglich, den
Innendurchmesser des Gelenkaußenteils zu vergrößern, so daß eine
Vergrößerung der Winkel-Weg-Kapazität des Gelenkes eintritt. Das
heißt, bei gleichem Außendurchmesser und vorgegebenem Verschie
beweg kann der Beugungswinkel des Gelenkes vergrößert werden.
Gleichzeitig ermöglicht es der durch die Reduzierung der Siche
rungsmittel geschaffene Freiraum, die Stützflächen für die Rol
len an den radial innenliegenden Kanten der Bahnen wie oben
erläutert zu gestalten.
In einer weiteren Ausgestaltung kann eine Eindrehung zur Auf
nahme des Nadellagers entweder in der Innenfläche einer Rolle
oder in der Außenfläche eines Rollenträgers vorgesehen werden.
Hiermit wird es möglich, die Sicherungsringe ausschließlich zur
Sicherung der Rolle gegenüber dem Rollenträger heranzuziehen und
eine davon separate Gehäuseführung der Lagernadeln in axialer
Richtung - bezogen auf die Rollenachse - zu bewirken.
Es ist sinnvoll, die Sicherungsringe so auszubilden, daß jeweils
der Sicherungsring einen Spalt aufweist, dessen Breite b kleiner
als 60% des Durchmessers d einer Nadel des Nadellagers ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Richtung des Spalts
schräg zu einem Radialstrahl von der Rollenachse durch den Spalt
verläuft.
Durch diese Form und die Breite des Spaltes des Sicherungsringes
sind die Nadeln des Nadellagers davor geschützt, aus der Rollen
anordnung herausgedrückt zu werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Tripodgelenk im Quer
schnitt zur Gelenkachse A in zwei verschiedenen Aus
führungen;
Fig. 2 zeigt eine Rollenanordnung eines Tripodegelenks nach
Fig. 1 mit zwei den Rollenträger beidseits umfassenden
Sicherungsringen;
Fig. 3 zeigt eine Rollenanordnung nach Fig. 2 im Halbschnitt
und in Draufsicht auf einen Sicherungsring.
Fig. 1 stellt ein Tripodegelenk dar, welches aus einem Gelenk
außenteil 1 und einem Gelenkinnenteil 2 besteht, wobei letzteres
Zapfen 3, 3′ aufweist, die sternförmig radial zur Gelenkachse A
angeordnet sind und auf denen jeweils eine Rollenanordnung 17,
17′ schwenkbar und relativ zum Zapfen axial verschiebbar ange
ordnet ist. Die Rollenanordnungen 17, 17′ umfassen jeweils einen
Rollenträger 4, 4′, ein Nadellager 9, 9′ und eine Rolle 5, 5′,
die unmittelbar in der jeweiligen Ausnehmung 16, 16′ des Gelenk
außenteils 1 abläuft.
Die im oben im Schnitt dargestellte Ausführung einer Rollenan
ordnung ist jeweils auf einem rein zylindrischen Zapfen 3′ des
Gelenkinnenteils 2 geführt, wobei ein Rollenträger zweiteilig
ist und einen Innenring 6′ mit einer zylindrischen Durchgangs
bohrung und einer kugeligen Außenfläche umfaßt, der in eine
Kalottenfläche des Rollenträgers 4′ im eigentlichen Sinne ein
greift. Der Innenring 6′ ist auf dem zylindrischen Zapfen 3′
radial zur Gelenkachse A verschiebbar. Der Rollenträger 4′ ist
auf dem Innenring 6′ allseits schwenkbar.
In der links unten im Querschnitt dargestellten Ausführung einer
Rollenanordnung ist ein kugelig endender Zapfen 3 des Gelenkin
nenteils 2 vorgesehen, der in eine innenzylindrische Durchgangs
öffnung eines einteiligen Rollenträgers 4 eingreift. Der Rollen
träger 4 ist auf diesem Zapfen 3 sowohl radial zur Gelenkachse
A verschiebbar als auch allseits auf diesem schwenkbar.
In beiden Ausführungen ist die Rolle gegenüber dem Rollenträger
axial zur Rollenachse B in der Weise gehalten, daß in Ringnuten
in der Rolle 5, 5′ eingreifende Sicherungsringe den jeweiligen
Rollenträger 4, 4′ von beiden Seiten längs der Rollenachse B
umfassen. Mit Ausnahme der Ringnuten ist die Innenfläche der
Rolle rein zylindrisch; die Außenfläche des Rollenträgers ist
vollständig zylindrisch. Der Rollenträger 5 stellt eine rein
zylindrische Hülse gleicher Wandstärke dar. Der Rollenträger 5′
hat demgegenüber eine innere Kugelfläche und die erweiterten
Axialnuten zum Einführen der Innenrolle 6′.
In Fig. 2 ist eine Rollenanordnung gemäß dem Ausbruch links
unten aus Fig. 1 als Einzelheit dargestellt. Sie umfaßt einen
Rollenträger 4 und eine Rolle 5 sowie ein Nadellager 9. Die
Rolle 5 ist in beiden Richtungen längs der Rollenachse B jeweils
durch einen Sicherungsring 8, 18 gesichert, wobei die Siche
rungsringe 8, 18 in Ringnuten 15, 25 in der Rolle 5 eingreifen
und den Rollenträger 4 von beiden Seiten bezogen auf den Verlauf
der Rollenachse B umfassen. Die Sicherungsringe 8, 18 liegen auf
den Stirnflächen 23, 24 des Rollenträgers 5 auf.
Die Rolle 5 hat eine axial größere Erstreckung als der Rollen
träger 4 und stützt sich in der Ausnehmung 16 unmittelbar ab und
zwar nach radial innen - bezogen auf die Gelenkachse A - über
eine Konusfläche 19 an keilförmig zueinander angeordneten Schul
terflächen 20 der Ausnehmung 16 und nach radial außen - bezogen
auf die Gelenkachse A - über ihre Stirnfläche 21 an der Basis
fläche 22 der Ausnehmung 16. Eine Abstützung nach außen könnte
auch über eine zweite Konusfläche 29 der symmetrischen Rolle
gegenüber zu den Schulterflächen 20 symmetrische weitere Schul
terflächen erfolgen. Der Sicherungsring 8 wird nur radial nach
außen in seiner Nut durch den Rollenträger 4 belastet, der Si
cherungsring 18 nur nach radial innen in seiner Ringnut 25 durch
den Rollenträger 4.
Die Laufbahn 12 der Rolle 5 bildet einen mittleren Kugelab
schnitt, die Bahnen 14 in der Ausnehmung, die mit der Laufbahn
zusammenwirken, sind jeweils im Querschnitt durch das Gelenk
außenteil daran angepaßte Kreisabschnitte, die sich in Achsrich
tung - bezogen auf die Gelenkachse A - erstrecken. Ohne die
zuvor genannten Abstützmittel wäre also ein Verschwenken der
Rolle innerhalb der Ausnehmung um alle Achsen in größerem Ausmaß
möglich.
Fig. 3 zeigt die Rollenanordnung nach Fig. 2 im Halbschnitt,
wobei der Sicherungsring 18 in einer Vierteldarstellung und
Draufsicht um den Mittelpunkt M gezeigt ist. Hierbei ist ein zur
Ringmontage erforderlicher Spalt 7 erkennbar, der ein Kompri
mieren des Ringes in erforderlichen Ausmaß zuläßt, um diesen in
seine Ringnut 25 einzusetzen. In montierter Stellung ist die
Breite b des Spaltes 7 kleiner gleich dem 0,6-fachen des Durch
messers d einer Lagernadel 9, während die Breite c des Siche
rungsringes 8 bevorzugt größer als der Durchmesser d einer La
gernadel 9 sein sollte.
Bezugszeichenliste
1 Gelenkaußenteil
2 Gelenkinnenteil
3 Zapfen
4 Rollenträger
5 Rolle
6 Innenring
7 Spalt des Sicherungsringes
8 Sicherungsring
9 Nadellager
11 Innenfläche der Rolle
12 Lauffläche der Rolle
13 Außenfläche des Rollenträgers
14 Bahn in Ausnehmung
15 Ringnut in der Rolle
16 Ausnehmung im Gelenkaußenteil
17 Rollenanordnung
18 Sicherungsring
19 Konusfläche der Rolle
20 Schulterfläche der Ausnehmung
21 Stirnfläche der Rolle
22 Basisfläche der Ausnehmung
23 Stirnfläche des Rollenträgers
24 Stirnfläche des Rollenträgers
25 Ringnut in der Rolle
29 Konusfläche der Rolle
M Mittelpunkt Sicherungsring
A Gelenkachse
B Rollenachse
c Radialstrahl
d Nadeldurchmesser
c Breite des Sicherungsringes
b Breite des Spaltes
2 Gelenkinnenteil
3 Zapfen
4 Rollenträger
5 Rolle
6 Innenring
7 Spalt des Sicherungsringes
8 Sicherungsring
9 Nadellager
11 Innenfläche der Rolle
12 Lauffläche der Rolle
13 Außenfläche des Rollenträgers
14 Bahn in Ausnehmung
15 Ringnut in der Rolle
16 Ausnehmung im Gelenkaußenteil
17 Rollenanordnung
18 Sicherungsring
19 Konusfläche der Rolle
20 Schulterfläche der Ausnehmung
21 Stirnfläche der Rolle
22 Basisfläche der Ausnehmung
23 Stirnfläche des Rollenträgers
24 Stirnfläche des Rollenträgers
25 Ringnut in der Rolle
29 Konusfläche der Rolle
M Mittelpunkt Sicherungsring
A Gelenkachse
B Rollenachse
c Radialstrahl
d Nadeldurchmesser
c Breite des Sicherungsringes
b Breite des Spaltes
Claims (10)
1. Tripodegelenk mit einem Gelenkaußenteil (1), das drei um
fangsverteilte achsparallele Ausnehmungen (16) aufweist,
die sich in Umfangsrichtung gegenüberliegende Bahnen (14)
ausbilden, und das ein im Querschnitt sternförmiges Gelen
kinnenteil (2) mit drei umfangsverteilten Zapfen (3) auf
weist, die in die Ausnehmungen (16) des Gelenkaußenteils
(1) eingreifen, wobei auf den Zapfen (3) Rollenanordnungen
(17) gelagert sind, die jeweils einen Rollenträger (4) und
eine Rolle (5) umfassen, die über ein Nadellager (9) auf
dem Rollenträger drehbar gelagert ist, wobei die Rollen
gegenüber dem jeweiligen Zapfen (3) axial zur Zapfenachse
(B) verschiebbar und winkelbeweglich zur Zapfenachse (B)
schwenkbar angeordnet sind, und wobei die Rollen (5) unter
Drehmoment belastete Laufflächen (12) und jeweils radial
außen und innen zu diesen benachbart, bezogen auf die Ge
lenkachse (A), Stirn- oder Ringflächen (19, 21) besitzen,
die mit im Querschnitt durch das Gelenkaußenteil (1) dazu
komplementären Abschnitten in den Ausnehmungen (16) axial
zur Rollenachse abstützend in Anlage kommen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufflächen (12) der Rollen (5) Kugelabschnittsform haben und die Bahnen (14) in den Ausnehmungen (16) im Quer schnitt durch das Gelenkaußenteil daran angepaßte konkave Kreisabschnittsform haben, und
daß jeweils eine gegenseitige axiale Sicherung zwischen jeweils einem Rollenträger (4) und einer Rolle (5) bezogen auf die Rollenachse (B), in beiden Richtungen ausschließ lich durch zwei Sicherungsringe (8, 18) dargestellt wird.
daß die Laufflächen (12) der Rollen (5) Kugelabschnittsform haben und die Bahnen (14) in den Ausnehmungen (16) im Quer schnitt durch das Gelenkaußenteil daran angepaßte konkave Kreisabschnittsform haben, und
daß jeweils eine gegenseitige axiale Sicherung zwischen jeweils einem Rollenträger (4) und einer Rolle (5) bezogen auf die Rollenachse (B), in beiden Richtungen ausschließ lich durch zwei Sicherungsringe (8, 18) dargestellt wird.
2. Tripodegelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gegenseitige Sicherung zwischen jeweils einem
Rollenträger (4) und einer Rolle (5) durch zwei jeweils nur
in einer Richtung längs ihrer Achse B wirksame Sicherungs
ringe (8, 18) dargestellt wird.
3. Tripodegelenk nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei Ringnuten (15, 25) zur Aufnahme der Siche
rungsringe (8, 18) in der Innenfläche (11) einer Rolle (5)
ausgebildet sind.
4. Tripodegelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Rollenträger (4) von den Sicherungsringen
(8, 18) in Richtung seiner Achse B beidseitig von außen
umfaßt wird.
5. Tripodegelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils die Außenfläche (13) eines Rollenträgers (4)
über ihre ganze Höhe zylindrisch ist.
6. Tripodegelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils die Innenfläche (11) einer Rolle (5) mit Aus
nahme der Ringnuten (15, 25) für die Sicherungsringe (8,
18) über die gesamte Höhe zylindrisch ist.
7. Tripodegelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zur Aufnahme des Nadellagers (9) eine Eindre
hung in der Innenfläche (11) einer Rolle (5) vorgesehen
ist.
8. Tripodegelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zur Aufnahme des Nadellagers (9) eine Eindre
hung in der Außenfläche (13) eines Rollenträgers (4) vor
gesehen ist.
9. Tripodegelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsringe (8) jeweils einen Spalt (7) auf
weisen, dessen Breite b kleiner als 60% des Durchmessers d
einer Nadel des Nadellagers (9) ist.
10. Tripodegelenk nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Richtung des Spalts (7) schräg zu einem Radial
strahl C von der Rollenachse (B) durch den Spalt (7) ver
läuft.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4429479A DE4429479C2 (de) | 1994-08-19 | 1994-08-19 | Tripodegelenk mit Rollensicherung |
IT95MI001748A IT1277451B1 (it) | 1994-08-19 | 1995-08-04 | Snodo a tripode con sicurezza dei rulli |
US08/515,852 US5658199A (en) | 1994-08-19 | 1995-08-16 | Tripod joint with mechanism for securing the rollers |
FR9509873A FR2723771B1 (fr) | 1994-08-19 | 1995-08-17 | Joint tripode |
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JP7212246A JP2817095B2 (ja) | 1994-08-19 | 1995-08-21 | ローラ固定装置を備えたトリポード型ジョイント |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4429479A DE4429479C2 (de) | 1994-08-19 | 1994-08-19 | Tripodegelenk mit Rollensicherung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4429479A1 true DE4429479A1 (de) | 1996-02-22 |
DE4429479C2 DE4429479C2 (de) | 1997-02-20 |
Family
ID=6526110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4429479A Expired - Lifetime DE4429479C2 (de) | 1994-08-19 | 1994-08-19 | Tripodegelenk mit Rollensicherung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5658199A (de) |
JP (1) | JP2817095B2 (de) |
BR (1) | BR9503696A (de) |
DE (1) | DE4429479C2 (de) |
FR (1) | FR2723771B1 (de) |
GB (1) | GB2292438B (de) |
IT (1) | IT1277451B1 (de) |
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---|---|---|---|---|
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Families Citing this family (13)
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Owner name: GKN LOEBRO GMBH, 63073 OFFENBACH, DE |
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