DE4300910C2 - Belüftungseinrichtung - Google Patents
BelüftungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Belüftungseinrichtung für den
Innenraum eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Belüftungseinrichtung dieser Art für eine
Heizungs- und Belüftungsanlage in Kraftfahrzeugen zwecks
geschwindigkeitsunabhängiger Luftzufuhr (DE-AS 11 63 177)
sind die beiden Luftklappen um die gleiche Schwenkachse
schwenkbar gelagert und durch ein Seil miteinander gekoppelt.
Die Schwenkachse ist jeweils am Ende der Luftklappen
angeordnet und liegt am Rande der Abzweigöffnung des
Nebenkanals parallel zu dieser in der Hauptkanalwandung. Die
Hauptklappe wird von einem Gelenkhebel angetrieben, dessen
einer Hebelarm starr mit der Hauptklappe verbunden ist. Die
Nebenklappe ist durch eine Feder belastet, die so auf die
Nebenklappe wirkt, daß das Verbindungsseil zwischen den
Klappen gespannt ist. Im Schließzustand der
Belüftungseinrichtung deckt die Hauptklappe den Hauptkanal in
Luftströmungsrichtung gesehen hinter der Abzweigöffnung des
Nebenkanals und die Nebenklappe die Abzweigöffnung jeweils
vollständig ab. Mit Öffnen der Hauptklappe wird diese
zunehmend in Richtung Abzweigöffnung geschwenkt und deckt
letztere schließlich in ihrer Endstellung ab. Damit ist der
Hauptkanal vollständig freigegeben und der Nebenkanal völlig
abgesperrt. Da die Nebenklappe über ein Seil an der
Hauptklappe angekoppelt ist, wird beim Verschwenken der
Hauptklappe die Nebenklappe durch die gespannte Feder soweit
verschwenkt, wie die jeweilige Stellung der Hauptklappe dies
zuläßt. Damit können im Haupt- und Nebenkanal
unterschiedliche Luftdurchtrittsquerschnitte freigegeben
werden. Ein Öffnen des Nebenkanals bei gleichzeitig
geschlossenem Hauptkanal ist nicht möglich.
Bei einer bekannten Luftzuführeinrichtung für den Innenraum
von Kraftfahrzeugen (DE-PS 21 48 281) ist die Nebendüse eine
Defrosterdüse, deren Luftaustrittsöffnung zur
Windschutzscheibe hin gerichtet ist und wird die Hauptdüse
von an der Armaturenbrettkante angeordneten
Belüftungsöffnungen realisiert. Im Abzweigbereich des
Nebenkanals zur Defrosterdüse ist in Verlängerung der
Defrosterdüse ein hohlkörperartiges Düsenteil schwenkbar
angeordnet, dessen zur Abzweigöffnung des Nebenkanals sich
parallel erstreckende Schwenkachse an der unteren Kante des
Düsenteils angeordnet ist. Dieses Düsenteil sperrt in einer
Schwenkendstellung "zu" sowohl den Haupt- als auch den
Nebenkanal ab und lenkt die Luft in einer Schwenkstellung
"Defrostung" bei gesperrtem Hauptkanal in den Nebenkanal und
in einer Schwenkstellung "Belüftung" bei gesperrtem
Nebenkanal in den Hauptkanal. Zwischenstellungen sind
möglich, so daß die Luft teilweise der Windschutzscheibe und
teilweise dem Fahrgastraum zugeleitet werden kann.
Die Verwendung eines schwenkbaren Düsenteils erfordert eine
besonders angepaßte Ausformung des Hauptkanals im Bereich der
Abzweigstelle des Nebenkanals und gestattet nicht, einen
einfachen, rohrförmigen Verzweigungsstutzen für den Haupt-
und Nebenkanal einzusetzen. Damit gehen nicht unbeträchtliche
Fertigungsmehrkosten einher.
Bei einer bekannten Belüftungseinrichtung der eingangs
genannten Art (DE 38 05 168 A1) ist der Abzweigbereich von
Haupt- und Nebenkanal als Verteilergehäuse mit bogenförmigen
Wandabschnitten ausgebildet, in dessen Mittelpunkt die
Verbundeinheit aus Haupt- und Nebenklappe drehbar angeordnet
ist. Der Hauptkanal führt von einem Mischraum zu einer
Fahrgastraum-Belüftungsdüse und der Nebenkanal zu einer
Fußraumdüse. Ein vom Verteilergehäuse abzweigender weiterer
Nebenkanal führt zu einer Defrosterdüse. Die beiden
Luftklappen zur Steuerung von Hauptkanal und den beiden
Nebenkanälen sind durch einen Steg miteinander verbunden, der
die Drehachse aufnimmt, und bilden im Querschnitt des
Verteilergehäuses gesehen jeweils eine Sekante
unterschiedlicher Länge. Ein solches Verteilergehäuse ist
recht voluminös, da sein Durchmesser immer wesentlich größer
sein muß als der Durchmesser des Hauptkanals. Ebenso wie
vorstehend zu der DE-PS 2 148 281 ausgeführt worden ist,
gestattet auch hier das am Hauptkanal besonders auszuformende
Verteilergehäuse es nicht, einen einfachen, rohrförmigen
Verzweigungsstutzen für den Haupt- und Nebenkanal
einzusetzen, so daß auch hier nicht unbeträchtliche
Fertigungsmehrkosten anfallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Belüftungseinrichtung mit sowohl völliger Absperrung beider
Luftaustrittsdüsen als auch wechselseitigem, sowohl
vollständigem als auch teilweisem Sperren und Öffnen der
beiden Luftaustrittsdüsen der eingangs genannten Art zu
schaffen, die kostengünstig zu fertigen ist.
Die Aufgabe ist bei einer Belüftungseinrichtung der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definierten Gattung
erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichenteil des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Der Verzicht auf ein hohlkörperartiges Düsenteil bzw. auf ein
gesondert auszuformendes Verteilergehäuse bei der
erfindungsgemäßen Belüftungseinrichtung und der Rückgriff auf
Luftklappen in der erfindungsgemäßen Anordnung und
Ausgestaltung zur Steuerung der Kanalquerschnitte von Haupt-
und Nebenkanal ermöglicht es, die Luftverteilungsmittel im
Hauptkanal zu integrieren ohne eine nennenswerte
Beeinträchtigung oder Abschottung des maximalen
Luftdurchtrittsquerschnittes in Kauf nehmen und ohne die
kostengünstige Rohr- oder Kastenform des Verzweigungsstutzens
modifizieren zu müssen. Dies spart Fertigungskosten und
ermöglicht einen relativ kleinen Bauraum der
Belüftungseinrichtung. Die Aufteilung der Nebenklappe in zwei
Klappenteilen, deren gelenkige Verbindung und die endseitige
Führung des gelenkigen Klappenteils längs der Hauptkanalwand
im Bereich der Abzweigöffnung des Nebenkanals bieten zudem
die Möglichkeit, den Querschnitt der Abzweigöffnung
unabhängig von dem Querschnitt des Hauptkanals in weiten
Grenzen variieren zu können.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Belüftungseinrichtung mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Patentansprüchen angegeben.
Der Antrieb der Hauptklappe erfolgt gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung in allen Fällen durch einen
Gelenkstangentrieb, der mit einem manuellen Stellrad
verstellt wird und so die Hauptklappe und deren Schwenkachse
in die gewünschte Stellung schwenkt.
Die erfindungsgemäße Belüftungseinrichtung wird bevorzugt in
das Armaturenbrett von Kraftfahrzeugen, und zwar an der
Frontseite des Armaturenbretts unmittelbar in Nähe der
Seitenscheiben eingebaut. Die Hauptdüse der
Belüftungseinrichtung bildet dann die an sich bekannte
integrierte Seitendüse mit in den Kraftfahrzeuginnenraum
weisender Düsenöffnung und die Nebendüse eine
Seitenscheibenbelüftungsdüse mit zu der Seitenscheibe
gerichteter Düsenöffnung. Diese Seitenscheibenbelüftungsdüse
verhindert ein Beschlagen der Seitenscheibe im Bereich des
Rückblickspiegeldreiecks.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 bis 5 jeweils einen Längsschnitt einer
Belüftungseinrichtung für den Innenraum von
Kraftfahrzeugen gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel in verschiedenen
Schwenkstellungen der Luftklappen,
Fig. 6 bis 10 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 1-5
einer Belüftungseinrichtung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel.
Die in Fig. 1-5 skizzierte Belüftungseinrichtung für den
Innenraum eines Kraftfahrzeugs umfaßt einen Rohrstutzen 10
mit kastenförmigem Querschnittsprofil, in dem ein Luftleit-
Hauptkanal 11 ausgebildet ist und von dem ein Luftleit-
Nebenkanal 12 abzweigt. Hierzu ist in der in Einbaulage
oberen Wand 101 des Rohrstutzens 10 eine Abzweigöffnung 13
vorgesehen, an welcher der Nebenkanal 12 angeschlossen ist.
Der Hauptkanal 11 mündet stirnseitig in eine Hauptdüse 14 und
der Nebenkanal in einer Nebendüse 15. In der Anordnung im
Kraftfahrzeug wird der Rohrstutzen 10 in das Armaturenbrett
des Kraftfahrzeugs integriert, und zwar jeweils nahe dem
seitlichen Ende des Armaturenbretts. Die Öffnung der
Hauptdüse 14 liegt dabei in der Frontseite des
Armaturenbretts, während die meist schlitzförmig ausgeführte
Öffnung der Nebendüse 15 in der Oberseite des Armaturenbretts
dicht an der Seitenscheibe liegt. Die Hauptdüse 14 bildet die
an sich bekannte Seitendüse zur Belüftung des
Kraftfahrzeuginnenraums im Türbereich, und die Nebendüse
bildet eine Seitenscheibenbelüftungsdüse, die Luft zu der
Seitenscheibe führt und ein Beschlagen der Seitenscheibe im Bereich des
Rückblickspiegeldreiecks verhindert. Die Düsenöffnung der als
Seitendüse eingesetzten Hauptdüse 14 ist in an sich bekannter
Weise mit einem Luftleitgitter 16 abgedeckt, das eine
Mehrzahl von parallelen, vorzugsweise verstellbaren Luftleitstegen 17
in zwei Ebenen aufweist. Seitlich des Luftleitgitters 16
ist ein Stellrad 18 aufrechtstehend angeordnet. Das als
Rändelrad ausgebildete Stellrad 18 dient zur manuellen
Einstellung der Luftströme in der Belüftungseinrichtung und
steht hierzu mit einem Abschnitt seines am Umfang
angeordneten Rändelkranzes 19 über die Frontfläche des
Luftleitgitters 16 bzw. die Frontfläche des Armaturenbrettes
vor, so daß es mit einer Fingerkuppe gedreht werden kann.
Zur Steuerung der Luftströme im Rohrstutzen 10 ist dem
Hauptkanal 11 eine Luft-Hauptklappe 20 und dem Nebenkanal 12
eine Luft-Nebenklappe 21 zugeordnet. Die Luftklappen 20, 21
sind im Abzweigbereich des Nebenkanals 12 vom Hauptkanal 11
verstellbar angeordnet. Im einzelnen ist die Hauptklappe 20
um eine zu ihr mittig liegende Schwenkachse 22 schwenkbar
angeordnet. Die Schwenkachse 22 erstreckt sich rechtwinklig
zur Hauptkanalachse 23, wobei sie diese schneidet und
verläuft parallel zu der Abzweigöffnung 13 in der Wand 101
des Hauptkanals 11. Die Hauptklappe 20 ist in ihren
Abmessungen so ausgebildet und mit ihrer Schwenkachse 22 so
angeordnet, daß sie den Hauptkanalquerschnitt in ihrer ersten
Schwenkendstellung (Fig. 1) in Luftströmungsrichtung gesehen
vor der Abzweigöffnung 13 des Nebenkanals 12 und in ihrer
zweiten Schwenkendstellung nach der Abzweigöffnung 13 jeweils
völlig abdeckt. Die in Schwenkrichtung gesehene Abmessung der
Hauptklappe 20 ist dabei etwas größer bemessen als die lichte
Weite des Hauptkanals 11, so daß die Hauptklappe 20 in ihren
beiden Schwenkendstellungen jeweils an der oberen Wand 101
und an der unteren Wand 102 des Rohrstutzens 10 anschlägt und
dabei in einem spitzen Winkel zur Hauptkanalachse 23 geneigt
ist. Die Neigungsrichtung der Hauptklappe 20 ist dabei jedoch
in beiden Schwenkendstellungen entgegengesetzt.
Der Querschnitt der Abzweigöffnung 13 des Nebenkanals 12 ist
kleiner als der Querschnitt des Hauptkanals 11. Entsprechend
ist die dem Querschnitt der Abzweigöffnung 13 flächenmäßig
angepaßte Nebenklappe 21 kleiner als die Hauptklappe 20. Die
Nebenklappe 21 ist an der Hauptklappe 20 starr befestigt, und
zwar so, daß in der in Fig. 5 dargestellten zweiten
Schwenkendstellung der Hauptklappe 20 die Nebenklappe 21 die
Abzweigöffnung 13 vollständig freigibt. Hierzu ist die
Nebenklappe 21 im Parallelabstand zu der Hauptklappe 20
angeordnet und mit dieser über einen oder mehrere
Verbindungsstege 24 befestigt. Die Nebenklappe 21 ist dabei
ebenso wie die Hauptklappe 20 spiegelsymmetrisch zu einer
durch die Schwenkachse 22 hindurchgehenden Symmetrieebene
ausgebildet. Der Parallelabstand der Nebenklappe 21 von der
Hauptklappe 20 ist etwa gleich der halben lichten Weite des
Rohrstutzens 10 zwischen der oberen Wand 101 und der unteren
Wand 102 gewählt, so daß die Nebenklappe 21 bei einer
Schwenkstellung der Hauptklappe 20, in welcher diese exakt
mit der Hauptkanalachse 23 fluchtet, die Abzweigöffnung 13 an
der oberen Wand 101 des Rohrstutzens 10 nahezu spaltlos
anliegt und so die Abzweigöffnung 13 des Nebenkanals 12
vollständig abdeckt (Fig. 3).
Zum Schwenken der Hauptklappe 20 ist diese über einen
Gelenkstangentrieb 25 mit dem Stellrad 18 verbunden. Bei
Drehen des Stellrades 18 wird dessen Drehbewegung durch den
Gelenkstangentrieb 25 in eine Schwenkbewegung der Hauptklappe
20 umgesetzt. Entsprechend der Schwenkstellung der
Hauptklappe 20 nimmt die Nebenklappe 21 eine veränderte
Schwenklage ein, wie dies in Fig. 1-5 dargestellt ist. Bei
der in Fig. 1 dargestellten Stellung der Luftklappen 20, 21
ist die Luftzufuhr sowohl zu der Hauptdüse 14 als auch zur
Nebendüse 15 abgesperrt. Dies wird allein durch die
Hauptklappe 20 bewirkt, die Nebenklappe 21 ist ohne Funktion.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Lage der Luftklappen 20, 21
erfolgt gedrosselte Luftzufuhr zur Hauptdüse 14. Die
Nebendüse 15 ist im wesentlichen abgesperrt. In Fig. 3 wird
die gesamte Luft der Hauptdüse 14 zugeführt, die Nebendüse 15
ist vollständig abgesperrt. In Fig. 4 sind beide Düsen 14, 15
teilweise offen, und in Fig. 5 ist die Hauptdüse 14 durch die
Hauptklappe 20 vollständig abgesperrt und die Nebendüse 15
maximal freigegeben. Die gesamte Luft strömt zur
Nebendüse 15.
Die in Fig. 6-10 jeweils im Längsschnitt und mit
verschiedenen Stellungen der Luftklappen 20, 21 dargestellte
Belüftungseinrichtung ist gegenüber der vorstehend
beschriebenen Belüftungseinrichtung ausschließlich bezüglich
der Ausbildung der Luft-Nebenklappe 21′ modifiziert. Alle
übrigen Konstruktionselemente sind identisch, so daß diese
auch mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Die hier ebenfalls starr an die Luft-Hauptklappe 20
angebundene Luft-Nebenklappe 21′ ist zweiteilig ausgebildet,
wobei die beiden Nebenklappenteile 211 und 212 gelenkig
miteinander verbunden sind. Die Gelenkverbindung ist hier als
Filmscharnier 26 ausgeführt. Das Filmscharnier 26 erhält man
in bekannter Weise durch eine Querschnittsreduzierung der
Nebenklappe 21′ längs einer zu einer ihrer Außenkanten
parallel verlaufenden Linie. Das eine Klappenteil 211 der
Nebenklappe 21′, das flächenmäßig wesentlich kleiner ist als
das andere Klappenteil 212, ist wiederum im Parallelabstand
zur Hauptklappe 20 durch einen oder mehrere
Verbindungsstege 24 starr an der Hauptklappe 20 befestigt.
Die Gelenkachse des Filmscharniers 26 ist dabei parallel zur
Schwenkachse 22 der Hauptklappe 20 ausgerichtet. Das von dem
Filmscharnier 26 abgekehrte freie Ende des Klappenteils 212
ist unmittelbar unterhalb der Abzweigöffnung 13 des
Nebenkanals 12 parallel zur oberen Wand 101 des Rohrstutzens
10 in einer dort vorgesehenen Führung 27 längsverschieblich
geführt. Die Führung 27 des Klappenteils 212 und der
Parallelabstand des anderen Klappenteils 211 der Nebenklappe
21′ sind so angeordnet bzw. festgelegt, daß bei Schwenken der
Hauptklappe 20 in eine Schwenkstellung, in welcher sie mit
der Hauptkanalachse 23 fluchtet, die beiden Nebenklappenteile
211, 212 in einer Ebene liegen und nahezu spaltlos die
Abzweigöffnung 13 des Nebenkanals 12 in der oberen Wand 101
des Rohrstutzens 10 abdecken (Fig. 8). Die Führung 27 wird
von zwei Führungsnuten 28 gebildet, von denen jeweils eine in
gegenüberliegenden Seitenwänden des Rohrstutzens 10
ausgebildet ist. In Fig. 6-10 ist jeweils nur eine
Führungsnut 28 in der einen Seitenwand 103 des Rohrstutzens
10 zu sehen. In diese Führungsnuten 28 greift die Nebenklappe 21′
mit zwei am Ende des Klappenteils 212 quer vorstehenden
Führungszapfen 29 ein.
In Fig. 6-10 sind die beiden Luftklappen 20, 21′ in
verschiedenen Stellungen dargestellt. In Fig. 6 ist die
Luftzufuhr sowohl zur Hauptdüse 14 als auch zur Nebendüse 15
durch die Hauptklappe 20 vollständig abgesperrt. Die
Nebenklappe 21′ ist ohne Funktion. In Fig. 7 stellt sich ein
gedrosselter Luftstrom zur Hauptdüse 14 ein, die Nebendüse 15
wird weitgehend abgesperrt. In Fig. 8 ist der maximale
Luftdurchtrittsquerschnitt zur Hauptdüse 14 freigegeben, und
die Abzweigöffnung 13 zur Nebendüse 15 ist vollständig
abgeschottet. In Fig. 9 wird Luft teilweise der Hauptdüse 14
und teilweise der Nebendüse 15 zugeführt. In Fig. 10 ist die
Hauptdüse 14 vollständig abgesperrt, und der gesamte
Luftstrom wird zur Nebendüse 15 gelenkt. Auch hier erfolgt
die Einstellung der verschiedenen Stellungen der Luftklappen
20, 21′ durch das Stellrad 18 über den Gelenkstangentrieb 25.
Claims (10)
1. Belüftungseinrichtung für den Innenraum eines
Kraftfahrzeugs mit einem in einer Hauptdüse (14) für den
Luftaustritt mündenden Luftleit-Hauptkanal (11) und einem
davon abzweigenden, in einer Nebendüse (15) für den
Luftaustritt mündenden Luftleit-Nebenkanal (12), sowie mit
jeweils dem Haupt- und Nebenkanal (11, 12) zugeordneten
Luftklappen (20, 21) zum Steuern des
Luftdurchtrittsquerschnittes im Haupt- und Nebenkanal
(11, 12) die im Abzweigbereich des Nebenkanals (12)
verstellbar angeordnet sind, wobei die dem Hauptkanal (11)
zugeordnete Luft-Hauptklappe (20) im Hauptkanal (11) um eine
zu ihr mittig liegende Schwenkachse (22), die sich
rechtwinklig zur Hauptkanalachse (23), diese schneidend, und
parallel zur Abzweigöffnung (13) des Nebenkanals (12) im
im Hauptkanal (11) erstreckt, zwischen zwei Endstellungen
schwenkbar derart angeordnet ist, daß sie den
Hauptkanalquerschnitt in ihrer ersten Schwenkendstellung vor
und in ihrer zweiten Schwenkendstellung nach der
Abzweigöffnung (13) des Nebenkanals (12), jeweils in
Luftströmungsrichtung gesehen, völlig abdeckt, und die dem
Nebenkanal (12) zugeordnete Luft-Nebenklappe (21′) an der
Hauptklappe (20) im Parallelabstand zu dieser so befestigt
ist, daß sie den Nebenkanalquerschnitt in der zweiten
Schwenkendstellung der Hauptklappe (20) völlig freigibt und
in einer zwischen den Schwenkendstellungen liegenden
Schwenkstellung der Hauptklappe (20) mit zur Hauptkanalachse
(23) etwa paralleler Ausrichtung völlig abdeckt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nebenklappe (21′) zwei gelenkig miteinander
verbundene Klappenteile (211, 212) aufweist und daß das freie
Ende des einen Klappenteils (212) nahe der die Abzweigöffnung
(13) enthaltenden Hauptkanalwand (101) in einer zur
Abzweigöffnung (13) parallelen Führung (27)
längsverschieblich geführt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Parallelabstand des zur Hauptklappe (20) festen
Klappenteils (211) von der Hauptklappe (20) so gewählt ist,
daß das Klappenteil (211) in einer mit der Hauptkanalachse
(23) fluchtenden Schwenkstellung der Hauptklappe (20) mit der
Führung (27) fluchtet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Befestigung des Klappenteils (211) an der Hauptklappe
(20) mindestens ein Verbindungssteg (24) das gelenkferne Ende
des Klappenteils (211) mit der Hauptklappe (20) so verbindet,
daß die Gelenkachse zwischen beiden Klappenteilen (211, 212)
sich parallel zur Schwenkachse (22) der Hauptklappe (20)
erstreckt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkverbindung zwischen den Klappenteilen (211, 212)
der Nebenklappe (21′) von einem Filmscharnier (26) gebildet
ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß Haupt- und Nebenklappe (20, 21′) symmetrisch zu einer
durch die Schwenkachse (22) der Hauptklappe (20) verlaufenden
Symmetrieebene ausgebildet sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptklappe (20) in ihren Schwenkendstellungen
jeweils an einem Anschlag so anliegt, daß sie in einem
spitzen Winkel zur Hauptkanalachse (23) geneigt ist, wobei
die Neigungsrichtung der Hauptklappe (20) in beiden
Schwenkendstellungen entgegengesetzt ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptklappe (20) über eine Gelenkstangenverbindung
(25) von einem manuell zu bedienenden Stellrad (18)
antreibbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptdüse (14) eine im Armaturenbrett eines
Kraftfahrzeugs integrierte Seitendüse mit in den
Kraftfahrzeuginnenraum weisender Düsenöffnung und die
Nebendüse (15) eine Seitenscheibenbelüftungsdüse mit zu der
vorderen Seitescheibe gerichteter Düsenöffnung ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsenöffnung der Seitendüse mit einem Luftleitgitter
(16) aus einer Mehrzahl von parallen, vorzugsweise
verstellbaren Luftleitstegen (17) abgedeckt ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellrad (18) zur Hauptklappenbetätigung als ein
seitlich des Luftleitgitters (16) aufrecht angeordnetes
Rändelrad ausgebildet ist, von dessen Rändelkranz (19) ein
Kranzabschnitt über die Vorderseite des Luftleitgitters (16)
vorsteht.
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ID=6478253
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934300910 Expired - Fee Related DE4300910C2 (de) | 1993-01-15 | 1993-01-15 | Belüftungseinrichtung |
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1993
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