DE4300013C2 - Vorrichtung zum Tauchlackieren von hohlkörperförmigen Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Tauchlackieren von hohlkörperförmigen WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tauchlackieren
von hohlkörperförmigen Werkstücken nach der Gattung des
Hauptanspruchs.
Aus der Literaturstelle Lüger: Lexikon der Technik,
Taschenbuchausgabe, Rowohlt Verlag, Band 34, Seite 959, 960 ist das
Tauchlackieren bekannt. Demzufolge werden die zu lackierenden
Werkstücke kontinuierlich oder durch ihr senkrechtes
Eintauchen im Taktverfahren einem Tauchbecken mit Lack
zugeführt. Dabei wird in der Literaturstelle hervorgehoben,
daß eine Reihe von wichtigen Parametern für ein gutes
Lackierungsergebnis zu beachten sind. Dies sind
beispielsweise die richtige Geschwindigkeit beim Herausziehen
des Gutes aus dem Tauchbecken. Probleme gibt es weiterhin
beim Tauchvorgang durch Lackreste in Hohlräumen. Zur
Beseitigung dieser Lackreste in Hohlräumen wird
vorgeschlagen, Auslauflöcher für die Lackreste vorzusehen.
Das Lackieren von Hohlräumen kann weiterhin Probleme
dahingehend verursachen, daß die verdunstenden Lösungsmittel
aus einem weitgehend geschlossenen Hohlraum nur sehr langsam
entweichen können. Es wird deshalb vorgeschlagen, durch große
Öffnungen an solche Hohlkörpern ein Ausblasen mit erwärmter
Luft vorzunehmen.
Das Lackieren von Werkstücken mit einem Innenraum hat demnach
zur Folge, daß das Innere des Werkstücks gesondert behandelt
werden muß. Sofern weiterhin Eintrittsöffnungen für den Lack
in das Innere des Werkstücks vorgesehen sind, muß dafür
gesorgt werden, daß der Innenraum nach dem Lackieren
entsprechend nachbehandelt wird. Dies hat aber zur Folge, daß
das Werkstück gesondert bearbeitet
werden muß. Beachtet man die Regeln der genannten
Literaturstelle, so könnte beispielsweise das topfförmige
Gehäuse eines Anlaßers für einen Motor mit einer großen
stirnseitigen Öffnung und mehreren an der Außenmantelfläche
befindlichen Befestigungsbohrungen nur schwierig im
Tauchlackierverfahren lackiert werden. Führt man das leere
topfförmige Gehäuse in ein Tauchbad, so müßten mehrere
Bewegungen durchgeführt werden, damit der Restlack aus dem
Inneren des Gehäuses entfernt werden kann. Dabei ist es unter
Umständen unnötig, den Innenraum des topfförmigen Gehäuses zu
lackieren. Durch die vorhandenen Öffnungen würde jedoch stets
Lackmaterial in den Innenraum eintreten. Derartige
Gehäuse werden deshalb bisher im Spritzlackierverfahren
behandelt.
Weiterhin muß das Gehäuse nach dem Lackieren montiert werden.
Bei dieser Montage kann eine Beschädigung des Lackes
eintreten. Als Lösung hierfür könnte eine nach der Montage
vorzunehmende Tauchlackierung vorgeschlagen werden. Dies ist
jedoch aufgrund der zum Teil vorhandenen Öffnungen an einem
montierten Anlaßergehäuse ohne ein Eindringen von Lack in das
Gehäuseinnere nicht möglich.
Aus der Japanischen Patentanmeldung JP 61-25660 (siehe Patent
Abstracts of Japan, C-355, 21.07.1996, Vo. 10/No. 178) ist
eine Tauchvorrichtung zum Beschichten der Oberfläche von
Hohlkörpern bekannt, bei der ein mit Druckluft betätigter
Abschlußkörper im Innern des Hohlkörpers aufgeblasen wird,
um ein Eindringen von Flüssigkeit in den Werkstückhohlraum
zu verhindern. Diese Vorrichtung ist jedoch nicht geeignet,
um das Eindringen von Lack, z. B. in einen Anlassermotor,
beim Tauchbadbeschichten zu vermeiden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung löst die angesprochenen
Probleme äußerst wirkungsvoll. Hierfür schlägt die Erfindung
vor, daß ein solches Werkstück oder
Gehäuse mit einem Innenraum an einer Einrichtung anflanschbar ist, welche den
Innenraum mit einem solchen Überdruck versieht, daß kein
Lack in den Innenraum eindringen kann. Dies wird
insbesondere bei einem weitgehend fertig montierten
Gehäuse dadurch erreicht, daß die im nicht
montierten Zustand vorhandenen Öffnungen weitestgehend schon
durch Schraubverbindungen oder dergleichen verschlossen sind,
so daß nur noch gegebenenfalls geringe Spalte oder Öffnungen
vorhanden sind. Die Beaufschlagung des Innenraums mit einem
Überdruck bewirkt demzufolge, daß kein Lack in das Innere des
Gehäuses einlaufen kann. Dies vereinfacht die Lackierung und
die Handhabung derartiger Werkstücke außerordentlich, da der
Lackierungsprozeß nach erfolgter Montage am fertig montierten
Gehäuse erfolgen kann.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen und
Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung
möglich.
Besonders vorteilhaft wird die erfindungsgemäße Vorrichtung
dadurch ausgeführt, daß die Überdruckeinrichtung über einen
angepaßten Anschlußflansch an das zu lackierende Werkstück
angebracht wird. Der Anschlußflansch kann dabei als
Adapterglied an verschiedene Werkstückgrößen angepaßt werden.
Unter Verwendung der Erfindung kann das Lackierverfahren auf
einer automatisierten Fertigungsstraße mit Werkstückträgern
durchgeführt werden. Dabei ist an der Unterseite jedes
Werkstückträgers ein Anschlußflansch für das
Werkstück als Adapterelement vorgesehen.
Der in den Innenraum einzubringende Überdruck wird
dann mittels einer Überdruckglocke auf der Oberseite des
Werkstückträgers angelegt.
Eine Anpassung an bestimmte Geometrien des zu lackierenden
Gehäuses kann auf vorteilhafte Weise dadurch erfolgen, daß
das Tauchbecken an seiner Oberfläche wellenförmige Bewegungen
ausführt, um Hinterschneidungen oder Hohlräume an der
Außenfläche des zu lackierenden Werkstücks mit Lack zu
versehen, ohne daß Lufteinschlüsse entstehen.
Die Vorrichtung wird auf vorteihafte Weise dadurch
weitergebildet, daß einer Eintauchphase eine nachfolgende
Nachtropfphase und dieser eine elektrostatische
Tropfenabziehphase nachgeschaltet ist. Schließlich kann das
Werkstück in einer nachfolgenden Trocknungsanlage und
insbesondere einem Infrarotofen getrocknet werden.
Die erfindungsgemäße Lackiervorrichtung ermöglicht deshalb
bei Werkstücken oder Gehäusen eine sehr
gleichmäßige Schichtdicke und insbesondere eine Eliminierung
von Problemen bei der Lackierung von schwierigen Stellen.
Solche Problemstellen sind bei einem fertig montierten
Kraftfahrzeugmotor-Anlaßer der Bördelrand, das Relais bzw.
die Zone zwischen dem Relais und dem Polgehäuse.
Vorteilhaft ist weiterhin die hohe Umweltfreundlichkeit
dieser Tauchlackierungsvorrichtung, da wenig Lackschlämme
anfallen und ein hoher Ausnutzungsgrad vorliegt. Gegenüber
dem herkömmlichen Spritzlackieren wird ein
Auftragswirkungsgrad von 95% anstelle von nur 25% beim
Spritzlackieren erzielt.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auch eine genaue
Prozeßführung bzw. Prozeßüberwachung durchgeführt werden,
wobei eine Regelung der Temperatur und der Viskosität im
Tauchbecken sowie eine Temperaturregelung und
Prozeßzeitsteuerung im Infrarotofen erfolgen kann.
Beschädigungen des Werkstücks beim Transport im
Werkstückträger können durch die erfindungsgemäße Behandlung
ebenfalls vermieden werden.
Durch das elektrostatische Tropfenabziehen wird eine sehr
gleichmäßige Lackoberfläche bei Vermeidung von Nasen und
Schlieren erreicht, wobei die Optik verbessert und die Gefahr
des Verklebens mit der Verpackung vermindert wird.
Die Infrarotbestrahlung ergibt einen zuverlässigen
Trocknungsprozeß.
Eine Nacharbeitung nach der Lackierung ist aufgrund der
kompletten Bearbeitung nicht mehr erforderlich. Durch die
genaue Positionierung des Werkstücks am Werkstückträger
werden weitere Qualitätsverbesserungen und
Rationalisierungsmaßnahmen erzielt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer gesamten
Fertigungsanlage mit der Darstellung der
Lackierungsstationen,
Fig. 2 eine Darstellung einer einzelnen
Lackierungstation aus Fig. 1 und
Fig. 3 eine elektrostatische Abtropfstation zur
Beseitigung von Tropfen.
Die in der Fig. 1 dargestellte Lackierungsstation 1 ist Teil
einer gesamten, nicht näher dargestellten Montagelinie mit
einem umlaufenden Werkstückträgersystem. Diese Montagelinie
arbeitet in zwei Ebenen, wobei in der Fig. 1 eine untere
Förderbandebene 2 und eine obere Förderbandebene 3 schema
tisch angedeutet sind. Die jeweilige Förderbandebene 2, 3
besteht jeweils aus einer Förderbandeinrichtung mit zwei
parallel verlaufenden Förderbändern (Doppelgurtband), auf
welche im Querschnitt rechteckförmige oder quadratische
Werkstückträger 4 aufgelegt sind. Aufgrund des Abstandes der
seitlichen Förderbänder kann jeder Werkstückträger 4 auch an
seiner Unterseite ein hängendes Werkstück 5 aufnehmen. Bei
der in Fig. 1 dargestellten Lackierungsstation sind in einem
Rahmengestell 6 drei nebeneinanderliegende Werkstückträger 4
angeordnet, die auf dem unteren Förderband 2 aufgelegt sind.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist der Werkstückträger 4 an
seiner Unterseite ein Adapterelement 8 mit einem austausch
baren Anschlußflansch 9 auf. Das Werkstück, z. B. ein Anlas
sermotor 5, wird von unten an den Anschlußflansch 9 einge
hängt. Dabei weist der Werkstückträger 4 ein Halteelement
mit einer Feder 10 auf, wobei das Halteelement durch den In
nenraum 12 des Werkstücks greift und mittels der Feder 10
das Werkstück gegen einen auswechselbaren Dichtring 11
preßt. Der Anschlußflansch 9 kann dabei verschiedene Flanschdurchmesser für
verschiedene Motorengrößen bzw. Werk
stückgrößen aufweisen.
Der Innenraum 12 des Anlaßermotors 5 ist über das Adaptere
lement 8 mit einer entsprechenden Innenbohrung 13 mit einer
konischen Durchgangsbohrung 14 im Werkstückträger 4 verbun
den. Gemäß der Darstellung in Fig. 1 und 2 kann nun eine
Überdruck-Glocke 15 auf den Werkstückträger 4 aufgesetzt
werden und über eine Anschlußleitung 16 kann ein Überdruck
von P ≈ 180 bis 220 mm WS (Wassersäule) beaufschlagt werden.
Der in der Überdruck-Glocke 15 befindliche Überdruck PÜ
pflanzt sich über die Durchgangsbohrung 14 im Werkstückträ
ger 4, die Innenbohrung 13 im Adapterelement 8 fort und be
aufschlagt in gleichem Maße den Innenraum 12 des Anlassermo
tors 5.
Bei der Darstellung in Fig. 1 sind die drei nebeneinander
angeordneten Überdruck-Glocken 15 vom jeweiligen,
darunterliegenden Werkstückträger 4 abgehoben und befinden
sich in der darüberliegenden Stellung.
Das Auf- und Absenken der Überdruck-Glocken 15 geschieht
mittels eines Hubzylinders 17, der über eine Quertraverse 18
auf alle drei Glocken 15 einwirkt.
In der Lackierungsstation 1 befinden sich unterhalb der
jeweiligen Werkstücke bzw. Anlaßermotoren 5 jeweils ein
Tauchbecken 19, in welchem sich der aufzutragende Lack 20
befindet.
Nachdem der Innenraum 12 des jeweils zu lackierenden
Werkstücks mit einem Überdruck versehen ist, wird das
Werkstück 5, d. h. der Anlaßermotor 5 in das jeweilige
Tauchbecken 19 eingebracht. Hierfür kann gemäß der
Darstellung in Fig. 1 entweder das Werkstück 5 abgesenkt oder
die Tauchbecken 19 angehoben werden, was beispielsweise durch
einen Hubzylinder 21 geschieht.
Aus Taktzeitgründen und um ein erstes Abtropfen der
Anlaßermotoren über den jeweiligen Becken zu leisten, werden
jeweils drei Motoren gleichzeitig getaucht. Dabei werden die
getrennten Tauchbecken 19 so klein als möglich gestaltet, um
die im Prozeß befindliche Lackmenge so gering als möglich zu
halten. Die Viskosität, die Temperatur und das
Mischverhältnis des Lacks werden automatisch geregelt.
Die Darstellung des Anlassermotors 5 in Fig. 2 zeigt an seiner
unteren Gehäusestirnseite 22 eine kreisringförmige Vertiefung
23, die bei einem Eintauchen des Werkstücks in den Lack 20 zu
Lufteinschlüssen führen könnte. Um zu gewährleisten, daß sich
bei diesem Eintauchvorgang keine Luftblasen an diesem
Kollektordeckel bilden, wird die Lackzuführung in das
Tauchbecken über die untere Zuführungsöffnung 24 so geregelt,
daß sich an der Lackoberfläche 25 eine Art Welle 26 bildet.
Die Form und die Höhe dieser Welle 26 wird durch den Druck
und den Volumenstrom des in das Tauchbecken 19 eingebrachten
Lacks bestimmt. Dies ist durch den Pfeil 27 angedeutet. Die
Form und die Höhe der Welle 26 sind ausschlaggebend für eine
hundertprozentige Benetzung derartiger Hohlräume 23, so daß
Stellen ohne Lackbenetzung entfallen.
Die Eintauchzeit sowie die Eintauch- und
Austauchgeschwindigkeit des Werkstücks 5 in bzw. aus dem
Tauchbecken 19 sind einstellbar. Nach dem Austauchen des
Werkstücks 5 verbleibt dieses in einer ersten Abtropfphase
ca. 30 sec. oberhalb des Tauchbeckens 19. Danach werden die
lackierten Werkstücke bzw. Anlaßermotoren 5 in Pfeilrichtung
28 aus der Lackierungsstation 1 auf dem Förderband 2
heraustransportiert und gelangen zu einer nachfolgenden
elektrostatischen Tropfen- Abziehstation 29 (Fig. 3). Hier wird
zwischen dem vertikal unterhalb dem Werkstückträger 4
eingehängten Werkstücke 5 und einer Lack-Auffangeinrichtung
30 eine hohe Gleichspannung der Größenordnung zwischen 100
und 150 kV angelegt. Das entstehende inhomogene elektrische
Feld erzeugt an den jeweiligen Abtropfkanten eine Feldstärke,
so daß die unten am Werkstück ankommenden Lacktropfen schnell
vom Werkstück abgezogen und über eine Fördereinrichtung 31
wegtransportiert werden. Anstelle der Fördereinrichtung 31
kann auch eine Lack-Auffangschale vorgesehen sein.
Das Abziehen des Lackes erfolgt in mehreren Intervallen. Die
Kombination der Parameter aus Spannung, Intervalldauer,
Abstand und Lackeigenschaften führt zu guten Ergebnissen.
Nach dem Abziehen der Tropfen in der Tropfen-Abziehstation 29
werden die Werkstücke einem nicht näher dargestellten
Infrarotofen mit einer großen Länge von beispielsweise 10 m
zugeführt. In dem Trockenofen sind die Parameter
Transportgeschwindigkeit und damit die Zeit und die
Strahlungsleistung und mit ihr die Temperatur einstellbar.
Innerhalb des Ofens kann der Anlassermotor um 90° gedreht
werden, um eine gleichmäßige Erwärmung aller Seiten zu
gewährleisten. Dabei eignet sich insbesondere eine
mattschwarze Lackierung des Starters für eine optimale
Wirkungsweise des Infrarotofens. Dies führt zu einer sehr
hohen Energieausnutzung gegenüber einer Heißluft-
Trockenanlage.
Nach einer nachgeschalteten Abkühlstrecke wird das auf dem
Werkstückträger angeordnete Werkstück einer Werkstück-
Entnahmestation zugeführt und der Anlaßer-Motor vom
Werkstückträger getrennt. Der Werkstückträger 4' kehrt
getrennt auf der oberen Förderbandebene 3 auf dem
Doppelgurtband zur Werkstückaufgabestation, d. h. zur
Beladestation zurück. Die Verbindung der übereinander
liegenden Förderbandebenen geschieht über eine
Werkstückträger-Hubeinrichtung.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch vielmehr alle
fachmännischen Weiterbildungen und Verbesserungen im Rahmen
des erfindungsgemäßen Gedankens.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Tauchlackieren von
Werkstücken mit einem Innenraum, wobei das Werkstück mittels eines
Werkstückträgers transportierbar und verschiedenen
Bearbeitungsstationen zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkstück (5) an eine Überdruck-Einrichtung (15)
anflanschbar und der Innenraum (12) während des
Tauchlackierens mit einem Überdruck beaufschlagbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenraum (12) des Werkstücks (5) über ein
Adapterelement (8) mit einer Durchgangsbohrung (13) mit einer
Überdruckeinrichtung (15) am Werkstückträger (4) verbunden
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Werkstück (5) an der Unterseite (7)
eines flächigen Werkstückträgers (4) über ein Adapterelement
(8) mit Anschlußflansch (9) angeflanscht und daß eine
Überdruck-Einrichtung (15) auf der Oberseite des Werkstückträgers
(4) zur Druckbeaufschlagung des Innenraums (12)
vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführung (24)
des Lackes (20) in ein Tauchbecken (19) hinsichtlich Druck
und/oder Volumenstrom derart regelbar ist, daß sich die
Lackoberfläche (25) in Form einer Welle (25) derart ausprägt,
daß Hohlräume (23) oder Vertiefungen (23) an der
Werkstückunterseite (22) ohne Lufteinschlüsse beim Eintauchen
stets benetzt sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach dem Eintauchen in
das Tauchbecken (19) eine Abtropfphase oberhalb des
Tauchbeckens (19) ermöglicht und daß der Werkstückträger (4) mit dem
Werkstück (5) anschließend einer elektrostatischen Tropfen-
Abziehstation (29) zuführbar ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
elektrostatischen Tropfen-Abziehstation ein Infrarot-
Trockenofen für die Werkstücke anschließt.
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