DE429526C - Sprechmaschinen-Schalldose - Google Patents

Sprechmaschinen-Schalldose

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DE429526C
DE429526C DEE29944D DEE0029944D DE429526C DE 429526 C DE429526 C DE 429526C DE E29944 D DEE29944 D DE E29944D DE E0029944 D DEE0029944 D DE E0029944D DE 429526 C DE429526 C DE 429526C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R23/00Transducers other than those covered by groups H04R9/00 - H04R21/00

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

  • Sprechmaschinen-Schalldose. Die Erfindung betrifft eine Schalldose für Sprechmaschinen, welche mit einem durch die Sprechmaschinennadel gesteuerten, gitterförrnigen Druckluftventil versehen ist. Es ist be, derartigen Schalldosen bekannt, am oberen Teile des Schalldosengehauses eine Druckluftleitung anzuschließen. Die Druck-Itift durchläuft bei diesen Schallclosen zunächst ein zum Fernhalten von Fremdk8rpern dienendes Filter und gelangt dann nach dem aus einem festen und einem beweglichen Gitter bestehenden Ventil. Durch die Bewegung der Sprechmaschinennadel in den Rillen der Schallplatte wird das mit dieser Nadel verbundene bewegliche Gitter des Ventils derart bewegt, daß das Ventil den Tonaufzeichnungen der Schallplatte entsprechend Z, mehr oder weniger geöffnet wird, so daß die mehr oder weniger hindurchtretende Druckluft die den Schallaufzeichnungen entsprechenden Töne erzeugt, die wie bei den üblichen Sprechmaschinen durch den Tonarm einem Schallverstärker, Schalltrichter o. dgl. zu-eleitet werden. Bei diesen bekannten Schalldosen ist auf der oberen, wagerechten Kante des _Nadelbalters, an dem weiter nach oben das bewegliche Gitter senkrecht heraufragt, eine flache Feder angeschraubt, die etwa T-f örmi-e Form hat. Die beiden Seitenschenkel dieser Blattfeder tragen all ihren beiden Enden Schrauben, die exzentrisch in Zapfen gelagert sind, die ihrerseits am unteren Teile (-ler Schall(lose einstellbar sind. Beiderseits der 'Mitte der Blattfeder lehnt sieh diese nach oben gegen zugespitzte Lagerzapfen. Durch diese Mittel ist eine einstellbare Lagerung des Nadelhalters all der Schallclose erreicht. Die in der Mitte dieser Blattf erler rechtwinklig abstehende Zunge, die b Z-gleichsam den Fuß des T-förinigen Körpers bildet, steht an ihrem Ende mit einer die ganze Schalldose von oben nach unten durchlaufenden Einstellschraube in Verbindung. Durch Bewegen dieser Einstellschraube kann die Ventileinstellung geregelt werden.
  • Die Erfindung bezweckt, bei einer derartirren Schall(lose das bewegliche Gitter, nainelitlich auch seitlich, besser einstellen zu können und die K-Ialigfarbe zu verbessern, die bei den bekannten Schalldosen dieser Art, bei denen beide Gitter ans demselben Werkstoff bestehen, manchmal durch Kleben der Gitter aneinander beeinträchtigt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist dies dadurch erreicht, daß die all dem mit dem beweglichen Gitter verbundenen Nadelbalter durch Löten oder Schweißen befestigte T-förmige Blatt-12 ieder mit ihren beiden Seitenenden durch am Rahmen des festen Gitters anschraubbare Winkelstücke derart festkleininbar gelagert Z, el ist, daß sie in zwei zueinander senkrechten Richtun-en einstellbar ist. Gleichzeitig ist erfindun sgemäß die Nerbesserung der Klangfarbe dadurch erzielt, daß die beiden Gitter aus verschiedenen Werkstoffen bestellen, und zwar zweckmäßig das feststellende Gitter aus Netisilber und das bewegliche aus Aluminium.
  • Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung all einem Ausführungsbeispiele, und zwar Abb. i die Schalldose und die all ihr allg or ,le diieten Teile in Seitenansicht, Abb. 2 in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. --, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Abb. 2 (Abb. 2 bis 4 gesehen in Richtung der betreffenden Pfeile), Abb 5 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb.4 und Abb. 6 das festliegende Gitter der Schall-(lose.
  • Die Sprechmaschine ist mit dem üblichen Plattenteller 2 ausgestattet, auf welchem die Schallplatte 3 aufzulegen ist. Auf diese Schallplatte legt sich die übliche 'Nade14, die in einer ebenfalls bekannten Weise mittels Kleminschraube 6 iln Nadelhalter 5 befestigt wird. Der 'Nadelhalter 5 ist an der Schall-(10se7 befestigt, die, wie bei derartigen Einrichtungen bekannt, in ihrer unteren Hälfte an den Tonarm 8 und in ihrer oberen Hälfte all eine Druckluftleitung 9 angeschlossen ist.
  • Der Nadelhalter 5 ist mit einer Blattfeder io (Abb. i) durch Löten oder Verschweißen fest verbunden. Diese Feder hat in Mitte eine mit ihr aus einem Stück bestehende, seitlich vorspringende Zunge i i, so daß sie mit dieser zusammen etwa die hierfür bekannte Form eines T hat (Abb. 5 zeigt dieses T umgekehrt). Die Enden 12 (Abb. 5) der Feder io, welche parallel zu der in Mitte befindlichen Zunge ii verlaufen, sind etwas kürzer als diese Zunge. Die Blattfeder io liegt mit Z> kl Sitzflächen 13 auf zugespitzten Lagerzapfen 20 (Abb. 2) auf. Die Enden 12 der Feder io werden erfindungsgemäß mittels zweier Willkelstücke 14 festgelegt, welche durch Schrauben 15 von unten her an die SchalldOse 7 geschraubt werden, nachdem das bewegliche Gitter zu dein festen in die richtige Lage gebracht ist.
  • Die Schrauben 15 sind in auf der Unterseite der Schalldose befindliche Fortsätze 16 des das feste Gitter 17 tragenden Rahmens 23 (Abb. 4 und 6) eingeschraubt. Dieses feste Gitter 17 ist aus hoch poliertem Metall, zweckmäßig aus --\'eusilber, hergestellt. Der Z, t' Nadelhalter 5 (Abb. 4) trägt eine nach oben ,gerichtete und sich oben allmählich versclimälerilde Platte 18, die das bewegliche Gitter ig trägt. Das bewecyliche Gitter ig ist dein festen Gitter 17 ähnlich. Es liegt zu diesem j edoch in der Rubestellung (Abb. 6) in solcher Lage, daß die öffnungen des einen Gitters genau über den Stäben des anderen Gitters zu liegen kommen, so daß zunächst keine Dtirchlässe für die voll der Druckluftleitungg kommende Luft vorhanden sind.
  • Wie üblich, legen sich die Zapfen oder Spitzen 20 gegen die auf der Blattfeder io vorgesehenen Sitze 13. Die in Mitte der Feder io vorspringende Zunge ii greift hierbei in bekannter Weise unter eine Schraube:2i (Abb. 5), die in einer die Schalldose7 quer durchziehenden Hülse2:2 untergebracht ist. Die Schraube kann bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels eines Schraubenziehers zum Regeln der Spannung der Zunge i i mehr oder weniger verstellt werden. Solange die Gitter 17 und ig unter der Spannung der Zunge ii und der Blattfeder io in der in Abb. 6 dargestellten Stellung gehalten werden, kann der Schall-(lose 7 kein Ton entweichen. Wird das Gitter 17 durch die Nadel 4 zum Gitter 17 bewegt, so entsteht, wie bei derartigen Schalldosen üblich, eine mehr oder weniger große üffnung zwischen den Gittern 1;7 und ig, so daß demzufolge ein entsprechender Ton von der Schall(-lose ausgehen kann, welcher dem auf der Schallplatte aufgezeichneten Tone entspricht.
  • Es hat sich gezeigt, (laß eine mangelhafte Wirkung erzielt wird, wenn die Gitter 17 und ig aus ein und demselben Werkstoffe gefertigt werden. Soll eine gute Wirkung bzw. eine gute Tonwiedergabe erzielt werden, so müssen die Gitter aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt werden. Die besten Ergebnisse werden erfindungsgemäß erzielt bei Verwendung eines aus Neusilber hergestellten festen Gitters 17 und eines aus Aluminium gefertigten beweglichen Gitters ig. Beide Gitter sind, wie üblich, auf den übereinanderliegenden Flächen geglättet, daß ein luftdichter Abschluß erzielt #vird.
  • Nach Abb. 3 wird (las Gitter 17 von einem Rahinen 23 getragen, der seinerseits zwischen Gunlinischeiben 24, 25 durch Schrauben 26 gehalten u-ird. Die Schrauben 26 sind vom Inneren der SchalldOse 7 eingezogen und durchziehen die Dichtungsscheiben 24, 25 sowie die Platte 23 und sind in einen den Tonarm 9 tragenden Stutzen 27 eingeschraubt. Der T,narm 8 ist in der üblichen Weise auf den Stutzen 27 aufgesteckt. Am oberen Teile der Schalldose 7 sitzt ein zweiter Stutzen 2,9, der init der Druckluftleitung 9 durch eine Muffe 29 verbunden ist. Die 'Muffe wird, wie ge-#vOhnlich, auf (-]en Stutzen 28 aufgeschraubt. Das feste Gitter 17 kann in seinem oberen Ab- schnitt noch mittels Schraube 30 (Abb. -[) befesti-t sein. Zweckmäßig ist es, das Innere der Schalldose 7 zwischen der Luftleitung 9 mid Tonarm8, wie bei derartigen Vorrichtungen bekannt, mittels eines Filters 31 zu unterteilen. Das Filter 31 soll Fremdkörper, Staubteilclien o. dgl. den Zutritt zu den Gittern 17 und ig verhindern.
  • Die (-lie Verlängerung des Nadelhalters 5 Z, bildende, das bewegliche Gitter ig tragende ZD Platte iS ist in einer entsprechend großen öffnung des den Tonarm 8 tragenden Stutzens 27 derart beweglich, daß diese Platte 18 um die Spitzen der Zapfen --o beliebig schwingen kann, ohne mit dein Stutzen 2-7 in Berührung zu kommen. Die Nadel bewegt sich hierbei, wie üblich, zickzackförmig.
  • Von vorn wird die Schalldose 7 mittels einer aufschraubbaren Kappe 3:2 abgeschlossen. Diese Kappe ist auf der Innenseite mit einer aus abdichtendem Werkstoffe, Gummi o. dgl., bestehenden Verkleidung 33 versehen, welche einerseits als Dämpfer dient und anderseits die Herstellung eines luftdichten Abschlusses ermöglicht. Die durch die Schalldose ströinende Luft wird also weder entweichen, noch merkliche Geräusche verursachen.
  • Die Wirkungsweise der Schalldose ist dieselbe wie die bei den bereits bekannten Sclialldosen dieser Art.

Claims (2)

  1. PAT-- NT-A NS PRÜ C HE.' i. Sprechinaschinen - Schalldose mit durch die Schallnadel gesteuertem, aus einem festen und einem beweglichen Gitter bestehenden Druckluftventil, bei der das die Schallnadel und das bewegliche Gitter Ueineinsam tragende Glied mit einer etwa e# T-förrnigen, flachen Feder verbunden sind, deren seitliche Enden mittels Schrauben an der Schalldose einstellbar befestigt sind und deren rechtwinklig abstehende, gleichsam den Fuß des T bildende Zunge zum Regeln des Dichtungsdruckes mittels einer die Schalldose von oben nach unten durchdringenden Einstellschraube dient, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem mit dem beweglichen Gitter (ig) verbundenen Nadelhalter (5') durch Löten oder Schweißen befestigte, etwa T-förmige Blattfeder (io, i.i) mit den beiden Seitenenden (12, Abb. 5) ihres Querstückes (io) durch am Rahmen (16, 23) des festen Gitters (17) anschraubbare (15) Winkelstücke (14) derart festkleminbar gelagert ist, daß sie in zwei zueinander senkrechten Richtun-,gen einstellbar ist.
  2. 2. Sprechmaschinen-Schalldose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gitter (17 und ig) aus verschiedenen Werkstoffen bestehen, und zwar zweckmäßig das feste Gitter (17) aus 'Zeusilber und das bewegliche Gitter (ig) aus Aluininiuni.
DEE29944D 1923-10-20 1923-10-20 Sprechmaschinen-Schalldose Expired DE429526C (de)

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