DE428802C - Dampferzeugungsanlage fuer Hochdruckdampf mit UEberhitzer - Google Patents

Dampferzeugungsanlage fuer Hochdruckdampf mit UEberhitzer

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Publication number
DE428802C
DE428802C DESCH70938D DESC070938D DE428802C DE 428802 C DE428802 C DE 428802C DE SCH70938 D DESCH70938 D DE SCH70938D DE SC070938 D DESC070938 D DE SC070938D DE 428802 C DE428802 C DE 428802C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
stage
superheating
superheater
high pressure
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Expired
Application number
DESCH70938D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Uhde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Publication date
Application filed by Schmidtsche Heissdampf GmbH filed Critical Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE428802C publication Critical patent/DE428802C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G1/00Steam superheating characterised by heating method
    • F22G1/005Steam superheating characterised by heating method the heat being supplied by steam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Dampferzeugungsanläge für Hochdruckdampf mit Überhitzer. Die Erfindung betrifft eine insbesondere zur Erzeugung von Dampf mit einer Spannung von 3o Atm. und mehr dienende Dampferzeugungsanlage mit Überhitzern für den Frischdampf und besonderem zweistufigen Überhitzer für Dampf niedrigerer Spannung (z. B. Zwischendampf).
  • Nach der Erfindung wird dem Überhitzer des Dampferzeugers oder der von diesem Überhitzer zum Hochdruckteil der hZaschinenanlage führenden Frischdampüeitung hochüberhitzter Frischdampf entnommen, dessen Menge nur einem Bruchteil der zum Hochdruckteil der Maschine strömenden Frischdampfmenge entspricht und so bemessen ist, daB durch die in ihm enthaltene Überhitzungswärme der niedriger gespannte Dampf (Zwischendampf) nachüberhitzt wird, der bereits in einer ersten Stufe durch hochgespannten gesättigten Dampf vorüberhitzt oder getrocknet ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele einer Dampferzeugungsanlage nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • In Abb. z bedeutet .4 einen zur Erzeugung hochgespannten und hochüberhitzten Dampfes dienenden Dampferzeuger mit Überhitzer, dem durch eine Leitung z hochüberhitzter Arbeitsdampf entnommen wird, der beispielsweise zum Hochdruckteil B der Maschinenanlage strömt. C ist der Niederdruckteil der Maschine, während mit D und E zwei Stufen eines Zwischenüberhitzers bezeichnet sind. Der Abdampf aus der Hochdruckstufe B strömt durch Leitung z in die erste Stufe D des Zwischenüberhitzers, von da durch Leitung 3 in die zweite Stufe E des Zwischenüberhitzers und von E nach C durch Leitung q.. Im Ausführungsbeispiel wird durch Leitung 5 vom Überhitzer des Dampferzeugers A hochüberhitzter Frischdampf entnommen, der in der zweiten Stufe des Zwischendampfüberhitzers, in dem die Nachüberhitzung des Zwischendampfes stattfindet, seine Überhitzungswärme abgibt, um durch Leitung 6 über eine Pumpe P teilweise wieder in den Dampferzeuger A zu gelangen. Durch eine Zweigleitung 7 wird ein Teil des zur Nachüberhitzung in E verwendeten Dampfes, der bei Austritt aus dem Zwischenüberhitzerteil E ungefähr Sattdampftemperatur besitzt, zur Vorüberhitzung bzw. Trocknung des Zwischendampfes in der ersten Stufe D des Zwischenüberhitzers verwendet. Das Kondensat dieses Dampfes tritt durch Leitung 8 aus dieser ersten Stufe aus und geht über die Leitung 6 und die Pumpe P ebenfalls in den Kessel zurück.
  • In Abb. 2 sind mit A, B, C wieder die gleichen Teile bezeichnet wie in Abb. i. D bezeichnet einen Zwischenüberhitzer, der in diesem Falle aus einem Gefäß besteht. Der durch Leitung 2 in dieses Gefäß eingeführte Zwischendampf verläßt es durch Leitung q., um zum Niederdruckteil C zu strömen. Durch Leitung 5 wird dem Zwischenüberhitzer wieder hochgespannter, hochüberhitzter Frischdampf zugeführt, der in diesem Falle nacheinander sowohl seine Überhitzungswärme als auch einen Teil seiner Verdampfungswärme an den Zwischendampf im Gefäß D abgibt, um als Gemisch von Kondensat und Sattdampf durch Leitung 6 durch Pumpe P wieder in den Kessel nahezu ohne Druckverlust befördert zu werden. Hier wird also der die Nachüberhitzung im letzten Teil des Zwischenüberhitzers D bewirkende. Dampf nach Abgabe seiner Überhitzungswärme ganz zur Vorüberhitzung bzw. Trocknung des Zwischendampfes im ersten Teil des Zwischenüberhitzers herangezogen.
  • In Abb. 3 bezeichnen die Buchstaben A, B, C, D und E dasselbe wie in Abb. i, ebenso sind die Leitungen i, 2, 3, 4., 5 und 6 wie in Abb. i vorhanden. Der Unterschied der Anordnung nach Abb. 3 gegenüber der von Abb. i besteht darin, daß der (gesamte) die Nachüberhitzung im Zwischenüberhitzerteil E bewirkende Dampf durch Leitung 6 in den Dampferzeuger zurückgeführt wird, und zwar beispielsweise durch eine Heizschlange g, die in irgendeinem kälteren Teil des Dampferzeugers oder Speisewasservorwärmers liegen kann. Nachdem der Dampf hier seine Verdampfungswärme an das umgebende Wasser abgegeben hat, fließt er als Kondensat durch Leitung =o in den Kessel zurück. Im Ausführungsbeispiel der Abb.3 ist keine Pumpe vorgesehen, da das Zurückfließen durch natürliches Gefälle aus dem hochgestellten Zwischenüberhitzer stattfindet. Die Vorüberhitzung des Zwischendampfes im Teil D findet hier durch gesättigten Frischdampf statt, der durch Leitung =i dem Kessel entnommen wird. Das Kondensat dieses Dampfes fließt durch Leitung i2 ebenfalls in den Kessel zurück, nachdem es sich zweckmäßig mit dem Kondensat der Leitung =o vereinigt hat.
  • In den Ausführungsbeispielen ist zwar nur von der Überhitzung von Zwischendampf die Rede, es kann jedoch beliebiger anderer Dampf niedriger Spannung sein, der in zwei Stufen überhitzt werden soll.
  • Der Vorteil der Anordnung nach der Erfindung gegenüber einer bekannten Ausführung, bei der ebenfalls die Überhitzung von Zwischendampf in zwei Stufen, und zwar die Nachüberhitzung durch den gesamten zum Hochdruckteil der Maschine strömenden Arbeitsdampf stattfindet, besteht in folgendem Bei der Nachüberhitzung durch den gesamten Arbeitsdampf in bekannter Weise ist ein Röhrensystem erforderlich, dessen lichter Querschnitt etwa doppelt so groß ist wie der Querschnitt der Arbeitsdampfleitung, weil zur Vermeidung zu großer Dampfdrosselung in diesem Röhrensystem die normale Dampfgeschwindigkeit nur etwa halb so groß sein darf als in der Arbeitsdampfleitung. Dadurch wird die konstruktive Durchbildung eines dafür geeigneten Zwischenüberhitzers erschwert.

Claims (3)

  1. PATENT-AIQSPRITCHE: z. Dampferzeugungsanlage für Hochdruckdampf mit Überhitzer für den Frischdampf and besonderem zweistufigen Überhitzer für Dampf niedrigerer Spannung (z. B. Zwischendampf), dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Stufe des Niederdrucküberhitzers (Zwischenüberhitzers) zur Nachüberhitzung des in der ersten Stufe bereits getrockneten oder vorüberhitzten Dampfes hochüberhitzter Frischdampf dient, dessen Menge nur einem Bruchteil der zur Hochdruckstufe der Maschine strömenden Frischdampfmenge entspricht.
  2. 2. Dampferzeugungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nachüberhitzung in der zweiten Stufe des Niederdrucküberhitzers bewirkende Dampf nach Abgabe seiner Überhitzungswärme ganz oder teilweise zur Trocknung bzw. Vorüberhitzung des niedriger gespannten Dampfes in der ersten Stufe verwendet wird.
  3. 3. Dampferzeugungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Nachüberhitzung verwendete Dampf, der in der zweiten Stufe des Niederdrucküberhitzers nur seine Überhitzungswärme abgegeben hat, nach Abgabe seiner Verdampfungswärme an das kältere Kessel-oder Speisewasser mit dem Kondensat des in der ersten Stufe zur Vorüberhitzung (Trocknung) verwendeten Dampfes zusammen in den Wasserraum des Dampferzeugers zurückgeführt wird.
DESCH70938D 1924-07-08 1924-07-08 Dampferzeugungsanlage fuer Hochdruckdampf mit UEberhitzer Expired DE428802C (de)

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DE (1) DE428802C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3300974A (en) * 1964-10-19 1967-01-31 Frank M Reed Reheat cycle for steam turbine power plants

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3300974A (en) * 1964-10-19 1967-01-31 Frank M Reed Reheat cycle for steam turbine power plants

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