DE428715C

DE428715C - Schnellhefter, bei dem die Aufreihvorrichtung an der dem Mappenruecken gegenueberliegenden Kante des einen Deckels angeordnet ist

Info

Publication number: DE428715C
Application number: DED47061D
Authority: DE
Original assignee: MAHA MASCHINENFABRIK HANNOVER
Current assignee: MAHA MASCHINENFABRIK HANNOVER
Priority date: 1925-01-21
Filing date: 1925-01-21
Publication date: 1926-05-11

Description

Schnellhefter, bei dem die Aufreihvorrichtung an der dem Mappenrücken gegenüberliegenden Kante des einen Deckels angeordnet ist. Die Erfindung bezieht sich auf einen Schnellhefter, bei dem die Aufreihvorrichtung an der dem Mappenrücken gegenüberliegenden Kante des einen Deckels angeordnet ist und der sich von bekannten Vorrichtungen dieser Art dadurch unterscheidet, daß außer der Aufreihvorrichtung auch eine Aufhängevorrichtung an der dem Rücken gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Hierdurch wird eine vollständig geschlossene Mappe geschaffen, die jedoch auch im aufgehängten Zustande, also im Registraturschrank o. dgl.. geöffnet werden kann, ohne sie abnehmen zu müssen. Es kann also stets in bequemer Weise der letzte Brief nachgesehen werden, indem die Verbindung zwischen den beiden Mappenhälften gelöst und der eine Deckel zur Seite geklappt wird, während der andere Deckel auf den Stangen hängenbleibt.
Neu ist ferner die Ausbildung der AufreihvoriicUtung und Aufhänge- bzw. Verschlußvorrichtung als Teile einer Winkelleiste, deren einer Schenkel die Aufreihvorrichtung und die Aufhängevorrichtung enthält, während der zu dem genannten Schenkel senkrechte andere Winkelschenkel den einen Teil einer an sich bekannten Verschlußvorrichtung (Hakenleiste) bildet, deren zugehöriger Teil (Stange) ;an der Seitenkante der anderen Mappenhälfte angebracht ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Draufsicht auf die Innenseite des aufgeklappten Schnellhefters o. dgl., Abb. z eine Vorderansicht zu Abb. i, Abb. 3 einen Querschnitt durch die geschlossene Mappe, Abb. ¢ einen Teil von Abb. i mit geänderter Stellung der seitlichen Riegel, Abb. 5 den auf Leisten oder Schienen aufgehängten Schnellhefter o. dgl.
per Schnellhefter o. dgl. setzt sich aus den beiden Deckeln a und b zusammen, die in der Mitte durch mehrere Falze bzw. Knicklinien c getrennt sind. An der linken Kante des linken Deckels a ist die Metallschiene d befestigt, welche den Aufreihkörper e aufnimmt, der die aufzureihenden Blätter festhält, wie bei B angedeutet (Abb. q.). Die Schiene d hat einen winkligen Ansatz f, der in der Mitte zu einer Hakenleiste L umgebogen ist. _ Auf der rechten Kante des rechten Deckels b ist eine Metallschiene h befestigt, welche in durch Umbördelung gebildeten Augen i eine Stange k aufnimmt, so daß zwischen dieser und dem Außenrande des Deckels b ein Schlitz m verbleibt. - g1 ist ein Greiflappen, der beliebig entweder auf der Schiene h' oder an dem Mappendeckel b befestigt ist. Der andere Deckel hat auch einen entsprechenden Lappen g. Eine Nut o an der Winkelschiene d, f sowie kurze Umbiegungen g an den Enden der. Schienen d bilden Führungen für die seitlich verschiebbaren Aufhängehaken p. Diese sind bis zu den Anschlägen r verschiebbar, so daß sie dann ganz innerhalb des Hefters liegen (Abb. i). In der herausgeschobenen Stellung (Abb. q.) stoßen die Vorsprünge s gegen die Umbiegungen g der Schiene d, so daß die Haken mit Einschnitten t dann über Leisten, Träger, Schienen o. dgl. gesetzt werden können (Abb.5). Der Verscbluß des Hefters erfolgt durch Einhaken der Stange k in die Umbiegung 1.
Die Schiene f kann auch als besonderer Körper ausgebildet werden, der mit der Schiene d nicht verbunden ist, sondern für sich an dem Deckel a bzw. an einem aufrecht stehenden Ansatz h befestigt ist, der das Blättern erleichtert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schnellhefter, bei denn die Aufreihvorrichtung an der dem Mappenrücken gegenüberliegenden Kante des einen Deckels angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Aufreihvorrichtung auch eine Aufhängfvorrichtung (Haken p) an der genannten Seitenkante des einen Deckels (a) angeordnet ist. z. Mappe nach Anspruch i, dadurch gegekenuzeichnet, daß eine an den Seitenkanten mehrfach winklig gebogene Leiste (d) in an sich bekannter Weise mit dem auf dem Deckel (a) liegenden Schenkel (d) die Aufreihvorrichtung aufnimmt, des weiteren mit den doppelt abgebogenen Winkeln die verschiebbaren Aufhängehaken (p) führt und schließlich mit einem nochmals zu dem Schenkel (d) senkrecht hochgebogenen Winkelschenkel (f) den einen Teil einer an sich bekannten Verschlußvorrichtung (Hakenleiste 1) bildet, deren zugehöriger Teil (Stange k) an der äußeren Kante des anderen Deckels (b) angebracht ist.