DE428695C - Schalldaempfer an Explosionsmaschinen - Google Patents

Schalldaempfer an Explosionsmaschinen

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DE428695C
DE428695C DEW67391D DEW0067391D DE428695C DE 428695 C DE428695 C DE 428695C DE W67391 D DEW67391 D DE W67391D DE W0067391 D DEW0067391 D DE W0067391D DE 428695 C DE428695 C DE 428695C
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pipe
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N1/00Silencing apparatus characterised by method of silencing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N1/00Silencing apparatus characterised by method of silencing
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer, bei welchem die Auspuffgase durch zwei Rohre in einen Sammelbehälter geleitet werdien. Erfindungsgemäß stehen die. Rohre in einem annähernd rechten Winkel zueinander, so daß die ausströmenden Gase aufeinander gegenseitig nach Art eines Zerstäubers einwirken. Es ist z.'B. bei Flüssigkeitszerstäubern bekannt, daß man durch ein Röhrchen über ein
ίο zweites, dazu senkrecht stehendes Röhrchen bläst und dadurch die im senkrechten Röhrchen stehende Flüssigkeit hochsaugt, so daß säe als zerstäubter Nebel heraustritt.
Wird dieses Verfahren auf Schalldämpfer
ig angewendet, so ergibt sich beim Zweizylindermotor folgende Konstruktion (s. Abb. i):
Man läßt die Auspuffrohre der beiden Zylinder in spitzem bis rechtem Winkel zueinander ausmünden in einen Sammelbehälter.,
ao Die Abgase des ersten Zylinders A streichen dann über das Rohrende des zweiten Auspuffkanals b und erzielen damit ein Aussaugen des Rohres b. Unmittelbar darauf vollzieht sich das umgekehrte Spiel: die Explosions-
«5 gase im Rohrstutzen b saugen die Gasreste aus Rohr und Zylinder A. Durch die rasche Folge der Explosionen entsteht im Sammelbehälter ein gegenseitiges Durcheinanderblas)en der Gase und eine ablenkende Zerstäubung
ao der Abgase, wodurch ihre Kraft gebrochen und der Schall gedämpft wird. Hierbei ergibt sich infolge der Saugwirkungen ein Kraftgewinn für die Explosionsmaschine unter gleichzeitiger Dämpfung.
Zur weiteren Dämpfung des Schalles wird dieses Verfahren einmal oder mehrmals wiederholt. Man läßt die Abgase aus dem ersten Sammelbehälter durch zwei Rohre ζ entweichen, welche wieder durch ihre Winkelstellung Saugung und Dämpfung bewirken in einem weiterem Sammeltopfe. Die Auspuffklappe an den bisherigen Schalldämpfern wird dadurch überflüssig.
Diese kraftsparende Schalldämpfung läßt feich auch auf Vier- und Sechszylinder anwenden, wobei z. B. der erste und dritte bzw. der zweite und vierte Auspuffstutzen sich wechselseitig aussaugen unter gleichzeitiger Wirbeldämpfung. In Fällen, wo der hintere Zylinder sich besonders erhitzt, macht "man die Auspuff-Öffnung des vorderen Auspuffrohres so weit, daß das dünnere Ende des hinteren Auspuffrohres etwas in diese weite Öffnung hineinragt, wodurch besonders kräftiges Aussaugen des hinteren Zylinders bewirkt wird.
Beim Einzylindermotor (s. Abb. 2) teilt man das Auspuffrohr hinter dem Zylinder in zwei Rohre. Läßt man das eine Rohr einen längeren Bogen machen, so ergibt sich der Vorteil des wechselseitigen Aussaugens wie beim Zwei-
zylinder. Werden die Rohre gleich lang genommen, so erfolgt stärkerer Gaswirbel und intensivere Schalldämpfung. Werden bei der Rohrteilung die abzweigenden zwei Rohre ins anfängliche Auspuffrohr hineinverlegt, z. B. als halbrunde Rohre, dann ergibt sich zwar bessere Dämpfung, aber auch eine kleine Stauung. Darum empfiehlt es sich, keine Verengung bei der Rohrteilung eintreten zu lassen, sondern im Gegenteil die Abzweigung so zu gestalten, daß die Gase zugleich räumliche Ausdehnung gewinnen.
Der Unterschied gegenüber ähnlichen Schalldämpfern ist folgender: Die Schalldämpfer nach den Patenten 354914 und· 355623 lassen die Gase im Winkel von 18 o° aufeinandertreffen, bewirken also im Augenblick des Aufeinanderprallenseine Rückstauung. Das Patent 182944 entspricht dem Prinzip der Wasserstrahlpumpe, bewirkt jedoch keine Dämpfung durch gegenseitiges Zerstäuben. Die britische Patentschrift 131434 kennt zwar die Teilung der Rohre, aber in der Absicht, die Wellenlänge der einzelnen Sdiallbewegungen auszugleichen (Interferenzschalldämpfer).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schalldämpfer an Explosionsmaschlnen, bei welchem die Auspuffgase durch zwei Rohre in einen Sammelbehälter geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden dieser Rohre in einem annähernd rechten Winkel zusammenstoßen, so daß die ausströmenden Gase aufeinander gegenseitig nach Art eines Zerstäubers einwirken.
DEW67391D 1924-10-26 1924-10-26 Schalldaempfer an Explosionsmaschinen Expired DE428695C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2827124A (en) * 1953-11-04 1958-03-18 Woodbury George Dual passage muffler
DE969092C (de) * 1953-07-30 1958-04-30 Eberspaecher J Aus Leitung mit grossem Vorvolumen und Hauptschalldaempfer bestehende Schalldaempfungsanlage, insbesondere fuer Kraftraeder
DE1074918B (de) * 1960-02-04
US3739873A (en) * 1971-09-03 1973-06-19 Tenneco Inc Dual outlet exhaust system

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