DE427746C - Pumpe - Google Patents

Pumpe

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DE427746C
DE427746C DEP49389D DEP0049389D DE427746C DE 427746 C DE427746 C DE 427746C DE P49389 D DEP49389 D DE P49389D DE P0049389 D DEP0049389 D DE P0049389D DE 427746 C DE427746 C DE 427746C
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Germany
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hoses
pump
pressure rollers
carrier
pressure
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Expired
Application number
DEP49389D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/12Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action
    • F04B43/1253Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action by using two or more rollers as squeezing elements, the rollers moving on an arc of a circle during squeezing
    • F04B43/1276Means for pushing the rollers against the tubular flexible member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

  • Pumpe. Bei Pumpen zur Beförderung von leicht gerinnbaren Flüssigkeiten, z. B. Blut, bei denen die wirksamen Teile aus einem in einem kreisrunden Gehäuse o. dgl. untergebrachten, in der Form des Gehäuses verlegten Schlauch und einer oder mehreren den Schlauch in Zonen verschiedener Druckverhältnisse unterteilenden Druckrollen bestehen, zeigte es sich, daß alle mechanischen Vorkehrungen, wie z. B. die Möglichkeit der einfachen Zerlegung der Pumpe, durch welche der Förderschlauch nach jedesinaligein Gebrauch in verhältnismäßig kurzer Zeit aus dein Pumpengehäuse herausgenommen werden konnte, um ihn in ein bereitgestelltes Bad zu legen, den praktischen Anforderungen noch nicht genügten, da die chemischen Einflüsse auf das Blut seine Gerinnbarkeit fortwährend unterstützen. Es -war daher geboten, Mittel anzuwenden, die den chemischen Einflüssen entgegenwirken, und man bediente sich z. B. bei der Transfusion von Blut einer Salzlösung, die in den Förderschlauch der Pumpe zu gegebener Zeit eingelassen oder dem transfusierten Blute beigemengt -wurde. Diese Malinahmen konnten bisher nur durchgeführt -werden, erst nachdem der Förderschlauch aus der Pumpe entfernt oder, wo dies nicht notwendig -war, erst dann erfolgen, nachdem die ganze Pumpe aus lein Zustand der Pumpbereitschaft herausgebracht -war. Dies nahm aber naturgeinäß ebenfalls eine geraume Zeit in Anspruch, innerhalb deren ein Gerinnen des Blutes schon möglich -war.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die Pumpe mit mindestens zwei im Pumpengehäuse getrennt voneinander angeordneten Förderschläuchen versehen ist, die von einem gemeinsamen Betriebsmechanismus beeinflußt -werden in der Weise, daß in den Schläuchen voneinander getrennte Pumpvorgänge stattfinden, während auch anderseits die Schläuche so miteinander verbunden werden können, daß sie in Hintereinanderschaltung gleichsinnigen Pumpvorgang ermöglichen.
  • lIan ist also nach der Erfindung in der Lage, die Pumpe gleichzeitig für verschiedenartige Flüssigkeiten zu verwenden, beispielsweise für Blut und eine seine Gerinnbarkeit verhindernde Salzlösung, -wobei diese Flüssigkeiten entsprechend der Pumpwirkung in ununterbrochenen Lauf gesetzt -werden, wä hrend sie ferner innerhalb des Schlauchsystems nach Belieben umgesteuert werden können. Zwecks Steuerung der Flüssigkeiten ist die Pumpe nach der Erfindung mit einer Schaltvorrichtung, z. B. einem Mehrwegehahn, versehen, an den die Förderschläuche angeschlossen sind.
  • Weitere aus der Erfindung sich ergebende Einzelheiten der besonderen Ausbildung der Pumpe -werden an Hand der nachfolgenden Beschreibung und der Abbildung verständlich. Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem r'@tisfiihrungsbeispiel dargestellt, das die Pumpe in Draufsicht zeigt.
  • Es bezeichnen a dasPumpengehäuse, ?7 und c die in Parallelanordnung in dem Gehäuse untergebrachten Schläuche, d drei zweckmäßig in gleichem Abstand voneinander angeordnete Druckrollen, die in radialer Richtung verstellbar an einem gemeinsamen Träger e gelagert sind und zwecks Einstellung ihres Druckes gegen die Schläuche h und c mittels einer mit exzentrischen Führungsschlitzen j für die Zapfen ä der Rollen d versehenen Scheibe da verstellt -werden können. Die Scheibe k. ist um die Mittelachse i. der Pumpe drelibtr gelagert und mit einem Hebelarm k versehen. Der Träger e ist ebenfalls um die Mittelachse i drehbar gelagert und zwecks Verstellung der Rollen d mit radialen Führungsschlitzen e, für die Zapfen g versehen. Er besitzt außerdem einen Hebelarm 1, an dessen freiem Ende ein Handgriff nt sich befindet, mit dem der beschriebene Antriebsmechanismus der Pumpe bewegt wird. Der Träger e und die Scheibe h können gegeneinander verstellt -werden und mittels einer geeigneten Vorrichtung in bestimmter Lage zueinander festgestellt werden, so daß der Druck der Rollen d gegen die Schläuche eingestellt werden kann. Die Einstellvorrichtung kann natürlich beliebig sein. Am Beispiel der Abbildung besteht sie aus der kreisbogenförmigen Zahnstange ra, die am Hebelarm h der Scheibe h befestigt ist und mit einem federnden Sperrglied o am Hebel 1 zusammenwirkt.
  • Außerhalb des Pumpengehäuses a, zweckmäßig an diesem befestigt, befindet sich ein Mehrwegehahn p mit Kanälen q und r, in die die Schläuche b und c und ferner Schläuche b1 und cl einmünden. Die freien Enden der Schläuche c und cl dienen zum Anschluß an die Entnahme- bzw. Aufnahmestelle für die leicht gerinnbare Flüssigkeit, während die freien Enden der Schläuche b und b, in ein Gefäß s für die Hilfsflüssigkeit hineinreichen. Die Kanäle q und r des Mehrwegehahnes p sind so angeordnet, daß in der einen Stellung des Hahnes die Schläuche b und b, und die Schläuche c und cl, in der anderen Stellung die Schläuche b, und c und die Schläuche b und c, miteinander verbunden sind.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Pumpe ist folgende: Es sei angenommen, die Pumpe befinde sich in der gezeichneten Stelhing, in der die Schläuche b und c parallel geschaltet sind. Wird jetzt am Handgriff iit der Antriebsmechanismus im Sinne der Richtung des Pfeiles t gedreht, so wandern die Rollen d mit der üblichen Druckwirkung an den Schläuchen b und c entlang, wobei, wie ersichtlich, die zu transfusierende Flüssigkeit durch den Schlauch c, nach c wandert, während die Hilfsflüssigkeit im Kreislauf von und nach dem Behälter s durch die Schläuche b und bi fließt. Diese Bewegung der beiden Flüssigkeiten ist durch ausgezogene Pfeile angedeutet. Ist der Pumpvorgang beendet bzw. sollen die Schläuche c und cl die Hilfsflüssigkeit erhalten, so wird der Hahn p in seine andere Schaltstellung gebracht, wodurch die oben angegebene Umschaltung bewirkt wird. Alsdann findet folgender Fördervorgang statt: Aus dein Gefäß s wird durch den Schlauch b Hilfsflüssigkeit angesogen und beim Hahn p in den Schlauch cl geleitet. Gleichzeitig wird durch den Schlauch b, aus dem Gefäß s Hilfsflüssigkeit in den Schlauch c geleitet. Der Betriebsvorgang hierbei ist durch punktierte Pfeile angedeutet.
  • Die Schläuche b und c werden an ihren Austrittsstellen am Gehäuse a zweckmäßig durch geeignete Klemmvorrichtungen u festgehalten, die ein Festsitzen der Schläuche während des Pumpvorganges gewährleisten, anderseits aber ein bequemes Anbringen und Entfernen der Schläuche nicht behindern.
  • Es können auch mehr als zwei Förderschläuche in sinngemäßer Anordnung verwendet werden, die eine Durch- und Überleitung von verschiedenen Flüssigkeiten gestatten. Ferner können auch mehr oder weniger Druckrollen in der oben beschriebenen Weise am Betriebsmechanismus angeordnet werden.

Claims (3)

  1. PATEN T-ANSI R1iciir: i. Pumpe zur Transfusion von leicht gerinnbaren Flüssigkeiten, z. B. Blut, mit Schlauch und Druckrollen, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere an dein Pumpengehäuse angeordnete Förderschläuche, die von einem gemeinsamen, im wesentlichen aus Druckrollen bestehenden Betriebsmechanismus in Zonen verschiedener Druckverhältnisse unterteilt werden und mit einer Schaltvorrichtung verbunden sind, die eine Parallel- und Reihenschaltung der Förderschläuche ermöglicht.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch i mit kreisbogenförmiger Anordnung der Förderschläuche, an denen unter Druckwirkung mehrere an einem gemeinsamen Träger zweckmäßig in gleichem Abstand voneinander gelagerte und verstellbare Druckrollen entlanggeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Druckrollen in dein -eineinsamen Träger gegen die Schläuche verstellbar angeordnet sind.
  3. 3. Pumpe nach Anspruch i und 2, bei der die Druckrollen an ihrem gemeinsamen Träger verstellt und festgestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß sie in radialer Richtung zum Bogen der Schläuche verstellt und mittels eines gegen den Träger zwangläufig verstellbaren Gliedes festgestellt werden können. q.. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schläuche der Pumpe an einem Mehrwegehahn angeschlossen sind, mit dessen Hilfe sie in verschiedener Weise miteinander geschaltet werden können.
DEP49389D 1924-12-24 Pumpe Expired DE427746C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741972C (de) * 1942-01-29 1944-11-17 Roger Reymond Schlauchpumpe fuer medizinische Zwecke
DE1009030B (de) * 1954-11-03 1957-05-23 Hans Hornicek Schlauchpumpe
EP0078092A1 (de) * 1981-10-20 1983-05-04 Rudolph Berelson Peristaltische Pumpe
WO2002066833A1 (en) * 2001-02-20 2002-08-29 N.E. Holm A/S Hose pump

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