DE426801C - Verfahren zur Herstellung geaetzter Inschriften, besonders auf Glas - Google Patents

Verfahren zur Herstellung geaetzter Inschriften, besonders auf Glas

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DE426801C
DE426801C DEH100713D DEH0100713D DE426801C DE 426801 C DE426801 C DE 426801C DE H100713 D DEH100713 D DE H100713D DE H0100713 D DEH0100713 D DE H0100713D DE 426801 C DE426801 C DE 426801C
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glass
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C15/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by etching

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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um Ätzungen auf Glas ο. dgl. durchzuführen. Bisher wurde hierzu ein Griffel mit einer Stahlspitze verwendet, mittels dessen die Umrisse der einzuätzenden Inschriften, insbesondere Blockzahlen, in den Deckgrund, in der Regel Wachs, mit welchem das zu ätzende Glasgerät zunächst überzogen worden ist, eingeritzt werden. Nach Fertigstellung der Schreibarbeit mußte das
ίο Instrument in eine nasse Umhüllung gebracht werden, damit sich das von den Umrissen eingeschlossene Wachs löste. In der Regel mußte dann die Schreibarbeit ganz oder zum Teil wiederholt werden, um die Zahlen genau auszuprägen. Erst nach dieser Bearbeitung gelangte das Instrument in die Ätzerei, und nach der Behandlung dortselbst erfolgte das Abschaben des Wachses vom Instrument. Hierauf wurde dasselbe gesäubert und war dann gebrauchsfertig.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun nicht mehr ein Griffel mit punktförmiger Stahlspitze verwendet; man bedient sich vielmehr erfindungsgemäß eines Griffels, der nach Art einer Rundschriftfeder flach, jedoch mit scharfer Schneide versehen ist. Mit Hilfe eines derartigen Griffels ist es ohne weiteres möglich, Inschriften, wie Blockzahlen, in vollständig deutlicher und einwandfreier Weise einzuschreiben, derart, daß sich jede weitere
Nacharbeit erübrigt. Das weitere Verfahren erfolgt dann wie bisher-in-der Weise, daß das Glasinstrunient in die Ätzerei gebracht, nach der Bearbeitung· dortselbst vom Wachs befreit und schließlich gesäubert wird.
Der Vorteil des neuen Verfahrens liegt ohne weiteres auf der Hand und besteht darin, daß an Arbeitskräften gespart wird, da die Person, welche bisher das Nachschreiben auszuführen hatte, in Fortfall kommt. Neben der Ersparnis an Personal ergibt sich gleichzeitig der Vorteil, daß die Bearbeitung des Instruments in weit kürzerer Zeit wie bisher erfolgt, und daß naturgemäß auch die Herstellungskosten geringer werden.
In der Zeichnung zeigt
Abb. ι ein graduiertes Glasinstrument, bei welchem die Blockzahlen mit dem Griffel nach der Erfindung eingeschrieben sind.
Abb. 2 und 3 zeigen den neuen Griffel in zwei verschiedenen Ansichten,
Der eigentliche Griffel a, welcher aus irgendeinem geeigneten Material bestehen kann, ist an beiden Enden zugeschärft, lauft jedoch nicht in eine Spitze aus, sondern vielmehr nach Art einer Rundschriftfeder in eine breite, jedoch zugeschärfte Sohreibkante b. Die Form dieser Schreibkante kann selbstverständlich den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt sein, und auch der Schreiber hat es in der Hand, durch Stellung der Feder jede gewünschte Schreibart auszuführen, ohne daß es des geringsten Nacharbeitens bedarf.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung geätzter Inschriften, besonders auf Glas, unter Einschreiben der Inschrift in den Deckgrund mit einem Griffel, gekennzeichnet durch die Anwendung eines Griffels mit einem nach Art einer Rundschriftfeder gestalteten breiten zugeschärften Ende (b).
    SSIt
DEH100713D 1925-02-22 1925-02-22 Verfahren zur Herstellung geaetzter Inschriften, besonders auf Glas Expired DE426801C (de)

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