DE426561C - Verfahren zum Darren von Getreide - Google Patents

Verfahren zum Darren von Getreide

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DE426561C
DE426561C DEO13725D DEO0013725D DE426561C DE 426561 C DE426561 C DE 426561C DE O13725 D DEO13725 D DE O13725D DE O0013725 D DEO0013725 D DE O0013725D DE 426561 C DE426561 C DE 426561C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/04Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis
    • F26B11/0404Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis with internal subdivision of the drum, e.g. for subdividing or recycling the material to be dried
    • F26B11/0413Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis with internal subdivision of the drum, e.g. for subdividing or recycling the material to be dried the subdivision consisting of concentric walls, e.g. multi-pass or recirculation systems; the subdivision consisting of spiral-shaped walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Darren von Getreide. Durch das vorliegende Verfahren soll die ununterbrochene Trocknung von Getreide in einer Darre nach dem Gegenstromprinzip ermöglicht werden. Das Verfahren beruht darauf, daß man einen Schneckenförderer mit einer Anzahl von Kammern besonderer Bauart verwendet. In jeder dieser Kammern ist eine linke bzw. eine rechte gewundene Spirale vorgesehen, welche das Getreide durchlaufen muß, wobei diese Darrkam!mern nacheinander durch das Getreide durchflossen werden, während die Darrluft in entgegengesetztem Sinne fließt. In den Darrkammern gelangt somit die wärmste Luft mit dem am meisten gedarrten Getreide in Berührung und durchfließt allmählich die verschiedenen Kammern, wobei sie mit immer weniger gedarrtem Getreide in Berührung kommt. Ausgenommen sind hierbei die beiden letzten Kammern, welche zum Vorwärmen der eintretenden kalten Luft und zum Abkühlen des austretenden Getreides dienen. Nach dem Durchfließen dieser beiden Kammern gelangt die Luft in einen Ofen, in welchem sie erhitzt wird, und beginnt dann die Darrarbeit, indem sie sämtliche Darrkammern von der letzten bis zur ersten durchfließt. Die bisherigen Versuche in dieser Richtung zwecks Erzielung eines ununterbrochenen Betriebes konnten keine befriedigenden Resultate erzielen, weil man keine Mittel ausfindig gemacht hat, um das Trockengut eine genügend lange Zeit in der Trockenluft zu halten bzw. einen genügend langen Weg zu führen, der zur Erreichung einer vollständigen Darrung des Getreides erforderlich ist. j Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise !, Ausführungsform einer Darre nach der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht des Apparates, Abb. 2 einen Schnitt durch einzelne Kammern, den Trichter und die Förderschraube zur Einführung des Getreides in die Darrkammern, Abb. 3 eine Aufsicht dazu.
  • In den Abb.4 und 5 sind Längsschnitte ler einzelnen Kammern veranschaulicht, aus denen ersichtlich ist, daß dieselben zwei Spiralen mit Links- und Rechtsgewinde enthalten.
  • In Abb. i ist gezeigt, wie die Luft ihren Eintritt in die Darre bewerkstelligt. Dieselbe wird in der Richtung des Pfeiles i eingeführt, durchströmt die Kammern 2 und 3 und kühlt hier das fertiggedarrte Gut, welches aus der Darre austritt, ab. Dadurch wird die kühle Luft gleichzeitig vorgewärmt. Von hieraus gelangt sie in die Heizröhren 4 und wird hier kräftig erhitzt; dann tritt sie in die Kammern 5 und 6 ein, in welchen sich das Getreide befindet, bei welchem die Darrung am weitesten fortgeschritten ist durchfließt diese Kammern in entgegengesetzter Richtung zum Wege des Getreides und gelangt dann in die Kammer 7 und durchfließt hier der Reihe nach die Kammern bis zum Auslaß nach Pfeil B.
  • Das Getreide wird, wie im Schnitt in Abb.2 veranschaulicht, durch einen Trichter 9 und durch eine Förderschraube io in die erste Kammer eingeführt.
  • Wie aus den Abb. 4 und 5 ersichtlich, muß das Getreide in jeder Kammer einen langen Weg zurücklegen, so daß es genügende "Zeit in der Darre verbleibt, um gründlich getrocknet und gedarrt zu werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: i. Verfahren zum Trocknen von Getreide und ähnlichem körnigen Gut, bei welchem das Getreide durch Doppelkaininern mit schneckenförmigen Führungen fortlaufend geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Trocknen nach dem Gegenstromprinzip erfolgt, indem das Heizmittel die Schneckenzüge der Kammern in entgegengesetztem Sinn vom Trockengut durchströmt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Trockner eintretende kühle Luft zwei oder mehrere der letzten Kammern durchfließt, bevor sie in einen zu ihrem Erhitzen bestimmten Heizkörper eintritt.
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