DE425434C - Hochohmiger Widerstand - Google Patents

Hochohmiger Widerstand

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DE425434C
DE425434C DES67401D DES0067401D DE425434C DE 425434 C DE425434 C DE 425434C DE S67401 D DES67401 D DE S67401D DE S0067401 D DES0067401 D DE S0067401D DE 425434 C DE425434 C DE 425434C
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diaphragm
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electrodes
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DES67401D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/02Housing; Enclosing; Embedding; Filling the housing or enclosure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description

  • Hochohmiger Widerstand. Als sehr hochohmige Widerstände sin d Bronsonwiderstände in Gebrauch, bei denen der Widerstand eines ionisierten Gases, z. B. Luft, zwischen zwei aneinander gegenüberstehenden Elektrodenflächen, deren eine mit einem radioaktiven Präparat überzogen ist, benutzt wird. An diesen Widerständen sind Spannung und Stromstärke, solange die letztere dem Sättigungsstrom nicht nahekommt, annähernd proportional, so daß die Größe des Widerstandes in diesem Strombereich nahezu konstant ist. Um mit diesen Widerständen einen größeren Meßbereich zu beherrschen, bedarf es der Verwendung mehrerer solcher Widerstände verschiedener Größe, die einzeln oder in Kombination verwendet werden. Eine stetige Verstellung des Widerstandswertes ist aber dabei nicht möglich, man ist an eine beschränkte Zahl durch Kombination zu gewinnender Widerstandswerte gebunden. Die Verwendung einer größeren Zahl derartiger Widerstände ist auch mit Rücksicht auf den durch die Verwendung des kostspieligen radioaktiven Materials bedingten hohen Preis unerwünscht.
  • Den genannten Mängeln wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß in dem Stromweg der Ionen ein Zwischenkörper angeordnet wird, durch den ein Teil dieser Strahlung aufgefangen wird, so daß die Ionenbildung geschwächt, der Widerstand somit vergrößert wird.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Zwischen den kondensatorplattenartigen Elektroden i und 2, von denen die letztere einen radioaktiven Überzug 3 trägt, ist eine Platte 4 angeordnet, die bei Verschiebung in den vom Doppelpfeil angezeigten Richtungen durch teilweise Abdeckung der Platte 2 wie eine regelbare Blende wirkt. Diese Blende wirkt um so stärker, je näher sie der radioaktiven Elektrode angeordnet ist, je weniger also die Strahlung am Ort der Blende durch Absorption in der Luft geschwächt ist, d. h. je mehr Strahlung die Blende absorbiert. An einer Stelle des Stromweges, die von dem wesentlichen Teil der Strahlung nicht mehr erreicht wird, wirkt der Zwischenkörper ebenfalls, aber nicht mehr in dieser Weise, sondern durch Einengung des Stromquerschnittes widerstandsvergrößernd. In jedem Fall wirkt der Zwischenkörper auch auf die Feldverteilung ein. An Stelle eines leitenden Zwischenkörpers kann auch ein entsprechendes Organ aus nichtleitendem Stoff verwendet werden. Die Wirkung der Blende ist auch von der Form abhängig, die sehr verschieden gewählt werden kann. Zunächst kann eine einfache Platte durch Verschiebung als regelbare Blende wirken. Weiter kann die einfachste bekannte Blendenform einer Scheibe mit einer zentralen Öffnung, oder eine Scheibe in Form einer Siebplatte, wie in der Abbildung dargestellt ist, bei der die Wirkung gleichmäßiger über die ganze Fläche verteilt ist, verwendet werden, oder auch statt dessen ein Gitter. Die Wirkung kann weiter durch Anordnung mehrerer Blenden, z. B. Gitter hintereinander, abgeändert werden. Die Größe der Wirkung einer gegebenen Blende kann durch Bewegung in zweierlei Weise geregelt werden.
  • Man kann, wie oben angegeben, die Blende parallel zur Elektrodenfläche derart verschieben, daß sie einen größeren oder kleineren Teil der Elektrodenfläche deckt, oder man kann, um dieselbe Wirkung zu erzielen, bei feststehender Blende Blendentefle in dieser Weise verschieben, wie dies bei der bekannten Irisblende der Fall ist. Man kann weiter auch, sofern nicht eine stetige Regelung verlangt wird, wahlweise verschiedene unverschiebbare Blenden an derselben Stelle einsetzen. Die Wirkung kann sowohl durch Verschiebung des Zwischenkörpers als auch einer oder beider Außenelektroden erzielt werden. Eine zweite Art der Regelung durch Verstellen der Platte parallel zu den Stroinlinien beruht auf dem angegebenen Umstande, daß die Wirkung von der Entfernung der Blende und der radioaktiven Elektrode abhängt.
  • Man kann die Zwischenkörper nach weiterer Erfindung auch noch zu einer völlig andersartigen Regelung der Stromstärke und damit des Widerstandes benutzen, indem man ihr ein bestimmtes Potential verleiht, so daß sie auf die Feldverteilung in ähnlicher starker Weise wirkt wie das Steuergitter in einer Glühkathodenröhre. Die Wirkung auf den Strom ist allerdings deswegen verschieden' weil bei der Hochvakuumröhre praktisch die gesamte, im Strom bewegte Elektrizitätsmenge von der Kathodenfläche ausgeht, während bei dem Widerstand gemäß der Erfindung die Bildung der Ionen (und auch Elektronen) im ganzen Raume zwischen den beiden Elektroden vor sich geht, allerdings an demjenigen Teil stärker, wo noch weniger Strahlung absorbiert ist, d. h. in der Nähe der radioaktiven Elektrode.
  • Die Vorrichtung zur Erteilung eines Potentials an die Blende kann, wie bei einem Steuergitter, so getroffen werden, daß das Potential regelbar ist. Bei Anordnung mehrerer Zwischenelektroden hintereinander kann die Einrichtung auch so getroffen werden, daß die einzelnen Zwischenelektroden verschiedene Potentiale erhalten. Es kann aber auch beispielsweise die Blende das Potential der radioaktiven Elektrode selbst erhalten durch einen Kurzschluß, wie er durch eine leitende, gegebenenfalls biegsame Verbindung, in der Abbildung bei 5, angedeutet ist.
  • Durch den gleichzeitigen Gebrauch der drei voneinander unabhängigen Regelungsarten, nämlich erstens Verschiebung parallel zur Elek# trode oder Änderung der Blendenöffnung bzw. Auswechselung der Blenden, zweitens Verschiebung einer oder mehrerer Elektroden parallel zu den Stromlinien, und drittens Ladung der ZwAchenelektrode auf ein einstellbares Potential, kann man die Größe eines einzelnenWiderstandes gemäß der Erfindung in weiten Grenzen regeln, wobei es besonders von Wert ist, daß in dem vorhandenen Bereich jeder Wert einstellbar ist, und daß die Regelung völlig stetig erfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRüCIIE: i. Hochohmiger Widerstand, gebildet durch einen zwischen zwei Elektroden befindlichen Gasraum, der von einem radioaktiven Überzug der einen Elektrode ionisiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere als Sieb oder Gitter ausgebildete Zwischenkörper und eine Einrichtung zur Erzeugung eines zweckmäßig über Null regelbaren Potentialunterschiedes zwischen den Zwischenkörpern und der radioaktiven Elektrode vorgesehen sind. ?- Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand von Elektroden und Zwischenkörpem regelbar ist. 3. Widerstand nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenkörper parallel zur Stromrichtung beweglich angeordnet sind.
DES67401D 1924-10-18 1924-10-18 Hochohmiger Widerstand Expired DE425434C (de)

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