DE425215C - Starrluftschiff mit Einzelgaszellen - Google Patents
Starrluftschiff mit EinzelgaszellenInfo
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- DE425215C DE425215C DEL56456D DEL0056456D DE425215C DE 425215 C DE425215 C DE 425215C DE L56456 D DEL56456 D DE L56456D DE L0056456 D DEL0056456 D DE L0056456D DE 425215 C DE425215 C DE 425215C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64B—LIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
- B64B1/00—Lighter-than-air aircraft
- B64B1/58—Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements
- B64B1/62—Controlling gas pressure, heating, cooling, or discharging gas
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Fuel Cell (AREA)
Description
- Starrluftschiff mit Einzelgaszellen. Die Erfindung befaßt sich mit der weiteren Ausbildung des Starrluftschiffes zur Erzielung einer größeren Sicherheit gegen Brand-und besonders gegen Blitzgefahr.
- Der allgemeinen Verwendung von nicht brennbaren Leichtgasen als Tragmittel für Luftschiffe stehen einerseits die Seltenheit und die sich dadurch ergebenden großen Herstellungskosten solcher Gase, andererseits das höhere spezifische Gewicht, z. B. bei Helium das Doppelte gegenüber Wasserstoff, entgegen.
- Die bekannt gewordenen Luftschiffprojekte, die einen Mantel aus Stickstoff über den ganzen Tragkörper vorsahen, konüte:i -nicht zu praktischen Erfolgen führen, weil der damit verbundene Auftriebsverlust viel zu hoch war, abgesehen von der verwickelten Bauart und den hohen Kosten, die ein vollständiger Stickstoffmantel bzw. Leichtgasmantel auch bei bester konstruktiver Lösung mit sich bringt.
- Die Erfindung gibt hier einen praktischen Weg dadurch, daß nur die durch Blitzschlag bedrohten Enden des Schiffes, speziell das vordere Ende und die durch Brand gefährdeten Räume über den Motoren, mit nicht brennbarem Leichtgas, z. B. Helium, gefüllt werden.
- Blitzschläge sind erfahrungsgemäß nur an den Enden des Luftschiffes zu befürchten. Bei dem hinteren Ende halten die nicht mit Gas gefüllten, weit vorstehenden Teile der Dämpfungs- und Steuer flächeti den Blitz von dem gasgefüllten Tragkörper ab, so daß hier ein besonderer Schutz durch unbrennbares Gas im allgemeinen nicht notwendig erscheint. Das nicht brennbare Leichtgas soll daher vorzugsweise im Bug des Luftschiffes sowie über den Motorenräumen verwendet werden.
- Im weiteren Ausbau der Erfindung sollen zudem Mittel angewendet werden, die einen Verlust des teueren Leichtgases infolge Expansion durch Abnahme des äußeren Luftdruckes (z. B. beim Aufsteigen des Luftschiffes) oder durch Erwärmung des Gases vermeiden sollen. Diese Mittel sind einesteils Überdimensionierung der betreffenden Zellen, so daß sie einem höheren Überdruck, als sonst üblich, standzuhalten vermögen, anderenteils Schaffung besonderer Expansionsräume, in die das nichtbrennende Leichtgras bei Expansion übertreten kann. Dies soll erfindungsgemiiß dadurch unterstützt «-erden, claß hierbei das sonst im Schiff vorhandene normale Traggas (Wasserstoff) insoweit entfernt wird, claß für das Edelgas genügend Raum geschaffen wird. Das abzunehmende gewöhnliche Traggas wird dabei vorteilhaft als Brennstoff für die Motoramage ausgenutzt.
- Schließlich sollen die möglichen Verlustquellen der z. B. aus Helium bestehenden, nicht brennbaren Leichtgasfüllung des Vorderschiffes noch weiter dadurch verringert werden, daß über den Heliumzellen eine feuersichere Einlage oder ein Überzug vorgesehen ist, durch den vermieden wird, daß flüssige Metalltropfen, die durch einen Blitzschlag am Gerippe des Luftschiffes abgeschmolzen werden, die Zellenwand durchbrechen und damit für das Gut Austrittsöffnungen schaffen.
- Der technische Fortschritt bei Anwendung aller genannten Mittel ist vor allem darin zu erblicken, daß ihre räumliche Ausdehnung erfindungsgemäß auf die besonders bedrohten Stellen beschränkt ist und daß dadurch das von ihnen veranlaßte Mehrgewicht so gering wird, daß eine erhebliche Beeinträchtigung der Nutzlast des Luftschiffes nicht mehr stattfindet.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Schiff im Längsschnitt.
- Abb. a zeigt in etwas vergrößertem Maßstabe den Bug des Schiffes. Abb. i zeigt ein Starrluftschiff, das aus einer das nicht dargestellte Gerüst umschlielieaider1 äußeren Hülle a. besteht. Die Zellen h sind finit -Wasserstoffgas gefüllt, während die Bugzellen c etwa bis 1-/, bis '/" der Länge des Schiffes finit einem nicht brennbaren, spezifisch leichten Gas, z. B. Helium, gefüllt sind.
- Die Maschinengondeln sind mit d bezeichnet. über den Maschinengondeln befinden sieh besondere kleine Heliumzellen e.
- In der Abb. 2 sind die Heliumzellen c mit einer Schutzschicht f versehen. Ferner inünden die drei Heliumzellen c in eine besondere Expansionszelle ; innerhalb der Wasserstoffzelle h.
Claims (3)
- Pt'TENT-ANSPRÜCI-IF: i. Starrluftschiff mit Einzelgaszellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bugzellen etwa bis zu % bis 1-/, der Schiffslänge mit spezifisch leichtem, nicht brennbarem Gas gefüllt sind, während alle übrigen Zellen finit normalem Traggas gefüllt sind.
- 2. Starrluftschiff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bugzellen zur Vermeidung von Gasverlust bei größeren Höhen besondere Expansionsräume besitzen. 3. Starrluftschiff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks ungehinderter Ausdehnung der Zellen mit nicht brennbarem Gas eine entsprechende Menge des gewöhnlichen Traggases entfernt wird. .1. Starrluftschiff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zu entfernende gewöhnliche Traggas'als Brennstoff für die Motoranlage verwendet wird.
- 3. Starrluftschiff nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Bugzellen, zur Vermeidung von Gasverlust durch Ausdehnung bei größerer Höhe, stärker bemessen ist. 6. Starrluftschiff nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bugzellen mit einer sie ganz oder teilweise umhüllenden Schutzschicht versehen sind. 7. Starrluftschiff nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß über den am Traggerüst angehängten Maschinengondeln ebenfalls Zellenteile mit Füllung mit spezifisch leichtem, nicht brennbarem Gas vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL56456D DE425215C (de) | 1922-09-19 | 1922-09-19 | Starrluftschiff mit Einzelgaszellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL56456D DE425215C (de) | 1922-09-19 | 1922-09-19 | Starrluftschiff mit Einzelgaszellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE425215C true DE425215C (de) | 1926-02-13 |
Family
ID=7277779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL56456D Expired DE425215C (de) | 1922-09-19 | 1922-09-19 | Starrluftschiff mit Einzelgaszellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE425215C (de) |
-
1922
- 1922-09-19 DE DEL56456D patent/DE425215C/de not_active Expired
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