DE4244367C2 - Vorrichtung zum Kühlen heißgepreßter Faser- oder Spanplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Kühlen heißgepreßter Faser- oder Spanplatten

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    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kühlen heißgepreßter Faser- oder Spanplatten, bei der eine Kühlkammer mit mehreren, deckungsgleich aneinander angrenzenden, jeweils eine Platte aufnehmenden Zellen, in denen die Platten jeweils auf einer insbesondere durch Rollen gebildeten Auflage unterstützt sind, entlang einer zur Plattenebene senkrecht verlaufenden Füh­ rung taktförmig verstellbar ist, um die Zellen schrittweise auf eine Beschickungseinrichtung und eine Entladeeinrichtung für einzelne Platten auszurich­ ten, die beiderseits des Verstellwegs der Kühlkammer angeordnet sind.
Aus DE-AS 11 52 264 sowie DE-AS 11 76 839 sind jeweils Vorrichtungen zum Kühlen von Form- oder Zulageblechen bekannt, auf die bei der Herstel­ lung von Faser- oder Spanplatten zu verpressendes Gut aufgebracht wird. Nachdem solche Formplatten zusammen mit der dazwischen liegenden Fa­ ser- oder Spanmasse gepreßt und erhitzt worden sind, werden die noch hei­ ßen Faserplatten von den Blechen abgenommen und getrennt weitergeleitet. Um die noch heißen Formbleche nach Gebrauch möglichst schnell wieder dem Faserplatten-Herstellungsprozeß wieder zuzuführen, ist bei den bekann­ ten Vorrichtungen jeweils eine Kühlstation vorgesehen, in der die Formble­ che in übereinander angeordneten Etagen einer Luft- und/oder Wasserküh­ lung ausgesetzt sind.
Weiterhin ist aus der DE-OS 16 53 317 eine Kühlvorrichtung für zur Her­ stellung von Spanplatten dienende Formbleche bekannt, die zur Herbeifüh­ rung einer das Verziehen der in Etagen eines Hubkorbes waagerechte eingelegten Formplatten vermeidenden gleichmäßigen Kühlung im Bereich der Hubkorbstirnseiten angeordnete Luftdurchtrittsöffnungen und über den Sei­ ten des Hubkorbes angeordnete lotrechte Luftkanäle aufweist, über die das Korbinnere be- und entlüftet werden kann.
Um bei heißgepreßten, noch nicht formsteifen Faser- oder Spanplatten nach ihrer Herstellung bzw. Konfektionierung Verbiegungen oder Welligkeiten zu vermeiden, werden sie üblicherweise bei sorgfältiger konditionierter Lage­ rung einem langwierigen Abkühlprozeß unterworfen. Bei der Anmelderin wurden dazu diese Platten bisher aufgeschichtet oder aufgestapelt und unter Anwendung natürlicher Konvektion getrocknet, wobei diese mit erheblichem Handhabungsaufwand und Lagerraum verbundene Kühlmethode extrem langsam, beispielsweise über 20 Tage ablief.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kühlvorrichtung der eingangs bezeichne­ ten Art dahingehend zu verbessern, daß bei ihrer Anwendung die Abkühl­ dauer der heißgeformten Faser- oder Spanplatten beträchtlich verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die vorgeschlagene Bauform ermöglicht, kontinuierlich in großer Zahl nacheinander aus Heißpreßvorrichtungen anfallende Faser- oder Spanplatten bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sie nach ihrer Härtung zu Stapeln geschichtet werden können, schnellstmöglich und mit geringem Platzaufwand soweit wie erforderlich abzukühlen. Aufgrund der über die Beschickungseinrich­ tung und das nachfolgende Kippgerät erfindungsgemäß erreichten Vertikal­ stellung der Platten in der Kühlkammer entsteht der Vorteil, daß sie nur ent­ lang ihrer Unterkante unterstützt zu werden brauchen und daß zur Vermei­ dung von Ausbeulungen und Welligkeit nur wenige, über die Seitenflächen der Platten verteilte Anlage- oder Stützpunkte notwendig sind. Die dazu an­ gewendeten seitlichen Abstütz- und Führungseinrichtungen begünstigen den Beschickungs- und Entladevorgang der hochkant gestellten Platten in die und aus den einzelnen Zellen der Kühlkammer und vermeiden gleichzeitig Verbiegungen der Platten während ihrer Abkühlperiode. Die aufgrund der hohen Platten-Temperaturen (z. B. etwa 200°C) auftretende beträchtliche natürliche Konvektion wird zur intensiven Kühlung ausgenutzt, die auch in­ sofern besonders wirksam ist, als die Seitenflächen der Platten frei umströmt werden und die Zirkulation der Kühlluft von den seitlichen Abstütz- und Führungseinrichtungen nahezu ungestört vorsichgeht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Kühlvorrichtung nach der Erfindung bilden den Gegenstand von Unteransprüchen 2 bis 6.
Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Kühlen heißgepreßter Faser- oder Spanplatten sind nachfolgend in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Anlage zum Abkühlen von Platten mit ihrem hauptsächlichen Aufbau und Bauteilen,
Fig. 2 eine Vorderansicht der rahmenförmigen Kühlkammer 11 und einer vorzugsweise waagerechten Plattform 12 mit Füh­ rungsschienen 13, auf denen sie geführt verfahrbar ist, und weitere Hauptkomponenten der Anlage gemäß einer praktischen Ausführungsform, bei der mit unterbrochenen Linien eine Platte T und Gummidichtungen 9 als nicht beschränkendes Beispiel für Verschlußmittel für die Zellen 111 dargestellt sind,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Anlage nach Fig. 2 zur Erläute­ rung des Lade- und Entladegerätes 7 für die Platten T und
Fig. 4 eine Detaildarstellung eines der Bauteile und seine Be­ sonderheiten, die zum Aufbau und Luftverteilung in der gezeigten Anlage gehören.
Die erfindungsgemäße Anlage zum Abkühlen von Tafeln oder Plat­ ten umfaßt gemäß Fig. 1 hauptsächlich eine Kühleinrichtung und zugeordnete Vorrichtungen 2, 3, nämlich eine Ladevorrich­ tung 2, die mit einem Wendegerät ausgerüstet ist, um die Plat­ ten T aus einer waagerechten Stellung zur Einführung in die Abkühleinrichtung in eine vertikale Ladestellung zu bringen, und eine Entladeeinrichtung 3, die ebenfalls ein Wendegerät aufweist, um die Platten T in eine waagerechte Lage zu überfüh­ ren, nachdem diese in vertikaler Entladestellung bzw. hochkant aus der Kühleinrichtung 1 herausgefördert worden sind.
Die Kühleinrichtung 1 besteht hauptsächlich aus einer Kühlkam­ mer oder -kabine 11 und einer Basisplattform 12 mit Führungen oder Führungsschienen 13, auf denen die Kammer 11 zyklisch linear verstellt wird.
Die Kammer 11 ist z. B. entsprechend Fig. 2 im Innern aufgeteilt in Zellen 111 und enthält diesen zugeordnete
  • a) Einrichtungen zur Anlage, Abstützung, Führung und Verhinde­ rung von Verbiegungen der Platten T;
  • b) Einrichtungen 5 zum Kühlen der in die Zellen 111 eingeführ­ ten Platten T;
  • c) Einrichtungen 6 zur Verteilung der zirkulierenden Luft, die durch die Kühleinrichtungen 5 erzeugt wird, um eine gleichmäßi­ ge Abkühlung über die gesamte Oberfläche der Platten T herbei­ zuführen;
  • d) ein Lade- und Entladegerät 7 für die Platten T, die synchron mit der Verschiebung der Kammer 11 betätigt wird, um aus jeder Zelle 111 eine Platte T zu entladen und eine folgende Platte in jede Zelle einzuführen, die nacheinander ankommen und diese Lade- und Entladestellung zyklisch erreichen;
  • e) Antriebsmittel 8, um die Kammer 11 und die ihr zugeordneten Baugruppen oder Bauteile in bzw. auf den Gleitführungen 13 zu verschieben;
  • f) und schließlich Einrichtungen 9, um die Zellen 111 gegenüber dem Verschiebeweg der Platten T sowohl am Eingang als auch am Ausgang der Zellen zu verschließen bzw. abzudichten.
Bei einer praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kühl- und Trocknungsanlage sind als Auflageeinrichtungen für die Platten T frei laufende Rollen 41 entsprechend Fig. 2 und 3 am Boden der Kammer 11 zu ausgerichteten Rollenfolgen angeord­ net. Begrenzungsmittel für den Raum der Zellen 111 bilden vorzugsweise waagerechte Holmen oder Längsträger 43, welche die Zellen 111 ihrer Länge nach voneinander abgrenzen und mit dem Kammerrahmen verbunden sind. Die Zellen 111 sind außerdem durch Luftleit- und Verteilereinrichtungen 6 gegenseitig begrenzt. Die Anlageeinrichtungen zur Führung und zur Vermeidung von Verbiegungen der Platten T in den Zellen 111 sind, wie in Fig. 2 gezeigt, in Form von Rollen 42 zu beiden Seiten der Längs­ träger 43 und auch an oder in den Leitkanal-Profilstücken 6.
Die Einrichtungen 5 zum Kühlen der in den Zellen 111 aufgenom­ menen Platten oder Tafeln T umfassen leistungsfähige Ventilato­ ren, die eine Luftzirkulation im Innern der Kammer 11 indu­ zieren. Die Ventilatoren 5 werden durch die Luftverteiler-Ein­ richtungen vervollständigt, die beim gezeigten Ausführungsbei­ spiel aus parallel zueinander angeordneten, z. B. zwischen obe­ ren und unteren Längstragteilen (Fig. 3) angeschlossenen Luft­ leitkanälen 6 bestehen, von denen jeweils zwei zwischen sich eine Zelle 111 begrenzen.
Die Luftleitkanäle bestehen gemäß Fig. 4 aus gestreckten Hohl­ profilmodulen der Länge l und der Breite a, die der jeweiligen Anwendung angepaßt oder anpaßbar sind und an einem Ende ausgestellte Leitflügel 61 und am anderen Ende ein entgegenge­ setzt wirkendes keilförmiges und mit Luftauslaßfenstern 63 zu­ sammenwirkendes Abschlußstück 62 aufweisen, um so die weiter­ leitende Zuführung und Abführung der zirkulierenden Luft zu ermöglichen.
Das Lade- und Entladegerät 7 bildet einen "schwebend" bewegli­ chen Rahmen 71, der mit angetriebenen Rollen 72 versehen ist. Der bewegliche Rahmen 71 und die Rollen 72 können zwei Positio­ nen einnehmen, und zwar eine Arbeitsposition, in der seine Rol­ len 72 mit Bezug auf die frei liegenden Rollen 41 ausgefahren bzw. angehoben sind, und eine Ruhestellung, in der die ange­ triebenen Rollen 72 bezüglich der Rollen 41 durch Betätigung von Zylindern 73 und eines Hebelmechanismus 74 zurückgezogen oder abgesenkt sind.
Die Abdichteinrichtungen 9 zum Verschließen der Zellen 111 be­ züglich der Bewegungsbahn der Tafeln oder Platten T sowohl beim Eingang als auch beim Ausgang in die Kühlkammer 11 bestehen aus Gummidichtungen, z. B. nachgiebigen Lippen oder Flügeln.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Anlage läuft folgender­ maßen ab:
  • a) Nachdem die Platten T mit Hilfe der Ladeeinrichtung 2 ge­ dreht bzw. hochkant gestellt worden sind, werden sie auf das Ladegerät 7 aufgesetzt, dessen angetriebene Rollen 72 eine zu kühlende Platte T in das Innere der Kammer 11 befördern, um in einer der Zellen 111 aufgenommen zu werden, wobei gleichzeitig aus der Kammer 11 eine andere Platte T herausbefördert wird, deren Kühlung abgeschlossen ist.
  • b) Die Kammer 11 wird auf oder in den Führungen 13 der Basis­ plattform 12 in einer Verschieberichtung weiterbewegt, bis die nachfolgende Zelle 111 bezüglich des Lade-/Entladegerätes 7 ausgerichtet ist, worauf sich der oben unter a) beschriebene Vorgang wiederholt.
Die Abkühldauer für jede Platte T ist so bemessen, daß sie einem vollständigen Arbeitszyklus entspricht, und zwar ab Ein­ führung in die dem Lade- und Entladegerät 7 gegenüberliegende Zelle 111, bis die gleiche Zelle 111 wieder an die gleiche Stelle kommt und sämtliche Zellen 111 der Kammer 11 mit weiteren Platten beaufschlagt worden sind.
Der verschiebbare, auf- und abbewegliche Rahmen 71 mit seinen angetriebenen Rollen 72 ist auf einer Linie den frei liegenden Rollen 41 gegenüber bzw. darunter angeordnet, um bei jeder Be­ tätigung auf die Platte T einer einzigen Zelle 111 einzuwirken, d. h. die Platte T von den Rollen 41 abzuheben oder auf diese aufzusetzen. Es ist jedoch auch möglich, mit einer einzigen Rahmenbewegung mehrere nebeneinander angeordnete Rollenbahnen 72 zu betätigen und so gleichzeitig mehrere Zellen 111 zu be­ schicken bzw. zu entladen.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Kühlen heißgepreßter Faser- oder Spanplatten bei der eine Kühlkammer mit mehreren, deckungsgleich anein­ ander angrenzenden, jeweils eine Platte aufnehmenden Zellen, in denen die Platten jeweils auf einer insbesondere durch Rollen gebildeten Auflage un­ terstützt sind, entlang einer zur Plattenebene senkrecht verlaufenden Führung taktförmig verstellbar ist, um die Zellen schrittweise auf eine Beschickungs­ einrichtung und eine Entladeeinrichtung für einzelne Platten auszurichten, die beiderseits des Verstellwegs der Kühlkammer angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß die Beschickungseinrichtung (2) und die Entladeeinrichtung (3) zu­ einander ausgerichtet sind und jeweils ein Kippgerät aufweisen, um die Platten (T) vor dem Beschicken der Kühlkammer (11) in eine Vertikalebene und nach dem Entladen in eine Horizontalebene zu bringen,
  • b) daß die Führung (13) für die Kühlkammer (11) waagerecht verläuft und die zur Aufnahme stehender Platten hochkant angeordneten Zellen (111) an ihren Beschickungs- und Entladeseiten durch nachgiebige Verschlußmittel (9) abgedichtet sind,
  • c) daß die einzelnen Zellen (111) durch seitliche Abstütz- und Führungsein­ richtungen (6, 42, 43) voneinander getrennt sind, die das Beschicken und Entladen unterstützen und Plattenverbiegungen während der Kühldauer verhindern,
  • d) und daß synchron zur Verstellbewegung der Kammer (11) einschaltbare Vorschubmittel (7) für die Platten (T) vorgesehen sind, um irgendeine der ihre Beschickungs- und Entladestellung erreichenden Zellen (111) von einer gekühlten Platte (T) zu entladen und mit einer heißen Platte (T) zu beschicken.
2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kühlein­ richtungen (5, 6) vorgesehen sind, die in der Kühlkammer (11) eine zirkulie­ rende Luftströmung erzeugen und daß den Zellen (111) Verteilereinrichtun­ gen (6) für zirkulierende Luft zur gleichmäßigen Abkühlung der Platten über deren gesamte Oberfläche zugeordnet sind.
3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstütz- und Führungseinrichtungen untere Rollen (41) als Plattenaufla­ ge sowie seitliche Rollen (42) aufweisen, die auf beiden Seiten von die Zel­ len (111) gegeneinander abgrenzenden Längsführungsträgern (43) und der Luftverteilereinrichtungen (6) Anlagepunkte für die Platten (T) bilden.
4. Kühlvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtungen derart angeordnete Gebläse (5) oder andere Kühlmittel-Emissionsquellen umfassen, daß sie eine Zwangszirkulation durch die zwi­ schen den Platten (T) bestehenden Räume hervorrufen, und daß die Vertei­ lereinrichtungen (6) Leit- und Verteilerkanäle (61 bis 63) umfassen, durch welche die in Zwangszirkulation versetzte Luft in von der oder den Emissi­ onsquelle(n) entfernte Bereiche gelangt, um die Kühlung der Platten (T) zu vergleichmäßigen.
5. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor­ schubmittel (7) stationär auf einer Basisplattform (12) unterhalb der beweg­ lichen Kühlkammer (11) angeordnet sind und einen eine Mehrzahl angetrie­ bener Rollen (72) tragenden waagerechten Rahmen (71) aufweisen, der durch Verstelleinrichtungen (73, 74) vertikal bewegbar ist, um seine Rollen (72) mit Bezug auf die Auflagerollen (41) in einer Arbeitsposition anzuhe­ ben und die zu ladenden und zu entladenden Platten (T) zu unterstützen, bzw. um seine Rollen (72) bezüglich der Auflagerollen (41) in eine Ruhe­ position abzusenken.
6. Kühlvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Beschicken und Entladen mehrerer Zellen (111) die Vor­ schubmittel (7) mehrere nebeneinander angeordnete angetriebene Rollen­ bahnen (72) enthalten.
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DE102007056668A1 (de) * 2007-11-24 2009-05-28 Kba-Metalprint Gmbh Verfahren zum Kühlen von mindestens einem tafelförmigen Gut sowie Vorrichtung zum Kühlen des tafelförmigen Guts

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