DE4244037C2 - Kühlaggregat für einen Verbrennungsmotor - Google Patents

Kühlaggregat für einen Verbrennungsmotor

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Description

Die Erfindung betrifft ein Kühlaggregat für einen Verbrennungs­ motor, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer einseitig an­ gesetzten Lüfterhaube, die mit einer Halterung für eine Nabe eines Gebläses mit Eigenantrieb und mit einer das Gebläse um­ mantelnden Lüfterzarge versehen ist und zur Montage mit form­ schlüssig in Halteansätze am Kühlaggregat greifenden Befesti­ gungsmitteln versehen ist.
Ein Kühlaggregat dieser Art ist aus der DE 40 39 490 A1 be­ kannt. Bei diesen Bauarten sind sowohl dem Rippenrohrblock als auch der Lüfterhaube auflageplattenähnliche Ansätze zugeordnet, von denen aus Steckzapfen abragen, die in entsprechende Bohrun­ gen des anderen Teiles eingreifen können. Auf diese Art wird es auch möglich, zwischen Lüfterhaube und Rippenrohrblock noch ei­ nen Raum zu belassen, in den beispielsweise ein Kondensator eingeschoben werden kann.
Die Lüfterhauben der bekannten Bauart müssen relativ stabil und damit aufwendig und schwer hergestellt werden, dies auch im Hinblick darauf, daß bei der bekannten Bauart die Antriebsmo­ toren und die Gebläse von der Lüfterhaube getragen und gehalten werden müssen.
Bei anderen Bauarten von Lüfterhauben (DE 39 07 926 A1), bei denen die Lüfterzarge einen leicht konischen Ringkörper bildet, der nur die Schaufeln eines Lüfters umgibt, der jedoch am Motor befestigt ist, ist es auch bekannt, die gesamte Lüfterhaube am Rippenrohrblock des Kühlers anzulegen und seitlich zu verschie­ ben. Dadurch sollen Schiebelaschen, die an der Lüfterhaube an­ gebracht sind, hinter Haltelaschen greifen, die jeweils einem oberen und einem unteren Wasserkasten des Rippenrohrblockes zugeordnet sind. Bekannt ist es bei solchen Bauarten auch, die so formschlüssig gehaltenen Schiebelaschen in ihrer Verriege­ lungslage durch elastische Rasthaken zu sichern, die hinter entsprechende Kanten greifen. Da solche Lüfterhauben lediglich eine Luftführungsfunktion, aber keine Tragfunktion für die Antriebsmotore und die Gebläse selbst übernehmen müssen, läßt sich eine solche Befestigungsart wählen. Für Lüfterhauben mit integrierten Gebläsen und Antriebsmotoren allerdings, lassen sich solche Bauformen, bei denen die Schiebelaschen dem um­ laufenden Rand der Lüfterhaube zugeordnet sind, nicht verwirk­ lichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kühlaggregat der eingangs genannten Art mit Lüfterhauben mit integrierten Ge­ bläsen derart weiterzubilden, daß eine einfache Montage und De­ montage der Lüfterhaube auch dann möglich ist, wenn das Kühl­ aggregat selbst bereits in einem Fahrzeug eingebaut ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Kühleraggregat der eingangs genannten Art vorgesehen, daß als Befestigungsmittel die freien Enden von Armen dienen, die sich von der Lüfterzarge aus bis über den Außenrand der als flacher Rahmen ausgebildeten und parallel zum Kühlaggregat verschiebbaren und unmittelbar an diesem anlegbaren Lüfterhaube erstrecken und von denen erste, gegenüberliegenden Seiten der Lüfterhaube zugeordnete Arme quer zu den zugeordneten Seiten und quer zu zweiten Armen stehen, die dem anderen Paar gegenüberliegender Seiten der Lüfterhaube zugeordnet sind.
Durch diese Ausgestaltung läßt sich die Lüfterhaube in ähn­ licher Weise durch einen Verschiebevorgang am Rippenrohrblock des Kühlaggregates befestigen, wie dies bisher nur bei Bauarten ohne integriertes Gebläse (DE 39 07 926 A1) möglich war. Die Lüfterhaube wird durch die kreuzförmig angeordneten Arme und die ihre inneren Enden verbindende ringförmige Lüfterzarge sehr stabil ausgebildet, ohne daß das Gewicht einer solchen Lüfter­ zarge zu groß werden würde. Durch die Anlage des Randes der Lüfterzarge am Rippenrohrblock bzw. an den Wasserkästen und an den Seitenteilen ergibt sich im eingebauten Zustand auch eine außerordentlich hohe Stabilität.
In vorteilhafter Weiterbildung des Erfindungsgedankens können die freien Enden der ersten Arme in entgegen der Verschiebe­ richtung offene Einhängelaschen und die freien Enden der zwei­ ten Arme hinter Vorsprünge am Kühlaggregat greifen. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn der Kühler als ein Querstrom­ kühler ausgebildet ist, die Einhängelaschen an den gegenüber­ liegenden Wasserkästen des Kühlaggregates anzuordnen und die Vorsprünge als die umgebogenen Kanten von U-förmig profilierten Seitenteilen auszubilden. Die den Seitenteilen zugeordneten Arme greifen daher an dem unteren Seitenteil in der Art von Steckzapfen unmittelbar in schlitzartige Öffnungen und an dem oberen Teil mit einer an ihren Enden vorgesehenen hakenförmigen Ausbildung hinter die hochstehenden Kanten der Seitenteile, wenn die Lüfterhaube von oben nach unten parallel zum Rippen­ rohrblock verschoben wird. Diese Ausgestaltung ist deswegen auch besonders vorteilhaft, weil sich der Ein- und Ausbau von oben her durchführen läßt, was beim Einbau des Kühlers in den Motorraum von Kraftfahrzeugen äußerst vorteilhaft ist. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung, wo die Gebläse unmittelbar in der Lüfterhaube sitzen, braucht keine Anpassung der Lüfterhaube bzw. der Lüfterzarge an einen am Motor angeordneten Lüfter vor­ genommen zu werden.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen, dabei bieten die Merkmale der Ansprüche 7 bis 9 den Vorteil, daß eine besonders stabile Ausbildung möglich ist, und daß die von den Streben der Gebläsehalterung während des Betriebes, insbesondere auch durch Beschleunigungen oder Verzögerungen des Fahrzeuges hervorgerufenen Kräfte über die Arme in die Verankerungen am Kühler eingeleitet werden können.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäß ausgestalteten Kühlaggregates mit der aufgesetzten Lüfterhaube,
Fig. 2 die Draufsicht auf das Kühlaggregat der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 die vergrößerte Darstellung des Schnittes längs der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 die Teilanschicht auf den oberen linken Bereich der Lüfterhaubenbefestigung in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 1 gesehen,
Fig. 5 den Schnitt durch das Kühlaggregat der Fig. 1 längs der Schnittlinie V-V,
Fig. 6 die teilweise Seitenansicht des Kühlaggregates der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles VI gesehen,
Fig. 7 die vergrößerte Darstellung des Schnittes durch den rechten Wasserkasten des Kühlaggregates der Fig. 1 längs der Schnittlinie VII-VII,
Fig. 8 den Schnitt durch den rechten Wasserkasten des Kühl­ aggregates der Fig. 1 längs der Schnittlinie VIII-VIII,
Fig. 9 die Ansicht des linken Wasserkastens des Kühlaggre­ gates der Fig. 1 mit der daran befestigten Lüfter­ haube in Richtung des Pfeiles IX der Fig. 1 gesehen,
Fig. 10 die schematische Darstellung des Einschiebevorganges der Schiebelasche der Lüfterhaube in die Einhänge­ lasche der Fig. 9,
Fig. 11 die vergrößerte Darstellung des Schnittes längs der Linie XI-XI in Fig. 1, und
Fig. 12 die vergrößerte Darstellung des Schnittes längs der Schnittlinie XII-XII in Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Kühlaggregat für einen Kraftfahr­ zeugmotor gezeigt, das aus einem Querstromkühler mit den beiden seitlich angeordneten Wasserkästen (1 und 2) und einem dazwi­ schen liegenden Rippenrohrblock (8) besteht, der nur schema­ tisch dargestellt ist. Die Wasserkästen (1 und 2) bestehen aus Kunststoff; sie sind mit angespritzten Befestigungszapfen (3) versehen, die zur Anordnung und Befestigung des gesamten Kühl­ aggregates in einem nicht gezeigten Motorraum eines Fahrzeuges, insbesondere eines Nutzfahrzeuges, dienen. Vor den Rippenrohr­ block (8) ist eine Lüfterhaube (4) gesetzt, die mit einer aus fünf Streben (6) und einem diese innen verbindenden Ring (5) bestehenden Halterung für den Elektromotor eines nicht gezeig­ ten Gebläses versehen ist, und eine die Streben (6) außen ver­ bindende und einstückig mit der Lüfterhaube (4) hergestellte Lüfterzarge (7) aufweist. Die Form dieser Lüfterzarge der Lüfterhaube (4) ist im einzelnen aus Fig. 3 zu erkennen. Die Lüfterhaube (4) wird, nachdem das Gebläse mit dem Motor in den Ring (5) eingesetzt ist, an den Wasserkästen (1, 2) des Kühler­ aggregates und an den den Rippenrohrblock (8) oben und unten einfassenden Seitenteilen (9 und 10) dadurch befestigt, daß sie parallel zum Rippenrohrblock von oben (im Sinn des Pfeiles II der Fig. 1) auf Halterungen aufgeschoben wird, die sich an den Wasserkästen (1 und 2) und an den Seitenteilen (9 und 10) befinden.
Die Lüfterhaube (4) ist zu diesem Zweck mit drei von der Lüf­ terzarge (7) aus (Fig. 1) nach links abragenden Armen (11, 12 und 13) versehen, die, da beim Ausführungsbeispiel auch die Lüfterhaube (4) aus Kunststoff besteht, als rippenartige Trä­ gerprofilierungen einstückig an die Lüfterhaube (4) angespritzt sind und zwar so, daß sie mit Endteilen (11a, 12a bzw. 13a) (siehe Fig. 4, Fig. 3 und Fig. 9) in nach oben offene Einhänge­ laschen (14, 15 und 16) eingreifen. Diese Einhängelaschen (14, 15, 16) sind einstückig am Wasserkasten (1) angespritzt und ra­ gen jeweils nur so weit auf der Kühlerbreitseite vom Wasserkas­ ten (1) ab, daß die vom Außenrand der Lüfterhaube (4) nach außen abstehenden Enden (11a, 12a und 13a) der Arme (11, 12, und 13) formschlüssig in diese Einhängetaschen greifen und den umlaufenden Rand (4a) der Lüfterhaube (4) an korrespondierende Anlageflächen des Wasserkastens (1) - und natürlich in noch zu erläuternder Weise auch an Flächen des Wasserkastens (2) und der Seitenteile (9 und 10) fest andrücken.
Auf der den Armen (11, 12 und 13) gegenüberliegenden Seite ragen Arme (17 und 18) von der Lüfterzarge (7) aus in der gleichen Richtung wie die Arme (11 bis 13), d. h. also parallel zu den Seitenteilen (9 und 10) nach außen ab und werden eben­ falls formschlüssig in Halterungen geführt und gehalten, die nach oben offen sind. Unterschiedlich ist allerdings, daß diese Halterungen, die am Wasserkasten (2) angespritzt sind, mit je­ weils einer Nut (19) versehen sind, in die jeweils ein nach außen abstehender Lappen (20), der jeweils an den Enden der Ar­ me (17 bzw. 18) angebracht ist, so eingreift, daß zum einen der umlaufende Rand (4a) hinter den Außenrand des Rohrbodens (21) des Wasserkastens (2) gedrückt wird, und zum anderen jeweils ein Anschlagbereich (22) der Arme (17 bzw. 18) an den umgekan­ teten Teil der Rohrböden (21) gedrückt wird. Die Halterungen (23) und (23′), die diese Nut (19) aufweisen, sind jeweils einteilig an dem Wasserkasten (2) angespritzt und werden durch Versteifungsrippen (24) fest mit dem Wasserkasten (2) verbunden.
Jedem der Wasserkästen (1 bzw. 2) ist nun ein Festlager zuge­ ordnet, das so ausgelegt ist, daß die Lüfterhaube (4) mit Hilfe ihrer Arme (11, 12, 13) bzw. (17, 18) in der Montagelage an den Wasserkästen (1 und 2) arretiert wird. Die Fig. 4 zeigt, daß zu diesem Zweck dem Wasserkasten (1) eine elastische Lasche (25) im oberen Bereich zugeordnet ist, die dann, wenn die Lüfter­ haube (4) von oben nach unten in ihre Montagelage gebracht wird, und wenn dabei die Enden (11a) des Armes (11) in die zu­ geordnete Einhängetasche (14) eingreifen, von den Enden (11a) im Uhrzeigersinn nach innen weggedrückt wird, bis die Enden (11a) formschlüssig die Endlage in der Einhängetasche (14) er­ reicht haben. Die Sicherungslasche (25) springt dann aufgrund ihrer Elastizität entgegen dem Uhrzeigersinn wieder bis in die in Fig. 4 gezeigte Arretierungslage zurück, in der ein Siche­ rungsvorsprung (25a) am freien Ende der Lasche (25) einen An­ schlagteil (11b) des Armes (11) übergreift und so eine Rückbe­ wegung der Lüfterhaube (4) aus der erreichten Endlage verhin­ dert. Die beiden anderen Arme (12, 13) sind mit ihren zugeord­ neten Einhängetaschen (15, 16) als Loslager ausgebildet. Hier greifen lediglich die freien Enden (12a bzw. 13a) in die U-för­ mig nach oben offenen Taschen ein. Die Fig. 3 macht deutlich, daß diese freien Enden (12a) (analog 11a und 13a) als mit rippenartigen Führungsteilen versehene Profilstücke ausgebildet sind, die aus herstellungstechnischen Gründen und, weil durch eine solche Ausbildung die Anlagefläche zwischen den Einhänge­ taschen und den Armen verkleinert wird, in dieser Form ausge­ bildet sind.
Dem rechten Wasserkasten (2) ist das Festlager im Bereich des Armes (18) zugeordnet. Die Fig. 6 und die Fig. 1 zeigen, daß hier eine federnde Arretierlasche (26) in analoger Weise wie die Lasche (25) ausgebildet ist und mit einem an ihrem freien Ende vorgesehenen Vorsprung über einen Anschlagteil (18b) des Armes (18) schnappt, wenn die Endlage erreicht ist. Die Fig. 1 läßt dabei zusätzlich auch erkennen, daß der Wasserkasten (2) einen Queranschlag (27) besitzt, der eine Bewegung des Armes (18) und damit der Lüfterhaube (4) quer zum Wasserkasten (2) verhindert. Ein solcher Anschlag (35) ist auch an der Halterung (23) vorgesehen.
Es wurde bisher erläutert, wie die Befestigungseinrichtungen der Lüfterhaube (4) mit ihren Gegenstücken an den Wasserkästen (1 und 2) zusammenwirken. Die Fig. 10 soll noch einmal verdeut­ lichen, wie der Montagevorgang im einzelnen vor sich geht. Zur Montage wird die Lüfterhaube (2) flach an den aus den Wasser­ kästen (1 und 2) und dem Rippenrohrblock (8) bestehenden Kühler angelegt und zwar so, daß sie, wie Fig. 10 zeigt, in der Höhe gegenüber ihrer späteren Endlage am Kühler so versetzt ist, daß jeweils die Enden (11a, 12a, 13a) bzw. die Enden der Arme (17 und 18) noch oberhalb ihrer zugeordneten Einhängetaschen (14, 15, 16) bzw. oberhalb ihrer Halterungen (23 und 23′) stehen. Die Lüfterhaube wird dann parallel zum Kühler im Sinn des Pfeiles (28) (Fig. 10) verschoben, bis die jeweiligen Arme (11, 12, 13) und (17, 18) mit ihren Enden in die zugeordneten Be­ festigungsteile formschlüssig eingreifen. Am Wasserkasten (1) schnappt dann die Sicherungslasche (25) über den zugeordneten Teil des Armes (11) und am Wasserkasten (2) schnappt die Sicherungslasche (26) über den zugeordneten Teil des Armes (18), so daß die Lüfterhaube an beiden Wasserkästen form­ schlüssig gesichert ist.
An dem oberen und dem unteren Seitenteil (9 und 10) erfolgt die Lagesicherung bei diesem Montagevorgang dadurch, daß an der Lüfterhaube (4) vier nach oben ragende Arme (29) und vier nach unten ragende Arme (30) vorgesehen sind, die ebenfalls als ein­ stückige rippenartige Profilierungen der Lüfterhaube (4) ausge­ bildet sind und mit ihren Enden bis zur Lüfterzarge (7) reichen. Die oberen Arme (29) sind dabei an ihren freien Enden mit ein­ teilig angespritzten Hakenteilen (31) und die unteren Arme (30) mit einteilig angespritzten Stecklaschen (32) versehen, die je­ weils formschlüssig mit dem oberen Seitenteil (10) bzw. mit dem unteren Seitenteil (9) zusammenwirken. Die Stecklaschen (32) der Arme (30) greifen dabei in entsprechende Schlitze (33) in dem Bereich des Seitenteiles (9) ein, der in Richtung zur Lüfter­ haube (4) über den Rippenrohrblock (8) vorsteht. Die Haken (31) der Arme (29) übergreifen den hochgebogenen Rand (34) des U-for­ mig profilierten Seitenteiles (10) von oben und schieben sich bei der Bewegung der Lüfterhaube (4) in der in Fig. 10 ersicht­ lichen Richtung (28) über diesen Rand. Die Lüfterhaube wird daher bei dem Aufschiebevorgang in Richtung des Pfeiles (28) der Fig. 10 (d. h. im Sinn des Pfeiles II der Fig. 1) formschlüssig sowohl an den beiden Wasserkästen (1 und 2), als auch an den beiden Seitenteilen (9 und 10) mit Hilfe ihrer Befestigungsarme (11, 12, 13, 17, 18 und 29, 30) befestigt, die jeweils bis zu der ringförmigen Lüfterzarge (7) laufen und so einen stabilen Verbund mit der Lüfterzarge (7) herstellen. Die gesamte Lüfter­ haube besitzt daher Befestigungsarme, die kreuzförmig angeordnet sind und die aus von der Haube hochstehenden Rippen aufgebaut sind. Die Lüfterhaube (4) ist daher in sich sehr stabil, ohne daß die Wandstärke der Rippen der Arme (4) oder die Wandstärke der Haube (4) selbst zu groß werden müßte. Nach der Befestigung nämlich sitzt die rippenförmig mit den kreuzförmig angeordneten Armen ausgebildete Lüfterhaube (4) fest an dem stabilen Kühler. Besondere Befestigungseinrichtungen oder Verstärkungseinrich­ tungen brauchen nicht vorgesehen zu werden. Zur Montage genügt ein einfache Aufschiebevorgang, wie er zwar bei anderen Lüfter­ hauben an sich schon bekannt war, bei Lüfterhauben aber, die wegen der unmittelbaren Befestigung des Gebläses und des Motors an der Lüfterhaube notwendigerweise eine höhere Stabilität auf­ weisen müssen, bisher noch nicht erreichbar war.
Aus der Fig. 1 ist im übrigen auch zu erkennen, daß jeweils die inneren Enden der Arme (13, 18) des zweiten oberen Armes (29) von links und des ganz rechts außen gelegenen unteren Armes (30) in einem Bereich in die Lüfterzarge (7) einmünden, in dem sich die Enden der obersten Strebe (6) und der beiden untersten Stre­ ben (6) befinden. Die aus diesen Streben gebildete Dreipunkt­ lagerung, die das Gewicht des Gebläses und des mit diesem zu­ sammengehörenden Motors im wesentlichen aufnimmt, ist über die zugeordneten Arme fest nach außen verankert.

Claims (9)

1. Kühlaggregat für einen Verbrennungsmotor, inbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer einseitig angesetzten Lüfterhaube (4), die mit einer Halterung (5) für eine Nabe eines Gebläses mit Eigenantrieb und mit einer das Gebläse ummantelnden Lüfter­ zarge (7) versehen und zur Montage mit formschlüssig in Halte­ ansätze am Kühlaggregat greifenden Befestigungsmitteln versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel die freien Enden von Armen (11, 12, 13, 17, 18, 29, 30) dienen, die sich von der Lüfterzarge (7) aus bis über den Außenrand der als flacher Rahmen ausgebildeten und parallel zum Kühlaggregat ver­ schiebbaren und unmittelbar an diesem anlegbaren Lüfterhaube (4) erstrecken und von denen erste, gegenüberliegenden Seiten der Lüfterhaube (4) zugeordnete Arme (11, 12, 13, 17, 18) quer zu den zugeordneten Seiten (1, 2) und quer zu zweiten Armen (29, 30) stehen, die dem anderen Paar gegenüberliegender Seiten (9, 10) der Lüfterhaube (4) zugeordnet sind.
2. Kühlaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der ersten Arme (11, 12, 13, 17, 18) in entgegen der Verschieberichtung (28) offene Einhängelaschen (14, 15, 16) bzw. in Halterungen (23, 23′) und die freien Enden der zweiten Armen (29, 30) hinter Vorsprünge (34) bzw. in Schlitze (33) des Kühlaggregates greifen.
3. Kühlaggregat nach den Ansprüchen 1 oder 2 mit einem Querstromkühler mit seitlich angeordneten Wasserkästen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängelaschen (14, 15, 16) an einem Wasserkasten (1) und die Halterungen (23, 23′) am gegenüber­ liegenden Wasserkasten (2) vorgesehen sind, und daß die Vor­ sprünge als die umgebogenen Kanten (34) des U-förmig profilier­ ten oberen Seitenteiles (10) und die Schlitze (33) in dem unte­ ren Seitenteil (9) vorgesehen sind.
4. Kühlaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Lüfterhaube (4) und Wasserkästen (1, 2) aus Kunststoff bestehen und die Arme (11, 12, 13, 17, 18, 29, 30), die Einhängelaschen (14, 15, 16) und die Halterungen (23, 23′) jeweils einstückig an den zugeordneten Teilen angespritzt sind.
5. Kühlaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß den Wasserkästen (1, 2) Sicherungs­ laschen (25, 26) zum Arretieren der Endstellung der einge­ schobenen Lüfterhaube (4) zugeordnet sind.
6. Kühlaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherungslasche (25) einer der Einhänge­ laschen (14, 15, 16) eines Wasserkastens (1) und eine Sicherungslasche (26) einer der Halterungen (23, 23′) des anderen Wasserkastens (2) zugeordnet sind.
7. Kühlaggregat nach einem der Ansprüche 2 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Ober- und der Unterseite der Lüfterhaube (4) jeweils vier Arme (29 bzw. 30) zugeordnet sind, die formschlüssig an den Seitenteilen (10 bzw. 9) verankert sind, und daß den rechtwinklig dazu verlaufenden Seiten der Lüfterhaube (4) zwei Arme (17, 18) bzw. drei Arme (11, 12′ 13) zugeordnet sind, wobei die letzteren in die Einhängelaschen (14, 15, 16) eines der Wasserkästen (1) eingeführt werden.
8. Kühlaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Arme (11, 12, 13, 17, 18, 29, 30) der Lüfterhaube (4) als rippenförmige Profilierungen der Lüf­ terhaube (4) ausgebildet sind.
9. Kühlaggregat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der inneren Enden der profilierten Arme (11, 12, 13, 17, 18, 29, 30) der Lüfterhaube (4) jeweils im Bereich der äußeren Enden der den Befestigungsring (5) für das Gebläse tragenden Streben (6) angeordnet sind.
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