DE4243425A1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anzeigetafel, die durch
Vereinigung einer Tafel für die Eingabe von Posi
tionskoordinaten mit einer Anzeige hergestellt ist.
Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild einer bekannten bei
spielsweisen Anzeigetafel, die im Amtsblatt der japa
nischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2 55 911/1990
offenbart wurde. In einem Dünnfilm-EL (Elektrolumi
neszenz)-Matrixfeld 1 sind mehrere (obere) Reihen
elektroden y1, y2, . . . und yn, die als erste Elektro
den dienen, und mehrere (untere) Spaltenelektroden
x1, x2 . . . und xn, die unterhalb der ersten Elektro
den angeordnet sind und als zweite Elektroden dienen,
gitterförmig vorgesehen, und eine Feldoberfläche 1a
ist auf den ersten Elektroden befestigt. Es sind auch
eine Reihenelektroden (erste Elektroden)-Treiber
schaltung 2, eine Spaltenelektroden (zweite Elektro
den)-Treiberschaltung 3 und ein Zeitgenerator 4 ge
zeigt. Die Reihenelektroden-Treiberschaltung 2 und
die Spaltenelektroden-Treiberschaltung 3 werden vom
Zeitgenerator 4 gesteuert.
Weiterhin sind ein stiftartiger Positionserfassungs
leiter 5 (nachfolgend als "Stift" bezeichnet), ein
Erfassungssignal-Verstärker 6, eine Vergleichsschal
tung 11, ein UND-Glied 12 und ein Spitzenwertzeit-
Erfassungsabschnitt 7, der den Spitzenwert-Zeitpunkt
des Erfassungspegels für eine Abtastimpuls-Kapazi
tätskopplung erfaßt, vorgesehen.
Schließlich sind ein Reihenkoordinaten (y-Koordina
te)-Erfassungsabschnitt 8 (Positionserfassungsab
schnitt für die ersten Elektroden) und ein Spalten
koordinaten (x-Koordinate)-Erfassungsabschnitt 9 (Po
sitionserfassungsabschnitt für die zweiten Elektro
den) dargestellt.
Fig. 10 zeigt die Antriebs-Zeitsteuerung für das Feld
1.
Nachfolgend ist eine Erläuterung der Arbeitsweise
wiedergegeben. Wie in Fig. 10 dargestellt ist, wird
im Anzeigebetrieb ein Abtastimpuls Py aufeinanderfol
gend zu jeder der Reihenelektroden y1, y2, . . . und yn
von der Reihenelektroden-Treiberschaltung 2 geleitet
und Anzeigedaten VSD werden gleichzeitig von der
Spaltenelektroden-Treiberschaltung für jede Abtast
leitung zu den Spaltenelektroden x1, x2, . . . und xn
geleitet. Daher wird ein Anzeigebetrieb gemäß der
Leitungs-Aufeinanderfolgeabtastung durchgeführt und
ein Bild entsprechend den Anzeigedaten VSD wird ange
zeigt.
Im Reihenkoordinaten (y-Koordinate)-Erfassungsbetrieb
werden die Abtastimpulse Py′ aufeinanderfolgend von
der Reihenelektroden-Treiberschaltung 2 zu den Rei
henelektroden y1, y2, . . . und yn geliefert. In diesem
Fall werden, während der Abtastimpuls Py′ gleichzei
tig zu mehreren benachbarten der Reihenelektroden y1,
y2, . . . und yn geliefert wird, die benachbarten Elek
troden aufeinanderfolgend abgetastet. Das heißt, die
Breite des Abtastimpulses Py′ wird vergrößert und
eine aufeinanderfolgende Abtastung wird durchgeführt,
während der Abtastimpuls Py′ gleichzeitig zu mehreren
benachbarten Elektroden (z. B. 20 benachbarten Elek
troden) geliefert wird.
Im Spaltenkoordinaten(x-Koordinate)-Erfassungsbetrieb
werden die Abtastimpulse Px′ aufeinanderfolgend von
der Spaltenelektroden-Treiberschaltung 3 zu den Spal
tenelektroden x1, x2, . . . xn geliefert. In diesem
Fall werden, während der Abtastimpuls Px′ gleichzei
tig zu mehreren benachbarten Spaltenelektroden x1,
x2, . . . xn geliefert wird, die benachbarten Elektro
den aufeinanderfolgend abgetastet. Das heißt, die
Breite des Abtastimpulses Px′ wird vergrößert und
eine aufeinanderfolgende Abtastung wird durchgeführt,
während der Abtastimpuls Px′ gleichzeitig zu mehreren
benachbarten Elektroden (z. B. 20 benachbarten Elek
troden) geliefert wird.
Perioden für den Anzeigebetrieb, Reihenkoordinaten-
Erfassungsbetrieb und Spaltenkoordinaten-Erfassungs
betrieb werden zu jedem Rahmen wahlfrei mittels Zeit
teilung eingestellt.
Darüber hinaus wird durch Berühren des Stiftes 5 mit
irgendeiner Position auf dem Feld 1 einer der Abtast
impulse Px′ und Py′ infolge von Kapazitätskopplung
als Erfassungssignal festgestellt.
Das Erfassungssignal des Stiftes 5 wird zum Verstär
ker 6 geführt und in diesem verstärkt. Das vom Ver
stärker 6 ausgegebene Erfassungssignal Vs wird zur
Vergleichsschaltung 11 geliefert und mit der Bezugs
spannung Vr verglichen. Von der Vergleichsspannung 11
wird das Signal "1" mit hohem Pegel ausgegeben, wenn
das Erfassungssignal Vs größer als die Bezugsspannung
Vr ist, und das Signal "0" mit niedrigem Pegel wird
ausgegeben, wenn das Erfassungssignal niedriger ist
als die Bezugsspannung. Das Ausgangssignal der Ver
gleichsschaltung 11 wird zum UND-Glied 12 geführt.
Das vom Verstärker 6 ausgegebene Erfassungssignal Vs
wird zum Spitzenwertzeit-Erfassungsabschnitt 7 gelie
fert. Von diesem wird das Erfassungssignal Vs ausge
geben, d. h. das Signal "1" mit hohem Pegel wird zum
Spitzenwert-Zeitpunkt des Erfassungspegels für die
Kapazitätskopplung des Abtastimpulses ausgegeben und
das Signal "0" mit niedrigem Pegel wird mit Ausnahme
der Spitzenwert-Zeitpunkte ausgegeben. Das Ausgangs
signal des Spitzenwertzeit-Erfassungsabschnitts 7
wird zum UND-Glied 12 geliefert.
Vom UND-Glied 12 wird das Signal "1" mit hohem Pegel
nur dann ausgegeben, wenn das Erfassungssignal Vs
höher als das Bezugssignal Vr ist und der Spitzen
wert-Zeitpunkt des Erfassungssignals wird festge
stellt, und das Signal "0" mit niedrigem Pegel wird
mit Ausnahme des vorstehenden Falles ausgegeben. Das
Ausgangssignal des UND-Gliedes 12 wird zum Reihenko
ordinaten-Erfassungsabschnitt 8 und zum Spaltenkoor
dinaten-Erfassungsabschnitt 9 geführt.
In diesem Fall weist der Reihenkoordinaten-Erfas
sungsabschnitt einen Zähler auf, dem vom Zeitgenera
tor 4 ein Rücksetzsignal zugeführt wird und der vor
der Einstellung des Reihenkoordinaten-Erfassungsbe
triebs zurückgesetzt wird. Zur gleichen Zeit werden
Taktimpulse zugeführt und während der Zeit gezählt,
in der der Abtastimpuls Py aufeinanderfolgend zu den
Reihenelektroden y1, y2, . . . yn des Feldes 1 geleitet
wird, und die Zählung wird angehalten, wenn das Aus
gangssignal des UND-Gliedes 12 auf "1" gesetzt wird.
Daher wird ein Zahlwert entsprechend irgendeiner Po
sition auf dem Feld 1, mit der der Stift 5 in Berüh
rung ist, von dem Reihenkoordinaten-Erfassungsab
schnitt 8 als Reihenkoordinaten-Ausgangssignal erhal
ten.
Auch für den Spaltenkoordinaten-Erfassungsabschnitt 9
wird ein Zählwert entsprechend irgendeiner Position
auf dem Feld 1, mit der der Stift 5 in Berührung
ist, als Spaltenkoordinaten-Ausgangssignal erhalten.
Da die bekannte Anzeigetafel wie vorbeschrieben aus
gebildet ist, ist es erforderlich, im Erfassungsbe
trieb einen Abtastimpuls zu den Reihen- und Spalten
elektroden bzw. ersten und zweiten Elektroden des
Matrixfeldes 1 zu liefern. Da insbesondere der Erfas
sungssignalpegel durch die kapazitive Kopplung zwi
schen den zweiten Elektroden und dem stiftartigen
Positionserfassungsleiter in großem Maße herabgesetzt
wird und dadurch der Erfassungspegel angehoben wird,
besteht das Problem, daß der Abtastimpuls gleichzei
tig zu beispielsweise 20 benachbarten Elektroden ge
liefert werden muß und der Leistungsverbrauch an
steigt.
Die vorliegende Erfindung dient zur Lösung dieses
Problems und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Anzeigetafel zu schaffen, bei der die Positionserfas
sung nur mit den ersten Elektroden eines Matrixfeldes
ohne Verwendung von deren zweiten Elektroden reali
siert wird, welche Positionserfassung im Erfassungs
betrieb schwierig ist und weniger Leistung ver
braucht. Die Aufgabe besteht auch darin, eine Anzei
getafel zu schaffen, mit der Elektrodenpositionen
leicht festgestellt werden können, selbst wenn der
Abtastimpuls für die Positionserfassung stark ge
dämpft wird bei Verwendung eines Großschirm-Matrix
feldes.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Matrixfeld,
bei welchem erste und zweite Elektroden wie ein Git
ter angeordnet sind, Treiberschaltungen für die er
sten und zweiten Elektroden zur Lieferung von Signa
len zu diesen, Erfassungsabschnitte für die ersten
und zweiten Elektroden zu deren jeweiliger Bestim
mung, und einen Positionserfassungsleiter, wobei der
Positionserfassungsabschnitt für die zweiten Elektro
den einen Speicher aufweist, der zuvor die Werte ei
ner Mehrzahl von durch kapazitive Kopplung festge
stellten Abtastimpulse speichert und die dann erfaß
ten Positionen durch Berührung des Positionserfas
sungsleiters mit dem Matrixfeld auf den ersten Elek
troden, denen Abtastimpulse von der Treiberschaltung
für die ersten Elektroden zugeführt werden, und die
zweiten Elektroden werden bei einer Position, mit der
der Positionserfassungsleiter in Berührung ist, fest
gestellt mit dem Abtastimpuls-Erfassungswert an den
Spitzenwert-Zeitpunkten der durch kapazitive Kopplung
festgestellten Abtastimpulswerte, und dem Speicher
des Positionserfassungsabschnitts für die zweiten
Elektroden durch Berührung des Positionserfassungs
leiters mit irgendeiner Position auf dem Feld, wenn
im Positionserfassungsbetrieb Abtastimpulse von der
Treiberschaltung für die ersten Elektroden zu jeder
der ersten Elektroden auf dem Feld geliefert werden.
Im Positionserfassungsbetrieb wird eine zweite Elek
trode in der Berührungsposition des Positionserfas
sungsleiters mit den erfaßten Abtastimpulswerten
festgestellt, wenn Abtastimpulse von der Treiber
schaltung für die ersten Elektroden zu den beiden
Enden jeder ersten Elektrode geliefert werden und
wenn die Impulse von der Treiberschaltung zu einem
Ende jeder der ersten Elektroden geliefert werden,
und mit dem Speicher des Positionserfassungsab
schnitts für die zweiten Elektroden.
Da die Anzeigetafel nach der vorliegenden Erfindung
wie vorbeschrieben ausgebildet ist, ist es möglich,
Positionen nur mit den ersten Elektroden der Matrix
elektroden festzustellen, die durch kapazitive Kopp
lung einen höheren Erfassungspegel haben, und eine
zweite Elektrode des Erfassungsleiters festzustellen,
der irgendeine Position auf dem Feld berührt, durch
Lieferung von Abtastimpulsen nur zu den ersten Elek
troden während des Positionserfassungsbetriebs. Da
die Feststellung nur mit den ersten Elektroden er
folgt, ist es darüber hinaus unnötig, Abtastimpulse
gleichzeitig zu vielen Elektroden (z.b. 20 Elektro
den) zu führen, und es ist möglich, den Energiever
brauch zu verringern.
Da die Position der zweiten Elektroden festgestellt
wird durch Kombination der Fälle, in denen Abtastim
pulse zu beiden Enden jeder der ersten Elektroden und
in denen diese zu einem Ende von dieser von der Trei
berschaltung für die ersten Elektroden geliefert wer
den, werden darüber hinaus Elektrodenpositionen auf
einfache Weise festgestellt, selbst wenn Abtastimpul
se bei Verwendung eines Großschirm-Matrixfeldes stark
gedämpft werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anzeigetafel
nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 2 ein Antriebs-Zeitdiagramm für das er
ste Ausführungsbeispiel nach der Er
findung,
Fig. 3 eine ausgewählte Elektrodenposition
zur Vorbereitung des Speichers für den
Positionserfassungsabschnitt für die
unteren Elektroden nach dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4 die Beziehung zwischen dem Spannungs
wert und der Spaltenkoordinate (x),
die erfaßt wird vom mit der Reihen
elektrode yn in Berührung stehenden
Erfassungsleiter beim ersten Ausfüh
rungsbeispiel der Anzeigetafel nach
der Erfindung, zu der der Abtastimpuls
Py′ geliefert wird,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines dritten Aus
führungsbeispiels der Anzeigetafel
nach der Erfindung,
Fig. 6 ein Antriebs-Zeitdiagramm für das
dritte Ausführungsbeispiel der Anzei
getafel nach der Erfindung,
Fig. 7 die Beziehung zwischen dem Spannungs
wert und der Spaltenkoordinate (x),
die erfaßt wird vom mit der Reihen
elektrode yn in Berührung stehenden
Erfassungsleiter bei der Anzeigetafel
nach dem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, der der Abtastimpuls
Py′ zugeführt wird,
Fig. 8 die Beziehung zwischen dem Spannungs
wert und der Spaltenkoordinate (x),
die erfaßt wird vom mit der Reihen
elektrode yn in Berührung stehenden
Erfassusngsleiter bei der Anzeigetafel
nach dem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, der der Abtastimpuls
Py′′ zugeführt wird,
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer bekannten
Anzeigetafel, und
Fig. 10 ein Antriebs-Zeitdiagramm für die be
kannte Anzeigetafel.
In bezug auf das nachfolgend beschriebene erste Aus
führungsbeispiel zeigt Fig. 1 ein Blockschaltbild der
Anzeigetafel, Fig. 2 ein Antriebs-Zeitdiagramm für
das Matrixfeld, Fig. 3 eine ausgewählte Elektrodenpo
sition zur Vorbereitung des Speichers eines Posi
tionserfassungsabschnitts für die unteren Elektroden,
Fig. 4 die Beziehung zwischen den Abtastimpuls-Span
nungspegel vs und der x-Koordinate, die erfaßt wird
von einem ein Feld 1 berührenden Stift 5 gerade auf
einer (oberen) Reihenelektrode yn, der ein Abtastim
puls Py′ zugeführt wird.
Fig. 1 zeigt ein einfaches Flüssigkristall-Matrixfeld
1, bei dem mehrere erste Elektroden y1, y2, . . . und
yn sowie eine Mehrzahl von unterhalb der ersten Elek
troden vorgesehenen zweiten Elektroden x1, x2, . . .
und xn gitterförmig angeordnet sind und eine Feld
oberfläche 1a auf die ersten Elektroden aufgebracht
ist, eine Reihenelektroden-Treiberschaltung 2 (Trei
berschaltung für die ersten Elektroden), eine Spal
tenelektroden-Treiberschaltung 3 (Treiberschaltung
für die zweiten Elektroden), einen Zeitgenerator 4
zur Steuerung der Reihenelektroden-Treiberschaltung 2
und der Spaltenelektroden-Treiberschaltung 3, einen
stiftartigen Positionserfassungsleiter 5 (im folgen
den als "Stift" bezeichnet), einen Verstärker 6 für
die Erfassungssignale des Stiftes 5, einen Spitzen
wertzeit-Erfassungsabschnitt 7 zur Erfassung der
Spitzenwertzeit des Erfassungspegels für die kapazi
tive Kopplung von Abtastimpulsen, einen Reihenkoor
dinaten(y-Koordinaten)-Erfassungsabschnitt, der einen
Zähler oder dergleichen aufweist und der einen Posi
tionserfassungsabschnitt für die oberen bzw. ersten
Elektroden darstellt, und einen Spaltenkoordinaten(x-
Koordinaten)-Erfassungsabschnitt 9A, der einen Spei
cher, Analog/Digital-Wandler und so weiter aufweist
und der einen Positionserfasssungsabschnitt für die
unteren bzw. zweiten Elektroden darstellt.
Fig. 3 zeigt das Flüssigkristall-Matrixfeld 1 und ein
Anzeige-Bildelement 10.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise dieses Ausfuhrungs
beispiels der Erfindung beschrieben.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind in jedem Rahmen mit
tels Zeitteilung ein Anzeigebetrieb und ein Koordina
tenerfassungsbetrieb vorgesehen. Im Anzeigebetrieb
wird ein Abtastimpuls Py von der Reihenelektroden-
Treiberschaltung 2 aufeinanderfolgend zu jeder der
Reihenelektroden y1, y2, . . . und yn geliefert und
Anzeigedaten VSD werden gleichzeitig von der Spalten
elektroden-Treiberschaltung 3 für jede Abtastleitung
zu den Spaltenelektroden x1, x2, . . . und xn gelie
fert. Daher wird ein Bild entsprechend den Anzeige
daten VSD durch eine Leitungs-Aufeinanderfolgeabta
stung angezeigt.
Im Koordinatenerfassungsbetrieb wird der Abtastimpuls
Py′ von der Reihenelektroden-Treiberschaltung 2 auf
einanderfolgend zu den Reihenelektroden y1, y2, . . .
und yn geliefert.
Darüber hinaus wird der Abtastimpuls Py′ durch kapa
zitive Kopplung erfaßt, indem der Stift 5 mit irgend
einer Position auf dem Feld 1 in Berührung gebracht
wird, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Das Erfassungssignal Vs des Stiftes 5 wird zum Ver
stärker 6 geführt und das vom Verstärker ausgegebene
Erfassungssignal zum Spitzenwertzeit-Erfassungsab
schnitt 7. Dieser erfaßt und gibt den Erfassungs-
Spannungspegel aus während der Spitzenwertzeit des
Erfassungssignals Vs. Wenn ein anderer Erfassungs-
Spannungspegel als der Pegel während der Spitzenwert
zeit erfaßt wird, wird der Pegel "0" ausgegeben. Das
Ausgangssignal des Spitzenwertzeit-Erfassungsab
schnitts 7 wird zum y-Koordinaten-Erfassungsabschnitt
8 und zum x-Koordinaten-Erfassungsabschnitt 9A gelie
fert. In diesem Fall wird der y-Koordinaten-Erfas
sungsabschnitt 8 durch den Zeitgenerator 4 zurückge
setzt, bevor der Positionserfassungsbetrieb beginnt;
Taktimpulse werden während der Zeit geliefert, in der
Abtastimpulse aufeinanderfolgend zu den Reihenelek
troden y1, y2, . . . und yn des Feldes 1 geleitet wer
den; und die Zählung wird angehalten, wenn das Aus
gangssignal des Spitzenwertzeit-Erfassungsabschnitts
7 von "0" auf den hohen Pegel ansteigt. Daher wird
ein Zählwert entsprechend irgendeiner Position im
Feld 1, mit der der Stift 5 in Berührung ist, von dem
y-Koordinaten-Erfassungsabschnitt 8 als ein y-Koor
dinaten-Ausgangssignal erhalten. Im x-Koordinaten-
Erfassungsabschnitt 9A wird ein Spannungswert, wenn
das Ausgangssignal des Spitzenwertzeit-Erfassungsab
schnitts 7 den hohen Pegel erreicht, durch den Ana
log/Digital-Wandler einer Analog/Digital-Umwandlung
unterzogen, und eine x-Koordinate entsprechend ir
gendeiner Position im Feld 1, mit der der Stift 5 in
Berührung ist, wird durch Interpolation mit den umge
wandelten Daten und einer Mehrzahl von im Speicher
gespeicherten Spannungswerten erhalten und durch den
Stift auf dem Feld festgestellt.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel der Feldanzeige der ausge
wählten Elektrode für die Vorbereitung des Speichers
des x-Koordinaten-Erfassungsabschnitts für die x-Ko
ordinaten-Positionserfassung. Für dieses Beispiel
werden vier punktförmige Positionen 10 ausgewählt,
Abtastimpulse werden zu einer entsprechenden Reihen
elektrode geliefert und durch Berührung des Stiftes 5
mit diesen punktförmigen Positionen 10 erhaltene
Spannungsdaten und den Daten entsprechende x- und y-
Koordinaten werden im Speicher des x-Koordinaten-Er
fassungsabschnitts 9A gespeichert, um die Einleitung
für die x-Koordinatenerfassung durchzuführen. Bei
diesem Ausführungsbeispiel werden vier Positionen
verwendet. Jedoch ist es möglich, die Genauigkeit der
Positionserfassung zu verbessern, indem die Anzahl
der anzuzeigenden Punkte erhöht wird.
Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen dem Spannungspe
gel Vs aufgrund der kapazitiven Kopplung und der
durch den das Feld 1 auf einer (oberen) Reihenelek
trode yn, der ein Abtastimpuls Py′ zugeführt wird,
berührenden Stift 5 erfaßten x-Koordinate während des
Positionserfassungsbetriebs. Wenn der Abtastimpuls
Py′ zu der (oberen) Reihenelektrode yn geliefert
wird, wird der Abtastimpuls Py′ in Abhängigkeit von
der Zwischenelektroden-Kapazität gedämpft und der vom
Stift 5 erfaßte Pegel Vs ist ebenfalls in Abhängig
keit von der x-Koordinatenposition gedämpft, wenn der
Abstand in x-Richtung von dem Elektrodenende zunimmt
(es wird angenommen, daß das Elektrodenende sich am
linken Ende der Elektroden y1, y2, . . . und yn in
Fig. 3 befindet). Daher können die x-Position oder
die zweiten Elektroden x1, x2, . . . und xm ermittelt
werden durch Vergleich des erfaßten Wertes Vs mit den
gespeicherten Werten, da der Wert "x" entsprechend Vs
im Speicher enthalten ist.
Nachfolgend wird ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung erläutert. Dieses entspricht dem ersten
Ausführungsbeispiel, wobei mehrere benachbarten Rei
henelektroden (z. B. drei Elektroden) aus den Reihen
elektroden y1, y2 . . . und yn aufeinanderfolgend ab
getastet werden, während ihnen im Positionserfas
sungsbetrieb der Abtastimpuls Py′ zugeführt wird. Da
der Abtastimpuls Py′ gleichzeitig mehreren benachbar
ten Elektroden zugeführt wird, steigt in diesem Fall
der Pegel des Erfassungssignals des Stiftes 5 an und
die Genauigkeit der Positionserfassung wird verbes
sert im Vergleich zu dem Fall, bei dem der Abtastim
puls Py′ nur zu einer Elektrode geführt wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf Fig. 5
beschrieben. Fig. 5 zeigt eine Reihenelektroden-Trei
berschaltung I 13 und eine Reihenelektroden-Treiber
schaltung II 14, die jeweils mit einem Ende der Rei
henelektroden y1, y2, . . . und yn verbunden sind. Wie
aus Fig. 6 ersichtlich ist, sind in jedem Rahmen mit
tels Zeitteilung ein Anzeigebetrieb und ein Koordina
tenerfassungsbetrieb vorgesehen. Im Anzeigebetrieb
wird der Abtastimpuls Py zu den Reihenelektroden y1,
y2, . . . und yn nur von der Reihenelektroden-Treiber
schaltung I 13 zugeführt, um den Positionserfassungs
betrieb in eine erste Erfassungsperiode und eine
zweite Erfassungsperiode zu teilen. In der ersten
Erfassungsperiode wird der Abtastimpuls Py′ in der
gleichen Phase von der Reihenelektroden-Treiberschal
tung I 13 und der Reihenelektroden-Treiberschaltung
II 14 zu den Reihenelektroden y1, y2, . . . und yn ge
liefert. In diesem Fall ist die Beziehung zwischen
dem Spannungspegel Vs und der durch den das Feld auf
einer Reihenelektrode yn, der ein Abtastimpuls Py′
zugeführt wird, berührenden Stift 5 erfaßten x-Koor
dinate wie in Fig. 7 gezeigt. In der zweiten Erfas
sungsperiode wird der Abtastimpuls Py′′ von der Rei
henelektroden-Treiberschaltung I 13 zu den Reihen
elektroden y1, y2, . . . und yn geführt. In diesem Fall
ist die Beziehung zwischen dem Spannungspegel Vs′ und
der durch den das Feld auf einer Reihenelektrode yn,
der ein Abtastimpuls Py′′ zugeführt wird, berührenden
Stift 5 erfaßten x-Koordinate wie in Fig. 8 gezeigt.
In der ersten Erfassungsperiode wird ähnlich dem obi
gen Ausführungsbeispiel eine Reihenkoordinate von dem
Reihen(y)-Koordinaten-Erfassungsabschnitt zur Spit
zenwertzeit der Erfassungsspannung Vs erhalten. Der
Erfassungsspannungswert während der Spitzenwertzeit
ist mit einem Punkt in den Intervallen zwischen x1
und xm/2 bzw. xm/2 und xm versehen, wobei angenommen
wird, daß die x-Koordinate in der Mitte einer Spal
tenelektrode xm/2 auf der Spalten(x)-Koordinate ist,
wie in Fig. 7 gezeigt ist. Daher ist es durch Ver
gleich des Erfassungsspannungswerts Vs′ mit dem Er
fassungsspannungswert Vc in der Mitte xm/2 der Rei
henelektrode yn, der im Speicher im Spalten(x)-Koor
dinaten-Erfassungsabschnitt gespeichert ist, in der
zweiten Erfassungsperiode möglich, festzustellen, daß
die x-Koordinate im Intervall zwischen x1 und xm/2
für Vs′ < Vc und im Intervall zwischen xm/2 und xm
für Vs < Vc vorhanden ist. Diese Ausbildung ist wirk
sam für eine große Dämpfung des Abtastimpulses Py′′ im
Erfassungsbetrieb, wenn diese Vorrichtung ein Groß
schirm-Matrixfeld verwendet.
Obwohl in diesem Ausführungsbeispiel zwei unabhängige
Reihenelektroden-Treiberschaltungen verwendet werden,
ist es auch möglich, Abtastimpulse zu beiden Enden
jeder Reihenelektrode mit nur einer Reihenelektroden-
Treiberschaltung zu liefern.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel wird ein einfa
ches Flüssigkristall-Matrixfeld verwendet. Jedoch ist
die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Ausfüh
rungsbeispiel beschränkt, sondern kann auch auf Aus
führungsbeispiele angewendet werden, bei denen eine
Dünnschichttransistor-Flüssigkristallfeld- oder eine
EL-Matrixfeld-Plasmaanzeige eingesetzt wird.
Wie dargestellt wurde, bietet die vorliegende Erfin
dung die Möglichkeit, eine Anzeigetafel zu realisie
ren, die einen geringeren Energieverbrauch aufweist
und in der Lage ist, auf einfache Weise Elektrodenpo
sitionen zu erfassen, ohne Abtastimpulse gleichzeitig
zu mehreren Elektroden (z. B. 20 Elektroden) zu lie
fern, da die Positionserfassung durchgeführt wird,
indem Abtastimpulse im Positionserfassungsbetrieb nur
zu ersten Elektroden der Anzeigetafel geliefert wer
den ohne Verwendung von zweiten Elektroden, mit denen
eine Positionserfassung schwierig ist.
Darüber hinaus ist es durch Lieferung von Abtastim
pulsen zu beiden Enden jeder ersten Elektrode ein
fach, die Elektrodenpositionen zu erfassen, selbst
wenn die Abtastimpulse bei Verwendung eines Groß
schirm-Matrixfeldes stark gedämpft werden.
Claims (7)
1. Anzeigetafel mit einem Matrixfeld, in welchem
eine Mehrzahl von ersten Elektroden und eine
Mehrzahl von unter den ersten Elektroden befind
lichen zweiten Elektroden gitterförmig angeord
net sind und eine Feldoberfläche auf den ersten
Elektroden angebracht ist, einer Treibervorrich
tung für die ersten Elektroden und einer Trei
bervorrichtung für die zweiten Elektroden zur
Lieferung von Signalen jeweils zu den beiden
Elektroden, einem Positionserfassungsabschnitt
für die ersten Elektroden und einem Positions
erfassungsabschnitt für die zweiten Elektroden
zur Bestimmung jeweils der beiden Elektroden,
einem Positionserfassungsleiter zur Erfassung
von von jeder Treibervorrichtung zu jeder Elek
trode gelieferten Abtastimpulsen durch kapaziti
ve Kopplung mit jeder Elektrode durch Berührung
irgendeiner Position auf der Feldoberfläche, und
einem Spitzenwertzeit-Erfassungsabschnitt zur
Erfassung der Spitzenwertzeiten von erfaßten
Abtastimpulsen zur Abgabe von Abtastimpuls-Er
fassungswerten an die Positionserfassungsab
schnitte für die ersten und zweiten Elektroden,
die eine Anzeige und Positionserfassung mittels
Zeitteilung durchführt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionserfassungsabschnitt (9A) für
die zweiten Elektroden mit einem Speicher ver
sehen ist, in welchem zuvor die erfaßten Werte
und erfaßten Positionen von Abtastimpulsen, die
zu jeder der ersten Elektroden geliefert wurden,
gespeichert wurden.
2. Anzeigetafel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine zweite Elektrode, mit der
Positionserfassungsleiter (5) in Kontakt ist,
bestimmt wird, indem der Positionserfassungslei
ter (5) mit irgendeiner Position auf der Feld
oberfläche (1a) in Berührung gebracht wird, daß
Abtastimpulse zu jeder ersten Elektrode gelie
fert werden und erfaßte Abtastimpulswerte zum
Positionserfassungsabschnitt (9A) für die zwei
ten Elektroden geliefert werden zum Vergleich
der Werte mit den Speicherwerten während der
Zeit der Matrixfeld-Positionserfassung.
3. Anzeigetafel mit einem Matrixfeld, in welchem
eine Mehrzahl von ersten Elektroden und eine
Mehrzahl von unter den ersten Elektroden befind
lichen zweiten Elektroden gitterförmig angeord
net sind und eine Feldoberfläche auf den ersten
Elektroden angebracht ist, einer Treibervorrich
tung für die ersten Elektroden und einer Trei
bervorrichtung für die zweiten Elektroden zur
Lieferung von Signalen jeweils zu den beiden
Elektroden, einem Positionserfassungsabschnitt
für die ersten Elektroden und einem Positions
erfassungsabschnitt für die zweiten Elektroden
zur Bestimmung jeweils der beiden Elektroden,
einem Positionserfassungsleiter zur Erfassung
von von jeder Treibervorrichtung zu jeder Elek
trode gelieferten Abtastimpulsen durch kapaziti
ve Kopplung mit jeder Elektrode durch Berührung
irgendeiner Position auf der Feldoberfläche, und
einem Spitzenwertzeit-Erfassungsabschnitt zur
Erfassung der Spitzenwertzeiten von erfaßten
Abtastimpulsen zur Abgabe von Abtastimpuls-Er
fassungswerten an die Positionserfassungsab
schnitte für die ersten und zweiten Elektroden,
die eine Anzeige und Positionserfassung mittels
Zeitteilung durchführt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Enden jeder ersten Elektrode mit
einer Treibervorrichtung (13, 14) für die ersten
Elektroden zur Lieferung von Abtastimpulsen ver
sehen ist und der Positionserfassungsabschnitt
(9A) für die zweiten Elektroden einen Speicher
aufweist, in welchem zuvor die erfaßten Werte
und Positionen von Abtastimpulsen, wenn die Ab
tastimpulse von den beiden Enden jeder ersten
Elektrode zugeführt werden, und die erfaßten
Werte und Positionen von Abtastimpulsen, wenn
die Abtastimpulse von einem Ende jeder ersten
Elektrode zugeführt werden, gespeichert wurden.
4. Anzeigetafel nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine zweite Elektrode, mit der der
Positionserfassungsleiter (5) in Kontakt ist,
bestimmt wird durch Teilung der Positionserfas
sungsperiode in eine erste Erfassungsperiode und
eine zweite Erfasssungsperiode während der Zeit
der Matrixfeld-Positionserfassung, Lieferung von
Abtastimpulsen von der Treibervorrichtung
(13, 14) für die ersten Elektroden zu den beiden
Enden jeder ersten Elektrode während der ersten
Erfassungsperiode, Lieferung von Abtastimpulsen
von der Treibervorrichtung für die ersten Elek
troden zu einem Ende jeder ersten Elektrode wäh
rend der zweiten Erfassungsperiode, und Liefe
rung des Wertes jedes erfaßten Abtastimpulses
während jeder Abtastperiode zu dem Positionser
fassungsabschnitt (9A) für die zweiten Elektro
den, um den Wert mit den Speicherwerten zu ver
gleichen.
5. Anzeigetafel nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Treibervorrichtung für die
ersten Elektroden eine Elektrodentreibervorrich
tung (13) zur Lieferung von Abtastimpulsen von
dem einen Ende jeder ersten Elektrode und eine
Elektrodentreibervorrichtung (14) zur Lieferung
von Abtastimpulsen von dem anderen Ende jeder
ersten Elektrode aufweist.
6. Anzeigetafel nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Positionserfassungsab
schnitt (9A) für die zweiten Elektroden einen
A/D-Wandler zur Umwandlung der von dem Spitzen
wertzeit-Erfassungsabschnitt (7) erfaßten Ana
logwert in Digitalwerte aufweist.
7. Anzeigetafel nach Anspruch 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Abtastimpulse gleichzeitig
zu einer Mehrzahl von ersten Elektroden während
der Zeit der Matrixfeld-Positionserfassung ge
liefert werden.
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