DE4242411C2

DE4242411C2 - Befestigungsclip für Zierleisten

Info

Publication number: DE4242411C2
Application number: DE19924242411
Authority: DE
Inventors: Ulrich Zobel; Hans-Juergen Wuerfel
Original assignee: Huelsta Werke Huels GmbH and Co KG
Current assignee: Huelsta Werke Huels GmbH and Co KG
Priority date: 1992-12-16
Filing date: 1992-12-16
Publication date: 1994-09-22
Anticipated expiration: 2012-12-17
Also published as: DE4242411A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Befestigungs clip für Zierleisten gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Aus dem DE-GM 70 01 843 ist eine Halterung für Profilleisten bekanntgeworden, bei der eine Be festigungsplatte mit vorspringendem Klemmzapfen zur Aufnahme einer Zierleiste vorgesehen ist, wobei die Festlegung der Zierleiste auf dem Klemmzapfen da durch erfolgt, daß zwischen dem Klemmzapfen und die Profilschenkel der Profilleiste gesonderte Halter eingeklemmt sind.

Aus dem DE-GM 17 89 803 ist eine Anordnung zum Be festigen von Leisten an Konstruktionsteilen be kanntgeworden, wobei die eigentliche Leiste mit einer Profilnut versehen ist, in die an dem Kon struktionsteil vorgesehene Vorsprünge eingreifen können, wenn die Profilleiste auf diese Vorsprünge aufgeschoben wird.

Auch die FR-PS 24 53 303 beschäftigt sich mit der Festlegung eines Zierprofils, wobei zwischen dem tragenden Teil und dem Inneren des Zierprofils ein zusätzliches Klemmteil vorgesehen ist.

Schließlich wird in der DE-OS 31 29 803 ein Klemm profil für Kraftfahrzeuge vorgeschlagen, das einer seits aus einem Dichtungsprofil und andererseits aus einer Metalleinlage besteht, die die Klemmkraft des Profils erhöht.

Aus der FR-A1-26 69 688 ist eine Befestigungsan ordnung für Schutzleisten bekanntgeworden, die auch als Zierleiste angesprochen werden kann, wobei eine Befestigungsplatte vorgesehen wird, die mittels Schrauben beispielsweise an einer Arbeitsplatten kante festgelegt werden kann. Diese Befestigungs platte weist einen vorspringenden Klemmzapfen auf, der in eine Befestigungsnut der eigentlichen Leiste vorspringt und diese dadurch festlegt, daß die Rückwandung der Leiste hinter den vorspringenden Klemmzapfen greift und festgeklemmt werden kann. Diese Anordnung ist für Schutz- oder Zierleisten für Tischplattenkanten ausreichend.

Das Anbringen von Zierleisten auf Türbekleidungen wird aber heute immer häufiger und das Befestigen dieser Zierleisten mittels einer Klebeverbindung ist zeitaufwendig und die Befestigung mittels Nägel schließt die Gefahr in sich, daß die Zierleiste platzt und damit unbrauchbar wird. Eine andere Be festigungsart für Zierleisten an Türbekleidungen ist bisher nicht bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Be festigung für die Zierleiste für Türbeklei dungen zu schaffen, wobei dieses Befestigungsmittel nachträglich an jede übliche Türbekleidung angesetzt werden kann und dabei gleichzeitig berücksichtigt, daß die Zierleisten in dem Bereich, in dem sie an einanderstoßen, z. B. die vertikale und horizontale Zierleiste, auf Gehrung geschnitten sind. Trotzdem soll ein einfaches Aufclipen dieser Zierleisten auf Türbekleidungen möglich sein.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran sprüchen erläutert.

Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen, daß gemäß der Erfindung die Befestigungsplatte z. B. aus Kunststoff eingesetzt wird, die mittels üblicher Befestigungsmittel, beispielsweise Holz schrauben, an der Türbekleidung anbringbar ist.

Diese Befestigungsplatte, die vorzugsweise als Winkel ausgebildet ist, trägt einen Klemmzapfen, der vorzugsweise in einem Winkel von 135° an die Ebene der Befestigungsplatte anschließt. Auf diesen vor springenden Klemmzapfen kann ein Zwischenstück auf gesetzt werden, das vorzugsweise weicher ausgebildet ist als das Material der Befestigungsplatte und das Material der Zierleiste, so daß durch dieses Zwi schenstück ein Puffer geschaffen wird, der u. a. auch verhindert, daß Teile der Zierleiste abbrechen können.

Die Zierleiste weist eine Befestigungsnut auf, die an die Größe des Zwischenstückes und damit an die Größe des Klemmzapfens angepaßt ist, und mittels dieser Befestigungsnut kann nunmehr die Zierleiste an dem Klemmzapfen festgelegt werden.

Der Klemmzapfen weist einen Schlitz auf, so daß da durch eine gewisse Beweglichkeit der so gebildeten beiden Klemmzapfenteile erreicht wird, und außerdem ist am vorderen Ende des Klemmzapfens eine ballige Erweiterung vorgesehen, und das für den Klemmzapfen vorgesehene Zwischenstück weist in seinem hinteren Bereich der U-förmigen Ausnehmung eine Hinter schneidung auf, die mit der balligen Erweiterung zusammenwirken kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach folgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeich nung zeigt dabei in

Fig. 1 eine Draufsicht geschnitten auf die Anordnung einer Zierleiste an einer Türbekleidung und in

Fig. 2 in einer auseinandergezogenen Dar stellungsweise die einzelnen Bauteile zur Festlegung der Zierleiste.

In der Zeichnung ist mit 1 eine Türbekleidung dar gestellt, an deren Endteil eine Zierleiste 3 fest gelegt werden soll. Die Vorrichtung zur Festlegung der Zierleiste 3 besteht im wesentlichen aus einer Befestigungsplatte 4, die beispielsweise aus Kunst stoff hergestellt ist und als Winkelteil ausgebildet ist, so daß sich an die Befestigungsplatte 4 im rechten Winkel ein Teilabschnitt 14 anschließt. Von der Kante dieser beiden, die Befestigungsplatte 4 bildenden Bauteile springt ein Klemmzapfen 5 vor, der in einem Winkel α von etwa 135° an die Ebene der Befestigungsplatte 4 anschließt, wobei weiterhin die Befestigungsplatte 4 Bohrungen 6 aufweist, die zur Aufnahme der aus Fig. 1 ersichtlichen Holz schrauben 15 dienen.

Der vorspringende Klemmzapfen 5 ist geschlitzt, d. h. weist einen Schlitz 8 auf, und ist an seinem freien äußeren Ende ballig ausgebildet, so daß eine ballige Erweiterung 9 geschaffen wird. Vorzugsweise ist der Schlitz 8 im Bereich der balligen Erwei terung sich ebenfalls konisch erweiternd ausgebil det, so daß bei einem Zusammenpressen des Klemm zapfens 5 ein gerader durchgehender Schlitz 8 ge schaffen wird, wie dies in Fig. 1 erkennbar ist.

Auf den Klemmzapfen 5 wird ein Zwischenstück 10 auf gesetzt, das aus einem relativ weichen Kunststoff bestehen kann, an seiner Außenseite eine Aufrauhung 12 aufweist und mit einer Hinterschneidung 11 aus gerüstet ist, die mit der balligen Erweiterung 9 des Klemmzapfens 5 zusammenwirken kann.

Die Zierleiste 3 weist eine Befestigungsnut 7 auf, die in ihrer Größe an die Größe des Klemmzapfens 5 und des Zwischenstückes 10 angepaßt ist, so daß nach aufgesetztem Zwischenstück 10 auf den Klemmzapfen nunmehr auch die Zierleiste auf die Außenseite des Zwischenstückes 10 gesetzt werden kann. Hierbei greift bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die vordere Kante 16 der Wölbung der Zierleiste 3 über das Teil 14 der Befestigungsplatte 4, so daß dieses aus Holz bestehende Teil der Zierleiste 3 die aus Kunststoff bestehende Befestigungsplatte abdeckt.

Durch die in einem Winkel α ausgerichtete Anord nung des Klemmzapfens 5 wird erreicht, daß beim Auf setzen der Zierleiste 3 gleichzeitig die Gehrung be rücksichtigt wird, mit der diese Zierleiste 3 an die rechtwinklig an diese Zierleiste anschließende Zier leiste anstößt.

Claims

1. Befestigungsclip für Zierleisten mit einer Befestigungsplatte (4) mit Mitteln zur Fest legung an einer Basis (2) und einem von der Befestigungsplatte (4) getragenen, vor springenden Klemmzapfen (5) zur Aufnahme einer Zierleiste (3) mit einer dem Klemm zapfen (5) in der Form und in seiner Aus richtung angepaßten Befestigungsnut (7), da durch gekennzeichnet, daß

a) der Klemmzapfen (5) in einem Winkel (α) von 135° gegenüber der Ebene der Befesti gungsplatte (4) vorspringt,
b) der Klemmzapfen (5) an seiner Längsseite einen Schlitz (8) aufweist,
c) auf den Klemmzapfen (5) ein aufsetzbares und in die Befestigungsnut (7) einsetz bares, im Querschnitt etwa U-förmiges Zwischenstück (10) vorgesehen ist.

2. Befestigungsclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlitz (8) nach außen erweitert.

3. Befestigungsclip nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmzapfen (5) an seinem äußeren Ende eine ballige Er weiterung (9) aufweist.

4. Befestigungsclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (10) eine der Erweiterung (9) des Klemmzapfens (5) angepaßte Hinterschneidung (11) aufweist.

5. Befestigungsclip nach einem der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (10) an seiner Außenseite aufgerauht ist.