DE4242255A1 - Membranfederkupplung mit Befestigung der Membranfeder durch Bajonettverschluß - Google Patents
Membranfederkupplung mit Befestigung der Membranfeder durch BajonettverschlußInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Membranfederkupplung entspre
chend dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine solche Membranfederkupplung ist beispielsweise aus der
DE-OS 34 41 504 bekannt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik war es Aufgabe der vorlie
genden Erfindung, eine Membranfederkupplung entsprechend dem
Oberbegriff dahingehend zu verbessern, daß Montage und Demontage
wesentlich erleichtert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des
Hauptanspruches gelöst. Durch die bajonettartige Verbindung ist
es möglich, eine Membranfederkupplung zu erstellen, die insbeson
dere im Hinblick auf eine spätere Reparatur demontagefreundlich
ausgebildet ist. Einerseits erfolgt eine Montagezeitverkürzung
und andererseits kann ohne Zerstören von Einzelteilen eine
leichte Demontage vorgenommen werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die abgewinkelten
Bereiche vorzugsweise nach radial innen abgewinkelt. Es ist zwar
prinzipiell möglich, diese Bereiche auch nach radial außen abzu
winkeln, jedoch ergeben sich besondere Vorteile beim Abwinkeln
nach radial innen.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß das Stützelement im verbau
ten Zustand mit seinen inneren, konzentrischen Bereichen unter
axialer Vorspannung auf der Membranfeder aufliegt. Dadurch ist
gewährleistet, daß während des Ausrückvorganges die Membranfeder
immer am Kupplungsgehäuse in Anlage bleibt.
Dabei ist es vorteilhaft, daß die Auflagestelle des Stützelemen
tes auf der Membranfeder im wesentlichen in axialer Flucht zur
Auflagestelle der Membranfeder am Kupplungsgehäuse angeordnet
ist. Auf diese Weise kann eine exakte Abwälzung der Membranfeder
während des Aus- und Einrückvorganges gewährleistet werden.
Es ist weiterhin vorteilhaft, daß das Stützelement in der Be
triebsstellung verriegelt ist durch entsprechende Ausbildung der
Konturen der Öffnungen im Kupplungsgehäuse im Bereich des Ver
drehbereiches. Durch diese Verriegelung wird sichergestellt, daß
auch bei Torsionsschwingungen ein Lösen der bajonettartigen Ver
bindung unterbunden ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die nach radial
innen abgewinkelten Bereiche dadurch in axialer Richtung gesi
chert, daß aus dem Rand des Kupplungsgehäuses Lappen nach radial
außen umgebogen sind, die in der verriegelten Stellung die radial
abgewinkelten Bereiche des Stützelementes halten. Damit ist an
dieser Stelle ein Ausweichen der Bauteile z. B. während der Kupp
lungsbetätigung nicht möglich.
Dabei sind die Lappen am Gehäuse vorzugsweise vor der Montage vom
Kupplungsgehäuse, Membranfeder und Stützelement umgebogen. Auf
diese Weise kann den umgebogenen Lappen eine exakte Form vorge
geben werden, so daß eine spielfreie Einspannung an dieser Stelle
gegeben ist.
Das Stützelement kann in vorteilhafter Weise aus einem Drahtring
mit rundem Querschnitt hergestellt sein. Ein solches Bauteil ist
besonders preiswert in der Herstellung, da praktisch kein Abfall
entsteht, wenn von einem Runddrahtmaterial ausgegangen wird.
In vorteilhafter Weise werden die radial abgewinkelten Bereiche
des Stützelementes als Schlaufen ausgebildet und die Verdrehbe
reiche im Kupplungsgehäuse weisen eine radiale Erstreckung ent
sprechend dem Drahtquerschnitt der Verbindungsbereiche auf. Damit
ist eine exakte Führung des Stützelementes im Kupplungsgehäuse in
radialer Richtung gewährleistet.
Zur Erzeugung einer axialen Vorspannung sind die inneren kon
zentrischen Bereiche des Stützelementes axial gewellt ausgeführt,
Auf diese einfache Weise kann die axiale Einspannung der Membran
feder erfolgen.
Die Verriegelung des Stützelementes erfolgt in vorteilhafter
Weise über Nasen, die aus der radial äußeren Kontur des Verdreh
bereiches nach radial innen weisen und über welche zumindest je
ein Verbindungsbereich hinweg in seine Endstellung gebracht ist.
Der Verbindungsbereich wird dabei unter elastischer Verformung
über die Nase geschoben und hinter der Nase in die Verriegelungs
stellung gebracht. Damit ist auf einfache Weise eine Verriegelung
des Stützelementes in Umfangsrichtung sichergestellt.
In besonders vorteilhafter Weise ist der Drahtring aus einem
Stück Draht hergestellt und an einer Stelle mit seinen beiden
Enden stumpf verschweißt. Diese Art der Herstellung ist besonders
preiswert.
Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, das Stützelement ein
teilig aus einem Blechteil auszustanzen und die konzentrischen
Bereiche aus einem umlaufenden, tellerfederartigen Ring herzustel
len, aus dessen radial innenliegendem Rand die axialen Verbin
dungsbereiche mit den radial abgewinkelten Bereichen herausragen.
Eine solche Bauart bringt Vorteile bezüglich der axialen Anfede
rung der Membranfeder durch den umlaufenden, tellerfederartigen
Ring. Die Vorteile sind, darin begründet, daß die Abstimmung des
tellerfederartigen Ringes auf die jeweiligen Gegebenheiten der
Membranfeder leicht möglich ist.
Dabei liegt das Stützelement mit dem radial außenliegenden Rand
des Ringes auf der Membranfeder federnd auf.
Bei Verwendung des tellerfederartigen Ringes ist die Verriegelung
derart vorgesehen, daß sie aus Nasen besteht, die aus der radial
äußeren Kontur des Verdrehbereiches nach radial innen weisen und
über die die Verbindungsbereiche hinweg in ihre Endstellung ge
bracht sind. Auch in diesem Falle werden die Verbindungsbereiche
während des Verriegelungsvorganges in radialer Richtung elastisch
verformt und schnappen hinter den Nasen ein.
Die Erfindung wird anschließend an Hand mehrerer Ausführungsbei
spiele näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 die Teildraufsicht auf das Gehäuse einer Membranfederkupp
lung;
Fig. 2 den Schnitt II-II gem. Fig. 1;
Fig. 3 Ansicht und Schnitt durch ein Stützelement in Drahtring
form;
Fig. 4 bis 6 vergrößerte Teilansichten auf das Kupplungsgehäuse
mit dem Verriegelungsvorgang;
Fig. 7 einen Schnitt durch eine Membranfederkupplung mit einem
anderen Stützelement;
Fig. 8 Teilansicht in vergrößerter Darstellung auf das Kupplungs
gehäuse gem. Fig. 7;
Fig. 9 Ansicht und Schnitt durch ein Stützelement in Form eines
tellerfederartigen Ringes.
Aus den Fig. 1 und 2 gehen Teilansicht und Schnitt einer Mem
branfederkupplung 1 hervor. Diese umfaßt ein Kupplungsgehäuse 2,
in welchem eine Anpreßplatte 4 drehfest - aber axial verlagerbar -
angeordnet ist. Die drehfeste Verbindung zwischen beiden erfolgt
über Tangentialblattfedern 5. Zwischen Anpreßplatte 4 und Kupp
lungsgehäuse 2 ist eine Membranfeder 6 angeordnet. Diese liegt
unter Vorspannung im Bereich ihres Außenumfanges auf der Anpreß
platte 4 auf und stützt sich in einem mittleren Bereich am Kupp
lungsgehäuse über eine umlaufende Auflagestelle 22 ab. Die Mem
branfeder 6 weist darüber hinaus nach radial innen abragende Fe
derzungen 7 auf, die umfangsmäßig durch radial verlaufende Schlitze
8 untereinander getrennt sind, wobei die Schlitze 8 im mittleren
Bereich der Membranfeder 6 in Aussparungen 9 enden. Die Ausspa
rungen 9 sind im Bereich der Auflagestelle 22 oder radial dicht
unterhalb dieser angeordnet. Die Abstützung der Membranfeder 6
am Kupplungsgehäuse in Achsrichtung erfolgt über einen Drahtring
10, der die Membranfeder 6 in ihrem mittleren Bereich an der
Auflagestelle 22 des Gehäuses 2 mit Federkraft in Anlage hält.
Die gesamte Anordnung ist konzentrisch zu einer Drehachse 27 an
geordnet und das Gehäuse 2 ist an ein nicht dargestelltes Schwung
rad einer Brennkraftmaschine angeschraubt - unter Zwischenschal
tung einer ebenfalls nicht dargestellten Kupplungsscheibe. Der
Drahtring 10 besteht - wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich -
aus einem in sich geschlossenen Drahtring, dessen Enden an einer
Stelle stumpf verschweißt sind. Der Drahtring liegt mit inneren,
konzentrischen Bereichen 12 auf der Membranfeder 6 auf, und zwar
vorzugsweise im Durchmesserbereich der Auflagestelle 22 des Ge
häuses 2. An einigen am Umfang verteilten Stellen sind die inne
ren, konzentrischen Bereiche 12 mit axial abgewinkelten Verbin
dungsbereichen 14 versehen, die durch Öffnungen in der Membranfe
der 6 und im Kupplungsgehäuse 2 auf die Außenseite des Kupplungs
gehäuses reichen und dort radial abgewinkelte Bereiche in Form
von Schlaufen 16 bilden. Diese Schlaufen 16 bilden das axiale Ge
genlager auf der Außenseite des Kupplungsgehäuses 2. Jeder Ver
bindungsbereich 14 durchdringt die Membranfeder 6 in einer Aus
sparung 9, die jeweils das radial äußere Ende eines Schlitzes 8
zwischen den Federzungen 7 der Membranfeder 6 darstellt. Deswei
teren durchdringt jeder Verbindungsbereich 14 eine Öffnung 18 im
Kupplungsgehäuse 2, um dann auf der Außenseite des Kupplungsge
häuses 2 in jeweils eine radial abgewinkelte Schlaufe 16 zu enden.
Die Anzahl der Verbindungsbereiche 14 entspricht der Anzahl und
der Zuordnung der Öffnungen 18, wobei üblicherweise die Anzahl
der Aussparungen 9 in der Membranfeder 6 ein geradzahliges Mehr
faches der Anzahl der Verbindungsbereiche 14 ist.
Wie insbesondere aus den Fig. 4 bis 6 in vergrößerter Darstel
lung hervorgeht, bestehen die Öffnungen 18 im Kupplungsgehäuse 2
jeweils aus einem Durchsteckbereich 19 und einem umfangsmäßig
direkt daran anschließenden Verdrehbereich 20. Der Durchsteckbe
reich 19 ist zumindest geringfügig größer als die axiale Projek
tion der Schlaufen 16 des Drahtringes 10. Umfangsmäßig daran
schließt sich der Verdrehbereich 20 an, der in radialer Richtung
etwa dem Materialquerschnitt des Drahtringes 10 entspricht und im
Bereich der Endstellung ist aus dem radial äußeren Konturenbereich
des Verdrehbereiches 20 eine Nase 25 nach radial innen weisend
angeordnet.
Bei der Montage von Drahtring 10, Membranfeder 6 und Kupplungsge
häuse 2 wird zuerst die Membranfeder 6 auf der Auflagestelle 22
des Kupplungsgehäuses 2 aufgelegt. Sie wird umfangsmäßig so aus
gerichtet, daß die entsprechenden Aussparungen 9 in der Membran
feder 6 sich axial mit den Durchsteckbereichen 19 decken. Daran
anschließend wird der Drahtring 10 eingesetzt, und zwar von der
dem Kupplungsgehäuse 2 abgewandten Seite der Membranfeder 6 her
mit den Schlaufen 16 voran. Diese Schlaufen 16 durchdringen zu
erst die Aussparungen 9 in der Membranfeder 6 und dann die Öff
nungen 18 im Kupplungsgehäuse 2 im Bereich der Durchsteckberei
che 19. Daran anschließend wird der Drahtring 10 von der Seite
der inneren, konzentrischen Bereiche 12 axial belastet, so daß
die in Fig. 3 dargestellten, axial gerichteten Wellungen durch
axiale Vorspannung im wesentlichen der ebenen Auflage an der Mem
branfeder 6 angeglichen werden. Ausgehend von dieser Montagestel
lung wird nun unter Beibehaltung der axialen Vorspannung der
Drahtring 10 zusammen mit der Membranfeder 6 gegenüber dem Kupp
lungsgehäuse 2 verdreht, und zwar bei Draufsicht entsprechend den
Fig. 1 und 4 bis 6 im Uhrzeigersinn. Dadurch wandern die Ver
bindungsbereiche 14 des Drahtringes 10 in den Verdrehbereich 20
der Öffnungen 18 im Kupplungsgehäuse 2 hinein und die radial nach
innen abgewinkelten Schlaufen 16 werden umfangsmäßig gegenüber
den Durchsteckbereichen 19 verschoben, so daß sie mit ihren ra
dial inneren Bereichen eine axiale Überdeckung mit dem Material
des Kupplungsgehäuses 2 erreichen. Durch den Verdrehvorgang wird
der in Drehrichtung vorne liegende Verbindungsbereich 14 durch
elastische Verformung über die Nase 25 der radial äußeren Kontur
der Öffnung 18 hinweg in die Verriegelungsstellung gebracht.
Diese Verriegelungsstellung ist gleichzeitig die Betriebsstel
lung. Anschließend an diesen Vorgang kann die Anpreßplatte 4 im
Kupplungsgehäuse 2 montiert werden. Die Membranfeder ist nun im
Bereich der Auflagestelle 22 am Kupplungsgehäuse 2 durch Axial
vorspannung gehalten.
Zur zusätzlichen axialen Abstützung der Schlaufen 16 des Draht
ringes 10 sind am Kupplungsgehäuse 2 aus dem Rand 23 der zentri
schen Öffnung Lappen 24 freigestellt und nach radial außen umge
bogen, die die radial inneren Bereiche der Schlaufen 16 in Achs
richtung halten. Diese Lappen 24 können vorzugsweise vor der
Montage des Drahtringes 10 auf Endmaß gebracht werden, so daß
hier im montierten Zustand kein Spiel in axialer Richtung vorhan
den ist.
Die axiale Vorspannung zwischen Membranfeder 6 und Auflagestelle
22 am Kupplungsgehäuse 2 wird dadurch erreicht, daß entspr. Fig. 3
die inneren, konzentrischen Bereiche 12 des Drahtringes 10 mit
axial gerichteten Wellungen versehen sind. Diese axial gewellte
Kontur wird während der Montage durch Aufbringen einer axialen
Kraft im wesentlichen aufgehoben, so daß nach der Montage die Vor
spannung an dieser Stelle eine einwandfreie Anlage der Membranfe
der 6 an der Auflagestelle 22 gewährleistet, und zwar auch wäh
rend des Aus- und Einrückvorganges der Membranfederkupplung 1.
Die dargestellte und beschriebene Membranfederkupplung kann bei
Reparatur oder Generalüberholung leicht demontiert werden, ohne
daß eines der Bauteile verändert werden muß. Die Demontage erfolgt
in umgekehrter Reihenfolge der Montage und die verschlissenen
Bauteile können ohne weiteres ausgewechselt werden.
In den Fig. 7 bis 9 ist eine Variante zur oben beschriebenen
Konstruktion dargestellt. Die Funktion ist identisch, so daß
sich eine nähere Erläuterung beispielsweise des Montagevorganges
erübrigt. Das hier verwendete Stützelement ist als Blechteil 11
ausgebildet und aus einem entsprechenden Material ausgestanzt.
Es besteht aus einem umlaufenden, tellerfederartigen Ring 13, der
einteilig mit radial abgewinkelten Bereichen 17 versehen ist, die
über axial verlaufende Verbindungsbereiche 15 mit dem Ring 13
verbunden sind. Durch Verwendung eines Blechmateriales als Aus
gangsmaterial ist es möglich, den Ring 13 tellerfederartig auszu
führen, um so die axiale Verspannung in der Betriebsstellung zu
erzeugen. Auch hier sind die Öffnungen 18 im Kupplungsgehäuse 3
mit einem Durchsteckbereich 19 sowie einem Verdrehbereich 21 ver
sehen, wobei infolge des flachen Ausgangsmateriales der Verbin
dungsbereich 15 umfangsmäßig eine etwas größere Erstreckung auf
weist und somit die Nasen 26 zum Arretieren eine geringfügig an
dere Form aufweisen müssen. Insbesondere aus Fig. 8 geht dabei
die Betriebsstellung mit der Verriegelungsposition hervor.
Zur Demontage der Membranfederkupplung bei einer Überholung ist
noch folgendes festzustellen: Beim Trennen sämtlicher Bauteile
ohne Zerstörung eines der Bauteile müssen natürlich die Verbin
dungsbereiche mit den radial abgewinkelten Bereichen nach radial
innen gedrückt werden, um aus der Verriegelungsstellung herauszu
kommen. Auf der anderen Seite ist es ohne weiteres möglich, die
einzelnen abgewinkelten Bereiche spanabhebend zu entfernen, wo
durch der Demontagevorgang wesentlich erleichtert ist. Dabei kann
festgestellt werden, daß das Stützelement für sich allein wohl
den geringsten Wert darstellt im Hinblick auf sämtliche Bauteile der
Membranfederkupplung, so daß es keine große Rolle spielt, dieses
Bauteil automatisch zu erneuern.
Claims (15)
1. Membranfederkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfas
send ein Kupplungsgehäuse, eine Anpreßplatte im Kupplungsge
häuse, die diesem gegenüber drehfest - aber axial verlagerbar -
angeordnet ist, eine Membranfeder zwischen Kupplungsgehäuse
und Anpreßplatte zur Kraftbeaufschlagung der Anpreßplatte über
einen radial äußeren Bereich, eine Abstützung der Membranfeder
über einen mittleren Bereich am Kupplungsgehäuse, mehrere nach
radial innen weisende Federzungen, die durch radial verlaufen
de Schlitze voneinander getrennt sind, wobei die Schlitze im
radial mittleren Bereich in Aussparungen enden, ein umlaufen
des Stützelement im radial mittleren Bereich zur Abstützung
der Membranfeder am Kupplungsgehäuse in axialer Richtung, wel
ches mit inneren, konzentrischen Bereichen auf der der Anpreß
platte zugewandten Seite der Membranfeder aufliegt und über
parallel zur Drehachse verlaufende Verbindungsbereiche einige
der Aussparungen der Membranfeder sowie entsprechende Öffnun
gen im Kupplungsgehäuse durchdringt und auf der Außenseite des
Kupplungsgehäuses verankert ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungsbereiche (14,
15) auf der Außenseite des Kupplungsgehäuses (2, 3) in radial
abgewinkelte Bereiche (16, 17) übergehen, die Öffnungen (18)
im Kupplungsgehäuse (2, 3) aus jeweils einem Durchsteckbereich
(19) bestehen - mit einer im wesentlichen der axialen Projek
tion der radial abgewinkelten Bereiche (16, 17) entsprechenden
Kontur sowie einem in umfangsmäßig direkt daran anschließenden
Verdrehbereich (20, 21), der in seiner radialen Erstreckung im
wesentlichen der Materialstärke der Verbindungsbereiche (14,
15) entspricht, so daß eine bajonettartige Verbindung entsteht
beim Durchstecken der radial abgewinkelten Bereiche (16, 17)
des Stützelementes (10, 11) durch die Aussparungen (9) der
Membranfeder (6) und die Öffnungen (18) im Durchsteckbereich
(19) entsprechend einer Montagestellung sowie einer anschlie
ßenden Verdrehung von Membranfeder (6) und Stützelement (10,
11) gegenüber dem Kupplungsgehäuse (2, 3) von der Position
der Verbindungsbereiche (14, 15) aus dem Durchsteckbereich
(19) in den Verdrehbereichen (20, 21) entsprechend einer Be
triebsstellung.
2. Membranfederkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die abgewinkelten Bereiche (16, 17) vorzugsweise nach ra
dial innen abgewinkelt sind.
3. Membranfederkupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Stützelement (10, 11) im verbauten Zu
stand mit seinen inneren, konzentrischen Bereichen (12, 13)
unter axialer Vorspannung auf der Membranfeder (6) aufliegt.
4. Membranfederkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagestelle des Stützelementes (10, 11) auf der Mem
branfeder (6) im wesentlichen in axialer Flucht zur Auflage
stelle (22) der Membranfeder (6) am Kupplungsgehäuse (2, 3)
angeordnet ist.
5. Membranfederkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützelement (10, 11) in der Betriebsstellung verrie
gelt ist durch entsprechende Ausbildung der Konturen der Öff
nungen (18) im Kupplungsgehäuse (2, 3) im Bereich des Verdreh
bereiches (21, 22).
6. Membranfederkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 5, wobei das
Kupplungsgehäuse (2, 3) radial innerhalb der Öffnungen (18)
einen eine zentrische Öffnung definierenden Rand (23) bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß radial innerhalb der Verdrehberei
che (20, 21) aus dem Rand (23) Lappen (24) nach radial außen
umgebogen sind zur Bildung eines Axialanschlages für diejeni
gen Partien der radial abgewinkelten Bereiche (16, 17) des
Stützelementes (10, 11), die radial innerhalb der Verdrehbe
reiche (20, 21) verlaufen.
7. Membranfederkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lappen vorzugsweise vor der Montage von Kupplungsge
häuse (2, 3), Membranfeder (6) und Stützelement (10, 11) umge
bogen sind.
8. Membranfederkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Stützelement aus einem Drahtring (10)
mit rundem Querschnitt hergestellt ist.
9. Membranfederkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die radial abgewinkelten Bereiche des Stützelementes als
Schlaufen (16) ausgebildet sind und die Verdrehbereiche (20)
im Kupplungsgehäuse (2) eine radiale Erstreckung entsprechend
dem Drahtquerschnitt der Verbindungsbereiche (14) aufweisen.
10. Membranfederkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung einer axialen Vorspannung die inneren, kon
zentrischen Bereiche (12) axial gewellt ausgeführt sind.
11. Membranfederkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelung aus Nasen (25) besteht, die aus der ra
dial äußeren Kontur des Verdrehbereiches (20) nach radial in
nen weisen, über welche zumindest je ein Verbindungsbereich
(14) hinweg in seine Endstellung gebracht ist.
12. Membranfederkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drahtring (10) aus einem Stück Draht hergestellt ist
und an einer Stelle mit seinen beiden Enden stumpf verschweißt
ist.
13. Membranfederkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Stützelement einteilig aus einem Blech
teil (11) ausgestanzt ist und die konzentrischen Bereiche aus
einem umlaufenden, tellerfederartigen Ring (13) bestehen, aus
dessen radial innenliegendem Rand die axialen Verbindungsbe
reiche (15) mit den radial abgewinkelten Bereichen (17) heraus
ragen.
14. Membranfederkupplung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß das Blechteil (11) mit dem radial außenliegenden
Rand des tellerfederartigen Ringes (13) auf der Membranfeder
(6) federnd aufliegt.
15. Membranfederkupplung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Verriegelung aus Nasen (26) besteht, die aus der
radial äußeren Kontur des Verdrehbereiches (21) nach radial
innen weisen und über die die Verbindungsbereiche (15) hinweg
in ihre Endstellung gebracht sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4242255A DE4242255A1 (de) | 1992-12-15 | 1992-12-15 | Membranfederkupplung mit Befestigung der Membranfeder durch Bajonettverschluß |
BR9305046A BR9305046A (pt) | 1992-12-15 | 1993-12-14 | Embreagem de mola de diafragma |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4242255A DE4242255A1 (de) | 1992-12-15 | 1992-12-15 | Membranfederkupplung mit Befestigung der Membranfeder durch Bajonettverschluß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4242255A1 true DE4242255A1 (de) | 1994-06-16 |
Family
ID=6475308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4242255A Withdrawn DE4242255A1 (de) | 1992-12-15 | 1992-12-15 | Membranfederkupplung mit Befestigung der Membranfeder durch Bajonettverschluß |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BR (1) | BR9305046A (de) |
DE (1) | DE4242255A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2725002A1 (fr) * | 1994-09-28 | 1996-03-29 | Valeo | Amortisseur de torsion pour un embrayage de verrouillage, notamment pour vehicule automobile |
-
1992
- 1992-12-15 DE DE4242255A patent/DE4242255A1/de not_active Withdrawn
-
1993
- 1993-12-14 BR BR9305046A patent/BR9305046A/pt not_active Application Discontinuation
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2725002A1 (fr) * | 1994-09-28 | 1996-03-29 | Valeo | Amortisseur de torsion pour un embrayage de verrouillage, notamment pour vehicule automobile |
WO1996010140A1 (fr) * | 1994-09-28 | 1996-04-04 | Valeo | Amortisseur de torsion pour un embrayage de verrouillage, notamment pour vehicule automobile |
US5755312A (en) * | 1994-09-28 | 1998-05-26 | Valeo | Torsion damping device for a locking clutch, especially for a motor vehicle |
DE19581290B4 (de) * | 1994-09-28 | 2007-03-29 | Valeo | Torsionsdämpfer für eine verriegelbare Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR9305046A (pt) | 1994-06-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN SACHS AG, 97422 SCHWEINFURT, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F16D 13/71 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |