DE4241574C1 - Fluganlage - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D23/00—Training of parachutists
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G31/00—Amusement arrangements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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- B64D17/00—Parachutes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A63G31/00—Amusement arrangements
- A63G2031/005—Skydiving
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fluganlage.
Es sind Fluggeräte ohne Motorkraft, wie z. B. Segelflugzeuge,
Lenkdrachen oder Lenkfallschirme bekannt, mit denen ein
Mensch von einem erhöhten Standpunkt aus, einen Gleitflug
ausführen kann. Sämtliche Fluggeräte dieser Art sind jedoch
nur dem kleinen Kreis derjenigen Personen zugänglich, die
eine diesbezügliche Ausbildung absolviert haben. Außerdem
ist das Ausüben dieser Sportarten vom Wetter und von
geographischen Gegebenheiten abhängig.
In der DE 34 30 106 A1 (Rodenhurst) ist eine Fluganlage
beschrieben mit einem geschlossenen Flugraum, der einen Netz-
oder Gitterrost als Boden und seitliche wandförmige
Begrenzungen hat, Ventilatoren unterhalb des Flugraumes,
die einen Luftstrom durch den Boden hindurch erzeugen und
einen Fluganzug, so daß ein den Fluganzug tragender Mensch
über dem Boden fliegen kann. Derartige Fluganlagen werden
sowohl zu wissenschaftlichen Zwecken als auch zur Belustigung
auf Volksfesten eingesetzt. Der Einsatz auf Volksfesten hat
jedoch gezeigt, daß eine derartige Fluganlage, die tatsächlich
nur eine Schwebeanlage ist, nur auf geringe Akzeptanz beim
Publikum stößt, denn es ist auf Dauer langweilig, lediglich
auf der Stelle zu schweben. Gefragt ist in der Regel immer
die Möglichkeit, eigene Initiativen entwickeln zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Fluganlage zu schaffen, mit der Menschen auch dann fliegen
können, wenn sie keine Flugausbildung haben. Außerdem sollte
diese Anlage überall aufstellbar sein, beispielsweise auf
Volksfesten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch eine
ringförmige geschlossene Flugbahn mit Ventilatoren, die
einen nach oben und schräg nach vorne gerichteten Luftstrom
erzeugen zur Ermöglichung eines durch die Körperhaltung
gesteuerten Fluges in horizontaler Richtung über dem Boden
der ringförmigen Flugbahn.
In Fortbildung der Erfindung bestehen die seitlichen
wandförmigen Begrenzungen aus einem den Boden überspannenden
Netztunnel. Es ist aber auch möglich, daß die seitlichen
wandförmigen Begrenzungen aus Gitterwänden oder aus
durchsichtigen Kunststoffwänden bestehen.
Vorzugsweise bestehen der Netz- oder Gitterboden, der
Netztunnel oder die Gitterwände aus Weichgummi oder
Schaumkunststoff.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wiedergegeben. Es zeigen :
Fig. 1 eine schräge Draufsicht auf die Fluganlage,
Fig. 2 eine perspektivische vergrößerte Ansicht des
Gitterbodens mit einem Netztunnel,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Fluganlage nach der
Linie III-III von Fig. 1 und
Fig. 4 den Fluganzug.
Die Fluganlage 1 besteht aus einer geschlossenen Flugbahn,
die einem Menschen die Möglichkeit gibt, in ihr zu fliegen.
Die Flugbahn hat einen Netz- oder Gitterrost 21 als Boden 2,
Ventilatoren 3 unterhalb des Bodens 2, die einen Luftstrom
31 durch den Boden 2 hindurch erzeugen und seitliche
wandförmige Begrenzungen 4, der Flugbahn 2, 4. Vorzugsweise
erzeugen die Ventilatoren 3 einen nach oben und schräg
nach vorne gerichteten Luftstrom 31, um damit für einen
nachfolgend noch im Einzelnen beschriebenen fliegenden
Menschen nicht nur den notwendigen Auftrieb, sondern auch
einen Vortrieb zu erzeugen.
Die Flugbahn 2, 4 benötigt seitliche Begrenzungen 4, um
einen fliegenden Menschen daran zu hindern, von der
Flugbahn 2, 4 abzukommen und dadurch abzustürzen. In einer
bevorzugten Ausbildungsform der seitlichen Begrenzung
besteht diese aus einem die Flugbahn 2, 4 überspannenden
Netztunnel 41. Der Netztunnel 41 wird durch im Abstand
angeordnete Bügel 42 bei abgeschalteten Ventilatoren 3 in
Form gehalten. Durch den Netztunnel 41 ist auch eine
Begrenzung nach oben gegeben. Durch Öffnungen 43 in den
Seitenwänden kann der Netztunnel 41 betreten werden.
Es ist aber auch möglich, daß die seitlichen Begrenzungen 4
aus Gitterwänden oder durchsichtigen Kunststoffwänden
bestehen. Diese nach oben offenen Systeme können jedoch die
Flughöhe nach oben nicht begrenzen und bergen daher Gefahren
in sich. Andererseits wird durch Kunststoffwände der
Luftstrom 31 in vorteilhafter Weise zusammengehalten.
Sämtliche vorbeschriebenen Teile der Fluganlage 1, nämlich
der Netz- oder Gitterboden 2, der Netztunnel 41 und die
Bügel 42 oder die Gitterwände bestehen entweder aus
Weichgummi oder Schaumkunststoff oder sind mindestens mit
einer dicken Schicht dieser Materialien überzogen, so daß
Verletzungen der in der Flugbahn 2, 4 fliegenden Menschen
verhindert werden bzw. unmöglich sind.
Die bisher beschriebene Fluganlage 1 erzeugt die Bedingungen
die dafür notwendig sind, damit ein Mensch die Möglichkeit
hat, horizontal zu fliegen, nämlich einen Aufwind mit
einer horizontalen Komponente. Diese Bedingungen sind aber
alleine nicht ausreichend. Der Mensch benötigt vielmehr
noch einen in Fig. 4 dargestellten Fluganzug 5. Bei dem
Fluganzug 5 sind zur Ermöglichung eines manövrierfähigen
Fluges in der Fläche 51 zwischen den Beinen, in den beiden
Flächen 521, 522 zwischen den Füßen und den Händen und
in den nicht dargestellten Flächen zwischen den Fingern
Flughäute ausgespannt. Durch die Flughäute 51; 521, 522
wird der Auftrieb ganz wesentlich erhöht oder aber die
Geschwindigkeit des Luftstroms 31 kann entsprechend
herabgesetzt werden. Auf den Armen sind außerdem
formelastische Stabilisatoren 531, 532 angeordnet, mit
denen der Sink- oder Steigflug gesteuert werden kann. Ein
Schutzhelm 54 schützt den Kopf.
Innerhalb der Fluganlage 1 können in bekannter Weise Tische
6 für Schiedsrichter, Begleitpersonen usw. stehen und
außerhalb können Tribünen 7 aufgebaut sein.
Claims (5)
1. Fluganlage mit einem geschlossenen Flugraum, der einen
Netz- oder Gitterrost als Boden und seitliche
wandförmige Begrenzungen hat, Ventilatoren unterhalb
des Flugraumes, die einen Luftstrom durch den Boden
hindurch erzeugen und einen Fluganzug, so daß ein den
Fluganzug tragender Mensch über dem Boden fliegen kann,
gekennzeichnet durch eine ringförmig geschlossene
Flugbahn (2, 4) mit Ventilatoren (3), die einen nach
oben und schräg nach vorne gerichteten Luftstrom (31)
erzeugen zur Ermöglichung eines durch die Körperhaltung
gesteuerten Fluges in horizontaler Richtung über dem
Boden (2) der ringförmigen Flugbahn (2, 4).
2. Fluganlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die seitliche wandförmige Begrenzung (4) aus einem den
Boden (2) überspannenden Netztunnel (41) besteht (Fig. 2).
3. Fluganlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitliche wandförmige Begrenzung (4) aus
Gitterwänden besteht.
4. Fluganlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitliche wandförmige Begrenzung (4) aus
durchsichtigen Kunststoffwänden besteht.
5. Fluganlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Netz- oder Gitterboden (2), der
Netztunnel (41) oder die Gitterwände aus Weichgummi oder
Schaumkunststoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924241574 DE4241574C1 (de) | 1992-12-10 | 1992-12-10 | Fluganlage |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924241574 DE4241574C1 (de) | 1992-12-10 | 1992-12-10 | Fluganlage |
Publications (1)
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