DE4241476A1 - - Google Patents
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- B43K8/02—Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
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Description
Die hier vorliegende Erfindung betrifft Flüssigkeitsauf
trageinrichtungen einschließlich Filzstifte, Farbmarkierer
und Kugelschreiber.
Wenn man für eine lange Zeit die Kappe einer Flüssigkeits
auftrageinrichtung abgenommen läßt, die in ihrem Gehäuse
auf zutragende Flüssigkeit aufweist, z. B. ein Kugelschrei
ber, der Farbe bzw. Tinte enthält, verdampfen flüchtige
Komponenten der Farbe, die in eine Schreibspitze der Auf
trageinrichtung eingeführt sind, in die Luft und die Farbe
kondensiert bzw. verdichtet sich und verfestigt sich an der
Schreibspitze, was während des Schreibens hiernach zu einem
Hindernis für den Farbfluß wird. Somit leidet die obige
Flüssigkeitsauftrageinrichtung an dem Problem des sogenann
ten Kratz-Phänomens.
In Anbetracht dieses Problems ist es herkömmlicherweise
versucht worden, die Kondensierung und Verfestigung der
Farbe durch das Hinzugeben von Benetzungs- bzw. Verflüssi
gungsmitteln wie Äthylenglykol und Polyäthylenglykol zu un
terdrücken, wodurch verhindert wird, daß die Schreibspitze
austrocknet bzw. trocknet.
Da generell die zu der Farbe hinzugefügten Benetzungsmittel
das Verschmieren in der Hand und die Abnahme in der Dichte
von geschriebenen Zeilen bzw. Linien, der stenografischen
Leistungsfähigkeit und des Farbflusses hervorrufen, ist
deren Verwendung einer Beschränkung unterworfen. Es kann
demgemäß nicht erwartet werden, daß das Hinzugeben von
Benetzungsmitteln zu der Farbe bemerkenswerte Wirkungen mit
sich bringt. In den jüngsten Jahren ist in der obigen Flüs
sigkeitsauftrageinrichtung häufig Pigment-Farbe verwendet
worden, welche hinsichtlich der Lichtbeständigkeit, der
Wasserbeständigkeit und der chemischen Beständigkeit ausge
zeichnet ist. Die Schreibspitze bzw. Spitze der Flüssig
keitsauftrageinrichtung neigt jedoch bei Pigment-Farbe
besonders zum Austrocknen. Es wird somit erwartet, eine
Einrichtung zu schaffen, die wirksam verhindern kann, daß
die Schreibspitze austrocknet.
In Anbetracht der Probleme, die mit dem Stand der Technik
einhergehen, ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Flüs
sigkeitsauftrageinrichtung anzugeben, die wirksam verhin
dern kann, daß ein Minen- bzw. Führungsendabschnitt von
dieser oder eine Schreibspitze austrocknet, ohne die Lei
stungsfähigkeit der auf zutragenden Flüssigkeit nachteilig
zu beeinflussen.
Demgemäß umfaßt eine Flüssigkeitsauftrageinrichtung der
Erfindung einen Hauptkörperbehälter zum Aufnehmen von auf
zutragender Flüssigkeit; einen Auftrageinrichtungsschaft,
der in einem Führungsendabschnitt des Hauptkörperbehälters
montiert ist und ausgelegt ist, die auf zubringende Flüssig
keit in eine Schreibspitze hiervon einzuführen; eine Kappe,
die an dem Hauptkörperbehälter montiert ist, um die
Schreibspitze des Auftrageinrichtungsschaftes zu bedecken;
und eine Menge bzw. Masse von Austrocknungsverhinderungs
mittel, welches eine flüchtige Eigenschaft hat und dessen
Dämpfe verwendet werden um zu verhindern, daß die Schreib
spitze des Auftrageinrichtungsschaftes austrocknet bzw.
trocknet, wobei die Menge an Austrocknungsverhinderungs
mittel an einer bestimmten Position um den Auftrageinrich
tungsschaft in dem Hauptkörperbehälter derart vorgesehen
ist, daß die Dämpfe des Austrocknungsverhinderungsmittels
in Richtung auf die Schreibspitze des Auftragseinrichtungs
schaftes austreten bzw. lecken bzw. ausstrahlen.
Selbst wenn die derart konstruierte Flüssigkeitsauftragein
richtung für eine lange Zeit ohne Kappe bleibt, bedecken
die Dämpfe des Austrocknungsverhinderungsmittels, welches
in dem Führungsendabschnitt des Hauptkörperbehälters vor
gesehen ist, die Fläche bzw. Oberfläche des Führungsendes
des Auftragseinrichtungsschaftes, wodurch ein Verdampfen
des Lösungsmittels der auf zutragenden Flüssigkeit in die
Luft unterdrückt wird. Dies verhindert, daß das Führungs
ende bzw. Minenende des Auftragseinrichtungsschaftes trock
net bzw. austrocknet. Weiterhin hat das Vorsehen des Aus
trocknungsverhinderungsmittels nahezu keinen Einfluß auf
die Leistungsfähigkeit der auf zutragenden Flüssigkeit, da
das Austrocknungsverhinderungsmittel nicht direkt mit der
Flüssigkeit gemischt wird, die in dem Hauptkörperbehälter
enthalten ist.
Das Austrocknungsverhinderungsmittel besteht aus zumindest
einer der Komponenten der auf zutragenden Flüssigkeit bzw.
weist eine solche auf, da hierdurch der Einfluß auf die
aufzutragende Flüssigkeit noch verläßlicher unterdrückt
werden kann.
Es kann geeignet sein, das Austrocknungsverhinderungsmittel
in einem Imprägnierungsbehälter zu imprägnieren und den
Imprägnierungsbehälter an der festgelegten bzw. bestimmten
Position um den Auftragseinrichtungsschaft anzuordnen. Der
Imprägnierungsbehälter ist vorzugsweise ausgebildet aus
stark wasserabsorbierendem Harz, einem porösen, stark was
serabsorbierenden Harz, einem fibrösen Filter, einem porö
sen, hochmolekularen Harz, welches das stark wasserabsor
bierende Harz darin enthält oder einem fibrösen Filter,
welches darin ein stark wasserabsorbierendes Harz enthält.
In diesem Fall verdampft das Austrocknungsverhinderungs
mittel aus dem Imprägnierungs- bzw. Durchtränkungsbehälter
bzw. -aufnahme. Insbesondere wenn der Imprägnierungsbehäl
ter aus irgendeinem der oben angegebenen Materialien ausge
bildet ist, kann er eine verbesserte Fähigkeit des Haltens
des Austrocknungsverhinderungsmittels haben und demgemäß
kann die Menge an dadurch bzw. durch ihn gehaltenem Aus
trocknungsverhinderungsmittel erhöht werden. Es ist eben
falls geeignet, das Austrocknungsverhinderungsmittel in
einem gelierten bzw. gelatinierten Zustand in der bestimm
ten Position um den Auftragseinrichtungsschaft vorzusehen.
Damit kann man den Imprägnierungsbehälter weglassen, da das
gelierte Austrocknungsverhinderungsmittel vorgesehen wird
wie es ist und das Austrocknungsverhinderungsmittel löst
sich nicht auf bzw. verteilt sich nicht, selbst wenn ein
Schlag darauf ausgeübt wird, etwa wie wenn die Flüssig
keitsauftrageinrichtung unabsichtlich herunterfällt.
Was die Position angeht, bei der das Austrocknungsverhinde
rungsmittel gefüllt wird, ist es vorteilhaft, in dem Füh
rungsendabschnitt des Hauptkörperbehälters in einer Posi
tion einen ausgenommenen Abschnitt auszubilden, die von dem
Auftragseinrichtungsschaft weg beabstandet ist, und das
Austrocknungsverhinderungsmittel in den so ausgebildeten
ausgenommenen Abschnitt zu füllen. Im einzelnen kann ein
hohler innerer Zylinder in dem Führungsendabschnitt des
Hauptkörperbehälters vorgesehen werden, wodurch ein ring-
bzw. rohrartiger Raum definiert wird, der sich in Richtung
auf das Führungsende der Flüssigkeitsauftrageinrichtung
öffnet, und zwar zwischen dem inneren Zylinder und dem
Hauptkörperbehälter. Der Auftragseinrichtungsschaft wird in
den inneren Zylinder eingeführt und der innere Zylinder und
der Hauptkörperbehälter werden miteinander verbunden, und
zwar durch eine Unterteilungswand zum Trennen des ringför
migen Raumes in einen vorderen ringförmigen Raum, der über
der Unterteilungswand angeordnet ist, und einen unteren
ringförmigen Raum, der unter der Unterteilungswand angeord
net ist. Es ist von Vorzug, das Austrocknungsverhinderungsmit
tel in den ausgenommenen Abschnitt zu füllen, der durch den
inneren Zylinder, den Hauptkörperbehälter und die Unter
teilungswand ausgebildet ist und den vorderen ringförmigen
Raum definiert. Da bei dieser Anordnung der Auftragsein
richtungsschaft von dem Austrocknungsverhinderungsmittel
weg beabstandet ist, kann verläßlicher verhindert werden,
daß das Austrocknungsverhinderungsmittel mit der auf zutra
genden Flüssigkeit vermischt wird, die in dem Auf
tragseinrichtungsschaft imprägniert ist bzw. mit der dieser
durchtränkt ist.
Weiterhin kann eine Verbindungseinrichtung in der Unter
teilungswand vorgesehen sein zum Verbinden des vorderen
ringförmigen Raumes und des unteren ringförmigen Raumes
miteinander. Wenn das Austrocknungsverhinderungsmittel in
zumindest einen von vorderem ringförmigen Raum und unterem
ringförmigen Raum gefüllt wird, ist eine weiter wirksame
Flüssigkeitsauftrageinrichtung erhältlich.
Bei dieser Anordnung steht die Menge bzw. Masse an Aus
trocknungsverhinderungsmittel in Verbindung mit einem In
nenraum des Hauptkörperbehälters. Somit kann ein Verdampfen
der in dem Hauptkörperbehälter enthaltenen Flüssigkeit
durch das Vorhandensein der Dämpfe des Austrocknungsverhin
derungsmittels unterdrückt werden.
Die Kappe kann einen hohlen äußeren zylindrischen Ab
schnitt, der auf eine äußere Umfangsfläche des Hauptkörper
behälters aufzupassen ist, und einen hohlen inneren zylin
drischen Abschnitt aufweisen, der radial mehr nach innen
angeordnet ist als der äußere zylindrische Abschnitt. Der
innere zylindrische Abschnitt kann so ausgebildet sein, daß
er in den ringförmigen Raum einführbar ist, der in dem
Hauptkörperbehälter ausgebildet ist. Der Außendurchmesser
des inneren zylindrischen Abschnittes ist derart einge
stellt, daß eine äußere Umfangsfläche des inneren zylin
drischen Abschnittes dichtend in Kontakt mit einer inneren
Umfangsfläche des Hauptkörperbehälters steht, der bzw. die
dem ringförmigen Raum in einem Zustand gegenübersteht, bei
dem der äußere zylindrische Abschnitt auf die äußere Um
fangsfläche des Hauptkörperbehälters aufgepaßt ist.
Da bei dieser Anordnung die äußere Umfangsfläche des inne
ren zylindrischen Abschnittes der Kappe dichtend in Kontakt
mit der inneren Umfangsfläche des Gehäuses steht, die dem
ringförmigen Raum gegenübersteht, können das vordere Ende
bzw. das Führungsende des Auftragseinrichtungsschaftes und
das Austrocknungsverhinderungsmittel luftdicht gehalten
werden.
Weiterhin kann ein Bedeckungsabschnitt, der sich nach oben
bis in die Nachbarschaft des Führungsendes der Flüssig
keitsauftrageinrichtung erstreckt, an einem Führungsende
des Hauptkörperbehälters vorgesehen sein, wobei der Bedeckungs
abschnitt derart ausgebildet ist, daß dessen Durch
messer abnimmt, wenn er sich in Richtung auf das Führungs
ende der Flüssigkeitsauftrageinrichtung erstreckt. Mit dem
so ausgebildeten Bedeckungsabschnitt können die Dämpfe des
Austrocknungsverhinderungsmittels aktiv in das Führungsende
des Auftragseinrichtungsschaftes eingeführt werden.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand der beigefügten Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 ist eine seitliche Teilschnittansicht und zeigt
eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flüssig
keitsauftrageinrichtung;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in
Fig. 1;
Fig. 3 ist eine seitliche Teilschnittansicht und zeigt
einen Zustand, bei dem eine Kappe auf die Auftrageinrich
tung montiert ist;
Fig. 4 ist eine seitliche Teilschnittansicht und zeigt
eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flüs
sigkeitsauftrageinrichtung;
Fig. 5 ist eine seitliche Teilschnittansicht und zeigt
eine Abwandlung der zweiten Flüssigkeitsauftrageinrichtung;
und
Fig. 6 ist eine seitliche Teilschnittansicht einer dritten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitsauf
trageinrichtung.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 erläutert.
Die dargestellte Auftrageinrichtung ist mit einem Gehäuse
10 versehen, an dessen Boden eine Bodenkappe 12 montiert
ist. Das Gehäuse 10 und die Bodenkappe 12 bilden einen
Hauptkörperbehälter gemäß der Erfindung. In dem Gehäuse 10
ist ein Farbreservoir 14 enthalten.
Im Inneren eines führenden bzw. vorderen Endabschnittes des
Gehäuses 10 ist ein hohler innerer Zylinder 16 vorgesehen,
der konzentrisch zu dem Gehäuse 10 ist. Zwischen dem inne
ren Zylinder 16 und dem Gehäuse ist ein ring- bzw. rohrför
miger Raum ausgebildet. Ein unteres Ende des inneren Zylin
ders 16 steht in Kontakt mit dem Farbreservoir 14, wodurch
jenes positioniert bzw. ausgerichtet wird. Der innere Zy
linder 16 ist mit dem Gehäuse 10 über eine Unterteilungs
wand 18 verbunden, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. In
der Unterteilungswand 18 sind eine Vielzahl von Verbin
dungslöchern (Kommunikationseinrichtung bzw. Verbindungs
einrichtung) 19 ausgebildet, und zwar um einen unteren
ringförmigen Raum 32, der unter der Wand 18 ausgebildet
ist, und einen vorderen ringförmigen Raum 34 in Verbindung
zu setzen, der über der Wand 18 ausgebildet ist.
Ein Stiftschaft (Auftragseinrichtungsschaft) 20 ist in ein
inneres Loch 17 eingeführt, welches im Inneren des inneren
Zylinders 16 ausgebildet ist. Dieser Stiftschaft 20 ist mit
einem Stiftkern 22, einem Montagepassungsabschnitt 24,
einem Klauen- bzw. Schulterabschnitt 26 und einem vorderen
Passungsabschnitt 28 in dieser Reihenfolge von einem Boden
von diesem bzw. von unten versehen. Eine Spitze bzw.
Schreibspitze 29 steht aus einem vorderen Ende des vorderen
Passungsabschnittes 28 vor. Der Montage- bzw. Lagerpass
ungsabschnitt 24 ist unter Druck in das innere Loch 17
eingeführt, bis der Schulterabschnitt 26 in Kontakt mit
einer vorderen Endfläche bzw. Stirnfläche des inneren Zy
linders 16 kommt. In diesem Zustand ist der Stiftkern 22
mit dem Farbreservoir 14 verbunden.
Ein ringförmiger Imprägnierungsbehälter 30, der mit Aus
trocknungsverhinderungsmittel gemäß der Erfindung imprä
gniert ist bzw. der von diesem durchtränkt ist, ist unter
Druck in den unteren ringförmigen Raum 32 unterhalb der
Unterteilungswand 18 eingeführt. Das Austrocknungsverhinde
rungsmittel hat vorzugsweise eine flüchtige Eigenschaft und
besteht aus zumindest einer Komponente eines Lösungsmittels
der Farbe, die in dem Farbreservoir 14 gehalten ist. Als
der Imprägnierungsbehälter 30 zeigen die unten angegebenen
Materialien eine ausgezeichnete Flüssigkeitshalteeigen
schaft und sind daher vorteilhaft beim Halten von größeren
Mengen an Austrocknungsverhinderungsmittel.
- A) Stark wasserabsorbierendes Harz:
Stärkepfropfacrylat-Copolymer, Stärke-CMC-Acry latvernetzungsmittel, Acrylnatriumcarbonatpoly mer, Acrylnatriumcarbonat, Acrylamid-Copolymer, Acrylvinylalkohol-Copolymer etc. - B) Poröses hochmolekulares Harz:
Poröses Urethan, gesintertes Vinylidenfluorid, poröses Polyolefin, etc. - C) Fibröses Filter:
Filter, hergestellt durch BündeIn von geeigneten sythetischen Fasern (Polyesterfaser, Polypropy lenfaser, Polyethylenfaser und dgl.) etc. - D) Poröses hochmolekulares Harz, welches das stark wasserabsorbierende Harz darin enthält; und
- E) Fibröses Filter, welches das obige, stark wasser absorbierende Harz darin enthält.
Anstelle des Imprägnierungsbehälters 30 (wie oben beschrie
ben) kann es geeignet sein, das Austrocknungsverhinderungs
mittel in dieselbe ringförmige Form wie den Imprägnierungs
behälter zu gelieren und den ringförmigen Raum 34 mit dem
gelierten Austrocknungsverhinderungsmittel zu füllen. Dies
ist vorteilhaft dahingehend, daß man den Imprägnierungsbe
hälter 30 weglassen kann und das Austrocknungsverhinde
rungsmittel äußerlich nicht gestreut bzw. diffus ist bzw.
sich auflöst, und zwar selbst wenn ein Stoß darauf ausgeübt
wird, wie wenn die Flüssigkeitsauftrageinrichtung aus Ver
sehen herunterfällt.
Andererseits enthält, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, eine
Kappe 40, die auf den Hauptkörperbehälter der Flüssigkeits
auftrageinrichtung montierbar ist, eine hohlen äußeren
zylindrischen Abschnitt 42 und eine hohlen inneren zylin
drischen Abschnitt 46. Der äußere zylindrische Abschnitt 42
ist länger als der innere zylindrische Abschnitt 46 und
dessen Innendurchmesser ist im wesentlichen gleich dem
Außendurchmesser des Gehäuses 10. Der äußere zylindrische
Abschnitt 42 hat einen vorstehenden Abschnitt 44, der an
einer Innenfläche von einem vorderen Endabschnitt von die
sem ausgebildet ist. Der vorstehende Abschnitt 44 steht
nach innen vor und erstreckt sich über einen Gesamtumfang
der Innenfläche des äußeren zylindrischen Abschnittes 42.
Im Gegensatz hierzu ist auf einer äußeren Fläche des Gehäu
ses 10 ein gestufter Abschnitt 36 ausgebildet und ein vor
stehender Abschnitt 43 ist direkt über dem gestuften Ab
schnitt 36 ausgebildet. Der vorstehende Abschnitt 43 steht
nach außen vor und erstreckt sich über einen Gesamtumfang
der Außenfläche des Gehäuses 10. Die Kappe 40 ist in einem
Zustand vollständig an dem Gehäuse 10 montiert, bei dem
sich der vorstehende Abschnitt 44 über den vorstehenden
Abschnitt 43 bewegt und ein vorderes Ende des äußeren zy
lindrischen Abschnittes 42 in Kontakt mit dem gestuften
Abschnitt 36 steht.
Der Außendurchmesser des inneren zylindrischen Abschnittes
46 ist im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des
Gehäuses 10, das den vorderen ringförmigen Raum 34 ausbil
det. In einem Zustand, bei dem der äußere zylindrische
Abschnitt 42 auf das Gehäuse 10 gepaßt ist, ist der innere
zylindrische Abschnitt 46 in den ringförmigen Raum 34 ein
geführt und dadurch steht dessen Außenfläche dichtend in
Kontakt mit der Innenfläche des Gehäuses 10. Auf diese
Weise sind die Schreibspitze 29 und das Austrocknungsver
hinderungsmittel luftdicht innerhalb der Kappe 40 gehalten.
Selbst wenn man die Flüssigkeitsauftrageinrichtung, die so
konstruiert ist, für eine längere Zeit ohne Kappe 40 be
läßt, verdampft das durch den Imprägnierungsbehälter 30
gehaltene Austrocknungsverhinderungsmittel oder das gelier
te Austrocknungsverhinderungsmittel selbst und strömt aus
dem vorderen ringförmigen Raum 34, wodurch es die freige
legte Fläche der Schreibspitze 29 benetzt bzw. bedeckt.
Dies verhindert das Austrocknen der Schreibspitze 29, was
hervorgerufen wird durch die Kondensation oder Verfestigung
der Farbe an der Schreibspitze 29, wodurch das Kratz-Phäno
men verhindert wird. Zusätzlich übt das Austrocknungsver
hinderungsmittel nahezu keinen Einfluß auf die Leistungs
fähigkeit der Farbe aus, da es nicht direkt mit der Farbe
gemischt ist.
Die folgenden Wirkungen sind bei dieser Ausführungsform
erzielbar.
- a) Da das Gehäuse 10 feine Luftzufuhrlöcher haben muß, um dem darin enthaltenen Farbreservoir 14 Luft zuzufüh ren, besteht die unerwünschte Möglichkeit, daß die Farbe in dem Farbreservoir 14 durch die Luftzuführ löcher verdampft bzw. sich hierdurch verflüchtigt. Da bei dieser Ausführungsform der Imprägnierungsbehälter 30, der das Austrocknungsverhinderungsmittel hält, oder das gelierte Austrocknungsverhinderungsmittel im Inneren des Gehäuses vorgesehen ist, benetzen bzw. umhüllen Dämpfe des Austrocknungsverhinderungsmittels das Farbreservoir und verhindern, daß dieses austrock net. Somit kann die Lebensdauer des Farbreservoirs 14 verlängert werden.
- b) Das Austrocknungsverhinderungsmittel steht durch das Verbindungsloch 19 und den vorderen ringförmigen Raum 34 in Verbindung mit der Umgebung bzw. Atmosphäre. Wenn das Austrocknungsverhinderungsmittel in der Menge aufgrund des Verdampfens vermindert ist und dessen Wirkung geschwächt ist, kann demgemäß das Austrock nungsverhinderungsmittel leicht über den vorderen ringförmigen Raum 34 wieder aufgefüllt werden.
- c) Da der innere Zylinder 16 zwischen dem Stiftkern 22 und dem Austrocknungsverhinderungsmittel vorgesehen ist, kann verhindert werden, daß das Austrocknungs verhinderungsmittel mit der in dem Stiftkern 22 ent haltenen Farbe gemischt wird, und zwar selbst bei einer Struktur, bei der die Seitenfläche des Stift kerns 22 freiliegt.
- d) Um die Luftdichtigkeit zu erhöhen, ist es wünschens wert, daß die Kappe 40 einen Abschnitt hat, der auf das Gehäuse 10 aufzupassen ist (vorstehender Abschnitt 44 in dem dargestellten Beispiel), und einen Abschnitt hat, der dichtend auf das Gehäuse 10 aufzupassen ist (innerer zylindrischer Abschnitt 46 bei dem darge stellten Beispiel), und daß der dichtend aufgepaßte Abschnitt mit hoher Genauigkeit bezüglich der Größe hergestellt ist. Gemäß der obigen Konstruktion kann der vordere ringförmige Raum 34 zum Ausströmen des Austrocknungsverhinderungsmittels hierdurch als ein Abschnitt verwendet werden, in den der innere zylin drische Abschnitt 46 eingeführt wird. Demgemäß kann die Luftdichtigkeit innerhalb der montierten Kappe 40 wirksam erreicht werden durch dichtendes Aufpassen der äußeren Fläche des inneren zylindrischen Abschnittes 46 auf die innere Fläche des Gehäuses 10, die dem ringförmigen Raum 34 gegenübersteht.
Die Ergebnisse eines Experiments sind nachstehend darge
stellt, um die Wirkungen der obigen Flüssigkeitsauftragein
richtung zu verdeutlichen.
Was einen Fall angeht, bei dem die Farbstoff-Farbe verwen
det wird, wurde das Kratz-Phänomen für eine existierende
Flüssigkeitsauftrageinrichtung, die das Austrocknungsver
hinderungsmittel nicht verwendet, für eine Flüssigkeitsauf
trageinrichtung, die den Imprägnierungsbehälter 30 enthält,
der mit dem Austrocknungsverhinderungsmittel imprägniert
ist, und für eine Flüssigkeitsauftrageinrichtung studiert,
die mit dem gelierten Austrocknungsverhinderungsmittel ge
füllt ist. Die jeweiligen Bedingungen sind in Tabelle 1
nachstehend aufgeführt.
Wenn die existierende Flüssigkeitsauftrageinrichtung, die
kein Austrocknungsverhinderungsmittel verwendet, bei Raum
temperatur ohne Kappe belassen wurde, trat das Kratz-Phäno
men nach 45 Minuten auf. Im Gegensatz hierzu wurde erkannt,
daß die Flüssigkeitsauftrageinrichtungen, die den Imprä
gnierungsbehälter 30 aufweisen, der mit dem Austrocknungs
verhinderungsmittel imprägniert ist, und solche, die das
gelierte Austrocknungsverhinderungsmittel aufweisen, nach
neun Stunden ohne Kappe dieselbe Schreibleistungsfähigkeit
zeigten wie neun Stunden zuvor.
Als nächstes wurde ein ähnliches Experiment unter Verwendung
von Pigment-Farbe ausgeführt. Die Zusammensetzung der
Pigmentfarbe ergibt sich aus der nachstehenden Tabelle 2.
Aminsalz eines Styrolbutylacrylatmethacrylsäure-Copolymers (Molverhältnis 80 : 40 : 80) | |
10 Gewichtsteile | |
Ethylenglycol | 20 Gewichtsteile |
Wasser | 40 Gewichtsteile |
Carbon-Black | 16 Gewichtsteile |
Harnstoff | 14 Gewichtsteile |
Die in Tabelle 2 aufgelisteten Komponenten wurden für 80
Stunden in einer Kugelmühle einem Dispersionsprozeß ausgesetzt.
Weiterhin wurden 20 Gewichtsteile Ethylenglycol und
40 Gewichtsteile Wasser hinzugefügt und das Ergebnis wurde
dem Dispersionsprozeß für 20 Stunden ausgesetzt.
Wenn die so erhaltene Pigmentfarbe verwendet wird, trat bei
der existierenden Flüssigkeitsauftrageinrichtung, die das
Austrocknungsverhinderungsmittel nicht verwendet, das
Kratz-Phänomen nach 15 Minuten auf, wenn sie bei Raumtemperatur
ohne Kappe belassen wurde. Es wurde jedoch herausgefunden,
daß jede Flüssigkeitsauftrageinrichtung, die den
Imprägnierungsbehälter 30 aufweist, der mit dem Austrock
nungsverhinderungsmittel imprägniert ist, und solche, die
das gelierte Austrocknungsverhinderungsmittel verwenden
wenn sie ohne Kappe bei Raumtemperatur belassen wurden,
nach 3 Stunden dieselbe Schreibleistungsfähigkeit zeigten
wie zuvor.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend
unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben. Bei dieser Aus
führungsform ist in einer Unterteilungswand 18 kein Ver
bindungsloch 19 ausgebildet und ein unterer ringförmiger
Raum 32 und ein vorderer ringförmiger Raum 34 sind voll
ständig durch die Unterteilungswand 18 getrennt. Der vor
dere ringförmige Raum 34 ist in einem hohlen ringförmigen
Abschnitt definiert, dessen vertikaler Querschnitt U-förmig
ist. Der vordere ringförmige Raum 34 ist mit einem ringför
migen Imprägnierungsbehälter 30 gefüllt, der das Austrock
nungsverhinderungsmittel hält, oder mit geliertem Austrock
nungsverhinderungsmittel.
Bei der so aufgebauten Flüssigkeitsauftrageinrichtung wird
die Oberfläche einer Schreibspitze 29 mit Dämpfen des Aus
trocknungsverhinderungsmittel bedeckt bzw. überzogen, wel
ches in den vorderen ringförmigen Raum 34 gefüllt ist.
Demgemäß kann ein Austrocknen der Schreibspitze 29 unter
drückt werden, wodurch das Kratz-Phänomen verhindert wird.
Ein Experiment wurde für die zweite Ausführungsform unter
den Bedingungen (Zusammensetzung der Farbe, des Austrock
nungsverhinderungsmittels und des Imprägnierungsbehälters)
ausgeführt, die ähnlich jenen für das Experiment waren,
welches für die erste Ausführungsform ausgeführt wurde, und
zwar um das Kratz-Phänomen zu studieren. Wenn die Farb
stoff-Farbe verwendet wurde, wurde herausgefunden, daß die
Flüssigkeitsauftrageinrichtungen, die den Imprägnierungs
behälter 30 aufweisen, der mit dem Austrocknungsverhinde
rungsmittel imprägniert ist, und jene, die das gelierte
Austrocknungsverhinderungsmittel aufweisen, beide nach 6
Stunden ohne Kappe dieselbe Schreibleistungsfähigkeit zeig
ten, wie 6 Stunden zuvor. Weiterhin, wenn die Pigment-Farbe
verwendet wurde, wurde herausgefunden, daß die Flüssig
keitsauftrageinrichtungen, die den Imprägnierungsbehälter
30 aufweisen, der mit dem Austrocknungsverhinderungsmittel
imprägniert ist, und jene, die das gelierte Austrocknungs
verhinderungsmittel aufweisen, nach zwei Stunden dieselbe
Schreibleistungsfähigkeit zeigten wie zuvor, wenn sie ohne
Kappe belassen wurden.
Wenn die Kommunikations- bzw. Verbindungslöcher 19 in der
Unterteilungswand 18 der zweiten Ausführungsform ausgebil
det werden, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, ist der
Aufbau der Flüssigkeitsauftrageinrichtung ähnlich zu der
ersten Ausführungsform, wobei das Austrocknungsverhinde
rungsmittel in den vorderen ringförmigen Raum anstelle in
den unteren ringförmigen Raum 32 gefüllt ist. Ähnlich wie
bei den vorstehenden Ausführungsformen kann das Austrocknen
der Schreibspitze 29 in diesem Fall wirksam unterdrückt
werden. Es muß nicht erwähnt werden, daß das Austrocknen
der Schreibspitze 29 wirksamer unterdrückt werden kann,
wenn das Austrocknungsverhinderungsmittel bei der Konstruk
tion der ersten Ausführungsform sowohl in den vorderen
ringförmigen Raum 34 als auch in den unteren ringförmigen
Raum 32 gefüllt wird.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend
unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben. Bei dieser Aus
führungsform erstreckt sich ein Bedeckungsabschnitt 48 in
einer führenden bzw. vorderen Richtung von der vorderen
Endfläche des Gehäuses 10 bei der zweiten Ausführungsform.
Dieser Bedeckungsabschnitt 48 ist derart ausgebildet, daß
sein Durchmesser allmählich abnimmt, je weiter er sich nach
vorne zu dem führenden Ende der Flüssigkeitsauftrageinrich
tung erstreckt, und sich nach oben in die Nachbarschaft der
Schreibspitze 29 erstreckt.
Mit der obigen Konstruktion können Dämpfe des Austrock
nungsverhinderungsmittel aus einem vorderen ringförmigen
Raum 34 aktiver in die bzw. zu der Schreibspitze 29 einge
führt bzw. hingeführt werden, und zwar durch das Vorliegen
des Bedeckungsabschnittes 48, wodurch verläßlicher verhin
dert wird, daß die Schreibspitze 29 austrocknet. Der Bedeckungs
abschnitt 48 kann bei der Konstruktion der ersten
Ausführungsform leicht und einfach zusätzlich vorgesehen
werden.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungs
formen begrenzt, sondern kann auf die folgenden Arten aus
geführt werden, wie es beispielhaft erwähnt ist.
- 1) Bei der vorstehenden Ausführungsform ist der innere Zylinder 16 an dem vorderen Endabschnitt des Gehäuses 10 vorgesehen, der Stiftschaft 20 ist in den inneren Zylinder 16 eingeführt und das Austrocknungsverhinde rungsmittel ist außerhalb des inneren Zylinders 16 eingefüllt. In dem Fall jedoch, bei dem der Stiftkern 22 des Stiftschaftes durch ein Bedeckungs- bzw. Umman telungsmaterial bedeckt ist, kann es geeignet sein, den inneren Zylinder 16 von der Konstruktion wegzulas sen und das Austrocknungsverhinderungsmittel direkt außerhalb des Stiftkerns 22 einzufüllen.
- 2) Die Art der auf zutragenden Flüssigkeit spielt gemäß der Erfindung keine Rolle. Wenn z. B. die Farbe in der Flüssigkeitsauftrageinrichtung verwendet wird, kann sowohl Öl-Farbe als auch Wasser-Farbe verwendet wer den.
- 3) Die Querschnitte des Haupkörperbehälters und des inne ren Zylinders spielen gemäß der Erfindung keine Rolle. Ähnlich wie bei der vorstehenden Ausführungsform ist die Erfindung auf jene Flüssigkeitsauftrageinrichtung anwendbar, die den Hauptkörperbehälter und den inneren Zylinder hat, deren Querschnitte elliptisch oder poly gonal sind.
- 4) Bei der vorstehenden Ausführungsform wird die Farbe durch das Farbreservoir 14 gehalten. Die Farbe kann jedoch direkt in das Gehäuse 10 gefüllt sein, z. B. bei der Konstruktion, die bei der zweiten Ausführungsform gezeigt ist.
Wie es oben beschrieben ist, wird erfindungsgemäß ein Aus
trocknungsverhinderungsmittel mit einer flüchtigen Eigen
schaft an einem vorderen Endabschnitt eines Gehäuses einer
Flüssigkeitsauftrageinrichtung um einen Auftragseinrich
tungsschaft vorgesehen, um dadurch eine Schreibspitze des
Auftragseinrichtungsschaftes mit Dämpfen bzw. Ausdunstungen
des Austrocknungsverhinderungsmittels zu benetzen bzw. zu
ummanteln, um zu verhindern, daß die Schreibspitze aus
trocknet. Selbst wenn demgemäß die Flüssigkeitsauftragein
richtung ohne Kappe belassen wird, während sie verwendet
wird, kann ein Benutzer den unterbrochenen Flüssigkeitsauf
tragevorgang sofort beginnen, ohne das Kratz-Phänomen zu
erfahren. Da das Austrocknungsverhinderungsmittel nicht
direkt mit der auf zutragenden Flüssigkeit gemischt wird,
hat das Vorsehen des Austrocknungsverhinderungsmittels in
der Flüssigkeitsauftrageinrichtung einen extrem geringen
Einfluß auf die Leistungsfähigkeit der auf zutragenden Flüs
sigkeit.
Insbesondere wenn das Austrocknungsverhinderungsmittel aus
zumindest einer Komponente der auf zutragenden Flüssigkeit
besteht, gibt es nahezu keinen Einfluß auf die Leistungs
fähigkeit der auf zutragenden Flüssigkeit.
Wenn das Austrocknungsverhinderungsmittel in einem Imprä
gnierungsbehälter imprägniert bzw. aufgenommen ist, kann
der Imprägnierungsbehälter eine verbesserte Fähigkeit des
Haltens des Austrocknungsverhinderungsmittels haben, wenn
der Austrocknungsbehälter durch bzw. aus einem von stark
wasserabsorbierendem Harz, einem porösen hochmolekularen
Harz, fibrösen Filter, porösen hochmolekularen Harz, wel
ches das stark wasserabsorbierende Harz darin enthält, und
fibrösen Filter, welches das stark wasserabsorbierende Harz
darin enthält, gebildet ist. Dies erhöht die Menge des
durch den Imprägnierungsbehälter gehaltenen Austrocknungs
verhinderungsmittels, wodurch der Austrocknungsverhinde
rungeffekt verstärkt wird und eine Dauer, während der die
Flüssigkeitsauftrageinrichtung ohne Kappe belassen werden
kann, und die Lebensdauer der Flüssigkeitsauftrageinrich
tung selbst verlängert wird.
Wenn das gelierte Austrocknungsverhinderungsmittel einge
füllt wird, kann man den Imprägnierungsbehälter weglassen,
was zu einer Reduktion bei den Herstellungskosten der Flüs
sigkeitsauftrageinrichtung beiträgt, und das Austrocknungs
verhinderungsmittel kann leicht wieder aufgefüllt werden.
Im Gegensatz zu der Flüssigkeitsauftrageinrichtung, die den
Imprägnierungsbehälter aufweist, der mit dem Austrocknungs
verhinderungsmittel imprägniert ist, ist diese Flüssig
keitsauftrageinrichtung vorteilhaft dahingehend, daß sie
verhindert, daß das Austrocknungsverhinderungsmittel sich
verteilt bzw. zerstäubt bzw. verstreut wird, selbst wenn
ein Schlag darauf ausgeübt wird, wie in dem Fall, wenn die
Flüssigkeitsauftrageinrichtung versehentlich herunterfällt.
Weiterhin kann das Austrocknungsverhinderungsmittel in
einen ausgenommenen Abschnitt gefüllt werden, der von dem
Auftragseinrichtungsschaft entfernt beabstandet ist. Dies
verhindert, daß die in dem Auftragseinrichtungsschaft ge
haltene Flüssigkeit mit dem Austrocknungsverhinderungsmit
tel gemischt wird, wodurch verläßlicher verhindert wird,
daß das Austrocknungsverhinderungsmittel die Leistungsfä
higkeit der auf zutragenden Flüssigkeit beeinflußt.
Wenn die Dämpfe bzw. Ausdünstungen des Austrocknungsverhin
derungsmittels in die auf zutragende Flüssigkeit, die in dem
Gehäuse enthalten ist, eingeführt werden, kann eine Verdun
stung bzw. ein Verdampfen der auf zutragenden Flüssigkeit in
dem Gehäuse unterdrückt werden. Dies ist weiterhin wirksam
dahingehend, daß die Lebensdauer der Flüssigkeitsauftrage
inrichtung verlängert wird.
Wenn eine Kappe an dem Gehäuse montiert ist, kann man einen
inneren zylindrischen Abschnitt einer Kappe in einen vor
deren ringförmigen Raum einführbar machen, der in dem Ge
häuse definiert ist, und eine äußere Fläche des inneren
zylindrischen Abschnittes der Kappe ist in dichtendem Kon
takt zu einer inneren Fläche des Gehäuses. Demgemäß können
eine Schreibspitze und das Austrocknungsverhinderungsmittel
luftdicht innerhalb der Kappe mit einer kostengünstigen
Konstruktion gehalten werden, und zwar unter effizienter
Verwendung des vorderen ringförmigen Raumes.
Wenn ein Bedeckungsabschnitt vorgesehen ist, der sich nach
oben bis in die Nachbarschaft der Schreibspitze der Flüs
sigkeitsauftrageinrichtung erstreckt und derart ausgebildet
ist, daß sein Durchmesser graduell abnimmt, je weiter er
sich in Richtung auf die Schreibspitze erstreckt, können
die Dämpfe des Austrocknungsverhinderungsmittels verläßli
cher in die Schreibspitze eingeführt bzw. zugeführt werden,
wodurch das Austrocknen der Schreibspitze effizienter un
terdrückt wird.
Claims (10)
1. Flüssigkeitsauftrageinrichtung mit:
einem Hauptkörperbehälter (10, 12) zum Aufnehmen von auf zutragender Flüssigkeit;
einem Auftrageinrichtungsschaft (20), der in einem vorderen Endabschnitt des Hauptkörperbehälters (10, 12) gelagert und ausgelegt ist, die auf zutragende Flüssigkeit in eine Schreibspitze (29) von diesem einzuführen;
einer Kappe (40), die an dem Hauptkörperbehälter (10, 12) derart montierbar ist, daß sie die Schreibspitze (29) des Auftrageinrichtungsschaftes (20) bedeckt; und
einer Menge an Austrocknungsverhinderungsmittel, wel ches eine flüchtige Eigenschaft hat und dessen Dämpfe verwendet werden um zu verhindern, daß die Schreib spitze (29) des Auftrageinrichtungsschaftes (20) aus trocknet, wobei die Menge an Austrocknungsverhinde rungsmittel bei einer vorbestimmten Position um den Auftrageinrichtungsschaft (20) in dem Hauptkörperbe hälter (10, 12) derart vorgesehen ist, daß die Dämpfe des Austrocknungsverhinderungsmittels in Richtung auf die Schreibspitze (29) des Auftrageinrichtungsschaftes (20) entweichen.
einem Hauptkörperbehälter (10, 12) zum Aufnehmen von auf zutragender Flüssigkeit;
einem Auftrageinrichtungsschaft (20), der in einem vorderen Endabschnitt des Hauptkörperbehälters (10, 12) gelagert und ausgelegt ist, die auf zutragende Flüssigkeit in eine Schreibspitze (29) von diesem einzuführen;
einer Kappe (40), die an dem Hauptkörperbehälter (10, 12) derart montierbar ist, daß sie die Schreibspitze (29) des Auftrageinrichtungsschaftes (20) bedeckt; und
einer Menge an Austrocknungsverhinderungsmittel, wel ches eine flüchtige Eigenschaft hat und dessen Dämpfe verwendet werden um zu verhindern, daß die Schreib spitze (29) des Auftrageinrichtungsschaftes (20) aus trocknet, wobei die Menge an Austrocknungsverhinde rungsmittel bei einer vorbestimmten Position um den Auftrageinrichtungsschaft (20) in dem Hauptkörperbe hälter (10, 12) derart vorgesehen ist, daß die Dämpfe des Austrocknungsverhinderungsmittels in Richtung auf die Schreibspitze (29) des Auftrageinrichtungsschaftes (20) entweichen.
2. Flüssigkeitsauftrageinrichtung nach Anspruch 1, wobei
das Austrocknungsverhinderungsmittel aus zumindest
einer der Komponenten der auf zutragenden Flüssigkeit
besteht bzw. zumindest eine solche aufweist.
3. Flüssigkeitsauftrageinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
wobei das Austrocknungsverhinderungsmittel in einem
Imprägnierungsbehälter (30) imprägniert ist bzw. die
ser von dem Mittel durchtränkt ist, und wobei der
Imprägnierungsbehälter (30) an der vorbestimmten Posi
tion um den Auftrageinrichtungsschaft (20) vorgesehen
ist.
4. Flüssigkeitsauftrageinrichtung nach Anspruch 3, wobei
der Imprägnierungsbehälter (30) gebildet ist aus ir
gendeinem von stark wasserabsorbierendem Harz, porö
sem, stark wasserabsorbierendem Harz, einem fibrösen
Filter bzw. einer fibrösen Filtereinrichtung, einem
porösen, hochmolekularen Harz, welches das stark was
serabsorbierende Harz darin enthält, und einem fibrö
sen Filter, welches ein stark wasserabsorbierendes
Harz darin enthält.
5. Flüssigkeitsauftrageinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
wobei das Austrocknungsverhinderungsmittel in einem
gelierten Zustand bei der vorbestimmten Position um
den Auftragseinrichtungsschaft (20) vorgesehen ist.
6. Flüssigkeitsauftrageinrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 5, wobei ein ausgenommener Abschnitt (34) in
dem vorderen Endabschnitt des Hauptkörperbehälter (10,
12) an einer Position ausgebildet ist, die von dem
Auftrageinrichtungsschaft (20) weg beabstandet ist,
und wobei das Austrocknungsverhinderungsmittel in den
so ausgebildeten ausgenommenen Abschnitt (34) gefüllt
ist.
7. Flüssigkeitsauftrageinrichtung nach Anspruch 6, wobei
ein hohler innerer Zylinder (16) in dem vorderen End
abschnitt des Hauptkörperbehälters (10, 12) vorgesehen
ist, wodurch ein ringförmiger Raum (32, 34) ausgebil
det wird, der sich in Richtung auf das vordere Ende
der Flüssigkeitsauftrageinrichtung zwischen dem inne
ren Zylinder (16) und dem Hauptkörperbehälter (10, 12)
öffnet;
der Auftrageinrichtungsschaft (20) in den inneren Zy linder (16) eingeführt ist;
der innere Zylinder (16) und der Hauptkörperbehälter (10, 12) miteinander über eine Unterteilungswand (18) verbunden sind, die dazu dient, den ringförmigen Raum in einen vorderen ringförmigen Raum (34) über der Unterteilungswand (18) und einen unteren ringförmigen Raum (32) unterhalb der Unterteilungswand (18) zu teilen bzw. trennen; und
das Austrocknungsverhinderungsmittel in den ausgenom menen Abschnitt gefüllt ist, welcher den vorderen ringförmigen Raum (34) definiert.
der Auftrageinrichtungsschaft (20) in den inneren Zy linder (16) eingeführt ist;
der innere Zylinder (16) und der Hauptkörperbehälter (10, 12) miteinander über eine Unterteilungswand (18) verbunden sind, die dazu dient, den ringförmigen Raum in einen vorderen ringförmigen Raum (34) über der Unterteilungswand (18) und einen unteren ringförmigen Raum (32) unterhalb der Unterteilungswand (18) zu teilen bzw. trennen; und
das Austrocknungsverhinderungsmittel in den ausgenom menen Abschnitt gefüllt ist, welcher den vorderen ringförmigen Raum (34) definiert.
8. Flüssigkeitsauftrageinrichtung nach Anspruch 1, wobei:
ein hohler innerer Zylinder (16) in dem vorderen End abschnitt des Hauptkörperbehälters (10, 12) vorgesehen ist, wodurch ein ringförmiger Raum (32, 34) definiert wird, der sich in Richtung auf das vordere Ende der Flüssigkeitsauftrageinrichtung zwischen dem inneren Zylinder (16) und dem Hauptkörperbehälter (10, 12) öffnet;
der Auftragseinrichtungsschaft (20) in den inneren Zy linder (16) eingeführt ist;
der innere Zylinder (16) und der Hauptkörperbehälter (10, 12) miteinander über eine Unterteilungswand ver bunden sind, die dazu dient, den ringförmigen Raum in einen vorderen ringförmigen Raum (34), der über der Unterteilungswand (18) angeordnet ist, und einen unte ren ringförmigen Raum (32) zu trennen bzw. zu unter teilen, der unterhalb der Unterteilungswand (18) an geordnet ist;
wobei eine Verbindungseinrichtung (19) in der Unter teilungswand (18) vorgesehen ist zum Verbinden des vorderen ringförmigen Raumes (34) und des unteren ringförmigen Raumes (32) miteinander; und
wobei das Austrocknungsverhinderungsmittel in zumin dest einen von dem vorderen ringförmigen Raum (34) und dem unteren ringförmigen Raum (32) gefüllt ist.
ein hohler innerer Zylinder (16) in dem vorderen End abschnitt des Hauptkörperbehälters (10, 12) vorgesehen ist, wodurch ein ringförmiger Raum (32, 34) definiert wird, der sich in Richtung auf das vordere Ende der Flüssigkeitsauftrageinrichtung zwischen dem inneren Zylinder (16) und dem Hauptkörperbehälter (10, 12) öffnet;
der Auftragseinrichtungsschaft (20) in den inneren Zy linder (16) eingeführt ist;
der innere Zylinder (16) und der Hauptkörperbehälter (10, 12) miteinander über eine Unterteilungswand ver bunden sind, die dazu dient, den ringförmigen Raum in einen vorderen ringförmigen Raum (34), der über der Unterteilungswand (18) angeordnet ist, und einen unte ren ringförmigen Raum (32) zu trennen bzw. zu unter teilen, der unterhalb der Unterteilungswand (18) an geordnet ist;
wobei eine Verbindungseinrichtung (19) in der Unter teilungswand (18) vorgesehen ist zum Verbinden des vorderen ringförmigen Raumes (34) und des unteren ringförmigen Raumes (32) miteinander; und
wobei das Austrocknungsverhinderungsmittel in zumin dest einen von dem vorderen ringförmigen Raum (34) und dem unteren ringförmigen Raum (32) gefüllt ist.
9. Flüssigkeitsauftrageinrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
wobei
die Kappe (40) einen hohlen äußeren zylindrischen Ab schnitt (42), der auf eine äußere Umfangsfläche des Hauptkörperbehälters (10, 12) aufzupassen ist, und einen hohlen inneren zylindrischen Abschnitt (46) aufweist, der radial mehr innerhalb als der äußere zylindrische Abschnitt (42) angeordnet ist, wobei der innere zylindrische Abschnitt (46) in den ringförmigen Raum (32, 34) einführbar ist, der in dem Hauptkörper behälter (10, 12) ausgebildet ist; und
wobei der Außendurchmesser des inneren zylindrischen Abschnittes (46) derart eingestellt ist, daß eine äußere Umfangsfläche des inneren zylindrischen Ab schnittes (46) in dichtenden Kontakt zu einer inneren Umfangsfläche des Hauptkörperbehälters (10, 12) steht, die dem ringförmigen Raum (32, 34) gegenübersteht und zwar in einem Zustand, bei dem der äußere zylindrische Abschnitt (42) auf die äußere Umfangsfläche des Haupt körperbehälters (10, 12) aufgepaßt ist.
die Kappe (40) einen hohlen äußeren zylindrischen Ab schnitt (42), der auf eine äußere Umfangsfläche des Hauptkörperbehälters (10, 12) aufzupassen ist, und einen hohlen inneren zylindrischen Abschnitt (46) aufweist, der radial mehr innerhalb als der äußere zylindrische Abschnitt (42) angeordnet ist, wobei der innere zylindrische Abschnitt (46) in den ringförmigen Raum (32, 34) einführbar ist, der in dem Hauptkörper behälter (10, 12) ausgebildet ist; und
wobei der Außendurchmesser des inneren zylindrischen Abschnittes (46) derart eingestellt ist, daß eine äußere Umfangsfläche des inneren zylindrischen Ab schnittes (46) in dichtenden Kontakt zu einer inneren Umfangsfläche des Hauptkörperbehälters (10, 12) steht, die dem ringförmigen Raum (32, 34) gegenübersteht und zwar in einem Zustand, bei dem der äußere zylindrische Abschnitt (42) auf die äußere Umfangsfläche des Haupt körperbehälters (10, 12) aufgepaßt ist.
10. Flüssigkeitsauftrageinrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 9, wobei ein Bedeckungsabschnitt (48), der
sich nach oben in die Nachbarschaft des vorderen Endes
der Flüssigkeitsauftrageinrichtung erstreckt, an einem
vorderen Ende des Hauptkörperbehälters (10, 12) vor
gesehen ist, wobei der Bedeckungsabschnitt (48) derart
ausgebildet ist, daß sein Durchmesser abnimmt, wenn er
sich in Richtung auf das vordere Ende der Flüssig
keitsauftrageinrichtung erstreckt.
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