DE42410C - Schraubenpresse mit Spindel-Lamellen und Mutter-Ausschnitten - Google Patents

Schraubenpresse mit Spindel-Lamellen und Mutter-Ausschnitten

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DE42410C
DE42410C DENDAT42410D DE42410DA DE42410C DE 42410 C DE42410 C DE 42410C DE NDAT42410 D DENDAT42410 D DE NDAT42410D DE 42410D A DE42410D A DE 42410DA DE 42410 C DE42410 C DE 42410C
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Germany
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screw
nut
spindle
thread
lamellas
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DENDAT42410D
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English (en)
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CAPITAINE & V. HERTLING in Berlin SW., Königgrätzerstrafse 39
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/20Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven by hand

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE B8: Pressen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1887 ab.
Die vorliegende Construction bezweckt, bei Pressen die Druckschraubentheile (also Spindel und Mutter) als durch Flachgufs oder durch directe Pressung gewonnene Körper zu verwenden, ohne dafs diese einer Bearbeitung auf der Drehbank bezw. Schraubenbank bedürfen. Zu diesem Zwecke soll:
ι. die Schraubenspindel durch eine Lamelle ersetzt werden, welche nur einen Gang einer eingängigen Schraube bezw. Theile eines Ganges einer mehrgängigen Schraube bildet. Es können auch mehrere solcher Lamellen auf einer Achse zu einer Schraubenspindel zusammengestellt werden;
2. die Mutter aus zwei oder mehreren Segmentstücken einer vollkommenen Mutter bestehen.
Fig. iä und ib, sowie Fig. 2 a und 2 b geben zwei Darstellungen einer aus rohen Gufstheilen bestehenden Presse mit der Druckplatte innerhalb der Mutter, eine Construction, die etwa für eine Copirpresse, Cartonpresse oder dergleichen geeignet ist. M bezw. M1 und M2 sind als Theile einer Mutter auf der Grundplatte G angebracht. Die Lamelle 5 ist hier als ein vollständiger Gang einer eingängigen Schraube gezeichnet und auf der Achse A mit Handrad oder dergleichen befestigt. In Fig. ib findet die Achse A eine besondere Führung in der Deckplatte D. Die Druckplatte P wird durch eine lose Verbindung der Auf- und Niederbewegung beim Schrauben folgen. Der Druck kann in der Mitte der Platte auf die Nabe η ausgeübt werden oder mehr nach dem Umfange hin etwa auf einen Ring r.
Im Grundrifs, Fig. 2a, sind zwei Segmente einer Mutter vorgesehen, in Fig. 2b vier Segmente. Die Theile können gleiche oder ungleiche sein, die Anzahl der Segmente eine beliebige. Die Befestigung der Muttertheile auf der Platte G erfolgt in der Höhenrichtung der Mutter durch Schrauben s. Hierdurch werden die Befestigungstheile bei ausgeübtem Druck nur auf Zugfestigkeit beansprucht. Alle Haupttheile dieser Druckschraube können als Flachgufstheile hergestellt und, ohne einer Bearbeitung zu bedürfen, zusammengesetzt werden.
Die Segmenttheile M können auch lose oder fest in eine Kapsel gelegt und so zu einer Mutter zusammengesetzt werden.
Die Druckplatte' P kann im gegebenen Falle ebenso gut oberhalb als unterhalb der Schraubenmutter liegen.
Um bei gegebener Construction einer Presse ein Nachdrücken zu ermöglichen, soll, wie in Fig. 3, eine Hebelvorrichtung H H zwischen der Schraubenlamelle S und der Druckplatte P eingeschaltet werden. Bei dieser Anordnung sollen die Vorzüge der Schraube als Nachstellmechanismus mit denen des Hebels für die günstigste Kräftübertragung verbunden werden.
In Fig. 3 sind zwei Hebel H und Ηλ einander gegenüber angeordnet, um eine Befestigung der Presse gegen die Unterlage überflüssig zu machen.
In Fig. 4 ist die Schraubenlamelle S auf einer Schraubenspindel s montirt, so dafs letztere erst in Thätigkeit kommt, nachdem 5 auf den zu pressenden Gegenstand herabgeschraubt ist. Es wird dann Spindel s unter Einflufs
des für sie längeren Hebelarmes zum Nachpressen in Wirkung treten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Behufs Verwendung unbearbeiteter Spindeln und Muttern bei Schraubenpressen die Anordnung von nur einem Gange S einer eingängigen Schraube oder von Theilen eines Ganges einer mehrgängigen Schraube in Combination mit mehreren Segmenttheilen M der Druckspindelmutter.
  2. 2. Zum Zwecke des Nachpressens bei Schraubenpressen mit der unter i. gekennzeichneten Einrichtung entweder die Anordnung eines oder mehrerer Hebel HH1 u. s. w. zwischen Druckplatte P und Schraubenlamelle S, oder die Anordnung einer Schraubenspindel s, auf welcher die Schraubenlamelle S in der Weise montirt ist, dafs erstere in Thätigkeit tritt, wenn letztere zu wirken aufgehört hat.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT42410D Schraubenpresse mit Spindel-Lamellen und Mutter-Ausschnitten Expired - Lifetime DE42410C (de)

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