DE4240247C2 - Vorrichtung zum Schneiden der inneren Umfangsfläche eines dickwandigen Rohres geringen Durchmessers - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden der inneren Umfangsfläche eines dickwandigen Rohres geringen DurchmessersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Schneiden der inneren Umfangsfläche eines
dickwandigen Rohres geringen Durchmessers; welches an
seiner inneren Umfangsoberfläche glatt sein soll.
Ein dickwandiges Rohr geringen Durchmessers, das für
ein Kraftstoffeinspritzrohr eines Dieselmotors
verwendet wird, muß eine glatte Innenoberfläche
aufweisen, um den Widerstand im Innern des Rohres zu
reduzieren und das Verstopfen an der Einspritzdüse
zu verhindern. Zusätzlich ist es erforderlich, daß
Defekte, insbesondere mikroskopische Risse an der
inneren Umfangsfläche des Rohres verringert
werden, damit das Rohr sich wiederholenden
Ermüdungserscheinungen unter Hochdrücken
widersteht.
Dieser Typ eines dickwandigen Rohres geringen
Druchmessers wird durch ein Kaltziehverfahren
hergestellt, das sich wiederholende
Rohraufweitungsschritte und Wärmebehandlungsschritte
umfaßt, die an dem zu behandelnden Rohr ausgeführt
werden (ursprünglich ein Kohlenstoffstahlrohr).
Das zu behandelnde Rohr besitzt eine schwarze
Außenschicht, die Risse und konkave Falten darauf
aufweist, weil es ein nahtloses Rohr ist und durch
ein Kaltziehverfahren hergestellt wird. Wenn ein
Verfahren zum Entfernen der schwarzen Außenschicht
am zu behandelnden Rohr ausgeführt wird, wobei
chemische Mittel, beispielsweise säurehaltige
Flüssigkeit verwendet wird, ist es schwierig, die
schwarze Außenschicht vollständig zu entfernen, um
die innere Umfangsfläche des
Rohres in eine gleichmäßige metallische Oberfläche
umzuwandeln, so daß die schwarze Außenschicht
oftmals zurückbleibt.
Dies kann zum Verstopfen der Düse infolge von
Stücken der schwarzen Außenschicht führen, die sich
abschälen, wenn solch ein Rohr als
Kraftstoffeinspritzrohr für einen Dieselmotor
verwendet wird.
Aus der JP 51-21391 A1 ist ein Verfahren
zur Herstellung eines dickwandigen
Kohlenstoffstahlrohres geringen Durchmessers
bekannt, bei dem, bei Ausbildung eines zu
behandelnden Rohres in ein dickwandiges Rohr
geringen Durchmessers, eine an der inneren
Umfangsoberfläche des Rohres
befindlichen schwarze Außenschicht beim
inneren Zerspanen
durch ein mechanisches Mittel
(mechanisches Schneiden oder Schleifen) entfernt
wird, um die gesamte Oberfäche im Innern des Rohres
in eine metallische Außenschicht umzuwandeln. Das
vorgeschlagene Verfahren macht es möglich, ein
dickwandiges Kohlenstoffstahlrohr geringen
Durchmessers mit einer inneren Umfangsoberfläche zu
erhalten, die besonders glatt und hervorragend in
der Kreisform und Gleichmäßigkeit ist, und die
im wesentlichen keine schwarze Außenschicht an ihrer
inneren Oberfläche aufweist.
Mit der vorangegangenen inneren Zerspanung gemäß dem
oben beschriebenen Verfahren ist es möglich, beinahe
die gesamt schwarze Außenschicht, den Schmutzgehalt,
die Falten und Flecken zu entfernen, die auf einer
inneren Umfangsfläche des zu behandelnden Rohres
zurückgeblieben sind, die durch ein
Wärmerollierverfahren entstanden ist. Wenn das
Rohr sehr ungleichförmig in der Dicke
und sehr exzentrisch ist, können dennoch einige
solcher Fehler zurückbleiben und es ist nicht möglich
während der Herstellung eines
dickwandigen Rohres geringen Durchmessers zusätzlich
diese Fehler zu beseitigen, die während eines
nachfolgenden Rohraufweitungsschrittes
neu eingebracht
werden.
Bei der Herstellung dieses Typs eines dickwandigen
Rohres geringen Durchmessers, werden konkave Falten
an der inneren Umfangsfläche des
Rohres während eines Rohraufweitungsschrittes
erzeugt, der am nach der
vorhergehenden inneren Zerspanung ausgeführt wird.
Die Falten verschließen und verändern dann die
mikroskopischen Risse. Auch wenn die schwarze
Außenschicht entfernt wird, wobei die
Innenbearbeitung gemäß dem oben vorgeschlagenen
Verfahren angewendet wird, können Risse von einer
Größe bis zu 8 µm erzeugt werden. Wenn die oben
beschriebene vorherige Zerspanung nicht
ausgeführt wird, können Risse von einer Größe bis zu
300 µm erzeugt werden. Weiterhin sind zu
behandelnde Rohre häufig ungleich in der Wandstärke und
Exzentrität, weil sie durch ein
Wärmerollierverfahren hergestellt werden. Solche
Rohre sind
beispielsweise durch
Tiefbohrverfahren zugeschnitten worden, das eines
der Verfahren des Tiefbohrens darstellt, wobei ein
Schneidwerkzeug in ein Rohr gedrückt
wird, daß an einem Ausleger befestigt ist, während
es gedreht wird. Dieses Verfahren verwendet ein
Werkzeug, das als Tiefbohrer bezeichnet wird, der
zum Erhalten der Linearität einer Bohrung
ausgerichtet ist. Diese Technik ist verwendet
worden, um zu verhindern, daß die zu bearbeitende Bohrung
exzentrisch oder gebogen verläuft. Da
das Schneiden während des Drückens des Werkzeuges
ausgeführt wird, wird ein großer Schnittwiderstand
auf das Werkzeug ausgeübt und das Verfahren kann
infolge der Durchbiegung der Welle des Werkzeuges, verursacht
durch die Schubkraft, nicht kontinuierlich
ausgeführt werden, ohne daß die Dicke der Welle
vergrößert wird. Wenn eine dicke Welle verwendet
wird, um die Festigkeit zu verbessern, kann das
Werkzeug ohne Nachformen der inneren
Umfangsfläche des zu behandelnden Rohres gerade
zugeführt werden, das infolge der ungleichen Dicke
exzentrisch werden kann. In diesem Fall kann die schwarze
Außenschicht unzerspant bleiben, wenn ein
Werkzeug verwendet wird, das dicker ist als der
Innendurchmesser.
Aus der DE 33 16 283 A1 ist weiterhin eine Tiefbohrmaschine bekannt, mit einer durch
einen Motor antreibbaren Spindel, durch die ein zu bearbeitendes Werkstück spannbar und
in eine Drehbewegung versetzbar ist. Diese Maschine umfaßt weiterhin eine Vorrichtung
zum Halten des Schaftes eines Tiefbohrers mit einer Bohrbuchse zum Führen der Spitze
des Bohrers, wobei die Bohrbuchse in fester Anlage an einer Stirnfläche des Werkstücks
haltbar ist. Die Bohrbuchse muß dabei an der Spindel in radialer und/oder axialer Richtung
derart abgestützt werden, daß die Spindel, die auf die Bohrbuchse durch den Bohrer
bzw. das Werkstück ausgeübten Kräfte aufnimmt. Diese Tiefbohrmaschine ist ausschließlich
für das Aufbohren von Vollmaterial geeignet, welches später ein Rohr ergeben soll.
Diese Tiefbohrmaschine ist auch nicht zum Bearbeiten bzw. Schneiden der Innenumfangsfläche
von Rohren geeignet, da ein Bohrwerkzeug verwendet wird, das mit der Spitze des
Bohrkopfes in das Vollmaterial-Werkstück eingedrückt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der das Schneiden der
inneren Umfangsfläche eines dickwandigen Rohres geringen Durchmessers, insbesondere
nach dessen Wärmebehandlung, durchgeführt werden kann, um ungleiche Dicken und
Exzentrität am Rohr, hervorgerufen durch die sich bei der Wärmebehandlung bildende
Ablagerungsschicht, und mikroskopisch kleine Risse bei der Rohraufweitung, die sich bei
Beginn des Zerspanens einstellen, zu beseitigen, so daß eine hohe Qualität der inneren
Umfangsfläche des Rohres erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Schneiden der inneren
Umfangsfläche eines dickwandigen Rohres geringen Durchmessers gelöst, aufweisend
- - mindestens ein Rohrspannfutter zum äußeren Spannen eines Rohres, das eine Rotationseinrichtung zum Drehen des Rohres um seine Längsachse aufweist;
- - ein Bohrstangenhalteelement zum Erfassen und Einführen mindestens einer Bohrstange, die an dem Bohrstangenhalteelement zugewandten Ende mit einem Schneidblatt versehen ist, in axialer Richtung durch das zu bearbeitende Rohr; und
- - eine Spanneinrichtung zum Erfassen und Ziehen der mindestens einen Bohrstange an dem dem Schneidblatt gegenüberliegenden Ende in axialer Richtung durch das Rohr.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das zu behandelnde Rohr in eine mit
geringem Durchmesser versehene Bohrstange mit einem Schneideblatt an ihrem einen
Ende durch ein Rohrspannfutter vor einem Durchmesser vermindernden Rohraufweitungsschritt
eingebracht. Danach wird das zu behandelnde Rohr um seine Längsachse relativ
zur Bohrstange gedreht.
Weiterhin wird die Bohrstange, die an ihrem anderen Ende fest eingespannt ist, relativ
zum Rohr gezogen. Wenn daher das zu behandelnde Rohr ungleiche Wandstärken und
Exzentrität aufweist, schneidet das Schneiblatt der Bohrstange das Rohr derart, daß seine
innere Umfangsfläche nachgeformt wird.
Darüber hinaus können mikroskopische Risse, konkave Falten und dergl., die erneut im
Rohraufweitungsschritt vor der Schneidestufe erzeugt werden, problemlos beseitigt
werden. Da in diesem Fall der Durchmesser des Rohres verringert wird, wenn es in die
Nähe des letzten Rohraufweitungsschrittes gelangt und das Rohr durch ein Rohrziehverfahren
behandelt wurde, wird kein größerer Schnittwiderstand auf die Bohrstange ausgeübt,
sondern lediglich das Schneidedrehmoment und die Schubkraft, die durch das Ziehen
erzeugt werden. Dadurch ist es möglich, eine Bohrstange mit geringem Durchmesser zu
verwenden, die weniger starr in bezug auf das zu behandelnde Rohr ist und die eine gute
Nachformeigenschaft aufweist, wobei die Schneidestufe unter Zugbelastung ausgeführt
werden kann. Dies ermöglicht dem Schneideblatt der Bohrstange geringen Durchmessers
die Schneidestufe durchzuführen, wobei die innere Umfangsfläche des Rohres nachgeformt
wird, auch wenn das Rohr ungleiche Wandstärken und Exzentrität aufweist,
wobei die mit Zunder versehene Außenschicht vollständig entfernt wird.
Wenn darüber hinaus das zu behandelnde Rohr nicht gedreht wird und eine Bohrstange
während des
Schneideprozesses nicht in Drehung versetzt wird, erfährt eine
lange Bohrstange selbsterzeugte Vibrationen, die die
Rauhigkeit der behandelten Oberfläche vergrößert.
Durch Rotation des zu behandelnden Rohres anstelle
der Rotation der Bohrstange ist es dennoch möglich,
die selbsterzeugten Vibrationen der Bohrstange zu
verhindern, das Bearbeitungsverfahren zu stabilisieren und die
Rauhigkeit der behandelten Oberfläche zu reduzieren.
Daher werden der Rohraufweitungs- und
Wärmebehandlungsschritt am zu behandelnden Rohr
ausgeführt, das an seiner inneren Umfangsoberfläche,
wie oben beschrieben, zerspant worden ist.
Darüber hinaus wird ein dickwandiges Rohr geringen
Durchmessers mit einer hochqualitativen
Umfangsoberfläche erzeugt.
Anhand von Ausführungsbeispielen soll die Erfindung
näher erläutert werden. Dabei zeigen die
Zeichnungen in
Fig. 1 eine erste Arbeitsstufe des
Schneidens nach einer ersten
Ausführung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Schneiden der inneren
Umfangsfläche eines dickwandigen Rohres
geringen Durchmessers;
Fig. 2 eine zweite Arbeitsstufe nach Fig. 1;
Fig. 3 eine dritte Arbeitsstufe nach Fig. 1;
Fig. 4 eine vierte Arbeitsstufe nach Fig. 1;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A
in Fig. 3;
Fig. 6 ein Flußdiagramm, das die Arbeitsstufen der
erfindungsgemäßen Ausführung zeigt;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht nach Fig. 5 für eine
zweite Ausführungsform; und
Fig. 8 eine Querschnittsansicht nach Fig. 5 für eine
dritte Ausführungsform.
In der ersten Ausführungsform der Vorrichtung zum
Schneiden der inneren Umfangsfläche eines
Rohres relativ großer Wandstärke und geringen Durchmessers gemäß der
vorliegenden Erfindung sind in den Fig. 1 bis 4 eine
Spanneinrichtung 2 und ein
Bohrstangenhalteelement 3 bewegbar auf einer Basis
(nicht dargestellt) in der Transportrichtung
angeordnet, die durch den Pfeil Y in den Figuren
gekennzeichnet ist, so daß sie übereinander
angeordnet einen ortsfesten Rohrhaltetisch 1 zum
Halten eines zu behandelnden Rohres bilden. Jede
der Bohrstangen 4 wird durch die Spanneinrichtung
2 und das
Bohrstangenhalteelement 3 gehalten und weist ein Schneideblatt 5
auf, das an seinem einen Ende angeordnet ist.
Das Bohrstangenhalteelement 3 ist derart
ausgebildet, daß es die Bohrstangen 4 in die axiale
Richtung (Y-Richtung) der Bohrstangen 4 während des
Haltens und Befestigens an der
Seite ihrer Enden bewegt werden kann, an der die
Schneideblätter 5 ausgebildet sind. Die
Spanneinrichtung 2 ist derart ausgebildet, daß
die Bohrstangen 4 in axialer Richtung
(Y-Richtung) während des Haltens
und Befestigens an ihren
Enden bewegt werden können. Die Spanneinrichtung
2 und das Bohrstangenhalteelement 3
können eine Vielzahl
von (beispielsweise 10) Bohrstangen gleichzeitig
halten.
Ein Rohrspannfutter 11 zum Erfassen und Spannen der
Rohre 10A-10J ist so angeordnet, daß es dem
Bohrstangenhalteelement 3 gegenüberliegt. Das
Rohrspannfutter 11 besitzt daran angebrachte Dreheinrichtungen 6A-6J und ist so
ausgebildet, daß es die Rohre um deren Achsen dreht.
Eine Rohrtransporteinrichtung 7 ist an einer Seite des
Rohrhaltetisches 1 angeordnet und ein
Aufnahmetisch 8 ist an dessen anderer Seite
angeordnet. Der Rohrhaltetisch 1, die Spanneinrichtung
2, das Bohrstangenhalteelement 3,
die Rohrtransporteinrichtung 7, der Aufnahmetisch 8 und
das Rohrspannfutter 11, mit dem die
Rotationseinrichtungen 6A-6J verbunden sind, sind
derart ausgebildet, daß sie in Abhängigkeit von den
Steuersignalen von einem Steuerschaltkreis (nicht
dargestellt) aktiviert werden.
Ein Verfahren, das eine Rohraufweitungsstufe und
eine Wärmebehandlungsstufe an zu behandelnden
Rohren ausführt, wird mehrfach wiederholt, um ein
Rohr relativ großer Wandstärke und geringen Durchmessers
herzustellen. In der ersten Ausführungsform wird
dieser Prozeß viermal durchgeführt und in der dritten
Verfahrensstufe wird das zu behandelnde Rohr zur
Vorrichtung zum Schneiden der inneren
Umfangsfläche eines Rohres,
wie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt,
bewegt, um ein Schneiden der inneren
Umfangsfläche durchzuführen.
Als nächstes wird die Arbeitsweise der ersten
Ausführungsform mit Bezug auf das Flußdiagramm in
Fig. 6 beschrieben. In dieser Ausführungsform sind
verschiedene Vorstufen vor der Schneidestufe an
der inneren Umfangsfläche des zu behandelnden
Rohres ausgeführt worden. Eine solche erste
Vorstufe wird nun beschrieben.
In einer ersten Ausführungsform wurde ein
Kohlenstoffstahlrohr von JIS G 3455 STS 370 mit
einem Außendurchmesser von 34 mm und einer Dicke von
4,5 mm als zu behandelndes Rohr verwendet, das aus
einem heißgezogenen Material besteht. Zuerst wurde ein
Ätzen bei einer Temperatur von 60°C für 30
bis 60 Minuten in einer 20%igen Schwefelsäurelösung
durchgeführt, um Krusten an der Innen- und
Außenfläche zu entfernen und danach eine
Wasserwaschung und ein Neutralisierungsprozeß unter
Verwendung einer Soda-Wasser-Ätz-Lösung ausgeführt.
Als nächstes wurde das zu behandelnde Rohr in eine
bondernde Flüssigkeit getaucht, um phosphärische
Zinkschichten an seiner Innen- und Außenfläche
zu bilden.
Nachfolgend wurde das zu behandelnde Rohr
tiefgezogen, um dessen Ende in
einen Ziehstempel einzuschieben und in Schmieröl zu tauchen.
Ein erster
Rohraufweitungsschritt wurde ausgeführt, um jeweils
den Außendurchmesser und die Wandstärke auf 27 mm und 3,7 mm
zu verringern, wobei ein Stopfen und ein Stempel
verwendet werden, und danach wird ein
Zunderfreiglühen bei 800°C für 10 Minuten
unter Verwendung eines Glüh-DX-Gases
ausgeführt. Ein zweiter Rohraufweitungsschritt
wird dann zusammen mit einem Temperschritt
ausgeführt, um jeweils den Außendurchmesser und die Wandstärke
des Rohres auf 21 mm und 3,6 mm zu verringern, und ein
dritter Rohraufweitungsschritt gemeinsam mit einem
Temperschritt wird ausgeführt, um
jeweils den Außendurchmesser und die Wandstärke auf 15 mm
und 3,0 mm zu verringern. Weiterhin wird ein
vierter Rohraufweitungsschritt durchgeführt, um
jeweils den Außendurchmesser und die Wandstärke auf
9,5 mm und 2,55 mm zu verringern, und danach wird
ein Nivellierungsschritt, Schneiden auf eine
gleichmäßige Größe, und ein Anfasungsschritt an einem
Ende ausgeführt.
Wenn diese Vorstufen beendet sind, geht das
Verfahren zu Schritt S1 in Fig. 6 über, indem die
Schneidestufe in der ersten Ausführungsform der
Vorrichtung zum Schneiden der inneren
Umfangsfläche eines dickwandigen Rohres geringen
Durchmessers ausgeführt wird.
Zuerst bewegt sich bei Schritt 1 die Spanneinrichtung 2,
das die Bohrstangen 4 an ihren
Enden entgegengesetzt den Schneideblättern 5 hält,
in eine Richtung Y′ zum Rohrhaltetisch
1, und die Enden der Bohrstangen 4, an der die
Schneideblätter 5 angebracht sind, dringt durch das
Spannfutter 11 und wird mit dem
Bohrstangenhalteelement 3 (bezogen auf Fig. 1)
gehalten.
Als nächstes bewegen sich das Bohrstangenhalteelement
3, welches die Enden der Bohrstangen 4 hält,
an der die Schneideblätter 5 angeordnet
sind, und das Spannfutter 11 mit den damit
verbundenen Rotationseinrichtungen 6A-6J weg vom
Rohrhaltetisch 1. Dann werden die zu behandelnden
Rohre 10A-10J mit einem Außendurchmesser von 9,5 mm
und einer Dicke von 2,55 mm, an denen die vorangegangenen
Arbeitsstufen beendet worden sind, von der Rohrtransporteinrichtung 7
zum Rohrhaltetisch 1 bewegt, und ein angefastes
Ende jedes Rohres wird in eine Position gebracht,
die zum Ende der Bohrstange 4 zeigt, die am
Bohrstangenelement 3 gehalten ist
(bezogen auf Fig. 2). In Schritt 2 bewegen sich das
Bohrstangenhalteelement 3, das Rohrspannfutter 11
und die Rotationseinrichtungen 6A-6J zum
Rohrhaltetisch 2 und dadurch werden die Bohrstangen 4
in die zu behandelnden Rohre 10A-10J
eingeschoben. Gleichzeitig befestigt das
Rohrspannfutter 11 zusammen mit den
Rotationseinrichtungen 6A-6J äußerlich die zu
behandelnden Rohre 10A-10J, wobei ein Zustand
erzeugt wird, in dem die zu behandelnden Rohre 10A-10J
durch das Rohrspannfutter 11 geschoben werden.
Die Teile der Schneideblätter 5, die durch das
Bohrstangenhalteelement 3 gehalten werden, ragen von
den Enden der jeweiligen zu behandelnden Rohre
10A-10J hervor. Die Bohrstangen 4 dringen durch
die jeweils zu behandelnden Rohre 10A-10J,
wobei die entgegengesetzten Enden an der Seite der
Spanneinrichtung 2 hervorragen.
Als nächstes bewegt sich die Spanneinrichtung
2 in die Richtung Y′. Die Enden
der Bohrstangen 4, die von den entgegengesetzten
Enden der zu behandelnden Rohre 10A-10J
hervorragen, werden durch die Spanneinrichtung
2 gehalten. Die
Enden der Bohrstangen 4, an der die Schneideblätter 5
angeordnet sind, werden aus dem Zustand freigegeben,
in dem sie durch das Bohrstangenhalteelement 3
gehalten sind. Das
Bohrstangenhalteelement 3 bewegt sich leicht in Y′-Richtung,
die sich aus einem Zustand ergibt, in dem
der Schneideprozeß an der inneren Umfangsfläche
begonnen wird (bezogen auf Fig. 3 und Fig. 5). Dann
werden die zu behandelnden Rohre 10A-10J durch das
Spannfutter 11 gespannt und die
Rotationseinrichtungen 6A-6J werden in Rotation versetzt,
wobei sich die zu behandelnden Rohre
um ihre Achsen bei einer Drehzahl von
etwa 3000 bis 4000 rpm (n-1) drehen, wie durch
den Pfeil gezeigt.
Dann, in Schritt 4, bewegt sich die Spanneinrichtung
2 in eine Richtung Y′′
(Fig. 4) weg vom Rohrhaltetisch 1 bei einer
Geschwindigkeit von etwa 100 bis 300 mm pro Minute.
Folglich bewegen sich die Schneideblätter 5, die
nicht mitrotieren, in Y′′-Richtung während des
Nachformens der inneren Umfangsfläche der zu
behandelnden rotierenden Rohre 10A-10J, um
einen Schneideschritt an den inneren Umfangsflächen
der Rohre 10A-10J mit zugeführtem
Schneideöl auszuführen. Gleichzeitig wird der
Zerspanungsschritt während des Förderns des
Schneideöls zu einem Abschnitt der Schneideblätter 5
über die Enden der Rohre ausgeführt,
so daß die Kanten der Schneideblätter 5 geschmiert
und gekühlt und Späne ausgeworfen werden. Wenn die
Schneideblätter 5 an den Bohrstangen 4 aus den
Rohren austreten, schließt sich das
Schneideverfahren an. Die Rotation der
Rohre wird gestoppt. Das Spannfutter
11 bewegt sich gemeinsam mit dem
Bohrstangenhalteelement in Y′-Richtung bis es aus
den Enden der Rohre austritt. Die
Rohre 10A-10J werden zum
Aufnahmetisch 8 überführt.
Nachfolgeprozesse, die weiter unten beschrieben
sind, werden an den zu behandelnden Rohren 10A-10J
ausgeführt.
Nachdem die Späne ausgeworfen und das Schneideöl
entfernt wurde, werden die Rohre getempert und in
Schmieröl getaucht und die fünfte, letzte
Arbeitsstufe wird begonnen.
In der fünften Arbeitsstufe wird der letzte
Rohraufweitungsschritt ausgeführt, um den
Außendurchmesser und die Wandstärke auf 6,4 mm
und 2,0 mm zu reduzieren. Eine
Dimensionsinspektion wird nach dem Nivellieren
ausgeführt. Das Schneiden auf gleichmäßige Größe,
Anfasen, Reinigen mit Triethan und Tempern werden
ausgeführt, um das Gesamtverfahren zu
vervollständigen.
Dann wird in der vorliegenden Ausführung der
Schneideschritt durch Nachformen der inneren
Umfangsflächen der zu behandelnden Rohre 10A-10J
nach der vierten Arbeitsstufe der insgesamt
fünf Arbeitsstufen ausgeführt. Wenn daher
eine Ungleichmäßigkeit der Wandstärke oder Exzentrität
auftritt, wird die beim Wärmerollieren erzeugte
schwarze Außenschicht vollständig entfernt und
konkave Falten, die während des vorangegangenen
Rohraufweitungsschrittes erzeugt wurden und
mikroskopische Risse von einer Größe bis zu 80 µm,
die sich aus den Falten ergeben, werden
eliminiert.
Demzufolge wird die schwarze Außenschicht an der
inneren Umfangsfläche vollständig beseitigt.
Die Oberfläche weist im wesentlichen keinen
mikroskopischen Riß auf und ist sehr glatt.
Darüber hinaus wird ein hochqualitatives dickwandiges
Rohr geringen Durchmessers mit hervorragender
Kreisform und Gleichmäßigkeit erhalten.
Als nächstes wird eine
andere Ausführungsform beschrieben, in der das zu
behandelnde Rohr einem sich fünfmal wiederholenden
Rohraufweitungs- und Wärmebehandlungsschritt
unterzogen wird und ein Schneideschritt an den
inneren Umfangsflächen wird vor der vierten
Arbeitsstufe unter Verwendung der Einrichtungen
durchgeführt, die identisch zu jenen der ersten
Ausführungsform sind.
In dieser Ausführung sind alle
Arbeitsbedingungen bis zur dritten
Arbeitsstufe identisch zu jenen der ersten
Ausführungsform, ausgenommen, daß ein
Rohraufweitungsschritt zum Vermindern der Wandstärke auf
3,45 mm im dritten Arbeitsschritt ausgeführt
wird.
Der Schneideschritt wurde an den inneren
Umfangsflächen vor dem vierten
Rohraufweitungsschritt durchgeführt, wobei die
Bedingungen für diesen Schritt identisch zu jenen
der ersten Ausführungsform waren, ausgenommen, daß
die Drehzahl der Rohre etwa 2000 bis
3000 rpm (n-1) beträgt.
Die Späne im Innern der zu
behandelnden Rohre wird entfernt und, nach der
Reinigung mit Triethan und dem Tempern, wird der
vierte Rohraufweitungsschritt durchgeführt, um
jeweils den Ausßendurchmesser und die Wandstärke auf 9,5 mm
und 2,75 mm zu verringern. Dann wird das
Tiefziehen und Tempern durchgeführt und nach dem
Nivellieren und Anfasen werden die Rohre zum
fünften, letzten Arbeitsschritt überführt.
Der fünfte Arbeitsschritt, daß heißt, die fünfte
Rohraufweitungsstufe wird ausgeführt, um jeweils
den Außendurchmesser und die Wandstärke auf 6,4 mm und
2,2 mm zu reduzieren. Die nachfolgenden
Arbeitsstufen sind identisch zu jenen der ersten
Ausführungsform.
An der inneren Umfangsfläche eines dickwandigen
Rohres geringen Durchmessers, ist die schwarze
Außenschicht, die während des Wärmerollierens
erzeugt wird, vollständig durch die Schneidestufe
beseitigt worden, wobei die innere Umfangsfläche
nachgeformt wurde. Konkave Falten, die während der
Rohraufweitungsstufe beseitigt wurden und
mikroskopische Risse von Größen bis zu
80 µm, die sich aus den Falten ergeben, sind im
wesentlichen verbessert worden auf eine maximale
Größe von 30 µm.
Obwohl die zuvor beschriebene Ausführungsform auf
ein Beispiel abgestellt ist, bei dem die zu
behandelnden Rohre mit in Bewegung befindlichen
Bohrstangen gedreht werden, erfolgt nun eine
Beschreibung mit Bezug auf Fig. 7 in einer zweiten
Ausführungsform, in der die zu behandelnden Rohre,
während sie in Rotation versetzt sind, bewegt werden, und die
Bohrstangen starr sind, anstatt sie gedreht
werden.
Die Ausführung und Gestaltung gemäß Fig. 7 ist im
wesentlichen ähnlich zu jener der ersten
Ausführungsform, ausgenommen, daß die Spanneinrichtung
2 mit einem ortsfesten Halteelement
2′ verschoben wird, das sich ortsfest in einer
vorbestimmten Position befindet, und der
Rohrhaltetisch 1 wird mit einem Rohrbewegungs- und
Haltetisch 1′ verschoben, der zum Bewegen während
des Haltens der zu behandelnden Rohre 10A bis 10J
vorgesehen ist.
Die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform wird
nun näher beschrieben. Die entsprechende
Ausführungsform bezieht sich auf eine Ausbildung, in der die
Schneideblätter 5 an den Bohrstangen 4, die durch
das ortsfeste Halteelement 2′ an deren
hervorstehenden Enden gehalten werden,
und die in die Rohre 10A-10J
eingeschoben werden, ein Schneiden durch Bewegen in
Y′-Richtung ausführen, so daß sie die inneren
Umfangsflächen der Rohre
nachformen. Um nicht die Schneidestufe zu
behindern, wird das Bohrstangenhalteelement 3 in Y′-Richtung
zusammen mit dem Rohrhaltetisch 1′ und dem
Rohrspannfutter 11 bewegt.
Als nächstes zeigt Fig. 8 eine dritte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die eine
Ausbildung aufweist, die im wesentlichen ähnlich
derjenigen in der ersten Ausführungsform ist,
ausgenommen, daß der Rohrhaltetisch 1, auf dem die
Rohre aufgelegt sind, mit einem
beweglichen Rohrbewegungs- und Haltetisch 1′ gerade
so wie in der zweiten Ausführungsform verschoben
werden, und daß das Halteelement zum Halten
eines Endes jeder Bohrstange 4 die Spanneinrichtung
2 wie in der ersten
Ausführungsform ist.
In dieser Ausführungsform werden die zu behandelnden
Rohre 10A-10J in Y′-Richtung bewegt, während sie
gedreht werden, und die Spanneinrichtung
2, die ein Ende jeder Bohrstange 4 hält,
wird in Y′′-Richtung bewegt, die entgegengesetzt
zur Y′-Richtung ist. Infolgedessen kann der
Schneideschritt durch Nachformen der inneren
Umfangsflächen mit den Schneideblättern 5
in einer kurzen Zeitperiode effektiv ausgeführt
werden.
Wenn die Rohre kurz sind, können die
mit den Rohren gedrehten Bohrstangen
ortsfest gehalten werden.
Obwohl die Rohre in den zuvor
beschriebenen Ausführungsformen herkömmliche Rohre
sind, auf denen die anfängliche innere Zerspanung
nicht vorgesehen ist, da der Schneideschritt auf
einem Rohr ausgeführt wird, das mittels dieses
anfänglichen Zerspanens ausgeführt wird, das die erfindungsgemäße
Vorrichtung
verwendet,
wird die Schnittgeschwindigkeit mit verminderten
Schnittkosten vergrößert und es wird effektiver
möglich, mikroskopische Risse und die während
des Wärmerollierens erzeugte schwarze Außenschicht
zu entfernen.
Obwohl die oben beschriebenen Ausführungsformen auf
die Herstellung eines dickwandigen Rohres geringen
Durchmessers mit einem Außendurchmesser von 6,4 mm
und einer Dicke von 2,0 bis 2,2 mm gerichtet
sind, das als ein Kraftstoffeinspritzrohr für einen
Dieselmotor eines Automobils verwendet wird, können
dickwandige Rohre geringen Durchmessers anderer
Größen hergestellt werden, beispielsweise eines mit
einem Außendurchmesser von 6 bis 15 mm und einer Wandstärke
von 1,8 bis 5,5 mm, um für einen Dieselmotor
für eine Baumaschine, ein Wasserfahrzeug oder
dergleichen verwendet zu werden.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen ergeben ein
hochqualitatives dickwandiges Rohr geringen
Durchmessers, in dem mikroskopische Risse zumindest
auf eine maximale Größe von etwa 30 µm reduziert
worden sind. Die Kerbempfindlichkeit in bezug auf
den Innendruck ist niedrig geworden und der
Sicherheitsdruck gegen sich wiederholenden
Innendruck ist bis auf 1500 kgf/cm² vergrößert
worden.
Wie oben im Detail beschrieben, führt die erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Schneiden der inneren
Umfangsfläche eines dünnwandigen Rohres geringen
Durchmessers einen Schneideschritt
aus, der durch Nachformen der inneren
Umfangsfläche eines zu behandelnden Rohres vor
dem Rohraufweitungsschritt nahe der Endstufe des
Verfahrens ausgeführt wird, das sich wiederholende
Aufweitungs- und Wärmebehandlungsschritte umfaßt,
die an dem Rohr ausgeführt werden.
Dadurch ist es möglich, ein dickwandiges Rohr
geringen Durchmessers zu erhalten, bei dem eine
schwarze Außenschicht, die während des
Wärmerollierens erzeugt wird, vollständig beseitigt
wird, besonders für ein zu behandelndes Rohr, was
ungleich in Dicke und Exzentrität ist.
Mikroskopische Risse an der inneren
Umfangsfläche werden reduziert. Die
Gleichmäßigkeit der inneren Umfangsfläche,
die Kreisform und Gleichmäßigkeit des Rohres
werden verbessert. Ein hohes Niveau der
Druckwiderstandseigenschaft und eine hohe Qualität
werden erreicht. Die Widerstandsfähigkeit gegen hohen
Innendruck ist besonders verbessert worden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Schneiden der inneren Umfangsfläche eines
dickwandigen Rohres geringen Durchmessers, aufweisend
- - mindestens ein Rohrspannfutter (11) zum äußeren Spannen eines Rohres (10) das eine Rotationseinrichtung (6) zum Drehen des Rohres (10) um seine Längsachse aufweist;
- - ein Bohrstangenhalteelement (3) zum Erfassen und Einführen mindestens einer Bohrstange (4), die an dem Bohrstangenhalteelement (3) zugewandten Ende mit einem Schneidblatt (5) versehen ist, in axialer Richtung (Y) durch das zu bearbeitende Rohr (10); und
- - eine Spanneinrichtung (2) zum Erfassen und Ziehen der mindestens einen Bohrstange (4) an dem dem Schneidblatt (5) gegenüberliegenden Ende in axialer Richtung (Y) durch das Rohr (10).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Bohrstangen (4), Rohrspannfutter (11) und Rotationseinrichtungen (6) zur
gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Rohre (10A-10J) vorgesehen sind, die
auf einem Rohrhaltetisch (1) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rohrhaltetisch (1) ortsfest ausgebildet ist und die Spanneinrichtung (2) mit
den erfaßten Bohrstangen (4) in deren axialer Längsrichtung relativ zum
ortsfesten Rohrhaltetisch (1) bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spanneinrichtung (2′) ortsfest und der Rohrhaltetisch (1) beweglich
ausgebildet sind und der Rohrhaltetisch (1) in axialer Längsrichtung der
von der ortsfesten Spanneinrichtung (2′) erfaßten Bohrstangen (4)
bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spanneinrichtung (2) und der Rohrhaltetisch (1) beweglich ausgebildet
sind, wobei die Spanneinrichtung (2) in eine Richtung (Y′′) mit den
erfaßten Bohrstangen (4) und der Rohrhaltetisch (1) mit den gespannten
Rohren (10) in entgegengesetzte Richtung (Y′) bewegbar sind.
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