DE4240247A1 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE4240247A1 DE4240247A1 DE4240247A DE4240247A DE4240247A1 DE 4240247 A1 DE4240247 A1 DE 4240247A1 DE 4240247 A DE4240247 A DE 4240247A DE 4240247 A DE4240247 A DE 4240247A DE 4240247 A1 DE4240247 A1 DE 4240247A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- treated
- pipe
- holding
- tube
- cutting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B5/36—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes
- B23B5/38—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes for turning conical surfaces inside or outside, e.g. taper pins
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B5/08—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning axles, bars, rods, tubes, rolls, i.e. shaft-turning lathes, roll lathes; Centreless turning
- B23B5/12—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning axles, bars, rods, tubes, rolls, i.e. shaft-turning lathes, roll lathes; Centreless turning for peeling bars or tubes by making use of cutting bits arranged around the workpiece
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S408/00—Cutting by use of rotating axially moving tool
- Y10S408/705—Drilling deep holes
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T408/00—Cutting by use of rotating axially moving tool
- Y10T408/47—Cutting by use of rotating axially moving tool with work-infeed means
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T408/00—Cutting by use of rotating axially moving tool
- Y10T408/52—Cutting by use of rotating axially moving tool with work advancing or guiding means
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T82/00—Turning
- Y10T82/25—Lathe
- Y10T82/2524—Multiple
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
- Metal Extraction Processes (AREA)
- Materials For Medical Uses (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Schneiden der inneren Umfangsoberfläche eines
dickwandigen Rohres geringen Durchmessers, das an
seiner inneren Umfangsoberfläche glatt sein muß, und
darüberhinaus eine Vorrichtung zum Schneiden der
inneren Umfangsoberfläche eines dickwandigen Rohres
geringen Durchmessers, die mit Leichtigkeit zur
Herstellung eines dickwandigen Rohres geringen
Durchmessers durch Wiederholen eines Verfahrens
hergestellt wird, das einen Rohraufweitungsschritt
und einen Wärmebehandlungsschritt an einem mehrmals
zu behandelnden Rohr umfaßt.
Ein dickwandiges Rohr geringen Durchmessers, das für
ein Kraftstoffeinspritzrohr eines Dieselmotors
verwendet wird, muß eine glatte Innenoberfläche
aufweisen, um den Widerstand im Innern des Rohres zu
reduzieren und das Verstopfen an der Einspritzdüse
zu verhindern. Zusätzlich ist es erforderlich, daß
Defekte, insbesondere mikroskopische Risse an der
inneren Umfangsoberfläche des Rohres verringert
werden, um dem Rohr zu erlauben, sich wiederholenden
Ermüdungserscheinungen unter Hochdrücken zu
widerstehen.
Dieser Typ des dickwandigen Rohres geringen
Durchmessers wird durch ein Kaltziehverfahren
hergestellt, das sich wiederholende
Rohraufweitungsschritte und Wärmebehandlungsschritte
umfaßt, die an dem zu behandelnden Rohr ausgeführt
werden (ein ursprüngliches Kohlenstoffstahlrohr).
Das zu behandelnde Rohr besitzt eine schwarze
Außenschicht, die Risse und konkave Falten darauf
aufweist, weil es ein nahtloses Rohr ist und durch
einen Kaltziehprozeß hergestellt wird. Wenn ein
Verfahren zum Entfernen der schwarzen Außenschicht
am zu behandelnden Rohr ausgeführt wird, wobei
chemische Mittel, beispielsweise säurehaltige
Flüssigkeit verwendet wird, ist es schwierig, die
schwarze Außenschicht vollständig zu entfernen, um
die innere Umfangsoberfläche des zu behandelnden
Rohres in eine gleichmäßige metallische Oberfläche
umzuwandeln, so daß die schwarze Außenschicht
oftmals zurückbleibt.
Dies kann zum Verstopfen der Düse infolge eines
Stückes der schwarzen Außenschicht führen, das sich
abpellt, wenn solch ein Rohr als ein
Kraftstoffeinspritzrohr für einen Dieselmotor
verwendet wird.
Der Anmelder hat in einer geprüften japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 51-21 391 ein Verfahren
zur Herstellung eines dickwandigen
Kohlenstoffstahlrohres geringen Durchmessers
vorgeschlagen, bei dem, bei Ausbildung eines zu
behandelnden Rohres in ein dickwandiges Rohr
geringen Durchmessers, eine an der inneren
Umfangsoberfläche des zu behandelnden Rohres
befindliche schwarze Außenschicht beim Zustellen
(nachfolgend als anfängliches inneres Zerspanen
bezeichnet) durch ein mechanisches Mittel
(mechanisches Schneiden oder Schleifen) entfernt
wird, um die gesamte Oberfläche im Innern des Rohres
in eine metallische Außenschicht umzuwandeln. Das
vorgeschlagene Verfahren macht es möglich, ein
dickwandiges Kohlenstoffstahlrohr geringen
Durchmessers mit einer inneren Umfangsoberfläche zu
erhalten, die besonders glatt und hervorragend in
der Kreisförmigkeit und Gleichmäßigkeit ist, und die
im wesentlichen keine schwarze Außenschicht an ihrer
inneren Oberfläche aufweist.
Mit dem anfänglichen inneren Zerspanung gemäß dem
oben beschriebenen Vorschlag ist es möglich, beinahe
die gesamt schwarze Außenschicht, den Schmutzgehalt,
die Falten und Flecken zu entfernen, die auf einer
inneren Umfangsoberfläche des zu behandelnden Rohres
zurückgeblieben sind, die durch ein
Wärmerollierverfahren entstanden ist. Wenn das zu
behandelnde Rohr sehr ungleichförmig in der Dicke
und sehr exzentrisch ist, können dennoch einige
solcher Makel zurückbleiben und es ist nicht möglich
während des Herstellungsverfahrens für ein
dickwandiges Rohr geringen Durchmessers zusätzlich
die Makel zu beseitigen, die während eines
nachfolgenden Rohraufweitungsschrittes, der am zu
behandelnden Rohr ausgeführt wird, neu eingebracht
werden.
Bei der Herstellung dieses Typs eines dickwandigen
Rohres geringen Durchmessers, werden konkave Falten
an der inneren Umfangsoberfläche des zu behandelnden
Rohres während eines Rohraufweitungsschrittes
erzeugt, der am zu behandelnden Rohr nach der
anfänglichen inneren Zerspanung ausgeführt wird.
Die Falten verschließen und verändern dann die
mikroskopischen Risse. Auch wenn die schwarze
Außenschicht entfernt wird, wobei die
Innenbearbeitung gemäß dem oben vergeschlagenen
Verfahren angewendet wird, können Risse von einer
Größe bis zu 8 µm erzeugt werden. Wenn die oben
beschriebene anfängliche Bearbeitung nicht
ausgeführt wird, können Risse von einer Größe bis zu
300 µm erzeugt werden. Weiterhin sind zu
behandelnde Rohre häufig ungleich in der Dicke und
Exzentrität, weil sie durch eine
Wärmerollierverfahren hergestellt werden. Solche zu
behandelnde Rohre sind in einer Weise,
beispielsweise repräsentiert durch
Tiefbohrverfahren, zugeschnitten worden, das eines
der Verfahren des Tiefbohrens darstellt, wobei ein
Schneidwerkzeug in ein zu behandelndes Rohr gedrückt
wird, daß an einem Ausleger befestigt ist, während
es gedreht wird. (Dieses Verfahren verwendet ein
Werkzeug, das als Tiefbohrer bezeichnet wird, der
zum Erhalten der Linearität einer Bohrung
ausgerichtet ist, und diese Technik ist verwendet
worden, um die zu bearbeitende Bohrung daran zu
hindern, exzentrisch oder gebogen zu verlaufen). Da
das Schneiden während des Drückens des Werkzeuges
ausgeführt wird, wird ein großer Schnittwiderstand
auf das Werkzeug ausgeübt und das Verfahren kann
infolge der Durchbiegung einer Welle, verursacht
durch die Schubkraft, nicht kontinuierlich
ausgeführt werden, ohne daß die Dicke der Welle
vergrößert wird. Wenn eine dicke Welle verwendet
wird, um die Festigkeit zu verbessern, kann das
Werkzeug ohne Nachformen der inneren
Umfangsoberfläche des zu behandelnden Rohres gerade
zugeführt werden, das infolge der ungleichen Dicke
exzentrisch ist. In diesem Fall kann die schwarze
Außenschicht unbeschnitten bleiben, wenn ein
Werkzeug verwendet wird, das dicker ist als der
Innendurchmesser.
Die vorliegende Erfindung ist unter Berücksichtigung
der oben beschriebenen Situation in bezug auf den
Typ einer Vorrichtung zum Schneiden der
Innenoberfläche eines dickwandigen Rohres dünnen
Durchmessers entstanden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung zum Schneiden der inneren
Umfangsoberfläche eines dickwandigen Rohres dünnen
Durchmessers zu schaffen, bei dem eine schwarze
Außenschicht, die während des Wärmerollierens
erzeugt wird, vollständig für ein zu behandelndes
Rohr beseitigt wird, das ungleich in der Dicke und
Exzentrität ist. Wenn auch mikroskopische Risse
während eines Rohraufweitungsschrittes nach dem
anfänglichen inneren Zerspanen neu gebildet werden,
sollen diese zuverlässig entfernt werden, wobei ein
Rohr mit einer inneren Umfangsoberfläche hoher
Qualität erzeugt werden soll, das besonders
hervorragend im Sicherheitsdruck gegen sich
wiederholenden Innendruck ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine
Vorrichtung zum Schneiden der inneren Umfangsfläche
eines dickwandigen Rohres geringen Durchmessers
gelöst, aufweisend ein Stellmittel zum Einbringen
einer Kernstange mit einem Schneideblatt an ihrem
einen Ende in ein zu behandelndes Rohr, ein
Rotationsmittel zum Drehen des zu behandelnden
Rohres, das durch das Stellmittel um seine Achse in
bezug zur Kernstange zugestellt ist, ein
Fördermittel zum Schneiden der inneren Oberfläche
des zu behandelnden Rohres mit dem Schneideblatt
während des Ziehens der Kernstange, die an ihrem
anderen Ende in bezug zum zu behandelnden Rohr
sicher gehalten ist, und ein Steuermittel zum
Steuern jedes dieser Mittel.
Bei der Vorrichtung zum Schneiden der inneren
Umfangsoberfläche eines dickwandigen Rohres geringen
Durchmessers zur Erleichterung des Herstellens eines
dickwandigen Rohres geringen Durchmessers gemäß der
vorliegenden Erfindung wird das zu behandelnde Rohr
in eine mit geringem Durchmesser versehene
Kernstange mit einem Schneideblatt an ihrem einen
Ende durch das Zustellmittel eingebracht, und zwar
vor einem durchmesservermindernden
Rohraufweitungsschritt nahe der letzten
Verfahrensstufe. Danach wird das durch das
Zustellmittel zu behandelnde Rohr um seine Achse in
bezug zur Kernstange gedreht.
Weiterhin wird die Kernstange, die an ihrem anderen
Ende festgespannt ist, in bezug zum behandelnden
Rohr gezogen. Wenn infolgedessen das zu behandelnde
Rohr ungleich in Dicke und Exzentrität ist,
schneidet das Schneideblatt das Rohr derart, daß
seine innere Umfangsoberfläche nachgeformt wird.
Darüberhinaus können, wenn mikroskopische Risse,
konkave Falten und dergleichen erneut in einem
Rohraufweitungsverfahren vor dem Schneideprozeß
erzeugt werden, solche Makel beseitigt werden. Da
in diesem Fall der Durchmesser des Rohres gering
wird, wenn es in die Nähe der letzten
Rohraufweitungsverfahrensstufe gelangt und das Rohr
durch ein Ziehverfahren behandelt wird, wird kein
großer Schneidewiderstand auf die Kernstange
ausgeübt und nur das Schneidedrehmoment und die
Schubkraft, die durch das Ziehen erzeugt wird,
werden ausgeübt. Daher ist es möglich, eine
Kernstange mit geringem Durchmesser zu verwenden,
die weniger starr im Bezug auf das zu behandelnde
Rohr ist und die eine gute Nachformeigenschaft
aufweist, wobei der Schneideprozeß unter einer
Zugbelastung ausgeführt werden kann. Dies erlaubt
dem Schneideblatt der Kernstange geringen
Durchmessers das Schneideverfahren durchzuführen,
wobei die innere Umfangsfläche nachgeformt wird,
auch wenn das zu behandelnde Rohr ungleich in der
Dicke und Exzentrität ist, wobei die schwarze
Außenschicht vollständig entfernt wird.
Wenn darüberhinaus ein zu behandelndes Rohr nicht
gedreht wird und eine Kernstange wird während des
Schneideprozesses in Drehung versetzt, erfährt eine
lange Kernstange selbsterzeugte Vibrationen, die die
Rauhigkeit der behandelten Oberfläche vergrößert.
Durch Rotation des zu behandelnden Rohres anstelle
der Rotation der Kernstange ist es dennoch möglich,
die selbsterzeugten Vibrationen der Kernstange zu
verhindern, das Verfahren zu stabilisieren und die
Rauhigkeit der behandelten Oberfläche zu reduzieren.
Daher werden der Rohraufweitungs- und
Wärmebehandlungsschritt am zu behandelnden Rohr
ausgeführt, das an seiner inneren Umfangsoberfläche,
wie oben beschrieben, geschnitten worden ist.
Darüberhinaus ist ein dickwandiges Rohr geringen
Durchmessers mit einer hochqualitativen
Umfangsoberfläche erzeugt worden.
Anhand von Ausführungsbeispielen soll die Erfindung
näher erläutert werden. Dabei zeigen die
Zeichnungen in
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nun mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen
beschrieben. Dabei zeigen die Zeichnungen in
Fig. 1 eine erste Verfahrensstufe des
Schneideprozesses, der ein Hauptteil einer
Ausführung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Schneiden der inneren
Umfangsoberfläche eines dickwandigen Rohres
geringen Durchmessers ist;
Fig. 2 eine zweite Verfahrensstufe;
Fig. 3 eine dritte Verfahrensstufe;
Fig. 4 eine vierte Verfahrensstufe;
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie A-A
in Fig. 3;
Fig. 6 ein Flußdiagramm, das die Arbeitsweise der
erfindungsgemäßen Ausführung zeigt;
Fig. 7 ein Diagramm entsprechend Fig. 5 für eine
zweite Ausführungsform; und
Fig. 8 ein Diagramm entsprechend Fig. 5 für eine
dritte Ausführungsform.
In der ersten Ausführungsform der Vorrichtung zum
Schneiden der inneren Umfangsoberfläche eines
dickwandigen Rohres geringen Durchmessers gemäß der
vorliegenden Erfindung sind in den Fig. 1 bis 4 ein
Halte- und Bewegungselement 2 und ein
Kernstangenhalteelement 3 bewegbar auf einer Basis
(nicht dargestellt) in der Transportrichtung
angeordnet , die durch den Pfeil Y in den Figuren
gekennzeichnet ist, so daß sie übereinander
angeordnet einen ortsfesten Rohrhaltetisch 1 zum
Halten eines zu behandelnden Rohres bilden. Jede
der Kernstangen 4 wird durch das Halte- und
Bewegungselement 2 gehalten und das
Kernstangenhalteelement 3 weist ein Schneideblatt 5
auf, das an seinem einen Ende angeordnet ist.
Das Kernstangenhalteelement 3 ist derart
ausgebildet, daß es die Kernstangen 4 in die axiale
Richtung (Y-Richtung) der Kernstangen 4 während des
Haltens und Befestigens der Kernstangen 4 an der
Seite ihrer Enden bewegt werden kann, an der die
Schneideblätter 5 ausgebildet sind. Das Halte- und
Bewegungselement 2 ist derart ausgebildet, daß es
die Kernstangen 4 in die axiale Richtung
(Y-Richtung) der Kernstangen 4 während des Haltens
und Befestigens der Kernstangen 4 an der Seite ihrer
anderen Enden bewegen kann. Das Halte- und
Bewegungselement 2 und das Kernstangenhalteelement 3
sind vorgesehen, in der Lage zu sein, eine Vielzahl
von (beispielsweise 10) Kernstangen gleichzeitig zu
halten.
Ein Rohrspannfutter 11 zum Erfassen und Spannen der
Rohre 10A-10J ist so angeordnet, daß dem
Kernstangenhalteelement 3 gegenüberliegt. Das
Rohrspannfutter 11 besitzt Dreheinrichtungen
6A-6J, die daran angebracht sind und ist so
ausgebildet, daß es die Rohre um deren Achsen dreht.
Ein Rohrförderer 7 ist an einer Seite des
Rohrhaltetisches 1 angeordnet und ein
Produktaufnahmetisch 8 ist an dessen anderer Seite
angeordnet. Der Rohrhaltetisch 1, das Halte- und
Bewegungselement 2, das Kernstangenhalteelement 3,
der Rohrförderer 7, der Produktaufnahmetisch 8 und
das Rohrspannfutter 11, mit dem die
Rotationseinrichtungen 6A-6J verbunden sind, sind
derart ausgebildet, daß sie in Abhängigkeit von den
Steuersignalen von einem Steuerschaltkreis (nicht
dargestellt) wirksam werden.
Ein Verfahren, das einen Rohraufweitungsschritt und
einen Wärmebehandlungsschritt auf zu behandelnden
Rohren ausführt, wird mehrfach wiederholt, um ein
dickwandiges Rohr geringen Durchmessers
herzustellen. In der ersten Ausführungsform wird
dieser Prozeß viermal durchgeführt und im dritten
Verfahrensschritt wird das zu behandelnde Rohr zur
Vorrichtung zum Schneiden der inneren
Umfangsoberfläche eines dickwandigen Rohres geringen
Durchmessers, wie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt,
gefördert, um einen Schneideschritt an der inneren
Umfangsoberfläche durchzuführen.
Als nächstes wird die Betriebsweise der ersten
Ausführungsform mit Bezug auf das Flußdiagramm in
Fig. 6 beschrieben. In dieser Ausführungsform sind
verschiedene Vorstufen vor dem Schneideschritt an
der inneren Umfangsoberfläche des zu behandelnden
Rohres ausgeführt worden. Eine solche erste
Vorstufe wird nun beschrieben.
In einer ersten Ausführungsform wurde ein
Kohlenstoffstahlrohr von JIS G 3455 STS 370 mit
einem Außendurchmesser von 34 mm und einer Dicke von
4,5 mm als ein zu behandelndes Rohr verwendet, das
ein heißgezogenes Material ist. Zuerst wurde ein
Ätzen bei einer Temperatur von 60° Celsius für 30
bis 60 Minuten in einer 20%igen Schwefelsäurelösung
durchgeführt, um Krusten an der Innen- und
Außenoberfläche zu entfernen und danach eine
Wasserwaschung und ein Neutralisierungsprozeß unter
Verwendung einer Ätz-Soda-Wasser-Lösung ausgeführt.
Als nächstes wurde das zu behandelnde Rohr in eine
bondernde Flüssigkeit getaucht, um phosphärische
Zinkschichten an seiner Innen- und Außenoberfläche
zu bilden.
Nachfolgend wurde das zu behandelnde Rohr
tiefgezogen, um dessen Ende zu gewährleisten, in
einen Ziehstempel eingeschoben und in Schmieröl
getaucht zu werden. Ein erster
Rohraufweitungsschritt wurde ausgeführt, um jeweils
den Außendurchmesser und die Dicke auf 27 mm und 3,7
mm zu verringern, wobei ein Stopfen und ein Stempel
verwendet wurden, und danach wurde ein
Zunderfreiglühen bei 800° Celsius für 10 Minuten
unter Verwendung eines Glüh- (bright) DX-Gases
ausgeführt. Ein zweiter Rohraufweitungsschritt
wurde dann zusammen mit einem Temperschritt
ausgeführt, um jeweils den Außendurchmesser und die
Dicke auf 21 mm und 3,6 mm zu verringern, und ein
dritter Rohraufweitungsschritt gemeinsam mit einem
Temperschritt wurden weiterhin durchgeführt, um
jeweils den Außendurchmesser und die Dicke auf 15 mm
und 3,0 mm zu verringern. Weiterhin wurde ein
vierter Rohraufweitungsschritt durchgeführt, um
jeweils den Außendurchmesser und die Dicke auf
9,5 mm und 2,55 mm zu verringern, und danach wurden
ein Nivellierungsschrittn Schneiden auf eine
gleichmäßige Größe und ein Anfasungsschritt an einem
Ende ausgeführt.
Wenn diese Vorstufen beendet sind, geht das
Verfahren zu Schritt S1 in Fig. 6 über, indem die
Schneidestufe in der ersten Ausführungsform der
Vorrichtung zum Schneiden der inneren
Umfangsoberfläche eines dickwandigen Rohres geringen
Durchmessers erfindungsgemäß ausgeführt wird.
Zuerst bewegt sich bei Schritt 1 das Halte- und
Bewegungselement, das die Kernstangen 4 an ihren
Enden entgegengesetzt den Schneideblättern 5 hält
und sichert, in eine Richtung Y′ zum Rohrhaltetisch
1, und die Seite der Kernstangen 4, an der die
Schneideblätter 5 angebracht sind, dringt durch das
Spannfutter 11 und wird mit dem
Kernstangenhalteelement 3 (bezogen auf Fig. 1)
gehalten und gesichert.
Als nächstes bewegt sich das Kernstangenhalteelement
3, welches die Seite der Kernstangen 4 hält und
sichert, an der die Schneideblätter 5 angeordnet
sind, und das Spannfutter 11 mit den damit
verbundenen Rotationseinrichtungen 6A-6J weg vom
Rohrhaltetisch 1. Dann werden die zu behandelnden
Rohre 10A-10J mit einem Außendurchmesser von
9,5 mm und einer Dicke von 2,55 mm, an denen die
Vorstufen vollendet worden sind, vom Rohrförderer 7
zum Rohrhaltetisch 1 gefördert, und ein angefastes
Ende jedes Rohres wird in eine Position gebracht,
die zum Ende der Kernstange 4 zeigt, die am
Kernstangenelement 3 gehalten und gesichert ist
(bezogen auf Fig. 2). In Schritt 2 bewegen sich das
Kernstangenhalteelement 3, das Rohrspannfutter 11
und die Rotationseinrichtungen 6A-6J zum
Rohrhalttisch 2 und dadurch werden die Kernstangen 4
in die zu behandelnden Rohre 10A-10J
eingeschoben. Gleichzeitig befestigt das
Rohrspannfutter 11 zusammen mit den
Rotationseinrichtungen 6A-6J äußerlich die zu
behandelnden Rohre 10A-10J, wobei ein Zustand
erzeugt wird, in dem die zu behandelnden Rohre
10A-10J durch das Rohrspannfutter 11 geschoben werden.
Die Teile der Schneideblätter 5, die durch das
Kernstangenhalteelement 3 gehalten werden, ragen von
den Enden der entsprechenden zu behandelnden Rohre
10A-10J hervor. Die Kernstangen 4 dringen durch
die entsprechenden zu behandelnden Rohre 10A-10J,
wobei die entgegengesetzten Enden an der Seite des
Halte- und Bewegungselementes 2 hervorragen.
Als nächstes bewegt sich das Halte- und
Bewegungselement 2 in eine Richtung Y′. Die Enden
der Kernstangen 4, die von den entgegengesetzten
Seiten der zu behandelnden Rohre 10A-10J
hervorragen, werden durch das Halte- und
Bewegungselement 2 gehalten und gesichert. Die
Seite der Kernstangen, an der die Schneideblätter 5
angeordnet sind, wird aus dem Zustand freigegeben,
in dem sie durch das Kernstangenhalteelement 3
gehalten und gesichert ist. Das
Kernstangenhalteelement 3 bewegt sich leicht in Y′-
Richtung, die sich aus einem Zustand ergibt, in der
der Schneideprozeß an der inneren Umfangsoberfläche
begonnen wird (bezogen auf Fig. 3 und Fig. 5). Dann
werden die zu behandelnden Rohre 10A-10J durch das
Spannfutter 11 gespannt und die
Rotationseinrichtungen 6A-6J werden angetrieben zu
rotieren, wobei die zu behandelnden Rohre veranlaßt
werden, sich um ihre Achsen bei einer Drehzahl von
etwa 3000 bis 4000 rpm (n-1) zu drehen, wie durch
den Pfeil gezeigt.
Dann, in Schritt 4, bewegt sich das Halte- und
Bewegungselement 2 in eine Richtung Y′′, (siehe
Fig. 4) weg von dem Rohrhaltetisch 1 bei einer
Geschwindigkeit von etwa 100 bis 300 mm pro Minute.
Folglich bewegen sich die Schneideblätter 5, die
nicht gedreht werden in Y′′- Richtung, während des
Nachformens der inneren Umfangsoberfläche der zu
behandelnden Rohre 10A-10J, die gedreht werden, um
einen Schneideschritt an den inneren Umfangsflächen
der zu behandelnden Rohre 10A-10J mit zugeführtem
Schneideöl auszuführen. Gleichzeitig wird der
Zerspanungsschritt während des Förderns des
Schneideöls zu einem Abschnitt der Schneideblätter 5
über die Enden der Rohre und dergleichen ausgeführt,
so daß die Kanten der Schneideblätter 5 geschmiert
und gekühlt und Späne ausgeworfen werden. Wenn die
Schneideblätter 5 an den Kernstangen 4 aus den zu
behandelnden Rohren austreten, schließt sich das
Schneideverfahren an. Die Rotation der zu
behandelnden Rohre wird gestoppt. Das Spannfutter
11 bewegt sich gemeinsam mit dem
Kernstangenhalteelement in Y′- Richtung bis es aus
den Enden der zu behandelnden Rohre austritt. Die
zu behandelnden Rohre 10A-10J werden zum
Produktaufnahmetisch 8 überführt.
Nachfolgeprozesse, die weiter unten beschrieben
sind, werden an den zu behandelnden Rohren 10A-10J
ausgeführt.
Nachdem die Späne ausgeworfen und das Schneideöl
entfernt wurde, werden die Rohre getempert und in
Schmieröl getaucht und die fünfte, letzte
Verfahrensstufe wird gestartet.
In der fünften Verfahrensstufe wird der letzte
Rohraufweitungsschritt ausgeführt, um den
Außendurchmesser und die Dicke entsprechend auf
6,4 mm und 2,0 mm zu reduzieren. Eine
Dimensionsinspektion wird nach dem Nivellieren
ausgeführt. Das Schneiden auf gleichmäßige Größe,
Anfasen, Reinigen mit Triethan und Tempern werden
ausgeführt, um das Gesamtverfahren zu
vervollständigen.
Folglich wird in der vorliegenden Ausführung der
Schneideschritt durch Nachformen der inneren
Umfangsoberflächen der zu behandelnden Rohre
10A-F10J nach der vierten Verfahrensstufe in den gesamten
fünf Verfahrensstufen ausgeführt. Wenn folglich
eine Ungleichmäßigkeit der Dicke oder Exzentrität
auftritt, wird die beim Wärmerollieren erzeugte
schwarze Außenschicht vollständig entfernt und
konkave Falten, die während des vorangegangenen
Rohraufweitungsschrittes erzeugt wurden und
mikroskopische Risse von einer Größe bis zu
80 µm, die sich aus den Falten ergeben, werden
eliminiert.
Demzufolge ist die schwarze Außenschicht an der
inneren Umfangsoberfläche vollständig beseitigt
worden. Die Oberfläche weist im wesentlichen keinen
mikroskopischen Riß auf und ist höchst glatt.
Darüberhinaus wird ein hochqualitatives dickwandiges
Rohr geringen Durchmessers mit hervorragender
Kreisförmigkeit und Gleichmäßigkeit erhalten.
Als nächstes wird ein anderes Beispiel als eine
andere Ausführungsform beschrieben, in der das zu
behandelnde Rohr einem sich fünfmal wiederholenden
Rohraufweitungs- und Wärmebehandlungsschritt
unterzogen wird und ein Schneideschritt an den
inneren Umfangsoberflächen wird vor der vierten
Verfahrensstufe unter Verwendung der Einrichtungen
durchgeführt, die identisch zu jenen der ersten
Ausführungsform sind.
In dieser Ausführung waren alle
Verfahrensbedingungen bis zur dritten
Verfahrensstufe identisch zu jenen der ersten
Ausführungsform, ausgenommen, daß ein
Rohraufweitungsschritt zum Vermindern der Dicke auf
3,45 mm im dritten Verfahrensschritt ausgeführt
wurde.
Der Schneideschritt wurde an den inneren
Umfangsoberflächen vor dem vierten
Rohraufweitungsschritt durchgeführt, wobei die
Bedingungen für diesen Schritt identisch zu jenen
der ersten Ausführungsform waren, ausgenommen, daß
die Drehzahl der zu behandelnden Rohre etwa 2000 bis
3000 rpm (n-1) betrug.
Die Späne im Innern der reslutierenden zu
behandelnden Rohre wurden entfernt und, nach der
Reinigung mit Triethan und dem Tempern, wurde der
vierte Rohraufweitungsschritt durchgeführt, um
jeweils den Außendurchmesser und die Dicke auf
9,5 mm und 2,75 mm zu verringern. Dann wurde das
Tiefziehen und Tempern durchgeführt und nach dem
Nivellieren und Anfasen wurden die Rohre zur
fünften, letzten Verfahrensstufe überführt.
Die fünfte Verfahrensstufe, das heißt, die fünfte
Rohraufweitungsstufe wurde ausgeführt, um jeweils
den Außendurchmesser und die Dicke auf 6,4 mm und
2,2 mm zu reduzieren. Die nachfolgenden
Verfahrensstufen waren identisch zu jenen der ersten
Ausführungsform.
An der inneren Umfangsoberfläche eines dickwandigen
Rohres geringen Durchmessers, ist die schwarze
Außenschicht, die während des Wärmerollierens
erzeugt wird, vollständig durch die Schneidestufe
beseitigt worden, wobei die innere Umfangsoberfläche
nachgeformt wurde. Konkave Falten, die während der
Rohraufweitungsstufe beseitigt wurden und der
Zustand der mikroskopischen Risse von Größen bis zu
80 µm, die sich aus den Falten ergeben, sind im
wesentlichen verbessert worden auf eine maximale
Größe von 30 µm.
Obwohl die zuvor beschriebene Ausführungsform auf
ein Beispiel abgestellt ist, bei dem die zu
behandelnden Rohre mit in Bewegung befindlichen
Kernstangen gedreht werden, erfolgt nun eine
Beschreibung mit Bezug auf Fig. 7 in einer zweiten
Ausführungsform, in der die zu behandelnden Rohre,
während sie gedreht werden, bewegt werden, und die
Kernstangen befestigt sind, anstatt sie gedreht
werden.
Die Ausführung und Gestaltung gemäß Fig. 7 ist im
wesentlichen ähnlich zu jener der ersten
Ausführungsform, ausgenommen, daß das Halte- und
Bewegungselement 2 mit einem ortsfesten Halteelement
2′ verschoben wird, das sich ortsfest in einer
vorbestimmten Position befindet, und der
Rohrhaltetisch 1 wird mit einem Rohrbewegungs- und
Haltetisch 1′ verschoben, der zum Bewegen während
des Haltens der zu behandelnden Rohre 10A bis 10J
geeignet ist.
Die Betriebsweise der zweiten Ausführungsform wird
nun näher beschrieben. Die entsprechende
Ausführungsform besitzt eine Ausbildung, in der die
Schneideblätter 5 an den Kernstangen 4, die durch
das ortsfeste Halteelement 2′ an deren
hervorstehenden Enden gehalten und gesichert werden,
und die in die zu behandelnden Rohre 10A-10J
eingeschoben werden, ein Schneiden durch Bewegen in
Y′-Richtung ausführen, so daß sie die inneren
Umfangsoberflächen der zu behandelnden Rohre
nachformen. Um nicht die Schneidestufe zu
behindern, wird das Kernstangenhalteelement 3 in Y′-
Richtung zusammen mit dem Rohrhaltetisch 1′ und dem
Rohrspannfutter 11 bewegt.
Als nächstes zeigt Fig. 8 eine dritte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die eine
Ausbildung aufweist, die im wesentlichen ähnlich
derjenigen in der ersten Ausführungsform ist,
ausgenommen, daß der Rohrhaltetisch 1, auf dem die
zu behandelnden Rohre aufgelegt sind, mit einem
beweglichen Rohrbewegungs- und Haltetisch 1′ gerade
so wie in der zweiten Ausführungsform verschoben
werden, und daß das Halteelement zum Halten und
Sichern eines Endes jeder Kernstange 4 das
Bewegungs- und Halteelement 2 wie in der ersten
Ausführungsform ist.
In dieser Ausführungsform werden die zu behandelnden
Rohre 10A-10J in Y′- Richtung bewegt, während sie
gedreht werden, und das Bewegungs- und Halteelement
2, das ein Ende jeder Kernstange 4 hält und sichert,
wird in Y′′- Richtung bewegt, die entgegengesetzt
zur Y′- Richtung ist. Infolgedessen kann der
Schneideschritt durch Nachformen der inneren
Umfangsoberflächen mit den Schneideblättern 5
effektiv in einer kurzen Zeitperiode ausgeführt
werden.
Wenn die zu behandelnden Rohre kurz sind, können die
mit den zu behandelnden Rohren gedrehten Kernstangen
ortsfest gehalten werden.
Obwohl die behandelten Rohre in den zuvor
beschriebenen Ausführungsformen herkömmliche Rohre
sind, auf denen die anfängliche innere Zerspanung
nicht vorgesehen ist, da der Schneideschritt auf
einem Rohr ausgeführt wird, das mittels dieses
anfänglichen Zerspanens ausgeführt wird, das die
Vorrichtung der inneren Umfangsoberfläche eines
dickwandigen Rohres geringen Durchmessers verwendet,
wird die Schnittgeschwindigkeit mit verminderten
Schnittkosten vergrößert und es wird effektiver
möglich sein, mikroskopische Risse und die während
des Wärmerollierens erzeugte schwarze Außenschicht
zu entfernen.
Obwohl die oben beschriebenen Ausführungsformen auf
die Herstellung eines dickwandigen Rohres geringen
Durchmessers mit einem Außendurchmesser von 6,4 mm
und einer Dicke von 2,0 bis 2,2 mm ausgerichtet
sind, das als ein Kraftstoffeinspritzrohr für einen
Dieselmotor eines Automobils verwendet wird, können
dickwandige Rohre geringen Durchmessers anderer
Größen hergestellt werden, beispielsweise eines mit
einem Außendurchmesser von 6 bis 15 mm und einer
Dicke von 1,8 bis 5,5 mm, um für einen Dieselmotor
für eine Baumaschine, ein Wasserfahrzeug oder
dergleichen verwendet zu werden.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen ergeben ein
hochqualitatives dickwandiges Rohr geringen
Durchmessers, in dem mikroskopische Risse zumindest
auf eine maximale Größe von etwa 30 µm reduziert
worden sind. Die Kerbempfindlichkeit in bezug auf
den Innendruck ist niedrig geworden und der
Sicherheitsdruck gegen sich wiederholenden
Innendruck ist bis auf 1500 kgf/cm2 vergrößert
worden.
Wie oben im Detail beschrieben, führt die
Vorrichtung zum Schneiden der inneren
Umfangsoberfläche eines dünnwandigen Rohres geringen
Durchmessers erfindungsgemäß einen Schneideschritt
aus, der durch Nachformen der inneren
Umfangsoberfläche eines zu behandelnden Rohres vor
dem Rohraufweitungsschritt nahe der Endstufe des
Verfahrens ausgeführt wird, das sich wiederholende
Aufweitungs- und Wärmebehandlungsschritte umfaßt,
die an dem zu behandelnden Rohr ausgeführt werden.
Dadurch ist es möglich, ein dickwandiges Rohr
geringen Durchmessers zu erhalten, in dem eine
schwarze Außenschicht, die während des
Wärmerollierens erzeugt wird, vollständig beseitigt
wird, besonders für ein zu behandelndes Rohr, was
ungleich in Dicke und Exzentrität ist.
Mikroskopische Risse an der inneren
Umfangsoberfläche werden reduziert. Die
Gleichmäßigkeit der inneren Umfangsoberfläche wird
verbessert. Die Kreisförmigkeit und Gleichmäßigkeit
werden hervorragend. Ein hohes Niveau der
Druckwiderstandseigenschaft und eine hohe Qualität
werden erreicht. Der Sicherheitsdruck gegen
Innendruck ist besonders verbessert worden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Schneiden der inneren
Umfangsoberfläche eines dickwandigen Rohres
geringen Durchmessers, aufweisend ein
Stellmittel zu Einbringen einer Kernstange (4)
mit einem Schneideblatt (5) an ihrem einen Ende
in ein zu behandelndes Rohr (10), ein
Rotationsmittel zum Drehen des zu behandelnden
Rohres (10), das durch das Stellmittel um seine
Achse in bezug zur Kernstange (4) zugestellt
ist, ein Fördermittel zum Schneiden der inneren
Oberfläche des zu behandelnden Rohres (10) mit
dem Schneideblatt (5) während des Ziehens der
Kernstange (4), die an ihrem anderen Ende in
bezug zum zu behandelnden Rohr (10) sicher
gehalten ist, und ein Steuermittel zum Steuern
jedes dieser Mittel.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zustell-, Rotations- und
Fördermittel derart ausgestaltet sind, daß eine
Vielzahl zu behandelnder Rohre (10)
gleichzeitig bearbeitet werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rotationsmittel
das zu behandelnde Rohr (10) drehbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel ein
Halte- und Bewegungsmittel (2), das sich während
des sicheren Haltens des anderen Endes der
Kernstange (4) bewegt, und einen ortsfesten
Rohrhaltetisch (1) zum Halten des zu
behandelnden Rohres (10) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel ein
ortsfestes Halteelement (2′) zum sicheren Halten
des vorderen Endes der Kernstange (4) und einen
Rohrbewegungs- und Haltetisch (1) aufweist, der
sich während des Haltens des zu behandelnden
Rohres (10) bewegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel ein
Halte- und Bewegungselement (2′), das sich in
einer Richtung während des Haltens des anderen
Endes der Kernstange (2) bewegt, und einen
Rohrbewegungs- und Haltetisch (1′) aufweist, der
sich in die Richtung entgegengesetzt zu der
Richtung während des Haltens eines zu
behandelnden Rohres (10) bewegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP34812691A JP3152360B2 (ja) | 1991-12-04 | 1991-12-04 | 厚肉細径管内周面切削装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4240247A1 true DE4240247A1 (de) | 1993-06-09 |
DE4240247C2 DE4240247C2 (de) | 1996-12-12 |
Family
ID=18394922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4240247A Expired - Lifetime DE4240247C2 (de) | 1991-12-04 | 1992-12-01 | Vorrichtung zum Schneiden der inneren Umfangsfläche eines dickwandigen Rohres geringen Durchmessers |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5315904A (de) |
JP (1) | JP3152360B2 (de) |
KR (1) | KR950009954B1 (de) |
DE (1) | DE4240247C2 (de) |
FR (1) | FR2684582B1 (de) |
GB (1) | GB2262060B (de) |
SE (1) | SE509748C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022114337A1 (de) | 2022-06-08 | 2023-12-14 | Mannesmann Precision Tubes Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines nahtlosen Präzisionsstahlrohrs, derartiges Präzisionsstahlrohr und entsprechende Herstellungsanlage |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3787898B2 (ja) * | 1996-06-17 | 2006-06-21 | 臼井国際産業株式会社 | 高圧燃料噴射管の製造方法 |
IT1295500B1 (it) * | 1997-10-21 | 1999-05-12 | Pierangelo Girardello | Procedimento per la lavorazione dei metalli e prodotto ottenuto con detto procedimento. |
JP3920581B2 (ja) * | 2001-03-21 | 2007-05-30 | 三桜工業株式会社 | 厚肉細径管の製造方法 |
JP4682450B2 (ja) * | 2001-06-05 | 2011-05-11 | 住友金属工業株式会社 | 内面平滑性に優れた継目無鋼管の製造方法および継目無鋼管 |
DE102008023814B4 (de) * | 2008-05-15 | 2010-04-01 | Kennametal Inc. | Zugreibahle |
DE102011107873B4 (de) | 2011-07-19 | 2015-12-03 | Stahl International Bv | Verfahren zur Herstellung von Seitenketten enthaltenden Polyurethan-Polyharnstoffen und deren wässrigen Dispersionen |
CN111112682B (zh) * | 2019-12-30 | 2020-12-08 | 绍兴市佳达机械制造有限公司 | 一种空压机连杆油孔加工设备 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3316283A1 (de) * | 1983-05-04 | 1984-11-08 | Hans 7433 Dettingen Knoll | Tiefbohrmaschine |
DE3523919C2 (de) * | 1985-07-04 | 1989-03-16 | Gebrueder Heller Gmbh Werkzeugfabrik, 2807 Achim, De | |
JPH05121391A (ja) * | 1991-10-24 | 1993-05-18 | Tokyo Electron Ltd | 処理液モニタリング装置 |
Family Cites Families (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1532107A (en) * | 1923-01-19 | 1925-03-31 | Oilgear Co | Broaching machine |
US2183861A (en) * | 1939-03-23 | 1939-12-19 | Bridgeport Brass Co | Method of and means for machining interior surfaces of tubes |
US2315476A (en) * | 1941-06-17 | 1943-03-30 | Leblond Mach Tool Co R K | Broaching machine |
US3046846A (en) * | 1960-06-27 | 1962-07-31 | Lapointe Machine Tool Co | Horizontal broaching machine |
US3517536A (en) * | 1967-06-01 | 1970-06-30 | Anaconda American Brass Co | Method of machining the inside wall of a tube |
GB1299269A (en) * | 1970-10-14 | 1972-12-13 | Od Sp Kb Sp Stankov | Boring machine |
DE2800078C3 (de) * | 1978-01-02 | 1981-10-08 | Th. Kieserling & Albrecht, 5650 Solingen | Maschine zur spanenden Innenbearbeitung eines Rohres |
SU772755A1 (ru) * | 1979-04-10 | 1980-10-23 | Завод Сельскохозяйственного Машиностроения "Лиепайсельмаш" | Прот жной станок дл дорновани |
SU891261A2 (ru) * | 1980-01-02 | 1981-12-23 | Завод Сельскохозяйственного Машиностроения "Лиепайсельмаш" | Прот жной станок дл дорновани |
US4339857A (en) * | 1980-08-11 | 1982-07-20 | Dickinson Lawrence C | Integrated cylinder finishing system |
US4531868A (en) * | 1982-01-19 | 1985-07-30 | Lear Siegler, Inc. | Broaching machine |
BG39830A1 (en) * | 1982-12-22 | 1986-09-15 | Petkov | Method for precise and finishing processing of profile cylindric openings and tool for its realization |
DE3335890A1 (de) * | 1983-10-03 | 1985-04-18 | Lindemann, Wolfgang, Dipl.-Phys. Dr.-Ing., 4800 Bielefeld | Verfahren zum bearbeiten von einen kreisfoermigen querschnitt aufweisenden oeffnungen in einem ortsfest gehaltenen festkoerper und maschinenanlage zur ausuebung des verfahrens |
DE3338307A1 (de) * | 1983-10-21 | 1985-05-09 | Tbt Tiefbohrtechnik Gmbh Und Co Kg, 7433 Dettingen | Magazin fuer eine einrichtung zum werkzeugwechsel an einer ein- oder mehrspindeligen tiefbohrmaschine |
JPS63123604A (ja) * | 1986-11-12 | 1988-05-27 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | ブロ−チによる加工方法 |
DE3707022A1 (de) * | 1987-03-05 | 1988-09-15 | Tiefbohrtechnik Gmbh Tbt | Fuehrungseinrichtung fuer ein tiefbohrwerkzeug |
JPH0734926B2 (ja) * | 1990-08-31 | 1995-04-19 | 川崎製鉄株式会社 | オーステナイト系ステンレス継目無鋼管の製造方法 |
-
1991
- 1991-12-04 JP JP34812691A patent/JP3152360B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1992
- 1992-11-30 US US07/985,187 patent/US5315904A/en not_active Expired - Lifetime
- 1992-12-01 DE DE4240247A patent/DE4240247C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1992-12-02 SE SE9203622A patent/SE509748C2/sv not_active IP Right Cessation
- 1992-12-03 GB GB9225322A patent/GB2262060B/en not_active Expired - Lifetime
- 1992-12-03 KR KR1019920023175A patent/KR950009954B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1992-12-04 FR FR9214876A patent/FR2684582B1/fr not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3316283A1 (de) * | 1983-05-04 | 1984-11-08 | Hans 7433 Dettingen Knoll | Tiefbohrmaschine |
DE3523919C2 (de) * | 1985-07-04 | 1989-03-16 | Gebrueder Heller Gmbh Werkzeugfabrik, 2807 Achim, De | |
JPH05121391A (ja) * | 1991-10-24 | 1993-05-18 | Tokyo Electron Ltd | 処理液モニタリング装置 |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022114337A1 (de) | 2022-06-08 | 2023-12-14 | Mannesmann Precision Tubes Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines nahtlosen Präzisionsstahlrohrs, derartiges Präzisionsstahlrohr und entsprechende Herstellungsanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR950009954B1 (ko) | 1995-09-04 |
SE9203622L (sv) | 1993-06-05 |
FR2684582A1 (fr) | 1993-06-11 |
FR2684582B1 (fr) | 1995-10-06 |
GB2262060B (en) | 1995-05-10 |
SE509748C2 (sv) | 1999-03-01 |
JPH05154708A (ja) | 1993-06-22 |
US5315904A (en) | 1994-05-31 |
KR930012158A (ko) | 1993-07-20 |
GB2262060A (en) | 1993-06-09 |
SE9203622D0 (sv) | 1992-12-02 |
DE4240247C2 (de) | 1996-12-12 |
GB9225322D0 (en) | 1993-01-27 |
JP3152360B2 (ja) | 2001-04-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3501434C2 (de) | ||
DE4415091C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen, spanlosen profilierenden Zerteilen von rohrförmigen Werkstücken in einzelne, untereinander gleiche Ringe | |
DE1804673C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Kraftfahrzeug-Hohlachse | |
DE69816145T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Zahnstange | |
DD142858A5 (de) | Verfahren zum bearbeiten von kurbelwellen | |
DE2648877C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Rohren | |
WO2017121592A1 (de) | Baugruppe mit mindestens zwei bauteilen einer abgasanlage und verfahren zum fügen | |
DE19834133C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hohlwellen | |
DE19716659C2 (de) | Hochdruck-Kraftstoff-Einspritzrohr für einen Dieselmotor | |
DE2139054A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Materialverteilung an einem dünnwandigen Metallkörper | |
EP1909990B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von metallringen | |
DE4240247A1 (de) | ||
DE69713985T2 (de) | Herstellungsverfahren für einen Spinnring einer Ringspinnmaschine | |
DE4240246C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines dickwandigen Rohres geringen Durchmessers | |
CH618111A5 (de) | ||
DE102019120813A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Gewindemutter eines Gewindetriebes, insbesondere Kugelgewindemutter eines Kugelgewindetriebes | |
WO2021018339A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer gewindemutter eines gewindetriebes, insbesondere kugelgewindemutter eines kugelgewindetriebes | |
DE2548853C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von metallenen Ringrohlingen | |
WO2005023454A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mindestens teilweise profilierten rohren | |
DE4032424A1 (de) | Herstellvorrichtung fuer gefalzte rohre | |
DE102010022094A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Grundplatte für eine Bipolarplatte einer Brennstoffzelle | |
DE2542634C2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer einteiligen, zylindrischen, einen Wellenhohlraum aufweisenden Welle | |
DE69304046T2 (de) | Geschweisster laufring für waffendichtungen | |
DE60119321T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zur herstellung von weichmetallrohren | |
CH588311A5 (en) | Helically grooved tool mfr. - by drawing between two-part tools having groove negative pattern to give continuous helix on tube |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |