DE4239735A1 - Abstützteil für Glasscheiben von Fenstern, Türen o. dgl. - Google Patents

Abstützteil für Glasscheiben von Fenstern, Türen o. dgl.

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DE4239735A1
DE4239735A1 DE4239735A DE4239735A DE4239735A1 DE 4239735 A1 DE4239735 A1 DE 4239735A1 DE 4239735 A DE4239735 A DE 4239735A DE 4239735 A DE4239735 A DE 4239735A DE 4239735 A1 DE4239735 A1 DE 4239735A1
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/5409Means for locally spacing the pane from the surrounding frame

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Abstützteil für Glas­ scheiben von Fenstern, Türen od. dgl., das im wesentlichen als Platte ausgebildet ist, deren Unterseite auf einer Rahmenfläche aufliegt, deren Oberseite die Verglasung od. dgl. abstützt, und die mindestens eine aus der Plattenebene glasseitig federnd vorspringende, quer zu einer Plattenlängskante gerichtete Wöl­ bung aufweist, die allseitig durchbrechungsfrei mit der Platte über einen zumindest an einer Wölbungskante nachgiebigen Wöl­ bungskantenabschnitt verbunden ist.
Ein Abstützteil mit den vorgenannten Merkmalen ist aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 91 08 808 bekannt. Die bekannte Wöl­ bung erstreckt sich quer zur Platte von einer Längskante zur anderen. Wenn die abzustützende Verglasung eine Isolierglas­ scheibe ist, werden deren beide Glasscheiben von einer einzigen Wölbung beaufschlagt, und zwar bei der üblicherweise vorhande­ nen Anpassung der Breite des Abstützteils an die Isolierglas­ scheibe von längskantennahen Wölbungsbereichen. Die längskan­ tennahen Wölbungsbereiche springen von der Plattenoberseite aus weniger weit vor, als der dazwischen gelegene mittlere Wöl­ bungsbereich. Dieser am weitesten vorspringende mittlere Wöl­ bungsbereich wäre am ehesten geeignet, direkt auf die Vergla­ sung zu drücken, und zwar mit der durch die konstruktive Ausle­ gung des Abstützteils vorgesehenen Kraft. Der am weitesten vor­ springende mittlere Wölbungsbereich ist auch am ehesten geeig­ net, einen größeren Abstand zwischen der Oberseite des Abstütz­ teils und der Verglasung zu überbrücken, wenn ein solcher auf­ grund der gegebenen Bautoleranzen vorhanden ist oder sich etwa im Laufe der Handhabung von Fensterrahmen und Verglasung ein­ stellt, etwa während des Einbaus der Verglasung in den Fenster­ rahmen. Das bekannte Abstützteil muß daher so ausgelegt werden, daß auch noch die kantennahen Wölbungsbereiche die von der Kon­ struktion her erforderlichen Klemmkräfte aufbringen und Distan­ zen überbrücken kann. Das bedeutet eine vergleichsweise überdi­ mensionierte Ausgestaltung des bekannten Abstützteils im Be­ reich der vorspringenden Wölbung. Insoweit ist dieses bekannte Abstützteil noch verbesserungsfähig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abstützteil mit den eingangs genannten Merkmalen so zu verbessern, daß es vorteilhaft im Hinblick auf längskantenseitig aufsitzende Glas­ scheiben ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Platte nahe je­ der Längskante mindestens eine federnd vorspringende Wölbung aufweist, deren quer zur Plattenlängskante gemessene Wölbungs­ länge kleiner als die halbe Plattenbreite ist.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß das Abstützteil im Hinblick auf eine gezielte Abstützung der Glasscheiben einer Isolierglasscheibe besser ausgebildet wird. Infolge der Anord­ nung einer Wölbung nahe einer Plattenlängskante ist gewährlei­ stet, daß sich die Glasscheibe auf der üblicherweise direkt be­ nachbarten maximalen Wölbung abstützt. Daher ist ein optimaler Klemmeffekt gesichert, und zwar auch dann, wenn der infolge der Bautoleranzen vorhandene Abstand zwischen dem Abstützteil und der Isolierglasscheibe im Bereich der betroffenen Wölbung etwas größer sein sollte, als an sich vorgesehen. Infolge der gerin­ gen Wölbungslänge ist die Wölbung bei herkömmlicher Ausbildung auch steifer. Sie kann daher tragfähiger bzw. klemmkräftiger ausgebildet werden. Nicht zuletzt ist das Abstützteil bzw. de­ ren Wölbung auch haltbarer, weil letztere spezieller auf die Belastungsaufgaben abgestimmt werden kann, nämlich auf die Ab­ stützung einer einzigen Glasscheibe.
Vorteilhafterweise wird das Abstützteil so ausgebildet, daß es nahe jeder Plattenlängskante zwei federnd vorspringende Wölbungen aufweist, und daß eine Wölbung einer Längskante und eine Wölbung der anderen Längskante denselben Abstand von einer Stirnkante der Platte haben. Es wird also eine Doppelabstützung jeder Glasscheibe einer Isolierglasscheibe vorgesehen. Insge­ samt wird jede Glasscheibe einer Isolierglasscheibe doppelt ab­ gestützt. Die doppelte Abstützung jeder Glasscheibe gewährlei­ stet infolge der Bildung zweier Klemmstellen doppelte Sicher­ heit. Die symmetrische Anordnung aller Wölbungen trägt dazu bei, daß Zweifel über die richtige Einbaulage nicht aufkommen können. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Abstützteils ist gegeben, wenn an der Plattenunterseite nahe jeder Längskante zwei längskantenparallele Abstützstege mit Abstand zueinander angeordnet sind, und wobei die Wölbungslänge etwa gleich dem Abstand der Abstützstege voneinander ist. Es herrscht dann eine vollständige Freizügigkeit bei der Ausbildung der Wölbungen trotz des Vorhandenseins der parallelen Abstützstege auf der Plattenunterseite.
Sofern die vorbeschriebenen Abstützstege an der Plattenun­ terseite in Abständen durch Querstege miteinander verbunden sind, wird eine Ausgestaltung des Abstützteils bevorzugt, bei dem die Wölbungen in Bezug auf zwischen den Abstützstegen vor­ handene Querstege mit Abstand zu letzteren angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich die erforderliche Freiheit bei der Aus­ bildung der Wölbungen in deren seitlicher Richtung, also in Längsrichtung des Abstützteils. Insbesondere kann die Breite der Wölbungen in diesen Richtungen frei gewählt werden, ohne durch die Ausbildung der Abstützstege der Plattenunterseite be­ einträchtigt zu sein.
Eine besondere Ausgestaltung eines Abstützteils, welche nicht notwendigerweise die vorbeschriebenen Merkmale der Wöl­ bung bzw. der Wölbungen der Platte aufweisen muß und auch über­ haupt keine Wölbungen aufzuweisen braucht, ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Plattenunterseite längskantenparallele Ab­ stützstege und diese miteinander verbindende, gleich hohe Quer­ stege angeordnet sind, und daß der Abstand zwischen den beiden der Längsachse benachbarten, längskantenparallelen Abstützste­ gen größer ist, als die Summe der Abstände zwischen dem längs­ kantennächsten und dem letzterem benachbarten Abstützsteg. Die auf der Plattenunterseite vorhandenen Abstützstege bilden ein Gitter, welches einen beträchtlichen Materialaufwand darstellt. Bei den bekannten Abstützteilen bzw. Gitterklötzen erstreckt sich dieses Gitter gleichförmig über die gesamte Breite und über die gesamte Länge des Abstützteils. Um die Masse der Ab­ stützteile zu reduzieren, also die beim Spritzgießen erforder­ liche Kunststoffmasse, wird durch die neue Ausgestaltung des Abstützteils dafür gesorgt, daß die gitterförmige Ausgestaltung im wesentlichen nur im Bereich der Plattenlängskanten des Ab­ stützteils vorhanden sind. Hier sind die Belastungen durch die Glasscheiben einer Isolierglasscheibe am größten. In der Mitte zwischen den Längskanten wird ein weiterer längskantenparalle­ ler Abstützsteg weniger benötigt. Es ergibt sich daher die vor­ teilhafte Möglichkeit, daß Abstützteil im wesentlichen wie vor­ beschrieben zu dimensionieren, also mit einem breiten, längsab­ stützstegfreien Bereich.
Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Abstütz­ teil für Glasscheiben von Fenstern, Türen od. dgl., das im we­ sentlichen als Platte ausgebildet ist, deren Unterseite auf ei­ ner Rahmenfläche aufliegt und deren Oberseite die Verglasung od. dgl. abstützt sowie mindestens eine aus der Plattenebene glasseitig federnd vorspringende Wölbung aufweist, die allsei­ tig durchbrechungsfrei mit der Platte über einen zumindest an einer Wölbungskante nachgiebigen Wölbungskantenabschnitt ver­ bunden ist. Auch ein derartiges Abstützteil, das aus dem Deut­ schen Gebrauchsmuster 91 08 808 bekannt ist, läßt sich hin­ sichtlich der Wirkung seiner Wölbungen im Sinne der oben ge­ nannten Aufgabenstellung verbessern. Eine solche Verbesserung wird dadurch erreicht, daß die Platte unterseitig mindestens einen sich über die gesamte Plattenbreite erstreckenden rahmen­ seitig geschlossenen Querschlitz und/oder eine sich über die gesamte Plattenbreite erstreckende rahmenseitig offene Quernut aufweist, die mit der parallel zu den Längskanten orientierten Wölbung den nachgiebigen Wölbungskantenabschnitt bildet bzw. bilden. Bei dem vorgenannten Abstützteil ist von Bedeutung, daß sich dessen Wölbung parallel zu den Längskanten orientiert. Die Wölbung kann infolgedessen vorteilhafterweise so ausgestaltet werden, daß ihre Querschnitte bzw. Schnitte durch die Wölbung quer zu den Längskanten stets gleiche Wölbungshöhe in Relation zur Isolierglasscheibe haben. Es spielt infolgedessen keine Rolle, an welcher Stelle einer Wölbung die Isolierglasscheibe bzw. ihre beiden Glasscheiben auf das Abstützteil drücken. Stets wird die maximale Wölbung des Abstützteils beaufschlagt. Die Wölbung eines Abstützteils kann auch vergleichsweise robust ausgebildet werden, so daß sich entsprechend starke Klemmkräfte erzielen lassen. Im Falle einer rahmenseitig offenen Quernut kann eine starke Beaufschlagung der Wölbung zu einer geringfü­ gigen Längung des Abstützteils führen, wobei durch die Längung die spezifische Materialbeanspruchung im nachgiebigen Wölbungs­ kantenabschnitt klein gehalten werden kann. Für demgegenüber noch weiter wesentlich erhöhte Klemmkräfte empfiehlt sich die Ausbildung des Abstützteils mit dem rahmenseitig geschlossenen Querschlitz, wobei die im Bereich des Querschlitzes vorhandene rahmenseitige Auflagefläche des Abstützteils dessen Versteifung bewirkt.
Zweckmäßigerweise hat die Wölbung einen ebenen Quer­ schlitz- oder Nutenboden. Es ergibt sich eine im wesentlichen sektorförmige Querschnittsgestaltung bei einem plattenlängskan­ tenparallelen Schnitt durch das Abstützteil. Der Wölbungskan­ tenabschnitt erstreckt sich über die gesamte zwischen den Plat­ tenlängskanten vorhandene Breite des Abstützteils in gleicher baulicher Ausgestaltung.
Um eine symmetrische Ausgestaltung des Abstützteils zu er­ reichen, bei der insbesondere auch kein Zweifel über die Anord­ nung des Abstützteils auf der Rahmenfläche besteht, wird das Abstützteil so ausgebildet, daß je eine Wölbung einer Stirnkan­ te benachbart ist.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestell­ ten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausfüh­ rungsform eines erfindungsgemäßen Abstützteils,
Fig. 2 eine Aufsicht des Ausführungsbeispiels der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Abstützteils der Fig. 2 in Richtung A,
Fig. 4 eine Unteransicht des Abstützteils der Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Stirnseite des Abstützteils in Richtung B der Fig. 4,
Fig. 6 eine Unteransicht eines weiteren Abstützteils, und
Fig. 7, 8 perspektivische Ansichten weiterer Abstützteile.
Die in den Figuren dargestellten Abstützteile 10 bis 13 bestehen im wesentlichen aus je einer Platte 14, die jeweils eine geschlossene bzw. durchbrechungsfreie Oberseite 16 hat, und deren Unterseite 15 den unterschiedlichen Erfordernissen entsprechend ausgebildet ist.
Das Abstützteil der Fig. 1 bis 5 ist eine Klotzbrücke, die an ihrer Unterseite 15 mehrere Abstützstege 23, 23′ hat, die längskantenparallel angeordnet sind. Die längskantennächsten Abstützstege 23 schließen außenseitig bündig mit der Längskante 17 ab. Die zu diesen Abstützstegen 23 parallelen Abstützstege 23′ sind im Abstand sa angeordnet und bilden im Bereich der Stirnkanten 22 Einlauftrichter 30, die durch einen Wasserdurch­ trittskanal 31 miteinander verbunden sind, so daß beispielswei­ se durch Kondensation anfallendes Wasser durch das Vorhanden­ sein einer Klotzbrücke nicht am Abströmen gehindert wird. Die Längsstege 23, 23′ sind parallel und symmetrisch zur Längsachse 26 ausgebildet. Die Konstruktion des Abstützteils 10 wird durch Querstege 24 versteift, welche die Längsstege 23, 23′ miteinan­ der verbinden.
Um das Abstützteil 10 zwischen einer Rahmenfläche eines Fensterrahmens od. dgl. einerseits und einer Verglasung des Fen­ sters andererseits festsetzen zu können, wodurch die Verglasung innerhalb des Fensterrahmens ordnungsgemäß abgestützt wird, sind in der Platte 14 des Abstützteils 10 Wölbungen 18, 18′ vor­ handen. Die Wölbungen 18, 18′ sind insgesamt nachgiebig, so daß sie von einer auf ihnen ruhenden Verglasung zusammengedrückt werden. Die Fig. 3, 5 zeigen den Vorsprung der Wölbungen 18 in nicht durch eine Verglasung komprimiertem Zustand und es ist ersichtlich, daß ihr Überstand 32 z. B. 1,5 mm betragen kann und damit genügend groß ist, um Bautoleranzen auszugleichen und er­ forderliche Klemmkräfte zu erzeugen.
Die Wölbungen 18, 18′ sind so ausgebildet, daß sie quer zur Längsachse 26 des Abstützteils 10 orientiert sind. Diese Orien­ tierung hat den Vorteil, daß das Abstützteil 10 unter Druckan­ wendung zwischen den Rahmen und die Verglasung geschoben werden kann, ohne daß eine scharf vorspringende Kante einer Wölbung 18, 18′ dieses Einschieben behindern könnte, indem sie an einer Kante der Verglasung festhakt. Um die Nachgiebigkeit der Wöl­ bung 18, 18′ zu erreichen, ist diese mit zwei nachgiebigen Wöl­ bungskantenabschnitten 21 verbunden, die einander diametral ge­ genüberliegen und sich quer zur Längsachse 26 erstrecken. Die spezielle Ausbildung solcher Wölbungskantenabschnitte 21 kann beispielsweise dem Deutschen Gebrauchsmuster 91 08 808 entnom­ men werden.
Im Abstützteil 10 ist die spezielle Anordnung der Wölbun­ gen 18, 18′ so getroffen, daß jeder Längskante 17 zwei federnd vorspringende Wölbungen 18 oder 18′ benachbart angeordnet bzw. zugeordnet sind. Alle vier Wölbungen 18, 18′ sind symmetrisch zueinander angeordnet, also bezogen auf die Längsachse 26 und quer dazu. Ihre Wölbungslänge wl, die quer zur Längsachse 26 gemessen wird, entspricht etwa dem Abstand sa zweier längskan­ tenparalleler Abstützstege 23, 23′. Damit ist die Wölbungslänge wl kleiner als die halbe Plattenbreite pb. Durch diese Bemes­ sung kann der gesamte Abstand sa zwischen den Stegen 23, 23′ zur Ausbildung der Wölbungen 18, 18′ ausgenutzt werden, wobei zu be­ achten ist, daß die Werkstoffdicke im Bereich der Wölbungen 18, 18′ infolge der erforderlichen Nachgiebigkeit der Wölbungskan­ tenabschnitte 21 und der Elastizität der Wölbung 18, 18′ jeweils kleiner ist, als die Dicke der Platte 14.
Die Anordnung der Wölbungen 18, 18′ von den Stirnkanten 22 weist den Abstand a auf, der im Falle der Ausbildung gemäß den Fig. 1 bis 5 so bemessen ist, daß die Wölbungen 18, 18′ nicht im Bereich der Trichter 30 angeordnet sind. Außerdem sind die Wöl­ bungen 18, 18′ in einem Abstand wa von einem benachbarten Quer­ steg 24 angeordnet, wobei dieser Abstand wa gewährleistet, daß die Funktion der Wölbung 18, 18′ nicht beeinträchtigt wird.
Fig. 6 zeigt die Unterseite eines Abstützteils 11, welches ebenfalls mit Wölbungen 18 versehen ist, die sich jedoch über die gesamte Breite pb erstrecken. Die Besonderheit dieses Ab­ stützteils 11 ist seine durchweg gitterartige Struktur der Un­ terseite 15 der Platte 14, weswegen dieses Abstützteil 11 als Gitterklotz bezeichnet werden kann. Bei einem derartigen Git­ terklotz ist also kein längsdurchlaufender Kanal vorhanden. Vielmehr bilden Längsstege 23, 23′ und Querstege 15 ein über die gesamte Plattenbreite pb geschlossenes Gitter. Die Besonderheit dieses Gitters, dessen Stege alle gleich hoch ausgebildet sind und damit der Abstützung auf der Rahmenfläche dienen, besteht darin, daß der Abstand sa zwischen den einer Längskante 17 be­ nachbarten längskantenparallelen Abstützstegen 23, 23′ in eine bestimmte Relation zu dem Abstand sb derjenigen beiden Abstütz­ stege 23′ gesetzt ist, die der Längsachse 26 benachbart sind. Die Summe der Abstände sa ist nämlich kleiner, als der Abstand sb zwischen den Stegen 23′. Dadurch wird ein spezielles Gitter ausgebildet, dessen Tragfähigkeit im Bereich der Längskanten 17 besonders groß ist. Andererseits ergibt sich daraus eine ent­ sprechende Materialeinsparung in demjenigen Bereich der Längs­ achse, der keine Längsstege aufweist.
Die Fig. 7, 8 zeigen Ausgestaltungen von Abstützteilen 12, 13, die sich von den Ausbildungen der vorbeschriebenen Abstütz­ teile 10, 11 erheblich unterscheiden. Insbesondere ist von Be­ deutung, daß beide Abstützteile 12, 13 Wölbungen 19 aufweisen, die in Längsrichtung der Abstützteile orientiert sind. Anderer­ seits erstrecken sich die Wölbungen 19 über die gesamte Plat­ tenbreite pb. Die Ausbildung der Wölbungen 19 ist aber derge­ stalt, daß quer zur Längserstreckung der Abstützteile 12, 13 keine Wölbungen vorhanden ist. Querschnitte des Abstützteils im Wölbungsbereich ergeben also gleiche Höhen bzw. Plattendicken im gesamten Breitenbereich der Abstützteile 12, 13. Es wird da­ mit gewährleistet, daß die Verglasung unabhängig von ihrer re­ lativen Positionierung in Bezug auf das Abstützteil 12, 13 je­ weils in gleichem Maße durch die Wölbung 19 beaufschlagt wird bzw. letztere zusammendrückt, so daß die Klemmkräfte jeweils gleich groß sind.
Die Wölbungen 19 sind jeweils so ausgestaltet, daß sie et­ wa einen sektorförmigen Querschnitt aufweisen. Infolgedessen wird ihr nachgiebiger Wölbungskantenabschnitt 21 dort angeord­ net, wo die Wölbung 19 in die ungewölbte Platte 14 übergeht. Diese Wölbungskantenabschnitte 21 erstrecken sich über die ge­ samte Plattenbreite pb.
Die Wölbungskantenabschnitte 21 setzen eine ausreichende Schwächung der Plattendicke 14 voraus, also eine Nut 27 oder ein Schlitz 28. Die Nut 27 ist eine Quernut, die sich über die gesamte Plattenbreite pb erstreckt. Die Schwächung der Platten­ dicke bzw. die Tiefe der Quernut 27 ist so groß, daß die Wöl­ bungskante im Bereich ihres Abschnitts 21 kleiner ist, als die maximale Wölbungsdicke. Der Nutenboden 29 des Querschlitzes 27 ist eben. Dasselbe gilt auch für den Querschlitz 28, die einen rahmenseitig verschließenden Plattenboden 33 hat. Der Platten­ boden 33 ist überall gleich dick, so daß infolge des ebenen Nu­ tenbodens 29 ein rechteckiger Querschnitt des Querschlitzes 28 entsteht.
Infolge des Plattenbodens 33 ist das Abstützteil 13 insge­ samt geringfügig steifer, als das Abstützteil 12. Das Abstütz­ teil 13 kann größere Klemmkräfte aufzubringen.
Die Unterseite 15 der Abstützteile 12, 13 kann zweckmäßig ausgebildet werden. Denkbar ist eine Ausbildung gemäß Fig. 4 oder Fig. 6, wobei die Stege 23, 23′ in den Bereichen der Wölbun­ gen 19 entfallen müssen, um deren Nachgiebigkeit zu gewährlei­ sten.
Die Wölbungen 19 sind in beiden Abstützteilen 12, 13 der Fig. 7, 8 den Stirnkanten 22 benachbart angeordnet. Jedes Ab­ stützteil 12, 13 hat also zwei Wölbungen 19. Es liegt eine ent­ sprechend symmetrische Ausbildung vor, kombiniert mit entspre­ chend verdoppelter Klemmkraft, nämlich gegenüber einem Abstütz­ teil mit einer einzigen Wölbung 19.

Claims (8)

1. Abstützteil (10 bis 13) für Glasscheiben von Fenstern, Tü­ ren od. dgl., das im wesentlichen als Platte (14) ausgebil­ det ist, deren Unterseite (15) auf einer Rahmenfläche auf­ liegt, deren Oberseite (16) die Verglasung od. dgl. ab­ stützt, und die mindestens eine aus der Plattenebene glas­ seitig federnd vorspringende, quer zu einer Plattenlängs­ kante (17) gerichtete Wölbung (18, 18′) aufweist, die all­ seitig durchbrechungsfrei mit der Platte (14) über einen zumindest an einer Wölbungskante (20) nachgiebigen Wöl­ bungskantenabschnitt (21) verbunden ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Platte (14) nahe jeder Längskante (17) mindestens eine federnd vorspringende Wölbung (18, 18′) aufweist, deren quer zur Plattenlängskante (17) gemessene Wölbungslänge (wl) kleiner als die halbe Plattenbreite (pb) ist.
2. Abstützteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es nahe jeder Plattenlängskante (17) zwei federnd vor­ springende Wölbungen (18 oder 18′) aufweist, und daß eine Wölbung (18) einer Längskante (17) und eine Wölbung (18′) der anderen Längskante (17) denselben Abstand (a) von ei­ ner Stirnkante (22) der Platte (14) haben.
3. Abstützteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Plattenunterseite (15) nahe jeder Längskante (17) zwei längskantenparallele Abstützstege (23, 23′) mit Abstand (sa) zueinander angeordnet sind, und daß die Wölbungslänge (wl) etwa gleich dem Abstand (sa) der Abstützstege (23, 23′) voneinander ist.
4. Abstützteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbungen (18, 18′) in Bezug auf zwischen den Abstützstegen (23, 23′) vorhande­ ne Querstege (24) mit Abstand (wa) zu letzteren angeordnet sind.
5. Abstützteil insbesondere nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Plattenunterseite (15) längskantenparallele Abstützstege (23, 23′) und diese miteinander verbindende, gleich hohe Querstege (25) angeordnet sind, und daß der Abstand (sb) zwischen den beiden der Längsachse (26) benachbarten, längskantenparallelen Abstützstegen (23′) größer ist, als die Summe der Abstände (sa) zwischen dem längskantennäch­ sten (23) und dem letzterem (23′) benachbarten Abstütz­ steg.
6. Abstützteil (12, 13) für Glasscheiben von Fenstern, Türen od. dgl., das im wesentlichen als Platte (14) ausgebildet ist, deren Unterseite (15) auf einer Rahmenfläche aufliegt und deren Oberseite (16) die Verglasung od. dgl. abstützt sowie mindestens eine aus der Plattenebene glasseitig fe­ dernd vorspringende Wölbung (19) aufweist, die allseitig durchbrechungsfrei mit der Platte (14) über einen zumin­ dest an einer Wölbungskante (20) nachgiebigen Wölbungskan­ tenabschnitt (21) verbunden ist, dadurch gekennzeich­ net, daß die Platte (14) unterseitig mindestens einen sich über die gesamte Plattenbreite (pb) erstreckenden rahmen­ seitig geschlossenen Querschlitz (27) und/oder eine sich über die gesamte Plattenbreite (pb) erstreckende rahmen­ seitig offene Quernut (28) aufweist, die mit der parallel zu den Längskanten (17) orientierten Wölbung (19) den nachgiebigen Wölbungskantenabschnitt bildet bzw. bilden.
7. Abstützteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung (19) einen ebenen Querschlitz- oder Nuten­ boden (29) hat.
8. Abstützteil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß je eine Wölbung (19) einer Stirnkante (22) benachbart ist.
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